DE3910135C2 - Spülventil, insbesondere für Toiletten, Urinale und dergl. - Google Patents
Spülventil, insbesondere für Toiletten, Urinale und dergl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spülventil gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein derartiges Spülventil ist aus der US-PS 871 859 bekannt. Bei
diesem bekannten Ventil wird ein kolbenartiges Hauptventilglied
durch den von unten anstehenden Spülflüssigkeitsdruck von seinem
Ventilsitz abgehoben, sobald sich ein darüberliegender Zylinderraum
über das Hilfsventil entleeren kann. Das Ventilglied des
Hilfsventils ist über eine durch eine Stopfbuchse hindurchgeführte
Stange mit einer Zeitsteuereinrichtung außerhalb des
Spülflüssigkeitspfades verbunden, die über das Hilfsventil auf
das Hauptventil einwirkt. Die Zeitsteuerungseinrichtung weist
ein abgekapseltes Flüssigkeitsvolumen auf, das bei Betätigung
des Spülventils durch ein Rückschlagventil hindurch von einer
Seite eines Kolbens zur anderen verdrängt wird und nach Beendigung
des Betätigungsvorganges unter Federbelastung über ein
Drosselventil im Kolben zurückströmen kann. Eine solche
Zeitsteuereinrichtung ist von dem anstehenden Spülflüssigkeitsdruck
naturgemäß unabhängig, so daß die jeweils abgegebene Spülflüssigkeitsmenge
mit dem Spülflüssigkeitsdruck auf Grund der
davon abhängigen Durchflußgeschwindigkeit variiert.
Man hat auch bereits Spülventile geschaffen - wie beispielsweise
in DE 84 14 742 U1 angegeben -, bei denen die Zeitsteuerung
durch die Spülflüssigkeit selbst bewirkt wird. Dabei wird Spülflüssigkeit
unter dem anstehenden Spülflüssigkeitsdruck durch
eine Drosselstelle hindurchgetrieben, so daß der Hindurchtritt
und damit auch die erzielte zeitliche Verzögerung des Schließvorganges
vom anstehenden Spülflüssigkeitsdruck abhängig ist. Je
höher dieser Spülflüssigkeitsdruck und damit die Durchflußmenge
pro Zeiteinheit ist, umso eher schließt das Ventil, so daß bei
entsprechender Dimensionierung eine weitgehend gleichmäßige
Spülflüssigkeitsabgabe erreicht wird. Indessen ist bei derartigen
Ventilen nachteilig, daß sich in der Drosselstelle wie auch
auf den Führungsflächen des Steuergliedes, dessen Rückführung
durch die Zeitsteuereinrichtung verzögert wird, Ablagerungen in
Form von Fremdstoffen wie auch Korrosionsprodukten ansetzen können,
worunter die Funktionsfähigkeit der Zeitsteuereinrichtung
leidet. Man hat sich dagegen z. T. mit Filtern zu helfen gesucht,
doch erfordern solche Filter eine regelmäßige Wartung, um
nicht ihre Funktionsfähigkeit zu verlieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Spülventil so auszubilden, daß eine weitgehende Unabhängigkeit
der jeweils abgegebenen Spülflüssigkeitsmenge von dem
Spülflüssigkeitsdruck erreicht wird, ohne daß die Funktionsfähigkeit
der Steuerung durch die Spülflüssigkeit beeinträchtigt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die der Zeitsteuereinrichtung den Spülflüssigkeitsdruck
von außen her mitteilende Zusatzzeitsteuereinrichtung geht der
Spülflüssigkeitsdruck in gewünschter Weise kompensierend in die
Offenhaltungszeit des Hilfsventils und damit auch in die Abgabezeit
für die Spülflüssigkeit ein, ohne daß es dazu irgendwelcher
hinsichtlich Ablagerungen kritischer Drosselstellen oder dergl.
bedarf.
Die Unteransprüche geben darüberhinausgehend vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
an.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Spülventils anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 das Spülventil in perspektivischer
Darstellung, teilweise aufgeschnitten und in
Verbindung mit anschließenden Organen,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt längs
der Linie 2-2 von Fig. 1, aus welchem das
Spülventil in seiner geschlossenen Stellung
ersichtlich ist,
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab einen Bereich von
Fig. 2, aus welchem die Einzelheiten der
Zeitsteuereinrichtung ersichtlich sind,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine alternative
Ausführungsform einer Endkappe, die in Verbindung
mit einem Spülventil nach der Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 5 in kleinerem Maßstab einen Querschnitt längs der
Linie 5-5 von Fig. 2, aus welchem die Anordnung
einer Einlaß- und einer Auslaßkammer innerhalb des
Gehäuses des Spülventils ersichtlich ist,
Fig. 6 einen Querschnitt in kleinerem Maßstab längs der
Linie 6-6 von Fig. 2, aus welchem die Gestalt
einer die Membran eines als Membranventil ausgebildeten Hauptventils stützenden Scheibe ersichtlich
ist,
Fig. 7 einen Querschnitt eines Spülventils
ähnlich dem nach Fig. 2, etwas schematisiert, wobei
das
Spülventil in seiner geschlossenen Stellung gezeigt ist,
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich dem von Fig. 7, welcher
das betätigte Spülventil und die
Membran des Hauptventils in einer Zwischenstellung
zeigt, und
Fig. 9 einen weiteren Querschnitt ähnlich dem nach Fig.
7 und 8, welcher das geöffnete Spülventil
und die Zeitsteuereinheit
nach Beendigung der manuellen Betätigung
zeigt.
In den Figuren der Zeichnung ist eine repräsentative Form eines Spülventils 10 nach der
Erfindung gezeigt,
wie sie insbesondere für
Urinale Anwendung findet.
Im eingebauten Zustand ist das Spülventil 10 gewöhnlich mit
einem Antisiphon 11, d. h. einem Rückschlagventil gegen Unterdruck sowie
einem Durchflußeinstell- und Absperrventil 12 verbunden, um
einen Rückfluß von möglicherweise verunreinigtem Wasser
in die
Wasserversorgung unmöglich zu machen. Sowohl der Antisiphon
11 als auch das Durchflußeinstell- und
Absperrventil 12 sind bekannt.
In der Regel besitzt der Antisiphon 11
eine Membran 13, welche radial geschlitzt sein kann, um den
Strom der Spülflüssigkeit von dem Spülventil 10 zu dem Urinal
(nicht gezeigt) während des Spülvorganges zu
ermöglichen, aber den Strom in der
entgegengesetzten Richtung zu verhindern.
Die Membran 13 ist in
leichter Anlage an einem Membranhalter 14 gehalten,
der eine Vielzahl von Öffnungen 15 aufweist, um zu
ermöglichen, daß die Schlitze der Membran 13 nur geöffnet
sind, wenn die Spülflüssigkeit in der gewünschten Richtung strömt.
Der Druck der Spülflüssigkeit , welche die Membran 13 während eines
versuchten Rückstromes in
fortdauernder Anlage an dem Halter 17
hält, bewirkt ebenfalls, daß der
elastische Rand 16 der Membran 13 fest gegen den Halter 14
gedrückt wird, wodurch wenigstens eine Öffnung 13 geöffnet
wird, welche durch ein zweites Gehäuse 19 mit der Atmosphäre
in Verbindung steht.
Das Durchflußeinstell- und Absperrventil
12 öffnet typischerweise, um zu ermöglichen, daß Spülflüssigkeit, beispielsweise Wasser
von einer Druckquelle, beispielsweise einer Wasserleitung,
zu dem Spülventil 10 strömt, schließt aber, um den Fluß
der Spülflüssigkeit in der anderen Richtung zu verhindern. Der
Antisiphon 11 und das Durchflußeinstell-
und Absperrventil
12 wirken
zusammen, um eine doppelte Sicherheit dagegen zu schaffen, daß
Spülflüssigkeit bei
vorübergehendem Unterdruck in die Spülflüssigkeitsquelle
zurückfließt.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besitzt das
Spülventil 10 ein in Kammern aufgeteiltes Hauptgehäuse 20.
Nach Fig. 5 ist darin eine Leitung 21
eingeschraubt, die sich nach außen von der
Einlaßöffnung 22 des Gehäuses 20 weg erstreckt.
Die Leitung 21 steht über ein anschließendes Rohr 23 (Fig. 1) mit dem
Durchflußeinstell- und
Absperrventil 12 in Verbindung. Die
Leitung 21 ist mit dem Rohr 23 mittels einer Überwurfmutter 24
verbunden, welche die seitliche Ausrichtung
des Spülventils 10
erleichtert.
Das Durchflußeinstell- und Absperrventil 12 kann, wie gezeigt, an eine
Wasserversorgungsleitung 25 angeschraubt sein und
ein federbelastetes Absperrventilelement 27 aufweisen,
welches nur auf den anstehenden Leitungsdruck
der Wasserversorgungsleitung 25 hin öffnet, wenn
dieser den Druck innerhalb des Rohres
23 übersteigt.
Das Durchflußeinstell- und
Absperrventil 12 ist mit
einer Einrichtung versehen, wie beispielweise einem
Gewindestopfen 29, mit welchem das
Absperrventilelement 27 geschlossen und gesichert werden kann, um
die Zufuhr zu dem Spülventil 10 abzuschalten.
Wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen, ist eine zweite
Leitung 26 in die Auslaßöffnung 28 des Gehäuses 20
eingeschraubt, die zu dem
Antisiphon 11 führt (Fig. 1).
Die Leitung 26 endet in dem zweiten
Gehäuse 19, welches den Antisiphon 11
umschließt. Eine Rohrkupplung 30 dient
dazu, den Antisiphon 11
mit einem Zufuhrrohr 31 zu verbinden, welches die Spülflüssigkeit
von dem Antisiphon 11 dem Urinal zuführt.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen, umfaßt das in
Kammern aufgeteilte Innere des Gehäuses des Spülventils 10 ein
Hauptventil 33, eine Einlaßkammer 35, eine
Auslaßkammer 36, eine Zwischenkammer 38 und
eine Hilfsventilkammer 39.
Die Einlaß- und die Auslaßkammer 35 und 36 sind von der
Zwischenkammer 38 durch eine Zwischenwand 40
getrennt, welche sich quer durch das Gehäuse 20
erstreckt. Die Zwischenkammer 38 wiederum
ist von der Hilfsventilkammer 39 durch die Membran
41 des als Membranventil ausgebildeten Hauptventils 33 getrennt, wie nachstehend
im einzelnen beschrieben wird.
Aus Fig. 5 und 2 ist zu ersehen, daß die Einlaßkammer 35
von der Auslaßkammer 36 über eine halbzylindrische Trennwand
42 getrennt ist, welche sich senkrecht zwischen der
Zwischenwand 40 und einer Endwand 43 (Fig. 2) erstreckt. Die
Endwand 43 erstreckt sich ebenfalls quer zu dem Gehäuse 20,
aber im Abstand und im wesentlichen parallel relativ zu der
Zwischenwand 40. Eine Druckadditionskammer 44
ist von der Einlaß- und der Auslaßkammer 35 und 36 durch die
querverlaufende Endwand 43 getrennt.
Die Einlaßkammer 35 steht mit der Einlaßöffnung 22 und damit
mit dem Inneren der Leitung 21 in Verbindung. Die
Einlaßkammer 35 ist einer Steuerfläche der
Membran 41 ausgesetzt. Genauer gesagt, erstreckt
sich ein ringförmiger Wandfortsatz 45 von der Zwischenwand 40 senkrecht nach
außen in einer Richtung
entgegengesetzt zu der halbzylindrischen Trennwand 42, um
einen ringförmigen Ventilsitz 46 zu bilden, an dem
eine erste Seite der Membran 41 anzuliegen vermag,
um die Einlaßkammer 35 von der Auslaßkammer 36 abzu
schließen. Die Membranventilelement 41 und der Ventilsitz
46 wirken zusammen, um das Hauptventil 33 zu
bilden.
Der Bereich der Membran 41, der von dem
Ventilsitz 46 umgeben ist, wenn
die Membran daran anliegt, bildet eine
Einlaßreaktionsfläche 48 der
Membran 41, die beständig dem Druck der
Spülflüssigkeit aus der Einlaßkammer 35 ausgesetzt ist.
Die Auslaßkammer 36 steht mit der Auslaßöffnung 28 und damit
mit dem Inneren der Leitung 26 in Verbindung. Ebenso
steht sie
durch eine Zutrittsöffnung 49 in der Zwischenwand 40
mit der Zwischenkammer
38 in Verbindung. Die
Zwischenkammer 38 ist zwischen der
Zwischenwand 40 und einer ringförmigen Membranstützscheibe
50 angeordnet, die noch genauer unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 5 beschrieben werden.
Ein ringförmiger Rand 51 begrenzt die
Membranstützscheibe 50 nach außen und liegt
an einer zylindrischen Innenfläche 52 einer Erfassung 53 an,
welche sich von der Zwischenwand 40 senkrecht nach außen
erstreckt. Die Membranstützscheibe 50 weist eine schwach
geneigte, konische Stegwand 54 auf, welche sich
von dem Rand 51 radial nach innen bis zu einer kreisförmigen
Ringwand 55 (Fig. 6) erstreckt, die die
Stützscheibe 50 nach innen zu begrenzt und an der radial äußeren
Fläche 58 des Wandfortsatzes 45 anliegt. Die Stegwand 54
liegt an der Membran 41 an und stützt diese
ab, wenn sie die in
Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt, d. h. diejenige Stellung,
bei der das Spülventil 10 geschlossen ist.
Der hauptsächliche Teil der Stegwand 54 ist undurchlässig, aber
ein Teil ist vorzugsweise perforiert, wie
bei 59 angedeutet, um
zwischen der Zwischenkammer
38 und der passiven Fläche 60 der
Membran 51 eine unbeschränkte Verbindung zu schaffen. Wie angedeutet ist
die Perforierung bei 59 auf eine Stelle konzentriert, welche
nur etwa ein Drittel der Gesamtfläche der Stegwand 54
ausmacht. Das Ergebnis dieser Ausbildung wird später in
Verbindung mit der Arbeitsweise des Spülventils 10
erläutert.
Die passive Fläche 60 umfaßt denjenigen Bereich der ersten Seite
der Membran 41, welcher radial außerhalb der
Reaktionsfläche 48 liegt. Die Perforierung bei 59
kann in Ausrichtung mit einem Bereich der Zutrittsöffnung
49 angeordnet sein. Wenn das Spülventil 10 geschlossen ist und
die Membran 40 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt,
ist die Auslaßkammer 36 im wesentlichen frei von Spülflüssigkeit,
so daß die passive Fläche 60 der
Membran 41 nur dem Atmosphärendruck ausgesetzt
ist.
Die strukturelle Anbindung der Stegwand 54 kann
verbessert werden durch Anordnen einer Vielzahl von mit Abstand über den
Umfang verteilter Verstärkungsrippen 61, welche sich
von der Ringwand 55 zu dem Rand 51 hin radial nach außen
erstrecken. Die Perforierung in der Stegwand 54 bei 59
ist zwischen aufeinanderfolgenden Verstärkungsrippen 61
angeordnet.
Die gesamte zweite Seite der Membran 41
bildet eine Steuerfläche 62, die
voll der Hilfsventilkammer 39
ausgesetzt ist. Sie ist im
wesentlichen gleich der Gesamtfläche aus der
Einlaßreaktionsfläche 48 und der
passiven Fläche 60, welche zusammen die erste Seite der
Membran 41 bilden. Zusätzlich zu der
Steuerfläche 62 wird die Hilfsventilkammer 39 durch die Innenwand
63 einer Membranabstützkappe 64 begrenzt, die
über eine Endkappe 65 in ihrer Stellung
gehalten wird.
Innerhalb der Membranabstützkappe 64 sind eine Mehrzahl von in
Umfangsrichtung beabstandeten Stützfüßen 66 angeordnet, welche an
der zweiten Seite, d.h. der Steuerfläche 62 der
Membran 41 zur Anlage kommen, wenn letztere die
in Fig. 9 gezeigte Stellung einnimmt, d. h. diejenige Stellung,
bei der das Spülventil 40 geöffnet
ist. Die Stützfüße 66 verhindern, daß die
Membran 41 in eine dichtende Anlage an der
konischen Fläche 68 der Membranabstützkappe gelangt.
Als Alternative dazu können die Membranstützkappe 64 und die
Endkappe 65 als strukturelle Einheit ausgebildet
sein, d.h. wie die abgewandelte Endkappe 165 nach Fig. 4,
wobei Stützfüße 166
direkt in der Endkappe 165 ausgebildet sind. Radiale
Ausnehmungen 167 zwischen den Stützfüßen 166
ermöglichen einen
kontinuierlichen Zutritt zu der Steuerfläche 62 der
Membran 41 von der Hilfsventilkammer 39 her, auch wenn
die Membran 41 an
der konischen Fläche 168 anliegt.
Die Endkappe 65 oder
165 ist in die Einfassung 53 eingeschraubt.
Sie hält einen Dichtwulst 70 am
äußeren Rand der Membran 41 zwischen einer
entsprechenden Ausnehmung 71 am Rand 51 der Membran
stützscheibe 50 und einer
gegenüberliegenden Ausnehmung 52 am
Rand 73 der Membranabstützkappe 64.
Der so durch die Endkappe 65 gesicherte
Wulst 70 bewirkt eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung zwischen der Einfassung 53 und sowohl der
Membranstützscheibe 50 als auch der Membranabstützkappe 64,
wodurch die Hilfsventilkammer 39 von der
Zwischenkammer 38 und den Kammern abgedichtet ist, die damit
in Verbindung treten können.
In der geschlossenen Stellung des Hauptventils 33,
wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Hilfsventilkammer 39 mit der
Spülflüssigkeit gefüllt, und zwar im wesentlichen mit dem gleichen
Druck wie er in der Einlaßkammer 35 herrscht. Dabei
liegt ein Druckungleichgewicht vor, das auf die
Membran 41 einwirkt, um diese in der
in Fig. 2 gezeigten Stellung zu halten. Insbesondere ist die
gesamte Steuerfläche 62 auf der zweiten Seite der
Membran 41 dem Druck der Spülflüssigkeit innerhalb
der Einlaßkammer 35 ausgesetzt, während auf der gegenüberliegenden
Seite der Membran 41 nur die Reaktionsfläche 48
dem Druck der Spülflüssigkeit
innerhalb der Einlaßkammer 35 ausgesetzt ist. Da die passive
Fläche 60 auf dieser ersten Seite der Membran 41
nur dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist, befindet sich die
Membran 41 in einem Druckungleichgewicht,
welches die Membran in der
geschlossenen Stellung hält.
Um zu erklären, auf welche Weise die Hilfsventilkammer 39 dem Druck der
Spülfluids innerhalb der Einlaßkammer 35 ausgesetzt ist,
wird Bezug genommen auf Fig. 2, aus welcher zu ersehen ist,
daß die Membran 41 eine zentrale Öffnung 74
aufweist, durch welche eine Hülse 75 geführt ist. Die
Hülse 75 liegt gleitend aber nicht abdichtend an der
Außenseite eines sie führenden Rohres 76 an. Das Spiel zwischen
der Hülse 75 und der Außenseite des Rohres 76
bildet einen Kanal 78 mit begrenztem Durchgang, durch welchen die
Spülflüssigkeit aus der Einlaßkammer 35 in die Hilfsventilkammer
39 gelangen kann. Somit wird der Druck der Spülflüssigkeit
innerhalb der Hilfsventilkammer 39 nach geeigneter
Verzögerung infolge des beschränkten Querschnitts des
Kanals 78 gleich sein dem Druck der
Spülflüssigkeit innerhalb der Einlaßkammer 35.
Das Innere des Rohres 76 wirkt mit dem
Ventilglied 79 eines Hilfsventils 83
zusammen. Eine Stange 88 des
Ventilgliedes 79 ist innerhalb des
Rohres 76 verschiebbar. Die Membranabstützkappe 64
weist eine Tasche 80 als Federsitz auf, in welchem
eine Druckfeder 81 gelagert ist. Diese Feder
unterstützt die Anlage eines Ventilkopfes 82 des
Ventilgliedes 79 an einem Ventilsitz 84, der von dem
benachbarten Ende des Führungsrohres 76 gebildet wird.
Zwischen dem Ventilkopf 82 und dem Ventilsitz
84 ist eine Dichtungsscheibe 85 angeordnet, um die Hilfsventilkammer
39 gegenüber einem Kanal 86 abzudichten, der
zwischen der Stange 88 des Ventilgliedes
79 und der Innenwand des Rohres 76 besteht.
Wie gezeigt ist die Stange 88 in der Nähe des Ventilkopfes
82 konisch ausgebildet, so daß sie dort
eng an der Innenwand des
Rohres 76 anliegt, wenn der Ventilkopf 82 auf dem Ventilsitz 84
aufliegt. Die konische Ausbildung der Stange 88
bewirkt ein Zweifaches: Zum einen wird
eine zunehmende Querschnittsvergrößerung
des Kanals 86 erreicht, wenn das
Hilfsventil 83 öffnet, wie umgekehrt der
konische Abschnitt eine zunehmende Beschränkung des Kanalquerschnitts
hervorruft, wenn das Hilfsventil 83 schließt. Die
zunehmende Querschnittsbeschränkung
zwingt den Druck in der Hilfsventilkammer 39 dazu, sich relativ
langsam aufzubauen, wodurch ein Stoßen oder "Schlagen" der Spülflüssigkeit während
des Betriebs des Spülventils 10 verhindert wird.
Zum zweiten bewirkt der konische Abschnitt des Ventilgliedes 79, daß
dieses gegenüber dem
Rohr 76 zentriert wird, wenn das
Hilfsventil 83 schließt.
Wie gezeigt, die Druckfeder 81 eine Wendelfeder.
Um die gewünschte Federbelastung des Ventilgliedes
79 zu bewirken, ist die Feder zwischen der dem
Federsitz bildenden Tasche 80 innerhalb der Membranabstützkappe 64 und dem Ventilkopf 82
des Ventilgliedes 79 vorgespannt. Sie
ist indessen kein wesentliches
Element für die Funktion des Spülventils 10.
Dieses kann
zufriedenstellend auch ohne die Druckfeder 81 arbeiten.
Die Druckfeder 81
kann jedoch erforderlich sein, um das Schließen des Hilfsventils 83
zu unterstützen, wenn der Druck der Spülflüssigkeit
übermäßig gering ist.
Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen, ist das obere Ende 89
des Rohres 76 innerhalb der Endwand 43 des
Gehäuses 20 verankert. Die Stange 88 des
Ventilgliedes 79 erstreckt sich in Axialrichtung
über die Endwand 43 hinaus durch die Druckadditionskammer 44 bis
zu einer Platte 90. Die
Druckadditionskammer 44 steht in Verbindung einerseits mit
dem Kanal 86 zwischen der Stange 88 des
Ventilgliedes 79 und der Innenwand des Rohres
76 und andererseits über einen Kanal 91 in der Endwand 43 mit der Auslaßkammer 36.
Somit stehen in der geschlossenen Stellung des
Hauptventils 33 die Druckadditionskammer 44 und die
Kanäle 86 und 91 unter atmosphärischem Druck.
Die Druckadditionskammer 44 ist
innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 95
des Gehäuses 20 ausgebildet. Die Ausnehmung 95 ist
von einem Hals 96 umgeben, welcher sich von der
Querendwand 43 aus nach oben erstreckt. Der Außenumfang des Halses 96
ist mit einem Gewinde 98 versehen, worauf eine
Aufnahmekappe
99 aufgeschraubt ist. In die zylindrische Ausnehmung 95
ist ein Kragen 100 eines Zeitsteuergehäuses 101 eingesetzt, in den
wiederum zwei
ringförmige Elemente 102 und 103 passend eingesetzt
sind.
Das ringförmige Element 102 ist mit einer axial gerichteten
ringförmigen Ausnehmung 104 versehen, die einen
O-Ring 105 aufnimmt. Durch Zusammendrücken des
O-Rings 105 gegen die Endwand 43 beim Festziehen der
Aufnahmekappe 99 ist
die Druckadditionskammer 44, welche sich innerhalb des
ringförmigen Elements 102 befindet,
längs der Flächen der Ausnehmung 95 gegenüber der Atmosphäre als auch
gegenüber einer nachstehend beschriebenen Zeitsteuerkammer 115
innerhalb des Kragens 100 abgedichtet. Ein Wulst 106 am
äußeren Umfang einer Membran 108
ist zwischen den beiden ringförmigen Elementen 102 und 103
eingeschlossen, um zwischen diesen eine Dichtung
zu bewirken und damit eine Verbindung zwischen der
Druckadditionskammer 44 und der Zeitsteuerkammer 115
auszuschließen, die sonst längs des Umfangs der Membran 108
auftreten könnte. Die Membran 108, das ringförmige Element 102 und die
Querwand 43 begrenzen zusammen die
Druckadditionskammer 44. Die Membran
108 ist zweckmäßigerweise, wie dargestellt, als Walzmembran
ausgebildet.
Die so weit beschriebenen Teile in
dem Zeitsteuergehäuse 101 oberhalb
der Membran 108 bilden
zusammen die
Zeitsteuerungseinrichtung 109 des Spülventils 10.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Platte
90 einen axialen Ansatz 110 aufweist, welcher sich senkrecht
von der Platte 90 aus nach oben, durch das
Zentrum der Membran 108 wie auch durch eine zentrale
Öffnung 111 einer Abstützplatte 112 hindurchzuerstrecken. Die
beiden Platten 90 und 112 schließen den Zentralbereich
der Membran 108 dicht zwischen sich ein, und der Ansatz 110 ist
gestaucht oder auf sonstige Art an der Abstützplatte 112
befestigt, um einen jeden Flüssigkeitsdurchtritt
durch die Membran 108 auszuschließen.
Die auf der Seite der Membran 108 jenseits der Druckadditionskammer
44 angeordnete Zeitsteuerkammer 115
wird begrenzt von dem ringförmigen Element
103, einer Mittelwand 114, welche sich quer durch das
Zeitsteuergehäuse
101 erstreckt, und die Membran 108. An der
gegenüberliegenden Seite der Mittelwand 114 ist eine weitere
Kammer 120 vorgesehen, welche nachstehend noch
genauer beschrieben wird. In der Mittelwand 114 befindet sich ein Rückschlagventil
125 in Gestalt einer Öffnung 126, in der
Mittelwand 114 und einem elastischen
Klappenventilglied 128, welches zwischen dem ringförmigen Element
103 und der Mittelwand 114 eingeschlossen ist. Das Rückschlagventil
125 ermöglicht es, daß ein Pneumatikfluid ziemlich ungehindert von der Kammer 120 in
die Zeitsteuerkammer 115 übertritt, aber nicht
umgekehrt.
Des weiteren befindet sich zwischen der
Kammer 120 und der Zeitsteuerkammer 115, ein Drosselventil 130, um zu
ermöglichen, daß Pneumatikfluid von der Zeitsteuerkammer 115
in die Kammer 120 mit kontrolliertem Durchsatz
zurückströmt. Das Drosselventil 130 besitzt im gezeigten Beispiel einen
kappenartigen Körper 131 verwenden, der fest in eine Bohrung
132 in der Mittelwand 114 eingeschraubt ist.
Der kappenartige Körper 131 hat einen Boden 133 mit einer Nadelöffnung 134. Das Innere
des Körpers 131 ist gleichfalls mit einem Gewinde
135 versehen zur Aufnahme eines mit einem Gewinde versehenen
Schaftes 138, an welchem ein Nadelventilelement 136
angeordnet ist.
Das Nadelventilelement 136 erstreckt sich in Axialrichtung
von einem Ende des Schaftes 138, während an dem
gegenüberliegenden Ende des Schaftes 138 ein Kopf 140 ausgebildet ist.
Wahlweises Drehen des Schaftes 138 innerhalb des
kappenartigen Körpers 131 bestimmt das Ausmaß, in welchem
das Nadelventilelement 136 die Nadelöffnung 134 einengt
und damit den Durchsatz steuert, mit welchem das Pneumatikfluid
von der Zeitsteuerkammer 115 in die Kammer 120
zurückkehren kann. Die
durch die Nadelöffnung 134 hindurchtretende Pneumatikflüssigkeit
kann in die Kammer 120 durch einen Kanal 141 gelangen,
welcher sich diagonal durch den Schaft 138 erstreckt.
Die Kammer 120 wird von einer ringförmigen Wand 142
des Zeitsteuergehäuses 101 umgeben, welche sich
von der Mittelwand 114 weg nach oben erstreckt. Die Innenfläche 143 der
ringförmigen Wand 142 begrenzt einen Zylinder, in dem eine
Betätigungskolbenanordnung 145 verschiebbar geführt ist.
Die Betätigungskolbenanordnung 145 weist einen
Betätigungsschaft 146 auf, der in einer Führungsbuchse 148
gelagert ist. Die Führungsbuchse 148 weist einen hohlen
zylindrischen Abschnitt 149 auf, in dem der
Betätigungsschaft 146 verschiebbar geführt ist. Der
zylindrische Abschnitt 149 der Führungsbuchse 148 geht
radial nach außen in eine Glockenkappe 150 über
die den oberen Rand 151 des Zeitsteuergehäuses 101
überdeckt. Die Aufnahmekappe 99 besitzt eine innere
Schulter 152, welche auf der nach oben
gerichteten Außenfläche 153 der Glockenkappe 150 aufliegt,
so daß, wenn die
Aufnahmekappe 99 auf dem Hals 96 des Gehäuses 20
festgezogen wird, die Schulter 152 die Führungsbuchse 148 gegen das
Zeitsteuergehäuse 101 drückt, um dieses und
den darin gelagerten Betätigungsschaft 196 in dem
Gehäuse 20 festzuhalten.
Ein Ende des Betätigungsschaftes 146 läuft aus in einen
Kolbenkopf 154, an dem ein Haltestopfen 155 angebracht ist.
Der Haltestopfen 155 weist einen Ansatz 156
auf, welcher mittels Preßsitz im
Inneren 158 des Betätigungsschaftes 196 gehalten ist.
Eine Dichtung 159 liegt an einer Schulter 160 und der radial
nach außen gerichteten Fläche 161 einer ringförmigen
Halterippe 192 an der Unterseite des Kolbenkopfes 154
an und wird in ihrer Stellung gehalten durch
Anlage an einem Flansch 163, welcher sich von dem Haltestopfen 155 radial nach außen
erstreckt.
Ein Druckknopfbefestigungsblock 164 ist an dem
anderen Ende des Betätigungsschaftes 146 mittels einer
Schraube 165 befestigt und trägt mittels
Preßsitz eine Druckknopfkappe 166.
Die Unterseite 168 des Befestigungsblockes 164, welche sich
von dem Betätigungsschaft 146 radial nach außen erstreckt,
ist mit einer axialgerichteten ringförmigen
Ausnehmung 169 versehen, in der ein Ende einer
Druckfeder 170 Aufnahme findet. Das andere Ende der
Druckfeder 170 ruht auf der Außenfläche 153 der
Glockenkappe 150 auf und belastet die
Betätigungskolbenanordnung 145 in einer Richtung, die geeignet ist,
daß Volumen der Kammer 120 zu vergrößern, d. h. axial
nach oben in Fig. 2. Die obere Endstellung der
Betätigungskolbenanordnung 145 ist durch
Anlage der nach oben gerichteten Fläche 171 des Kolbenkopfes
154 an der gegenüberliegenden Fläche 172 auf der Unterseite
der Glockenkappe 150 festgelegt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des beschriebenen
Spülventils 10 erläutert:
Wenn die Druckknopfkappe 166 von Hand gegen die
Kraft der Druckfeder 170 niedergedrückt wird, wird die
Betätigungskolbenanordnung 145 in einer Richtung verschoben,
welche bewirkt, daß der Kolbenkopf 154 das Volumen der
Kammer 120 verkleinert, so daß
ein Teil des darin befindlichen Pneumatikfluids
durch das
Rückschlagventil 125 hindurch in die Zeitsteuerkammer 115
verdrängt wird.
Wenn der Druck in der Zeitsteuerkammer 115 ausreichend ist,
um die vereinten Kräfte des Spülflüssigkeitsdruckes in der
Hilfsventilkammer 39 und der Druckfeder 81 zu überwinden,
welche beide gegen den Kopf 82 des Ventilgliedes 79
wirken, bewegt sich die
Membran 108 gemäß Fig. 2 und 3 nach unten.
Dies bewirkt, daß die Stange 88 des
Ventilgliedes 79 sich innerhalb des
Rohres 76 verschiebt und die ringförmige
Dichtungsscheibe 85 vom Ventilsitz 84 am Ende des Rohres
76 abgehoben wird. Auf diese Weise kann nun Spülflüssigkeit aus der
Hilfsventilkammer 39 durch den Kanal 86 zu der
Druckadditionskammer 44 und von dort weiter durch den Kanal 91 in die
Auslaßkammer 36 fließen. Dieser Fluß
verringert den Druck der Spülflüssigkeit der Hilfsventilkammer
39, und obgleich er maßvoll den Druck innerhalb
der Druckadditionskammer 44 erhöht, ist dieser Druckzuwachs unzureichend,
um eine Expansion der Zeitsteuerkammer 115 zu
verhindern. Als Ergebnis der Druckverringerung in der
Hilfsventilkammer 39 bewirkt der Druck aus der
Einlaßkammer 35, der auf die Reaktionsfläche 48 der
Membran 41 einwirkt, daß die
Membran 41 von dem Ventilsitz 46 abgehoben wird, so
daß unter Druck stehende Spülflüssigkeit
zwischen die Membran 41 und die Stegwand 54
der Membranstützscheibe 50 gelangen kann. Infolgedessen wirkt nun der Druck der
Spülflüssigkeit fast unmittelbar sowohl auf die
gesamte passive Fläche 60 als auch auf die Reaktionsfläche
48 auf der Oberseite der Membran 41,
und zur gleichen Zeit kann die noch innerhalb der Hilfsventilkammer
39 verbliebene Spülflüssigkeit durch den Kanal 86 in dem Rohr 76
entweichen. Da die
Querschnittsfläche des Kanals 86 bedeutend größer ist
als die Querschnittsfläche des Durchganges 78, kann sich
die Hilfsventilkammer 39
unter Kraft des von der
Reaktionsfläche 48 zusammen mit der passiven Fläche 60
aufgebrachten Druckes rasch entleeren kann. Da der Kanal 91 vorzugsweise etwa die
gleiche Querschnittsfläche aufweist wie der Kanal 86
und die Spülflüssigkeit aus der Druckadditionskammer somit schnell in
die Auslaßkammer 36 entweichen kann,
erfolgt in dieser Phase nur ein sehr mäßiger
Druckausstieg innerhalb der Druckadditionskammer 44.
Das Ergebnis ist, daß nun ein im wesentlichen
uneingeschränkter Strom von Spülflüssigkeit von der Einlaßkammer
35 zu der Auslaßkammer 36 fließt.
Wenn die Druckknopfkappe 166 freigegeben wird, führt die
Feder 170 den Kolbenkopf 154 in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsposition zurück.
Diese Bewegung des Kolbenkopfes
154 bewirkt eine Verringerung des Druckes
innerhalb der Kammer 120. Durch die Verringerung des
Druckes in der Kammer 120, den momentanen
Druck in der Druckadditionskammer 44 sowie der Kraft
der Druckfeder 81 und dem verbliebenen Druck
in der Hilfsventilkammer 39, die beide
gegen den Ventilkopf 82 des Ventilgliedes 79 wirken,
beginnt sich die Membran 108 nun nach oben zu bewegen, wobei die
Zeitsteuerkammer 115 kleiner wird und Pneumatikfluid von der
Zeitsteuerkammer 115 durch das Drosselventil 130 hindurch zurück zu der Kammer 120
verdrängt wird. Dieser Rückfluß des
Pneumatikfluids innerhalb der Zeitsteuereinrichtung 109
ermöglicht es dem Ventilglied 79, in die geschlossene
Position zurückzukehren, wobei die Dichtungsscheibe 85
auf dem Ventilsitz 84 am Ende des Rohres 76 zur Auflage kommt.
Die erforderliche Zeit zum Schließen des
Hilfsventils 83 wird bestimmt durch den Grad, in
welchem das Nadelventilelement 136 die Nadelöffnung 134
einschränkt, die Spannkraft der Druckfeder 81 und den gegenwärtigen
Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der
Druckadditionskammer 44. So trägt der Druck der Spülflüssigkeit
zu der Zeit bei, die erforderlich ist, um das
Hilfsventil 83 zu schließen, und wirkt
als Steuerfaktor für die Menge der
Spülflüssigkeit, die von dem Spülventil 10 abgegeben wird.
Diese Anwendung des Spülflüssigkeitsdruckes ist
der Schlüssel dafür, durch das Spülventil 10 ein konstantes Volumen an Spülflüssigkeit
über einen weiten Bereich von
Leitungsdrücken der Spülflüssigkeit abzugeben. Wenn sich über die
Druckadditionskammer 44 ein hoher Druck bemerkbar macht,
verkürzt das Spülventil 10 automatisch
die Spülzeit. Umgekehrt, wenn über die Druckadditionskammer 44 ein geringer
Druck festgestellt wird, vergrößert
das Spülventil 10 automatisch
die Spülzeit.
Wenn die Membran 41 an dem Ventilsitz 46
anliegt, fließt noch Spülflüssigkeit aus der Einlaßkammer 35
durch den Kanal 78 längs dem Rohr
76 in die Hilfsventilkammer 39, wodurch der
Flüssigkeitsdruck darin
ansteigt. Dieser Druckanstieg innerhalb der
Hilfsventilkammer 39 drückt die Membran 41 fortan
abdichtend gegen den Ventilsitz 46. Die noch in
der Auslaßkammer 36 befindliche Spülflüssigkeit fließt von dort
zu dem Urinal ab, bis der Druck innerhalb
der Auslaßkammer 36 zu dem Urinal, bis der Druck innerhalb
der Auslaßkammer 36 im wesentlichen auf Atmosphärendruck
abgesunken ist.
Damit fällt sobald die
Membran 41 in Kontakt mit dem Ventilsitz 46 gelangt,
der Druck in der Auslaßkammer 36 bedeutend ab. Da die
Perforierung bei 59 sich auf einen Teil der Stegwand 54
beschränkt
bringt die Verringerung des Druckes innerhalb der
Auslaßkammer 36 zunächst einmal den Bereich der Membran 41, der sich
mit diesem Flächenteil deckt
zur Anlage an der
Stegwand 54 bis
die gesamte Spülflüssigkeit aus dem Raum zwischen der
Membran 41 und der Stegwand 54 entwichen ist.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß die
durch das Spülventil 10 hindurchströmende Spülflüssigkeit niemals in
Kontakt mit dem Mechanismus der Zeitsteuereinrichtung 109
gelangt. Das Hilfsventil 83 ist in
Kontakt mit der Flüssigkeit; jedoch kann das Spiel zwischen
den Teilen des Hilfsventils 83, welches den
Kanal 86 bildet, d. h. zwischen der Stange 88 und dem
Rohr 76
derart gewählt werden, daß der
Kanal 86 groß ist im Vergleich zu irgendwelchen
möglicherweise
in dem System auftretenden Schmutzpartikeln. Somit kann Korrosion oder eine
Verschmutzung in diesem Bereich die Arbeitsweise des
Spülventils 10 nicht ungünstig beeinflussen. Hinzu kommt
der kräftige Fluß der Spülflüssigkeit
durch den Kanal 86, der eine
Selbstreinigungswirkung ergibt.
Die Zeitsteuerung des Spülventils 10 wird bewirkt zum einen durch die abgekapselte
Zeitsteuereinrichtung 109, deren Teile niemals in Kontakt mit
der Spülflüssigkeit gelangen,
zum anderen durch eine vom Druck der Spülflüssigkeit
abhängige Zusatzzeitsteuereinrichtung mit der Druckadditionskammer
44. Die Zeitsteuereinrichtung
109 ist relativ unkompliziert, wie sich aus der vorstehenden
Beschreibung ergibt. Der Kolbenkopf 154 verringert die Größe
der Kammer 120 und zwingt abgeschlossenes Pneumatikfluid in die
Zeitsteuerkammer 115, wie in den aufeinanderfolgenden
Darstellungen der Fig. 7 und 8 gezeigt. Die Membran 108
verlagert sich entsprechend der Expansion der
Zeitsteuerkammer 115, um die
Stange 88 des Hilfsventils 83 zu verschieben und dieses
damit zu öffnen. Der damit eintretende Druckabfall in der
Hydraulikkammer 39 ermöglicht es dem
Hauptventil 33 zu öffnen und Spülflüssigkeit durch das
Spülventil 10 hindurchtreten zu lassen.
Der Spülvorgang endet, wenn die volumenvariablen
Kammern 115 und 120 in den in Fig. 7 gezeigten
Zustand zurückgekehrt sind.
Von den anhand der Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Zuständen zeigt
Fig. 7 das Ventil 10 in geschlossenem Zustand. Wird der
Kolbenkopf 154 von einer Person in die Position nach Fig. 8
verschoben, so bewirkt die Verdrängung von Pneumatikfluid aus der
Kammer 120, daß das Hilfsventil 83 öffnet, wie in Fig. 8
gezeigt.
Ist dies der Fall, so
strömt die Spülflüssigkeit aus der Hilfsventilkammer 39
durch den Kanal 86 in die Druckadditionskammer 44 und weiter
durch den Kanal 91 in die Auslaßkammer 36. Die Spülflüssigkeit
in der Hilfsventilkammer 39 kann nur durch den
Kanal 78 ersetzt werden. Dies hat zur Folge, daß der Druck der
Spülflüssigkeit innerhalb der Hilfsventilkammer 39 abfällt und
die Membran 41 durch den Druck der Spülflüssigkeit
innerhalb der Zwischenkammer 38 bewegt wird,
so daß zwischen Einlaßkammer 35 und
Auslaßkammer 36 eine völlig freie Verbindung zustande kommt.
Solange der Flüssigkeitsdruck in diesen Kammern größer ist als derjenige
in der Hilfsventilkammer 39, bleibt die
Membran 41 ausgelenkt, d. h. das Hauptventil 33 offen,
so daß Spülflüssigkeit durch das Spülventil 10 hindurchtritt.
Der Spülvorgang endet eine gewisse Zeit,
nachdem die Druckknopfkappe 166 freigegeben
wurde. Dann führt die Feder 170 den Kolbenkopf 154 in die in den
Fig. 2, 7 und 9 gezeigte Ausgangsstellung zurück. Das Pneumatikfluid
in der Zeitsteuerkammer 115 läßt sich nicht schnell
verdrängen, da das Rückschlagventil 125 den Rückfluß von
der Zeitsteuerkammer 115 in die Kammer 120 unterbindet
und das Pneumatikfluid somit durch das
Drosselventil 130 strömen muß. Die Druckfeder 81,
der Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der Hilfsventilkammer 39 und
der Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der Druckadditionskammer
44 drängen das Ventilglied 79 und die Membran 108
aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung in die in Fig. 7
gezeigte Stellung. Die Zeit, die erforderlich ist, um das
Ventilglied 79 in die geschlossene Stellung
zurückkehren zu lassen, wird
vorwiegend bestimmt durch die Drücke der Spülflüssigkeit in der
Druckadditionskammer 44, in der Hilfsventilkammer 39 sowie
durch die Charakteristik des Drosselventils
130. Die durch die Druckfeder 81 aufgebrachte Kraft
trägt nur in mäßiger Weise zum Schließen des
Hilfsventils 83 bei.
Ist das Ventilglied 79 in die geschlossene
Stellung zurückgekehrt, so steigt der Flüssigkeitsdruck in der
Hilfsventilkammer 39 auf einen Wert an, der gleich ist dem Druck
der Spülflüssigkeit innerhalb der Einlaßkammer 35, welcher
geringfügig größer ist als der Druck der Spülflüssigkeit
innerhalb der Auslaßkammer 36, obgleich das
Hauptventil 33 noch offen ist. Dies ergibt ein
Druckungleichgewicht an der Membran 41,
wodurch diese in die in Fig. 2 und 7 gezeigte geschlossene
Stellung gezwungen wird. Dies beendet den Spülvorgang, worauf
das Spülventil 10 bereit ist für einen weiteren Spülvorgang.
Das Volumen der pro Spülung durch das Spülventil 10
gelieferten Spülflüssigkeit wird im wesentlichen vom Hersteller
voreingestellt durch Einstellen des Drosselventils
130. Typischerweise wird das Drosselventil
130 derart eingestellt, daß pro Spülung etwa 3, 5 bis 7
Liter Spülflüssigkeit abgegeben werden. Im Betrieb "erspürt"
das aus der Zeitsteuerkammer 115 durch das Drosselventil 130
hindurch verdrängte Pneumatikfluid unmittelbar
den Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der Druckadditionskammer
44, um die Spülzeit entsprechend zu variieren und ein im
wesentlichen konstantes Flüssigkeitsvolumen pro Spülung zu
liefern.
Eine Seite der Membran 108 ist zu der Druckadditionskammer 44 hin
gerichtet und die Druckadditionskammer unterliegt
über den Kanal 78 und den Kanal 86 im Hilfsventil 83
dem Druck der Spülflüssigkeit innerhalb der Einlaßkammer 35 wie auch
über den Kanal 91 demjenigen in der Auslaßkammer 36.
Somit übermittelt die
Druckadditionskammer 44 den Druck der
Spülflüssigkeit innerhalb des Spülventils 10 an die
Zeitsteuereinrichtung 109, und dieser Druck wirkt auf die Membran
108 zusammen mit der Kraft, die auf die Membran über das
Ventilglied 79 ausgeübt wird (welche den
Flüssigkeitsdruck innerhalb der Hilfsventilkammer 39 und die Kraft
der Druckfeder 81 wiederspiegelt), um das
Pneumatikfluid von der Zeitsteuerkammer 115 durch das
Drosselventil 130 zurück in die Kammer 120 zu verdrängen.
In der gezeigten Ausgestaltung ist ein Verhältnis von etwa
1:1 zwischen den Querschnittsflächen der Kanäle 91 und
86 vorgesehen, was den
gewünschten Ein- und Austritt der Spülflüssigkeit von der
Druckadditionskammer 44 für die erforderliche
Wechselwirkung zwischen den Drücken der Spülflüssigkeit innerhalb
des Spülventils 10 und des Pneumatikfluids innerhalb der
Zeitsteuereinrichtung 130 erbringt. Damit läßt sich das Volumen der
durch das Spülventil 10 jeweils abgegebenen Spülflüssigkeit bestimmen,
ohne daß ein Zutritt derselben zu der
Zeitsteuereinrichtung 130 erforderlich ist.
Claims (8)
1. Spülventil, insbesondere für Toiletten, Urinale und dergl., mit
einer Einlaßkammer (35) und einer Auslaßkammer (36) für die Spül
flüssigkeit, einem dazwischen angeordneten, druckgesteuerten Haupt
ventil (33), einem das Öffnen und Schließen des Hauptventils
(33) einleitenden Hilfsventil (83) und einer gegenüber der
Spülflüssigkeit abgekapselten Zeitsteuereinrichtung (109) für
die Offenhaltung des Hilfsventils (83), die ein durch ein
Drosselventil (136) hindurch von einer volumenveränderlichen
Zeitsteuerkammer (115) in eine zweite Kammer (120) verdräng
bares Fluid enthält, gekennzeichnet durch eine vom Spülflüssig
keitsdruck abhängige Zusatzzeitsteuereinrichtung, bestehend
aus einer Druckadditionskammer (44), die einerseits über
einen Kanal (86) bei geöffnetem Hilfsventil (83) mit der Ein
laßkammer (35) und andererseits über einen weiteren Kanal (91) dauernd
mit der Auslaßkammer (36) in Verbindung steht, derart, daß sich
in der Druckadditionskammer (44) während des Spülflüssigkeits
flusses ein dem Spülflüssigkeitsdruck im Spülventil in
etwa entsprechender Druck einstellt, der sich der auf die volumen
veränderliche Zeitsteuerkammer (115) in Schließrichtung
des Hilfsventils (83) einwirkenden Rückstellkraft hinzuaddiert.
2. Spülventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckadditionskammer (44) bei geöffnetem Hilfsventil (83)
über den betreffenden Kanal (86) mit einer Hilfsventilkammer
(39) in Verbindung steht, die ihrerseits über einem Kanal
(78) dauernd mit der Einlaßkammer (35) verbunden ist.
3. Spülventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Hilfsventilkammer (39) mit der Einlaßkammer (35) verbindende
Kanal (78) einen begrenzten Querschnitt aufweist.
4. Spülventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Druckadditionskammer (44) mit der Hilfsventilkammer
(39) verbindende Kanal (86) von einem Rohr (76) gebildet
ist, durch das hindurch ein Ventilkopf (82) des Hilfsventils
(83) über eine Stange (88) seitens eines gleichachsig beweg
lichen Gliedes (90) der Zeitsteuereinrichtung (109) ver
lagerbar ist.
5. Spülventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stange (88) sich zu dem Ventilglied (82) des Hilfsventils
(83) hin erweitert.
6. Spülventil nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stange (88) an einer die volumenveränderliche Zeitsteuerkammer
(115) von der Druckadditionskammer (44) trennenden Membran
(108) angreift.
7. Spülventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hauptventil (33) als Membranventil ausgebildet
ist, dessen eine Membranseite (60) sowohl mit der Einlaßkammer
(35) als auch mit der Auslaßkammer (36) und dessen andere
Membranseite (62) im wesentlichen ganzflächig mit der über das
Hilfsventil (83) entleerbaren Hilfsventilkammer (39) in Ver
bindung steht.
8. Spülventil nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (76) durch die Membran
(41) des Hauptventils (33) hindurchtritt und der die Hilfs
ventilkammer (39) mit der Einlaßkammer (35) verbindende Kanal (78)
aus einem Ringspalt zwischen dem Rohr (76) und einer darauf gleit
fähig geführten, mit der Membran (41) verbundenen Hülse (75)
besteht.
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