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DE3834057A1 - Alpiner skischuh - Google Patents

Alpiner skischuh

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Publication number
DE3834057A1
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DE
Germany
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foot
ski boot
strands
shaft
tension element
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Withdrawn
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DE3834057A
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English (en)
Inventor
Maurice Bonnet
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Salomon SAS
Original Assignee
Salomon SAS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Ski­ schuhs, welcher Gegenstand der FR-OS 25 67 374 ist, welcher eine Vorrichtung betrifft, welche eine automatisches Verteilen der Festspannkräfte des Schaftes im Verhältnis zu den Halte­ kräften des Fußes im Bereich des Schalenunterteils ohne eine andere Betätigung als das Verschließen des Schuhes ermöglicht.
Der in der oben zitierten FR-OS beschriebene Skischuh weist Verschließeinrichtungen der den Schaft bildenden Teile auf dem unteren Beinteil und Halteeinrichtungen des Fußes in dem Schalenunterteil auf, welche gleichzeitig einem Spannorgan unterworfen sind unter Zwischenschaltung mindestens eines Zugelementes, welche mit einer beweglichen Verbindungsvor­ richtung verbunden ist, welche mit einer Umlenkungseinrichtung versehen ist, welche ein anderes Zugelement umläuft. Wie dies erläutert und gezeigt ist, erlaubt die bewegliche Verbindungs­ vorrichtung eine Verteilung und Übertragung der Spannkraft, aufgebracht auf eines der Zugelemente, auf die beiden Teile bzw. Stränge des anderen Zugelementes; es ist darüber hinaus offenbart worden, daß nur der eine der Stränge des anderen Zugelementes ein inneres Fußhaltesystem betätigt.
Diese Anordnung ist durchaus zufriedenstellend in Bezug auf das erzielte technische Ergebnis, insbesondere für die Kräfte­ verteilung. Man hat jedoch erkannt, daß die innere Fußhalterung mit Hilfe einer anatomischen Platte entsprechend im wesent­ lichen der Form des Fußes und auf diesem unter Druck gesetzt durch einen der Stränge des Zugelementes, welches die Um­ lenkungseinrichtung der beweglichen Verbindungsvorrichtung umläuft, nicht immer die Erzielung einer optimalen Fußhalterung ermöglicht, insbesondere aufgrund verschiedener Morphologien des Fußes von einem Skiläufer zum anderen. Darüber hinaus erlaubt die Verwendung eines einzigen Zugelementes zum Ein­ wirken auf die anatomische Platte nicht, gegebenenfalls einen anderen Druckbereich auf dem Fuß wie den Vorderfuß und/oder den oberhalb des liegenden Spanns, welcher der Schienbeinab­ stützung des unteren Beinteils entspricht, zu bevorzugen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzu­ länglichkeiten in einfacher und wirkungsvoller Weise zu be­ seitigen, indem die Halteeinrichtungen des Fußes den beiden Strängen des Zugelementes, welches die Umlenkungseinrichtung der beweglichen Verbindungsvorrichtung umläuft, unterworfen werden. Ein anderer Aspekt besteht darin, eine genauere Ein­ stellung der Halteeinrichtungen des Fußes zwischen dem Vor­ derfuß und dem unteren Beinteil zu ermöglichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung preßt das Zugelement, welches das Umlenkungs- bzw. Rückführungsstück der beweglichen Verbindungsvorrichtung umläuft, durch einen seiner Stränge eine erste Halteeinrichtung des Fußes, ange­ ordnet im Spannbereich, und durch den anderen Strang seiner Stränge eine zweite Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im Vorderfußbereich, fest, wobei jeder Strang im Inneren des Schuhs längs eines besonderen Kreises geführt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wirkt der eine der Stränge des oben erwähnten Zugelementes, wie vorher erwähnt, mit der Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im Spannbereich, zu­ sammen, während der andere Strang mit einer zweiten Halte­ einrichtung des Fußes, angeordnet im zum Spann oberen Teil, im wesentlichen entsprechend der Schienbeinabstützung des unteren Beinteils auf dem vorderen Teil des Schaftes zusammen­ wirkt.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform preßt der eine der Stränge des Zugelementes eine Halteeinrichtung des Fußes in dem Schienbeinabstützungsbereich des unteren Beinteils fest, während der andere der Stränge des Zugelementes eine andere Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im Vorderfußbe­ reich, festpreßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung preßt mindestens einer der Stränge des Zugelementes, welches die Halterung des Fußes im Schuh gewährleistet, eine Halteeinrichtung des Fußes im hin­ teren Bereich des Fußes fest wie z.B. im Bereich der Ferse und/oder der Achillessehne.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Skischuhs mit einer beweglichen Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung, deren Zugelement der inneren Fuß­ halterung gleichzeitig die Halterung des Vorderfußes und des Spanns gewährleistet,
Fig. 2 den Schuh gemäß Fig. 1, von oben gesehen, wobei die Bahn der beiden Stränge des Zug­ elementes, welches die inneren Fußhalteeinrich­ tungen betätigt, schematisch gezeigt ist,
Fig. 3 und 4 einen Schuh des gleichen Typs wie desjenigen gemäß Fig. 1, wobei eine andere Bahnmöglichkeit des Zugelementes, welches die innere Fußhalterung gewährleistet, schematisch gezeigt ist,
Fig. 5 einen anderen Skischuh, in welchem zwei be­ wegliche Verbindungsvorrichtungen vorgesehen sind, um die innere Fußhalterung zwischen dem Vorderfuß und dem Spann zu gewährleisten,
Fig. 6 und 7 in perspektivischer Darstellung und im Teilschnitt einen Skischuh, in welchem die bewegliche Verbindungsvorrichtung ein Zugelement der inneren Fußhalterung festpreßt, welches sich durch einen Strang auf dem Spann und durch den anderen Strang auf dem unteren Beinteil er­ streckt, und
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen Skischuh gemäß der Erfindung, in welchem das Zugelement der inneren Fußhalterung die Festlegung bzw. Verkeilung der Ferse durch einen seiner Stränge gewährleistet.
Wie aus der Beschreibung der FR-OS 25 67 374 hervorgeht, ist die bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 vorzugsweise Ski­ schuhen mit starrer Schale zugeordnet und die Anpassung des Schuhs an den Fuß des Skiläufers wird mit Hilfe von Verschließ­ einrichtungen 8 verwirklicht, welche dazu bestimmt sind, die Spannung mindestens eines der Zugelemente 12 und 13, welche der Verbindungsvorrichtung 14 unterworfen sind, zu modifi­ zieren. In der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 8 sind die dargestellten Skischuhe vom gleichen Typ wie die oben erwähnten und die Aufzählung ihrer verschiedenen konstitutiven Teile wird daher nicht wiederholt; die Verschließeinrichtungen 8 sind schematisch dargestellt durch einen Raum, begrenzt durch gestrichelte Linien, um das Verständnis der Zeichnungen zu vereinfachen, und sind auf einem Teil des Zugelementes 12 angeordnet, welches mindestens teil­ weise den Umfang des Schaftes 4 umgibt. Die Zugelemente 12 und 13, welche gebildet werden können durch ein biegsames Band, einen Gurt, eine Schnur usw., werden "Kabel" genannt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist die bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 ein Umlenkungs- bzw. Rückführungs­ stück 15 auf, um welches das Kabel 13 eine Halbschleife be­ schreibt, wobei zwei Stränge 25 und 26 bestimmt werden, welche jeweils mit einer inneren Fußhalteeinrichtung 10 und 10′ zusammenwirken, während das Kabel 12, welches mit der Verbin­ dungsvorrichtung 14 verbunden ist, das Verschließen des Schaf­ tes 4 auf dem unteren Beinteil des Skiläufers durch Annährung einer hinteren Kappe 6 zum vorderen Schaftteil 5 gewährleistet. Bei diesem Konstruktionsbeispiel ist die bewegliche Verbin­ dungsvorrichtung 14 im oberen seitlichen Bereich des vorderen Teils 5 des Schaftes 4 angeordnet und die beiden Stränge 25 und 26 des Kabels 13 erstrecken sich jeder vom fest mit der Vor­ richtung verbundenen Umlenkungsstück 15 aus längs einer Rich­ tung entgegengesetzt zu derjenigen der Zugrichtung des Kabels 12 bis zu Winkelumlenkungseinrichtungen 22 und 22′; von diesen Winkelumlenkungseinrichtungen 22, 22′ aus wird jeder Strang 25 und 26 anschließend in dem Schuh längs einer besonderen Bahn geführt, um die innere Fußhalteeinrichtung 10 und 10′, welche ihm entsprechen, festzupressen; im vorliegenden Fall verläuft der Strang 25 des Kabels 13 von der Winkelumlenkungseinrichtung 22′ zu einer der Gelenknieten 48 der Querachse 3, welche er umläuft, um zu dem dem Spann entsprechenden Bereich anzustei­ gen. In diesem Bereich bildet der Strang 25 eine Halbschleife und setzt sich fort in einer Halbschleife 47, welche sich auf einer anatomischen Platte 11 abstützt, um anschließend an seinem Ende 20 auf der anderen Gelenkniet 48′ der Querachse 3 festgelegt zu werden, wobei diese Gesamtheit die Fußhalte­ einrichtung 10 bildet. Der andere Strang 26 umläuft die Winkel­ umlenkungseinrichtung 22 und erstreckt sich in der Diagonalen von dem oberen seitlichen Bereich des vorderen Teils 5, wo die Vorrichtung 14 angeordnet ist, bis in den vorderen Teil des Schalenunterteils 1, im wesentlichen in den Bereich ent­ sprechend dem Vorderfuß. In diesem Vorderfußbereich und auf der Seite des Schuhs entgegengesetzt zu derjenigen, auf welcher die Verbindungsvorrichtung 14 angeordnet ist, ist ein Umlenk­ ungselement wie z.B. eine Rolle 23 befestigt, um welche der Strang 26 mindestens teilweise verläuft. Dieser letztere erstreckt sich anschließend in einer quer zur Längsachse des Schuhs verlaufenden Richtung und wird durch einen Gurt bzw. einen Band 35 verlängert, welches eine Halbschleife 49 bildet, welche dazu bestimmt ist, sich auf dem Vorderfußbereich des Skiläufers abzustützen und welche an einem Verankerungspunkt 24 des Schalenunterteils 1 befestigt ist, angeordnet im wesentlichen gegenüber der Rolle 23 bzw. jedem anderen äquivalenten Umlenkungselement.
Die Anpassung des Schuhs an den Fuß des Skiläufers wird daher mit Hilfe der Verschließeinrichtung 8 verwirklicht, welche durch Unterspannungsetzen des Kabels 12 die hintere Kappe 6 dem vorderen Teil 5 annähert und an der beweglichen Verbin­ dungsvorrichtung 14 zieht, welche dadurch einen gleichzeitigen Zug auf die beiden Stränge 25 und 26 des Kabels 13 ausübt; die beiden Stränge 25 und 26 wirken jeweils mit der anatomischen Platte 11 der Halteeinrichtung 10 und mit dem Band 35 der Halteeinrichtung 10′ zusammen, so daß der Fuß des Skiläufers nunmehr in dem Schuh in zwei Druckbereichen ent­ sprechend dem Spann und dem Vorderfuß gehalten wird. Wie dies in der oben erwähnten FR-OS 25 67 374 erläutert worden ist, stellt man fest, daß die Zugkraft mit einem Wert F des Kabels 12 auf die Verbindungsvorrichtung 14 in gleicher Weise auf die beiden Stränge 25 und 26 verteilt wird, d.h. mit einem Wert von F/2; daher bleibt die Festspannkraft F/2, welche in jedem Druckbereich auf den Fuß ausgeübt wird, verträglich mit einem optimalen Komfort mit der Garantie einer ausgezeich­ neten inneren Fußhalterung, welche nicht im Gegensatz zur Verschließkraft F des Schaftes steht, welche relativ groß ist.
In Fig. 3 ist ein Skischuh der gleichen Art wie derjenigen des soeben beschriebenen Schuhs dargestellt mit einer Aus­ führungsvariante der vom Strang 26 des Kabels 13 im Schuh durchlaufenen Bahn. Bei diesem Beispiel erstreckt sich der Strang 26 von der Winkelumlenkungseinrichtung 22 in Richtung des vorderen Teils des Schalenunterteils 1 auf der Seite des Schuhs entsprechend derjenigen, auf welcher die Verbindungsvor­ richtung 14 angeordnet ist. Alle anderen konstitutiven Teile des Schuhs sind analog denjenigen des Schuhs der Fig. 1, so daß ihre Beschreibung und Aufzählung nicht wiederholt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Skischuh in analoger Weise zu derjenigen der Fig. 3 ausgebildet, insbeson­ dere bezüglich der Bahn, welche die Stränge 25 und 26 des Kabels 13 im Schuh durchlaufen, wobei jedoch nur eine einzige anatomische Platte 11′ vorgesehen ist, welche den oberen Teil des Fußes im wesentlichen vom Vorderfußbereich bis zu dem­ jenigen des Spanns bedeckt und mit den Halbschleifen 47 und 49 jeweils die Fußhalteeinrichtungen 10 und 10′ für die ent­ sprechenden Bereiche des Spanns und des Vorderfußes bilden. Die Platte 11′ ist auf dem Fuß festgepreßt mit Hilfe der beiden Stränge 25 und 26 des Kabels 13, welche jeweils einen unter­ schiedlichen Druckbereich bevorzugen, im vorliegenden Fall den Vorderfußbereich für den Strang 26 und den Spannbereich für den Strang 25. Im vorliegenden Falle ist der Strang 26 des Kabels 13 direkt mit dem Schalunterteil 1 am Verankerungspunkt 24 im Vorderfußbereich gegenüber dem Umlenkungselement 23 verbunden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher eine zweite bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 in die Bahn des Stranges 26 des Kabels 13 eingefügt ist. Diese Anordnung erlaubt eine Verringerung der Festspannkraft im Vorderfuß­ bereich im Verhältnis zum Spannbereich und dies automatisch durch Einwirkung auf die bewegliche Verbindungsvorrichtung 14, welche mit dem Verschließkabel 12 des Schaftes 4 verbunden ist. Wie man erkennt, ist es hierdurch möglich, die Drücke auf den Fuß zu verändern, in dem andere bewegliche Verbindungs­ vorrichtungen auf das eine und/oder das andere der Kabel 12 und 13 einwirken. Dieser Aspekt ist besonders interessant, um eine Haltekraft zu schaffen, welche an die Empfindlichkeit des betroffenen Fußteils angepaßt ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um den Vorderfußbereich. Es ist klar, daß die in die Bahn des Stranges 26 eingefügte Verbindungsvorrichtung 14 diese letztere nicht unterbricht, sondern deren Verlängerung bildet; insbesondere durch Zwischenschaltung des biegsamen Bandes 26′, welches das Umlenkungsstück 15 umläuft; dieses Band 26′ wird durch zwei Stränge 36 und 37 vom Stück 15 aus bestimmt, wobei der Strang 36 in der Wand des Schalenunterteils 1 in der Nähe der Verbindungsvorrichtung 14 verankert ist, während der Strang 37 über eine Rolle 23 zurückgeführt ist, um eine Halbschleife 49 im oberen Teil des Vorderfußes zu bilden, wobei sein Ende im Schalenunterteil im wesentlichen gegenüber der Rolle 23 befestigt ist.
Bei den verschiedenen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsformen sind die Stränge 25 und 26 des Kabels 13, welche dazu bestimmt sind, die innere Fuß­ halterung zu gewährleisten, derart angeordnet, daß sie in den Spann- und Vorderfußbereichen wirken können; es versteht sich von selbst, daß die Stränge 25 und 26 in dem Schuh so ange­ ordnet sein können, daß sie auf andere Fußbereiche wirken können. Bei dem Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig. 6 und 7, sind die Stränge 25 und 26 des Kabels 13 im Schuh jenseits der Verbindungsvorrichtung 14 geführt, um jeweils Halteeinrichtungen 10 und 10′ im Spannbereich und im Schien­ beinabstützungsbereich des unteren Beinteils festzuklemmen. Die Bahn des Stranges 25, welche mit der Halteeinrichtung 10, gebildet von der anatomischen Platte 11, zusammenwirkt, ist mit der vorher beschriebenen verleichbar; der Strang 26 an­ dererseits ist in einer Richtung entgegengesetzt zur Zug­ richtung des Kabels 12 verlängert und umläuft teilweise und im Inneren den vorderen Teil 5 des Schaftes 4, um im oberen seitlichen Teil des Schaftes, im wesentlichen entgegengesetzt zur Verbindungsvorrichtung befestigt zu werden. Wie aus Fig. 7 erkennbar, ist eine anatomische Abstützungsplatte 38, teil­ weise angelenkt in vertikaler Richtung, im Inneren des vorderen Teils 5 des Schaftes montiert, und der Strang 26 stützt sich auf dieser ab. Hierdurch verursacht das Unterspannungsetzen des Stranges 26 ein Verschwenken der Abstützungsplatte 38 nach vorn, wobei sie in Berührung mit dem Schienbeinbereich des unteren Beinteils des Skiläufers kommt, was eine Ver­ teilung des Schienbeindruckes ermöglicht.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 können die Stränge 25 und 26 des Kabels 13 eine Halteeinrichtung 10 im Bereich ent­ sprechend dem Spann und eine Halteeinrichtung 10′ im hinteren Bereich des Schuhs entsprechend der Ferse festpressen. In diesem Falle wird die Halteeinrichtung 10′ durch eine vertikale Verlängerung 45 in Zungenform und eine Halbschleife 56, welche ausgehend vom Strang 26, welcher die Zunge umgibt, geformt wird, gebildet. Die Zunge ist daher der Spannung unterworfen, welche auf den Strang ausgeübt wird, und kommt daher mit dem Fuß des Skiläufers im Fersenbereich in Berührung. Der Strang 26 ist im Schuh geführt von der Umlenkungseinrichtung 22 aus in Richtung des Schalenunterteils 1 bis zu einer Höhe des Fersenbereichs, wo er anschließend mit Hilfe einer Rolle oder einer äquivalenten Einrichtung 23 umgelenkt wird, um die Zunge 45 zu umlaufen und an seinem Ende an einem Verankerungs­ punkt 24′ im wesentlichen gegenüber der Rolle verankert zu werden. Wenn ein Zug auf den Strang 26 während des Verschließen des Schaftes 4 auf dem unteren Beinteil ausgeübt wird, spannt sich dieser und verursacht eine Verschwenkung der Zunge gegen die Ferse, wodurch die Festlegung bzw. Verkeilung und/oder die Halterung der letzteren verwirklicht wird.
Es versteht sich, daß die Stränge des einen oder anderen der Kabel 12 und 13 jede andere Fußhalteeinrichtung festklemmen können, welche an anderen Stellen als die beschriebenen ange­ ordnet sind.
Wie man aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 erkennt, kann auch jeder andere bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 in die eine oder andere der Bahnen der Kabel 12 und 13 und ihrer entsprechenden Stränge eingefügt werden.
Schließlich können der eine oder andere der Stränge 25 und 26 des Kabels 13 durch irgendwelche andere Einrichtungen in dem Schuh geführt werden und können irgendeine Einstelleinrichtung ihrer aktiven Länge aufweisen.

Claims (10)

1. Skischuh mit einem Schalenunterteil, auf dem ein Schaft aufmontiert ist, der gegebenenfalls im Verhältnis zum Schalenunterteil angelenkt ist, mit Verschließein­ richtungen der den Schaft bildenden Teile auf dem unteren Beinteil mit einem Organ zum Spannen von mindestens einem Zugelement, welches mindestens teil­ weise den Umfang des Schaftes umgibt, mit Fußhal­ teeinrichtungen, welche im vorderen Bereich des Fußes angeordnet sind und mindestens ein Zugelement auf­ weisen, welches mit einem Abstützorgan im Bereich des Fußes zusammenwirkt, und mit einer beweglichen Ver­ bindungsvorrichtung zwischen dem Zugelement der Ver­ schließeinrichtungen des Schaftes und dem Zugelement der Fußhalteeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zugelemente (12, 13), bestimmt durch zwei Stränge (25, 26), und unter Zwischenschal­ tung eines Umleitungsstückes (15) der Verbindungsvor­ richtung (14) durch jeden seiner Stränge (25, 26) mindestens eine innere Halteeinrichtung (10, 10′) gegen den Fuß des Skiläufers festklemmt.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteein­ richtung (10′) festklemmt, welche im Bereich ent­ sprechend dem Vorderfuß angeordnet ist.
3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteeinrich­ tung (10′) festklemmt, welche in dem Bereich ent­ sprechend der Schienbeinabstützung des unteren Bein­ teils angeordnet ist.
4. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteein­ richtung (10′) festklemmt, welche in dem hinteren Bereich des Schaftes, im wesentlichen entsprechend der Ferse angeordnet ist.
5. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halteeinrichtung (10′) mindestens teilweise aus einem Band (35) besteht, welches eine Verlangerung des Stranges (25) im Vorderfußbereich bildet.
6. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Halteeinrichtungen (10, 10′) eine anatomische Platte (11′) aufweisen, welche den oberen Teil des Fußes, im wesentlichen vom Vorderfußbereich bis zum Spannbereich bedeckt.
7. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halteeinrichtung (10′) eine anatomische Platte (38) mit einer Form aufweist, welche komple­ mentär zu derjenigen des vorderen Teils des unteren Beinteils des Skiläufers und entsprechend der Schien­ beinabstützung ist, wobei die Platte (38) mindestens teilweise in vertikaler Richtung verschwenkbar im Verhältnis zum Schaft (4), mit welchem sie verbunden ist, montiert ist, wobei der Strang (26) des Zug­ elementes (13) zwischen dem Schaft und der Platte (38) eingefügt ist.
8. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Halteeinrichtung (10′) teilweise durch eine vertikale Verlängerung (45) des Schalenunterteils (1) in Fersenbereich dieses Schalenunterteils gebildet wird, wobei der Strang (26) des Zugelementes (13) diese Verlängerung (45) in einer Halbschleife, welche sich auf der letzteren abstützt, von einer zur anderen Seite des Schuhs umläuft.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bewegliche Verbin­ dungsvorrichtung (14) in die Bahn des einen der Stränge (25, 26) des Zugelementes (13) eingefügt ist.
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtungen (8) des Schaftes (4) mit dem Zugelement (12) zusammen­ wirken, welches teilweise die hintere Abstützung (6) umgibt.
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