DE3902923A1 - Bogenfuehrungstrommel fuer bogenrotationsdruckmaschinen - Google Patents
Bogenfuehrungstrommel fuer bogenrotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogenführungstrommel für
Bogenrotationsdruckmaschinen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE-GM 75 22 036 ist eine Bogenführungstrommel für
Bogenrotationsdruckmaschinen bekannt. Diese weist auf dem
Trommelmantel ein Aufspanntuch auf, welches den Zweck hat,
das Abschmieren eines bedruckten Bogens auf der Oberfläche
der Bogenführungstrommel zu verhindern. Die Oberfläche dieses
Aufspanntuchs enthält mikroskopisch kleine Glaskügelchen.
Diese verhindern das Absetzen der Farbe auf der Oberfläche.
Es hat sich gezeigt, daß beim Bedrucken unterschiedlich
dicker Papiersorten ein weiteres Problem auftritt, welches zu
einem unsauberen Druckbild führen kann. Alle bekannten
Bogenführungstrommeln haben einen festen Außendurchmesser.
Dieser Außendurchmesser ist derart bemessen, daß auch bei
maximaler Papierdicke keine Zugkräfte auf den Bogen aufgrund
der, durch die große Papierdicke verursachten höheren
Bogentransportgeschwindigkeit des Bogens auf der
Bogenführungstrommel wirken. Deshalb ist es erforderlich, daß
der Außendurchmesser der Bogenführungstrommel, einschließlich
der darauf befindlichen Folie oder des Aufspanntuches,
kleiner als der Arbeitsdurchmesser des Druckzylinders ist.
Werden nun dünnere Papiere verarbeitet, dann führt dieser
kleinere Durchmesser der Bogenführungstrommel zu einer
Schlaufenbildung des Bogens bzw. zu einem Nachlauf des Bogens
am Druck- bzw. Gummizylinder. Ein solcher Nachlauf führt vor
allem bei Schön- und Widerdruck, aber auch bei Schöndruck und
dickem Farbauftrag, zum Verschmieren und damit zu erheblichen
Beeinträchtigungen der Druckqualität. Außerdem verursacht ein
solcher Nachlauf bei Zeilendrucken bzw. Liniendrucken eine
ruckartige Abreißbewegung, die ebenfalls ein Verschmieren
fördert.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Vermeidung bzw.
Reduzierung des Nachlaufs am Gummi- bzw. Druckzylinder unter
Verwendung einfacher und kostengünstiger Mittel.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlicher Vorteil dieser Erfindung ist die schnelle
Anpassung der Bogenführungstrommel an die zu bedruckende
Materialdicke. Diese Anpassung wird außerdem bei einer hohen
Rundlaufgenauigkeit erzielt. Ein weiterer Vorteil ist der
einfache Einbau eines solchen Elements in alle Arten von
Druckmaschinen. Sowohl in Druckmaschinen mit Druckwerken in
Reihenbauweise als auch in Mehrzylindermaschinen, wie auch in
Maschinen mit Bogenführungstrommeln, die ein Mehrfaches des
Durchmessers des Plattenzylinders aufweisen, ist die
Anwendung der Erfindung möglich.
Es ist zwar aus der DE-A1-29 46 252 eine Vorrichtung bekannt,
mit welcher der Durchmesser eines Druckzylinders verändert
werden kann. Diese Vorrichtung dient zum Ausgleich der
Drucklängenveränderung eines Papierbogens, welcher eines oder
mehrere Druckwerke einer Druckmaschine durchläuft. Diese
Vorrichtung ist jedoch zum Anpassen der Bogenführungstrommel
an verschiedene Durchmesser nicht geeignet, da eine
Durchmesserveränderung nur in einem sehr geringen Bereich
möglich ist, und diese Durchmesserveränderung wegen der hohen
Verstellkräfte ein hydraulisches Drucksystem erfordert,
welches sehr aufwendig ist und Abdichtprobleme verursacht.
Die höhenvariablen Elemente können in vorteilhafter Weise
beispielsweise aus Federzungen, bestehend aus Federblech,
oder aus elastischen Kunststoffteilen, beispielsweise in Form
von federwirksamen Nocken, oder aus allen anderen Arten von,
aufgrund ihrer Struktur oder Materialeigenschaften
federwirksamen Elementen bestehen. Die konzentrische
Durchmesserveränderung wird in vorteilhafter Weise gemäß
einer Weiterführung der Erfindung dadurch verbessert, daß die
Wirkrichtung der federnd wirkenden Elemente zu der
verstellbaren Spannvorrichtung geneigt ist.
Anstelle federnd wirkender Elemente, die über eine
Spannvorrichtung gespannt werden, können unter der
Mantelfolie auch, mittels eines geeigneten Antriebs,
verstellbare Elemente vorgesehen sein, wobei dann die
Mantelfolie selbst federnd eingespannt ist. Als Antrieb kann
ein geeigneter Servoantrieb, der beispielsweise hydraulisch,
elektrisch oder auch pneumatisch eine Veränderung der Höhe
des Elements bewirkt, eingesetzt werden.
Wird die Mantelfolie an der vorderen und hinteren
Einspannstelle mit jeweils einer verstellbaren
Spannvorrichtung gespannt, dann kann die Wirkrichtung mittig
zu den Einspannstellen geteilt sein, so daß die eine Hälfte
der Tragelemente zu der einen Einspannstelle und die andere
Hälfte der Tragelemente zu der anderen Einspannstelle
hinweisen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die
Spannung der Mantelfolie über mehrere über die Achslänge der
Trommel verteilt angeordnete Spannelemente einzustellen.
Damit besteht die zusätzliche Möglichkeit, durch
unterschiedliches Spannen der einzelnen Spannelemente die
Tragfolie in Achsrichtung der Trommel konkav oder konvex
auszubilden, beispielsweise um ein Engerdrucken zu vermeiden.
Die Spannvorrichtung zum Spannen der Mantelfolie kann in
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine
konstruktive Ausgestaltung aufweisen, die sowohl eine
Bewegung in Umfangsrichtung als auch eine Radialbewegung
erzeugt. Wird die Mantelfolie nur in Umfangsrichtung
gespannt, so bewegt dies zwar eine Durchmesserreduzierung
über den federnd abgestützten Bereich der Mantelfolie, an der
Einspannstelle würde sich jedoch dieser Durchmesser nicht
verringern. Es ist daher erforderlich, zusätzlich zu der
Spannbewegung längs der Umfangsrichtung noch eine Bewegung in
radialer Richtung nach innen, d. h. zur Zylindermitte,
auszuführen, damit eine Durchmesserreduzierung über den
gesamten Umfang der Bogenführungstrommel erfolgt. Die
Ausführung dieser beiden überlagerten Bewegungen kann dadurch
erfolgen, daß die Verstelleinrichtung längs einer genau
definierten Führungsbahn verschoben wird oder um eine Achse
schwenkt, die längs der Zylinderachse verläuft und innerhalb
der Bogenführungstrommel angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
darin zu sehen, daß die Spannvorrichtung über einen
Servoantrieb eingestellt werden kann. Dieser kann ein
Elektromotor oder ein pneumatischer Zylinder sein, welcher
über ein Bedienpult steuerbar ist. Eine solche Fernbedienung
ist vor allem bei Druckmaschinen in Reihenbauweise
zweckmäßig, da diese Druckmaschinen eine Vielzahl von
Bogenführungstrommeln aufweisen. Ein Einrichten der Maschine
bzw. ein Einstellen der Maschine auf eine neue Papierstärke
kann damit automatisch erfolgen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer
Bogenrotationsdruckmaschine,
Fig. 2 die Anordnung eines Tragblechs auf einer
Bogenführungstrommel,
Fig. 3a, b, c, d die Wirkungsweise eines Tragblechs mit
Tragelementen in verschiedenen Varianten,
Fig. 4a, b die Ausgestaltung von Tragelementen,
Fig. 5a, b die Verteilung von Tragelementen auf der
Mantelfläche einer Bogenführungstrommel,
Fig. 6a, b, c, d die Gestaltung von Tragelementen,
Fig. 7 die Gestaltung eines Tragelements,
Fig. 8a, b schlauchförmige Tragelemente,
Fig. 9 eine Verstelleinrichtung (Variante 1),
Fig. 10 eine Verstelleinrichtung (Variante 2) .
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte
Bogenrotationsdruckmaschine in Reihenbauweise weist
bogenanlageseitig einen Anleger 1 und einen Anlegetisch 2 mit
einem Vordermarkenanschlag 3 auf. Von den einzelnen
Druckwerken 4, 5 sind jeweils die Gummizylinder 6, 7 und die
Gegendruckzylinder 8, 9 gezeigt. Weiterhin ist die erste
Zuführtrommel 10, eine erste Umführtrommel 11, eine zweite
Umführtrommel mit doppeltem Durchmesser (Speichertrommel 12),
eine dritte Umführtrommel 13 und eine Auslagetrommel 14 mit
einem Kettenausleger 15 dargestellt. Sowohl auf dem
Druckzylinder 8, als auch auf dem Druckzylinder 9 befinden
sich Papierbögen 16, 17, die im Schöndruck bedruckt werden.
Bisher war es üblich, den Durchmesser der Zuführtrommel und
der Umführtrommeln so zu bemessen, daß beim Transport eines
Bogens mit maximaler Papierstärke keine Zugspannung auf den
Bogen aufgrund unterschiedlicher Transportgeschwindigkeiten
ausgeübt wurde. Die Transportgeschwindigkeit bei gleichen
Drehzahlen der einzelnen Trommeln ist abhängig von dem
mittleren Transportdurchmesser. Werden mit Umführtrommeln,
die einen solchen Durchmesser aufweisen, Bogen mit sehr
geringer Papierstärke geführt, dann entsteht aufgrund des
geringeren, mittleren Transportdurchmessers, welcher das
dünne Papier auf den Umführzylindern einnimmt, ein
sogenannter Nachlauf 18, 19, d. h. der Bogen, der mit einer
Umführtrommel mit zu geringem Durchmesser geführt wird,
haftet am Gummizylinder aufgrund der Kohäsion der Farbe und
wird ruckartig und unkontrolliert vom Gummizylinder
weggerissen. Dies führte vor allem bei Schön- und Widerdruck
zum Verschmieren der frisch bedruckten Bogenoberfläche. Aber
auch bei sehr dickem Farbauftrag machte sich dieser Nachlauf
durch erhöhte Verschmierneigung nachteilig bemerkbar. Ein
Unterlegen der Bespannung der Trommeln behebt zwar diesen
Mangel teilweise, ist andererseits aber umständlich,
zeitraubend und unsicher.
Die Bespannung der Bogenführungstrommeln erfolgt oft mit
einer farbabweisenden Mantelfolie, beispielsweise einer
sandgestrahlten, verchromten Nickelfolie oder einem
Glasperlentuch. Der Nachlauf kann aber trotz Anwendung dieser
farbabweisenden Materialien ein Verschmieren verursachen, das
nur durch häufiges Waschen dieser Oberflächen in Grenzen zu
halten ist.
In Fig. 2 ist die Anordnung eines Tragblechs 21 auf einer
Bogenführungstrommel gezeigt, wobei das Tragblech eine
Druckmesseranpassung der Trommeloberfläche ermöglicht und
damit einen Nachlauf verhindert. Die hier gezeigte
Umführtrommel 11 weist eine Spannvorrichtung 55 auf. In diese
Spannvorrichtung wird eine Mantelfolie 20 mit aufgerauhter
Oberfläche als farbabweisende Oberfläche einseitig
eingespannt. Unter dieser Mantelfolie 20 befindet sich ein
Tragblech 21. An diesem Tragblech 21 sind über dessen gesamte
Oberfläche federnde Stützen 22 angebracht, die auf der
Oberfläche der Umführtrommel 11 aufliegen.
Die Mantelfolie 20 ist auf der anderen Einspannseite in eine
Federleiste 23 eingehängt und wird durch die Federwirkung
dieser Federleiste 23 gespannt. Die Federleiste 23 ist über
Befestigungsmittel 24 an der Umführtrommel 11 befestigt. Die
Federkraft der Federleiste 23 ist so gewählt, daß die
Stützen 22 sich im eingefederten Zustand befinden, d. h. der
Außendurchmesser der Mantelfolie weist das kleinste Maß auf.
Zur Veränderung, d. h. Vergrößerung des Außendurchmessers,
ist eine Verstelleinrichtung 25, bestehend aus einer
Rändelschraube 26, die über einen Gewindebolzen 27 in der
Umführtrommel 11 befestigt ist, vorgesehen. Eine Drehbewegung
an der Rändelschraube 26 bewirkt ein Verstellen der
Federleiste 23 und damit eine Durchmesseränderung der
Mantelfolie 20. Die Rändelschraube 26 kann an ihrer
Stirnseite oder an der Umfangsfläche mit einer Skala versehen
sein, welche direkt die Durchmesserveränderung in einer
bestimmten Maßeinheit anzeigt.
Es besteht ferner die Möglichkeit, anstelle der manuellen
Verstelleinrichtung ein Servosystem zu verwenden, derart, daß
ein elektrischer oder pneumatischer Antrieb vorgesehen wird,
mit welchem über eine Fernbedienung eine Verstellung der
Spannung der Federleiste 23 und damit eine
Durchmesserveränderung des Außendurchmessers der Mantelfolie
vorgenommen werden kann. Solche Fernsteuereinrichtungen sind
im Druckmaschinenbereich allgemein bekannt und werden
beispielsweise zur Fernverstellung der einzelnen Farbmesser
der Farbzonen verwendet.
Zur Durchmesserverstellung über die gesamte Breite der
Umführtrommel 11 kann sowohl eine einzige
Verstelleinrichtung 25 als auch mehrere Verstelleinrichtungen
längs der Federleiste 23 vorgesehen sein. Sind mehrere
Verstelleinrichtungen 25 vorgesehen, dann besteht damit die
Möglichkeit, durch unterschiedliches Verstellen der einzelnen
Verstelleinrichtungen der Mantelfolie 20 längs der
Trommelachse eine konkave oder konvexe Form zu geben. Durch
die Ausbildung einer konvexen Form läßt sich beispielsweise
das Engerdrucken vermeiden, da der Bogen sich während des
Druckvorgangs einerseits noch im Druckspalt befindet und
andererseits durch die Greifer an der Bogenvorderkante um die
Umführtrommel gewickelt und in der Mitte gegenüber den
Randbereichen gestreckt wird.
In Fig. 3a ist die prinzipielle Wirkungsweise eines
Federblechs mit Tragelementen aufgezeigt. Diese Figur zeigt
eine Umführtrommel 11 und das darauf angeordnete
Tragblech 28, sowie die Mantelfolie 20. Das Tragblech 28
weist Tragelemente 29, 30 auf. Auf diesen Tragelementen ist
die Mantelfolie 20 aufgelegt. Eine in Umfangsrichtung
wirkende Zugkraft F auf die Mantelfolie 20 bewirkt radial
gerichtete Kräfte F R , die gegen die Federkräfte der
Tragelemente 29, 30 gerichtet sind und diese Federelemente
nach unten drücken. Außerdem kommt eine Relativbewegung
zwischen der Mantelfolie 20 und den Tragelementen 29, 30
zustande. Eine gerichtete Kraft F auf die Mantelfolie
verringert somit den Außendurchmesser der Mantelfolie. Diese
Durchmesserverringerung ist durch den gestrichelt
gezeichneten Verlauf der Mantelfolie und der Tragelemente
gezeigt. Die Relativbewegung zwischen der Mantelfolie 20 und
den Tragelementen 29, 30 kann durch Gleitmittel, wie Öl oder
Gleitfolie, verbessert werden.
Fig. 3b zeigt ein Tragblech 28, bei dem die
Tragelemente 29, 30 zur Umführtrommel 11 zeigen und das
Tragblech selbst die Mantelfolie 20 abstützt. Durch diese
Anordnung wird die Mantelfolie in vorteilhafter Weise durch
die große Fläche des Tragblechs 28 abgestützt. Diese
Anordnung ist selbstverständlich bei allen hier gezeigten
Ausführungsvarianten möglich.
Zur Vermeidung der Relativbewegung zwischen der
Mantelfolie 20 und den Tragelementen besteht die Möglichkeit,
die Länge der Tragelemente und deren Anstellwinkel längs des
Umfangs der Umführtrommel 11 unterschiedlich auszubilden und
zwar derart, daß die Tragelemente im Bereich der festen
Einspannstelle 55 der Mantelfolie 20 eine große Länge und
einen flachen Anstellwinkel aufweisen. Im Bereich der
verstellbaren Einspannstelle (Verstelleinrichtung 25) der
Mantelfolie 20 weisen die Tragelemente eine kurze Länge und
einen steilen Anstellwinkel auf. Durch entsprechende
Bemessung der Längen und der Anstellwinkel wirken die
Tragelemente wie eine Koppelstange zwischen zwei
gegeneinander bewegbare Teile, so daß keine Relativbewegung
zwischen der Mantelfolie und den Tragelementen auftritt. Eine
solche Ausgestaltung ist in Fig. 3c gezeigt. Auf einer
Umführtrommel 11 ist ein Tragblech 28 mit Tragelementen 29 a-g
angebracht. Die Tragelemente stützen die Mantelfolie 20 ab.
Wie ersichtlich, weisen die Tragelemente 29 a-g
unterschiedliche Längen und unterschiedliche Anstellwinkel
auf. Beim Spannen der Mantelfolie mit der
Verstelleinrichtung 25 bewirkt das Einfedern der
Tragelemente 29 a-g in die gestrichelt gezeigten Stellungen
eine Umfangsverschiebung des Tragblechs. Diese
Umfangsverschiebung ist gleich der Längsbewegung der
Mantelfolie.
In einer weiteren Ausgestaltung des Tragblechs 28 nach
Fig. 3d wird die Mantelfolie 20 mit ihren beiden Enden in
einer Verstelleinrichtung 25 gehalten. Diese
Verstelleinrichtung besteht aus einer Welle 52, die gedreht
werden kann. Die Drehbewegung dieser Welle bewirkt ein
Spannen oder Lösen der auf der Welle 52 befestigten
Mantelfolie 20. Für die an der Umführtrommel 11 angeordneten
Greifer 53 und die Greiferauflagen sind in der Mantelfolie 20
Aussparungen vorhanden. Die Tragelemente 29 zeigen, von der
Mittellinie 54 des Tragblechs aus gesehen, in
unterschiedliche Richtungen, so daß eine gleichmäßige und
konzentrische Durchmesserveränderung durch das Spannen der
Mantelfolie bewirkt wird. Auch die hier gezeigten
Tragelemente 29 können, wie in Fig. 3c gezeigt,
unterschiedliche Längen und unterschiedliche Anstellwinkel
zur Vermeidung einer Relativbewegung zwischen dem Tragblech
und der daran anliegenden Mantelfolie 20 versehen sein.
Ein Tragelement kann, wie in Fig. 4a gezeigt, aus einer
einfachen Federzunge 32 bestehen, die aus dem Tragblech 28
ausgestanzt ist. Das Tragblech ist zweckmäßigerweise aus
einem Federblechwerkstoff hergestellt. Die wirksame
Federlänge dieser Federzunge 32 entspricht dabei deren
Gesamtlänge.
Wird, wie in Fig. 4b gezeigt, die Federzunge 33 an den
Seiten 34, 35 abgekantet, dann erstreckt sich die wirksame
Federlänge im wesentlichen nur über den Bereich der
Biegestelle 36. Durch die Form der Federzungen 32, 33 ist
damit eine einfache Beeinflussung der wirksamen Federlänge
möglich.
Fig. 5a zeigt die Verteilung von Tragelementen auf einem
Tragblech 28 in einer Draufsichtdarstellung. Die Tragelemente
sind hier ebenfalls als Federzungen 32 ausgebildet. Die
einzelnen Federzungenreihen sind gegeneinander versetzt, um
eine möglichst gleichmäßige Abstützung der hier nicht
dargestellten Mantelfolie zu erzielen.
In Fig. 5b ist eine Verteilung der Federzungen 32 auf dem
Tragblech 28 gezeigt, bei welcher die im Bereich der
Mittellinie 37 der Umführtrommel liegenden Federzungen eine
größere Breite als die äußeren Federzungen aufweisen. Bei
einer gleichmäßigen Spannkraft auf die Mantelfolie über die
gesamte Breite der Umführtrommel führt dies dazu, daß eine
leicht ballige, konvexe Oberfläche längs der Zylinderachse
entsteht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
breiteren Federzungen am Randbereich der Umführtrommel
anzuordnen. Damit wird eine konkave Ausbildung der
Mantelfolie erzielt.
Die Fig. 6a bis 6d zeigen weitere verschiedene
Ausgestaltungen von Tragelementen.
Fig. 6a zeigt auf einer Umführtrommel 11 ein Trägerblech 38.
Auf diesem Trägerblech 38 sind Federzungen 39 befestigt. Die
Befestigungsart ist beliebig, beispielsweise können diese
Federzungen 39 durch Punktschweißen auf dem Trägerblech 38
befestigt sein. Ebenso können diese Federzungen 39 über
Nietverbindungen oder Klebeverbindungen mit dem
Trägerblech 38 verbunden sein.
Bei vielen Anwendungsfällen ist es zweckmäßig, zwischen der
Mantelfolie 20 und der darauf befindlichen Bogenoberfläche
ein Luftpolster zu erzeugen. Hierzu ist, wie in Fig. 6a
gezeigt, die Umführtrommel 11 mit einem Zuluftkanal 40
versehen, das Trägerblech 38 weist oberhalb des
Zuluftkanals 40 eine Bohrung 41 auf, ebenso weist die
Mantelfolie mehrere Bohrungen 42 auf, so daß die Luft über
den Zuluftkanal 40 an die, der Mantelfolie 20 zugewandten
Seite der Bogenoberfläche anströmen und ein Luftpolster
bilden kann. Die Erzeugung eines Luftpolsters ist
selbstverständlich bei allen hier gezeigten
Ausführungsvarianten der Tragelemente möglich.
Die in Fig. 6b gezeigten Tragelemente 43 bestehen aus Gummi
bzw. Kunststoff, beispielsweise Polyurethan. Dieses Material
ist auf ein Trägermaterial 44 aufgeklebt bzw.
aufvulkanisiert. Durch die seitlich gerichtete Ausbildung der
Trägerelemente 43 entsteht durch diese Tragelemente 43 eine
Federwirkung, die eine über den gesamten Umfang der
Bogenführungstrommel gleichmäßige Durchmesserreduzierung bzw.
Durchmesseraufweitung zuläßt.
Eine weitere Variante ist in Fig. 6c dargestellt. Das
Tragelement 45 besteht aus einer Tragfolie, die einseitig
sägezahnförmig strukturiert ist und auf der Umführtrommel 11
aufliegt. Diese Folie ist beispielsweise aus Gummi oder
Kunststoff. Eine Zugbewegung auf die Mantelfolie 20 in
Richtung des Pfeils F bewirkt ein seitliches Eindrücken der
sägezahnförmigen Elemente und damit ebenfalls eine
Durchmesserreduzierung.
Eine weitere Ausführungsvariante ist in Fig. 6d gezeigt und
besteht aus einer dünnen Kunststoffolie 46 mit
schleifenförmiger Struktur, die auf einem Trägermaterial 44
aufgebracht ist. Die Art der Struktur bewirkt, bei einer
Zugbewegung auf die Mantelfolie 20 in Richtung des Pfeiles F,
eine Einknickbewegung der Schlaufen und damit eine
Durchmesserreduzierung.
Eine etwas abgewandelte Ausführungsform von Tragelementen ist
in Fig. 7 dargestellt. In der Oberfläche der Umführtrommel 11
befinden sich Bohrungen oder Schlitze 47. In diese Bohrungen
bzw. Schlitze 47 sind Nocken oder durchgehende Leisten 48
eingelegt, die sich auf einer oder mehreren Federn 49
abstützen. Die Mantelfolie 20 ist direkt auf die Nocken bzw.
Leisten gelegt. Ein Spannen der Mantelfolie bewirkt ein
Eintauchen der Nocken bzw. Leisten in die Umführtrommel 11.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tragelements zeigt
Fig. 8a. Elastische Schlauchstücke 50 sind auf einer
Trägerfolie 51 aufgeklebt. Beim Spannen der Mantelfolie 20
verformen sich diese Schlauchstücke zu einer Ellipse und
ermöglichen damit ebenfalls eine Druckmesserreduzierung des
Außendurchmessers der Mantelfolie 20.
Fig. 8b zeigt die Anordnung solcher Schlauchstücke auf der
Umfangsfläche einer Umführtrommel 11. Durch die um einen
Winkel gegenüber der Längsachse geneigte Anordnung dieser
Schlauchstücke 50 auf der Trägerfolie 51, wird eine
gleichmäßige Trägeroberfläche zum Tragen der Mantelfolie
erzeugt. Anstelle von Schlauchstücken könnten die
Tragelemente auch aus moosgummiartigen Stegen bestehen. Die
Federwirkung solcher Stege bzw. solcher Schlauchstücke ist
durch die Art des Materials variabel und daher je nach
Anforderung wählbar.
Bei allen gezeigten Ausführungsarten kann zwischen der
Mantelfolie 20 und den Tragelementen 29, 30 ein Gleitmittel
oder eine Gleitfolie eingebracht werden. Es besteht ferner
auch die Möglichkeit, die Tragelemente 29, 30 selbst durch
die Wahl eines geeigneten Kunststoffes mit Gleiteigenschaften
zu versehen. Durch die gute Gleitfähigkeit wird eine, über
den gesamten Umfang der Umführtrommel, gleichmäßige
Durchmesserveränderung erzielt.
In Fig. 9 ist eine Verstelleinrichtung 25 gezeigt, welche
eine genau definierte Bewegung der Mantelfolie 20 in
Umfangsrichtung und gleichzeitig in radialer Richtung
bewirkt. Diese Verstelleinrichtung 25 enthält eine
Spannschiene 56. Die Spannschiene 56 ist an
Führungsschienen 57, 58, die seitlich an den Stirnseiten der
Bogenführungstrommel 11 befestigt sind, geführt. Die Führung
für die Spannschiene 56 ist als eine Längsführung.
ausgebildet. Die Spannschiene ist dabei in Richtung des
Pfeiles 59 bewegbar. Die Bewegung der Spannschiene 56 erfolgt
durch Einstellschrauben 60, 61, welche sich an
Deckplatten 62, 63 abstützen. Diese Deckplatten sind über
Schrauben 64, 65 an den Führungsschienen 57, 58 befestigt.
Die Einstellschrauben 60, 61 sind mit jeweils einer Skala
ausgerüstet. Diese Skala ermöglicht das gezielte Verstellen
der Spannschiene und damit des Durchmessers auf einen
bestimmten Wert. Die Mantelfolie 20 ist mit einer
Klemmschiene 66 an der Spannschiene 56 angeklemmt.
Eine weitere Variante der Verstelleinrichtung zeigt Fig. 10.
Hier ist die Mantelfolie 20 ebenfalls über eine
Klemmschiene 66 an einer Spannschiene 56 befestigt. Die
Spannschiene 56 ist schwenkbar um eine Achse 67 an der
Bogenführungstrommel gelagert, wobei diese Achse 67 an den
Stirnseiten der Umführtrommel 11 in Lagerteilen 68 befestigt
ist. Diese Lagerteile 68 sind über Schrauben 69 mit der
Umführtrommel 11 verschraubt. Die Spannschiene 56 weist
wenigstens eine Einstellschraube 60 auf. Diese
Einstellschraube 60 ist in der Mitte der Spannschiene 56
angeordnet und stützt sich auf der Umführtrommel 11 ab. Durch
diese Einstellschraube 60 läßt sich die Spannschiene 56 um
die Achse 67 schwenken und damit der Durchmesser der
Mantelfolie 20 verändern. Durch diese Schwenkbewegung um die
Achse 67 bewegt sich die Mantelfolie an der Einspannstelle im
Bereich der Spannschiene 56 bei einer Verstellung sowohl in
Umfangsrichtung als auch - bezüglich des Achsmittelpunktes 70
der Umführtrommel 11 - in radialer Richtung. Durch diese
beiden Bewegungen wird auch bei dieser Verstelleinrichtung
die Mantelfolie 20 nicht nur innerhalb des federnd
abgestützten Bereichs sondern auch im Bereich dieser
Einspannstelle bezüglich ihres Durchmessers verändert. Die
Einstellschraube 60 enthält eine Skaleneinteilung zur exakten
Einstellung des Außendurchmessers.
Bezugszeichenliste
1 Anleger
2 Anlegetisch
3 Vordermarkenanschlag
4 Druckwerk
5 Druckwerk
6 Gummizylinder
7 Gummizylinder
8 Gegendruckzylinder
9 Gegendruckzylinder
10 Zuführtrommel
11 Zuführtrommel
12 Speichertrommel
13 Umführtrommel
14 Auslagetrommel
15 Kettenausleger
16 Papierbogen
17 Papierbogen
18 Nachlauf
19 Nachlauf
20 Mantelfolie
21 Tragblech
22 Stützen
23 Federleiste
24 Befestigungsmittel
25 Verstelleinrichtung
26 Rändelschraube
27 Gewindebolzen
28 Tragblech
29 Tragelement
29 a Tragelement
29 b Tragelement
29 c Tragelement
29 d Tragelement
29 e Tragelement
29 f Tragelement
29 g Tragelement
30 Tragelement
32 Federzunge
33 Federzunge
34 Seite
35 Seite
36 Biegestelle
37 Mittellinie
38 Trägerblech
39 Federzunge
40 Zuluftkanal
41 Bohrung
42 Bohrung
43 Tragelement
44 Trägermaterial
45 Tragelement
46 Kunststoffolie
47 Bohrung/Schlitz
48 Nocken/Leiste
49 Feder
50 Schlauchstücke
51 Trägerfolie
52 Welle
53 Greifer
54 Mittellinie
55 Spannvorrichtung
56 Spannschiene
57 Führungsschiene
58 Führungsschiene
59 Pfeil (Bewegungsrichtung)
60 Einstellschraube
61 Einstellschraube
62 Deckplatte
63 Deckplatte
64 Schraube
65 Schraube
66 Klemmschiene
67 Achse
68 Lagerteil
69 Schraube
70 Achsmittelpunkt Umführtrommel
2 Anlegetisch
3 Vordermarkenanschlag
4 Druckwerk
5 Druckwerk
6 Gummizylinder
7 Gummizylinder
8 Gegendruckzylinder
9 Gegendruckzylinder
10 Zuführtrommel
11 Zuführtrommel
12 Speichertrommel
13 Umführtrommel
14 Auslagetrommel
15 Kettenausleger
16 Papierbogen
17 Papierbogen
18 Nachlauf
19 Nachlauf
20 Mantelfolie
21 Tragblech
22 Stützen
23 Federleiste
24 Befestigungsmittel
25 Verstelleinrichtung
26 Rändelschraube
27 Gewindebolzen
28 Tragblech
29 Tragelement
29 a Tragelement
29 b Tragelement
29 c Tragelement
29 d Tragelement
29 e Tragelement
29 f Tragelement
29 g Tragelement
30 Tragelement
32 Federzunge
33 Federzunge
34 Seite
35 Seite
36 Biegestelle
37 Mittellinie
38 Trägerblech
39 Federzunge
40 Zuluftkanal
41 Bohrung
42 Bohrung
43 Tragelement
44 Trägermaterial
45 Tragelement
46 Kunststoffolie
47 Bohrung/Schlitz
48 Nocken/Leiste
49 Feder
50 Schlauchstücke
51 Trägerfolie
52 Welle
53 Greifer
54 Mittellinie
55 Spannvorrichtung
56 Spannschiene
57 Führungsschiene
58 Führungsschiene
59 Pfeil (Bewegungsrichtung)
60 Einstellschraube
61 Einstellschraube
62 Deckplatte
63 Deckplatte
64 Schraube
65 Schraube
66 Klemmschiene
67 Achse
68 Lagerteil
69 Schraube
70 Achsmittelpunkt Umführtrommel
Claims (17)
1. Bogenführungstrommel für Bogenrotationsdruckmaschinen,
wobei die Mantelfläche der Bogenführungstrommel mit einer
Mantelfolie versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der Mantelfolie (20) veränderbar
ist, mittels eines, unter der Mantelfolie (20) und auf
der Oberfläche der Bogenführungstrommel (10, 11, 13, 14),
angeordneten höhenvariablen Elements (21, 28).
2. Bogenführungstrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (21, 28) einzelne Tragelemente (29, 30)
aufweist, welche die Mantelfolie (20) über deren gesamte
Fläche, nachgiebig gegenüber der Oberfläche der
Bogenführungstrommel (10, 11, 13, 14), abstützen.
3. Bogenführungstrommel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfolie mit einer Verstelleinrichtung (25) an
wenigstens einer Einspannstelle der
Bogenführungstrommel (10, 11, 13, 14) befestigt ist, derart,
daß mit der Verstelleinrichtung (25) eine Veränderung des
Außendurchmessers der Mantelfolie (20) bewirkt wird.
4. Bogenführungstrommel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (25) eine Bewegung der
Mantelfolie (20) sowohl in Umfangsrichtung als auch in
radialer Richtung gleichzeitig bewirkt, derart, daß die
Bewegung in radialer Richtung der durch die
Umfangsbewegung erfolgten Durchmesserreduzierung
entspricht.
5. Bogenführungstrommel nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (25) aus einer
Spannschiene (56) besteht, die längs der
Zylinderachse (70) der Bogenführungstrommel verläuft und
an den Stirnseiten der Bogenführungstrommel in
Führungsschienen (57, 58) gelagert ist, wobei an dieser
Spannschiene (56) die Mantelfolie (20) befestigt ist und
wobei die Bewegungsrichtung der Spannschiene (56)
gegenüber der Tangente an der Einspannstelle der
Mantelfolie (20) geneigt ist.
6. Bogenführungstrommel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (25) eine Spannschiene (56)
zum Einspannen der Mantelfolie (20) aufweist und diese
Spannschiene (56) schwenkbar um eine Achse, die parallel
zu der Zylinderachse verläuft, innerhalb der
Bogenführungstrommel angeordnet ist.
7. Bogenführungstrommel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfolie (20) federnd an wenigstens einer
Einspannstelle der Bogenführungstrommel befestigt ist,
und das höhenvariable Element (21, 28) mit einer
Servoeinrichtung zur Veränderung seiner Höhe versehen
ist.
8. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einem Tragblech (28) besteht, welches
über die Fläche verteilt angeordnete Federzungen (29, 30)
aufweist.
9. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einem Trägermaterial (45) besteht,
welches federwirksame Tragelemente aufweist.
10. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einem Trägermaterial (44) besteht,
auf welchen federwirksame Tragelemente (43), insbesondere
aus Gummi oder Kunststoff, angeordnet sind.
11. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus einem elastischen Schlauch oder aus
elastischen Schlauchstücken (50) besteht, welche auf
einer Trägerfolie (51) befestigt sind.
12. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element aus mehreren Leisten (48) oder
Nocken (48) besteht, wobei die Leisten oder Nocken (48)
mittels Federelementen (49) in der Oberflächenstruktur
der Bogenführungstrommel (11) derart angeordnet sind, daß
ein Einfedern in radialer Richtung möglich ist.
13. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkrichtung der federnd wirkenden
Elemente (29, 30) aus der Oberflächennormalen zur
Umfangsrichtung geneigt ist.
14. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (38) und die Mantelfolie (20)
Öffnungen (41, 42) zur Leitung von Blasluft an die
Oberfläche eines bedruckten Bogens aufweist.
15. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (25) aus wenigstens drei über
die Länge der Trommel verteilt angeordneten gleichen
Einrichtungen besteht.
16. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (25) mittels wenigstens eines
Servoantriebs, welcher mit einer Fernsteuereinheit
verbunden ist, eingestellt werden kann.
17. Bogenführungstrommel nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Tragelementen (29, 30) und der
Mantelfolie (20) und/oder der Oberfläche der
Bogenführungstrommel (11), ein die Reibung zwischen den
Teilen herabsetzendes Gleitmittel oder eine Gleitfolie
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3902923A DE3902923C2 (de) | 1988-03-16 | 1989-02-01 | Bogenführungstrommel für Bogenrotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3902923A DE3902923C2 (de) | 1988-03-16 | 1989-02-01 | Bogenführungstrommel für Bogenrotationsdruckmaschinen |
Publications (2)
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DE3902923C2 DE3902923C2 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6349860
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