DE3834057A1 - Alpiner skischuh - Google Patents
Alpiner skischuhInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Ski
schuhs, welcher Gegenstand der FR-OS 25 67 374 ist, welcher
eine Vorrichtung betrifft, welche eine automatisches Verteilen
der Festspannkräfte des Schaftes im Verhältnis zu den Halte
kräften des Fußes im Bereich des Schalenunterteils ohne eine
andere Betätigung als das Verschließen des Schuhes ermöglicht.
Der in der oben zitierten FR-OS beschriebene Skischuh weist
Verschließeinrichtungen der den Schaft bildenden Teile auf dem
unteren Beinteil und Halteeinrichtungen des Fußes in dem
Schalenunterteil auf, welche gleichzeitig einem Spannorgan
unterworfen sind unter Zwischenschaltung mindestens eines
Zugelementes, welche mit einer beweglichen Verbindungsvor
richtung verbunden ist, welche mit einer Umlenkungseinrichtung
versehen ist, welche ein anderes Zugelement umläuft. Wie dies
erläutert und gezeigt ist, erlaubt die bewegliche Verbindungs
vorrichtung eine Verteilung und Übertragung der Spannkraft,
aufgebracht auf eines der Zugelemente, auf die beiden Teile
bzw. Stränge des anderen Zugelementes; es ist darüber hinaus
offenbart worden, daß nur der eine der Stränge des anderen
Zugelementes ein inneres Fußhaltesystem betätigt.
Diese Anordnung ist durchaus zufriedenstellend in Bezug auf
das erzielte technische Ergebnis, insbesondere für die Kräfte
verteilung. Man hat jedoch erkannt, daß die innere Fußhalterung
mit Hilfe einer anatomischen Platte entsprechend im wesent
lichen der Form des Fußes und auf diesem unter Druck gesetzt
durch einen der Stränge des Zugelementes, welches die Um
lenkungseinrichtung der beweglichen Verbindungsvorrichtung
umläuft, nicht immer die Erzielung einer optimalen Fußhalterung
ermöglicht, insbesondere aufgrund verschiedener Morphologien
des Fußes von einem Skiläufer zum anderen. Darüber hinaus
erlaubt die Verwendung eines einzigen Zugelementes zum Ein
wirken auf die anatomische Platte nicht, gegebenenfalls einen
anderen Druckbereich auf dem Fuß wie den Vorderfuß und/oder
den oberhalb des liegenden Spanns, welcher der Schienbeinab
stützung des unteren Beinteils entspricht, zu bevorzugen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzu
länglichkeiten in einfacher und wirkungsvoller Weise zu be
seitigen, indem die Halteeinrichtungen des Fußes den beiden
Strängen des Zugelementes, welches die Umlenkungseinrichtung
der beweglichen Verbindungsvorrichtung umläuft, unterworfen
werden. Ein anderer Aspekt besteht darin, eine genauere Ein
stellung der Halteeinrichtungen des Fußes zwischen dem Vor
derfuß und dem unteren Beinteil zu ermöglichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung preßt
das Zugelement, welches das Umlenkungs- bzw. Rückführungsstück
der beweglichen Verbindungsvorrichtung umläuft, durch einen
seiner Stränge eine erste Halteeinrichtung des Fußes, ange
ordnet im Spannbereich, und durch den anderen Strang seiner
Stränge eine zweite Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im
Vorderfußbereich, fest, wobei jeder Strang im Inneren des
Schuhs längs eines besonderen Kreises geführt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wirkt der eine der Stränge
des oben erwähnten Zugelementes, wie vorher erwähnt, mit der
Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im Spannbereich, zu
sammen, während der andere Strang mit einer zweiten Halte
einrichtung des Fußes, angeordnet im zum Spann oberen Teil,
im wesentlichen entsprechend der Schienbeinabstützung des
unteren Beinteils auf dem vorderen Teil des Schaftes zusammen
wirkt.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform preßt der eine der
Stränge des Zugelementes eine Halteeinrichtung des Fußes in
dem Schienbeinabstützungsbereich des unteren Beinteils fest,
während der andere der Stränge des Zugelementes eine
andere Halteeinrichtung des Fußes, angeordnet im Vorderfußbe
reich, festpreßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung preßt mindestens einer der
Stränge des Zugelementes, welches die Halterung des Fußes im
Schuh gewährleistet, eine Halteeinrichtung des Fußes im hin
teren Bereich des Fußes fest wie z.B. im Bereich der Ferse
und/oder der Achillessehne.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Skischuhs mit einer
beweglichen Verbindungsvorrichtung gemäß der
Erfindung, deren Zugelement der inneren Fuß
halterung gleichzeitig die Halterung des
Vorderfußes und des Spanns gewährleistet,
Fig. 2 den Schuh gemäß Fig. 1, von oben gesehen,
wobei die Bahn der beiden Stränge des Zug
elementes, welches die inneren Fußhalteeinrich
tungen betätigt, schematisch gezeigt ist,
Fig. 3 und 4 einen Schuh des gleichen Typs wie desjenigen gemäß
Fig. 1, wobei eine andere Bahnmöglichkeit des
Zugelementes, welches die innere Fußhalterung
gewährleistet, schematisch gezeigt ist,
Fig. 5 einen anderen Skischuh, in welchem zwei be
wegliche Verbindungsvorrichtungen vorgesehen
sind, um die innere Fußhalterung zwischen dem
Vorderfuß und dem Spann zu gewährleisten,
Fig. 6 und 7 in perspektivischer Darstellung und im Teilschnitt
einen Skischuh, in welchem die bewegliche
Verbindungsvorrichtung ein Zugelement der
inneren Fußhalterung festpreßt, welches sich
durch einen Strang auf dem Spann und durch den
anderen Strang auf dem unteren Beinteil er
streckt, und
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen Skischuh
gemäß der Erfindung, in welchem das Zugelement
der inneren Fußhalterung die Festlegung bzw.
Verkeilung der Ferse durch einen seiner Stränge
gewährleistet.
Wie aus der Beschreibung der FR-OS 25 67 374 hervorgeht, ist
die bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 vorzugsweise Ski
schuhen mit starrer Schale zugeordnet und die Anpassung des
Schuhs an den Fuß des Skiläufers wird mit Hilfe von Verschließ
einrichtungen 8 verwirklicht, welche dazu bestimmt sind, die
Spannung mindestens eines der Zugelemente 12 und 13, welche
der Verbindungsvorrichtung 14 unterworfen sind, zu modifi
zieren. In der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 8 sind die dargestellten Skischuhe vom
gleichen Typ wie die oben erwähnten und die Aufzählung ihrer
verschiedenen konstitutiven Teile wird daher nicht wiederholt;
die Verschließeinrichtungen 8 sind schematisch dargestellt
durch einen Raum, begrenzt durch gestrichelte Linien, um das
Verständnis der Zeichnungen zu vereinfachen, und sind auf einem
Teil des Zugelementes 12 angeordnet, welches mindestens teil
weise den Umfang des Schaftes 4 umgibt. Die Zugelemente 12
und 13, welche gebildet werden können durch ein biegsames
Band, einen Gurt, eine Schnur usw., werden "Kabel" genannt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist die bewegliche
Verbindungsvorrichtung 14 ein Umlenkungs- bzw. Rückführungs
stück 15 auf, um welches das Kabel 13 eine Halbschleife be
schreibt, wobei zwei Stränge 25 und 26 bestimmt werden, welche
jeweils mit einer inneren Fußhalteeinrichtung 10 und 10′
zusammenwirken, während das Kabel 12, welches mit der Verbin
dungsvorrichtung 14 verbunden ist, das Verschließen des Schaf
tes 4 auf dem unteren Beinteil des Skiläufers durch Annährung
einer hinteren Kappe 6 zum vorderen Schaftteil 5 gewährleistet.
Bei diesem Konstruktionsbeispiel ist die bewegliche Verbin
dungsvorrichtung 14 im oberen seitlichen Bereich des vorderen
Teils 5 des Schaftes 4 angeordnet und die beiden Stränge 25 und
26 des Kabels 13 erstrecken sich jeder vom fest mit der Vor
richtung verbundenen Umlenkungsstück 15 aus längs einer Rich
tung entgegengesetzt zu derjenigen der Zugrichtung des Kabels
12 bis zu Winkelumlenkungseinrichtungen 22 und 22′; von diesen
Winkelumlenkungseinrichtungen 22, 22′ aus wird jeder Strang 25
und 26 anschließend in dem Schuh längs einer besonderen Bahn
geführt, um die innere Fußhalteeinrichtung 10 und 10′, welche
ihm entsprechen, festzupressen; im vorliegenden Fall verläuft
der Strang 25 des Kabels 13 von der Winkelumlenkungseinrichtung
22′ zu einer der Gelenknieten 48 der Querachse 3, welche er
umläuft, um zu dem dem Spann entsprechenden Bereich anzustei
gen. In diesem Bereich bildet der Strang 25 eine Halbschleife
und setzt sich fort in einer Halbschleife 47, welche sich auf
einer anatomischen Platte 11 abstützt, um anschließend an
seinem Ende 20 auf der anderen Gelenkniet 48′ der Querachse 3
festgelegt zu werden, wobei diese Gesamtheit die Fußhalte
einrichtung 10 bildet. Der andere Strang 26 umläuft die Winkel
umlenkungseinrichtung 22 und erstreckt sich in der Diagonalen
von dem oberen seitlichen Bereich des vorderen Teils 5, wo
die Vorrichtung 14 angeordnet ist, bis in den vorderen Teil
des Schalenunterteils 1, im wesentlichen in den Bereich ent
sprechend dem Vorderfuß. In diesem Vorderfußbereich und auf
der Seite des Schuhs entgegengesetzt zu derjenigen, auf welcher
die Verbindungsvorrichtung 14 angeordnet ist, ist ein Umlenk
ungselement wie z.B. eine Rolle 23 befestigt, um welche der
Strang 26 mindestens teilweise verläuft. Dieser letztere
erstreckt sich anschließend in einer quer zur Längsachse des
Schuhs verlaufenden Richtung und wird durch einen Gurt bzw.
einen Band 35 verlängert, welches eine Halbschleife 49 bildet,
welche dazu bestimmt ist, sich auf dem Vorderfußbereich des
Skiläufers abzustützen und welche an einem Verankerungspunkt
24 des Schalenunterteils 1 befestigt ist, angeordnet im
wesentlichen gegenüber der Rolle 23 bzw. jedem anderen
äquivalenten Umlenkungselement.
Die Anpassung des Schuhs an den Fuß des Skiläufers wird daher
mit Hilfe der Verschließeinrichtung 8 verwirklicht, welche
durch Unterspannungsetzen des Kabels 12 die hintere Kappe 6
dem vorderen Teil 5 annähert und an der beweglichen Verbin
dungsvorrichtung 14 zieht, welche dadurch einen gleichzeitigen
Zug auf die beiden Stränge 25 und 26 des Kabels 13 ausübt;
die beiden Stränge 25 und 26 wirken jeweils mit der
anatomischen Platte 11 der Halteeinrichtung 10 und mit dem
Band 35 der Halteeinrichtung 10′ zusammen, so daß der Fuß des
Skiläufers nunmehr in dem Schuh in zwei Druckbereichen ent
sprechend dem Spann und dem Vorderfuß gehalten wird. Wie dies
in der oben erwähnten FR-OS 25 67 374 erläutert worden ist,
stellt man fest, daß die Zugkraft mit einem Wert F des Kabels
12 auf die Verbindungsvorrichtung 14 in gleicher Weise auf
die beiden Stränge 25 und 26 verteilt wird, d.h. mit einem
Wert von F/2; daher bleibt die Festspannkraft F/2, welche in
jedem Druckbereich auf den Fuß ausgeübt wird, verträglich mit
einem optimalen Komfort mit der Garantie einer ausgezeich
neten inneren Fußhalterung, welche nicht im Gegensatz zur
Verschließkraft F des Schaftes steht, welche relativ groß ist.
In Fig. 3 ist ein Skischuh der gleichen Art wie derjenigen
des soeben beschriebenen Schuhs dargestellt mit einer Aus
führungsvariante der vom Strang 26 des Kabels 13 im Schuh
durchlaufenen Bahn. Bei diesem Beispiel erstreckt sich der
Strang 26 von der Winkelumlenkungseinrichtung 22 in Richtung
des vorderen Teils des Schalenunterteils 1 auf der Seite des
Schuhs entsprechend derjenigen, auf welcher die Verbindungsvor
richtung 14 angeordnet ist. Alle anderen konstitutiven Teile
des Schuhs sind analog denjenigen des Schuhs der Fig. 1, so
daß ihre Beschreibung und Aufzählung nicht wiederholt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Skischuh in
analoger Weise zu derjenigen der Fig. 3 ausgebildet, insbeson
dere bezüglich der Bahn, welche die Stränge 25 und 26 des
Kabels 13 im Schuh durchlaufen, wobei jedoch nur eine einzige
anatomische Platte 11′ vorgesehen ist, welche den oberen Teil
des Fußes im wesentlichen vom Vorderfußbereich bis zu dem
jenigen des Spanns bedeckt und mit den Halbschleifen 47 und 49
jeweils die Fußhalteeinrichtungen 10 und 10′ für die ent
sprechenden Bereiche des Spanns und des Vorderfußes bilden.
Die Platte 11′ ist auf dem Fuß festgepreßt mit Hilfe der beiden
Stränge 25 und 26 des Kabels 13, welche jeweils einen unter
schiedlichen Druckbereich bevorzugen, im vorliegenden Fall den
Vorderfußbereich für den Strang 26 und den Spannbereich für
den Strang 25. Im vorliegenden Falle ist der Strang 26 des
Kabels 13 direkt mit dem Schalunterteil 1 am Verankerungspunkt
24 im Vorderfußbereich gegenüber dem Umlenkungselement 23
verbunden.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
eine zweite bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 in die Bahn
des Stranges 26 des Kabels 13 eingefügt ist. Diese Anordnung
erlaubt eine Verringerung der Festspannkraft im Vorderfuß
bereich im Verhältnis zum Spannbereich und dies automatisch
durch Einwirkung auf die bewegliche Verbindungsvorrichtung
14, welche mit dem Verschließkabel 12 des Schaftes 4 verbunden
ist. Wie man erkennt, ist es hierdurch möglich, die Drücke
auf den Fuß zu verändern, in dem andere bewegliche Verbindungs
vorrichtungen auf das eine und/oder das andere der Kabel 12
und 13 einwirken. Dieser Aspekt ist besonders interessant, um
eine Haltekraft zu schaffen, welche an die Empfindlichkeit
des betroffenen Fußteils angepaßt ist. Im vorliegenden Fall
handelt es sich um den Vorderfußbereich. Es ist klar, daß die
in die Bahn des Stranges 26 eingefügte Verbindungsvorrichtung
14 diese letztere nicht unterbricht, sondern deren Verlängerung
bildet; insbesondere durch Zwischenschaltung des biegsamen
Bandes 26′, welches das Umlenkungsstück 15 umläuft; dieses
Band 26′ wird durch zwei Stränge 36 und 37 vom Stück 15 aus
bestimmt, wobei der Strang 36 in der Wand des Schalenunterteils
1 in der Nähe der Verbindungsvorrichtung 14 verankert ist,
während der Strang 37 über eine Rolle 23 zurückgeführt ist,
um eine Halbschleife 49 im oberen Teil des Vorderfußes zu
bilden, wobei sein Ende im Schalenunterteil im wesentlichen
gegenüber der Rolle 23 befestigt ist.
Bei den verschiedenen unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
5 beschriebenen Ausführungsformen sind die Stränge 25 und 26
des Kabels 13, welche dazu bestimmt sind, die innere Fuß
halterung zu gewährleisten, derart angeordnet, daß sie in den
Spann- und Vorderfußbereichen wirken können; es versteht sich
von selbst, daß die Stränge 25 und 26 in dem Schuh so ange
ordnet sein können, daß sie auf andere Fußbereiche wirken
können. Bei dem Ausführungsbeispiel, dargestellt in den Fig.
6 und 7, sind die Stränge 25 und 26 des Kabels 13 im Schuh
jenseits der Verbindungsvorrichtung 14 geführt, um jeweils
Halteeinrichtungen 10 und 10′ im Spannbereich und im Schien
beinabstützungsbereich des unteren Beinteils festzuklemmen.
Die Bahn des Stranges 25, welche mit der Halteeinrichtung 10,
gebildet von der anatomischen Platte 11, zusammenwirkt, ist
mit der vorher beschriebenen verleichbar; der Strang 26 an
dererseits ist in einer Richtung entgegengesetzt zur Zug
richtung des Kabels 12 verlängert und umläuft teilweise und
im Inneren den vorderen Teil 5 des Schaftes 4, um im oberen
seitlichen Teil des Schaftes, im wesentlichen entgegengesetzt
zur Verbindungsvorrichtung befestigt zu werden. Wie aus Fig.
7 erkennbar, ist eine anatomische Abstützungsplatte 38, teil
weise angelenkt in vertikaler Richtung, im Inneren des vorderen
Teils 5 des Schaftes montiert, und der Strang 26 stützt sich
auf dieser ab. Hierdurch verursacht das Unterspannungsetzen
des Stranges 26 ein Verschwenken der Abstützungsplatte 38
nach vorn, wobei sie in Berührung mit dem Schienbeinbereich
des unteren Beinteils des Skiläufers kommt, was eine Ver
teilung des Schienbeindruckes ermöglicht.
Bei der Ausführungsform der Fig. 8 können die Stränge 25 und
26 des Kabels 13 eine Halteeinrichtung 10 im Bereich ent
sprechend dem Spann und eine Halteeinrichtung 10′ im hinteren
Bereich des Schuhs entsprechend der Ferse festpressen. In
diesem Falle wird die Halteeinrichtung 10′ durch eine vertikale
Verlängerung 45 in Zungenform und eine Halbschleife 56, welche
ausgehend vom Strang 26, welcher die Zunge umgibt, geformt
wird, gebildet. Die Zunge ist daher der Spannung unterworfen,
welche auf den Strang ausgeübt wird, und kommt daher mit dem
Fuß des Skiläufers im Fersenbereich in Berührung. Der Strang
26 ist im Schuh geführt von der Umlenkungseinrichtung 22 aus
in Richtung des Schalenunterteils 1 bis zu einer Höhe des
Fersenbereichs, wo er anschließend mit Hilfe einer Rolle oder
einer äquivalenten Einrichtung 23 umgelenkt wird, um die
Zunge 45 zu umlaufen und an seinem Ende an einem Verankerungs
punkt 24′ im wesentlichen gegenüber der Rolle verankert zu
werden. Wenn ein Zug auf den Strang 26 während des Verschließen
des Schaftes 4 auf dem unteren Beinteil ausgeübt wird, spannt
sich dieser und verursacht eine Verschwenkung der Zunge gegen
die Ferse, wodurch die Festlegung bzw. Verkeilung und/oder
die Halterung der letzteren verwirklicht wird.
Es versteht sich, daß die Stränge des einen oder anderen der
Kabel 12 und 13 jede andere Fußhalteeinrichtung festklemmen
können, welche an anderen Stellen als die beschriebenen ange
ordnet sind.
Wie man aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 erkennt, kann
auch jeder andere bewegliche Verbindungsvorrichtung 14 in die
eine oder andere der Bahnen der Kabel 12 und 13 und ihrer
entsprechenden Stränge eingefügt werden.
Schließlich können der eine oder andere der Stränge 25 und 26
des Kabels 13 durch irgendwelche andere Einrichtungen in dem
Schuh geführt werden und können irgendeine Einstelleinrichtung
ihrer aktiven Länge aufweisen.
Claims (10)
1. Skischuh mit einem Schalenunterteil, auf dem ein Schaft
aufmontiert ist, der gegebenenfalls im Verhältnis zum
Schalenunterteil angelenkt ist, mit Verschließein
richtungen der den Schaft bildenden Teile auf dem
unteren Beinteil mit einem Organ zum Spannen von
mindestens einem Zugelement, welches mindestens teil
weise den Umfang des Schaftes umgibt, mit Fußhal
teeinrichtungen, welche im vorderen Bereich des Fußes
angeordnet sind und mindestens ein Zugelement auf
weisen, welches mit einem Abstützorgan im Bereich des
Fußes zusammenwirkt, und mit einer beweglichen Ver
bindungsvorrichtung zwischen dem Zugelement der Ver
schließeinrichtungen des Schaftes und dem Zugelement
der Fußhalteeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Zugelemente (12, 13), bestimmt
durch zwei Stränge (25, 26), und unter Zwischenschal
tung eines Umleitungsstückes (15) der Verbindungsvor
richtung (14) durch jeden seiner Stränge (25, 26)
mindestens eine innere Halteeinrichtung (10, 10′)
gegen den Fuß des Skiläufers festklemmt.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteein
richtung (10′) festklemmt, welche im Bereich ent
sprechend dem Vorderfuß angeordnet ist.
3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteeinrich
tung (10′) festklemmt, welche in dem Bereich ent
sprechend der Schienbeinabstützung des unteren Bein
teils angeordnet ist.
4. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine der Stränge (25, 26) eine innere Halteein
richtung (10′) festklemmt, welche in dem hinteren
Bereich des Schaftes, im wesentlichen entsprechend
der Ferse angeordnet ist.
5. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Halteeinrichtung (10′) mindestens teilweise
aus einem Band (35) besteht, welches eine Verlangerung
des Stranges (25) im Vorderfußbereich bildet.
6. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Halteeinrichtungen (10, 10′) eine
anatomische Platte (11′) aufweisen, welche den oberen
Teil des Fußes, im wesentlichen vom Vorderfußbereich
bis zum Spannbereich bedeckt.
7. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Halteeinrichtung (10′) eine anatomische
Platte (38) mit einer Form aufweist, welche komple
mentär zu derjenigen des vorderen Teils des unteren
Beinteils des Skiläufers und entsprechend der Schien
beinabstützung ist, wobei die Platte (38) mindestens
teilweise in vertikaler Richtung verschwenkbar im
Verhältnis zum Schaft (4), mit welchem sie verbunden
ist, montiert ist, wobei der Strang (26) des Zug
elementes (13) zwischen dem Schaft und der Platte
(38) eingefügt ist.
8. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Halteeinrichtung (10′) teilweise durch eine
vertikale Verlängerung (45) des Schalenunterteils (1)
in Fersenbereich dieses Schalenunterteils gebildet
wird, wobei der Strang (26) des Zugelementes (13)
diese Verlängerung (45) in einer Halbschleife, welche
sich auf der letzteren abstützt, von einer zur anderen
Seite des Schuhs umläuft.
9. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine bewegliche Verbin
dungsvorrichtung (14) in die Bahn des einen der Stränge
(25, 26) des Zugelementes (13) eingefügt ist.
10. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtungen (8)
des Schaftes (4) mit dem Zugelement (12) zusammen
wirken, welches teilweise die hintere Abstützung (6)
umgibt.
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