DE3836797A1 - Leukofarbstoffe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft neue Leukofarbstoffe, die Licht im
nahen Infrarotbereich absorbieren und für die
Bildaufzeichnung, insbesondere für wärmeempfindliche und
druckempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, verwendbar
sind.
Wie in der JP-B-45-14039 beschrieben ist, werden
Leukofarbstoffe enthaltende Aufzeichnungsmaterialien,
insbesondere wärmeempfindliche und druckempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien, in steigendem Umfang eingesetzt.
Im allgemeinen werden hierzu Triphenylmethan-, Fluoran-,
Phenothiazin- und Auramin-Leukofarbstoffe angewandt.
Diese Leukofarbstoffe sind in verschiedensten Farben
gefärbt und werden je nach Anwendungsbereich selektiv
eingesetzt. Da die meisten dieser herkömmlichen
Leukofarbstoffe mit Blickrichtung auf einen verbesserten
Farbton entwickelt worden sind, d. h., einer Verbesserung
der Absorption im sichtbaren Bereich, sind bis in die
jüngste Zeit keine Farbstoffe zur Verfügung gewesen, die
Licht im nahen Infrarotbereich von 700 bis 1000 nm
absorbieren.
Mit zunehmendem Einsatz von Halbleiterlasern besteht die
Notwendigkeit, aufgezeichnete Bilder, z. B. Strichcodes,
unter Verwendung von Halbleiterlasern auszulesen, so daß
der Bedarf für druckempfindliche und wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien, die Licht im nahen
Infrarotbereich absorbieren, ebenfalls zunimmt.
In den letzten Jahren ist eine Vielzahl von
Leukofarbstoffen, die Licht im nahen Infrarotbereich
absorbieren, sowie eine Vielzahl von wärmeempfindlichen
und druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, welche
diese Leukofarbstoffe enthalten, vorgeschlagen worden.
Beispielsweise sind Phthalidverbindungen mit einer oder
zwei Vinylgruppen in den JP-A-51-121035, 57-167979 und
58-157779 beschrieben; Fluorenverbindungen in den
JP-A-59-199757 und 60-226871; Fluoranverbindungen in der
JP-A-62-85986; und Sulfonylmethanverbindungen in der
JP-A-60-231766.
Obwohl diese Verbindungen Licht im nahen Infrarotbereich
absorbieren ist ihre Absorptionsintensität noch ungenügend.
Ferner haben sie den Nachteil, daß sie instabil sind und
die damit erzeugten Farbbilder leicht verfärben. Außerdem
sind diese Verbindungen recht kostspielig in der
Herstellung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für die Erzeugung von
Farbbildern geeignete Leukofarbstoffe bereitzustellen,
die mit ausreichender Absorptionsintensität Licht im
nahen Infrarotbereich absorbieren, insbesondere im
Wellenlängenbereich von 700 bis 1000 nm.
Gegenstand der Erfindung sind Leukofarbstoffe der
allgemeinen Formel (I)
in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls einen Substituenten,
wie Cyano oder Hydroxy, aufweisen, Arylgruppen, z. B.
aromatische Kohlenwasserstoffgruppen, die gegebenenfalls
einen Substituenten, z. B. Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, aufweisen, oder Aralkylgruppen, die
gegebenenfalls einen Substituenten, wie Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, aufweisen, bedeuten; R³ Wasserstoff,
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder Aralkoxy darstellt; R⁴
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogen oder Dialkylamino
bedeutet; R⁵ Wasserstoff, Halogen oder Dialkylamino
darstellt; R⁶ und R⁷ Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten;
einen Benzol- oder Naphthalinring darstellt und n
eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist.
Spezielle Beispiele für R¹ und R² sind unsubstituierte
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und Isobutyl;
substituierte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die mit Hydroxy oder Cyano substituiert sind, z. B.
Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Cyanomethyl und Cyanoethyl;
unsubstituierte Arylgruppen, wie Phenyl; substituierte
Arylgruppen, die als Substituenten Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl oder Ethyl, Alkoxy mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methoxy oder Ethoxy, oder
Dialkylamino, z. B. Dimethylamino oder Diethylamino,
aufweisen; unsubstituierte Aralkylgruppen, z. B. Benzyl
oder Phenethyl; substituierte Aralkylgruppen, die als
Substituenten Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B.
Methyl oder Ethyl, oder Dialkylamino, z. B. Dimethylamino
oder Diethylamino, aufweisen.
Spezielle Beispiele für R³ sind Wassertoff; Alkyl mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl und Isobutyl; Alkoxy mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy und
Isopropoxy; und Aralkyloxy, z. B. Benzyloxy und
Phenylethyloxy.
Spezielle Beispiele für R⁴ sind Wasserstoff; Alkyl mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl, Ethyl, Propyl und
Isopropyl; Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B.
Methoxy, Ethoxy, Propoxy; Halogen, z. B. Chlor und
Brom; und Dialkylamino, z. B. Dimethylamino und
Diethylamino.
Spezielle Beispiele für R⁵ sind Wasserstoff; Halogen,
z. B. Chlor und Brom; und Dialkylamino, z. B. Dimethylamino
und Diethylamino.
Spezielle Beispiele für Alkylreste R⁶ und R⁷ sind Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl, Ethyl, Propyl
und Isopropyl.
Die Leukofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) sind neue
Verbindungen und liegen in Form von weißen oder hellgelben
Feststoffen vor. Sie lassen sich leicht nach folgendem
Reaktionsschema herstellen:
worin R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁷,
und n wie
vorstehend definiert sind.
Die erfindungsgemäßen Leukofarbstoffe können leicht durch
Dehydratations-Kondensationsreaktion zwischen einem
Benzophenonderivat der allgemeinen Formel (II) und einem
Butadienderivat der allgemeinen Formel (III) in Gegenwart
eines Dehydratations-Kondensationsmittels hergestellt
werden.
Als Dehydratations-Kondensationsmittel eignen sich z. B.
Acetanhydrid, Propionanhydrid, Phosphoroxychlorid,
Schwefelsäure, Polyphosphorsäure und eine Vielzahl von
Friedel-Crafts-Katalysatoren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können
leicht dadurch erhalten werden, daß man ein substituiertes
Anilin mit einem substituierten oder unsubstituierten
Phthalsäureanhydrid oder Naphthalsäureanhydrid in Gegenwart
eines Friedel-Crafts-Katalysators umsetzt oder einen
substituierten Aminobenzaldehyd mit einer substituierten
Benzoesäure in Gegenwart eines Dehydratationskatalysators,
wie Acetanhydrid, umsetzt.
Das Butadienderivat der allgemeinen Formel (III) läßt
sich z. B. durch Grignard-Reaktion des Benzophenonderivats
herstellen.
Im folgenden sind repräsentative Beispiele für
erfindungsgemäße Leukofarbstoffe der allgemeinen Formel
(I) genannt:
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien können
hergestellt werden durch (1) separates Dispergieren des
erfindungsgemäßen Leukofarbstoffs, eines Farbentwicklers,
der die Farbbildung des Leukofarbstoffs induzieren kann,
d. h., eines Elektronenakzeptors, und einer Hilfskomponente,
z. B. eines Füllstoffs, in Wasser; (2) Mischen der
Dispersionen mit einem Bindemittel und (3) Auftragen der
Dispersion auf einen Schichtträger und Trocknen. Erhitzt
man das erhaltene wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial
mit einem Thermodruckkopf, so schmelzen der darin
enthaltene Leukofarbstoff und der Farbentwickler und
reagieren miteinander unter Färbung des Leukofarbstoffs,
wodurch die gewünschten Farbbilder entstehen.
25 ml Acetanhydrid werden zu einer Mischung aus 5,5 g
2-(4′-Dimethylaminobenzoyl)-benzoat und 5,9 g 1,1-Bis(p-dimethylaminophenyl)-
1,3-butadien gegeben. Das Gemisch
wird 1 Stunde bei 30°C gerührt und dann auf 300 ml
Eis/Wasser gegossen. Anschließend neutralisiert man mit
wäßriger Natronlauge und filtriert den entstandenen
Niederschlag ab. Das feste Material wird in 20 ml
konzentrierter Salzsäure gelöst, worauf man mit
Natriumhydroxid neutralisiert. Hierbei fällt ein
blaugrauer Feststoff aus, der abfiltriert und aus Methanol
umkristallisiert wird. Es werden 2,2 g der
erfindungsgemäßen Leukoverbindung Nr. 1 in Form von
hellgelbgrünen Kristallen, F. 117 bis 121°C, erhalten.
Bei Kontakt mit Silicagel färbt sich die Leukoverbindung
Nr. 1 blau.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch
ersetzt man 2-(4′-Dimethylaminobenzoyl)-benzoat durch
2-(2′-Methoxy-4′-diethylaminobenzoyl)-benzoat. Hierbei
erhält man die erfindungsgemäße Leukoverbindung Nr. 2 in
Form von weißen Kristallen, F. 147 bis 155°C.
65 ml Acetanhydrid werden zu einer Mischung aus 40,0 g
2-(4-Diethylamino-2-methoxybenzoyl)-naphthoat und 29,2 g
1,1-Bis(4-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien gegeben. Das
Gemisch wird 1 Stunde bei 60°C gerührt, in 2 Liter
Eis/Wasser gegossen und mit 1N wäßriger Natronlauge
neutralisiert. Der entstandene Niederschlag wird
abfiltriert, worauf man den Filterkuchen in 300 ml Toluol
löst.
Zu der Lösung wird wäßrige 10% Natronlauge gegeben,
worauf man das aus einer wäßrigen Schicht und einer
bläulichen Toluolschicht bestehende Gemisch kräftig
rührt, bis die bläuliche Farbe der Toluolschicht
verschwunden ist. Hierauf trennt man die Toluolschicht
ab, destilliert das Toluol ab und erhält einen orangeroten
Feststoff. Durch Umkristallisation aus Aceton erhält man
35,6 g der erfindungsgemäßen Leukoverbindung Nr. 41 in
Form von weißen Kristallen, F. 207 bis 213°C.
Bei Kontakt mit Silicagel färbt sich die Leukoverbindung
Nr. 41 blau. Die Elementaranalyse der Leukoverbindung
Nr. 41 ist wie folgt:
berechnet: H 6,91, C 79,26, N 6,45%;
gefunden: H 6,99, C 78,97, N 6,48%.
gefunden: H 6,99, C 78,97, N 6,48%.
Die maximale Absorptionswellenlänge (λ max) in Essigsäure
beträgt 804 nm.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch
ersetzt man 2-(4-Diethylamino-2-methoxybenzoyl)-naphthoat
durch 1-(4-Diethylamino-2-benzyloxybenzoyl)-naphthoesäure.
Hierbei erhält man 32,9 g der erfindungsgemäßen
Leukoverbindung Nr. 43, F. 219 bis 222°C. Die
Leukoverbindung Nr. 43 färbt sich bei Kontakt mit Silicagel
blau. Ihre Elementaranalyse ist wie folgt:
berechnet: H 6,74, C 80,88, N 5,78%;
gefunden: H 6,80, C 80,77, N 5,76%.
gefunden: H 6,80, C 80,77, N 5,76%.
Die maximale Absorptionswellenlänge (λ max) in Essigsäure
beträgt 808 nm.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch
ersetzt man 1,1-Bis(4-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien
durch 1-(4-Dimethylaminophenyl)-1-phenyl-1,3-butadien.
Hierbei erhält man 23,3 g der erfindungsgemäßen
Leukoverbindung Nr. 44, F. 130 bis 133°C. Die
Leukoverbindung Nr. 44 färbt sich bei Kontakt mit Silicagel
blau. Ihre Elementaranalyse ist wie folgt:
berechnet: H 6,58, C 80,92, N 4,61%;
gefunden: H 6,59, C 80,88, N 4,65%.
gefunden: H 6,59, C 80,88, N 4,65%.
Die maximale Absorptionswellenlänge (λ max) in Essigsäure
beträgt 804 nm.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch
ersetzt man 2-(4-Diethylamino-2-methoxybenzoyl)-
naphthoesäure und 1,1-Bis(4-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien
durch die entsprechenden Naphthoesäurederivate
und Butadienderivate, um die in Tabelle 1 genannten
erfindungsgemäßen Leukoverbindungen herzustellen. Diese
liegen in Form von weiß-gelben Kristallen vor und
entwickeln bei Kontakt mit Silicagel die in Tabelle 1
genannte Farbe. Auch die Schmelzpunkte und λ max-Werte
der Leukoverbindungen in Essigsäure sind in Tabelle 1
genannt.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, jedoch
ersetzt man 2-(4-Diethylamino-2-methoxybenzoyl)-
naphthoesäure und 1,1-Bis(4-dimethylaminophenyl)-1,3-butadien
durch die entsprechenden Naphthoesäurederivate
und Butadienderivate, um die in Tabelle 2 genannten
Leukoverbindungen herzustellen. Diese liegen in Form von
weiß-gelben Kristallen vor und entwickeln bei Kontakt mit
Silicagel die in Tabelle 2 genannte Farbe. Auch die
Schmelzpunkte und λ max-Werte in Essigsäure sind in
Tabelle 2 genannt.
Ein Gemisch der folgenden Komponenten wird in einer
Kugelmühle zu einer Flüssigkeit A dispergiert:
Formulierung der Flüssigkeit A | |
Gewichtsteile | |
Leukoverbindung Nr. 1 | |
10 | |
Wäßrige 10% Polyvinylalkohollösung | 10 |
Wasser | 30 |
Ein Gemisch der folgenden Komponenten wird in einer
Kugelmühle zu einer Flüssigkeit B dispergiert:
Formulierung der Flüssigkeit B | |
Gewichtsteile | |
4,4-Diphenolsulfon | |
30 | |
Stearinsäureamid | 20 |
Calciumcarbonat | 20 |
Wäßrige 10% Polyvinylalkohollösung | 35 |
Wasser | 210 |
Jeweils 1 Gewichtsteil der Flüssigkeiten A und B wird
vermischt und gerührt, um eine Beschichtungsflüssigkeit
für eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht
herzustellen. Diese wird auf ein Blatt Qualitätspapier
aufgetragen und getrocknet, um ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial Nr. 1 herzustellen.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird einem Drucktest
unterzogen, indem man unter Verwendung einer
Wärmegradienten-Testmaschine 1 Sekunde Wärme von 150°C
einwirken läßt. Die Dichte der entstehenden Bilder wird
mit einem Macbeth-Densitometer gemessen. Außerdem mißt
man die spezifische Absorption der Farbbilder und des
Hintergrunds mit einem Spektrophotometer und rechnet dann
die Meßwerte in die Reflexionsverhältnisse um. Der PCS
(printing contrast signal)-Wert bei 900 nm wird nach
folgender Formel errechnet:
Es werden eine Bilddichte von 1,10 und ein PCS-Wert bei
900 nm von 90% bestimmt.
Das Verfahren von Anwendungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch ersetzt man die Leukoverbindung Nr. 1 in Flüssigkeit
A durch die Leukoverbindung Nr. 2, um ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 2
herzustellen. Dieses wird demselben Drucktest wie in
Anwendungsbeispiel 1 unterzogen. Hierbei erhält man eine
Bilddichte von 1,08 und einen PCS-Wert bei 900 nm von 90%.
Das Verfahren von Anwendungsbeispiel 1 wird wiederholt,
jedoch ersetzt man die Leukoverbindung Nr. 1 in Flüssigkeit
A durch die Leukoverbindung Nr. 41, um ein
wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 3
herzustellen. Dieses wird demselben Drucktest wie in
Anwendungsbeispiel 1 unterzogen. Hierbei erhält man eine
Bilddichte von 1,13 und einen PCS-Wert bei 900 nm von 90%.
Die erfindungsgemäßen Leukoverbindungen ergeben somit
Farbbilder mit hoher spektraler Absorptionsintensität im
nahen Infrarotbereich.
Claims (6)
1. Leukofarbstoffe der allgemeinen Formel (I)
in der R¹ und R² gegebenenfalls substituiertes Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes
Aralkyl bedeuten; R³ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen oder Aralkoxy darstellt; R⁴
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Halogen oder
Dialkylamino bedeutet; R⁵ Wasserstoff, Halogen oder
Dialkylamino darstellt; R⁶ und R⁷ Alkyl mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen bedeuten;
einen Benzol- oder Naphthalinring darstellt; und n
eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist.
2. Leukofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Substituent der Alkylgruppen
R¹ und R² ausgewählt ist unter Cyano und Hydroxy.
3. Leukofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Substituent der Arylgruppen
R¹ und R² ausgewählt ist unter Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen.
4. Leukofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Substituent der Aralkylgruppen
R¹ und R² ausgewählt ist unter Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen.
5. Leukofarbstoffe nach Anspruch 1, ausgewählt unter:
6. Verwendung der Leukofarbstoffe nach den Ansprüchen 1
bis 5 in wärmeempfindlichen und druckempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien.
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JP10156388 | 1988-04-25 |
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Legal Events
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