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DE3833916A1 - Wechselstromnetzfilter - Google Patents

Wechselstromnetzfilter

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DE3833916A1
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DE
Germany
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cores
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DE3833916A
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Kusuo Takagi
Yuuzaburo Inoue
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Nippon Telegraph and Telephone Corp
Sanritsu Electric Co Ltd
Original Assignee
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Sanritsu Electric Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/09Filters comprising mutual inductance

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wechselstromnetzfilter, das Hochfrequenzgleichtaktstörungen und symmetrische Störungen über ein breites Frequenzband unterdrückt.
Diese Art konventioneller Wechselstromnetzfilter hat beispielsweise einen Aufbau, wie er in Fig. 13 dargestellt ist, bei dem Wicklungen auf einem Ringkern angeordnet sind, der einen geschlossenen magnetischen Weg bildet.
Fig. 14 zeigt eine Ersatzschaltung der Anordnung nach Fig. 13. Das Wechselstromnetzfilter hat zwei Wicklungen 4 und 4′, die später beschrieben werden und die mit Anschlüssen 1 und 1′ sowie 2 und 2′ verbunden sind. Ein Kern 3, der den kreisförmigen, geschlossenen magnetischen Weg ausbildet, hat eine effektive Permeabilität, die über einen breiten Frequenzbereich, der von einem Niederfrequenzbereich bis zu einem gewünschten Hochfrequenzbereich reicht, größer als ein bestimmter Wert ist. Die Wicklungen 4 und 4′ sind in entgegengesetzter Richtung zueinander gewickelt und befinden sich an entgegengesetzten Stellen auf dem geschlossenen magnetischen Weg, so daß ein hochfrequenter Gleichtaktstrom, der in die Anschlüsse 1 und 1′ oder 2 und 2′ einfließt, einen magnetischen Fluß in der gleichen Richtung im Kern hervorruft.
Kondensatoren 5 und 5′ schließen einen in symmetrischem Mode fließenden Hochfrequenzstrom in Gegenphase, der in das Filter durch die Anschlüsse 1 und 1′ oder 2 und 2′ einfließt, kurz. Kondensatoren Cg schließen hochfrequente Gleichtaktströme, die in die Anschlüsse 1 und 1′ oder 2 und 2′ einfließen, über einen Erdanschluß 7 nach Erde kurz. Ein elektrisch leitfähiges Element 6 ist beispielsweise ein Metallchassis oder irgendeine andere metallische Komponente, die dicht bei dem Netzfilter angeordnet ist.
Die Sperreigenschaften für hochfrequente Gleichtaktströme eines solchen bekannten Wechselstromnetzfilters werden in der Hauptsache durch Resonanzeigenschaften der Bypass-Kondensatoren Cg und einer Induktivität L + M bestimmt, wobei L die Selbstinduktivität einer der Wicklungen 4 und 4′ und M Kopplungsinduktivität zwischen den Wicklungen ist. Gewöhnlich ist L + M nahezu gleich 2 L. Wenn die Erdungswirkung des Erdanschlusses 7 jedoch schwach ist oder der Erdanschluß 7 überhaupt nicht geerdet ist, dann geht die vorerwähnte Wirkung der Bypass-Kondensatoren Cg verloren, und die Sperreigenschaften des Filters hängen nur noch von den vorerwähnten Induktivitäten ab.
Die Selbstinduktivitäten der Wicklungen auf dem Ringmagnetkern ist durch eine Gleichung L = µSN 2/l gegeben, wobei µ die Permeabilität des Kerns, S die Querschnittsfläche des Kerns, N die Windungsanzahl der Wicklungen und l die mittlere Länge des magnetischen Weges ist. Wenn die Induktivität größer gemacht werden soll, um die Störunterdrückungseigenschaften zu verbessern, dann wird gewöhnlich die Windungsanzahl N gesteigert.
Eine Steigerung der Windungsanzahl ruft jedoch nicht nur größere verteilte Kapazitäten der Wicklungen hervor, sondern auch Streukapazitäten Cs zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen wegen der Tatsache, daß die Wicklungen auf dem Ringkern unvermeidbare kurze Distanzen zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen aufweisen, wodurch die Hochfrequenzsperreigenschaften verschlechtert werden.
Wenn das bekannte Wechselstromnetzfilter ohne Erdung verwendet wird, dann zeigt das Filter eine schlechtere Störunterdrückung bei hohen Frequenzen, weil die Bypass-Kondensatoren nicht mehr wirksam sind. Selbst wenn der Erdanschluß geerdet ist, wirft das Filter noch immer das Problem auf, daß eine vergrößerte Windungsanzahl eine vergrößerte Streukapazität Cs zwischen dem Eingang und dem Ausgang zur Folge hat, die die Hochfrequenzeigenschaften des Filters verschlechtern.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Wechselstromnetzfilter anzugeben, dessen Breitbandsperreigenschaften nicht durch Erdung des Erdanschlusses oder durch schlechte Erdungswirkung des Erdanschlusses und auch nicht durch elektrisch leitfähige Elemente in der Nähe der Filterelemente beeinflußt werden.
Fig. 1 zeigt ein allgemeines Schaltbild der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung einer grundsätzlichen Ausführungsform eines Wechselstromnetzfilters nach der vorliegenden Erfindung. Ein erster Hauptkern A und ein zweiter Hauptkern B bilden einen schalenartigen geschlossenen magnetischen Weg. Benachbart dem Hauptkern ist wenigstens ein Hilfskern 13 angeordnet, der eine effektive Permeabilität hat, die größer als die des Hauptkerns ist, wobei der Hilfskern 13 auf zwei seiner Seiten nahe bei den Hauptkernen liegt. Auf den Kernabschnitten, wo die Hauptkerne A und B und der Hilfskern 13 Seite an Seite liegen, sind Wicklungen derart gewickelt, daß sie konzentriert sind, um sowohl den Hauptkern als auch den Hilfskern gleichzeitig zu umgeben. Die Wicklungen sind in zwei Teile in der Mitte ihrer konzentrierten Windungen unterteilt. Jedes der Enden der einen Wicklung auf einem nahen Abschnitt der Kerne ist über Kreuz mit einem der vergleichbaren Enden der anderen Wicklung auf dem anderen nahen Abschnitt der Kerne verbunden. Diese Wicklungen sind auf den Hauptkernen weiter ausgedehnt, um auf diesen relativ beabstandete Wicklungen auszubilden. Auf diese Weise bilden die vorerwähnte Kerngruppe und die Wicklungen ein Wechselstromnetzfilter.
Außerdem bezieht sich der Ausdruck "schalenartiger geschlossener magnetischer Weg" nach der vorliegenden Erfindung auf eine Art magnetischen Weg, bei der Abschnitte der Hauptkerne A und B, auf denen sich Wicklungen befinden, von den anderen Seiten 10 und 12 der gleichen Hauptkerne eingeschlossen werden. Dieser Abschnitt (Wicklungen 8 in Fig. 1) der Wicklungen, der um die vorerwähnten nahen Abschnitte des Kerns gewickelt ist, ist in den Raum eingefügt, der mit dem Bezugszeichen S versehen ist.
Die Wirkungen dieser in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 erläutert, wobei Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung des Filters bei Gleichtaktstörströmen Nc ist, die in die Anschlüsse 1 und 1′ einströmen, während Fig. 4 eine Darstellung für den Fall ist, wenn ein symmetrischer Strom S in die Anschlüsse 1 und 1′ einströmt. Gleiche Elemente sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 3 beginnt eine erste Wicklung mit einem Wicklungsabschnitt 8 a 1, der um eine Seite 9 des Hauptkerns A gewickelt ist. Sie setzt sich in einem Wicklungsabschnitt 8 a 2 fort, der auf dem Hauptkern und dem Hilfskern konzentriert ist, so daß die Wicklung 8 a 2 sowohl die Seite 9 des Hauptkerns als auch eine erste Seite 13 1 des Hilfskerns 13 gleichzeitig umgibt, und sie setzt sich dann in einer Wicklung 8 a 3 fort, die auf dem anderen Hauptkern und dem Hilfskern konzentriert ist, so daß die Wicklung 8 a 2 sowohl eine Seite 11 des anderen Hauptkerns als auch die zweite Seite 13 1 des Hilfskerns 13 gleichzeitig umgibt, erreicht einen Wicklungsabschnitt 8 a 4, der um eine Seite des Hauptkerns B gewickelt ist, und kommt schließlich am anderen Anschluß 2 an.
Auch eine zweite Wicklung beginnt an einem Anschluß 1 a mit einem Wicklungsabschnitt 8 b 1, der um eine Seite 11 des Hauptkerns B gewickelt ist, setzt sich in einem Wicklungsabschnitt 8 b 2 fort, der auf dem Hauptkern und dem Hilfskern 13 konzentriert ist, so daß der Wicklungsabschnitt 8 b 2 sowohl eine Seite 11 des Hauptkerns als auch eine zweite Seite 13 2 des Hilfskerns 13 gleichzeitig umgibt, setzt sich dann in einem Wicklungsabschnitt 8 b 3 fort, der auf dem Hauptkern und dem Hilfskern 13 konzentriert ist, so daß der Wicklungsabschnitt 8 b 3 sowohl eine Seite 9 des Hauptkerns A als auch eine Seite 13 1 des Hilfskerns 13 gleichzeitig umgibt, erreicht einen Wicklungsabschnitt 8 b 4, der um eine Seite 9 des Hauptkerns A gewickelt ist, und kommt schließlich am anderen Anschluß 2 a an.
Der magnetische Fluß Φ 1 N, der durch die Wicklungsabschnitte 8 a 1, 8 a 2 der vorerwähnten ersten Wicklung erzeugt wird, ist in derselben Richtung, wie der magnetische Fluß Φ2 N, der in dem geschlossenen magnetischen Weg des Hauptkerns A durch die Wicklungsabschnitte 8 b 3, 8 b 4 der vorerwähnten zweiten Wicklung erzeugt wird. Der magnetische Fluß Φ1 N, der in dem geschlossenen magnetischen Weg des Hauptkerns B durch die Wicklungsabschnitte 8 b 1, 8 b 2 der vorerwähnten zweiten Wicklung erzeugt wird, ist in der gleichen Richtung wie der magnetische Fluß Φ 2 N, der durch den Hauptkern B erzeugt wird.
Auch im Hilfskern 13 ist der magnetische Fluß Φ 3 N, Φ 4 N, der in dem Hilfskern 13 durch die Wicklungsabschnitte 8 a 2, 8 a 3 erzeugt wird, in der gleichen Richtung wie der magnetische Fluß Φ ′3 N, Φ ′4 N, der durch die Wicklungsabschnitte 8 b 2, 8 b 3 der zweiten Wicklung erzeugt wird. Diese Flüsse verstärken sich so miteinander innerhalb des Hauptkerns A, B und des Hilfskerns 13, wodurch eine große Induktanz gegenüber den Gleichtaktströmen Nc hervorgerufen wird.
Andererseits verläuft der magnetische Fluß Φ 1 S, der durch die Wicklungsabschnitte 8 a 1, 8 a 2 der ersten Wicklung erzeugt wird, in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der des magnetischen Flusses Φ ′2 S ist, der durch die Wicklungsabschnitte 8 b 3, 8 b 4 der zweiten Wicklung in dem geschlossenen magnetischen Weg des Kerns A erzeugt wird, wie durch Pfeile in Fig. 4 gezeigt. Auch der magnetische Fluß Φ ′1 S, der durch die Wicklungsabschnitte 8 b 1, 8 b 2 der zweiten Wicklung erzeugt wird, verläuft in einer Richtung, die entgegengesetzt zu der des magnetischen Flusses Φ 2 S ist, der durch Wicklungsabschnitte 8 a 3, 8 a 4 der ersten Wicklung im geschlossenen magnetischen Weg des Kerns B erzeugt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 4 gezeigt.
Weiterhin ist der magnetische Fluß Φ 3 S, Φ ′4 S, der durch den Abschnitt 8 a 2 der ersten Wicklung und durch den Abschnitt 8 b 3 der zweiten Wicklung im Hilfskern 13 erzeugt wird, entgegengerichtet zum magnetischen Fluß Φ ′3 S, Φ 4 S, der durch den Abschnitt 8 b 2 der zweiten Wicklung und den Abschnitt 8 a 3 der ersten Wicklung im geschlossenen magnetischen Weg des Hifskerns 13 erzeugt wird, wie durch die Pfeile in Fig. 4 gezeigt. Diese Flüsse schwächen daher einander, wodurch eine große Induktivität gegen Gleichtaktstörstrom Nc erzeugt wird.
Da die effektive Permeabilität des Hilfskerns 13, speziell jene im niederfrequenten Bereich, größer als die des Hauptkerns ist, zeigen die Wicklungen eine große Induktivität speziell gegen niederfrequente Komponenten der Störströme, um die Sperreigenschaften des Filters im niederfrequenten Bereich zu verbessern. Da die Wicklungsabschnitte 8 a 2, 8 a 3, 8 b 2 und 8 b 3, die sowohl den Hauptkern als auch den Hilfskern gleichzeitig umgeben, in konzentrierter Weise, d. h. mit engem Windungsabstand gewickelt sind, wohingegen die anderen Wicklungabschnitte 8 a 1, 8 a 4, 8 b 1 und 8 b 4, die um die Hauptkerne A, B gewickelt sind, einen größeren Windungsabstand haben können, ermöglicht dies eine Verminderung der verteilten Kapazität der Wicklungsabschnitte 8 a 2, 8 a 3, 8 b 2 und 8 b 3 und der Streukapazitäten zwischen den Anschlüssen.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Querschnitts des Kerns längs der Linie X-X′ in Fig. 1. In Fig. 2 sind die Hauptkerne A, B so angeordnet, daß sie einen schalenförmigen, geschlossenen magnetischen Weg bilden, so daß Abschnitte der Hauptkerne A, B, auf denen keine Wicklungen angeordnet sind, so gestaltet sind, daß sie sowohl die Seiten 9, 11 der Hauptkerne A, B und die Seiten 13 1, 13 2 des Hilfskerns gegenüber den Seiten 9, 11 umschließen, wobei ein zylindrischer Zwischenraum ausgebildet wird, durch den die Wicklungen um die Seiten 9, 11 und die Seiten 13 1, 13 2 eingeführt werden können. Die so angeordneten Hauptkerne werden dann übereinander mit einem Spalt g zwischen ihnen angeordnet, um die Wicklungen zu umgeben.
Aufgrund dieser Anordnung können die Wicklungen vom Chassis des Wechselstromfilters oder anderen Metallelementen, die nahe dem Wechselstromfilter gelegen sind, abgeschirmt werden, um dadurch eine Verschlechterung der Filtereigenschaften aufgrund elektrischer Kopplung aus der Umgebung über die Streukapazitäten auf die Wicklungen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, zu verhindern.
Um die Wicklungen auf den obengenannten Kernabschnitten anzubringen, werden die Wicklungen zunächst als Luftspulen ausgebildet. Sodann werden die Hauptkerne in zwei Teile an geeigneten Stellen auf entgegengesetzten Seiten des Hauptkerns zerschnitten, und einer der Teile wird mit einer Wicklung versehen. Ansonsten können die Hauptkerne aus zwei Kernteilen, die den zwei vorerwähnten Teilen entsprechen, gebildet werden. Eine der entgegengesetzten Seiten des Kerns wird in die Luftspule eingesetzt, so daß die Wicklungen vorteilhafterweise den Zwischenraum zwischen den entgegengesetzten Seiten ausfüllen. Anschließend werden die Kernteile, die in die Luftspulen eingesetzt worden sind, miteinander verbunden, um geschlossene magnetische Wege zu bilden, womit die Filteranordnung fertiggestellt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der elektrischen Anordnung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Schnittdarstellung längs der Linie X-X′ von Fig. 1;
Fig. 3 und 4 Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise des Filters nach Fig. 1;
Fig. 5 ein elektrisches Ersatzschaltbild;
Fig. 6 die perspekivische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung des Filters nach Fig. 6;
Fig. 8 und 9 perspektivische Darstellungen von Beispielen eines Hauptkerns und eines Hilfskerns;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 10 elektrisch dargestellten Anordnung;
Fig. 12 eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform nach Fig. 11, und
Fig. 13 und 14 Darstellungen des Standes der Technik.
Fig. 6 zeigt den körperlichen Aufbau eines Wechselstromnetzfilters mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung, während Fig. 7 die Explosionsdarstellung davon zeigt. Da die elektrischen Merkmale dieses Filters bereits beschrieben worden sind, soll nun hauptsächlich der mechanische Aufbau erläutert werden.
In den Fig. 6 und 7 haben die inneren Kerne 9 a, 9 b, 11 a, 11 b eine effektive Permeabilität, die bis zu einem hochfrequenten Bereich größer als ein gewisser Wert ist, und sie bilden einen rechteckigen geschlossenen magnetischen Weg, um den die Wicklungen auf dem ersten Hauptkern A und auf dem zweiten Hauptkern B gewickelt sind. Die ersten und die zweiten Hauptkerne haben äußere Kerne 10 a, 10 b, 12 a und 12 b, die so ausgebildet sind, daß sie die inneren Kerne umschließen. Der Hilfskern 13 hat eine Permeabilität, die gleich oder größer als die der Hauptkerne ist, und er besteht aus zwei getrennten Teilen 13 a und 13 b, die einen rechteckigen geschlossenen magnetischen Weg bilden. Spulenkörper haben Flansche 19 a, 19 b. Die gesamte Baugruppe enthält weiterhin ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse 20, 21 und Kondensatoren 5, 5 a.
Die erste Wicklung besteht aus Abschnitten 8 a 1, 8 a 2, 8 a 3, 8 a 4, und die zweite Wicklung besteht aus Abschnitten 8 b 1, 8 b 2, 8 b 3, 8 b 4. Diese Wicklungen sind auf geeignete Spulenkörper gewickelt, die Durchgänge aufweisen, durch die die inneren Kerne und die äußeren Kerne des vorerwähnten Hauptkerns einzusetzen sind, und sie sind so ausgerichtet, wie in Fig. 7 dargestellt. Die Kernelemente 9 a, 9 b, 11 a, 11 b und 13 a, 13 b, die den Hauptkern A, B und den Hilfskern 13 bilden, werden in die Spulenkörper eingesetzt, um eine "Kern/Wicklungs-Gruppe" zu bilden. Diese Kern/Wicklungs-Gruppe liegt an Vorsprüngen 20 1 bis 20 4 an, die die Anschlüsse 1, 1 a, 2, 2 a tragen, die am unteren Gehäuse 20 zur geeigneten Positionierung befestigt sind.
Wenn die Kern/Wicklungs-Gruppe in das Gehäuse eingebaut wird, können die Kondensatoren 5, 5 a in den Zwischenraum zwischen den inneren Kernen 9 a, 9 b des ersten Hauptkerns und den inneren Kernen 11 a, 11 b des zweiten Hauptkerns eingesetzt werden, um Montageplatz zu sparen.
Fig. 8 zeigt einen weiteren Aufbau des Hilfskerns 13. Zwei L-förmige Kernteile werden kombiniert und von zwei Blattfedern 14 zusammengeklemmt, wie in Fig. 8a gezeigt, um den Hilfskern zu bilden, wie in Fig. 8b gezeigt, anstelle der U-förmigen Kernteile, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Fig. 9 zeigt die zwei Kernelemente 12 a, 12 b, wie in Fig. 9a gezeigt, die als eine Konstruktionseinheit unter Verwendung einer Blattfeder 15 zusammengebaut werden, wie in Fig. 9 gezeigt. Diese Konstruktionen sind vorteilhaft, weil der geschlossene magnetische Weg nach dem Einsetzen der Kerne in die Spulenkörper, auf denen die Wicklungen angeordnet sind, einfach zusammengesetzt werden können.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Fig. 10 zeigt die elektrische Anordnung und die Fig. 11 und 12 zeigen den mechanischen Aufbau des Filtermodells nach Fig. 10.
Bei dieser Ausführungsform sind ein erster Hilfskern 13 und ein zweiter Hilfskern 13 a, der dem Hilfskern 13 in Fig. 1 entspricht, auf beiden Enden der Hauptkerne A, B vorgesehen. Ein Ende einer ersten Wicklung verläßt den Anschluß 1 gegen einen Wicklungsabschnitt 8 a 1, der auf einem Abschnitt angeordnet ist, wo eine Seite des Hilfskerns 13 neben einer Seite 9 des Hauptkerns A liegt, sodann erstreckt sich die Wicklung weiter zu einem Wicklungsabschnitt 8 a 2 auf einer Seite 9 des Hautkerns A und dann zu einem Wicklungsabschnitt 8 a 3 auf einer Seite 11 des Hauptkerns B, die Wicklung erstreckt sich noch weiter zu einem Wicklungsabschnitt 8 a 4 auf einem Abschnitt, wo eine Seite des Hilfskerns 13 a neben einer Seite 11 des Hauptkerns B liegt, und erreicht dann den Anschluß 2. Ein Ende der zweiten Wicklung verläßt den Anschluß 1 a gegen einen Wicklungsabschnitt 8 b 1, der auf einem Abschnitt angeordnet ist, wo eine Seite des Hilfskerns 13 neben einer Seite 11 des Hauptkerns B liegt, sodann erstreckt sich die Wicklung weiter zu einem Wicklungsabschnitt 8 b 2 auf einer Seite 11 des Hauptkerns B und dann zu einem Wicklungsabschnitt 8 b 3 auf einer Seite 9 des Hauptkerns A, die Wicklung erstreckt sich weiterhin zu einem Wicklungsabschnitt 8 b 4 auf einem Abschnitt, wo eine Seite 9 des Hauptkerns A neben einer Seite des Hilfskerns 13 a liegt, und erreicht dann den Anschluß 2 a.
Die Wicklungen auf dem Abschnitt, wo eine Seite des Hilfskerns neben einer Seite des Hauptkerns liegt, sind konzentriert und eng gewickelt. Weiterhin kann die effektive Permeabilität des ersten Hilfskerns 13 gleich der des Hilfskerns 13 a sein. Gewünschte Breitbandsperreigenschaften lassen sich, falls erwünscht, erzielen, indem unterschiedliche Werte für die Permeabilität µ1 des ersten Hauptkerns A und des zweiten Hauptkerns B und für die effektive Permeabilität µ3, µ4 der ersten und zweiten Hilfskerne verwendet werden oder indem die Abmessungen der jeweiligen Kerne und die Windungsanzahlen der zugehörigen Wicklungen modifiziert werden.
Es ist weiterhin augenscheinlich, daß die Erstellung der ersten bis vierten Hauptkerne aus dem gleichen Material, d. h. wenn die Permeabilitäten µ1, µ3 und µ4 einander gleich sind, auch zur Erzielung einer besseren Breitbandsperrwirkung im Vergleich zu bekannten Filtern eingesetzt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung des elektrisch in Fig. 10 dargestellten Filters. Fig. 12 zeigt eine Explosionsdarstellung des Aufbaus nach Fig. 11. In den Fig. 11 und 12 bezeichnen die Bezugszeichen 13 a und 13 b die ersten Hilfskerne, die Bezugszeichen 13 c und 13 d bezeichnen den zweiten Hilfskern und die Bezugszeichen 14 a und 14 b bezeichnen Kernhaltefedern, die diese Hilfskerne 13 a, 13 b, 13 c und 13 d als Einheit zusammenhalten. Die Beschreibung des übrigen Aufbaus kann hier unterbleiben, es wird diesbezüglich auf die Beschreibung zu den Fig. 6 und 7 Bezug genommen.

Claims (3)

1. Wechselstromnetzfilter, enthaltend:
zwei Eingangsanschlüsse und zwei Ausgangsanschlüsse, einen ersten Hauptkern und einen zweiten Hauptkern, die jeweils einen inneren Kern und einen äußeren Kern aufweisen, um den inneren Kern zu umschließen, um einen schalenförmigen, geschlossenen magnetischen Weg zu bilden, wobei die Hauptkerne derart angeordnet sind, daß ein innerer Kern dem anderen gegenübersteht, wenigstens einen Hilfskern, der zwischen den Hauptkernen angeordnet ist, wobei der Hilfskern einen geschlossenen magnetischen Weg bildet, der zwei Seiten aufweist, die jeweils neben den inneren Kernen der Hauptkerne liegen, wobei der Hilfskern eine effektive Permeabilität hat, die größer als die des Hauptkerns ist, und eine erste Wicklung und eine zweite Wicklung, die in zueinander entgegengesetzter Richtung auf die Hauptkerne und die Hilfskerne gewickelt sind, wobei die erste Wicklung zwischen den einen der Eingangsanschlüsse und den einen der Ausgangsanschlüsse geschaltet ist und die zweite Wicklung zwischen den anderen Eingangsanschluß und den anderen Ausgangsanschluß geschaltet ist, jede Wicklung in konzentrierter Art so gewickelt ist, daß sie sowohl den inneren Kern als auch den Hilfskern gleichzeitig an jedem solcher Kernabschnitte umgibt, wo die genannte Seite des Hilfskerns neben dem inneren Kern des Hauptkerns liegt, während sie auch in größerem Windungsabstand so gewickelt ist, daß sie den inneren Kern an einem Kernabschnitt umgibt, wo der Hilfskern nicht benachbart dem Hauptkern liegt, wobei die ersten und zweiten Wicklungen in ihrer Mitte geteilt sind und die geteilten Enden der ersten Wicklung über Kreuz mit den in gleicher Weise geteilten Enden der zweiten Wicklung verbunden sind.
2. Wechselstromnetzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskern ein Kern ist, der in der Mitte des inneren Kerns der Hauptkerne angeordnet ist.
3. Wechselstromnetzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskern aus zwei Kernteilen besteht, die mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
DE3833916A 1988-02-29 1988-10-05 Wechselstromnetzfilter Granted DE3833916A1 (de)

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