DE3902312A1 - Aktiv gesteuerte aufhaengung fuer fahrzeuge - Google Patents
Aktiv gesteuerte aufhaengung fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aktiv gesteuerte Aufhängung für
Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die Erfindung befaßt sich im einzelnen mit einem System zur Steu
erung der Charakteristik der Aufhängung in Abhängigkeit von den
Fahrbedingungen zur Unterdrückung von Stellungsänderungen des
Fahrzeugaufbaus. Darüber hinaus befaßt sich die Erfindung mit ei
ner hydraulischen Schaltung mit Ausfallsicherung, die einen Not
betrieb einleitet, wenn ein Fehler an Teilen des Systems aufgetre
ten ist, insbesondere in der elektrischen Schaltung.
Die US-PS 47 02 490 der Anmelderin zeigt den typischen Aufbau eines
aktiv gesteuerten Aufhängungssystems, bei dem ein Hydraulikzy
linder, der eine Arbeitskammer bildet, zwischen dem Fahrzeugauf
bau und einem Aufhängungsteil angeordnet ist, das drehbar ein
Fahrzeugrad trägt. Die Arbeitskammer des Hydraulikzylinders
steht mit einer hydraulischen Schaltung in Verbindung, die eine
Druckfluidquelle umfaßt. Ein Drucksteuerventil, etwa ein Propor
tionalventil, ist in dem Hydraulikkreis angeordnet, der mit einer
elektrischen oder elektronischen Steuerschaltung in Verbindung
steht, die die Ventilposition steuert. Das Drucksteuerventil wird
hinsichtlich der Ventilposition durch ein Aufhängungs-Steuersig
nal gesteuert, das durch die Steuerschaltung erzeugt wird und den
Druck in der Arbeitskammer und damit die Aufhängungscharakteri
stik einstellt.
Andererseits sind aus den Europäischen Patenten 02 83 004, 02 85 153
und 02 84 053 Verfahren zur Steuerung der Aufhängungscharakte
ristik in Systemen der obigen Art bekannt, die in Abhängigkeit von
den Fahrbedingungen arbeiten und Roll- und/oder Tauchbewegungen
des Fahrzeugaufbaus unterdrücken.
Bei Fahrzeug-Aufhängungen ist eine hohe Zuverlässigkeit erfor
derlich, die ein sicheres Fahrverhalten gewährleistet. Bei einem
aktiv gesteuerten Aufhängungssystem der obigen Art ist es daher
wichtig, diese Sicherheit unter allen Fahrbedingungen zu gewähr
leisten. Dies gilt auch für elektrisch oder elektronisch gesteu
erte Aufhängungssysteme für den Fall, daß eines der Elemente aus
fällt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine aktiv gesteuerte Fahr
zeugaufhängung zu schaffen, die stets die erforderliche Fahrsi
cherheit gewährleistet. Weiterhin soll das System ausfallsicher
sein. Das System soll einen Notbetrieb beim Ausfallen der Steuer
schaltung ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Eine aktiv gesteuerte Fahrzeugaufhängung der erfindungsgemäßen
Art umfaßt ein Notbetriebs-System, das dem Drucksteuerventil zu
geordnet ist und einen Fehler der Steuerschaltung ermittelt und
den Notbetrieb einleitet. Das Notbetriebssystem betreibt das
Drucksteuerventil beim Ausfall der Steuerschaltung und legt die
Ventilposition fest entsprechend einem Arbeitsfluiddruck in der
Arbeitskammer des Zylinders zwischen dem Fahrzeugaufbau und einem
Teil der Aufhängung, das ein Fahrzeugrad trägt. Dieser Druck, auf
den das Drucksteuerventil im Notbetrieb eingestellt wird, liegt
in der Nähe eines vorgegebenen Ausgangs- oder neutralen Druckes.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die aktiv
gesteuerte Aufhängung:
ein Aufhängungssystem zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Aufhängungsteil, das drehbar ein Fahrzeugrad trägt, welches Auf hängungssystem eine Druckkammer aufweist, die mit einem Arbeits fluid gefüllt ist und deren Fluiddruck über einen vorgegebenen neutralen Druck hinweg zur Änderung der Aufhängungs-Charakteri stik variabel ist,
einen Fluidkreis, der mit der Druckkammer und einer Druckfluid quelle verbunden ist, die Druckfluid in dem Fluidkreis umlaufen läßt,
ein erstes Ventil in dem Fluidkreis, dessen Ventilposition zur Einstellung der Druckzufuhr von dem Fluidkreis zu der Druckkammer einstellbar ist, welches erste Ventil einen Einlaß, der über eine Zufuhrleitung mit der Druckfluidquelle verbunden ist, einen Rück lauf-Auslaß, der über eine Auslaßleitung mit der Druckfluidquelle verbunden ist, und einen Auslaß, der mit der Druckkammer über eine Drucksteuerleitung in Verbindung steht, umfaßt,
ein zweites Ventil zwischen dem ersten Ventil und der Druckfluid quelle, das in einer ersten Ventilstellung einen Fluidstrom von der Druckfluidquelle zu dem ersten Ventil ermöglicht und in Gegen richtung blockiert, und in einer zweiten Ventilposition einen Fluidstrom von dem ersten Ventil zu der Druckfluidquelle gestat tet, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrleitung höher als ein vorge gebener Schwellenwert ist und den Fluidstrom in Gegenrichtung blockiert, sowie den Fluidstrom zwischen der Druckfluidquelle und dem ersten Ventil blockiert, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrlei tung niedriger oder gleich dem Schwellenwert ist,
einen Sensor zur Überwachung vorgegebener Parameter für die Auf hängungssteuerung und zur Erzeugung eines entsprechenden Sensor- Signals,
einen Fehlerdetektor zur Überwachung der Zufuhr des Steuersignals zu dem ersten Ventil und zur Ermittlung eines abweichenden Verhal tens des Steuersignals und
eine Steuereinrichtung, die bei Normalbetrieb das Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals abgibt und den in die Druckkammer einzuleitenden Steuerdruck und damit die Aufhängungs-Chrarakte ristik einstellt zur Unterdrückung von Stellungsänderungen des Fahrzeugaufbaus, welche Steuereinrichtung auf den Detektor an spricht und erfaßt, wenn das Steuersignal von einem normalen Sig nal abweicht und ein Steuersignal entsprechend einem an das zweite Ventil gelangenden Leitungsdruckes abgibt, durch den die Ventil position aus der ersten Position an die zweite Position umgeschal tet und der Leitungsdruck in dem Fluidkreis bei einem Druck gehal ten wird, der gleich oder höher als der vorgegebene Schwellendruck ist.
ein Aufhängungssystem zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Aufhängungsteil, das drehbar ein Fahrzeugrad trägt, welches Auf hängungssystem eine Druckkammer aufweist, die mit einem Arbeits fluid gefüllt ist und deren Fluiddruck über einen vorgegebenen neutralen Druck hinweg zur Änderung der Aufhängungs-Charakteri stik variabel ist,
einen Fluidkreis, der mit der Druckkammer und einer Druckfluid quelle verbunden ist, die Druckfluid in dem Fluidkreis umlaufen läßt,
ein erstes Ventil in dem Fluidkreis, dessen Ventilposition zur Einstellung der Druckzufuhr von dem Fluidkreis zu der Druckkammer einstellbar ist, welches erste Ventil einen Einlaß, der über eine Zufuhrleitung mit der Druckfluidquelle verbunden ist, einen Rück lauf-Auslaß, der über eine Auslaßleitung mit der Druckfluidquelle verbunden ist, und einen Auslaß, der mit der Druckkammer über eine Drucksteuerleitung in Verbindung steht, umfaßt,
ein zweites Ventil zwischen dem ersten Ventil und der Druckfluid quelle, das in einer ersten Ventilstellung einen Fluidstrom von der Druckfluidquelle zu dem ersten Ventil ermöglicht und in Gegen richtung blockiert, und in einer zweiten Ventilposition einen Fluidstrom von dem ersten Ventil zu der Druckfluidquelle gestat tet, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrleitung höher als ein vorge gebener Schwellenwert ist und den Fluidstrom in Gegenrichtung blockiert, sowie den Fluidstrom zwischen der Druckfluidquelle und dem ersten Ventil blockiert, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrlei tung niedriger oder gleich dem Schwellenwert ist,
einen Sensor zur Überwachung vorgegebener Parameter für die Auf hängungssteuerung und zur Erzeugung eines entsprechenden Sensor- Signals,
einen Fehlerdetektor zur Überwachung der Zufuhr des Steuersignals zu dem ersten Ventil und zur Ermittlung eines abweichenden Verhal tens des Steuersignals und
eine Steuereinrichtung, die bei Normalbetrieb das Steuersignal auf der Basis des Sensorsignals abgibt und den in die Druckkammer einzuleitenden Steuerdruck und damit die Aufhängungs-Chrarakte ristik einstellt zur Unterdrückung von Stellungsänderungen des Fahrzeugaufbaus, welche Steuereinrichtung auf den Detektor an spricht und erfaßt, wenn das Steuersignal von einem normalen Sig nal abweicht und ein Steuersignal entsprechend einem an das zweite Ventil gelangenden Leitungsdruckes abgibt, durch den die Ventil position aus der ersten Position an die zweite Position umgeschal tet und der Leitungsdruck in dem Fluidkreis bei einem Druck gehal ten wird, der gleich oder höher als der vorgegebene Schwellendruck ist.
Das zweite Ventil umfaßt vorzugsweise ein auf Fluiddruck anspre
chendes Ventil, das einen Fluidstrom von dem ersten Ventil zu der
Druckfluidquelle gestattet, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrlei
tung höher als der vorgegebene Schwellenwert ist, der dem neutra
len Druck entspricht, und den Fluidstrom von dem ersten Ventil zu
der Druckfluidquelle unterbricht, wenn der Fluiddruck niedriger
oder gleich dem neutralen Druck ist. Die Druckfluidquelle kann ein
Druckregelventil umfassen, das einen über dem neutralen Druck
liegenden Einstelldruck aufweist, und der maximale, dem Fluid
kreis über das zweite Ventil in der Position zugeführte Druck kann
dem Einstelldruck des Druckregelventils entsprechen. Ein Druck
speicher kann in Verbindung mit dem Fluidkreis zum Speichern von
Druck zwischen dem ersten und zweiten Ventil verbunden sein.
Vorzugsweise ist die Druckkammer innerhalb eines Hydraulikzylin
ders der Aufhängung ausgebildet. Es sind erste und zweite Zufuhr
leitungen und erste und zweite Rückleitungen im Hydraulikkreis
vorgesehen. Das erste Ventil weist einen ersten Einlaß zur Verbin
dung mit der Druckfluidquelle über die erste Zufuhrleitung, einen
ersten Auslaß zur Verbindung mit der Druckfluidquelle über die er
ste Rückleitung und einen zweiten Auslaß zur Verbindung mit der
Druckkammer über eine Drucksteuerleitung auf. Eine erste An
schlußöffnung des zweiten Ventils ist mit der ersten Zufuhrlei
tung und ein zweiter Anschluß mit der zweiten Zufuhrleitung ver
bunden. Ein dritter Anschluß steht mit einer der Rückleitungen in
Verbindung. Das zweite Ventil stellt wahlweise eine Fluidverbin
dung zwischen dem ersten und zweiten Anschluß und zwischen dem
ersten und dritten Anschluß her. In der ersten Stellung strömt das
Fluid von der Druckfluidquelle über die Zufuhrleitungen zu dem er
sten Ventil, während der Rückstrom von der ersten Zufuhrleitung zu
der ersten Rückleitung unterbrochen ist. In der zweiten Stellung
entsteht eine Fluidverbindung zwischen der ersten Zufuhrleitung
und der Druckfluidquelle über die erste und zweite Rückleitung.
Ein drittes Ventil kann zwischen der ersten und zweiten Rücklei
tung vorgesehen sein und auf Fluiddruck in der ersten Zufuhrlei
tung ansprechen, sofern dieser höher als der neutrale Druck der
Druckkammer ist, so daß ein Fluidstrom von der ersten Rückleitung
zu der zweiten Rückleitung freigegeben wird, während ein Rück
strom von der ersten und zweiten Rückleitung blockiert wird, wenn
der Fluiddruck in der ersten Zufuhrleitung niedriger oder gleich
dem neutralen Druck ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer ersten Ausfüh
rungsform eines Hydraulikkreises für eine aktiv ge
steuerte Kraftfahrzeugaufhängung;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Hydraulikzylinder in Kom
bination mit einem Drucksteuerventil zur Einstellung
der Aufhängungs-Charakteristik in Abhängigkeit von
den Fahrbedingungen;
Fig. 3A und 3B sind Schnittdarstellungen des hydraulischen Druck
steuerventils gemäß Fig. 2, bei denen Fig. 3A die
Position zur Verringerung des Druckes und zur Ein
stellung einer weichen Charakteristik und Fig. 3B
die Ventilstellung zur Erhöhung des hydraulischen
5 Drucks und zur Einstellung einer harten Aufhängung
scharakteristik veranschaulicht;
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderung
des hydraulischen Druckes des Drucksteuerventils in
Abhängigkeit von der Antriebssignalspannung;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Aus
führungsform des Hydraulikkreises der aktiv gesteu
erten Fahrzeugaufhängung;
Fig. 5A ist eine schematische Darstellung einer dritten Aus
führungsform des Hydraulikkreises der Fahrzeugauf
hängung;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer dritten Aus
führungsform des Hydraulikkreises der Fahrzeugauf
hängung;
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderungen
des Fluiddrucks im Hydraulikzylinder bei der ersten
und zweiten Ausführungsform des Hydraulikkreises,
welche Zylinder inneren und äußeren Rädern beim Über
gang zum Notbetrieb zugeordnet sind;
Fig. 8 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderung
des Fluiddrucks in den Hydraulikzylindern bei der
dritten Ausführungsform des Hydraulikkreises, welche
Zylinder inneren und äußeren Rädern beim Übergang zum
Notbetrieb zugeordnet sind.
Die Zeichnung und insbesondere Fig. 1 zeigt ein aktiv gesteuertes
Aufhängungssystem, das eine Dämpfungskraft oder Absorptionsener
gie zur Unterdrückung einer Relativbewegung zwischen einem Fahr
zeugrad 11, das durch einen Teil der Aufhängung in bekannter Weise
drehbar getragen wird, und einen Fahrzeugaufbau erzeugt und bei
dem Stellungsänderungen des Fahrzeugaufbaus in bezug auf die Rä
der unterdrückt werden. Zwischen dem Fahraufbau und jedem der Rä
der 11 befindet sich eine Aufhängungs-Einheit 12, die eine Dämp
fungskraft erzeugt, die Fahrbahnstöße absorbiert und die Bildung
von Schwingungen unterdrückt. Jede der Aufhängungs-Einheiten 12
umfaßt einen Hydraulikzylinder 26 und eine Schraubenfeder, die
nicht gezeigt ist. Der Hydraulikzylinder 26 liegt zwischen dem
Aufhängungsteil und dem Fahrzeugaufbau.
Die Zeichung zeigt nur einen der Hydraulikzylinder 26, jedoch ist
der Aufbau an allen Rädern gleich.
Der Hydraulikzylinder 26 umfaßt einen hohlen Zylinderkörper 26 a,
der mit seinem unteren Ende mit dem Aufhängungs-Teil verbunden
ist, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. Der Zylinderkörper 26 a bildet
einen Hohlraum, in dem verschiebbar ein Kolben 26 c angeordnet ist,
der mit dem Fahrzeugaufbau 14 über eine Kolbenstange 26 b in Ver
bindung steht. Der Kolben bildet zusammen mit dem Inneren des Zy
linderkörpers 26 a eine Arbeitskammer 26 d, die mit einem Arbeits
fluid gefüllt ist. Die Arbeitskammer 26 d des Hydraulikzylinders
26 steht mit einem Hydraulikkreis über axial verlaufende Öffnun
gen 26 e in dem Kolben 36 c und der Kolbenstange 26 b in Verbin
dung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt der Hydraulikkreis eine Druck
fluidquelle 18 und ein Fluidstrom-Steuerventil 19. Das Steuerven
til 19 weist verschiedene Betriebsstellungen auf, beispielsweise
die Zufuhr-Stellung, in der Druckfluid von der Druckfluidquelle
18 in die Zufuhrleitung 21 S eingeleitet wird, und eine Auslaß-
Stellung, in der Druckfluid über eine Auslaßleitung 21 D abgelas
sen wird und zur Druckfluidquelle 18 zurückgeführt wird. Daher
wird der Leitungsdruck in der Zufuhrleitung 21 S und der Auslaßlei
tung 21 D konstant gehalten. Die Leitungen 21 S und 21 D sind verbun
den mit dem Fluidstrom-Steuerventil, das ein Ventil 22 umfaßt,
das mit der Arbeitskammer 26 d des Hydraulikzylinders 26 über
Drucksteuerleitungen 10 verbunden ist. Ein Druckspeicher 8 liegt
in der Zufuhrleitung 21 S und speichert überschüssigen Druck. An
dererseits ist die Arbeitskammer 26 d des Hydraulikzylinders 26
mit einem Druckspeicher 14 über eine Engstelle 13 verbunden.
Die Druckspeicher 8 und 14 sind Speicherbehälter mit Membran, die
in eine pneumatische Kammer und eine hydraulische Kammer unter
teilt sind. Der Druck in den Druckspeichern führt zu einer Verfor
mung der Membran und zu einer Kompression der pneumatischen Kam
mer. Der durch Kompression der pneumatischen Kammer erzeugte
Druck bildet den angesammelten Druck.
Die Druckfluidquelle 18 umfaßt einen Fluidbehälter 3, eine Fluid
pumpe 2 und ein Drucksteuerventil 5. Das Drucksteuerventil 5 liegt
zwischen dem Auslaß der Pumpe 2 und dem Fluidbehälter 3 und ist mit
dem Auslaß der Fluidpumpe 2 über eine Druckleitung 4 sowie mit dem
Behälter 3 über eine Rückleitung 6 verbunden. Das Drucksteuerven
til 5 steuert den Ausgangsdruck der Pumpe 2. Andererseits ist die
Pumpe 2 mit dem Eingang eines Fluidstrom-Steuerventils 17 über ein
Rückschlagventil 7 verbunden, das einen Fluidstrom von der Fluid
pumpe zu dem Steuerventil 17 ermöglicht und einen Strom in Gegen
richtung blockiert. Das Steuerventil 17 weist ebenfalls einen
Auslaß auf, der mit der Rückleitung 6 verbunden, so daß das Druck
fluid zum Fluidbehälter 3 zurückgeleitet werden kann. Das Steuer
ventil 17 ist weiterhin mit einem Auslaß versehen, der mit der Zu
fuhrleitung 21 S in Verbindung steht, durch die das Druckfluid wei
tergeleitet wird. Ein Rückschlagventil 15 befindet sich in der
Rückleitung 6 und ermöglicht einen Rückstrom des Fluids in den
Fluidbehälter 3, blockiert jedoch einen Gegenstrom. Das Rück
schlagventil 15 spricht auf einen Fluiddruck in der Auslaßleitung
21 D an und ermöglicht einen Rückstrom des Fluids zum Fluidbehälter
3. Der eingestellte Druck des Rückschlagventils 15 ergibt sich aus
einem Wert, der einem vorgegebenen neutralen Druck der Arbeits
kammer 26 d entspricht.
Das Steuerventil 17 ist mit einem Betätigungsorgan 17 a versehen,
das elektrisch umschaltbar ist zwischen einer Position des Ven
tilgliedes für die Zufuhr von Fluid, einer Auslaßposition und ei
ner Sperrposition. Das Betätigungsorgan 17 a steht elektrisch mit
einer Steuerschaltung 16 in Verbindung, die später erläutert wer
den soll. Das Fluiddruck-Steuerventil 22 ist mit einem Betäti
gungsorgan 22 a versehen, das ebenfalls mit der Steuerschaltung 16
in Verbindung steht. Das Betätigungsorgan 22 a jedes der Steuer
ventile 22 kann einen Proportional-Magneten zur Einstellung der
Ventilposition umfassen, so daß der offene Bereich, der für den
Fluiddurchgang verfügbar ist, proportional zu dem Wert eines
Steuersignals der Steuereinheit ist. Alternativ kann das Betäti
gungsorgan 22 a einen Ein-/Aus-Magneten zur Steuerung der Zufuhr
und Abfuhr des Fluids pro Arbeitszyklus des Steuersignals sein,
welches Steuersignal in diesem Falle eine Impulskette mit einer
Frequenz entsprechend der Größe der Strömungsbegrenzung ist.
Die Steuereinheit 16 nimmt im allgemeinen eine Anzahl von vorge
wählten Steuerparametern für die Auf ängung auf, so daß die Auf
hängungssteuerung und die Erzeugung der Steuersignale durchge
führt werden können.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Druck-Steuerventils für die gezeig
te Ausführungsform der Aufhängungssteuerung.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Hydraulikzylinders 26 und des
Druck-Steuerventils 22. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der hohle
Zylinderkörper 26 a mit einem Ein- und Auslaß 26 f versehen, der die
Arbeitskammer 26 d mit einem Auslaß 118 d des Ventils 22 über eine
Drucksteuerleitung 27 verbindet. Obwohl Fig. 2 die Konstruktion
nicht im einzelnen darstellt, ist der obere Teil der Fluidkammer
26 e ein geschlossener Raum, der mit einem viscosen Arbeitsfluid
gefüllt ist. Der Druck des Arbeitsfluids im oberen Teil der Kammer
26 e in einer Ausgangsposition des Kolbens 26 c dient als Bezugs
druck und im übrigen als Widerstand für die Abwärtsbewegung des
Kolbens.
Das Ventil 22 umfaßt ein Ventilgehäuse 118 a mit dem erwähnten Aus
laß 118 d, einem Einlaß 118 b und einem Rücklauf-Auslaß 118 c. Der
Einlaß 118 b, der Rücklauf-Auslaß 118 c und Auslaß 118 d sind mit ei
ner Ventilbohrung 118 a innerhalb des Ventilgehäuses 118 A verbun
den. Ein Ventilkörper 119 weist erste, zweite und dritte Kolbenab
schnitte 119 a, 119 b und 119 c auf. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, hat
der dritte Kolbenabschnitt 119 c einen kleineren Durchmesser als
der erste und zweite Kolbenabschnitt 119 a, 119 b. Der dritte Kol
benabschnitt 119 c begrenzt eine fünfte Drucksteuerkammer 118 h,
die mit dem Rücklauf-Auslaß 118 c über einen Kanal 118 f verbunden
ist. Ein Betätigungskolben 122 c befindet sich ebenfalls innerhalb
der Ventilbohrung 118 a. Der Betätigungskolben 122 c liegt dem
zweiten Kolbenabschnitt 119 b mit Abstand gegenüber und begrenzt
mit diesem eine zweite Drucksteuerkammer 118 i, die mit dem Rück
lauf-Auslaß 118 c über einen Kanal 118 e verbunden ist. Eine ring
förmige Druckkammer 118 j liegt zwischen dem ersten und zweiten
Kolbenabschnitt 119 a und 119 b. Die Druckkammer 118 j steht ständig
in Verbindung mit dem Auslaß 118 d und über diesen mit der oberen
Fluidkammer 26 e. Die Druckkammer 118 j bewirkt eine Verschiebung
des Ventilkörpers 119 zur wahlweisen Verbindung mit dem Einlaß
118 b und dem Rücklauf-Auslaß 118 c. Andererseits befindet sich
eine Drucksteuerkammer 118 k zwischen dem ersten und dritten Kol
benabschnitt 119 a, 119 c. Die Drucksteuerkammer 118 k ist in Ver
bindung mit dem Auslaß 118 d über einen Kanal 118 g. Eine Vorspann
feder 122 d liegt zwischen dem Betätigungskolben 122 c und dem Ven
tilkörper 119. Der Betätigungskolben 122 c berührt eine Betäti
gungsstange 122 a des elektrisch betätigbaren Betätigungsorgangs
22 a, das einen Elektromagneten umfaßt. Dieser Elektromagnet 122 b
umfaßt einen Proportional-Magneten.
Zur Vergrößerung des Zufuhrdruckes des Arbeitsfluids wird der
Ventilkörper 119 in die in Fig. 3A gezeigte Position verschoben.
Dabei vergrößert sich der Durchlaß an der Engstelle am inneren En
de des Einlasses 118 b durch Verschiebung des Kolbenabschnitts
119 a des Ventilkörpers 119. Andererseits wird zur Verringerung
des Zufuhrdruckes des Arbeitsfluids der Ventilkörper in eine Po
sition verschoben, in der dieser Durchlaß am inneren Ende des Ein
lasses 118 b verringert wird, und der Rücklauf-Auslaß 118 c, der
normalerweise durch den Kolbenabschnitt 119 b blockiert ist, wird
geöffnet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt der Proportional-Magnet 122 b
die Betätigungsstange 122 a und eine Magnetspule, die die Ziffer
122 b trägt. Die Magnetspule 122 b wird erregt durch das Aufhän
gungs-Steuersignal der Steuereinheit. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform des Drucksteuerventils ist der Arbeitsfluiddruck P am
Auslaß 118 d veränderlich entsprechend einer vorgegebenen Ände
rungscharakteristik. Wenn der Signalwert, der durch das Aufhän
gungs-Steuersignal repräsentiert wird, gleich Null ist, nimmt der
Druck am Auslaß 118 d einen Anfangswert an, der bestimmt wird nach
einem vorgegebenen Druck. Wenn der Signalwert des Aufhängungs-
Steuersignals zur positiven Seite ansteigt, steigt auch er Fluid
druck am Auslaß 118 d mit einer vorgegebenen Proportionalrate.
Durch Erhöhung des Signalwertes des Aufhängungs-Steuersignals
wird die Betätigungsstange 122 a nach unten verschoben. Wie Fig. 4
zeigt, nimmt der Ausgangsdruck P mit dem Signalwert in einem vor
gegebenen Proportionalverhältnis K 1 über einen vorgegebenen
neutralen Druck P 0 hinweg zu. Der Fluiddruck am Auslaß 118 d er
reicht eine Sättigungsgrenze bei einem Ausgangsdruck P 2, wie es
Fig. 4 zeigt. Wenn andererseits der Signalwert des Aufhängungs-
Steuersignals abnimmt, verringert sich auch der Druck durch Ver
schiebung der Betätigungsstange 122 a auf Null.
Die Betätigungsstange 122 a des Proportional-Magneten 122 ist dem
Betätigungskolben 122 c zugeordnet. Der Kontakt zwischen der Betä
tigungsstange 122 a und dem Betätigungskolben 122 c kann aufrecht
erhalten werden durch die Federkraft der Vorspannfeder 122 d, die
den Betätigungskolben normalerweise gegen die Betätigungsstange
drückt. Andererseits wird diese Federkraft der Vorspannfeder 122 d
auch auf den Ventilkörper 119 ausgeübt, so daß dieser stets, bezo
gen auf Fig. 2, nach unten vorgespannt wird. Der Ventilkörper 119
nimmt andererseits eine aufwärts gerichtete Hydraulikkraft auf
grund des Druckes in der Steuerkammer 118 k auf. Daher wird der Ven
tilkörper 119 innerhalb der Ventilbohrung in einer Position ge
halten, in der die abwärts gerichtete Vorspannkraft der Vorspann
feder 122 d im Gleichgewicht steht mit der hydraulischen Kraft in
nerhalb der Steuerkammer 118 k.
Beim Einfedern der Aufhängung wird der Kolben 26 c in dem Hydrau
likzylinder 26 aufwärts verschoben, so daß sich der Fluiddruck in
der oberen Kammer 26 e erhöht. Dies führt zu einer Erhöhung des
Fluiddruckes am Auslaß 118 d des Drucksteuerventils 22 a. Als Er
gebnis wird der Fluiddruck in der Drucksteuerkammer 118 k über den
Kanal 118 g erhöht, so daß sich das Gleichgewicht der zwischen der
abwärts gerichteten Kraft der Vorspannfeder 122 d und der aufwärts
gerichteten Druckkraft aus der Steuerkammer 118 k ändert. Dies
führt zu einer Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 119 gegen die
Kraft der Vorspannfeder 122 d, wie es in Fig. 3B gezeigt ist. Als
Ergebnis wird der Öffnungsquerschnitt des Rücklauf-Auslasses
118 c vergrößert, und der Einlaß 118 b wird blockiert. Aus diesem
Grunde wird der Fluiddruck in der Arbeitskammer 26 d des Hydraulik
zylinders 26 absorbiert, so daß die über die Aufhängung aufgenomme
Stoßenergie nicht auf den Fahrzeugaufbau übertragen wird.
Beim Ausfedern des Rades wird der Kolben 26 c in dem Hydraulikzy
linder 26 nach oben verschoben, so daß sich der Fluiddruck in der
Arbeitskammer 26 d verringert. Dies führt zu einer Verringerung
des Fluiddruckes am Auslaß 118 d des Ventils 22. Als Ergebnis ver
ringert sich der Druck in der Steuerkammer 118 k über den Kanal
118 g, so daß wiederum das Gleichgewicht zwischen diesem Druck und
der Vorspannkraft der Vorspannfeder 122 d gestört wird. Dies be
wirkt in diesem Falle eine Abwärtsbewegung des Ventilkörpers 119
aufgrund der Federkraft der Vorspannfeder 122 d, wie es in Fig. 3A
gezeigt ist. Die Durchlaßöffnung des Einlasses 118 b wird geöffnet
und der Rücklauf-Auslaß 118 c wird geschlossen. Der Fluiddruck in
der Arbeitskammer 26 d wird durch den über den Einlaß eingeleiteten
Fluidstrom erhöht. Die Druckverringerung in der Arbeitskammer 26 d
des Hydraulikzylinders 26 kann daher absorbiert werden, so daß die
Energie der Aufhängung beim Ausfedern nicht auf den Fahrzeugauf
bau übertragen wird.
Da keine Strömungsbegrenzung, wie etwa eine Düse, ein Rückführ
ventil oder dergleichen zwischen dem Fluidbehälter und dem Rück
lauf-Auslaß 118 c vorgesehen ist, wird keine Dämpfungskraft gegen
die Aufwärtsbewegung des Kolbens 26 c in dem Hydraulikzylinder 26
beim Einfedern der Aufhängung erzeugt. Da eine Dämpfungskraft,
die auf den Kolben 26 c ausgeübt wird, dazu führen kann, daß die
Energie beim Einfedern auf den Fahrzeugaufbau übertragen wird und
ein unbequemes Fahrgefühl verursacht, ist die gezeigte Ausfüh
rungsform der Aufhängung auf Komfort ausgelegt, indem die Energie
beim Einfedern und Ausfedern vollständig absorbiert wird.
Die Steuereinheit führt weiter dazu, daß Roll- und Tauchbewegun
gen mit Hilfe von verschiedenen, vorgewählten Steuerparametern,
wie etwa seitliche, längs gerichtete und senkrechte Beschleuni
gung der Fahrzeugkarosserie, unterdrückt werden. Entsprechende
Verfahren sind beispielsweise in den parallelen europäischen An
meldungen Nr. 02 49 029, Nr. 02 49 227, Nr. 02 83 004, Nr. 02 85 153
und Nr. 02 84 052 beschrieben. Die in diesen Anmeldungen der Anmel
derin beschriebenen Lösungen sollen hier als einbezogen angesehen
werden.
In der Praxis gibt die Steuerschaltung 16 einen Ausgangsstrom I
ab, der dem Betätigungsorgan 22 a des Ventils 22 zugeführt wird, so
daß auf diese Weise der Fluiddruck in der Arbeitskammer 26 d des
Hydraulikzylinders 26 gesteuert wird. Der Steuerstrom I umfaßt im
allgemeinen eine Gleichstromkomponente, die veränderlich ist mit
der Belastung des Fahrzeugaufbaus und so festgelegt wird, daß die
Höhe des Fahrzeugaufbaus bei einem vorgegebenen Wert verbleibt,
und einer Wechsestromkomponente, die einer Änderung der Fahrzeug
position oder -neigung entgegenwirkt. Wenn daher die Steuer
schaltung 16 unter normalen Bedingungen arbeitet und der Steuer
strom I an das Betätigungsorgan 22 a abgegeben wird, bewirkt das
Steuerventil 22 sowohl eine Höheneinstellung als auch eine Unter
drückung von Stellungsänderungen des Aufbaus.
Das Betätigungsorgan 22 a spricht an auf den Steuerstrom I und be
stimmt die Position des Betätigungskolbens 122 c und damit die Po
sition des Ventilkörpers 119. Auf diese Weise wird der Druck in der
Arbeitskammer mit Hilfe des Steuerstroms I eingestellt. Bei
gleichmäßiger Fahrt des Fahrzeugs, bei der keine Positionsände
rungen des Aufbaus hervorgerufen werden, dient der Steuerstrom I
nur dazu, die Fahrzeughöhe auf einem vorgegebenen Wert zu halten.
Der hydraulische Druck, der entsprechend dem Steuerstrom I er
zeugt wird, der in diesem Falle nur eine Gleichstromkomponente
enthält, kann als neutraler Druck bezeichnet werden. Solange der
neutrale Druck P 0 in der Arbeitskammer 26 d herrscht, wird die
Fahrzeughöhe auf der vorgegebenen Höhe gehalten.
Das Rückschlagventil 15 ist mit der Zufuhrleitung 21 S über eine
Steuerleitung 15 a verbunden und nimmt deren hydraulischen Druck
auf. Das Rückschlagventil 15 wird eingestellt auf einen Druck, der
dem neutralen Druck entspricht. Das Rückschlagventil 15 spricht
an auf den Fluiddruck in der Zufuhrleitung 21 S, sofern dieser hö
her als oder gleich dem eingestellten Druck ist, und öffnet eine
Fluidverbindung zwischen der Auslaßleitung 21 D und der Rücklei
tung 6 und eine Fluidverbindung zwischen dem Rücklauf-Auslaß T des
Steuerventils 17 und der Rückleitung 3. Andererseits spricht das
Rückschlagventil 15 auf den Fluiddruck in der Zufuhrleitung 21 S
an, sofern dieser niedriger als der vorgegebene Druck ist, und
blockiert in diesem Falle die Fluidverbindung. Daher wird der Flu
iddruck im Hydrauliksystem stromaufwärts des Rückschlagventils
15 auf einem Druck gehalten, der höher als der eingestellte, d.h.
der neutrale Druck ist. Folglich wird bei Normalbetrieb, wenn eine
Maschine 1 läuft und die Pumpe 2 antreibt, der Druck in der Zufuhr
leitung 21 S auf einem höheren Wert als der eingestellte Druck ge
halten. Dadurch wird das Rückschlagventil 15 offen gehalten, so
daß es einen Fluiddurchgang ermöglicht. Wenn andererseits die Ma
schine angehalten wird, nimmt der von der Pumpe 2 ausgehende Druck
den Wert Null an. Das Rückschlagventil 15 wird geschlossen und
blockiert die Fluidverbindung. Der Fluiddruck in der Arbeitskam
mer 26 d des Hydraulikzylinders 26 wird auf dem neutralen Druck ge
halten, so daß die Fahrzeughöhe auf der beabsichtigten Höhe ver
bleibt. Das Steuerventil 17 steht normalerweise in der Zufuhrpo
sition und verbindet die Druckleitung 4 mit der Zufuhrleitung 21 S,
so daß Fluiddruck der Fluidpumpe 2 in die Zufuhrleitung gelangt.
Andererseits spricht das Betätigungsorgan 17 a des Steuerventils
17 auf das Steuersignal an, das den Befehl zum Notbetrieb dar
stellt. Dieses Signal wird erzeugt bei Abwesenheit des Steuer
stromes I am Betätigungsorgan 22 a des Ventils 22 oder beim Abfall
der Stromzufuhr von der Stromquelle 21. Das Ventil 17 wird daher
auf Notbetrieb umgeschaltet. In diesem Betriebszustand ist die
Zufuhrleitung 21 S mit dem Rücklauf-Auslaß des Steuerventils 17
verbunden, und damit mit dem Rückschlagventil 15. Die Fluidver
bindung zwischen der Druckleitung 4 und der Zufuhrleitung 21 S ist
unterbrochen. Der Fluiddruck, der von der Pumpe 2 zugeführt wird,
wird in den Behälter 3 über das Drucksteuerventil 5 zurückgeführt.
Wenn der Fluiddruck in der Zufuhrleitung 21 S oberhalb des neutra
len Druckes gehalten wird, bleibt das Rückschlagventil 15 offen,
so daß derjenige Anteil des hydraulischen Drucks in der Zufuhrlei
tung 21 S, der über den neutralen Druck hinausgeht, in Richtung des
Fluidbehälters abgebaut wird. Der Fluiddruck in der Zufuhrleitung
21 S nimmt wieder den Wert des neutralen Druckes an.
Bei der gezeigten Ausführungsform kann daher die Fahrzeughöhe
eingehalten werden, wenn die elektrische Schaltung einen Fehler
aufweist und dem Drucksteuerventil kein Strom zugeführt wird,
oder wenn die Stromquelle ausfällt.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungform eines Hydraulikkreises
einer aktiv gesteuerten Aufhängung für Fahrzeuge. Bei dieser Aus
führungsform sind die hydraulischen Anschlüsse des Strömungs-
Steuerventils 17′ modifiziert, so daß verhindert werden kann, daß
der Hydraulikkreis im Notbetrieb Schwingungen aufbaut. Wenn das
Steuerventil 17 der ersten Ausführungsform aus der Zufuhrstellung
in die Notbetriebsstellung umgeschaltet wird, ist der Druck am
Einlaß des Rückschlagventils 15 direkt der Steuerleitung 15 a aus
gesetzt, der eine Öffnungsbewegung des Rückschlagventils 15 be
wirkt, der wiederum eine Schließung aufgrund einer Senkung des
Druckes, eine anschließende Öffnung aufgrund eines Anstiegs des
Druckes etc. folgen.
Zur Vermeidung derartiger Schwingungen ist bei der zweiten Aus
führungsform die Bildung einer Druckdifferenz zwischen dem Druck
in der Steuerleitung 15 a und dem Druck am Einlaß des Rückschlag
ventils 15 vorgesehen. Zu diesem Zweck weist das Steuerventil 17′,
das bei dieser Ausführungsform vorgesehen ist, einen zusätzlichen
Auslaß B auf, der mit der Auslaßleitung 21 D verbunden ist. Eine
Drosselstelle 18′ ist in der Auslaßleitung 21 D in einer Position
stromaufwärts der Verbindung mit dem Auslaß B des Steuerventils
17, vorgesehen.
Bei normalem Betrieb ist die Auslaßleitung 21 D mit der Rückleitung
6 über die Drosselstelle 18′ und das Rückschlagventil 15 verbun
den, und im übrigen über die die Auslässe B und T angeschlossen.
Andererseits ist die Druckleitung 4 mit der Zufuhrleitung 21 S ver
bunden. Bei Normalbetrieb, der in der Zeichnung gezeigt ist, er
gibt sich daher keine nennenswerte Änderung.
Wenn andererseits Notbetrieb herrscht, ist der Auslaß A, der mit
der Zufuhrleitung 21 S in Verbindung steht, mit dem Auslaß B ver
bunden. Diese Verbindung zwischen den Auslässen A und B ermöglicht
es, daß Druckfluid in der Zufuhrleitung 21 S durch das Ventil 17
hindurch und über die Engstelle 18′ zu dem Rückschlagventil 15
strömt. Da der Durchgang durch die Engstelle 18′ begrenzt ist,
wird der Fluiddruck in dem Hydrauliksystem stromaufwärts der Eng
stelle 18′ geregelt, bevor das Fluid durch die Engstelle hindurch
tritt. Dies führt zu einer Dämpfung von Fluiddruckschwankungen
und damit zu Schwingungen bei der Arbeit des Rückschlagventils 15.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des Hydrauliksystems.
Dabei handelt es sich um eine weitere Abwandlung der zweiten Aus
führungsform gemäß Fig. 5. Die dritte Ausführungsform dient da
zu, zu verhindern, daß der Fahrzeugaufbau plötzliche Stellungsän
derungen durchführt oder instabil wird, wenn das elektrische Sy
stem ausfällt, während das Fahrzeug eine Kurve durchläuft oder be
schleunigt wird, wenn beispielsweise eine seitliche Beschleuni
gung auf das Fahrzeug ausübt wird. Wenn das Fahrzeug beispielswei
se bei der Kurvenfahrt einer seitlichen Beschleunigung ausgesetzt
ist, wird der Fluiddruck in der Arbeitskammer des Hydraulikzylin
ders, der das innere Rad abstützt, verringert, der Fluiddruck in
der Arbeitskammer des Hydraulikzylinders auf der Außenseite wird
erhöht, so daß sich innen eine weichere und außen eine härtere Auf
hängungs-Charakteristik ergibt. Bei Notbetrieb aufgrund einer
Störung im elektrischen System wird der Druck in beiden Arbeits
kammern auf den neutralen Druck eingestellt. Dies kann zu einer
Rollbewegung des Fahrzeugaufbaus führen, die die Stabilität des
Fahrverhaltens beeinträchtigt.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile ist ein Rückschlagventil 19 a
vorgesehen, das einen Fluidstrom von der Auslaßleitung 21 D zum
Auslaß 118 d des Drucksteuerventils 22 ermöglicht. Wie Fig. 6
zeigt, spricht das Rückschlagventil 19 a auf die Druckdifferenz
zwischen der Arbeitskammer 26 d und der Auslaßleitung 21 d an und
ermöglicht einen Fluidstrom von der Auslaßleitung 21 d zu der Ar
beitskammer, wenn der Druck in der Arbeitskammer geringer als der
Druck in der Auslaßleitung 21 d ist.
Beispielsweise ist bei der Unterdrückung einer Rollbewegung der
Fluiddruck in der Arbeitskammer 26 d des Hydraulikzylinders des
inneren Rades niedriger als der neutrale Druck. Wenn daher bei
Notbetrieb der Druck in den Zufuhr- und Auslaßleitungen 21 S und
21 D auf den neutralen Druck eingestellt wird, strömt das Druckflu
id in der Auslaßleitung 21 D durch das Rückschlagventil 19 a. Eine
Drosselstelle 19 b ist stromabwärts des Rückschlagventils 19 a vor
gesehen. Die Drosselstelle 19 b dient dazu, den Fluidstrom durch
das Rückschlagventil zu begrenzen und den Druck in der Arbeitskam
mer nur allmählich zu ändern.
Andererseits weist die Arbeitskammer 26 d des Hydraulikzylinders
des äußeren Rades einen Fluiddruck auf, der höher als der neutrale
Druck ist, wenn eine Rollbewegung unterdrückt werden soll. Beim
Ausfallen des elektrischen Systems während des Anti-Roll-Betrie
bes wird der Druck, der von Auslaß 118 d zu der Drucksteuerkammer
118 k gelangt, höher als der Fluiddruck am Einlaß 118 b und am Auslaß
118 j. Daher wird der Ventilkörper 119 verschoben und stellt eine
Fluidverbindung her zwischen dem Auslaß 118 d und dem Rücklauf-
Auslaß 118 j. Wie im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde, wird der Fluiddruck in der Auslaßleitung 21 D
allmählich durch das Steuerventil 17′ und die Drosselstelle 18′
abgesenkt.
Bei der dritten Ausführungsform wird daher vermieden, daß sich die
Stellung des Aufbaus schlagartig ändert, wenn das elektrische Sy
stem beim Anti-Roll-Betrieb, beim Anti-Tauch-Betrieb oder bei
ähnlichen Vorgängen ausfällt.
Claims (10)
1. Aktiv gesteuerte Aufhängung für Fahrzeuge, gekennzeichnet
durch
ein Aufhängungssystem zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Aufhängungsteil, das drehbar ein Fahrzeugrad (11) trägt, welches Aufhängungssystem eine Druckkammer (26 b) aufweist, die mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist und deren Fluiddruck über einen vorgege benen neutralen Druck hinweg zur Änderung der Aufhängungs-Charak teristik variabel ist,
einen Fluidkreis, der mit der Druckkammer (26 b) und einer Druck fluidquelle (18) verbunden ist, die Druckfluid in dem Fluidkreis umlaufen läßt,
ein erstes Ventil (20) in dem Fluidkreis, dessen Ventilposition zur Einstellung der Druckzufuhr von dem Fluidkreis zu der Druck kammer (26 b) einstellbar ist, welches erste Ventil einen Einlaß (118 b), der über eine Zufuhrleitung (21 S) mit der Druckfluidquel le (18) verbunden ist, einen Rücklauf-Auslaß (118 c), der über eine Auslaßleitung (21 D) mit der Druckfluidquelle verbunden ist, und einen Auslaß (118 d), der mit der Druckkammer (26 b) über eine Drucksteuerleitung (10) in Verbindung steht, umfaßt,
ein zweites Ventil (17) zwischen dem ersten Ventil (22) und der Druckfluidquelle (18), das in einer ersten Ventilstellung einen Fluidstrom von der Druckfluidquelle (18) zu dem ersten Ventil (22) ermöglicht und in Gegenrichtung blockiert, und in einer zweiten Ventilposition einen Fluidstrom von dem ersten Ventil (22) zu der Druckfluidquelle (18) gestattet, wenn der Fluiddruck in der Zu fuhrleitung (21 S) höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und den Fluidstrom in Gegenrichtung blockiert, sowie den Fluid strom zwischen der Druckfluidquelle und dem ersten Ventil (22) blockiert, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrleitung (21 S) niedri ger oder gleich dem Schwellenwert ist,
einen Sensor zur Überwachung vorgegebener Parameter für die Auf hängungssteuerung und zur Erzeugung eines entsprechenden Sensor- Signals,
einen Fehlerdetektor zur Überwachung der Zufuhr des Steuersignals zu dem ersten Ventil (22) und zur Ermittlung eines abweichenden Verhaltens des Steuersignals und
eine Steuereinrichtung (16), die bei Normalbetrieb das Steuersig nal auf der Basis des Sensorsignals abgibt und den in die Druckkam mer (26 d) einzuleitenden Steuerdruck und damit die Aufhängungs- Chrarakteristik einstellt zur Unterdrückung von Stellungsände rungen des Fahrzeugaufbaus, welche Steuereinrichtung auf den De tektor anspricht und erfaßt, wenn das Steuersignal von einem nor malen Signal abweicht und ein Steuersignal entsprechend einem an das zweite Ventil (17) gelangenden Leitungsdruckes abgibt, durch den die Ventilposition aus der ersten Position an die zweite Posi tion umgeschaltet und der Leitungsdruck in dem Fluidkreis bei ei nem Druck gehalten wird, der gleich oder höher als der vorgegebene Schwellendruck ist.
ein Aufhängungssystem zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Aufhängungsteil, das drehbar ein Fahrzeugrad (11) trägt, welches Aufhängungssystem eine Druckkammer (26 b) aufweist, die mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist und deren Fluiddruck über einen vorgege benen neutralen Druck hinweg zur Änderung der Aufhängungs-Charak teristik variabel ist,
einen Fluidkreis, der mit der Druckkammer (26 b) und einer Druck fluidquelle (18) verbunden ist, die Druckfluid in dem Fluidkreis umlaufen läßt,
ein erstes Ventil (20) in dem Fluidkreis, dessen Ventilposition zur Einstellung der Druckzufuhr von dem Fluidkreis zu der Druck kammer (26 b) einstellbar ist, welches erste Ventil einen Einlaß (118 b), der über eine Zufuhrleitung (21 S) mit der Druckfluidquel le (18) verbunden ist, einen Rücklauf-Auslaß (118 c), der über eine Auslaßleitung (21 D) mit der Druckfluidquelle verbunden ist, und einen Auslaß (118 d), der mit der Druckkammer (26 b) über eine Drucksteuerleitung (10) in Verbindung steht, umfaßt,
ein zweites Ventil (17) zwischen dem ersten Ventil (22) und der Druckfluidquelle (18), das in einer ersten Ventilstellung einen Fluidstrom von der Druckfluidquelle (18) zu dem ersten Ventil (22) ermöglicht und in Gegenrichtung blockiert, und in einer zweiten Ventilposition einen Fluidstrom von dem ersten Ventil (22) zu der Druckfluidquelle (18) gestattet, wenn der Fluiddruck in der Zu fuhrleitung (21 S) höher als ein vorgegebener Schwellenwert ist und den Fluidstrom in Gegenrichtung blockiert, sowie den Fluid strom zwischen der Druckfluidquelle und dem ersten Ventil (22) blockiert, wenn der Fluiddruck in der Zufuhrleitung (21 S) niedri ger oder gleich dem Schwellenwert ist,
einen Sensor zur Überwachung vorgegebener Parameter für die Auf hängungssteuerung und zur Erzeugung eines entsprechenden Sensor- Signals,
einen Fehlerdetektor zur Überwachung der Zufuhr des Steuersignals zu dem ersten Ventil (22) und zur Ermittlung eines abweichenden Verhaltens des Steuersignals und
eine Steuereinrichtung (16), die bei Normalbetrieb das Steuersig nal auf der Basis des Sensorsignals abgibt und den in die Druckkam mer (26 d) einzuleitenden Steuerdruck und damit die Aufhängungs- Chrarakteristik einstellt zur Unterdrückung von Stellungsände rungen des Fahrzeugaufbaus, welche Steuereinrichtung auf den De tektor anspricht und erfaßt, wenn das Steuersignal von einem nor malen Signal abweicht und ein Steuersignal entsprechend einem an das zweite Ventil (17) gelangenden Leitungsdruckes abgibt, durch den die Ventilposition aus der ersten Position an die zweite Posi tion umgeschaltet und der Leitungsdruck in dem Fluidkreis bei ei nem Druck gehalten wird, der gleich oder höher als der vorgegebene Schwellendruck ist.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß
das zweite Ventil (17) ein auf Fluiddruck ansprechendes Ventil
(15) umfaßt, das einen Fluidstrom von dem ersten Ventil (22) zu der
Druckfluidquelle (18) gestattet, wenn der Fluiddruck in der Zu
fuhrleitung (21 S) höher als der vorgegebene Schwellenwert ist,
der dem neutralen Druck entspricht, und den Fluidstrom von dem er
sten Ventil (22) zu der Druckfluidquelle unterbricht, wenn der
Fluiddruck niedriger oder gleich dem neutralen Druck ist.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfluidquelle (18) ein Druckregelventil (5) umfaßt,
das einen über dem neutralen Druck liegenden Einstelldruck auf
weist, und daß der maximale, dem Fluidkreis über das zweite Ventil
(22) in der ersten Position zugeführte Druck dem Einstelldruck des
Druckregelventils (5) entspricht.
4. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeich
net durch einen Druckspeicher (8) in Verbindung mit dem Fluid
kreis zum Speichern von Druck, der zwischen dem ersten und dem
zweiten Ventil (22, 17) angeordnet ist.
5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckkammer (26 d) innerhalb eines Hydrau
likzylinders (26) der Aufhängung ausgebildet ist, daß der Fluid
kreis ein Hydraulikkreis ist, der erste und zweite Zufuhrleitun
gen (4, 21 S) und erste und zweite Rückleitungen (21 D, 6) umfaßt, daß
das erste Ventil (22) einen ersten Einlaß (118 b) zur Verbindung
mit der Druckfluidquelle über die erste Zufuhrleitung (21 S), ei
nen ersten Auslaß (118 c) zur Verbindung mit der Druckfluidquelle
über die erste Rückleitung (21 D) und einen zweiten Auslaß (118 d)
zur Verbindung mit der Druckkammer (26 d) über eine Druckleitung
(10) umfaßt, daß eine erste Anschlußöffnung (A) des zweiten Ven
tils (17) mit der ersten Zufuhrleitung (21 S), ein zweiter Anschluß
(P) des zweiten Ventils mit der zweiten Zufuhrleitung (4) und ein
dritter Anschluß (T) mit einer der Rückleitungen verbunden ist,
daß das zweite Ventil (17) wahlweise eine Fluidverbindung zwi
schen dem ersten und zweiten Anschluß (A, P) und zwischen dem er
sten und dritten Anschluß (A, T) herstellt, daß in der ersten Stel
lung das Fluid von der Druckfluidquelle über die Zufuhrleitungen
zu dem ersten Ventil (22) strömt, während der Rückstrom von der er
sten Zufuhrleitung zu der ersten Rückleitung unterbrochen ist,
und daß in der zweiten Stellung eine Fluidverbindung zwischen der
ersten Zufuhrleitung (21 S) zu der Druckfluidquelle über die erste
und zweite Rückleitung (21 D, 6) hergestellt ist, daß ein drittes
Ventil (15) zwischen der ersten und zweiten Rückleitung (21 D, 6)
vorgesehen ist und auf Fluiddruck in der ersten Zufuhrleitung an
spricht, der höher als der neutrale Druck der Druckkammer ist, und
einen Fluidstrom von der ersten Rückleitung (21 D) zu der zweiten
Rückleitung freigibt und einen Rückstrom von der ersten und zwei
ten Rückleitung blockiert, wenn der Fluiddruck in der ersten Zu
fuhrleitung (21 S) niedriger oder gleich dem neutralen Druck ist.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Drosselstelle (18′) in der Rückleitung (21 D) zur Begrenzung des
Fluidstroms von der Rückleitung zu der Druckfluidquelle und zur
Einstellung des Fluiddrucks in der Zufuhrleitung und der Rücklei
tung.
7. Aufhängung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Bypass-Kreis mit einem auf eine Druckdifferenz ansprechenden Ven
til zur Umgehung des ersten Ventils (22) zur direkten Verbindung
der Rückleitung (21 D) mit der Drucksteuerleitung (10), welches
auf eine Druckdifferenz ansprechende Ventil den Fluiddruck der
Rückleitung erfaßt, sofern er höher als der Fluiddruck in der
Drucksteuerleitung ist, und eine Fluidverbindung herstellt, und,
sofern der Druck in der Drucksteuerleitung höher als in der Rück
leitung ist, die Fluidverbindung unterbricht.
8. Aufhängung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Drosselstelle in dem Bypass-Kreis stromaufwärts des auf die
Druckdifferenz ansprechenden Ventils zur Begrenzung des Fluid
stroms durch den Bypass-Kreis, wenn eine Fluidverbindung durch
das Ventil hergestellt ist.
9. Aufhängung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen
Bypass-Kreis mit einem auf eine Druckdifferenz ansprechenden Ven
til (19 a) zur Umgehung des ersten Ventils (22) zur direkten Ver
bindung der Rückleitung (21 D) mit der Drucksteuerleitung (10),
welches Ventil (19 a) auf den Fluiddruck in der Rückleitung an
spricht, und wenn dieser höher als der Fluiddruck in der Druck
steuerleitung (10) ist, eine Fluidverbindung herstellt, und bei
umgekehrter Druckdifferenz blockiert.
10. Aufhängung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
Drosselstelle (19 b) in dem Bypass-Kreis stromabwärts des auf die
Druckdifferenz ansprechenden Ventils (19 a) zur Begrenzung des
Fluidstroms durch den Bypass-Kreis, wenn eine Verbindung durch
das Ventil (19) hergestellt ist.
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