DE3835003A1 - Sessel oder stuhl, insbesondere buerosessel oder -stuhl - Google Patents
Sessel oder stuhl, insbesondere buerosessel oder -stuhlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sessel oder Stuhl, insbesondere
Bürosessel oder -stuhl, bei dem an einer mit einem Fuß versehenen
Säule eine Trageinrichtung für einen Sitz und eine Lehne starr
befestigt ist, die mit dem, unmittelbar auf der Trageinrichtung
angeordneten, Sitz über ein zwischen dem Sitz und der Lehne an
geordnetes Gelenk verbunden und ferner von der Trageinrichtung
aus über Zwischenglieder, deren letztes eine am unteren Ende der
Lehne angeordnete Konsole ist, derart gestützt ist, daß sie
gegen die Kraft einer Torsionsfedereinheit nach hinten verschwenk
bar und in verschiedenen Stellungen arretierbar ist, wobei
zwischen der Trageinrichtung und einem bei Verschwenkung der
Lehne sich gegenüber der Trageinrichtung bewegenden Glied ein
Bewegungsdämpfer angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mechanik eines
solchen, aus dem deutschen Gebrauchsmuster 86 25 711 bekannten,
Sessels oder Stuhles vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck in der Weise erfüllt, daß
die Torsionsfedereinheit als das Gelenk angeordnet ist und der
Bewegungsdämpfer als, einziges, weiteres der genannten Zwischen
glieder eingesetzt und im Abstand von der Torsionsfedereinheit
an der Trageinrichtung sowie an der Konsole angelenkt ist und
ein hydraulischer Bewegungsdämpfer mit Verriegelung ist.
Die Zahl der beweglichen Teile ist damit vermindert.
Den vollen möglichen Vorteil erreicht die Erfindung aber in
der Ausgestaltung, daß die Torsionsfedereinheit, obwohl räumlich
zwischen dem Sitz und der Lehne angeordnet, unmittelbar die Trag
einrichtung mit der Konsole verbindet.
Die gesamte über der Säule befindliche Mechanik bildet dann
eine Einheit aus nur drei beweglich verbundenen Teilen, der
Trageinrichtung, der Konsole und dem Bewegungsdämpfer.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der
hydraulische Bewegungsdämpfer mit seiner Kolbenstange an der
Trageinrichtung, vorzugsweise in einem zweischenkligen Lager
bock, angelenkt, und er weist einen aus der Kolbenstange heraus
ragenden Dorn auf, durch dessen Eindrücken der Bewegungsdämpfer
entriegelt ist; dazu ist unter dem Sitz eine Einrichtung zum
Eindrücken des Dornes mit einem nahe einem Seitenrand des
Sitzes angeordneten Handhebel angeordnet.
Die hier vorgesehene Anordnung des Bewegungsdämpfers bringt den
Dorn bereits unter einen vorderen Bereich des Sitzes, wo die
Einrichtung zum Eindrücken des Dornes von der in einer be
quemen Stellung an der Seite zufassenden Hand aus keinen großen
Abstand zu überbrücken braucht und einfach ausgeführt sein kann.
Als besonders einfache und zweckmäßige Ausführung dieser Ein
richtung wird vorgeschlagen, daß sie aus einer mit dem Handhebel
versehenen Welle besteht, auf der eine Nocke zum Eindrücken des
Dornes sitzt und die vorzugsweise ebenfalls in dem zweischenkli
gen Lagerbock gelagert ist.
Als besonders vorteilhafte weitere Maßnahme wird dazu vorge
schlagen, daß zwischen der Nocke und dem Dorn eine Blattfeder
angeordnet ist und die Nocke eine Anlagefläche für die Blatt
feder derart aufweist, daß die Blattfeder durch Druck auf diese
Anlagefläche den Handhebel in Ausgangsstellung hält, bei der der
Dorn seine den Bewegungsdämpfer verriegelnde, freie Endstellung
hat, und daß die Nocke eine weitere, gewölbte Anlagefläche für
die Blattfeder aufweist, mit der die Nocke die Blattfeder weiter
spannt und den Dorn über die Blattfeder in seine den Bewegungs
dämpfer entriegelnde, eingedrückte Stellung drückt.
Die Blattfeder übt eine Mehrfachfunktion aus. Sie sichert zu
nächst die normale Verriegelungsstellung. Dabei definiert sie
aber gleich zusammen mit der erstgenannten Anlagefläche der
Nocke die Ausgangsstellung des Drehhebels, ohne daß dafür, wie
gewöhnlich, ein Anschlag o.dgl. nötig wäre. Durch ihre Anord
nung zwischen der Nocke und dem Dorn wirken auf diesen nur
Axialkräfte ein; alle von der Nocke ausgeübten Querkräfte und
Reibungskräfte werden von der Feder aufgenommen. Die Nocke kann
deshalb auch eine Gestaltung haben, die sonst nicht möglich
wäre.
Die vorgeschlagene Einrichtung zum Eindrücken des Dornes ist
hier besonders förderlich, könnte aber auch an einem anderen
Mechanismus mit Vorteil eingesetzt werden.
Die genannte weitere, gewölbte Anlagefläche ist vorzugsweise
konzentrisch zur Welle gewölbt, so daß nach der einmal erreichten
Eindrückstellung des Dornes genau diese auch bei weiteren
Schwenken des Handhebels erhalten bleibt und nicht etwa eine
Klemmung erzeugt wird. Zugleich bleibt damit aber auch bei Los
lassen des Handhebels die Eindrückstellung des Dornes erhalten.
Daß heißt, die Lehne bleibt beweglich.
In der Regel wird der Stuhl oder Sessel in an sich bekannter
Weise höhenverstellbar sein mittels einer in seiner Säule ange
ordneten Gasfeder, an deren oberem Ende ein Dorn herausragt, durch
dessen Eindrücken die Gasfeder entriegelbar ist und unter dem
Sitz eine Einrichtung zum Eindrücken des Dornes mit einem nahe
einem Seitenrand des Sitzes angeordneten Handhebel aufweisen.
Für diese letztgenannte Einrichtung wird vorgeschlagen, daß sie
eine mit dem letztgenannten Handhebel versehene Welle aufweist,
auf der zwei einen gestreckten Winkel bildende Nocken sitzen,
mittels deren einer ein zweiarmiger Hebel verstellbar ist,
durch den der Dorn der Gasfeder eindrückbar ist.
Die ganze Einrichtung dient der Erfindungsaufgabe, indem sie
gleichfalls äußerst einfach aus nur zwei Teilen besteht, wäre
aber auch sonst mit Vorteil anwendbar.
Der zweiarmige Hebel besteht zweckmäßigerweise aus einer ge
winkelten Stange, die mit dem einen Winkelschenkel gelagert
ist, vorzugsweise in einer Kröpfung der Trageinrichtung, und
deren anderer Winkelschenkel den einen Hebelarm bildet, sowie
aus einem an dem ersteren Winkelschenkel befestigten, den Dorn
der Gasfeder überdeckenden Blech, das den anderen Hebelarm
bildet.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Bürostuhl in senkrechtem Schnitt, gesehen von
der einen Seite,
Fig. 2 zeigt den Bürostuhl in senkrechtem Schnitt, gesehen von
der anderen Seite,
Fig. 3 zeigt den Bürostuhl in Rückansicht und
Fig. 4 zeigt den Bürostuhl in Draufsicht.
Ein Fuß und ein unterer Säulenteil sind jeweils weggelassen, in
Fig. 3 ferner ein oberer Lehnenabschnitt; in Fig. 4 sind Ab
schnitte des Sitzes weggebrochen.
Auf einem oberen Teleskopglied 1 der Stuhlsäule ist eine Trag
einrichtung 2 für einen Sitz 3 und eine Lehne 4 starr befestigt.
Die Trageinrichtung 2 besteht aus einer über ein kurzes U-Profil
5 mit dem Teleskopglied 1 verbundenen gekröpften und seitlich
abgekanteten Blechplatte 6. Das U-Profil 5 liegt mit seinem
Rücken 7 (Fig. 2) an der Stirnseite des Teleskopglieds 1 und
mit den Kanten seiner Schenkel am Boden 8 der Kröpfung der
Blechplatte 6. In fluchteten Ausnehmungen des Rückens 7 und des
Bodens 8 sitzt ein Hohlkonus 9. Eine Seitenwand 10 der Kröpfung
ist außer in Fig. 2 in Fig. 1 zu erkennen, dort auch eine der
beiden Abkantungen 11 der Blechplatte 6. In der Draufsicht nach
Fig. 4 erscheinen beide schräge Seitenwände 10 sowie der Boden 8
der Kröpfung. Alles dies ist Schweißkonstruktion.
In den Hohlkonus 9 ragt mit einem entsprechenden Konus eine im
unteren Teleskopglied der Säule abgestützte Gasfeder 12, die
alles trägt.
Durch eine Torsionsfedereinheit 13 bekannter Art ist eine
Konsole 14 der Lehne 4 mit der Blechplatte 6 gelenkig verbunden.
Fig. 4 läßt die Schweißverbindungen einerseits mit der Blech
platte 6 bei 15 und andererseits mit der Konsole 14 bei 16 er
kennen. Ferner zeigt Fig. 4 die Drehmomentabstützung der Tor
sionsfedereinheit 13 über einen Hebel 17 gegen einen Vorsprung
18 an der Blechplatte 6; nicht zu sehen ist das Ende des Hebels
6, wo eine mit einem Schraubgriff 19 versehene Stiftschraube
ein an dem Hebel 17 angebrachtes Gewinde durchsetzt und mit
ihrem Ende an dem Vorsprung 18 anliegt. Der Torsionsstab 41
selbst ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, viergeteilt; er hat daher
eine vergleichweise weiche Kennlinie. Seine Vorspannung, die
die Konsole 14 nach oben und vorne zu schwenken sucht, läßt sich
mit der Stiftschraube 20 einstellen.
Die durch die Vorspannung erzeugte Kraft wird gehalten durch
einen bei 22 an der Konsole 14 und bei 23 an der Trageinrichtung
2 angelenkten, verriegelbaren hydraulischen Bewegungsdämpfer 24.
Die gelenkige Verbindung mit der Trageinrichtung 2 besteht im
einzelnen aus einem an der Blechplatte 6 befestigten zwei
schenkligen Lagerbock 25, in dessen beide Schenkel nicht ge
zeichnete Achsstummel eines Kopfes 26 der Kolbenstange 27 des
hydraulischen Bewegungsdämpfers 24 gelenkig gelagert sind. Die
Verbindung mit der Konsole 14 und darüber hinaus der Aufbau der
Konsole 14 sind in Fig. 3 näher zu erkennen. Die Konsole 14 be
steht aus einem leicht gewinkelten Grundblech 28 und drei an
diesem angeschweißten abstehenden Konsolblechen 29, die durch
eine Querstange 30 miteinander verbunden sind. Die Querstange 30
durchsetzt eine Öse 31 des Bewegungsdämpfers 24.
Auf der Blechplatte 6 und dem Grundblech 28 sind geformte
Sperrholzplatten 32 bzw. 33 befestigt, die zusammen mit
Polsterauflagen 34 bzw. 35 den Sitz 3 bzw. die Lehne 4 bilden.
Die Torsionsfedereinheit 13 ragt mit ihrem Querschnitt ver
hältnismäßig weit über die Blechplatte 6 und die Konsole 14
nach oben heraus und liegt so weitgehend zwischen den Sperr
holzplatten 32 und 33. Die Sperrholzplatte 33 kann also gegen
über der Sperrholzplatte 32 in verschiedene Winkelstellungen
gebracht werden, ohne daß sich zwischen ihnen ein Spalt bzw.
Anstoß ergibt.Sitz und Lehne wirken so zusammen als eine
Schale.
Zum Verstellen der Lehne 3 nach hinten oder vorn dient folgende
Einrichtung:
Eine in dem zweischenkligen Lagerbock 25 gelagerte Welle 36 er
streckt sich bis nahe an den Seitenrand des Sitzes und ist hier
mit einem Handhebel 37 versehen. Zwischen den beiden Schenkeln
des Lagerbocks sitzt auf der Welle 36 eine Nocke 38. Diese
weist eine ebene Anlagefläche 39 und im Anschluß an diese eine
konzentrisch zur Welle 36 gewölbte Anlagefläche 40 für eine an
der Blechplatte 6 befestigte, gebogene Blattfeder 41 auf. Ein
Verschwenken des Handhebels aus der gezeichneten Ausgangs
stellung heraus, gleich in welcher Richtung, spannt die Blatt
feder 41 weiter an, d.h. der Handhebel 37 und zugleich die
Nocke 38 sind durch die Blattfeder 41 in der Ausgangsstellung
gehalten. Durch Verschwenken des Handhebels 37 nach unten wird
die Blattfeder 41 zurückgedrückt; schließlich liegt die gewölbte
Anlagefläche 40 an der Blattfeder 41 an. Bei dem Zurückweichen
drückt die Blattfeder 41 einen aus dem Kopf 26 der Kolbenstange
27 herausragenden Dorn 42 in den Kopf 26 ein, womit der hydrau
lische Bewegungsdämpfer 24 entriegelt und die Lehne 4 ver
schwenkbar wird.
Mittels folgender Einrichtung ist der Sitz 3 einschließlich der
Lehne 4 höhenverstellbar:
In Flucht mit der Welle 36 erstreckt sich von dem anderen Seiten
rand des Sitzes eine dort mit einem Handhebel 43 versehene Welle
44 zu einem zweischenkligen Bock 45, in dem sie gelagert ist.
Zwischen den Schenkeln des Bockes 45 ist an die Welle 44 ein
Plättchen 46 angeschweißt, womit auf einfache Weise zwei
einen gestreckten Winkel bildenden Nocken geschaffen sind.
Auf dem Plättchen 46 liegt eine Stange 47, die mit einem abge
winkelten Abschnitt 48 in den Seitenwänden 10 der erwähnten
Kröpfung der Blechplatte 6 gelagert ist. Innerhalb der
Kröpfung ist ein Blech 49 an den Abschnitt 48 angeschweißt, das
auf einem aus der Gasfeder 12 herausragenden Dorn 50 liegt.
Wird der Handhebel 43 verschwenkt, so hebt das Plättchen 46 die
Stange 47. Damit wird das Blech 49 nach unten geschwenkt und von
ihm der Dorn 50 eingedrückt. In dieser Stellung des Dornes ist
die Gasfeder 12 entriegelt und der Sitz 3 zusammen mit der
Lehne 4 auf- und abbeweglich.
Claims (8)
1. Sessel oder Stuhl, insbesondere Bürosessel oder -stuhl, bei
dem an einer mit einem Fuß versehenen Säule (1) eine Trag
einrichtung (2; 5-11) für einen Sitz (3) und eine Lehne (4)
starr befestigt ist, die mit dem, unmittelbar auf der Trag
einrichtung (2) angeordneten, Sitz (3) über ein zwischen dem
Sitz (3) und der Lehne (4) angeordnetes Gelenk (13) verbun
den und ferner von der Trageinrichtung (2) aus über Zwischen
glieder (24; 14), deren letztes eine am unteren Ende der
Lehne (4) angeordnete Konsole (14) ist, derart gestützt ist,
daß sie gegen die Kraft einer Torsionsfedereinheit (13) nach
hinten verschwenkbar und in verschiedenen Stellungen arretier
bar ist, wobei zwischen der Trageinrichtung (2) und einem bei
Verschwenkung der Lehne (4) sich gegenüber der Trageinrichtung
(2) bewegenden Glied (14) ein Bewegungsdämpfer (24) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfedereinheit (13) als das Gelenk angeordnet
ist und der Bewegungsdämpfer (24) als, einziges, weiteres
der genannten Zwischenglieder eingesetzt und in Abstand von
der Torsionsfedereinheit (13) an der Trageinrichtung (2)
sowie an der Konsole (14) angelenkt (23; 22) ist und ein
hydraulischer Bewegungsdämpfer (24) mit Verriegelung ist.
2. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Torsionsfedereinheit (13) unmittelbar die Tragein
richtung (2) mit der Konsole (14) verbindet.
3. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hydraulische Bewegungsdämpfer (24) mit seiner
Kolbenstange (26, 27) an der Trageinrichtung (2), vorzugs
weise in einem zweischenkligen Lagerbock (3), angelenkt
ist und einen aus der Kolbenstange (26, 27) herausragenden
Dorn (42) aufweist, durch dessen Eindrücken der Bewegungs
dämpfer (24) entriegelbar ist, und daß unter dem Sitz (3)
eine Einrichtung (36-41) zum Eindrücken des Dornes (42) mit
einem nahe einem Seitenrand des Sitzes (3) angeordneten Hand
hebel (37) angeordnet ist.
4. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Einrichtung (36-41) aus einer mit dem Hand
hebel (37) versehenen Welle (36) besteht, auf der eine
Nocke (38) zum Eindrücken des Dorns (42) sitzt und die vor
zugsweise ebenfalls in dem zweischenkligen Lagerbock (25)
gelagert ist.
5. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Nocke (38) und dem Dorn (42) eine Blattfeder
(41) angeordnet ist und die Nocke (38) eine Anlagefläche (39)
für die Blattfeder (41) derart aufweist, daß die Blattfeder
(41) durch Druck auf diese Anlagefläche (39) den Handhebel
(37) in Ausgangsstellung hält, bei der der Dorn (42) seine
den Bewegungsdämpfer (24) verriegelnde, freie Endstellung hat.
6. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocke (38) eine weitere, gewölbte Anlagefläche (40)
für die Blattfeder (41) aufweist, mit der die Nocke (38) die
Blattfeder (41) weiter spannt und den Dorn (42) über die
Blattfeder (41) in seine den Bewegungsdämpfer (24) entrie
gelnde, eingedrückte Stellung drückt.
7. Sessel oder Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
der höhenverstellbar ist mittels einer in seiner Säule (1)
angeordneten Gasfeder (12), an deren oberem Ende ein Dorn
(50) herausragt, durch dessen Eindrücken die Gasfeder (12)
entriegelbar ist, und der unter dem Sitz (3) eine Ein
richtung (43-49) zum Eindrücken des Dornes (50) mit einem
nahe einem Seitenrand des Sitzes (3) angeordneten Handhebel
(43) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die letztgenannte Einrichtung (43-49) eine mit dem
letztgenannten Handhebel (43) versehene Welle (44) aufweist,
auf der zwei einen gestreckten Winkel bildende Nocken (49)
sitzen, mittels deren einer ein ein zweiarmiger Hebel (47-
49) verstellbar ist, durch den der Dorn (50) der Gasfeder
(12) eindrückbar ist.
8. Sessel oder Stuhl nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweiarmige Hebel (47-49) aus einer gewinkelten Stange
(47) besteht, die mit dem einen Winkelschenkel (48) gelagert
ist, vorzugsweise in einer Kröpfung der Trageinrichtung (2),
und deren anderer Winkelschenkel (49) den einen Hebelarm
bildet, sowie aus einem an dem ersteren Winkelschenkel (48)
befestigten, den Dorn (50) der Gasfeder (12) überdeckenden
Blech (49), das den anderen Hebelarm (49) bildet.
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