DE3908612A1 - Belueftungsduese fuer fahrzeuginnenraeume - Google Patents
Belueftungsduese fuer fahrzeuginnenraeumeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsdüse für
Fahrzeuginnenräume der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Belüftungsdüsen für Fahrzeuginnenräume sind meist im Bereich
der in der Innenraumverkleidung sichtbaren
Luftaustrittsöffnung mit einem Gitter versehen, das entweder
die Funktion einer Sichtblende hat oder zur Einstellung der
Richtung der austretenden Luftströmung aus schwenkbaren
parallelen Luftleitflächen besteht. Der Verschluß der
Belüftungsdüse bei Nichtgebrauch erfolgt mittels einer im
Luftführungsgehäuse in Luftströmungsrichtung gesehen vor dem
Gitter angeordneten schwenkbaren Luftklappe. Die
Belüftungsdüsen sind damit stets in der Inneraumverkleidung
zu sehen und stören häufig deren stilistische Gestaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Belüftungsdüsen
mit in der Innenraumverkleidung integrierten
Luftaustrittsöffnungen so zu gestalten, daß letztere im
verschlossenen Zustand der Belüftungsdüsen unauffällig sind
und die Harmonie und Ästethik der Innenraumverkleidung
nicht unangenehm beeinflussen und im geöffneten Zustand der
Belüftungsdüsen ohne störende und auffällig vorstehende
Teile frei liegen.
Die Aufgabe ist bei einer Belüftungsdüse der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Belüftungsdüse hat den Vorteil, daß
durch die Ausbildung des Verschlusses als die
Luftaustrittsöffnung abschließende, rolloartige flexible
Abdeckhülle und deren unmittelbare Anbindung an die
Innenraumverkleidung die Luftaustrittsöffnung im
geschlossenen Zustand wenig auffällig und im geöffneten
Zustand lediglich als freie Fläche in der
Innenraumverkleidung erkennbar ist, die bei Vorsehen von
gitterartigen Luftleitelementen eine Gitterstruktur sichtbar
werden läßt. Wird zudem die Abdeckhülle in
Oberflächenstruktur und Farbgebung an die Innenverkleidung
angepaßt, so ist die Luftaustrittsöffnung bei geschlossener
Belüftungsdüse absolut unsichtbar. Durch die flexible
Abdeckhülle läßt sich die Belüftungsdüse an allen Stellen
der Innenraumverkleidung problemlos anordnen und jeder
Kontur der Innenraumverkleidung anpassen. Die
Antriebsvorrichtung für die Abdeckhülle gestattet eine
zentrale Fernsteuerung der Belüftungsdüse zum Öffnen und
Schließen, so daß auch keine störenden Bedienungselemente in
unmittelbarer Nähe der Luftaustrittsöffnung mehr vorhanden
sind.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Belüftungsdüse mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Ansicht einer im
Armaturenbrett eines Fahrzeugs integrierten
Belüftungsdüse in geschlossenem Zustand (Fig. 1)
bzw. halb geöffnetem Zustand (Fig. 2),
Fig. 3 und 4 jeweils eine perspektivische Ansicht einer
Belüftungsdüse gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel in geschlossenem Zustand
(Fig. 3) bzw. halb geöffnetem Zustand (Fig. 4),
Fig. 5 und 6 jeweils eine Seitenansicht einer Belüftungsdüse
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in
geschlossenem Zustand (Fig. 5) bzw. geöffnetem
Zustand (Fig. 6),
Fig. 7 und 8 jeweils einen Längsschnitt einer Belüftungsdüse
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in zwei
verschiedenen Einstellungen für unterschiedliche
Luftausströmrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 in perspektivischer Ansicht skizzierte
Belüftungsdüse für einen Fahrzeuginnenraum weist eine in die
Innenraumverkleidung des Fahrzeuginnenraums eingelassene
Luftaustrittsöffnung 11 und ein an die Luftaustrittsöffnung
11 angeschlossenes Luftführungsgehäuse 12 auf. Die
Luftaustrittsöffnung 11 ist hier in das Armaturenbrett 10
als einem Teil der Innenraumverkleidung integriert. Das
Luftführungsgehäuse 12 verläuft hinter dem Armaturenbrett 10
und wird teilweise von diesem gebildet. Das in der
Luftaustrittsöffnung 11 mündende Luftführungsgehäuse 12 kann
an einer Frischluftöffnung oder an einem Luftauslaßstutzen
einer Klimaanlage angeschlossen sein.
Die Belüftungsdüse ist wahlweise verschließbar, wozu eine
flexible Abdeckhülle 13 vorgesehen ist, die auf einer ihrer
vier Seiten mit der Innenraumverkleidung, hier mit dem
Oberflächenbezug 101 des Armaturenbretts 10 einstückig
verbunden ist. Die Abdeckhülle 13 ist in der
Oberflächenstruktur und der Farbgebung dem Armaturenbrett 10
angepaßt und kann auch aus einem gleichen oder ähnlichen
Kunststoff hergestellt werden. In der Formgebung ist die
Abdeckhülle 13 der Kontur des Armaturenbretts 10 angepaßt.
Die rolloartige Abdeckhülle 13 ist mit einer wahlweise
einschaltbaren Antriebsvorrichtung 14 versehen, die die
Abdeckhülle 13 von ihrer mit dem Oberflächenbezug 101 des
Armaturenbretts 10 verbundenen Seite aus über die
Luftaustrittsöffnung 11 ausspannt, so daß letztere völlig
abgedeckt und im Armaturenbrett 10 unsichtbar ist. Ein in
der Antriebsvorrichtung 14 enthaltener Rückstellmechanismus
15, der mit einem Rückstellmoment an der ausgespannten
Abdeckhülle 13 angreift, sorgt beim Abschalten der
Antriebsvorrichtung 14 dafür, daß die Abdeckhülle 13 wie
der die Luftaustrittsöffnung 11 freigibt, so daß
letztere für den Luftaustritt nutzbar ist.
Die in Fig. 1 und 2 skizzierte Antriebsvorrichtung 14
arbeitet mit einem Druckmittel, z.B. mit Druckluft oder mit
einem flüssigem Medium. Die Abdeckhülle 17 ist hierzu
zweilagig mit einem zwischen den Lagen 13 a,13 b
eingeschlossenen Hohlraum 16 ausgebildet. Der Hohlraum 16
weist an der mit dem Bezug 101 des Armaturenbretts 10 fest
verbundenen Seite der Abdeckhülle 13 eine Anschlußöffnung 17
auf, an der ein im Armaturenbrett 10 verlaufender
Druckmittelkanal 18 angeschlossen ist. Dieser ist mit einem nicht
dargestellten Steuerventil verbunden. Mittels des Steuerventils kann der
Druckmittelkanal 18 wechselweise an eine Druckmittelquelle
oder an einen Druckentlastungsraum angeschlossen werden.
Wird der Hohlraum 16 mit Druckmittel beaufschlagt, so
schiebt sich die in einer Führung 19 im Luftführungsgehäuse
12 geführte Abdeckhülle 13 über die Luftaustrittsöffnung 11
und verschließt diese (Fig. 1). Wird der Hohlraum 16 über
das Steuerventil an den Druckentlastungsraum angeschlossen,
so fließt Druckmittel aus dem Hohlraum 16 ab, und der
Rückstellmechanismus 15, der mit einem Rückstellmoment an
dem in Ausspannrichtung der Abdeckhülle 13 vorderen Ende
angreift, vermag die Abdeckhülle 13 wieder von der
Luftaustrittsöffnung 11 abzuziehen (Fig. 2).
Der Rückstellmechanismus 15 besteht aus einer Spiralfeder
20, die im gestreckten Zustand mit der äußeren, dem
Fahrzeuginnenraum zugekehrten Lage 13 a der Abdeckhülle 13
fest verbunden, vorzugsweise in dieser eingelegt ist. Ist
der Hohlraum 16 drucklos, so rollt die Spiralfeder 20 die
Abdeckhülle 13 zu einem Wickel 21 (Fig. 2) auf, der vom
Fahrzeuginnenraum aus gesehen hinter die
Luftaustrittsöffnung 11 zurücktritt, also im
Luftführungsgehäuse 12 liegt. Wird der Hohlraum 16 wieder
mit Druckmittel beaufschlagt, so rollt sich die Abdeckhülle
13 unter Streckung der Spiralfeder 20 zum Verschließen der
Luftaustrittsöffnung 11 aus (Fig. 1).
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Belüftungsdüse ist gegenüber der vorstehend
beschriebenen Belüftungsdüse lediglich die
Antriebsvorrichtung 14 für die Abdeckhülle 13 und deren
Rückstellmechanismus 15 modifiziert. Im übrigen stimmt diese
Belüftungsdüse mit der zu Fig. 1 und 2 beschrieben überein,
so daß gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind. Die Antriebsvorrichtung 15 besteht hier aus einem quer
zur Ausspannrichtung der Abdeckhülle 13 sich erstreckenden
angetriebenen Umlenkstab 22, der an beiden Stirnseiten mit
je einem schematisch dargestellten Schwenkhebel 23 verbunden
ist. Die beiden Schwenkhebel 23, von denen in Fig. 3 und 4
nur einer zu sehen ist, sitzen drehfest auf einer
Schwenkwelle 24, die mechanisch oder elektromotorisch
gedreht werden kann. Je nach Schwenkrichtung der
Schwenkwelle 24 bewegt sich dabei der Umlenkstab 22 über die
Luftaustrittsöffnung 11 hinweg in die eine oder
entgegengesetzte Richtung. Die mit dem Oberflächenbezug 101
des Armaturenbretts 10 einstückige Abdeckhülle 13 ist um den
Umlenkstab 22 um etwa 180° umgelenkt. An dem freien Ende des von
dem Fahrzeuginnenraum aus gesehen unteren Hüllenabschnitts
131 greift der Rückstellmechanismus 15 mit einem zur
Ausspannrichtung der Abdeckhülle 13 entgegengesetzt
wirkenden Rückstellmoment an. Der Rückstellmechanismus 15
ist hier als Federelement 25, z.B. als breitflächiges
Gummiband oder als eine Anzahl von parallelen Zugfedern,
ausgebildet, das einerseits an dem freien Ende des unteren
Hüllenabschnitts 131 und andererseits im Innern des
Luftführungsgehäuses 12 befestigt ist. Wird bei
geschlossener Belüftungsdüse die Schwenkwelle 24 in
Pfeilrichtung 26 in Fig. 3 mechanisch oder
elektrischmotorisch geschwenkt, so beschreibt der Umlenkstab
22 eine Bewegung längs eines Kreisbogenabschnitts in
Richtung Pfeil 27 in Fig. 3. Das gespannte Federelement 25
zieht mit zurückweichendem Umlenkstab 22 den unteren
Hüllenabschnitt 131 der Abdeckhülle 13 in Richtung Innenwand
121 des Luftführungsgehäuses 12, wobei der obere
Hüllenabschnitt 132 immer gespannt bleibt (Fig. 4). In der
Endphase der Schwenkbewegung kommt der Umlenkstab 22 zur
Anlage an der Innenwand 121 des Luftführungsgehäuses 12 und
die Luftaustrittsöffnung 11 ist vollständig geöffnet. Aus
Platzgründen kann das Federelement 25 und der untere
Hüllenabschnitt 131 der Abdeckhülle 13 an der Innenwand 121
des Luftführungsgehäuses 12 rechtwinklig umgelenkt werden,
so daß im vollständig geöffneten Zustand der Belüftungsdüse
Federelement 25 und unterer Hüllenabschnitt 131 sich längs
der Innenwand 121 des Luftführungsgehäuses 12 erstrecken.
Wird die Schwenkwelle 24 entgegen Pfeil 26 in Fig. 3
angetrieben, so schiebt sich der Umlenkstab 22 in
Ausspannrichtung der Abdeckhülle 13 und damit in
Schließrichtung der Luftaustrittsöffnung 11 vor. Der untere
Hüllenabschnitt 131 verkürzt sich laufend und das
Federelement 25 wird zunehmend gespannt. Am Ende der Schließ
bewegung legt sich der Umlenkstab 22 unter Zwischenschaltung
der Abdeckhülse 13 an der Innenwand 122 des Luftführungsge
häuses 12 an. Die Abdeckhülle 13 überdeckt vollständig die Luft
austrittsöffnung 11, und das Federelement 25 ist maximal gespannt.
In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Belüftungsdüse mit einer modifizierten Antriebsvorrichtung
14 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Diese
Antriebsvorrichtung 14 eignet sich für Belüftungsdüsen, bei
welcher die Luftaustrittsöffnung 11 ebenflächig ausgebildet
ist und nicht - wie in Fig. 3 und 4 - eine kreisbogenförmige
Krümmung aufweist. Der Umlenkstab 22 ist mit dem vorderen
Ende eines Schiebers 28 verbunden, der mittels eines an
seinem anderen Ende angreifenden, nicht dargestellten
Antriebs in Längsrichtung parallel zur Luftaustrittsöffnung
11 verschoben werden kann. Bei ausfahrendem Schieber 28 wird
die Abdeckhülle 13 in Schließrichtung der
Luftaustrittsöffnung 11 vorgeschoben, wobei das Federelement
25 gespannt wird. Wird der Schieber 28 wieder in
entgegengesetzter Richtung verschoben, so wird die
Abdeckhülle 13 durch das gespannte Federelement 25 in Anlage
an dem Umlenkstab 22 gehalten und mit diesem von der
Luftaustrittsöffnung 11 abgezogen.
In Fig. 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Belüftungsdüse dargestellt, bei welcher die
Luftausströmrichtung eingestellt werden kann. Die
Belüftungsdüse in Fig. 7 und 8 kann verschlußseitig wie eine
der Belüftungsdüse in Fig. 1 und 2 oder 3 und 4 oder 5 und 6
ausgebildet sein. Im Gegensatz zu diesen Belüftungsdüsen
endet das Luftführungsgehäuse 12′ nicht unmittelbar an der
Luftaustrittsöffnung 11, vielmehr ist zwischen
Luftaustrittsöffnung 11 und der Mündung des
Luftführungsgehäuses 12′ ein Faltenbalg 30 angeordnet. Der
Faltenbalg 30 umgreift mit seinem einen Stirnende den
Innenrand der Luftaustrittsöffnung 11 und mit seinem anderen
Stirnende den Außenrand der Mündung des Luftführungsgehäuses
12′. Mittels eines Verstellgliedes 31, das etwa auf halber
Länge des Faltenbalges 30 an diesem angreift und quer zur
Längsachse des Faltenbalgs 30 nach oben oder unten
geschwenkt werden kann, wird dem Faltenbalg 30 eine Krümmung
verliehen, wodurch sich die Luftausströmrichtung an der
Luftaustrittsöffnung 11 verändert. In Fig. 7 und 8 ist die
Luftströmung im Faltenbalg 30 und an der
Luftaustrittsöffnung 11 mit Pfeilen 32 symbolisiert. Während
die Luftströmung in Fig. 7 den gestreckten Faltenbalg 30
geradlinig durchläuft und etwa senkrecht zur
Luftaustrittsöffnung 11 austritt, ist aus Fig. 8 deutlich zu
sehen, daß die Luftströmung durch eine Wölbung oder Krümmung
des Faltenbalges 30 ebenfalls einen bogenförmigen Verlauf
erhält und dadurch an der Luftaustrittsöffnung 11 nach oben
gerichtet austritt. Erhält der Faltenbalg 30 durch das
Verstellglied 31 eine der Krümmung der Fig. 8
entgegengesetzte Krümmung, so ist die Luftaustrittsrichtung
aus der in das Armaturenbrett 10 eingelassenen
Luftaustrittsöffnung 11 nach unten gerichtet.
Das Verstellglied 31 weist einen den Faltenbalg 30
umgreifenden Ring 33 auf, der einstückig an dem einen
Hebelarm 341 eines zweiarmigen Hebels 34 befestigt ist. Der
Hebel 34 ist im Armaturenbrett 10 schwenkbeweglich gelagert
und ragt mit seinem anderen Hebelarm 342 durch eine
im Armaturenbrett 10 vorgesehene Ausnehmung 35
nach außen. Der Hebelarm 342 bildet einen
Betätigungsgriff, der in Fig. 7 nach oben oder unten, je
nach gewünschter Luftausströmrichtung aus der
Luftaustrittsöffnung 11, geschwenkt werden kann.
Claims (11)
1. Belüftungsdüse für Fahrzeuginnenräume mit einer in der
Innenraumverkleidung eingelassenen Luftaustrittsöffnung,
einem an der Luftaustrittsöffnung angeschlossenen
Luftführungsgehäuse und einem Verschluß zum wahlweisen
Verschließen der Luftaustrittsöffnung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß eine flexible
Abdeckhülle (13), die auf einer ihrer vier Seiten mit
der Innenraumverkleidung (101), vorzugsweise einstückig,
verbunden ist, und eine wahlweise einschaltbare
Antriebsvorrichtung (14) aufweist, welche die
Abdeckhülle (13) von ihrer mit der Innenraumverkleidung
(101) verbundenen Seite aus über die
Luftaustrittsöffnung (11) ausspannt bzw. wieder von der
Luftaustrittsöffnung (11) abzieht.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckhülle (13) die gleiche Oberflächenstruktur und
Farbgebung wie die Innenraumverkleidung (101) aufweist
und vorzugsweise mit der Innenraumverkleidung (101)
werkstoffgleich ist.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (14) druckmittelbetätigt ist und
hierzu die Abdeckhülle (13) zweilagig mit zwischen
den Lagen (13 a, 13 b) eingeschlossenem Hohlraum (16)
ausgebildet ist, der an der mit der Innenraumverkleidung
(101) verbundenen Seite der Abdeckhülle (13) eine
wechselweise mit einer Druckmittelquelle oder einem
Druckmittelentlastungsraum verbindbare Anschlußöffnung
(17) aufweist, und daß an dem in Ausspannrichtung der
Abdeckhülle (13) vorderen Ende der Abdeckhülle (13) ein
Rückstellmoment angreift.
4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückstellmoment von einer Spiralfeder (20) erzeugt wird,
die mit einer Lage (13 a, 13 b), vorzugsweise mit
der dem Fahrzeuginnenraum zugekehrten äußeren Hüllenlage
(13 a), fest verbunden ist, so daß sie Spiralfeder (20) die Abdeckhülle
(13) bei entlastetem Hohlraum (16) zu einem Wickel (21) aufrollt,
der vom Fahrzeuginnenraum aus gesehen hinter die
Luftaustrittsöffnung (11) zurücktritt.
5. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (14) einen quer zur
Ausspannrichtung der Abdeckhülle (13) sich erstreckenden
antreibbaren Umlenkstab (22) aufweist, der in
Ausspannrichtung der Abdeckhülle (13) geführt ist, daß
die Abdeckhülle (13) um etwa 180° um den Umlenkstab (22)
umgelenkt ist und daß an dem freien Ende des von dem
Fahrzeuginnenraum aus gesehen unteren Hüllenabschnitts
(131) ein entgegengesetzt zur Ausspannrichtung wirkendes
Rückstellmoment angreift.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückstellmoment von einem Federelement (25) erzeugt
wird, das mittel- oder unmittelbar an dem freien Ende des
unteren Hüllenabschnitts (131) angreift.
7. Düse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlenkstab (22) an mindestens einem Schwenkhebel
(23) befestigt ist, dessen Schwenkwelle (24) im
Luftführungsgehäuse (12) gehalten ist.
8. Düse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (23) elektromotorisch oder mechanisch
schwenkbar ist.
9. Düse nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkstab (22) an einem
Schieber (28) befestigt ist, der in und entgegen der
Ausspannrichtung der Abdeckhülle (13) antreibbar ist.
10. Belüftungsdüse, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Luftaustrittsöffnung (11) und dem Luftführungsgehäuse
(12) ein Faltenbalg (30) angeordnet ist und daß am
Faltenbalg (30) etwa in der Hälfte seiner axialen
Längserstreckung ein Verstellglied (31) angreift, das
durch Verschiebung quer zur Längsachse des Faltenbalgs
(30) letzteren auszuwölben bzw. zu krümmen vermag.
11. Düse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellglied (31) einen den Faltenbalg (30)
umgreifenden Ring (33) und einen mit seinem einen
Hebelarmende (341) an dem Ring (33) befestigten
zweiarmigen Schwenkhebel (34) aufweist, der in der
Innenraumverkleidung (10) schwenkbar gelagert ist und
mit seinem anderen, der manuellen Betätigung dienenden
Hebelarm (342) durch eine Ausnehmung (35) der
Innenraumverkleidung (36) hindurchragt.
Priority Applications (1)
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ID=6376490
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