DE3940783A1 - Stabile biozid-zusammensetzung zur industriellen verwendung - Google Patents
Stabile biozid-zusammensetzung zur industriellen verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine stabile Biozid-
Zusammensetzung, die zur Hemmung der Qualitätsminderung
oder Verunreinigung industrieller Produkte oder Materia
lien, insbesondere von Latex-Emulsionen, Anstrichmitteln
auf Wasser-Basis, Ölen zur Metall-Verarbeitung, Stärke-
Paste, Papier-Beschichtungsmassen, Textilverarbeitungs
ölen, Lignin-Präparaten und dergleichen aufgrund der
Einwirkung von Mikroorganismen oder zur Verhinderung von
Problemen, die mit der Schleimbildung zusammenhängen,
zu verwenden ist, die durch Mikroorganismen bei der
Papier-Herstellung oder in Kühlwasser-Systemen von
Fabriken verursacht werden.
In industriellen Produkten oder Materialien wie Latex-
Emulsionen, Anstrichmitteln auf Wasser-Basis, Stärke-
Paste, Papier-Beschichtungsmassen, Textilölen, Ölen zur
Metall-Verarbeitung, elektrischen Isolator-Materialien,
in der Papier- und Zellstoff-Industrie und in Kühl
wassersystemen verschiedener Industriezweige können
schädliche Mikroorganismen wie Bakterien, Fungi und
Hefen leicht wachsen und Qualitätseinbußen verursachen,
beispielsweise Zerfall, Veränderungen der Qualität oder
Verunreinigung der Produkte oder eine Minderung der
Produktivität infolge von Schleimbildung. Zur Verhinde
rung des Wachstums oder zur Bekämpfung solcher schädli
chen Mikroorganismen kommt bisher eine Vielfalt von
Mitteln zur Anwendung, beispielsweise metallorganische
Verbindungen, schwefelorganische Verbindungen, quaternä
re Ammonium-Verbindungen oder phenolische Verbindungen.
Derartige Verbindungen haben jedoch Nachteile: Bei
spielsweise weisen sie Toxizität auf oder bedingen
Probleme der Umweltverschmutzung oder verursachen in
einigen speziellen Fällen Schaumbildung oder Qualitäts
einbußen der Produkte. Hinsichtlich ihrer Bewertung als
Biozide für industrielle Verwendung sind sie unter dem
Gesichtspunkt ihrer Wirksamkeit nicht voll befriedigend;
gegen bestimmte Arten von Mikroorganismen sind sie nicht
so wirksam, oder ihre Wirksamkeit vermag nicht lange
anzuhalten.
Zur Lösung derartiger, bei den konventionellen Mitteln
auftretender Probleme hat der Erfinder der vorliegenden
Erfindung bereits vorgeschlagen, daß Wasser-Systemen
eine Mischung von 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und
2-Methyl-3-isothiazolon (im Folgenden als "Isothiazolon-
Gemisch" bezeichnet), in Form seines Metall-Komplexes,
zusammen mit 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on zugesetzt
werden sollte, um dadurch eine wirksame Schleim-Bekämp
fung zu erzielen (JP-OS [Kokai Tokkyo Koho No.]
1105/1985).
Dem Vorschlag lag der Befund zugrunde, daß die kombi
nierte Verwendung der oben genannten Wirkstoffe eine
bemerkenswerte synergistische Wirkung hervorzurufen
vermag. Bedauerlicherweise steht jedoch das Isothiazol
on-Gemisch in Form seines Metall-Komplexes, einer der in
Kombination einzusetzenden Wirkstoffe, nur in Form eines
Komplexes mit einer Erdalkalimetall-Verbindung wie
Magnesiumchlorid und in Form einer wäßrigen Lösung, die
Magnesium(II)-nitrat enthält, das als Stabilisator
dient, zur Verfügung, und außerdem ist der andere
Wirkstoff, nämlich 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on in
Anwesenheit von Wasser ziemlich unbeständig und erleidet
Hydrolyse, was zu einem vollständigen Verlust seiner
bioziden Aktivität führt. Weiterhin fördert die zusätz
liche Anwesenheit eines Alkalimetall-Salzes die Zer
setzung der Dithiol-Verbindung. Somit ist es praktisch
unmöglich, daß man eine stabile Zusammensetzung zur
Schleim-Bekämpfung zur Verfügung hat, die die oben
genannten Wirkstoffe enthält, nämlich 4,5-Dichloro-1,2-
dithiol-3-on und Isothiazolon-Gemisch in Form seines
Metall-Komplexes. Demgemäß ist es bei der praktischen
Anwendung notwendig, in kombinierter Form zwei Präparate
zuzusetzen, die die betreffenden Wirkstoffe einzeln ent
halten, um Ziele zu behandeln. Eine solche Art und Weise
der Handhabung einer bioziden Zusammensetzung ist nach
teilig oder mühsam. Außerdem können bei einem solchen
kombinierten Einsatz das Isothiazolon-Gemisch in Form
seines Metall-Komplexes und der Stabilisator Magnesium
nitrat eine Aggregation von kolloidalem Pech (Harz) im
Rückwasser bei Verfahren der Papier-Herstelung verur
sachen. Das resultierende anhaftende Harz bildet eine
Ursache für Schwierigkeiten. Somit hat die frühere
Erfindung, trotz der Tatsache, daß sie auf dem ausge
zeichneten Synergismus aufbaut, der bei den oben genann
ten Wirkstoffen gefunden wird, ihre Grenzen, soweit die
Verfahrensweise der praktischen Anwendung und die Ziele
der Behandlung betroffen sind.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die im
Vorstehenden geschilderten Probleme zu lösen und eine
ausgezeichnete biozide Zusammensetzung bereitzustellen,
die gute Lagerbeständigkeit besitzt und nicht nur als
Mittel zur Schleimbekämpfung brauchbar ist, sondern auch
in jeglichem industriellen Produkt oder Material, ohne
irgendwelche nachteiligen Wirkungen auf das mit ihr
behandelte Produkt auszüben, und in der aus dem ausge
zeichneten Synergismus von Isothiazolon-Gemisch und
4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on bei der Bekämpfung von
Mikroorganismen das meiste herausgeholt wird.
Als Ergebnis eingehender Untersuchungen hat der Erfinder
der vorliegenden Erfindung überraschend gefunden, daß
eine Lösung von Isothiazolon-Gemisch und 4,5-Dichloro-
1,2-dithiol-3-on in einem im wesentlichen wasserfreien
organischen Lösungsmittel eine Biozid-Zusammensetzung
mit guter Lagerbeständigkeit ist, trotz der Angabe in
der US-PS 38 70 795, nach der sinngemäß das Isothiazol-
on-Gemisch in Wasser oder polaren organischen Lösungs
mitteln leicht zersetzt wird.
Die beiden Komponenten der erfindungsgemäß zu verwenden
den Mischung, nämlich 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon
und 2-Methyl-3-isothiazolon, weisen antimikrobielle
Aktivität auf. Von ihnen hat 5-Chloro-2-methyl-3-iso
thiazolon eine sehr gute biozide Aktivität. Es wird
angenommen, daß 2-Methyl-3-isothiazolon als ein Hilfs
stoff für die 5-Chloro-Verbindung dient. Das Mischungs
verhältnis zwischen diesen Isothiazolon-Verbindungen
kann gegebenenfalls dadurch verändert werden, daß die
Bedingungen der Synthese-Reaktion variiert werden. Unter
den Gesichtspunkten der Wirksamkeit und Lagerbeständig
keit sollte jedoch das Verhältnis vorzugsweise innerhalb
des Bereichs von 9 : 1 bis 1 : 9, und mehr bevorzugt von
5 : 1 bis 1 : 5, bezogen auf das Gewicht, liegen. Das
Gewichtsverhältnis zwischen dem Isothiazolon-Gemisch und
dem 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on sollte vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 1 : 19 bis 19 : 1 liegen,
wenn die synergistische Wirkung auf Mikroorganismen und
die Lagerbeständigkeit der Zusammensetzung in Betracht
gezogen werden.
Als organisches Lösungsmittel kann vorzugsweise ein
hydrophiles organisches Lösungsmittel verwendet werden,
und hier sind unter anderen zu erwähnen Alkohole wie
Isopropylalkohol und Benzylalkohol, hydrophile Glycole
wie Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol,
Dipropylenglycol, Tetramethylenglycol und Polypropylen
glycol, Glycolether wie Diethylenglycol-monomethylether,
Propylenglycol-monomethylether, Dipropylenglycol-mono
methylether und Tripropylenglycol-monomethylether sowie
Carbonat-Ester wie Diethylcarbonat und Propylencarbonat.
Unter diesen besonders bevorzugt sind Diethylenglycol-
monomethylether, Dipropylenglycol-monomethylether, Di
ethylenglycol, Dipropylenglycol und Mischungen aus zwei
oder mehr derselben. Je nach Bedarf kann die erfindungs
gemäße Zusammensetzung ein Tensid (nicht-ionisch oder
anionisch) und weiterhin noch ein oder mehrere andere
Biozide enthalten (z.B. 2,2-Dibromo-3-nitrilopropion
amid, Methylenbisthiocyanat, 1,4-Bisbromoacetoxybuten-2,
1,2-Bisbromoacetoxyethan, 1,2-Benzisothiazolin-3-on) und
so fort, jeweils in einer geeigneten Menge.
Der Gesamt-Gehalt der Wirkstoffe in der erfindungs
gemäßen Zusammensetzung kann je nach dem Verwendungs
zweck und anderen Faktoren variieren. Im allgemeinen
sollte jedoch der Gesamt-Gehalt des Wirkstoffs vorzugs
weise etwa 0,5 bis 30 Gew.-% der gesamten Zusammenset
zung betragen.
Der Wert der Zugabe der erfindungsgemäßen Zusammenset
zung kann schwanken in Abhängigkeit von dem zu behan
delnden Gegenstand, dem Verwendungszweck und anderen
Faktoren. Bei der Anwendung auf Industrie-Produkte oder
industrielle Materialien als Konservierungsmittel oder
antifungale Zusammensetzung sollte sie im allgemeinen in
einer Menge zugesetzt werden, die ausreicht, um eine
Gesamt-Endkonzentration des Wirkstoffs von etwa 0,05 bis
10 ppm zu ergeben. Wenn die Zusammensetzung als Mittel
zur Schleim-Bekämpfung in Verfahren der Papier-Herstel
lung eingesetzt wird, sollte sie den Rückwasser-Systemen
entweder intermittierend ein- bis dreimal täglich
jeweils während eines Zeitraums von 30 bis 60 min mit
einer Rate, die ausreicht, um eine Gesamt-Wirkstoff-
Konzentration von etwa 0,1 bis 20 ppm zu ergeben, oder
semi-kontinuierlich während eines Zeitraums von etwa 8
bis 12 h täglich zugesetzt werden, um eine Gesamt-Wirk
stoff-Konzentration von etwa 0,01 bis 10 ppm zu ergeben.
Zur Verwendung als Mittel zur Schleim-Bekämpfung oder
als Mittel gegen Algen in industriellen Kühlwasser-
Systemen sollte die Zusammensetzung vorzugsweise diesen
Systemen in Intervallen von beispielsweise einer Woche
in einer Menge zugesetzt werden, die ausreicht, um eine
Gesamt-Wirkstoff-Konzentration von etwa 0,05 bis 10 ppm,
bezogen auf die Gesamtmenge Wasser, zu ergeben.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der vorliegenden Erfindung. In den Beispielen wird
4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on als "Wirkstoff (A) ",
5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon als "Wirkstoff (B)" und
2-Methyl-3-isothiazolon als "Wirkstoff (C)" bezeichnet.
Der zum Vergleich verwendete Wirkstoff (D) ist ein unter
dem Warenzeichen Kathon WT von Rohm und Haas Company
erhältliches Handelsprodukt, das in wäßriger Lösung
vorliegt, die 16,5% 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon-
magnesiumchlorid, 7,0% 2-Methyl-3-isothiazolon-magne
siumchlorid und etwa 13% Magnesiumnitrat enthält.
Der Wirkstoff (A) wurde jeweils in der bezeichneten
Lösungsmittel-Zusammensetzung gelöst (Tabelle 1). Ein
Tensid (Tetronic®702; Ethylendiamin-Polyoxyethylen/Poly
oxypropylen-Addukt) wurde zugesetzt, falls erforderlich.
Die Wirkstoffe (B) und (C) oder der Wirkstoff (D) wurden
zu der Lösung hinzugefügt, und die resultierende
Mischung wurde gründlich gerührt, wodurch eine flüssige
Formulierung erhalten wurde. Die geprüften Beispiel-
Fomulierungen sind in Tabelle 1 zusammengefaßt, und die
zum Vergleich verwendeten Formulierungen sind in Tabelle
2 zusammengefaßt. In den Tabellen bezeichnet "%" jeweils
"Gewichts-%".
In diesem Beispiel wurden die erfindungsgemäßen Formu
lierungen I bis IV und die Formulierungen V bis VII zum
Vergleich der Prüfung der Stabilität unterzogen. Ein
Anteil von 100 g jeder der Formulierungen I bis VII
wurde in eine 200 ml-Mayonnaise-Flasche eingefüllt, die
dann mit einer Kappe verschlossen wurde. Die Flasche
wurde in einem Raum mit einer konstanten Temperatur von
40°C aufbewahrt. Nach dem Verstreichen des jeweils
bezeichneten Zeitraums wurde der Inhalt jeder Flasche
auf Veränderungen des Aussehens geprüft, und gleich
zeitig wurden Änderungen der Konzentrationen jedes der
Wirkstoffe (A), (B) und (C) mittels HPLC (Hochleistungs-
Flüssigkeits-Chromatographie) bestimmt, und die prozen
tuale Zersetzung jedes Wirkstoffs wurde auf der Basis
der Analysen-Daten berechnet. Bei der HPLC-Analyse wurde
Benzoesäure als innerer Standard zugesetzt. Die erhalte
nen Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 3 und Tabelle
4 aufgeführt.
Die erfindungsgemäß hergestellte Formulierung II wurde
auf ihre Konservierungswirkung und andere Wirkungen auf
eine synthetische Polymer-Emulsion geprüft. Zum Ver
gleich wurden die Formulierungen (VIII) und (IX), die
die Wirkstoffe (A) bzw. (D) einzeln enthielten und die
unten angegebenen Zusammensetzungen hatten, hergestellt
und zusammen mit der Formulierung V geprüft.
Eine 10-proz. wäßrige Verdünnung jeder Formulierung
wurde auf einem speziell bezeichneten Wert der Zugabe
(1000 ppm) zu 100 ml eines Styrol-Butadien-Latex mit
einem pH-Wert 7 hinzugefügt. Nach sanftem Rühren ließ
man die Mischung 5 min stehen und filtrierte sie dann
durch Draht-Gaze von 0,149 mm (100 mesh). Die Menge des
auf der Draht-Gaze verbleibenden Rückstandes - sofern
vorhanden - , der von einer Latex-Koagulation herrührte,
wurde visuell abgeschätzt. Das Filtrat wurde in eine
Mayonnaise-Flasche gefüllt und nach dem Verschließen mit
einer Kappe im Freien stehen gelassen. Lebensfähige
Mikroben-Zellen wurden in Zeitabständen gezählt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.
Wie aus Tabelle 5 hervorgeht, zeigte die oben erwähnte
Formulierung II der vorliegenden Erfindung eine gute
Konservierungsleistung, ohne irgendwelche nachteiligen
Wirkungen auf das Latex auszuüben. Eine Konservierungs
leistung wurde auch bei der Vergleichs-Formulierung V
beobachtet, aber diese Formulierung hatte ein Problem
unter dem praktischen Gesichtspunkt, daß sie die Bildung
eines Latex-Koagulationsprodukts verursachte. Die einen
einzelnen Wirkstoff enthaltenden Formulierungen VIII und
IX waren unter anderem nachteilig hinsichtlich ihrer
Konservierungsleistung und Bildung eines Koagulations
produkts.
In einer bestimmten Papiermühle wurde die gleiche erfin
dungsgemäße Formulierung II, wie sie in Beispiel 2 ver
wendet wurde, der Rückwasser-Wanne in einem Verfahren
der Papier-Herstellung 8 Stunden am Tag in einer Dosis
zugesetzt, die ausreichte, um in dem Wasser eine Konzen
tration von 10 ppm zu ergeben. Nach 14 Tagen wurde die
Maschine gewaschen, und die Papier-Herstellung wurde
weitere 14 Tage fortgesetzt, wobei die Formulierung V in
der gleichen Weise wie oben zugegeben wurde. Die Zahl
der Papier-Abrisse während jedes Betriebszeitraums und
die Zahl der Harz-Flecken, die am 13. Tag jedes Zeit
raums auf dem Papier erhalten wurden, wurden geprüft.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 dargestellt.
Wie aus Tabelle 6 hervorgeht, verminderte die erfin
dungsgemäße Formulierung die Zahl der schleimbedingten
Störungen, verbesserte die Produktivität und löste das
Problem der durch Harz verursachten Qualitätseinbußen
des Produkts.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Biozid-Zusam
mensetzung mit guter Lagerbeständigkeit durch Auflösen
einer Biozid-Kombination aus dem Isothiazolon-Gemisch
und 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on in einem im wesentli
chen wasserfreien organischen Lösungsmittel erhalten
werden und dementsprechend als wertvolle Biozid-Zusam
mensetzung für den industriellen Einsatz bereitgestellt
werden; die aus der kombinierten Anwendung der beiden
Wirkstoffe resultierende synergistische Wirkung auf
Mikroorganismen liefert beste Ergebnisse, und die Zusam
mensetzung ist nicht nur von Nutzen als Mittel zur
Bekämpfung von Schleim sondern auch brauchbar bei im
wesentlichen allen Arten von Industrie-Produkten oder
industriellen Stoffen, ohne nachteilige Wirkungen auf
diese auszuüben.
Claims (5)
1. Stabile Biozid-Zusammensetzung zur industriellen Verwen
dung, umfassend 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on und ein
Gemisch von 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und
2-Methyl-3-isothiazolon zusammen mit einem im wesent
lichen wasserfreien organischen Lösungsmittel zum Auf
lösen von 4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on und dem Gemisch
von 5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und 2-Methyl-3-iso
thiazolon.
2. Stabile Biozid-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichts-Verhältnis zwischen
5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und 2-Methyl-3-iso
thiazolon innerhalb des Bereichs von 9 : 1 bis 1 : 9
liegt.
3. Stabile Biozid-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichts-Verhältnis zwischen
4,5-Dichloro-1,2-dithiol-3-on und dem Gemisch von
5-Chloro-2-methyl-3-isothiazolon und 2-Methyl-3-iso
thiazolon innerhalb des Bereichs von 1 : 19 bis 19 : 1
liegt.
4. Stabile Biozid-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel ein
hydrophiles organisches Lösungsmittel ist.
5. Stabile Biozid-Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel
aus der aus hydrophilen Glycolen, Glycolethern, Carbo
nat-Estern und Mischungen aus zwei oder mehr derselben
bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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