DE390447C - Einrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. an Metallkoerper - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. an MetallkoerperInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
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- B23K9/201—Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum elektrischen Anschweißen
von Metallstiften u. dgl. an Metallkörper nach Patent 364729. Bei dieser Einrichtung
wird zwischen dem Metallstift o. dgl. und dem Körper, an dem der Stift angeschweißt
werden soll, ein elektrischer Lichtbogen gebildet und während einer selbsttätig bestimmten Zeit aufrechterhalten und darauf
das geschmolzene Ende des Stiftes an die geschmolzene Stelle des Körpers angedrückt.
Gemäß der Erfindung wird die Tätigkeit der durch Druckluft oder ein anderes Druckmittel
betriebenen Vorrichtung zur Be\vegung des Stiftes und zur Bildung des Lichtbogens
durch einen selbsttätigen mechanischen Apparat geregelt. Der Stifthalter wird hierbei von
einem Kolben getragen, dessen Zyunder das Druckmittel so zugeführt werden kann, daß es
die Bewegung des Ko bens in der einen oder der anderen Richtung bewirkt, wie es erforderlich
ist, um den Stift zuerst zwecks Bildung des Lichtbogens von der Platte hinweg- und dann zwecks Anschweißens an die Platte
a5 gegen dieselbe zurückzubewegen. Der Druckmittelein-
und -austritt in und aus dem Zylinder wird durch Ventile geregelt, die durch mechanische Mittel selbsttätig bewegt werden.
Diese Mittel bestehen vorteilhafterweise aus Daumen, die durch eine elektrisch wirkende
oder elektrisch gesteuerte Antriebsvorrichtung in Drehung gesetzt werden. Diese Daumen
; sind so angeordnet, daß die Zeit, während : welcher der Stift von der Platte hinwegbewegt
wird, und somit die Dauer der Aufrechterhaltung des Lichtbogens sowie auch die Schlußdauer des Haupt- oder Schweißstromkreises nach Bedarf geändert w-erden können.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen Abb. 1, ra und 2 eine Bauart der Vorrichtung zur Bewegung des Stiftes und
zur Bildung des Lichtbogens in zwei zueinander rechtwinkligen Aufrissen, teilweise
geschnitten; Abb. 3 ist eine schematische Darstellung der gegenseitigen Lage der Daumen
der. selbsttätigen Reguliervorrichtung; Abb. 4 zeigt eine andere Bauart der Ventile und der
selbsttätigen Reguliervorrichtung; Abb. 5 ist eine schematische Darstellung der gegenseitigen
Lage der Daumen bei dieser Ausführung der Reguliervorrichtung, und Abb. 6 und 6a bilden zusammen ein Schaltungsschema
für die Bauart nach Abb. 1 bis 3.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 3 ist die Vorrichtung, welche zur Bewegung des
Stiftes und zur Bildung des Lichtbogens dient, an einem Schlitten oder einer Spindel, z. B.
wie bei einer Bohrmaschine, befestigt und mit den nötigen Ventilen, die durch eine selbsttätige
Reguliervorrichtung bewegt werden, fest verbunden, während die Ventile durch ein
biegsames Rohr mit der Druckmittelquelkverbunden werden können.
Die Vorrichtung zur Bewegung des Stiftes und zur Bildung des Lichtbogens besteht aus
einem Zylinder α (Abb. 2), in dem sich ein Kolben b befindet. Die Kolbenstange &1 greift
durch Stopfbüchsen in der Mitte der Zylinderdeckel α1 und «2 hindurch. An ihrem unteren
Ende ist ein Klemmfutter b2 oder ein anderer Stifthalter angebracht. Der obere Zylinderdeckel
α1 trägt auf einem Bügel <r eine Vorrichtung
zur Einstellung der Lichtbogenlänge; diese Vorrichtung besteht aus einem Schraubstöpsel
c mit einer Längsbohrung, die oben durch eine Schraube verschlossen ist und'eine
Feder c1 enthält; diese drückt auf einen kleinen
Kolben c2, der um ein die Lichtbogenlänge bestimmendes Maß aus dem Stöpsel herausragt.
Die beiden Regulierventile d und e (Abb. ia) sind als Kolben ausgebildet und in zylindrischen
Gehäusen d1 und e1 beweglich. Das Gehäuse
d1 ist mit zwei Stutzen versehen, die durch Rohre d2 und ds (Abb. 1) mit Öffnungen
in den Deckeln a1 und a2 des Zylinders α verbunden
sind. Das Gehäuse e1 ist durch einen Stutzen mit einem Lufteinlaßhahn, e" verbunden
und mit einer Öffnung es zur Verbindung mit der Außenluft versehen. Das Ventil e
verbindet bei seiner obersten Stellung das Gehäuse d1 des Ventils d mit dem Lufteinlaßhahn
e~ und bei seiner untersten Stellung das Ventilgehäuse d1 mit der Außenluft. Das Ventil
d verbindet bei seiner untersten Stellung den unter dem Kolben b befindlichen Raum des
Zylinders α mit dem Ventilgehäuse e1 und den
über dem Kolben b befindlichen Zylinderraum mit der Außenluft, während es bei seiner
obersten Stellung umgekehrt den Zylinderraum über dem Kolben b mit dem Ventilgehäuse
e1 und denjenigen unter dem Kolben mit der Außenluft verbindet. Die Ventile d
und e sind oben mit Stangen di und ei ausgestattet,
die durch Verschlußstöpsel der Venti'gehäuse herausragen. Im unteren Teil der
Ventilgehäuse sitzen unter den Ventilen Schraubenfedern f, die bestrebt sind, die Ventile
in ihrer obersten Stellung zu halten. Die Gehäuse d1 und e1 sind an beiden Enden geschlossen
und mit Öffnungen d5 oder es zum
Luftauslaß bzw. zur Ermöglichung der freien Ventilbewegung versehen.
Die selbsttätige Reguliervorrichtung besteht aus einer Welle g (Abb. ia), auf der Daumen h
und i befestigt sind, die bei der Drehung der Welle die Ventilstangen ei4 und ei der Wirkung
der Federn / entgegen niederdrücken und sie durch die Federn wieder hochdrücken
lassen. Die Daumenwelle g wird mittels eines Schneckengetriebes g1 oder eines .anderen geeigneten
Getriebes durch einen Elektromotor g2 (Abb. 6a) oder einen anderen elektrisch gesteuerten
Motor mit gleichbleibender Geschwindigkeit gedreht. Um die zu einer Schweißung nötige Reihe von Arbeitsvorgängen
zu bewirken, muß die. Welle g eine ganze Umdrehung machen. Zum Schließen und Öffnen des Motorstromkreises ist deshalb
auf der Welle g ein weiterer Daumen / angebracht, der mit einem Kontaktfinger j1 so
zusammenwirkt, daß, wenn nach einer ganzen Umdrehung der Welle der Ausschnitt f
(Abb. 3) dieses Daumens dem Kontaktfinger gegenübertritt, der Motorstromkreis unterbrochen
wird und infolgedessen die Drehung der Motorwelle und der Welle g aufhört. Um
diese Wellen zwecks Ausführung einer weiteren Schweißung wieder in Drehung zu setzen,
wird der Motorstromkreis durch Betätigung eines Druckknopfschalters g3 (Abb. 6a) geschlossen,
bis der Stromschluß durch die Berührung des Fingers j1 mit dem Daumen /
wieder hergestellt wird. Auf der Welle g sitzt ferner ein Daumen k, der einen unter
der Einwirkung einer Feder stehenden Winkelhebel k1 bewegt; dieser betätigt einen
im Schweißstromkreis liegenden Schalter k" (Abb. 6a).
Die Daumen h, i und k sind so gestaltet, daß
die Bewegungen der Ventilstangen und des Winkelhebels beim Heben der Ventile und
Schließen des Stromkreises plötzlich erfolgen, und zwar sind die Daumen zu diesem Zwecke
mit radialen Absätzen versehen (s, Abb. 3). Die Absätze der Daumen i und k haben eine
solche gegenseitige Lage, daß der Hebel k1
mittels des Schalters k2 den Schweißstromkreis schließt, bevor das Ventil e sich hebt,
um den Zylinder α durch das Rohr d3 und die
Ventilgehäuse d1 und ex mit dem Druckmitteleinlaßhahn
e" in Verbindung zu setzen.
Damit die Dauer des Lichtbogens beliebig geändert werden kann, müssen Mittel vorgesehen
werden, durch welche die Bewegung des Ventils e an verschiedenen Punkten der
Umdrehung der Welle g bewirkt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Daumen i mit einem
dicht neben ihm lose auf der Welle g sitzenden Daumen i1 (Abb. ia und 3) durch eine Flügelschraube,
die im Daumen * sitzt und durch einen zur Welle gleichachsigen Bogenschlitz
des Daumens i1 greift, verstellbar verbunden.
Ferner muß der Augenblick des Schlusses des Schweißstromkreises entsprechend geändert
werden können. Zu diesem Zwecke ist ferner dicht neben dem Daumen k ebenfalls lose auf
der Welle g ein Daumen ks angeordnet, der mit
dem Daumen i1 durch eine auf der Welle
sitzende Hülse in bestimmter gegenseitiger Lage verbunden ist. Irgendeine Verstellung
des Daumens i1 gegenüber dem Daumen i hat
daher eine entsprechende Verstellung des Daumens k3 gegenüber dem Daumen k zur Folge,
wodurch gewährleistet wird, daß der Schluß des Schweißstromkreises im richtigen Augen-
890447
blick mit Bezug auf die Bildung des Lichtbogens stattfindet.
Es ist nicht nötig, daß die selbsttätige Reguliervorriehtung
und die \*orrichtung zur Stiftbewegung·
und Lichttogenbildung miteinander fest verbunden sind; vielmehr können dieselben
voneinander getrennt angeordnet und durch biegsame Rohre zur Fortleitung des Druckmittels
miteinander verbunden werden. Ferner ίο können die Regulierventile und die sie bewegenden
Daumen so angeordnet werden, daß die Bewegung der Arentile ausschließlich durch
lie Daumen oder das Anheben der Ventile durch die Daumen und die Rückbewegung derselben
durch Federn bewirkt wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 und 5 sind die beiden Ventile zu einem doppelten Ventil /
vereinigt, das in einem entsprechenden Gehäuse Z1 angeordnet ist, und die beiden Daumen
// und 7' sind durch einen einzigen Daumen /- ersetzt, der zuerst dem Ventil gestattet,
sich zu heben, um das Druckmittel unter dem Kolben b in den Zvlinder α einströmen zu
lassen, und dann das Ventil über seine ursprüngliche Stellung hinaus niederdrückt, bis
es die Verbindung der Druckmittelquelle mit dem Zylinderraum über dem Kolben herstellt.
Der Daumen F ist zu diesem Zwecke mit einem A'orsprungf versehen, der über die der ursprünglichen
Ventilstellung entsprechende Um- ; fangslinie hinausragt. Zur Reglung der
Lichtbogendauer sind die gleichen Mittel wie die mit Bezug auf Abb. 1 bis 3 beschriebenen
vorgesehen, el. h. es ist neben dem Daumen F ein mit diesem verstellbar und mit dem Daumen
k3 fest verbundener Daumen /' lose auf
der Welle g angeordnet.
Wie Abb. 6 und 6a zeigen, sind eine elektromagnetisch bewegte Kontaktvorrichtung m,
eine Reaktanzspule« und ein Regulierwiderstand
ο in Reihe mit dem Stift ρ und der Platte q in den Schweißstromkreis eingeschaltet,
während das die Kontaktvorrichtung m bewegende Solenoid tu1 in Reihe mit dem
Schalter k- und einer Sicherung o1 in einem
parallelen Stromkreis liegen. Parallel zu diesem ist ferner ein Motorstromkreis angeordnet,
der durch den Motor g2, den Kontaktfinger /', den Daumen j, die Welle g und die
Sicherung o1 geht, während die Alagnetwick-
!ung des Motors im Nebenschluß über den Motoranker und die Welle g liegt.
Um den Motor anlassen zu können, wenn der Ausschnitt j2 des Daumens j dem Kontaktfinger
j1 gegenüberliegt, ist der Druckknopfschalter g·3 in Verbindung mit einem Stecker
und zugehörigen Kontakthülsen g* vorgesehen, welch letztere zwischen die Sicherung o1 und
den Kontaktfinger p in den Stromkreis eingeschaltet sind. Die Reaktanzspule« hat den
Zweck, das Aufstoßen des Stiftes f auf die Platte q zu verhindern und das Ausziehen des
Lichtbogens dadurch zu erleichtern, daß sie das sonst äußerst rasche Ansteigen des Werte.«
des Schweißstromes verzögert, das beim «5 Schließen des Hauptschalters eintritt, wenn
der Stift mit der Platte in Berührung stein und im Stromkreis ein solch geringer Widerstand
vorhanden ist, daß der erforderliche Schweißstrom nach der Lichtbogenbildung
hindurchzufließen vermag. Außerdem soll die Reaktanzspule rasche Schwankungen des Stromes
und der Spannung des Lichtbogens vermeiden. Es können auch Mittel, wie z. B. ein
Schalter n1, vorgesehen werden, um die Reaktanzspule
gewünschtenfalls kurzzuschließen. Die Arbeitsweise ist folgende:
Nachdem der Stift p in den Halter h-(Abb.
1) eingesetzt ist, wird die Vorrichtung zur Stiftbewegung so eingestellt, daß der Stift
sich in der richtigen Lage gegenüber der Platte q (Abb. 6a) befindet, und dann die Vorrichtung
in dieser Stellung festgelegt. Nachdem ferner die nötigen Einstellungen zur Bestimmung
der Lichtbogenlänge und zur Reglung des Stromes und der Lichtbogendauer
vorgenommen sind, wird die selbsttätige Reguliervorrichtung in Gang gesetzt, indem man
mittels des Druckknopfschalters gs den Motorstromkreis
schließt, so daß der Motor g" die go
Welle g in Drehung setzt. Der Motorstromkreis wird dann durch den Daumen ; und den
Finger;1 geschlossen gehalten. Während der Drehung der Welle g finden nun folgende Arbeitsvorgänge
statt:
1. Der Stromkreis des die Kontaktvorrichtung m bewegenden Solenoids in1 wird durch
den Daumen k mittels des Hebels k1 und des
Schalters Ir geschlossen, was zur Folge hat. daß die .Kontaktvorrichtung m den Haupt-Stromkreis
durch den Stift ρ und die Platte q schließt.
2. Das Ventil e hebt sich, so daß es Druckluft unter dem Kolben b in den Zylinder α einströmen
läßt; infolgedessen wird der Kolben b mit dem Stifthalter b1 und dem Stift ρ gehoben,
letzterer also von der Platte q hinwegbewegt und so der Lichtbogen gebildet.
3. Das Ventil d hebt sich, wobei es den Zylinderraum unter dem Kolben mit der no
Außenluft und denjenigen über dem Kolben mit der Druckluftleitung verbindet, so daß der
Kolben mit dem Stift nach unten bewegt, das geschmolzene Ende des Stiftes an die geschmolzene
Stelle der Platte angedrückt und so der Stift an die Platte angeschweißt wird.
4. Der Daumenk öffnet mittels des Hebels kl
und des Schalters k" den Stromkreis des Solenoids in1, so daß die Kontaktvorrichtung m
auch den Hauptstromkreis durch den Stift und die Platte öffnet.
^. Das \rentil c wird nun durch den Dan-
men / niedergedrückt, wobei es das Gehäuse d1
des Ventils d und den Zylinder α der Stiftbewegungsvorrichtung
mit der Außenluft verbindet.
6. Das Ventil d wird durch den Daumen h in seine ursprüngliche Stellung zurüdcbewegt.
7. Wenn der Ausschnitt f des Daumens j
dem Kontaktfinger j1 gegenübertritt, wird der
Stromkreis des Motors g2 geöffnet, so daß die
ίο Vorrichtung nach einer vollständigen Umdrehung
der Welle g, also in der Anfangsstellung zum Stillstand kommt.
Die Stiftbewegungsvorrichtung wird hierauf von der Platte und dem an dieser angeschweißten
Stift gelöst und abgehoben.
Vorteilhafter weise wird zwischen der Druckluftleitung
und der Schweißvorrichtung ein Luftbehälter angeordnet, der mit einem Druckmesser
und Regulierhähnen oder Ventilen versehen ist, um den Luftdruck in der Stiftbewegungsvorrichtung
dem Umfang und der Art der auszuführenden Schweißung unter Berücksichtigung der Kolbenflächengröße genannter
Vorrichtung anpassen zu können. Der zur Ausführung guter Schweißungen nötige mechanische
Druck nimmt im Verhältnis zur Querschnittsfläche des anzuschweißenden Stiftes zu
und ist für Metalle wie Stahl und Eisen viel größer als für Metalle mit niedereren Schmelzpunkten,
wie z. B. Messing oder Aluminium. Die zur Ausführung der Schweißung nötige Kraft ist viel größer als diejenige, welche erforderlich
ist, um den Stift von der Platte hinwegzubewegen und den Lichtbogen zu
bilden, und aus diesem Grunde kann diese Bewegung des Stiftes mittels eines kleinen Hilfskolbens
und Zylinders an der Unterseite des Hauptkolbens und Zylinders 'bewirkt werden. Die selbsttätige Reguliervorrichtung kann
lurch elektrische, mechanische, pneumatische oder hydraulische Mittel oder irgendeine Vereinigung
solcher Mittel angelassen oder betätigt werden. Ebenso können auch die Bewegungen
des Stiftes durch solche oder auch .'.lurch elektromagnetische Mittel bewirkt werden.
Die selbsttätige Reguliervorrichtung kann z. B. durch ein Uhrwerk oder einen anderen
geeigneten Motor unmittelbar oder mittels eines geeigneten Getriebes in Bewegung gesetzt
und durch eine elektromagnetische Bremse, eine mechanisch betätigte Vorrichtung oder andere geeignete Mittel angehalten werden.
Ferner kann eine mechanisch betätigte Stiftbewegungs- und Lichtbogenbildungsvorrichtung
benutzt werden, bei der die Bewegung des Stifthalters zur Lichtbogenbildung durch
ein Hebelwerk oder ein Daumengetriebe bewirkt wird, während zur Rückbewegung des
Stiftes zwecks Ausführung der Schweißung Federn dienen können. Genanntes Hebelwerk
oder Getriebe kann durch einen Motor unter der Einwirkung der selbsttätigen Reguliervorrichtung
in Bewegung gesetzt werden.
Claims (7)
1. Einrichtung zum elektrischen Anschweißen von Metallstiften u. dgl. an
Metallkörper nach Patent 364729, gekennzeichnet durch einen selbsttätigen mechanischen
Regulierapparat für die zum Bewegen des Stiftes und zur Bildung des Lichtbogens dienende Vorrichtung.
2. Einrichtung nach Anspruch i, bei welcher der Stifthalter von einem doppelt
wirkenden Kolben getragen wird, dessen Zylinder mit Druckluft oder einem anderen
Druckmittel gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Ventile, die
den Ein- und Austritt des Druckmittels in und aus dem Zylinder regeln, durch mechanische
Mittel selbsttätig bewegt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - daß das oder die
Ventile durch Daumen bewegt werden, die durch eine elektrisch wirkende oder elektrisch
gesteuerte Vorrichtung in.Drehung gesetzt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zum
Schließen des Schweißstromkreises durch mechanische Mittel selbsttätig bewegt wird.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweiß- S5
Stromschalter durch einen Daumen bewegt wird, der auf der Welle der die Ventile bewegenden Daumen sitzt.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen
paarweise miteinander verstellbar verbunden sind, so daß die Dauer der Lichtbogenbildung
und der Zeitpunkt des Schweißstromschlusses durch Verstellen der Daumen beliebig geändert werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen
des Stromkreises des die Daumenwelle antreibenden Elektromotors ein von Hand beweglicher Schalter und zum Geschlossen- no
halten dieses Stromkreises ein mit einem Kontaktfinger zusammenwirkender und mit
einem Ausschnitt versehener Daumen vor gesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88427D DE390447C (de) | Einrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. an Metallkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH88427D DE390447C (de) | Einrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. an Metallkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390447C true DE390447C (de) | 1924-02-20 |
Family
ID=7165286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH88427D Expired DE390447C (de) | Einrichtung zum elektrischen Anschweissen von Metallstiften u. dgl. an Metallkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390447C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965655C (de) * | 1948-12-14 | 1957-06-13 | Crompton Parkinson Ltd | Verfahren und Anordnung zum Aufschweissen von metallischen Bolzen od. dgl. auf Metallplatten mittels des elektrischen Lichtbogens einer Gleichstromschweissanlage |
-
0
- DE DEH88427D patent/DE390447C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965655C (de) * | 1948-12-14 | 1957-06-13 | Crompton Parkinson Ltd | Verfahren und Anordnung zum Aufschweissen von metallischen Bolzen od. dgl. auf Metallplatten mittels des elektrischen Lichtbogens einer Gleichstromschweissanlage |
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