DE3942610A1 - Kupplungsscheibe - Google Patents
KupplungsscheibeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/123—Wound springs
- F16F15/1238—Wound springs with pre-damper, i.e. additional set of springs between flange of main damper and hub
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe gemäß Ober
begriff des Anspruches 1.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
bessere Montierbarkeit, einfachere und preiswertere Herstell
barkeit und bessere Funktion zu gewährleisten.
Dies wird erzielt durch die Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Wirkungen sind gegeben durch die
Maßnahmen der Unteransprüche.
Anhand der Fig. 1 und 2, welche jeweils einen Schnitt
durch eine Kupplungsscheibe mit Dämpfungseinrichtung zeigen,
sei die Erfindung näher erläutert, wobei Fig. 2 einen
vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1 darstellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplungsscheibe 101 besitzt
einen Vordämpfer 102 und einen Hauptdämpfer 103. Das Ein
gangsteil der Kupplungscheibe 101, welches gleichzeitig das
Eingangsteil des Hauptdämpfers 103 darstellt, ist durch eine
Reibbeläge 104 tragende Mitnehmerscheibe 105 sowie eine mit
dieser über Abstandsbolzen 106 drehfest verbundene Gegen
scheibe 107 gebildet. Das Ausgangsteil des Hauptdämpfers 103
ist durch einen Flansch 108 gebildet, der eine Innenverzah
nung 109 aufweist, welche in eine Außenverzahnung 110 eines
das Ausgangsteil der Kupplungsscheibe 101 bildenden Nabenkör
pers 111 eingreift. Zwischen der Außenverzahnung 110 des
Nabenkörpers 111 und der Innenverzahnung 109 des Flansches
108 ist in Umfangsrichtung ein Zahnflankenspiel vorhanden,
welches dem Wirkbereich des Vordämpfers 102 entspricht. Zur
Aufnahme auf eine Getriebeeingangswelle weist der Nabenkörper
111 weiterhin eine Innenverzahnung 112 auf.
Der Hauptdämpfer 103 besitzt Federn 113, welche in fenster
förmigen Ausnehmungen 114, 115 der Mitnehmer- und Gegen
scheibe 105, 107 einerseits, sowie in fensterförmigen Aus
schnitten 116 des Flansches 108 andererseits, vorgesehen
sind. Zwischen den drehfest miteinander verbundenen Scheiben
105 und 107 und dem Flansch 108 ist eine Relativverdrehung
entgegen der Wirkung der Federn 113 möglich. Diese Verdrehung
wird durch Anschlag der Abstandsbolzen 106, welche die beiden
Scheiben 105 und 107 miteinander verbinden, an den Endkon
turen der Ausschnitte 117 des Flansches 108, durch welche sie
axial hindurchragen, begrenzt.
Der Vordämpfer 102 ist axial zwischen dem Flansch 108 und der
Mitnehmerscheibe 105 angeordnet. Das Eingangsteil des Vor
dämpfers 102 ist durch ein mit dem Flansch 108 drehfest
verbundenes Kunststoffteil 118 gebildet, welches zweck
mäßigerweise faserverstärkt ist. Das Ausgangsteil 119 des
Vordämpfers 102 ist durch ein Blechformteil gebildet, das mit
dem Nabenkörper 111 drehfest verbunden ist. Zwischen dem
Kunststoffteil 118 und dem Blechformteil 119 ist eine
begrenzte Relativverdrehung entsprechend dem zwischen der
Außenverzahnung 110 des Nabenkörpers 111 und der Innenverzah
nung 109 des Flansches 108 vorhandenen Zahnflankenspiels
möglich, und zwar entgegen der Wirkung von zwischen diesen
wirksamen Kraftspeichern in Form von Schraubendruckfedern
120.
Das Kunststoffteil 118 besitzt eine ringartige Gestalt. Auf
der dem Kunststoffteil 118 bzw. dem Vordämpfer 102 abge
wandten Seite des Flansches 108 sind zwei Tellerfedern 123,
123 a vorgesehen. Die Tellerfeder 123 ist axial zwischen der
Gegenscheibe 107 und dem Flansch 108 eingespannt und bewirkt,
daß der Flansch 108 in Richtung der Belagträgerscheibe 105
beaufschlagt wird, wodurch das Kunststoffteil 118 axial
zwischen der Belagträgerscheibe 105 und dem Nabenflansch 108
eingespannt wird. Radial innen weist die Tellerfeder 123 eine
Abrundung auf, über die sie am Flansch 108 anliegt. Die
Tellerfeder 123 a ist zwischen dem Nabenkörper 111 und der
Gegenscheibe 107 axial verspannt. Am äußeren Umfang der
Tellerfedern 123, 123 a sind einzelne Arme 125, 125 a vorgesehen,
welche zur Drehsicherung der Tellerfedern 123, 123 a gegenüber
der Gegenscheibe 107 in Ausschnitte 126 dieser Gegenscheibe
107 eingreifen. Von dem jeweiligen ringförmigen Grundkörper
der Tellerfedern 123, 123 a erstrecken sich weitere radiale
Arme 128, 128 a, die sich an der Gegenscheibe 107 abstützen.
Die Abstützarme 128, 128 a sind kürzer als die Arme 125, 125 a
zur Drehsicherung und - in Umfangsrichtung betrachtet -
zwischen letzteren angeordnet.
Der Grundkörper der Tellerfeder 123 a stützt sich unter
Zwischenlegung eines Reib- bzw. Gleitringes 139 an einer
seitlich von der Außenverzahnung 110 des Nabenkörpers 111
vorgesehenen axialen Stirnfläche ab. Durch die Verspannung
der Tellerfeder 123 a wird die Gegenscheibe 107 axial in
Richtung von der Außenverzahnung 110 weg beaufschlagt,
wodurch der die Mitnehmerscheibe 105 auf dem Nabenkörper 111
lagernde Reib- bzw. Gleitring 138 axial gegen einen Abstütz
bereich 137 des Nabenkörpers 111 gedrängt wird. Der Abstütz
bereich 137 bildet eine sich im Durchmesser bzw. im Umfang in
Achsrichtung von der Außenverzahnung 110 weg verjüngende
Kontur bzw. Fläche 137, welche, wie aus Fig. 1 zu entnehmen
ist, konusartig bzw. kegelstumpfartig ausgebildet ist. Der
axial zwischen der Mitnehmerscheibe 105 und der Außenverzah
nung 110 angeordnete Gleit- bzw. Reibring 138 stützt sich an
der Kontur 137 über eine ihm angeformte Kontur 140 ab, welche
an die Kontur 137 angepaßt ist, also ebenfalls kegelstumpfar
tig bzw. konusartig ausgebildet ist. Der Lagerring 138 ist
drehfest mit der Mitnehmerscheibe 105 verbunden.
Das Kunststoffteil 118 ist mit dem das Ausgangsteil des
Hauptdämpfers 103 bildenden Flansch 108 über formschlüssige
Steckverbindungen drehfest verbunden.
Ausgehend von der neutralen Stellung der Kupplungsscheibe
101 wirken bei einer Relativverdrehung der das Eingangsteil
der Kupplungsscheibe 101 bildenden Scheiben 105 und 107
gegenüber dem Nabenkörper 111 zunächst die Kraftspeicher 120
des Vordämpfers 102 sowie die beiden Reib- bzw. Gleitringe
138, 139. Sobald das Zahnflankenspiel zwischen der Außenver
zahnung 110 des Nabenkörpers 111 und der Innenverzahnung 109
des Flansches 108 überwunden ist, wird der Vordämpfer 102
überbrückt, so daß bei Fortsetzung einer Relativverdrehung
zwischen den beiden Scheiben 105, 107 und dem Nabenkörper 111
lediglich die Kraftspeicher 113 des Hauptdämpfers 103 wirksam
sind. Zusätzlich zu den Kraftspeichern 113 ist über den
Verdrehbereich des Hauptdämpfers 103 eine Reibungsdämpfung
wirksam, welche sowohl durch die beiden Reib- bzw. Gleitringe
138, 139 als auch und überwiegend durch Reibung der Teller
feder 123 am Flansch 108 sowie durch Reibung des Kunststoff
teiles 118 an der Belagträgerscheibe 105 erzeugt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Flanschteil 119 des
Vordämpfers einen abgewinkelten Bereich 150 besitzt, mit dem
dieser zwischen einzelnen Federn 120 des Vordämpfers axial
hindurchreicht. Für jede dieser Zungen 150 ist im Kunststoff
teil 118 durchbrochen, wobei dazwischen Stege 151 a vorgesehen
sind, die den äußeren Kranz 118 a des Kunststoffteiles 118 und
inneren Kranz 118 b zusammenhalten. Das Kunststoffteil 118 ist
als Federkäfig ausgebildet, wobei die Druckfedern 120 radial
innen und außen geführt sind durch den inneren und den
äußeren Kranz 118 b bzw. 118 a, wobei durch den äußeren Kranz
118 a außerdem noch eine Führung in axialer Richtung gegeben
ist. Der äußere Teil bzw. Kranz 118 a des Kunststoffteiles 118
kann zur Abstützung sowohl des Nabenflansches 108 und/oder
der Gegenscheibe 105 dienen, und der äußere Kranz 118 a kann
in Drehmomentverbindung mit dem Nabenflansch stehen.
Die abgebogenen klauenartigen Bereiche 150 sind konisch
geformt, so daß sie leicht zwischen die Federn und in den
Kunststoffkäfig eindringen können.
Es ist ersichtlich, daß hier die volle Dicke des Käfigs für
die Unterbringung der axialen Flügel bzw. abgewinkelten
Bereiche 150 zur Verfügung steht. Es können diese Flügel 150
außerdem im vorderen Bereich 152 angefast sein, so daß ein
besonders einfaches und leichtes Einführen des Vordämpfer
flansches 119 zwischen die jeweiligen einander zugewandten
Enden der Federn 120 möglich ist. Außerdem kann der Vordämp
ferflansch radial kleiner ausgebildet sein, sofern der
Nabenflansch in die innere Verzahnung ebenfalls mit axialen
Flügeln eingreift.
Gemäß Fig. 2 sind die Federn 123, 128 der Fig. 1 ersetzt
durch einen Winkelring 152, der von einer Tellerfeder 153
axial gegen einen Reibring 154 gedrückt wird, der sich
wiederum an den Flansch 108 anlegt. Die radial innere Reib
einrichtung für den Vordämpfer besteht wiederum aus einem
Reibbelag 155 und einer Wellfeder 156.
Claims (6)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahr
zeugkupplungsscheibe mit einem Kraftspeicher geringerer
Steifigkeit aufweisenden Vordämpfer und einem Kraftspei
cher höherer Steifigkeit aufweisenden Hauptdämpfer, wobei
die Kraftspeicher zwischen den jeweiligen Eingangs- und
Ausgangsteilen des Vor- und Hauptdämpfers wirksam sind
und das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers ein
mit Innenprofil zum Aufsetzen auf eine Getriebewelle
versehenes Nabenteil ist, auf dem drehfest das Ausgangs
teil des Vordämpfers aufgenommen ist und weiterhin das
Ausgangsteil des Hauptdämpfers über ein Innenprofil,
welches mit einem Außenprofil des Nabenteiles in Eingriff
steht und diese Profile dem Ausgangsteil des Hauptdämp
fers gegenüber dem Ausgangsteil des Torsionsschwingungs
dämpfers eine begrenzte Relativverdrehung ermöglichen,
der Vordämpfer je ein aus einem scheibenartigen Bauteil
bestehendes Eingangs- und Ausgangsteil besitzt, von denen
das Eingangsteil ein Kunststoffteil ist, welches in
Umfangsrichtung gelegte Aufnahmetaschen aufweist zur
Aufnahme der zumindest annähernd in tangentialer Richtung
angeordneten Kraftspeicher des Vordämpfers und die
Aufnahmetaschen die Kraftspeicher wenigstens teilweise
umhüllen und wobei das Ausgangsteil des Vordämpfers ein
Blechformteil ist, welches drehfest ist mit dem Nabenkör
per der Kupplungsscheibe und mit axial gerichteten
Bereichen - etwa auf der mittleren radialen Höhe der
Kraftspeicher des Vordämpfers - zumindest in das
Kunststoffteil eintaucht.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die axial gerichteten Bereiche des
Ausgangsteils des Vordämpfers das Kunststoffteil
durchdringen.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die axial gerichteten
Bereiche konisch ausgebildet sind.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der axial
gerichteten Bereiche eine konische Anfasung tragen.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den axialen Auslegern verbleibenden Bereiche des
aus Kunststoff gebildeten Eingangsteiles des Vordämpfers
den inneren Federkäfig mit dem äußeren Federkäfig
verbinden.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
äußere Kranz des Kunststoff-Eingangsteiles des Vordämp
fers sowohl mit der Mitnehmerscheibe als auch mit dem
Nabenflansch des Hauptdämpfers in Reibverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942610 DE3942610A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-22 | Kupplungsscheibe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3843822 | 1988-12-24 | ||
DE19893942610 DE3942610A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-22 | Kupplungsscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942610A1 true DE3942610A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=25875656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942610 Withdrawn DE3942610A1 (de) | 1988-12-24 | 1989-12-22 | Kupplungsscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942610A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4023836A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Ausrueckbare reibungskupplung fuer kraftfahrzeuge |
DE4309477A1 (de) * | 1992-03-26 | 1993-09-30 | Valeo | Kupplungsscheibe, insbesondere für Nutzfahrzeug |
DE19648608A1 (de) * | 1995-12-04 | 1997-06-05 | Valeo | Torsionsdämpfervorrichtung, insbesondere Reibungskupplungsscheibe, vor allem für Kraftfahrzeuge |
DE102012206618A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
CN103453071B (zh) * | 2012-06-04 | 2017-04-12 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 用于扭转振动减振器的毂装置以及相应的扭转振动减振器 |
-
1989
- 1989-12-22 DE DE19893942610 patent/DE3942610A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
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DE102012206618A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
WO2012152244A1 (de) | 2011-05-11 | 2012-11-15 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
CN103518076A (zh) * | 2011-05-11 | 2014-01-15 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 扭转振动减振器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |