DE3910483A1 - Bremssteuereinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge, wel
ches eine übermäßige Größe an Radschlupf bzw. Radrutschen
infolge eines Blockierens des Rades verhindert und hierdurch
eine optimale Bremswirkung für das Fahrzeug erreicht. Insbe
sondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung, besonders angepaßt an ein
Fahrzeug, das einen Vierrad-Antriebszug aufweist, der wahl
weise zwischen dem Betriebszustand Vierradantrieb und dem
Betriebszustand Zweiradantrieb umschaltbar ist.
Die ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschriften
61-1 69 361 und 61-2 95 132 zeigen
Antirutsch-Bremssteuereinrichtungen für Kraftfahrzeuge mit
Vierradantrieb, welche Kupplungseinrichtungen aufweisen, die
wahlweise den Betriebszustand des Antriebszuges zwischen ei
nem Vierradantriebs-Betriebszustand und einem
Zweiradantriebs-Betriebszustand (Frontantrieb) in Abhängig
keit von den Fahrzeug-Antriebsbedingungen umschalten können.
Bei derartigen bekannten und bereits vorgeschlagenen Systemen
ist die Antirutsch-Bremssteuereinrichtung so mit einem
Steuersystem des Antriebszuges, welches den Betriebszustand
des Antriebszuges zwischen einem Betriebszustand Vierradan
trieb und einem Betriebszustand Zweiradantrieb umschaltet,
verbunden, daß der Betrieb von Vierradantrieb auf Zweiradan
trieb umgeschaltet wird, um die Projektion eines Geschwin
digkeitswertes der Fahrzeugkarosserie, ermittelt auf der
Grundlage einer Raddrehzahl eines Rades, das von der An
triebsquelle, d. h. dem Fahrzeugmotor, getrennt ist, während
eines aktiven Zustands der Antirutsch-Bremssteuereinrichtung
zu sichern.
Wie ersichtlich ist, schaltet das bekannte, vorgeschlagene
System zwangsweise den Betriebszustand des Fahrzeugantriebes
von Vierradantrieb auf Zweiradantrieb unabhängig von einer
Größe des Radschlupfes an einem primären Antriebsrad um,
welches beständig mit dem Motor in Antriebsverbindung ist.
Bei solch einer Auslegung ist das Rad, das nicht mit dem Mo
tor verbunden ist, frei von dem Bremsdrehmoment des Motors
während des aktiven Zustandes der Antirutschsteuerung. Das heißt,
das Motorbremsdrehmoment ist nur an den primären Antriebsrä
dern wirksam. Da die Leistungsverteilung in dem Antriebszug
100% : 0% zwischen dem primären Antriebsrad und dem Hilfsan
triebsrad ist, welches während des aktiven Zustandes der
Antirutsch-Bremssteuerung vom Motor getrennt ist, impliziert
dies, daß das gesamte negative Antriebsdrehmoment bzw.
Bremsdrehmoment auf die antreibenden Räder verteilt wird.
Dieses negative Antriebsdrehmoment, d. h. das Motorbremsdreh
moment, neigt dazu, eine Verzögerung bei der Wiederherstel
lung der Raddrehzahl nach dem Auftreten eines übermäßigen
Radschlupfes zu verursachen. Diese Tendenz wirkt noch stär
ker bei Straßenbelag mit niedriger Reibung, d. h. bei einer
vereisten Straße, schneebedeckten Straße etc. Die Verzöge
rung bei der Wiederherstellung der Raddrehzahl hält das Rad
rutschen bzw. den Radschlupf für einen verhältnismäßig lan
gen Zeitraum auf einem übermäßig großen Niveau, so daß eine
Verminderung der Steuerbarkeit des Fahrzeuges die Folge ist.
Für den Fall, daß die Hauptantriebsräder Hinterräder sind,
kann die Antriebsstabilität des Fahrzeuges vermindert wer
den. Wenn andererseits die Hauptantriebsräder bzw. primären
Antriebsräder die Vorderräder sind, kann ebenfalls die Lenk
stabilität des Fahrzeuges herabgesetzt werden.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge anzuge
ben, durch die eine Verzögerung in der Wiederherstellung
bzw. Wiedergewinnung der Raddrehzahl selbst im
Zweirad-Antriebszustand zur Sicherung von Antriebsfahrstabi
lität und Lenkstabilität vermindert werden kann.
Um das vorerwähnte und weitere Ziel der vorliegenden Erfin
dung zu erreichen, ist die Antirutsch-Bremssteuereinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung mit einer Steuereinrichtung
für einen Antriebszug verbunden, die den Betriebszustand des
Kraftfahrzeug-Antriebszuges zwischen einem Vierradantriebs
zustand, in dem alle vier Räder mit einer Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeuges gekoppelt sind, um ein Motorantriebs
drehmoment verteilt nach einem gesteuerten Verteilungsver
hältnis auf diese Räder zu verteilen, und einem Zweiradan
triebszustand, bei dem zwei Hilfsantriebsräder vom Motor
entkuppelt sind und vom Motorantriebsdrehmoment frei sind
und die zwei primären bzw. Hauptantriebsräder mit dem Motor
verbunden sind, um das Motorantriebsdrehmoment aufzunehmen,
steuert bzw. umschaltet. Die
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung ist so mit der Steuerein
richtung für die Wahl des Antriebszustandes verbunden, daß
während des aktiven Zustandes der Antirutsch-Bremssteuerung
der Zweiradantrieb als Betriebszustand für den Antriebszug
gewählt ist und der Betriebszustand für den Antriebszug des
Kraftfahrzeuges auf Vierradantrieb in Abhängigkeit davon
festgelegt bzw. eingestellt ist, daß der Radschlupf bzw.
Radrutschen an den primären oder Hauptantriebsrädern größer
ist als ein bestimmter Grenzwert.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
diese eine Kombination aus:
einer Antriebszug-Steuereinrichtung, verbunden mit einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes, das durch die Brennkraftmaschine er zeugt wird, auf die Vorder- und Hinterräder, wobei die Antriebszug-Steuereinrichtung zwischen einem Zweirad-An triebsbetriebszustand zur Verteilung des Antriebsdrehmomen tes ausgewählt auf Vorder- oder Hinterräder und einem Vierrad-Antriebsbetriebszustand zur Verteilung des Antriebs drehmomentes auf sämtliche Vorder- und Hinterräder betätig bar ist,
einer Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes zur Beibehaltung eines Radschlupfes bzw. Radrutschens in der Nähe eines bestimmten optimalen Niveaus der Wirkung der Antirutsch-Steuereinrichtung, mit:
einem Bremskreis, der eine Druckfluidquelle mit einem Rad zylinder für jedes der Vorder- und Hinterräder verbindet, um einen Bremsdruck in diesen aufzubauen,
einer Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Bremskreis, zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder, wobei die Bremssteuer-Ventileinrichtung zur Erhöhung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem ersten Betriebszu stand wirksam ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem zweiten Betriebszustand wirksam ist,
einem ersten Sensor zur Überwachung der Drehzahl des zugehörigen Vorder- bzw. Hinterrades zur Erzeugung eines die Raddrehzahl repräsentierenden Signales,
einer zweiten Einrichtung zum Ableiten eines Radschlupfes bzw. Radrutschens auf der Grundlage des die Raddrehzahl re präsentierenden Signales und zur Erzeugung von Radschlupfda ten,
einer dritten Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuer signales zur Steuerung des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung zum Umschalten des Betriebszu standes zwischen dem ersten und zweiten Betriebszustand, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Optimalwertes auf der Grundlage der Radschlupfdaten zu halten, und
einer vierten Einrichtung, die aktiv ist, während die dritte Einrichtung aktiv ist, um Radschlupf bzw. Radrutschen zu er fassen, das größer ist als ein bestimmter Radschlupfwert zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales zur Ansteuerung der Antriebszug-Steuereinrichtung, um den Betriebszustand des Fahrzeuges auf den Vierrandantrieb umzuschalten.
einer Antriebszug-Steuereinrichtung, verbunden mit einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes, das durch die Brennkraftmaschine er zeugt wird, auf die Vorder- und Hinterräder, wobei die Antriebszug-Steuereinrichtung zwischen einem Zweirad-An triebsbetriebszustand zur Verteilung des Antriebsdrehmomen tes ausgewählt auf Vorder- oder Hinterräder und einem Vierrad-Antriebsbetriebszustand zur Verteilung des Antriebs drehmomentes auf sämtliche Vorder- und Hinterräder betätig bar ist,
einer Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes zur Beibehaltung eines Radschlupfes bzw. Radrutschens in der Nähe eines bestimmten optimalen Niveaus der Wirkung der Antirutsch-Steuereinrichtung, mit:
einem Bremskreis, der eine Druckfluidquelle mit einem Rad zylinder für jedes der Vorder- und Hinterräder verbindet, um einen Bremsdruck in diesen aufzubauen,
einer Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Bremskreis, zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder, wobei die Bremssteuer-Ventileinrichtung zur Erhöhung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem ersten Betriebszu stand wirksam ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem zweiten Betriebszustand wirksam ist,
einem ersten Sensor zur Überwachung der Drehzahl des zugehörigen Vorder- bzw. Hinterrades zur Erzeugung eines die Raddrehzahl repräsentierenden Signales,
einer zweiten Einrichtung zum Ableiten eines Radschlupfes bzw. Radrutschens auf der Grundlage des die Raddrehzahl re präsentierenden Signales und zur Erzeugung von Radschlupfda ten,
einer dritten Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuer signales zur Steuerung des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung zum Umschalten des Betriebszu standes zwischen dem ersten und zweiten Betriebszustand, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Optimalwertes auf der Grundlage der Radschlupfdaten zu halten, und
einer vierten Einrichtung, die aktiv ist, während die dritte Einrichtung aktiv ist, um Radschlupf bzw. Radrutschen zu er fassen, das größer ist als ein bestimmter Radschlupfwert zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales zur Ansteuerung der Antriebszug-Steuereinrichtung, um den Betriebszustand des Fahrzeuges auf den Vierrandantrieb umzuschalten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung um
faßt die Antirutsch-Bremssteuereinrichtung nach der vorlie
genden Erfindung in einer Kombination der
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Brems
druckes zum Aufrechterhalten eines Radschlupfes in der Nähe
eines bestimmten optimalen Niveaus mit einer
Antriebszug-Steuereinrichtung des Kraftfahrzeuges zum
Steuern der Leistungsverteilung auf die Vorder- und Hinter
räder, das in einem Zweirad-Antriebszustand zum Verteilen
eines Motorantriebsdrehmomentes entweder auf die Vorder-
oder Hinterräder und einem Vierrad-Antriebszustand zum Ver
teilen des Antriebsdrehmomentes sowohl auf die Vorder- als
auch auf die Hinterräder umschaltbar ist:
einen Bremskreis, der eine Druckfluidquelle mit einem Rad zylinder für jedes der Vorder- und Hinterräder aufweist, um in diesen einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Brems kreis zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder, wobei die Drucksteuer-Venteileinrichtung zur Erhöhung des Brems druckes in dem Radzylinder in einem ersten Betriebszustand betätigbar ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem zweiten Betriebszustand betätigbar ist,
einen ersten Sensor zur Überwachung der Drehzahl eines zuge hörigen Vorder- oder Hinterrades bzw. zugehöriger Vorder- oder Hinterräder zum Erzeugen eines die Raddrehzahl reprä sentierenden Signales,
eine zweite Einrichtung zum Ableiten des Auftretens von Rad schlupf bzw. Radrutschen auf der Grundlage des die Raddreh zahl repräsentierenden Signales und zum Erzeugen eines Rad schlupfwertes bzw. von Radschlupfwerten,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuer signales für die Steuerung des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung zum Umschalten des Betriebszu standes derselben zwischen dem ersten und zweiten Betriebs zustand, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Op timalwertes auf der Grundlage der Radschlupfdaten zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die aktiviert ist, wenn die dritte Einrichtung aktiviert ist, um einen Radschlupf zu erfassen, größer als ein vorgegebenes Radschlupf-Kritierum zum Erzeu gen des zweiten Steuersignales zum Steuern der Steuerein richtung für den Antriebszug des Kraftfahrzeuges, um den Be triebszustand auf den Vierradantrieb zum zuschalten.
einen Bremskreis, der eine Druckfluidquelle mit einem Rad zylinder für jedes der Vorder- und Hinterräder aufweist, um in diesen einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Brems kreis zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder, wobei die Drucksteuer-Venteileinrichtung zur Erhöhung des Brems druckes in dem Radzylinder in einem ersten Betriebszustand betätigbar ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder in einem zweiten Betriebszustand betätigbar ist,
einen ersten Sensor zur Überwachung der Drehzahl eines zuge hörigen Vorder- oder Hinterrades bzw. zugehöriger Vorder- oder Hinterräder zum Erzeugen eines die Raddrehzahl reprä sentierenden Signales,
eine zweite Einrichtung zum Ableiten des Auftretens von Rad schlupf bzw. Radrutschen auf der Grundlage des die Raddreh zahl repräsentierenden Signales und zum Erzeugen eines Rad schlupfwertes bzw. von Radschlupfwerten,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuer signales für die Steuerung des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung zum Umschalten des Betriebszu standes derselben zwischen dem ersten und zweiten Betriebs zustand, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Op timalwertes auf der Grundlage der Radschlupfdaten zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die aktiviert ist, wenn die dritte Einrichtung aktiviert ist, um einen Radschlupf zu erfassen, größer als ein vorgegebenes Radschlupf-Kritierum zum Erzeu gen des zweiten Steuersignales zum Steuern der Steuerein richtung für den Antriebszug des Kraftfahrzeuges, um den Be triebszustand auf den Vierradantrieb zum zuschalten.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
die Antirutsch-Steuereinrichtung in Kombination der
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Brems
druckes zum Aufrechterhalten eines Radschlupfes in der Nähe
eines bestimmten optimalen Niveaus mit einer Steuereinrich
tung für den Antriebszug des Kraftfahrzeuges zum Steuern der
Leistungsverteilung für die Vorder- und Hinterräder, be
treibbar in einem Zweirad-Antriebszustand zum Verteilen ei
nes Motordrehmomentes auf die Vorder- oder Hinterräder und
einem Vierrad-Antriebszustand zum Verteilen des Antriebs
drehmomentes sowohl auf die Vorder- als auch auf die Hinter
räder auf:
einen Hydraulikkreis, der eine Hydraulikdruckquelle mit einem Radzylinder zur Erzeugung eines Bremsdruckes in diesem verbindet,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Hydraulikkreis, zur Erhöhung des Bremsdruckes in dem Rad zylinder bei einem ersten Betriebszustand und zur Verringe rung des Bremsdruckes, in dem Radzylinder bei einem zweiten Betriebszustand,
eine erste Sensoreinrichtung zur Überwachung der Drehzahl des Kraftfahrzeugrades, mit dem der Radzylinder verbunden ist, um ein die Raddrehzahl repräsentierendes Signal zu er zeugen,
eine zweite Sensoreinrichtung zur Überwachung einer Längsbe schleunigung, der die Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahr zeuges ausgesetzt ist, um ein die Längsbeschleunigung reprä sentierendes Signal zu erzeugen,
eine erste Recheneinrichtung, um einen bestimmten Verset zungswert zu dem die Längsbeschleunigung repräsentierenden Signal zu erzeugen und zum Integrieren des den Versetzungs wert des die Längsbeschleunigung repräsentierenden Signales zur Ableitung von die Größe der Raddrehzahlverzögerung bzw. -abbremsung repräsentierenden Daten und zum Subtrahieren des die Größe der Raddrehzahlabbremsung repräsentierenden Wertes von einem Anfangswert, der einem die Raddrehzahl repräsen tieren Signalwert am Beginn jedes Rutschsteuerzyklus zur Ab leitung eines die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie re präsentierenden Datenwertes entspricht, und
eine zweite Recheneinrichtung zum Steuern der Drucksteuer-Ventileinrichtung in einen ersten Betriebszu stand, um das Drucksteuerventil in die erste Lage zu stel len, und in einen zweiten Betriebszustand, um die Drucksteuer-Ventileinrichtung in die zweite Lage zu stellen, wobei die zweite Recheneinrichtung ein Steuersignal zur Aus wahl des ersten und zweiten Betriebszustandes auf der Grund lage des die Raddrehzahl repräsentierenden Signales und der die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Daten ableitet, um einen Radschlupf innerhalb eines bestimm ten Bereiches zu halten, wobei die zweite Recheneinrichtung einen Radschlupf bzw. ein Radrutschen größer als ein be stimmter Radschlupf-Kennwert zur Erzeugung eines zweiten Steuersignales erfaßt, um die Steuereinrichtung des An triebszuges des Kraftfahrzeuges anzusteuern, derart, daß dieser den Betriebszustand Vierradantrieb einstellt.
einen Hydraulikkreis, der eine Hydraulikdruckquelle mit einem Radzylinder zur Erzeugung eines Bremsdruckes in diesem verbindet,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Hydraulikkreis, zur Erhöhung des Bremsdruckes in dem Rad zylinder bei einem ersten Betriebszustand und zur Verringe rung des Bremsdruckes, in dem Radzylinder bei einem zweiten Betriebszustand,
eine erste Sensoreinrichtung zur Überwachung der Drehzahl des Kraftfahrzeugrades, mit dem der Radzylinder verbunden ist, um ein die Raddrehzahl repräsentierendes Signal zu er zeugen,
eine zweite Sensoreinrichtung zur Überwachung einer Längsbe schleunigung, der die Kraftfahrzeugkarosserie des Kraftfahr zeuges ausgesetzt ist, um ein die Längsbeschleunigung reprä sentierendes Signal zu erzeugen,
eine erste Recheneinrichtung, um einen bestimmten Verset zungswert zu dem die Längsbeschleunigung repräsentierenden Signal zu erzeugen und zum Integrieren des den Versetzungs wert des die Längsbeschleunigung repräsentierenden Signales zur Ableitung von die Größe der Raddrehzahlverzögerung bzw. -abbremsung repräsentierenden Daten und zum Subtrahieren des die Größe der Raddrehzahlabbremsung repräsentierenden Wertes von einem Anfangswert, der einem die Raddrehzahl repräsen tieren Signalwert am Beginn jedes Rutschsteuerzyklus zur Ab leitung eines die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie re präsentierenden Datenwertes entspricht, und
eine zweite Recheneinrichtung zum Steuern der Drucksteuer-Ventileinrichtung in einen ersten Betriebszu stand, um das Drucksteuerventil in die erste Lage zu stel len, und in einen zweiten Betriebszustand, um die Drucksteuer-Ventileinrichtung in die zweite Lage zu stellen, wobei die zweite Recheneinrichtung ein Steuersignal zur Aus wahl des ersten und zweiten Betriebszustandes auf der Grund lage des die Raddrehzahl repräsentierenden Signales und der die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Daten ableitet, um einen Radschlupf innerhalb eines bestimm ten Bereiches zu halten, wobei die zweite Recheneinrichtung einen Radschlupf bzw. ein Radrutschen größer als ein be stimmter Radschlupf-Kennwert zur Erzeugung eines zweiten Steuersignales erfaßt, um die Steuereinrichtung des An triebszuges des Kraftfahrzeuges anzusteuern, derart, daß dieser den Betriebszustand Vierradantrieb einstellt.
Die Antirutsch-Bremssteuereinrichtung kann außerdem vorzugs
weise eine zweite Sensoreinrichtung zur Überwachung einer
Längsbeschleunigung aufweisen, die auf eine Fahrzeugkarosse
rie einwirkt und ein die Längsbeschleunigung repräsentieren
des Signal erzeugt, sowie eine vierte Einrichtung aufweisen,
die in Abhängigkeit davon, daß das die Längsbeschleunigung
repräsentierende Signal, das die Längsbeschleunigung angibt,
größer ist als ein bestimmter Kennwert für die Längsbe
schleunigung, um eine zweites Steuersignal zu erzeugen, um
den Vierradantriebszustand durch die Steuereinrichtung für
den Antriebszug des Kraftfahrzeuges einzurichten. Die vierte
Einrichtung leitet eine Radbeschleunigung ab und arbeitet in
Abhängigkeit davon, daß die Radbeschleunigung über einen be
stimmten Radbeschleunigungs-Grenzwert abnimmt, um den
"Rutschzyklus" zur Steuerung der Betriebsweise der
Drucksteuer-Ventileinrichtung entsprechend einem bestimmten
Programmablauf zu initiieren. Die vierte Einrichtung arbei
tet in einem normalen Rechenbetrieb, um die die Geschwindig
keit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Werte auf ei
nen Wert entsprechend dem die Raddrehzahl repräsentierenden
Signalwert abzuleiten und arbeitet in einem
"Rutschsteuerzustand"-Rechenbetrieb, um die Geschwindigkeit
der Fahrzeugkarosserie auf der Grundlage des Anfangswertes
und des integrierten Wertes des den Versetzwert der Längsbe
schleunigung repräsentierenden Wertes im "Rutschzyklus" ab
zuleiten. Die vierte Einrichtung leitet eine Radbeschleuni
gung ab und vergleicht die Radbeschleunigung mit einem be
stimmten Grenzwert, um so den normalen Rechenbetrieb auszu
wählen, wenn die Radbeschleunigung größer als oder gleich
dem festgelegten Grenzwert gehalten wird, während ansonsten
die Rechenbetriebsweise "Rutschsteuerzustand" ausgewählt
wird.
Die erste Recheneinrichtung kann in einer normalen Rechenbe
triebsweise arbeiten, um die die Geschwindigkeit der Fahr
zeugkarosserie repräsentierenden Daten auf einen die Rad
drehzahl repräsentierenden Signalwert abzuleiten und kann in
einer Rechenbetriebsweise "Rutschsteuerzustand" arbeiten, um
die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie auf der Grundlage
des Anfangswertes und des integrierten Wertes des den Ver
setzwert der Längsbeschleunigung repräsentierenden Wertes in
dem "Rutschzyklus" abzuleiten. Die erste Einrichtung leitet
eine Radeschleunigung ab und vergleicht die Radbeschleuni
gung mit einem bestimmten Grenzwert, um den
Normalrechenbetriebszustand auszuwählen, wenn die Radbe
schleunigung auf einem Niveau größer als oder gleich diesem
Grenzwert gehalten wird, und um ansonsten die Rechenbe
triebsweise "Rutschsteuerzustand" auszuwählen. Die erste
Einrichtung vergleicht außerdem die die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Daten und den die Rad
drehzahl repräsentierenden Signalwert, um so den normalen
Rechenbetriebszustand zu gestatten, wenn der die Raddrehzahl
repräsentierende Signalwert größer als oder gleich dem die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Da
tenwert ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind
in den Unteransprüchen dargelegt.
Die vorliegende Erfindung wird noch vollständiger aus der
nachfolgenden, detaillierten Erläuterung und den begleiten
den Zeichnungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung deutlich, wobei diese Erläuterung die
Erfindung nicht auf ein spezielles Ausführungsbeispiel, wie
es hier nachfolgend erläutert wird, begrenzt, sondern die
Erfindung lediglich verdeutlicht und beispielhaft darlegt.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungs
beispiels einer Antirutsch-Bremssteuereinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung, die mit einer
Leistungsverteilungs-Steuereinheit in einem An
triebszug eines Kraftfahrzeuges für Vierradan
trieb verbunden ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das im einzelnen den Aufbau
einer Drucksteuer-Ventileinheit zeigt, die in
einem Fahrzeug-Bremskreis, angewandt in dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Antirutsch-
Bremssteuereinrichtung nach der vorliegenden Er
findung,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm, das ein Unterbrechungsprogramm
zum Setzen und Neusetzen bzw. Zurücksetzen einer
einen Rutschzyklus anzeigenden Markierung zeigt,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das ein Unterbrechungsprogramm
zum Ableiten der Radbeschleunigung und eines Rad
schlupfes zeigt,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das ein Unterbrechungsprogramm
zur Steuerung eines Betriebszustandes des An
triebszustandes des Kraftfahrzeuges zeigt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das ein Unterbrechungsprogramm
zur Auswahl des Betriebszustandes der Drucksteuer-
Ventileinheit nach Fig. 2 zeigt,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das ein Unterbrechungsprogramm
zur Auswahl des Betriebszustandes des Antriebs
zuges in Abhängigkeit von einer projektierten
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie zeigt,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, das die Betriebsweise des be
vorzugten Ausführungsbeispiels der Antirutsch-
Bremssteuereinrichtung nach der vorliegenden Er
findung verdeutlicht, und
Fig. 9 eine Darstellung, die das Programm eines Rutsch
steuerzyklus in einer Antirutsch-Bremssteuerung
zeigt.
Bezugnehmend nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere auf
Fig. 1, ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung nach der vorliegenden Er
findung gezeigt, angewandt auf ein Kraftfahrzeug, das einen
Antriebszug zur Verteilung des Antriebsdrehmomentes der
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges wahlweise auf die
vorderen Hilfsantriebsräder 9 FL und 9 FR und die hinteren
primären oder Hauptantriebsräder 9 RL und 9 RR in einem
Vierradantrieb-Betriebszustand oder lediglich auf die hinte
ren Hauptantriebsräder im Zweiradantrieb-Betriebszustand
zeigt. Der Antriebszug umfaßt einen zeitweiligen
Vierrad-Antriebszug, der wahlweise in Abhängigkeit von dem
Fahrzeugantriebszustand zwischen Zweiradantrieb und Vierrad
antrieb umschalten kann.
Für die jeweiligen Fahrzeugräder vorn-links, vorn-rechts,
hinten-links, hinten-rechts 9 FL, 9 FR, 9 RL und 9 RR sind
hydraulische Bremseinheiten mit Radzylindern 10 FL, 10 fR,
10 RL und 10 RR bilden einen Teil der
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung 4 und sind vorgesehen, um
eine gesteuerte Größe an Bremskraft zu erzeugen, um die je
weils zugehörigen Räder 9 FL, 9 FR, 9 RL und 9 RR abzubremsen.
Wie oben ausgeführt ist die
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung 4 nach der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit einer
Antriebszug-Steuereinrichtung 5 für die Steuerung der Ver
teilung des Motorantriebsdrehmomentes auf die Vorder- und
Hinterräder 9 FL, 9 FR, 9 RL und 9 RR vorgesehen.
Wie bekannt ist, ist das Fahrzeug mit einem hydraulischen
Fahrzeugbremssystem 2 versehen, welches ein Bremspedal 7
enthält, welches mechanisch mit einem Hauptbremszylinder 8
verbunden ist. Der Hauptbremszylinder 8 hat zwei unbhängige
Anschlüsse, die jeweils mit den Radzylindern 10 FL, 10 FR,
10 RL und 10 RR der Vorder- und Hinterräder 9 FL, 9 FR, 9 RL und
9 RR über jeweils unabhängige Hydraulikkreise verbunden ist.
Drucksteuerventile 16 FL′ 16FR, 16 RL und 1 RR sind in den
Hydraulikkreisen vorgesehen, um die Zuführung von hydrauli
schem Arbeitsfluid zu den jeweiligen Radzylindern 10 FL,
10 FR, 10 RL und 10 RR zur Einstellung des Bremsdruckes, der in
den jeweiligen Radzylindern erzeugt wird, zu steuern.
Die Drucksteuerventile 16 FL, 16 FR, 16 RL und 16 RR sind mit
einer Antirutsch-Bremssteuereinheit 15 verbunden. Die
Antirutsch-Bremssteuereinheit 15 ist mit Raddrehzahlsensoren
11 FL, 11 FR, 11 RL und 11 RR, die jeweils den Rädern
vorn-links, vorn-rechts, hinten-links und hinten-rechts 9 FL,
9 FR, 9 RL und 9 RR zur Überwachung der Drehzahl der jeweils
zugehörigen Räder verbunden. Im allgemeinen umfaßt jeder der
Raddrehzahlsensoren 11 FL, 11 FR, 11 RL und 11 RR einen Rotor
zur gemeinsamen Drehung mit dem zugehörigen Rad 9 FL, 9 FR,
9 RL und 9 RR, eine Mehrzahl von Einkerbungen, die auf dem
Außenumfang des Rotors vorgesehen sind und einem magneto
elektrischen oder optoelektronischen Annäherungssensor zum Er
fassen der jeweiligen Einkerbungen zum Erzeugen eines Fre
quenzsignales von Wechselstromform. Ein derartiges Frequenz
signal hat eine Frequenz proportional zur Drehzahl des zuge
hörigen Rades. Die Frequenzsignale, die durch die Raddreh
zahlsensoren 11 FL, 11 FR, 11 RL und 11 RR erzeugt werden, wer
den nachfolgend als "die Raddrehzahl repräsentierende Signa
le v 1, v 2, v 3 und v 4" bezeichnet. Die
Antirutsch-Bremssteuereinheit 15 ist auch mit einem
Längsbeschleunigungssensor 12 verbunden, der die Längsbe
schleunigung, der die Fahrzeugkarosserie ausgesetzt ist,
überwacht und ein die Längsbeschleunigung repräsentierendes
Signal Gx erzeugt. Das die Längsbeschleunigung repräsentie
rende Signal Gx, erzeugt durch den
Längsbeschleunigungssensor 12, ist ein analoges Signal mit
einem Signalniveau, welches sich in Abhängigkeit von der
Längsbeschleunigung, die auf die Fahrzeugkarosserie ein
wirkt, ändert. Der Wert des die Längsbeschleunigung reprä
sentierenden Signales Gx ist positiv, wenn die Längsbe
schleunigung, die auf die Kraftfahrzeugkarosserie ausgeübt
wird, negativ ist, d. h. wenn das Fahrzeug abgebremst ist,
und ist negativ, wenn die Längsbeschleunigung, der das Fahr
zeug unterworfen ist, positiv ist, d. h. wenn das Fahrzeug
bzw. die Fahrzeugkarosserie beschleunigt wird.
Die Antirutsch-Bremssteuereinheit 15 besitzt
Raddrehzahl-Ableitungsschaltkreise 18 FL, 18 FR, 18 RL und
18 RR, die jeweils mit den Raddrehzahlsensoren 11 FL, 11 FR,
11 RL und 11 RR verbunden sind, um die die Raddrehzahl reprä
sentierenden Signale v 1, v 2, v 3 und v 4 aufzunehmen. Die je
weiligen Raddrehzahl-Ableitungsschaltkreise 18 FL, 18 FR, 18 RL
und 18 RR führen eine Frequenz-in-Spannung-Umwandlung (F/V)
aus, um die Raddrehzahl repräsentierende Spannungssignale
Vw 1, Vw 2, Vw 3 und Vw 4 zu erzeugen. Die die Raddrehzahl re
präsentierenden Spannungssignale Vw 1, Vw 2, Vw 3 und VW 4 der
Raddrehzahl-Ableitungsschaltungen 18 FL, 18 FR, 18 RL und 18 RR
werden zu einer Mikroprozessor gestützten Steuerungseinrich
tung 22 über Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 20 A, 20 B,
20 C und 20 D geführt. Gleichzeitig werden die die Raddrehzahl
repräsentierenden Spannungssignale Vw 1, Vw 2, Vw 3 und Vw 4 an
zweite Markierungsfaktor-Digitalfilterschaltkreise 23 FL,
23 FR, 23 RL und 23 RR gelegt. Die jeweiligen Filterschaltungen
23 FL, 23 FR, 23 RL und 23 RR sind mit einem
Analog/Digital-Wandler an der Eingangseite und einem
Digital/Analog-Wandler (D/A) an der Ausgangsseite verbunden.
Die Filterschaltkreise 23 FL, 23 FR, 23 RL und 23 RR begrenzen
den Radbremsgradienten bei Verminderung der Raddrehzahl auf
einen bestimmten Grenzwert für den Radabbremsungsgradienten
-k 1 und auf einen Radbeschleunigungsgradienten, wenn die
Raddrehzahl zunimmt, d. h. auf einen bestimmten Grenzwert k 2
für den Radbeschleunigungsgradienten. Die Filterschaltungen
23 FL, 23 FR, 23 RL und 23 RR geben in analoger Form begrenzte
Raddrehzahlen repräsentierende Signale Vw 1′, Vw 2′, Vw 3′ und
Vw 4′ an einen Auswahlschalter HOCH 26. Der Auswahlschalter
HOCH 24 wählt das größte der Eingangssignale Vw 1′, Vw 2′,
Vw 3′ und Vw 4′ aus, um einen ausgewählten Ausgangswert HOCH
Vw max auszugeben. Das ausgewählte HOCH-Ausgangssignal Vw max
wird an die Steuerungseinrichtung 22 gelegt. Gleichzeitig
wird das ausgewählte Ausgangssignal HOCH Vw max an eine Inte
gratorschaltung 26 als Anfangswert für die Integratorschal
tung 26 gelegt. Die Integratorschaltung 26 ist mit dem
Längsbeschleunigungssensor 12 verbunden, um von diesem das
die Längsbeschleunigung repräsentierende Signal G x zu erhal
ten. Die Integrationsschaltung 26 hält (latches) das ausge
wählte Ausgangssignal HOCH Vw max von dem Auswahlschalter
HOCH 24 in Abhängigkeit von einem Rücksetzoder Löschaus
gangssignal RST von der Steuerungseinrichtung 22 und besei
tigt bzw. löscht einen integrierten Wert des die Längsbe
schleunigung repräsentierenden Signales und beginnt erneut
mit der Integration des die Längsbeschleunigung repräsentie
renden Signals G x . Die Integratorschaltung 26 addiert den
integrierten Wert des gehaltenen Anfangswertes, d. h. des au
genblicklichen Ausgangssignales HOCH Vw max bei Auftreten des
Rücksetzsignales RST, um ein Signal auszugeben, das einen
Summenwert aufweist. Der Sumenwert, der den Signalausgangs
wert von dem Integratorschaltkreis 26 repräsentiert, dient
als das die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsen
tierendes Signal V ref . Das die Geschwindigkeit der Fahrzeug
karosserie repräsentierende Signal V ref wird in die Steue
rungseinrichtung 22 über einen A/D-Wandler 27 eingegeben.
Außerdem wird das die Längsbeschleunigung repräsentierende
Signal Gx des Längsbeschleunigungssensors 12 auch über einen
Tiefpaßfilter 28 zum Beseitigen der hochfrequenten Rausch
komponente und über einen A/D-Wandler 29 in die Steuerungs
einrichtung 22 eingegeben.
Die Steuerungseinrichtung 22 umfaßt ein Eingangsinterface
37, eine Rechenschaltung 38, die allgemein aufweist eine
Zentralprozessoreinheit CPU, eine Speichereinheit 39, die im
wesentlichen einen Direktzugriffsspeicher RAM und einen
Festwertspeicher ROM sowie ein Ausgangsinterface 40 auf
weist. Das Ausgangsinterface 40 der Steuerungseinrichtung 22
mit Verstärkern 41 A, 41 B und 41 C jeweiliger Kanäle verbun
den, von denen jeder mit einer der
Drucksteuer-Ventileinheiten 16 FL, 16 FR, 16 RL und 16 RR zur
Steuerung der Ventillagen zugeordnet ist. Der Verstärker 41 A
ist vorgesehen, um ein Einlaßsteuersignal (EV) zur Steuerung
der Einführung von unter Druck stehendem Arbeitsfluid in dem
Zugehörigen der Radzylinder 10 FL, 10 FR, 10 RL und 10 RR zu
steuern und wird somit hier nachfolgend als "EV-Verstärker"
bezeichnet. Der Verstärker 41 B ist vorgesehen, um ein Aus
laßsteuersignal (AV) für die Steuerung des Ablassens von
Druckfluid aus dem Zugehörigen der Radzylinder 10 FL′ 10FR,
10 RL und 10 RR zu steuern, wobei dieser Verstärker nachfol
gend als "AV-Verstärker" bezeichnet wird. Der Verstärker 41 C
ist vorgesehen, um ein Pumpensteuersignal MR zur Steuerung
des Betriebes einer Fluidpumpe in der Drucksteuerventilein
heit 16 FL, 16 FR, 16 RL und 16 RR zu verstärken und wird nach
folgend als "MR-Verstärker" bezeichnet.
Das Ausgangsinterface 40 der Steuerungseinrichtung 22 ist
auch mit einem Antriebs- oder Treiberschaltkreis 58 verbun
den, der seinerseits mit einer Druckführungseinheit 56 ver
bunden ist, die hydraulisch mit einer hydraulisch gesteuer
ten Kupplung 55 in einer Übertragungseinheit 54 verbunden
ist, die die Leistungsverteilung für Differentiale 60 und 62
der Vorder- und Hinterräder steuert. Die Treiberschaltung 58
gibt ein Antriebs- oder Treibersignal zur Steuerung der
Druckzuführungseinheit 56 ab, zum Erzeugen eines Hydraulik
druckes proportional zu einem Steuersignal Ic des Antriebs
zuges, das eine Befehlsgabe entweder für den Vierradan
triebszustand oder für den Zweiradantriebszustand bewirkt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel variiert das Steuer
signal Ic für den Antriebszug des Kraftfahrzeuges zwischen
einem Niveau HOCH für den Befehl "Vierradantriebszustand"
und einem Niveau "TIEF" für den Befehl
"Zweiradantriebszustand". Daher variiert der Hydraulikdruck,
der von der Druckzuführungseinheit 56 an die Hydraulikkupp
lung 55 gelegt wird, zwischen dem Niveau HOCH und dem Niveau
TIEF. Wenn der Hydraulikdruck vom Niveau HOCH zugeführt
wird, kommt die Hydraulikkupplung 55 in Eingriff, um das Mo
torausgangsdrehmoment sowohl auf das Vorderraddifferential
60 als auch auf das Hinterradifferential 62 zu übertragen.
Wenn andererseits Hydraulikdruck vom Niveau TIEF zugeführt
wird, kommt die Hydraulikkupplung 55 außer Eingriff, um die
Frontdifferentialeinheit 60 außer Betrieb zu setzen.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist die
Drucksteuer-Ventileinheit 16, deren Bezugszeichen allgemein
die Drucksteuer-Ventileinheiten 16 FL, 16 FR, 16 RL und 16 RR
repräsentiert, ein Ansaugsteuerventil 42 auf, das nachfol
gend als "EV-Ventil" bezeichnet wird, ein Ablaßsteuerventil
44, das nachfolgend als "AV-Signal" bzw. "AV-Ventil" be
zeichnet wird, sowie eine Ablaßpumpe 48 und einen Drucksamm
ler 46. Das Drucksteuerventil 16 hat einen Einlaßanschluß
43, der mit dem Hauptbremszylinder 8 verbunden ist, um den
in diesem aufgebauten Arbeitsfluiddruck aufzunehmen, sowie
einen Auslaßanschluß 45, verbunden mit dem Radzylinder 10,
wobei dieses Bezugszeichen allgemein die Radzylinder 10 FL,
10 FR, 10 RL und 10 RR repräsentiert. Das EV-Ventil 42 ist zwi
schen dem Einlaßanschluß 43 und dem Auslaßanschluß 45 einge
setzt, um die Einführung von unter Druck stehendem Arbeits
fluid in den Radzylinder 10 zu steuern. Das AV-Ventil 44 ist
mit dem Auslaß des EV-Ventils 42, dem Auslaßanschluß 45 an
der Einlaßseite und dem Drucksammler 46 sowie der Ablaßpumpe
48 verbunden. Die Abförder-Auslaßpumpe 48 ist mit dem Ein
laßanschluß 43 über ein Rückschlagventil 50 zum Rückführen
eines Teiles des Arbeitsfluides in der
Drucksteuer-Ventileinheit 16 zu dem Fluidreservoir (nicht
gezeigt) verbunden und vorgesehen, um unter Druck stehendes
Arbeitsfluid zuzuführen.
Bei dem vorerwähnten Aufbau arbeitet die
Drucksteuer-Ventileinheit 22 im wesentlichen in drei vonein
ander verschiedenen Betriebsweisen, nämlich die
Drucksteuer-Ventileinheit 22 arbeitet in einer Betriebsweise
ANLEGEN zum Erhöhen des Bremsdruckes in dem Radzylinder 10,
einer Betriebsweise ENTLASTEN zur Verringerung des Brems
druckes in dem Radzylinder und einer Betriebsweise HALTEN,
um den Bremsdruck konstant zu halten. Bei der Betriebsweise
ANLEGEN wird das EV-Ventil 42 in der offenen Lage gehalten,
um eine Fluidverbindung zwischen dem Hauptbremszylinder 8
und dem Radzylinder 10 herzustellen und das AV-Ventil 44
wird in der geschlossenen Lage gehalten, um eine Fluidver
bindung zwischen dem Radzylinder 10 und dem Drucksammler 46
zu unterbrechen. Gleichzeitig kann die Ablaßpumpe 48 in un
wirksamem Zustand gehalten werden.
Bei der Betriebsweise ENTLASTEN der
Drucksteuer-Ventileinheit 16 wird das EV-Ventil
42 geschlossen gehalten, um die Fluidverbindung zwischen dem
Einlaßanschlß zum Auslaßanschluß zu unterbrechen und hier
durch die Druckzuführung von dem Hauptbremszylinder 8 zu dem
Radzylinder 10 zu blockieren. Gleichzeitig wird das
AV-Ventil 44 in einer Offenstellung gehalten, um eine Fluid
verbindung zwischen dem Auslaßanschluß 45 und dem Drucksam
melraum 46 und der Ablaßpumpe 48 herzutellen, so daß das
Druckfluid in dem Radzylinder 10 zu dem Drucksammler 46 ab
gelassen bzw. entlastet werden kann oder über die Ablaßpumpe
48 und das Rückschlagventil 50 zu dem Fluidreservoir abge
lassen bzw. entlastet werden kann. Um einen Teil des Ar
beitsfluides von dem Radzylinder zu dem Fluidreservoir abzu
lassen, wird die Ablaßpumpe 48 in dieser Betriebsweise ENT
LASTEN angetrieben. Andererseits sind in der Betriebsweise
HALTEN sowohl das EV-Ventil 42 als auch das AV-Ventil 44 ge
schlossen gehalten, um vollständig den Radzylinder 10 vom
Einlaßanschluß 43 und dem Drucksammler 46 getrennt und un
terbrochen zu halten.
Das EV-Ventil 42 wird in der offenen Stellung in Abhängig
keit vom EV-Signal des Niveaus TIEF gehalten und in die
Schließstellung in Abhängigkeit von dem Niveau HOCH des
EV-Signales geschaltet bzw. verschoben. Andererseits wird
das AV-Ventil 44 in der geschlossenen Stellung so lange ge
halten, wie das AV-Signal auf dem Niveau TIEF gehalten wird
und wird geöffnet durch das AV-Signal vom Signalwert HOCH.
Die Ablaßpumpe 48 wird durch das MR-Signal vom Signalwert
HOCH angetrieben.
Die Drucksteuer-Ventileinheit 16 wird in den vorerwähnten
drei Betriebsweisen über Rutschsteuerzyklen betätigt.
Allgemein läuft ein Rutschsteuerzyklus ab wie folgt:
- 1. Die Drucksteuer-Ventileinheit 16 wird im Betriebszustand ANLEGEN bei Beginn der Bremsbetätigung gehalten, die durch ein Niederdrücken des Bremspedals 6 ausgelöst wird.
- 2. Durch Anlegen der Bremskraft an das Bremspedal wird in dem Bremshauptzylinder 8 ein Arbeitsfluiddruck aufgebaut, da die Drucksteuer-Ventileinheit 16 im Betriebszustand ANLEGEN gehalten ist, nimmt der Bremsdruck in dem Rad zylinder 10 linear im Verhältnis zur Zunahme des Arbeits fluiddruckes zu, um die Raddrehzahl abzubremsen;
- 3. Durch Zunahme des Bremsdruckes nimmt die Radabbremsung - (Negativwert der Radbeschleunigung) zu und wird größer als ein bestimmter Beschleunigungsgrenzwert -α ref , die Steuereinheit 22 arbeitet in Abhängigkeit von der Zunahme der Radabbremsung über den Bremsgrenzwert, um den Rutschsteuerzyklus zu initiieren, bei dem der Rutschsteuerzyklus in die Betriebsperiode HALTEN übergeht, um die Drucksteuer-Ventileinheit 16 in die Betriebsweise HALTEN zu versetzen, um das erhöhte Niveau des Bremsdruckes konstant zu halten;
- 4. Durch Halten des erhöhten Niveaus des Bremsdruckes in der Betriebsweise HALTEN der Drucksteuer-Ventileinheit wird das Rad abgebremst, um den Radschlupf über einen bestimm ten Radschlupfgrenzwert zu erhöhen, wobei die Steuerein heit 22 in Abhängigkeit von der Zunahme des Radschlupfes über den Radschlupgrenzwert arbeitet, um die Betriebspe riode HALTEN zu beenden und die Betriebsweise ENTLASTEN auszulösen, in der die Drucksteuer-Ventileinheit 16 in die Betriebslage ENTLASTEN gestellt wird, um den Brems druck in dem Radzylinder 10 zu vermindern;
- 5. Durch Halten der Druckteuer-Ventileinheit 16 in der Betriebslage ENTLASTEN wird der Bremsdruck reduziert und somit das Rad beschleunigt, mit der Folge einer Zunahme der Radbeschleunigung +α über einen bestimmten Radbeschleunigungsgrenzwert +α ref , wobei die Steuereinheit in Abhängigkeit von der Zunahme der Radbeschleunigung +α über Radbeschleunigungsgrenzwert +α ref arbeitet, um die Betriebsperiode ENTLASTEN zu beenden und eine Betriebsperiode HALTEN auszulösen, um die Lage der Drucksteuer-Ventileinheit 16 von der Position ENTLASTEN in die Position HALTEN umzuschalten, um den Bremsdruck auf dem niedrigeren Niveau zu halten;
- 6. Durch Halten der Drucksteuer-Ventileinheit 16 in dem Betriebszustand HALTEN wird die Radgeschwindigkeit wiedergewonnen und über die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie erhöht und kehrt anschließend auf die Geschwindigkeit zurück, die der Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie entspricht, wobei die Steuereinheit 22 in Abhängigkeit davon arbeitet, daß die Raddrehzahl einmal über die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie erhöht ist und anschließend auf die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie zurückkehrt, um die Betriebszyklusperiode HALTEN zu beenden und den Betriebszustand ANLEGEN auszulösen; diese Zyklen 3 bis 6 werden wiederholt, während die Antirutschsteuerung aktiv und wirksam ist.
Das Nachfolgende ist eine Diskussion der praktischen Abläufe
und des Verfahrens der Antirutsch-Bremssteuerbetätigung,
ausgeführt durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel der
vorerläuterten Antirutsch-Bremssteuereinrichtung.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel der
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung wird in Abhängigkeit vom
Einschalten des Zündschalters zum Beginn der Energiezufüh
rung ausgelöst. Anschließend beginnen die
Radgeschwindigkeitssensoren 12 FL, 12 FR, 12 RL und 12 RR eine
Überwachung der Drehzahl der jeweils zugehörigen Räder 9 FL,
9 FR, 9 RL und 9 RR. Die Radgeschwindigkeits- bzw. Raddrehzahl
sensoren 12 FRL, 12 FR, 12 RL und 12 RR erzeugen somit konti
nuierlich die Radgeschwindigkeit repräsentierende Signale
v 1, v 2, v 3 und v 4. Die die Raddrehzahl repräsentierenden Signale
v 1, v 2, v 3 und v 4 in Wechselstromform werden
zyklisch oder periodisch in digitale, die Radgeschwindigkeit
bzw. Raddrehzahl repräsentierende Daten Vw 1, Vw 2, Vw 3 und
Vw 4 umgewandelt, um in den Mikroprozessor 22 eingegeben zu
werden. Gleichzeitig werden die Radgeschwindigkeit repräsen
tierenden Spannungssignale Vw 1, Vw 2, Vw 3 und Vw 4 zu den
Radgeschwindigkeitsfiltern 24 FL, 24 FR, 24 RL und 24 RR ge
führt. Die Raddrehzahl- bzw. Radgeschwindigkeitsfilter 24 FL,
24 FR, 24 RL und 24 RR leiten
Radgeschwindigkeits-Veränderungsdaten mit einer bestimmten
Periode, z. B. 5 msec, ab, um sie mit dem Beschleunigungs
grenzwert k2, z. B. 0,8 km/h und dem Abbremsgrenzwert -k 1,
z. B. -1 km/h zu vergleichen. Wenn der
Radgeschwindigkeits-Veränderungswert kleiner ist als der Ab
bremsgrenzwert -k 1 oder größer ist als der Beschleunigungs
grenzwert k 2, wird das der momentanen Radgeschwindigkeit
entsprechende Spannungssignalniveau modifiziert, um die Ver
änderung innerhalb des gegebenen Bereiches, gebildet durch
den Beschleunigungsgrenzwert k 2 und den Abbremsgrenzwert -k 1
zu halten. Die Radgeschwindigkeitsfilter 24 FL, 24 FR, 24 RL
und 24 RR erzeugen so die Grenzradgeschwindigkeit repräsen
tierenden Signale Vw 1′, Vw 2′, Vw 3′ und Vw 4′. Andererseits
werden, wenn die Differenz innerhalb des gegebenen Bereiches
gehalten wird, die die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Spannungssignale Vw 1, Vw 2, Vw 3 und Vw 4 als die die Grenzrad
geschwindigkeit repräsentierenden Signale Vw 1′, Vw 2′, Vw 3′
und Vw 4′ ausgegeben. Der Auswahlschalter HOCH 25 wird unter
den vier die Radgrenzgeschwindigkeit repräsentierenden
Signale Vw 1′, Vw 2′, Vw 3′ und Vw 4′ eines der größten die Rad
drehzahl bzw. Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signale
als den die maximale Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Datenwert Vw max aus.
Andererseits wird das die Längsbeschleunigung repräsentie
rende Signale Gx des Längsbeschleunigungssensors 13 in ein
Absolutwertsignal |Gx| in dem Absolutwertschaltkreis 29
umgewandelt und mit der Vesetzgröße bzw. Verstimmungs
größe A (offset value) des
Abweichungswert-Erzeugerschaltkreises 27 (offset value
generator circuit) an der Summierverbindungsstelle summiert.
Das die Längsbeschleunigung repräsentierende Signal, das den
Korrekturwert bzw. die Versetzgröße oder den Abweichungswert
(offset value) enthält, wird so in den Integratorschaltkreis
26 eingegeben. Der Integrationsschaltkreis 26 wird perio
disch oder zyklisch durch das Rücksetzsignal vom Niveau HOCH
zurückgesetzt. Daher wird solange, wie das Rücksetzsignal
RST auf dem Niveau HOCH gehalten wird, der die anfängliche
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende Wert
V ref zyklisch oder periodisch zurückgesetzt, um den gespei
cherten Anfangswert mit dem die maximale Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vw max zu aktualisieren.
Die Programmabläufe, die in den Fig. 3 bis 7 dargestellt
sind, werden zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt, d. h. alle 20
msec, ausgelöst, während der Bremszustand des Fahrzeuges
beibehalten wird. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß
die Programmabläufe, die in den Fig. 3 bis 7 dargestellt
sind, unabhängig voneinander in bezug auf jedes einzelne Rad
abgearbeitet werden. Die Abläufe für die jeweiligen Räder
können aller vier Zyklen der Abarbeitungszyklen abgearbeitet
werden. Alternativ hierzu können die jeweiligen Abarbei
tungszyklen der Programme für die jeweiligen Räder zu unter
schiedlichen Phasen ausgeführt werden, um eine unabhängige
Bremssteuerung mit einem gleichen Intervall bzw. gleichen
Abstand, z. B. 20 msec, zu ermöglichen.
In dem Prozeß, der in Fig. 3 dargestellt ist, wird in einem
Schritt 1002, der unmitelbar nach dem Startbeginn ausge
führt wird, der die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierende Datenwert V ref ausgelesen und zeitweilig in
einem zeitweiligen Register in der Speichereinheit 34 ge
speichert. Anschließend wird der die maximale Radgeschwin
digkeit repräsentierende Datenwert Vw max in einem Schritt
1004 abgelesen und zeitweilig in dem zeitweiligen Register
gespeichert. Dasselbe erfolgt in einem Schritt 1006 mit den
die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwerten Vw n
(n = 1, 2, 3, 4). Der die Radgeschwindigkeit repräsentieren
de Datenwert Vw n , der ausgelesen wurde, wird in dem zeitwei
ligen Register gespeichert. In einem Schritt 1008 wird eine
Radbeschleunigung auf der Grundlage des die augenblickliche
Radgeschwindigkeit repräsentierende Datenwertes mit dem vor
her ausgelesenen Radgeschwindigkeitsdatenwert berechnet. Es
ist selbstverständlich möglich, die Radbeschleunigung auf
der Grundlage der Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem
augenblicklichen, die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Datenwert und dem die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Datenwert zu erhalten, der in dem unmittelbar vorangegange
nen Abarbeitungszyklus ausgelesen wurde und auf der Grundla
ge eines bekannten Abarbeitungsintervalls bzw. einer bekann
ten zeitlichen Abfolge an Programmabarbeitungen abzuleiten.
Es ist jedoch auch möglich, die Radbeschleunigung genauer
abzuleiten, wie dies in den früheren amerikanischen Patenten
US-PS 43 92 202, veröffentlicht 5. 7. 1983, und US-PS
43 84 330, veröffentlicht 23. 5. 1984, dargestellt ist.
Außerdem ist es auch möglich, die Radbeschleunigung durch
Differenzieren des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Datenwertes zu erhalten, wie dies in der nachfolgend aufge
führten US-Patentschrift, US-PS 44 30 714, veröffentlicht
7. 2. 1984, gezeigt ist.
Alle die vorerwähnten US-Patente sind Veröffentlichungen der
Anmelderin der vorliegenden Erfindung. Die Offenbarung
dieser vorgenannten US-Patentschriften wird hiermit durch
Bezugnahme ausdrücklich zum Gegenstand und zum Inhalt der
Offenbarung dieser Anmeldung erklärt, um der Vollständigkeit
der Offenbarung zu genügen.
In einem Schritt 1010 wird ein einen Rutschzyklus
repräsentierendes Merkzeichen F 1 geprüft, ob es gesetzt
worden ist oder nicht. Das den Rutschzyklus anzeigende
Merkzeichen F 1 gibt den Zustand der Ableitung eines die
Fahrzeugeschwindigkeit repräsentierenden Datenwertes V ref
an. Das heißt das den Rutschzyklus repräsentierende Zeichen F 1
wird gesetzt, wenn der die Fahrzeuggeschwindigkeit
repräsentierende Datenwert V ref unter Verwendung des
integrierten Wertes des die Längsbeschleunigung
repräsentierenden Datenwertes (|Gx| + A) verwendet wird.
Wenn im Schritt 1010 festgestellt wird, daß das den
Rutschzyklus anzeigende Zeichen F 1 nicht gesetzt wurde, wird
die Radbeschleunigung α mit dem Abbremsgrenzwert -α ref in
einem Schritt 1012 verglichen. Wenn die Radbeschleunigung α
kleiner als oder gleich dem Abbremsungsgrenzwert -α ref ist,
d. h. wenn mit anderen Worten die Radabbremsung größer ist
als der Abbremsgrenzwert und dies im Schritt 1012 ermittelt
wurde, dann wird in einem Schritt 1014 das Rücksetzsignal
RST vom Niveau HOCH an die Integrationsschaltung 26
ausgegeben. Durch die Vorderflanke des Rücksetzsignales RST
vom Niveau HOCH ist die Integrationsschaltung 26 in der
Lage, den gehaltenen (latched), die maximale
Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwert Vw max mit dem
integrierten Wert des die Längsbeschleunigung
repräsentierenden Datenwertes (|Gx| + A) zu summieren.
Anschließend wird das den Rutschzyklus anzeigende Zeichen F 1
in einem Schritt 1016 gesetzt.
Wenn andererseits die Radbeschleunigung α größer als der
Abbremsgrenzwert -α ref ist, und dies im Schritt 1012
festgestellt wird, wird der die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie repräsentierende Datenwert V ref mit dem
die maximale Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwert
Vw max in einem Schritt 1018 verglichen. Wenn der die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende
Datenwert V ref kleiner als oder gleich dem die maximale
Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwert Vw ref ist,
wie dies im Schritt 1018 geprüft wird, dann wird das
Rücksetzsignal RST vom Signalniveau TIEF im Schritt 1020
ausgegeben, wenn um den gespeicherten Wert in dem
Integrationsschaltkreis 26 zurückzusetzen und den
momentanen, die maximale Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Datenwert Vw max beizubehalten.
Anschließend wird das den Rutschzyklus anzeigende
Merkzeichen F 1 in einem Schritt 1022 gelöscht bzw.
zurückgesetzt.
Wenn andererseits im Schritt 1010 das den Rutschzyklus an
zeigende Merkzeichen F 1 gesetzt ist, dann überspringt der
Ablauf den Schritt 1012 und geht direkt zum Schritt 1018
über. Ebenso geht der Programmablauf dann, wenn der die Ge
schwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende Daten
wert V ref größer ist als der die maximale Radgeschwindigkeit
repräsentierende Datenwert Vw max , wie dies im Schritt 1018
geprüft wird, der Programmablauf direkt zu ENDE.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Programmablauf zum Ableiten der
Radbeschleunigung α und des Radschlupfes Si. Der gezeigte
Ablauf wird auch in einem bestimmten Intervall, z. B. 20 msec
abgearbeitet. In dem gezeigten Flußdiagramm wird in einem
Schritt 1102 der die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierende Datenwert V ref ausgelesen. In einem Schritt
1104 wird der die momentane Radgeschwindigkeit
repräsentierende Datenwert Vw n ausgelesen. Der ausgelesene,
die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende
Datenwert V ref und der die augenblickliche
Radgeschwindigkeit repräsentierende Datenwert Vw n werden
zeitweilig in einem zeitweiligen Register gespeichert.
In einem Schritt 1106 wird die Radbeschleunigung α auf der
Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Datenwertes Vw n abgeleitet. Anschließend wird der Radschlupf
Si durch die folgende Gleichung berechnet:
Si = ((V ref - Vw n )/V ref ) × 100 (%).
Die Berechnung dieser Gleichung geschieht im Schritt 1108.
Nach dem Ableiten des Radschlupfes Si kehrt der Ablauf zum
Hintergrund-Arbeitsablauf zurück.
Bei dem Prozeß, der in Fig. 5 dargestellt ist, wird in einem
Schritt 1202, der unmittelbar nach dem Start des Programm
laufes aufgeführt wird, der die Geschwindigkeit der Fahr
zeugkarosserie repräsentierende Datenwert V ref ausgelesen
und zeitweilig in einem zeitweiligen Register in der Spei
chereinheit 34 gespeichert. Anschließend wird der die Radge
schwindigkeit repräsentierende Datenwert Vw n in einem
Schritt 1204 ausgelesen und zeitweilig in dem zeitweiligen
Register gespeichert. In vergleichbarer Weise wird in einem
Schritt 1106 die Radbeschleunigung α auf der Grundlage des
die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwertes Vw n ab
geleitet. In einem Schritt 1208 wird der Radschlupf Si abge
leitet und in einem Schritt 1210 wird das die Längsbeschleu
nigung repräsentierende Signal Gx ausgelesen.
Anschließend wird das den Rutschzyklus anzeigende Merkzei
chen F 1 in einem Schritt 1212 geprüft. Wenn das den Rutsch
zyklus anzeigende Zeichen F 1 gesetzt ist, wie dies im
Schritt 1212 geprüft wird und wodurch der aktive Zustand der
Antirutsch-Steuereinrichtung erfaßt wird, wird der die
Längsbeschleunigung repräsentierende Datenwert Gx in einem
Schritt 1214 mit einem Längsbeschleunigungsgrenzwert Gx ref
verglichen. Wenn der die Längsbeschleunigung repräsentieren
de Datenwert Gx größer ist als oder gleich ist dem
Längsbeschleunigungsgrenzwert Gx ref , wie dies im Schritt
1214 untersucht wird, dann wird in einem Schritt 1216 ein
Steuersignal Ic des Antriebszuges mit dem Signalwert TIEF
ausgegeben, das den Zweirad-Antriebszustand befiehlt. An
schließend wird in einem Schritt 1218 das den Rutschzyklus
anzeigende Signal F 1 zurückgesetzt bzw. gelöscht.
Wenn andererseits der die Längsbeschleunigung repräsentie
rende Datenwert Gx kleiner ist als der
Längsbeschleunigungsgrenzwert Gx ref , wie dies im Schritt
1214 untersucht wird, dann wird der Radschlupf Si mit einem
vorbestimmten Radschlupfkennwert S 1 in einem Schritt 1220
verglichen. Der Radschlupf-Kennwert S 1 wird festgelegt, um
den Fahr-Bremszustand zu unterscheiden zwischen demjenigen,
der einen Vierrad-Antriebszustand des Antriebszuges erfor
dert und demjenigen, der einen Zweirad-Antriebszustand des
Antriebszustandes erfordert. In dem gezeigten Ausführungsbei
spiel ist der Radschlupf-Kennwert bei 40% festgesetzt, was
viel größer ist als ein Radschlupfgrenzwert S 0 zur Unter
scheidung des Fahrzeugbremszustandes, der den Betriebszu
stand HALTEN oder den Betriebszustand ANLEGEN erfordert.
Wenn im Schritt 1220 festgestellt wurde, daß der Radschlupf
Si größer ist als oder gleich ist dem Radschlußkennwert S 1,
dann geht der Ablauf zum Schritt 1214 über, um ein Steuer
signal Ic des Antriebszuges vom Signalwert TIEF auszugeben.
Wenn andererseits der Radschlupf Si kleiner ist als der Rad
schlupfkennwert s 1, dann wird im Schritt 1222 das Steuer
signal Ic für den Antriebszug vom Signalwert HOCH ausgege
ben, das den Vierrad-Antriebszustand befiehlt. Anschließend
wird das den Rutschzyklus anzeigende Zeichen F 1 in einem
Schritt 1224 gesetzt.
Wenn andererseits in einem Schritt 1214 festgestellt wurde,
daß das den Rutschzyklus anzeigende Merkzeichen F 1 gesetzt
wurde, überspringt der Programmablauf die Schritte 1214 und
1220 und geht direkt zu einem Schritt 1222 über.
Nach einem der Schritte 1216 bzw. 1224 endet der Programmab
lauf und kehrt zu dem Hauptprogramm zurück.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Programmablauf zur Wahl der Be
triebsart des Antriebszuges. Bei der Abarbeitung des Pro
grammablaufes nach Fig. 6 wird der die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie repräsentierende Datenwert V ref in einem
Schritt 1302 eingelesen. Der die Geschwindigkeit der Fahr
zeugkarosserie repräsentierende Datenwert V ref wird mit ei
nem Geschwindigkeitskennwert V ref 0 für die Fahrzeugkarosse
rie in einem Schritt 1304 n verglichen. Wenn der die Ge
schwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende Daten
wert V ref , wie im Schritt 1302 untersucht, größer ist als
der Fahrzeuggeschwindigkeitskennwert V ref 0, dann wird in ei
nem Schritt 1306 ein Steuersignal Ic des Antriebszuges vom
Signalniveau HOCH ausgegeben, um den Antriebszug in den
Vierrad-Antriebszustand zu betätigen. Wenn andererseits der
die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende
Datenwert V ref kleiner ist als oder gleich ist dem
Geschwindigkeitskriterium V ref 0 für die Fahrzeugkarosserie,
wie dies im Schritt 1304 geprüft wird, dann wird in einem
Schritt 1308 ein Steuersignal Ic für den Antriebszug mit dem
Signalwert TIEF ausgegeben, um den Antriebszug in den
Zweirad-Antriebszustand zu betätigen.
Fig. 7 zeigt ein Rutschzyklus-Steuerprogramm, um allgemein
den Rutschsteuerzyklus entsprechend einem Ablauf zu steuern,
wie er in der allgemeinen Erläuterung des Verfahrens der
Antirutsch-Bremssteuerung angegeben wurde. Das
Rutschzyklus-Steuerprogramm gemäß Fig. 7 wird nachfolgend
unter zusätzlicher Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 erläu
tert. Es wird darauf hingewiesen, daß in dem Zeitablaufdia
gramm nach Fig. 8 die Linien, die die Radgeschwindigkeit
Vw n , die maximale Radgeschwindigkeit Vw max , die Geschwindig
keit der Fahrzeugkarosserie V ref wird in einer phasenverschobenen
Weise dargestellt sind, um so klar die jeweilige
Geschwindigkeitsveränderung darzustellen.
Es wird angenommen, daß sich das Fahrzeug gleichmäßig vor
einer Bremsbetätigung bewegt und die Antirutschsteuerung
nicht wirksam ist. Solange die Bremse nicht betätigt wird,
ist der Radschlupf Si im wesentlichen auf Null gehalten.
Daher ist in dem Rutschzyklus-Steuerungsablauf, der in
Fig. 9 dargestellt ist, der Einrittspunkt zum Eintritt in den
Fahrzeugbremszustand a. Bei diesem Zustand wird der
Programmablauf nach Fig. 7 ausgelöst, um periodisch in
Abhängigkeit von einem Niederdrücken des Bremspedals
abgearbeitet zu werden.
Unmittelbar nach dem Beginn dieser Abarbeitung wird der
Radschlupf Si mit einem vorgegebenen Radschlupfgrenzwert S 0
in einem Schritt 1402 verglichen. Der Radschlupfgrenzwert S 0
kann auf ungefähr den optimalen Radschlupfbereich festgelegt
werden, in dem eine optimale Fahrzeugbremswirkung erhalten
werden kann. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Radschlupfgrenzwert S 0 bei bzw. auf 15% festgelegt.
In der anfänglichen Stufe der Bremsbetätigung wird der
Radschlupf Si kleiner gehalten als der Radschlupfgrenzwert
S 0. Daher wird die Antwort im Schritt 1402 im anfänglichen
Bremszustand negativ. Anschließend wird im Schritt 1404
geprüft, ob ein Zeitgeberwert L für die Betriebsart
ENTLASTEN eines Zeitgebers für den Betriebszustand ENTLASTEN
(der nicht gezeigt ist, jedoch in dem Rechenschaltkreis 34
des Mikroprozessors 22 erleichtert ist) größer ist als Null
oder nicht. Dabei wird der Zeitgeberwert L für die
Betriebsart ENTLASTEN auf Null gehalten, und die Antwort im
Schritt 1404 wird ebenfalls negativ. Anschließend wird in
einem Schritt 1406 entschieden, daß der Zustand einem
bestimmten Rutschsteuerungs-Beendigungszustand entspricht.
In der praktischen Ausführung werden die Rutschsteuerungs-
Beendigungsbedingungen wie folgt festgelegt:
Wenn der die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierende Datenwert V ref kleiner ist als oder gleich
ist einem den Stoppzustand der Fahrzeugkarosserie
repräsentierenden Vergleichswert V ref 0;
wenn die Anzahl des Auftretens von Umschaltungen der Drucksteuerungs-Ventilbetriebsstellung in der Betriebsart GESTEUERTES ANLEGEN größer wird als oder gleich einem bestimmten Wert N 0 ist; und
wenn der Bremsschalter ausgeschaltet wird.
wenn die Anzahl des Auftretens von Umschaltungen der Drucksteuerungs-Ventilbetriebsstellung in der Betriebsart GESTEUERTES ANLEGEN größer wird als oder gleich einem bestimmten Wert N 0 ist; und
wenn der Bremsschalter ausgeschaltet wird.
Wenn in einem Schritt 1406 festgestellt wurde, daß der
Rutschsteuerungs-Beendigungszustand erreicht bzw. diesem
entsprochen ist, wird der Zeitgeberwert für den
Betriebszustand ENTLASTEN gelöscht und eine Zeitmarkierung
AS, die den Rutschsteuerungszustand repräsentiert, wird in
einem Schritt 1408 zurückgesetzt. In einem Schritt 1410 geht
anschließend der Programmablauf zum Schritt ENDE über.
Wenn im Schritt 1406 festgestellt wurde, daß dem
Rutschsteuerungs-Beendigungszustand nicht entsprochen wurde,
wird in einem Schritt 1412 der Zeitgeberwert L für den Be
triebszustand ENTLASTEN erneut geprüft. Wenn der Zeitgeber
wert L für den Betriebszustand ENTLASTEN kleiner ist als
oder gleich Null ist, wie dies im Schritt 1412 untersucht
wird, wird die Radbeschleunigung α mit einem bestimmten Be
schleunigungsgrenzwert +α 1 in einem Schritt 1414 verglichen.
Wenn die Beschleunigung, die im Schritt 1414 geprüft wird,
größer ist als oder gleich dem Radbeschleunigungsgrenzwert +
1 ist, bedeutet dies, daß das Rad nach dem Beginn der Zunah
me des Bremsdruckes noch nicht abgebremst wurde oder das Rad
während des Betriebszyklus ENTLASTEN beschleunigt wurde. Da
her wird, um den momentanen Status des Bremszustandes zu un
terscheiden, in einem Schritt 1416 geprüft, ob die den
Rutschsteuerungszustand anzeigende Markierung AS gesetzt
wurde. Wenn im Schritt 1416 festgestellt wird, daß die den
Rutschsteuerungszustand anzeigende Markierung AS nicht ge
setzt wurde, geht der Programmablauf zu dem Schritt 1410
über, zum Festlegen der Betriebsart auf die Betriebsart
NORMAL ANLEGEN.
Wenn andererseits im Schritt 1416 festgestellt wurde, daß
die den Rutschsteuerungszustand anzeigende Markierung AS ge
setzt worden ist, dann wird entschieden, daß dies der Zeit
punkt ist, den Rutschsteuerzyklus von der Betriebsperiode
ENTLASTEN auf die Betriebsperiode HALTEN umzuschalten, da
die Radbeschleunigung α größer als der
Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1 gehalten ist und der Be
triebszustand in der Betriebsart ENTLASTEN gehalten ist. An
schließend wird in einem Schritt 1418 die Betriebsweise
HALTEN befohlen. Nach der Befehlsgabe für den Betriebszyklus
in der Betriebsart HALTEN geht der Prozeß zu ENDE.
Wenn andererseits die Radbeschleunigung α sich im Vergleich
mit dem Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1 im Schritt 1414 als
kleiner herausstellt als der Beschleunigungsgrenzwert +1,
dann wird die Radbeschleunigung α in einem Schritt 1420 mit
einem bestimmten Fahrtabbremsgrenzwert -α 2 verglichen. Wenn
die im Schritt 1420 verglichene Radbeschleunigung α kleiner
ist als der Radabbremsgrenzwert -α 2, bedeutet dies, daß der
Bremszustand eine Antischlupfsteuerung erfordert.
Anschließend wird in einem Schritt 1422 eine Betriebsart
HALTEN befohlen, um dem Schritt 1420 das Drucksteuerventil
16 in die Betriebsart HALTEN zu setzen.
Wenn die Radbeschleunigung α beim Vergleich im Schritt 1420
mit dem Radabbremsgrenzwert -α 2 sich als größer erweist als
der Radabbremsgrenzwert, wird im Schritt 1426 die den
Schlupfsteuerungszustand anzeigende Markierung AS geprüft.
Wenn die den Rutschsteuerungsbetriebszustand anzeigende
Markierung AS sich im Schritt 1426 als nicht gesetzt
erweist, geht der Prozeß zum Schritt 1408 über. Andererseits
wird dann, wenn sich bei der Prüfung im Schritt 1426 zeigt,
daß die den Rutschsteuerungszustand anzeigende Markierung AS
nicht gesetzt wurde, wird im Schritt 1426 die Betriebsart
GESTEUERTES ANLEGEN befohlen.
Wenn andererseits im Schritt 1402 festgestellt wird, daß der
Radschlupf Si größer ist als oder gleich dem
Radschlupfgrenzwert S 0, dann wird die Radbeschleunigung
mit dem Radbeschleunigungsgrenzwert +1 im Schritt 1430
verglichen. Wenn die im Schritt 1430 geprüfte
Radbeschleunigung α größer ist als oder gleich dem
Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1 ist, kann eine Entscheidung
getroffen werden, daß der Zustand nicht der Bedingung
entspricht, um die Rutschsteuerungszyklusbetätigung in der
Betriebsart ENTLASTEN auszuführen. Daher wird der
Zeitgeberwert L für die Betriebsart ENTLASTEN in einem
Schritt 1430 gelöscht. Wenn andererseits die
Radbeschleunigung α im Schritt 1430 kleiner ist als der
Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1, kann entschieden werden,
daß ein Zustand zur Ausführung der
Rutschsteuerungsbetriebsweise in der Betriebsart ENTLASTEN
erfüllt ist. Daher wird in einem Schritt 1434 der
Zeitgeberwert L für den Betriebszustand ENTLASTEN auf einen
bestimmten Anfangszeitgeberwert L 0 festgelegt, der eine
Zeitspanne repräsentiert, um die
Rutschsteuerungszyklusperiode in der Betriebsweise ENTLASTEN
beizubehalten, nachdem der Radschlupf Si über den
Radschlupfgrenzwert S 0 abgenommen hat. Gleichzeitig ist die
den Rutschsteuerungszustand anzeigende Markierung AS
gesetzt.
Wenn der Zeitgeberwert L für den Betriebszustand ENTLASTEN,
wie im Schritt 1404 geprüft, größer ist als Null, dann wird
der Zeitgeberwert L für den Betriebszustand ENTLASTEN um
eins im Schritt 1436 vermindert und der Prozeß geht zum
Schritt 1406 über. Wenn der Zeitgeberwert L für den
Betriebszustand ENTLASTEN nach der Verminderung im Schritt
1436 noch größer als Null gehalten wird, wird die Antwort im
Schritt 1412 positiv, da der Zeitgeberwert für den
Betriebszustand ENTLASTEN größer ist als Null. Anschließend
geht der Ablauf zu einem Schritt 1438 über.
Das Beispiel der praktischen Betriebsweise der
Antirutschsteuerung, die durch das Steuerprogramm gemäß
Fig. 7 ausgeführt wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 8 und 9 erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß in
Fig. 8 die Fallinie die Veränderung der Radgeschwindigkeit
Vw 2 und Vw 4 der Hinterräder zeigt, die strichpunktierte Linie
die Veränderung der Radgeschwindigkeit Vw 1 und Vw 2 der
Vorderräder zeigt und die unterbrochene Linie die
Veränderung des die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierenden Datenwertes V ref zeigt.
In der Anfangsstufe der Bremsbetätigung, die zum Zeitpunkt
t 0 beginnt, ist die Radbeschleunigung α über den
Radbeschleunigungsgrenzwert α ref vermindert, um das Niveau
des Rücksetzsignales vom Niveau HOCH auf das Niveau TIEF
umzuschalten. Dies führt zu einer Einführung des
Längsbeschleunigungswertes |Gx + A| zum Ableiten des die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden
Datenwertes V ref durch
V ref = Vw max + (|Gx| + A) dt
über die Schritte 1012 bis 1016. Der Radschlupf Si wird
kleiner gehalten als der Radschlupfgrenzwert S 0. Daher ist
die Antwort im Schritt 1402 negativ gehalten. Da die
Antirutschsteuerung noch nicht initiiert ist, wird zu diesem
Zeitpunkt der Zeitgeberwert L für die Betriebsart ENTLASTEN
auf Null gehalten. Daher wird die Antwort im Schritt 1404
ebenfalls negativ. Da die Bremse betätigt wird, ist die
Antwort im Schritt 1406 negativ, um anzuzeigen, daß der
Zustand für eine Beendigung der Antirutschsteuerung nicht
eingetreten ist.
Ein Beispiel einer praktischen Antirutsch-Bremssteuerung
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Um
die nachfolgende Erläuterung zu vereinfachen, wird die
Annahme getroffen, daß die Radgeschwindigkeiten bzw.
Raddrehzahlen Vw 1 und Vw 2 der Vorderräder einander gleich
sind und die Radgeschwindigkeiten bzw. Raddrehzahlen Vw 3 und
Vw 4 der Hinterräder ebenfalls einander gleich sind. Außerdem
sind die Kurven, die die jeweiligen Geschwindigkeiten
repräsentieren, in einer geringfügig versetzten Form
dargestellt, um eine Überlappung bzw. ein Aufeinanderfallen
von Kurvenzügen zu vermeiden, was es schwierig machen würde,
die Veränderungen visuell zu erfassen. Es wird weiter
angenommen, daß das Fahrzeug in einem Betriebszustand
angetrieben wird, derart, daß der Antriebszug die
Betriebsart Zweiradantrieb ausgewählt hat. Es wird
angenommen, daß sich das Fahrzeug auf einer schlüpfrigen
Straße mit niedriger Reibung, wie z. B. einer vereisten
Straße oder einer schneebedeckten Straße bewegt. Zu einem
Zeitpunkt T 0 wird eine Betätigungskraft auf ein
Beschleunigungspedal entlastet. Anschließend bewegt sich die
Fahrzeugantriebsbetriebsweise in den Motorbremsbetrieb, um
durch das negative Antriebsdrehmoment des Motors
abzubremsen. Da das negative Antriebsdrehmoment nur auf die
Hinterräder einwirkt, die über den Antriebszug mit dem Motor
verbunden sind, werden daher die Hinterräder der
Abbremskraft für eine Abbremsung unterworfen. Da
andererseits die Vorderräder frei von dem negativen
Antriebsdrehmoment sind, bremsen sie entsprechend der
negativen Beschleunigung bzw. Abbremsung der
Fahrzeugkarosserie ebenfalls ab. Zu einem Zeitpunkt t 0′ wird
das Bremspedal 6 für eine Bremsbetätigung niedergedrückt. Zu
dem Zeitpunkt t 0′ wird der Radschlupf Si kleiner gehalten
als der Radschlupfgrenzwert S 0 und die Radabbremsung
(negativer Wert der Radbeschleunigung) wird kleiner gehalten
als der Radabbremsgrenzwert -α 2 und der Betriebszustand
NORMAL ANLEGEN wird im Schritt 1410 befohlen. Entsprechend
nimmt der Bremsdruck in den jeweiligen Radzylindern 10 FL,
10 FR, 10 RL und 10 RR entsprechend dem Druckaufbau des
Hydraulikdruckes in dem Bremshauptzylinder 8 zu. Da der die
Längsbeschleunigung repräsentierende Datenwert (positiver
Wert, der die Fahrzeugabbremsung repräsentiert) Gx
gleichzeitig kleiner gehalten ist als der
Längsbeschleunigungskennwert Gx ref und der Radschlupf Si
natürlich kleiner gehalten ist als der Radschlupfkennwert
S 1, wird daher der Betriebszustand des Antriebszuges in dem
Zweirad-Antriebszustand gehalten.
Solange wie im Schritt 1414 erfaßt wird, daß die
Radbeschleunigung α so abgenommen hat, daß sie kleiner ist
als der Abbremsungsgrenzwert -α 2, wird der Betriebszustand
NORMAL ANLEGEN wiederholt im Schritt 1410 befohlen, um den
Bremsdruck linear zu erhöhen in einer Art und Weise, wie sie
in Fig. 8 für den Zeitraum t 0′ bis t 2 dargestellt ist. Der
Radgeschwindigkeitswert Vw n beginnt so mit einer bestimmten
Verzögerung sich zu vermindern. Während dieser Periode, in
der der Betriebszustand NORMAL ANLEGEN aufrechterhalten
wird, wird die Abbremsung an den Hinterrädern größer als an
den Vorderrädern wegen des negativen Antriebsdrehmomentes,
das auf die Hinterräder einwirkt. Daher wird während des
anfänglichen Stadiums der Bremsbetätigung die Betriebsweise
des Rutschzyklus NORMAL ANLEGEN für einen Zeitraum
ausgeführt, wie er in Fig. 8 angegeben ist. Zu einem
Zeitpunkt t 1 nimmt die Radbeschleunigung α unter dem
Abbremsungsgrenzwert -α ref ab, was veranlaßt, daß die
Antwort im Schritt 1012 des Programmablaufes nach Fig. 3
positiv wird. Daher wird das Rücksetzsignal RST vom
Signalwert HOCH im Schritt 1014 an die Integrationsschaltung
26, den die Längsbeschleunigung repräsentierenden Datenwert
Gx zu integrieren, um den die Fahrzeuggeschwindigkeit
repräsentierenden Datenwert V ref auszugeben. Zu einem
Zeitpunkt t 2 hat die Radbeschleunigung -α weiter unter den
Radabbremsgrenzwert -α 2 infolge des erhöhten Bremsdruckes in
den Radzylindern 10 FL, 10 FR, 10 RL und 10 RR abgenommen.
Daher wird die Antwort im Schritt 1420 positiv. Im Ergebnis
dessen wird im Schritt 1424 der Rutschsteuerzyklus in der
Betriebsweise HALTEN befohlen. Daher wird die Antirutsch-
Steuereinrichtung aktiv und wirksam, um eine Antirutsch-
Bremssteuerbetätigung auszuführen. Der Zeitraum des
Bremssteuerzyklus in der Betriebsart HALTEN wird für eine
Zeitspanne aufrechterhalten, bis der Radschlupf Si über den
Radschlupfgrenzwert S 0 zugenommen hat.
Wenn der Radschlupf Si zu einem Zeitpunkt t 3 größer als oder
gleich dem Radschlupfgrenzwert S 0 wird, wird die Antwort im
Schritt 1402 positiv. In dem anfänglichen Zustand des
Rutschsteuerzykluszeitraumes in der Betriebsart ENTLASTEN
wird die Radbeschleunigung α kleiner gehalten als der
Radbeschleunigungsgrenzwert +α 2. Daher wird die Antwort im
Schritt 1430 negativ. Dies veranlaßt das Setzen des
Zeitgeberwertes L für den Betriebszustand ENTLASTEN auf den
Anfangswert L 0 und das Setzen des den Rutschsteuerzustand
anzeigenden Markierungszeichens AS im Schritt 1434. Durch
Setzen des Zeitgeberwertes L für die Betriebsweise ENTLASTEN
auf den Wert L 0 wird die Antwort im Schritt 412 positiv, um
im Schritt 1438 einen Rutschsteuerzykluszeitraum in der
Betriebsweise ENTLASTEN zu befehlen.
Durch Verringerung des Bremsdruckes während des Zeitraumes
des Rutschsteuerzyklus in der Betriebsweise ENTLASTEN wird
die Radgeschwindigkeit wieder hergestellt, um den Radschlupf
Si unter den Radschlupfgrenzwert S 0 zu verringern. Dies
führt zu einer negativen Antwort im Schritt 1402. Solange
wie der Zeitgeberwert L für den Betriebszustand ENTLASTEN so
gehalten wird, daß er größer als Null ist, wird die Antwort
im Schritt 1404 positiv gehalten und wird bei jedem
Auftreten einer Abarbeitung des Programmes nach Fig. 7 um
eins vermindert. Solange wie der Zeitgeberwert L in der
Betriebsart ENTLASTEN größer als Null gehalten wird, wird
die Rutschsteuerungszyklusperiode der Betriebsart ENTLASTEN
wiederholt befohlen und abgearbeitet, um, wie in Fig. 8
gezeigt ist, das Drucksteuerventil 18 in der Lage des
Betriebszustandes ENTLASTEN zu halten.
Während des Betriebes im Betriebszustand ENTLASTEN werden, m
da das negative Antriebsdrehmoment der Motorbremskraft auf
di 08647 00070 552 001000280000000200012000285910853600040 0002003910483 00004 08528e Hinterräder Vw 3 und Vw 4 einwirkt, die Hinterräder noch
in dem Abbremsbetrieb gehalten, um die Radgeschwindigkeit
weiter zu vermindern. Im Ergebnis dessen wird der Radschlupf
Si erhöht, um zu einem Zeitpunkt t 4 den Radschlupf-
Kennwert S 1 zu erreichen. Als Antwort hierauf wird das
Steuersignal Ic für den Antriebszug im Schritt 1222 für den
Umschaltbetätigungsbetrieb des Antriebszuges von dem
Signalwert HOCH und dem Zweirad-Antriebszustand in den
Vierrad-Antriebszustand umgeschaltet.
Wenn der Zeitgeberwert L für die Betriebsart ENTLASTEN im
Schritt 1436 auf Null vermindert ist oder wenn, alternativ
hierzu, die Radbeschleunigung α größer wird als oder gleich
dem Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1 wird, um die Antwort im
Schritt 1430 positiv zu machen und ein Löschen des
Zeitgeberwertes L für den Betriebszustand ENTLASTEN auf Null
im Schritt 1432 zu veranlassen, wird die Antwort im Schritt
1412 negativ. Da die Radbeschleunigung α größer als oder
gleich dem Radbeschleunigungsgrenzwert + 1 ist und die den
Rutschsteuerzustand anzeigende Markierung AS gesetzt ist,
wird dabei im Schritt 1418 zu einem Zeitpunkt t 5 die
Betriebsweise HALTEN der Rutschsteuerzyklusperiode befohlen.
Während der Rutschsteuerzyklusperiode der Betriebsart
HALTEN nimmt die Radgeschwindigkeit Vw n weiter zu, mit dem
Ergebnis, daß der die maximale Radgeschwindigkeit
repräsentierende Datenwert Vw max größer wird als oder gleich
dem die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierenden Datenwert V ref zu einem Zeitpunkt t 6 wird.
Dies veranlaßt die positive Antwort im Schritt 1018. Daher
wird das Rücksetzsignal RST auf den Signalwert HOCH im
Schritt 1020 gesetzt und es wird im Schritt 1022 des
Programmablaufes nach Fig. 3 die den Rutschzyklus
repräsentierende Markierung F 1 gesetzt. Da das
Rücksetzsignal RST auf einem Signalwert TIEF gehalten wird
und die den Bremszyklus repräsentierende Markierung F 1 im
Lösch- oder Rücksetzzustand gehalten wird, bis die
Radbeschleunigung α wieder zu einem Zeitpunt t 7 auf den
Radabbremsgrenzwert α ref abgesunken ist, wird der die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierende
Datenwert V ref bei einem dem die maximale
Radgeschwindigkeit repräsentierenden Datenwert Vw max
abgeleitet. Die Periode, in der der die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie repräsentierende Datenwert V ref
entsprechend dem der maximalen Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Datenwert Vw max abgeleitet wird, ist als
Periode a′ in dem Zeitablaufdiagram nach Fig. 8 angegeben.
Durch Auftrechterhalten des Rutschsteuerzyklus mit der
Betriebsweise HALTEN, wie dargelegt, wird die
Radbeschleunigung α auf den Radbeschleunigungsgrenzwert +α 1
vermindert. Anschließend wird im Schritt 1428 die
Betriebsweise der Rutschsteuerzyklusperiode GESTEUERTES
ANLEGEN befohlen, da die den Rutschsteuerzustand anzeigende
Markierung AS in der gesetzten Stellung gehalten wird.
Durch die vorerwähnte Vorgehensweise und Steuerung wird eine
präzise Bremssteuerung möglich. Da außerdem der die
Längsbeschleunigung repräsentierende Datenwert mit dem
vorbestimmten Versetzwert oder Korrekturwert zur Erhöhung
der Abbremsung auf ein bestimmtes Niveau vorgesehen sind,
kann mit Sicherheit ein Nichtbremszustand erfindungsgemäß
vermieden werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert wurde, um das
Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird darauf
hingewiesen, daß die Erfindung auf verschiedenartigste Weise
verwirklicht werden kann, ohne daß von ihrem Wesen
abgewichen wird. Daher umfaßt die Erfindung sämtliche
möglichen Ausführungsbeispiele und Modifikationen zu den
gezeigten Ausführungsbeispielen, die verwirklicht werden
können, ohne daß vom Prinzip der Erfindung, wie es in den
beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
Obwohl spezielle Technologien und Verfahrensweisen hier im
Zusammenhang mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargelegt wurden, können auch alle
die Technologien angewandt werden, die in den nachfolgenden
US-Patenten der Anmelderin dargelegt sind:
US-PS 44 08 290, ausgegeben am 4. 10. 1983
US-PS 46 74 049, ausgegeben am 16. 6. 1987
US-PS 47 04 684, ausgegeben am 3. 11. 1987
US-PS 46 63 715, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 63 716, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 60 146, ausgegeben am 21. 4. 1987
US-PS 46 65 491, ausgegeben am 12. 5. 1987
US-PS 47 80 818, ausgegeben am 25. 10. 1988
US-PS 46 74 050, ausgegeben am 16. 6. 1987
US-PS 46 80 714, ausgegeben am 14. 7. 1987
US-PS 46 82 295, ausgegeben am 21. 7. 1987
US-PS 46 80 713, ausgegeben am 14. 7. 1987
US-PS 46 69 046, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 69 045, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 79 146, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 56 588, ausgegeben am 7. 4. 1987
US-PS 47 18 013, ausgegeben am 5. 1. 1988
US-PS 45 69 560, ausgegeben am 11. 2. 1986
US-PS 46 62 686, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 67 176, ausgegeben am 19. 5. 1987
US-PS 45 97 052, ausgegeben am 24. 6. 1986
US-PS 46 37 663, ausgegeben am 20. 1. 1987
US-PS 46 83 537, ausgegeben am 28. 6. 1987
US-PS 48 09 182, ausgegeben am 28. 2. 1989
US-PS 48 05 103, ausgegeben am 14. 2. 1989
US-PS 46 74 049, ausgegeben am 16. 6. 1987
US-PS 47 04 684, ausgegeben am 3. 11. 1987
US-PS 46 63 715, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 63 716, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 60 146, ausgegeben am 21. 4. 1987
US-PS 46 65 491, ausgegeben am 12. 5. 1987
US-PS 47 80 818, ausgegeben am 25. 10. 1988
US-PS 46 74 050, ausgegeben am 16. 6. 1987
US-PS 46 80 714, ausgegeben am 14. 7. 1987
US-PS 46 82 295, ausgegeben am 21. 7. 1987
US-PS 46 80 713, ausgegeben am 14. 7. 1987
US-PS 46 69 046, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 69 045, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 79 146, ausgegeben am 26. 5. 1987
US-PS 46 56 588, ausgegeben am 7. 4. 1987
US-PS 47 18 013, ausgegeben am 5. 1. 1988
US-PS 45 69 560, ausgegeben am 11. 2. 1986
US-PS 46 62 686, ausgegeben am 5. 5. 1987
US-PS 46 67 176, ausgegeben am 19. 5. 1987
US-PS 45 97 052, ausgegeben am 24. 6. 1986
US-PS 46 37 663, ausgegeben am 20. 1. 1987
US-PS 46 83 537, ausgegeben am 28. 6. 1987
US-PS 48 09 182, ausgegeben am 28. 2. 1989
US-PS 48 05 103, ausgegeben am 14. 2. 1989
Die Lehren, die in den vorerwähnten US-Patentschriften
enthalten sind, sind zur Ausführung der vorliegenden
Erfindung anwendbar. Außerdem kann die Technologie zum
Zusammenwirken der Antriebszugsteuerung für die
Umschaltbetätigung des Antriebszuges zwischen dem
Vierrad-Antriebszustand und dem Zweirad-Antriebszustand
nicht nur für eine Antirutsch-Bremssteuereinrichtung nach
er vorliegenden Erfindung anwendbar sein, sondern ebenso
für Traktionssteuerungstechnologien, welche Verfahren
anwenden, die denjenigen einer Antirutsch-Bremssteuerung
sehr nahe sind. Derartige Traktionssteuerungs-Technologien
sind z. B. in den nachfolgenden US-Patenten der Anmelderin
dargelegt:
US-PS 47 63 912, ausgegeben am 16. 8. 1988
US-PS 47 71 850, ausgegeben am 20. 9. 1988.
US-PS 47 63 912, ausgegeben am 16. 8. 1988
US-PS 47 71 850, ausgegeben am 20. 9. 1988.
Die Offenbarung der vorerwähnten US-Patentschriften wird
hierdurch ausdrücklich durch Bezugnahme zum Gegenstand der
Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antirutsch-
Bremssteuereinrichtung in Verbindung mit einer
Steuereinrichtung für einen Antriebszug eines
Kraftfahrzeuges, welcher den Betriebszustand des
Antriebszuges zwischen einem Vierrad-Antriebszustand, bei
dem sämtliche vier Fahrzeugräder mit einem Verbrennungsmotor
des Kraftfahrzeuges gekuppelt sind, um eine gesteuerte
Verteilung entsprechend einem Verteilungsverhältnis des
Motorantriebsdrehmomentes auf die Räder angetrieben zu
werden, und einem Zweirad-Antriebszustand, bei dem die
beiden Hilfsantriebsräder von dem Motor getrennt sind und
frei vom Motorantriebsdrehmoment sind und nur die beiden
primären Hauptantriebsräder mit dem Motor verbunden sind, um
das Motorantriebsdrehmoment aufzunehmen. Die
Antirutsch-Bremssteuereinrichtung ist somit dem
Steuersystem für den Antriebszug verbunden, daß
normalerweise während des aktiven, wirksamen Zustandes der
Antischlupf-Bremssteuerung der Betriebszustand für den
Antriebszug des Kraftfahrzeuges der Zweirad-Antriebszustand
ist, und der Betriebszustand des Antriebszuges in
Abhängigkeit vom Radschlupf an den primären
Hauptantriebsrädern, d. h. bei Erreichen eins Radschlupfes
größer als ein bestimmter Grenzwert, auf den
Vierrad-Antriebsbetriebszustand umgeschaltet wird.
Claims (17)
1. Bremssteuereinrichtung für Kraftfahrzeuge mit:
einem Antriebszug-Steuersystem, verbunden mit einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes, das durch die Brennkraftmaschine erzeugt wird, auf die Vorder- und Hinterräder, wobei das Antriebszug-Steuersystem zwischen einem Zweirad-Antriebszustand zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes auf entweder die Vorder- oder die Hinterräder und einem Vierrad-Antriebszustand zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes auf sämtliche der Vorder- und Hinterräder umschaltbar ist,
einer Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes, um einen Radschlupf in der Nähe eines bestimmten optimalen Niveaus zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutsch-Steuereinrichtung aufweist:
einen Bremskreis (2), der eine Druckfluidquelle mit einem Radzylinder (10) für jede der Vorder- und Hinterräder (9) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung (16), angeordnet in dem Bremskreis (2) zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10), wobei die Drucksteuer-Ventileinrichtung betätigbar ist, um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einem ersten Betriebszustand zu erhöhen und den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einem zweiten Betriebszustand zu vermindern,
einen ersten Sensor (11) zum Überwachen der Drehzahl der zugehörigen Vorder- oder Hinterräder (9) zum Erzeugen eines die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4),
eine zweite Einrichtung (12) zum Ableiten eines Radschlupfes auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4) und zum Erzeugen eines Radschlupfdatenwertes,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuersignales zum Steuern des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Umschalten des Betriebszustandes zwischen der ersten und zweiten Betriebsweise, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Optimalwertes auf der Grundlage des Radschlupfdatenwertes zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die wirksam ist, während die dritte Einrichtung wirksam ist, um zu erfassen, wenn ein Radschlupf (Si) größer ist als ein bestimmter Radschlupf-Kennwert (S 1) zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales zum Steuern des Steuersystems für den Antriebszug, um den Betriebszustand des Steuersystems in den Vierradantrieb-Betriebszustand umzuschalten.
einem Antriebszug-Steuersystem, verbunden mit einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes, das durch die Brennkraftmaschine erzeugt wird, auf die Vorder- und Hinterräder, wobei das Antriebszug-Steuersystem zwischen einem Zweirad-Antriebszustand zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes auf entweder die Vorder- oder die Hinterräder und einem Vierrad-Antriebszustand zum Verteilen des Antriebsdrehmomentes auf sämtliche der Vorder- und Hinterräder umschaltbar ist,
einer Antirutsch-Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes, um einen Radschlupf in der Nähe eines bestimmten optimalen Niveaus zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Antirutsch-Steuereinrichtung aufweist:
einen Bremskreis (2), der eine Druckfluidquelle mit einem Radzylinder (10) für jede der Vorder- und Hinterräder (9) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung (16), angeordnet in dem Bremskreis (2) zum Steuern des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10), wobei die Drucksteuer-Ventileinrichtung betätigbar ist, um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einem ersten Betriebszustand zu erhöhen und den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einem zweiten Betriebszustand zu vermindern,
einen ersten Sensor (11) zum Überwachen der Drehzahl der zugehörigen Vorder- oder Hinterräder (9) zum Erzeugen eines die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4),
eine zweite Einrichtung (12) zum Ableiten eines Radschlupfes auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4) und zum Erzeugen eines Radschlupfdatenwertes,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuersignales zum Steuern des Betriebszustandes der Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Umschalten des Betriebszustandes zwischen der ersten und zweiten Betriebsweise, um den Radschlupf in der Nähe des vorgegebenen Optimalwertes auf der Grundlage des Radschlupfdatenwertes zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die wirksam ist, während die dritte Einrichtung wirksam ist, um zu erfassen, wenn ein Radschlupf (Si) größer ist als ein bestimmter Radschlupf-Kennwert (S 1) zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales zum Steuern des Steuersystems für den Antriebszug, um den Betriebszustand des Steuersystems in den Vierradantrieb-Betriebszustand umzuschalten.
2. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebszug-Steuersystem eine
Einrichtung (55) enthält, um wahlweise die jeweils anderen
der Vorder- und Hinterräder (9) mit dem Motor zu verbinden
bzw. von dem Motor zu trennen, wobei diese Verbindungs- und
Entkupplungseinrichtung (55) den Motor von den anderen der
Vorder- und Hinterräder (9) im Zweirad-Antriebszustand
entkuppelt und die anderen der Vorder- und Hinterräder (9)
mit dem Motor im Vierrad-Antriebszustand verbindet.
3. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und
Entkupplungseinrichtung eine Kupplungseinrichtung (55)
aufweist, die in Abhängigkeit von einem Steuerfluiddruck
betätigbar ist, der in Abhängigkeit von einem Signalniveau
des zweiten Steuersignales (Ic) veränderlich ist.
4. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine zweite Sensoreinrichtung (12) zum Überwachen der
Längsbeschleunigung, die auf eine Fahrzeugkarosserie
einwirkt und zum Erzeugen eines die Längsbeschleunigung
repräsentierenden Signales (Gx) und wobei die vierte
Einrichtung in Abhängigkeit von dem die Längsbeschleunigung
repräsentierenden Signal (Gx) arbeitet, wenn dieses, die
Längsbeschleunigung repräsentierende Signal (Gx) größer ist
als ein bestimmter Längsbeschleunigungs-Grenzwert (Gx ref ),
um das zweite Steuersignal zu erzeugen und den Befehl für
die Umschaltung des Antriebszug-Steuersystemes in den
Vierrad-Antriebszustand zu geben.
5. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung ableitet und in Abhängigkeit davon
arbeitet, daß die Radbeschleunigung (α) zu einem bestimmten
Radabbremsungsgrenzwert (-α ref ) abnimmt, um den Rutschzyklus
als Betriebszustand für die Ansteuerung der
Drucksteuer-Ventileinrichtung entsprechend einem bestimmten
Programmablauf zu initiieren und die vierte Einrichtung in
einem Normalrechenbetrieb arbeitet, um den die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden
Datenwert auf bzw. bei einem Wert, der dem der
Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signalwert entspricht,
abzuleiten und die vierte Einrichtung in einem
Rutschsteuerzustand-Rechenbetrieb arbeitet, um die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie auf der Grundlage des
Anfangswertes und des integrierten Wertes des die Abweichung
in der Längsbeschleunigung repräsentierenden Wertes während
des Rutschzyklus arbeitet.
6. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und die Radbeschleunigung (α)
mit einem bestimmten Grenzwert (+α 1) vergleicht, um den
Normalrechenbetriebszustand auszuwählen, wenn die
Radbeschleunigung (α) auf einem Wert gehalten ist größer als
oder gleich dem Grenzwert (+α 1) und um den
Rechenbetriebszustand gemäß Rutschsteuerungszustand
auszuwählen, wenn dies nicht der Fall ist.
7. Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes zum
Halten eines Radschlupfes in der Nähe eines bestimmten
optimalen Niveaus in Verbindung mit einem
Antriebszug-Steuersystem zum Steuern der Leistungsverteilung
auf die Vorder- und Hinterräder, das in einen
Zweirad-Antriebszustand, bei dem das Motorantriebsdrehmoment
entweder auf die Vorder- oder auf die Hinterräder verteilt
wird und in einem Vierrad-Antriebszustand, bei dem das
Antriebsdrehmoment sowohl auf die Vorder- als auch auf die
Hinterräder verteilt wird, betätigbar ist, gekennzeichnet
durch:
einen Bremskreis (12), der eine Druckfluidquelle mit einem Radzylinder (10) für jedes der Vorder- und Hinterräder (9) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Bremskreis (2), um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) zu steuern, wobei die Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Erhöhen des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10) in einem ersten Betriebszustand betätigbar ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10) in einem zweiten Betriebszustand betätigbar ist,
einen ersten Sensor (11) zum Überwachen der Drehzahl der zugehörigen Vorder- und Hinterräder (9) zum Erzeugen eines die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4),
eine zweite Einrichtung zum Ableiten eines Radschlupfes (Si) auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4) und zum Erzeugen eines Radschlupf-Datenwertes,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuersignales für den Steuerbetriebszustand der Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Umschalten des Betriebszustandes zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand, um den Radschlupf (Si) in der Nähe des vorgegebenen optimalen Wertes auf der Grundlage des Radschlupfdatenwertes zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die wirksam ist, während die dritte Einrichtung wirksam ist, um einen Radschlupf (Si) zu erfassen, der größer ist als ein bestimmter Radschlupf-Kennwert (S 1) zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales (Ic) zum Steuern des Antriebszug-Steuersystemes, um dieses in den Betriebszustand Vierrad-Antrieb zu versetzen.
einen Bremskreis (12), der eine Druckfluidquelle mit einem Radzylinder (10) für jedes der Vorder- und Hinterräder (9) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck aufzubauen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung, angeordnet in dem Bremskreis (2), um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) zu steuern, wobei die Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Erhöhen des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10) in einem ersten Betriebszustand betätigbar ist und zur Verringerung des Bremsdruckes in dem Radzylinder (10) in einem zweiten Betriebszustand betätigbar ist,
einen ersten Sensor (11) zum Überwachen der Drehzahl der zugehörigen Vorder- und Hinterräder (9) zum Erzeugen eines die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4),
eine zweite Einrichtung zum Ableiten eines Radschlupfes (Si) auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales (V 1 bis V 4) und zum Erzeugen eines Radschlupf-Datenwertes,
eine dritte Einrichtung zum Erzeugen eines ersten Steuersignales für den Steuerbetriebszustand der Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) zum Umschalten des Betriebszustandes zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebszustand, um den Radschlupf (Si) in der Nähe des vorgegebenen optimalen Wertes auf der Grundlage des Radschlupfdatenwertes zu halten, und
eine vierte Einrichtung, die wirksam ist, während die dritte Einrichtung wirksam ist, um einen Radschlupf (Si) zu erfassen, der größer ist als ein bestimmter Radschlupf-Kennwert (S 1) zum Erzeugen eines zweiten Steuersignales (Ic) zum Steuern des Antriebszug-Steuersystemes, um dieses in den Betriebszustand Vierrad-Antrieb zu versetzen.
8. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch eine zweite Sensoreinrichtung (12) zur Überwachung der
Längsbeschleunigung, die auf eine Fahrzeugkarosserie
ausgeübt wird, um ein die Längsbeschleunigung
repräsentierendes Signal (Gx) zu erzeugen und die vierte
Einrichtung in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das die
Längsbeschleunigung repräsentierende Signal (Gx) größer ist
als ein bestimmter Längsbeschleunigungs-Kennwert (Gx ref ), um
das zweite Steuersignal (Ic) zu erzeugen, um den
Vierrad-Antriebszustand des Antriebszug-Steuersystemes
einzurichten.
9. Bremssteuersystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und in Abhängigkeit davon
arbeitet, daß die Radbeschleunigung sich zu einem bestimmten
Radabbremungsgrenzwert vermindert, um den Rutschzyklus als
Steuerbetriebszustand für die Ansteuerung der Drucksteuer-
Ventileinrichtung (16) nach einem bestimmten Programmablauf
zu initiieren und die vierte Einrichtung einem
Normalrechenbetriebszustand zur Ableitung des die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden
Datenwertes auf einem die Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Datenwert arbeitet und die vierte
Einrichtung in einer Rutschsteuerzustand-Rechenbetriebsweise
arbeitet, um die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie auf
der Grundlage des Anfangswertes und des integrierten Wertes
des die Abweichung der Längsbeschleunigung repräsentierenden
Wertes in dem Rutschzyklus arbeitet.
10. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und die Radbeschleunigung (a)
mit einem bestimmten Grenzwert vergleicht, um so den
Normalrechenzustand auszuwählen, wenn die Radbeschleunigung
größer als oder gleich diesem Grenzwert gehalten ist, und um
die dem Rutschsteuerzustand entsprechende Rechenmethode
auszuwählen, wenn dies nicht der Fall ist.
11. Bremssteuereinrichtung zum Steuern eines Bremsdruckes
zur Aufrechterhaltung eines Radschlupfes in der Nähe eines
bestimmten optimalen Niveaus in Verbindung mit einem
Antriebszug-Steuersystem zum Steuern der Leistungsverteilung
auf die Vorder- und Hinterräder, das in einem
Zweirad-Antriebszustand zum Verteilen eines
Motorantriebsdrehmomentes auf entweder die Vorder- oder die
Hinterräder und einem Vierrad-Antriebszustand zum Verteilen
des Antriebsdrehmomentes sowohl auf die Vorder- als auch auf
die Hinterräder umschaltbar ist, gekennzeichnet durch:
einen Hydraulikkreis, der eine Hydraulikdruckquelle mit einem Radzylinder (10) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck zu erzeugen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung (16), die in dem Hydraulikkreis angeordnet ist, betrieben, um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einer ersten Betriebsweise zu erhöhen und den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einer zweiten Betriebsweise zu vermindern,
eine erste Sensoreinrichtung (11) zum Überwachen der Drehzahl eines Fahrzeugrades (9), mit dem der Radzylinder (10) verbunden ist, um ein die Radgeschwindigkeit repräsentierendes Signal (V 1 bis V 4) zu erzeugen,
eine zweite Sensoreinrichtung (12) zur Überwachung einer Längsbeschleunigung, die auf eine Fahrzeugkarosserie einwirkt, um ein die Längsbeschleunigung repräsentierendes Signal (Gx) zu erzeugen,
eine erste Recheneinrichtung, um einen bestimmten abweichenden Wert oder Korrekturwert bereitzustellen und das die Abweichung der Längsbeschleunigung repräsentierende Signal zu integrieren, um ein die Größe einer Radgeschwindigkeitsabbremsung entsprechendes Signal bzw. Datenwert zu erzeugen und um das die Größe der Radgeschwindigkeitsabbremsung repräsentierende Datensignal von einem Anfangswert abzuziehen, der einem die Radgeschwindgkeit repräsentierenden Signalwert am Beginn jedes Rutschsteuerzyklus entspricht, um einen die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Datenwert abzuleiten,
eine zweite Recheneinrichtung zum Steuern der Drucksteuer- Ventileinrichtung (16) in eine erste Betriebsweise, um das Drucksteuerventil (16) in die erste Lage zu stellen und zum Steuern in eine zweite Betriebsweise, um die Drucksteuer- Ventileinrichtung (16) in die zweite Lage zu stellen, wobei die zweite Recheneinrichtung ein Steuersignal zur Auswahl der ersten oder zweiten Betriebsweise auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales und des die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Datenwertes ableitet, um so einen Radschlupf innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten, wobei die zweite Recheneinrichtung erfaßt, wenn ein Radschlupf auftritt größer als ein bestimmtes Radschlupf-Kriterium (S 1), um ein zweites Steuersignal (Ic) zu erzeugen und das Antriebszug- Steuersystem so anzusteuern, daß der Betriebszustand dieses Steuersystemes in den Vierrad-Antriebsbetriebszustand geschaltet wird.
einen Hydraulikkreis, der eine Hydraulikdruckquelle mit einem Radzylinder (10) verbindet, um in diesem einen Bremsdruck zu erzeugen,
eine Drucksteuer-Ventileinrichtung (16), die in dem Hydraulikkreis angeordnet ist, betrieben, um den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einer ersten Betriebsweise zu erhöhen und den Bremsdruck in dem Radzylinder (10) in einer zweiten Betriebsweise zu vermindern,
eine erste Sensoreinrichtung (11) zum Überwachen der Drehzahl eines Fahrzeugrades (9), mit dem der Radzylinder (10) verbunden ist, um ein die Radgeschwindigkeit repräsentierendes Signal (V 1 bis V 4) zu erzeugen,
eine zweite Sensoreinrichtung (12) zur Überwachung einer Längsbeschleunigung, die auf eine Fahrzeugkarosserie einwirkt, um ein die Längsbeschleunigung repräsentierendes Signal (Gx) zu erzeugen,
eine erste Recheneinrichtung, um einen bestimmten abweichenden Wert oder Korrekturwert bereitzustellen und das die Abweichung der Längsbeschleunigung repräsentierende Signal zu integrieren, um ein die Größe einer Radgeschwindigkeitsabbremsung entsprechendes Signal bzw. Datenwert zu erzeugen und um das die Größe der Radgeschwindigkeitsabbremsung repräsentierende Datensignal von einem Anfangswert abzuziehen, der einem die Radgeschwindgkeit repräsentierenden Signalwert am Beginn jedes Rutschsteuerzyklus entspricht, um einen die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Datenwert abzuleiten,
eine zweite Recheneinrichtung zum Steuern der Drucksteuer- Ventileinrichtung (16) in eine erste Betriebsweise, um das Drucksteuerventil (16) in die erste Lage zu stellen und zum Steuern in eine zweite Betriebsweise, um die Drucksteuer- Ventileinrichtung (16) in die zweite Lage zu stellen, wobei die zweite Recheneinrichtung ein Steuersignal zur Auswahl der ersten oder zweiten Betriebsweise auf der Grundlage des die Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signales und des die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Datenwertes ableitet, um so einen Radschlupf innerhalb eines bestimmten Bereiches zu halten, wobei die zweite Recheneinrichtung erfaßt, wenn ein Radschlupf auftritt größer als ein bestimmtes Radschlupf-Kriterium (S 1), um ein zweites Steuersignal (Ic) zu erzeugen und das Antriebszug- Steuersystem so anzusteuern, daß der Betriebszustand dieses Steuersystemes in den Vierrad-Antriebsbetriebszustand geschaltet wird.
12. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine zweite Sensoreinrichtung (12) zur Überwachung der
Längsbeschleunigung, die auf eine Fahrzeugkarosserie
ausgeübt wird und zum Erzeugen eines die Längsbeschleunigung
repräsentierenden Signales (Gx), wobei die vierte
Einrichtung in Abhängigkeit davon arbeitet, daß das die
Längsbeschleunigung repräsentierende Signal (Gx), das die
Längsbeschleunigung repräsentiert, größer ist als ein
bestimmtes Längsbeschleunigungs-Kriterium (Gx ref ), um das
zweite Steuersignal (Ic) zu erzeugen, um den Vierrad-
Antriebszustand des Antriebszug-Steuersystemes einzustellen.
13. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und in Abhängigkeit davon
arbeitet, daß die Radbeschleunigung (α) zu einem bestimmten
Radabbremsungs-Grenzwert (-α 2) abnimmt, um den Rutschzyklus
als Steuerungsbetriebsweise für die
Drucksteuer-Ventileinrichtung (16) entsprechend einem
bestimmten Programmablauf einzurichten und die vierte
Einrichtung in der Normalrechenbetriebsweise arbeitet, um
den die Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
repräsentierenden Datenwert auf einen Wert bzw. bei einem
Wert abzuleiten, der dem die Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Signalwert entspricht, und die vierte
Einrichtung in einer Rechenbetriebsweise für den
Rutschsteuerzustand arbeitet, um die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie auf der Grundlage des Anfangswertes und
des integrierten Wertes des die Abweichung der
Längsbeschleunigung repräsentierenden Wertes in dem
Rutschzyklus arbeitet.
14. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und die Radbeschleunigung (α)
mit einem bestimmten Grenzwert vergleicht, um so den
Normalrechenbetriebszustand auszuwählen, wenn die
Radbeschleunigung größer als oder gleich diesem Grenzwert
gehalten ist und um ansonsten die dem
Rutschsteuerbetriebszustand entsprechende
Rechenbetriebsweise auszuwählen.
15. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Recheneinrichtung in einer
Normalrechenbetriebsweise arbeitet, um den der
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden
Datenwert zu einem Wert abzuleiten, der dem die
Radgeschwindigkeit repräsentierenden Signalwert entspricht
und daß die vierte Einrichtung in einer Rechenbetriebsweise,
die dem Rutschsteuerzustand entspricht, arbeitet, um die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie auf der Grundlage des
Anfangswertes und des integrierten Wertes des die Abweichung
der Längsbeschleunigung repräsentierenden Wertes in dem
Rutschzyklus repräsentiert.
16. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine
Radbeschleunigung (α) ableitet und die Radbeschleunigung (α)
mit einem bestimmten Grenzwert vergleicht, um so die
Normalrechenbetriebsweise auszuwählen, wenn die
Radbeschleunigung (α) größer gehalten ist als oder gleich
gehalten ist diesem Grenzwert und um ansonsten, wenn diese
Bedingungen nicht erfüllt sind, die dem Rutschsteuerzustand
entsprechende Rechenbetriebsweise auszuwählen.
17. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung den die
Geschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie repräsentierenden
Datenwert und den die Radgeschwindigkeit repräsentierenden
Signalwert vergleicht, um so zu ermöglichen, daß die
Normalrechenbetriebsweise ausgewählt wird, wenn der die
Radgeschwindigkeit repräsentierende Signalwert größer als
oder gleich ist dem die Geschwindigkeit der
Fahrzeugkarosserie repräsentierenden Datenwert.
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