DE3828119A1 - Programmierbare betriebsparameter-steuereinrichtung fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Programmierbare betriebsparameter-steuereinrichtung fuer einen fernsehempfaengerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit programmierbaren
Eigenschaften, insbesondere eine programmierbare
Betriebsparameter-Steuereinrichtung für einen Fernsehempfänger
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Anzahl der Signalquellen für einen Fernsehempfänger hat
sich in den letzten Jahren erhöht, sie enthalten nicht nur
Fernseh/Rundfunk-Signale, sondern auch Signale von Videokassettenrecordern
(VCR), Videoplattenspielern und Kabelempfängern.
Als Resultat dieser Vielfachheit von Signalquellen
ist die Auswahl der Betriebsparameter für die Fernsehempfänger
zunehmend komplizierter geworden. Beispielsweise
sind die HF-Modulatoren von Videokassettenrecordern
und Videoplattenspielern im allgemeinen so programmierbar,
daß sie ihre Signale im Frequenzbereich des Kanals 3 oder 4
liefern, um es dem Benutzer zu erlauben, auszuwählen, welcher
von den Kanälen 3 oder 4 von den Sendern in seiner
Region unbenutzt ist. Daher muß der Fernsehempfänger auf
den vorgewählten Ausgangskanal abgestimmt werden, um die
Videokassettenrecorder- oder Videoplattensignale aufzunehmen.
Ein anderes Beispiel dafür, wie die Betriebsparameter des
Fernsehempfängers an die Signalquelle angepaßt werden sollten,
ist zu sehen, daß in vielen Fällen die Betrachter den
HF-Empfänger in ihrem Videokassettenrecorder verwenden, um
Kanäle zum Fernsehen auszuwählen, anstelle daß sie den
Empfänger in ihrem Fernsehgerät benutzen, da beispielsweise
der Videokassettenrecorder mit einer Fernsteuereinrichtung
versehen sein kann, nicht jedoch das Fernsehgerät. Ähnlich
modulieren üblicherweise die Kabelempfänger die empfangenen
Fernseh/Rundfunk- und Kabelkanalfrequenzen neu auf einen
vorbestimmten Fernsehkanal, üblicherweise den Kanal 2, 3
oder 4. Manche heute verwendete Kabelempfänger, beispielsweise
der M/A-COM Modell 3025, erlauben zusätzlich zu der
Fernbedienung der Kanalwahl die Fernbedienung der Lautstärke.
Um dieses Merkmal in vollem Umfang nutzen zu können, muß der
Lautstärkeregler des Fernsehempfängers ganz aufgedreht werden.
Andere Kabelempfänger weisen dieses Merkmal wiederum
jedoch nicht auf, was es notwendig macht, daß die Einstellung
der Lautstärke über den Lautstärkeregler des Fernsehempfängers
erfolgt. Da die Auswahl dieser Betriebsparameter
in erster Linie vom Typ der mit dem Fernsehempfänger verbundenen
Geräte bestimmt ist und von den im regionalen Fernsehbereich
des Betrachters verfügbaren Kanäle, ist eine Voreinstellung
dieser Betriebsparameter in der Fabrik nicht
möglich. Daher muß von dem Benutzer eine "Parameter-Heimeinstellung"
des Fernsehempfängers vorgenommen werden. Diese
kann enthalten: Einschalten des Empfängers, Auswahl des
richtigen Kanals und Einstellen des Lautstärkereglers am
Fernsehempfänger. Zusätzlich ist bei manchen Fernsehempfängern
eine Selbstprogrammierung vorgesehen, d. h. daß der Bereich
der Kanäle durchlaufen und eine Information, die mit
den während des Durchlaufens aufgefundenen aktiven Kanälen
in Beziehung steht, in einem Speicher für bevorzugte Kanäle
abgespeichert wird. Eine automatische Inbetriebnahme dieser
Vorkehrung kann unerwünscht sein, wenn der Fernsehempfänger
des Benutzers mit einer Signalquelle verbunden ist, welche
die Fernsehsignale nur auf einem einzigen Kanal liefert.
Jedoch kann die automatische Auslösung der Selbstprogrammierung
wünschenswert sein für jene Fernsehzuschauer, deren
Fernsehgeräte beispielsweise mit einer Antenne gekoppelt
sind. Daher kann die Parameter-Heimeinstellung auch die Auslösung
der Selbstprogrammierung des Speichers für die bevorzugten
Kanäle im Fernsehempfänger enthalten.
Für die Fernsehzuschauer, deren Fernsehgeräte einen mechanischen
Empfänger, einen mechanischen Ein/Aus-Schalter und
ein Lautstärkeeinstellpotentiometer enthalten, muß die Heimeinstellung
der Parameter nur einmal vorgenommen werden, da
die oben aufgeführten mechanischen Bauteile ihre jeweiligen
Einstellungen behalten, wenn die Stromversorgung unterbrochen
wird.
Viele moderne Fernsehempfänger werden elektronisch über eine
Tastatur oder eine Fernbedienung eingestellt. Diese Empfänger
sind auf einem nichtflüchtigen Speicher oder einen durch
eine Bereitschaftsstromversorgung erhaltenen flüchtigen
Speicher gestützt, um die letzten Kanaldaten und die letzten
Daten der Lautstärkeeinstellung zu erhalten, die als Betriebsparameter
für das jeweilige Fernsehsystem notwendig
sind. Bereitschaftsstromversorgungen werden im allgemeinen
in Fernsehgeräten mit flüchtigen Speichern verwendet, um
die "Liste" der bevorzugten Kanäle zu erhalten, wenn der
Empfänger abgeschaltet wird. Bereitschaftsstromversorgungen
werden auch verwendet, wenn der Fernsehempfänger eine Fernbedienungseinrichtung
enthält, da die Fernbedienungseinrichtung
andauernd aktiv sein muß, um ein Fernsehgerät-Einschalt-Kommando
zu empfangen und zu verarbeiten. Da jedoch die
Bereitschaftsstromversorgung von dem zum Fernsehgerät gelieferten
Netzstrom abhängig ist, wird sie unterbrochen,
wenn der Netzstrom ausfällt. Wenn der Netzstrom für eine
Zeitdauer länger als die Entladezeit der Kondensatoren in
der Bereitschaftsstromversorgung ausfällt, werden die Daten
in dem flüchtigen Speicher des Empfängers verlorengehen,
was eine Neuprogrammierung dieser Parameter durch den Benutzer
nach der Wiederkehr der Stromversorgung notwendig
macht.
Manche Kabelempfänger enthalten einen geschalteten Netzwechselstromausgang
zur Zuführung des Netzwechselstroms an
einen Fernsehempfänger, was es erlaubt, den Empfänger durch
die Fernbedienung über den Kabelempfänger ein- und auszuschalten.
Dies ist jedoch nur möglich bei Empfängern, die
einen manuellen Ein/Aus-Schalter aufweisen und nicht bei
Empfängern mit einem elektronischen Ein/Aus-Schalter. Daher
muß ein Benutzer, um die Fernbedienung des Kabelempfängers
für einen elektronisch gesteuerten Fernsehempfänger zu verwenden,
zuerst bewirken, daß das Fernsehgerät eingeschaltet
wird. Zusätzlich haben, wie oben erläutert, viele moderne
Fernsehempfänger eine elektronische Abstimmung anstelle
einer mechanischen Abstimmung und wenn der Netzstrom zugeführt
wird, stimmen diese Empfänger automatisch auf einen
speziellen Kanal, üblicherweise dem Kanal 2 ab. Ein Fernsehempfänger,
der sich automatisch auf einen anderen Kanal als
den Ausgangskanal des mit ihm verbundenen Kabelempfängers
abstimmt, hat den entnervenden Nachteil, daß der Benutzer
den Fernsehempfänger neu einstellen muß.
In der US-PS 46 51 342 (Mengel) wird eine Hilfssteuerschaltung
für einen Fernsehempfänger beschrieben, welche die Erzeugung
des Bereitschaftsstromes überwacht, den Empfänger
automatisch einschaltet und den Empfänger automatisch auf
einen programmierbaren Anfangskanal abstimmt. Wie oben festgestellt,
kann es jedoch in manchen Fällen nicht wünschenswert
sein, die Funktion des Selbsteinschaltens durchzuführen,
und wenn auch in der genannten Druckschrift beschrieben ist,
den Empfänger auf einen bestimmten Kanal abzustimmen, ist
es nicht beschrieben, diesen Kanal in einen Speicher für bevorzugte
Kanäle einzugeben oder automatisch eine Selbstprogrammierungsfunktion
aufzulösen.
Einem zusätzlichen Problem steht man gegenüber, wenn ein
Fernsehgerät mit einem Kabelempfänger in einer Hotelumgebung
gekoppelt ist. Ein Gast, der mit dem besonderen Kabelfernsehsystem
der Herberge nicht vertraut sein kann, könnte versehentlich
die Kanäle am Fernsehempfänger und nicht über den
Kabelempfänger wechseln und dadurch den Fernsehempfänger von
seinem benötigten Kanal verstellen und damit die Möglichkeit
zum Empfang des Kanals verlieren. In der Folge könnte der
Gast verwirrt werden, irrtümlich annehmen, daß das System
ausgefallen ist und unnötigerweise nach dem Service rufen.
Gemäß der Erfindung enthält eine Einrichtung, die es erlaubt,
einen Fernsehempfänger entsprechend vorgegebenen Parametern
zu betreiben, eine Schaltung zur Detektierung einer ersten
Zuführung des Bereitschaftsstroms zum Fernsehempfänger und
zum Erzeugen eines Signals, welches anzeigt, daß der Bereitschaftsstrom
detektiert worden ist. Die Einrichtung enthält
auch einen ersten programmierbaren Schalter zur Auswahl
eines einzustellenden Betriebsparameters und eine auf die
Betätigung des ersten Schalters und das Detektionssignal
ansprechende Steuerschaltung zur Erzeugung eines ersten
Steuersignals, um zu bewirken, daß der Fernsehempfänger entsprechend
dem ausgewählten ersten Betriebsparameter arbeitet.
Die Einrichtung enthält weiter einen zweiten programmierbaren
Schalter zur Auswahl eines zweiten Betriebsparameters
aus einer vorgegebenen Gruppe von Betriebsparametern. Eine
zweite Steuerschaltung, die auf die Betätigung des zweiten
Schalters und die Erzeugung des Betriebsstromes im Empfänger
bei dessen Inbetriebnahme anspricht, erzeugt ein zweites
Steuersignal, um zu bewirken, daß der Empfänger entsprechend
dem ausgewählten zweiten Betriebsparameter arbeitet.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, daß der ausgewählte
erste und zweite Betriebsparameter bezüglich der
Auswahl eine Hierarchie aufweisen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß einer aus der
Gruppe der wählbaren Betriebsparameter die automatische
Einstellung der Lautstärke auf einen vorgegebenen hohen
Pegel ist, der mindestens der normale Hörpegel ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung schließlich ist, daß einer
aus der Gruppe der wählbaren Betriebsparameter die Außerbetriebnahme
der Kanalwahltastatur des Fernsehempfängers ist,
um eine Eingabe durch den Benutzer zu verhindern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung schließlich ist, daß einer
aus der Gruppe der wählbaren Betriebsparameter die Außerbetriebnahme
der Kanalwahltastatur des Fernsehempfängers ist,
um eine Eingabe durch den Benutzer zu verhindern.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist, daß ein wählbarer
Parameter die automatische Inbetriebnahme des Fernsehempfängers
ist.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung schließlich besteht darin,
daß ein wählbarer Parameter darin besteht, daß der Empfänger
veranlaßt wird, auf einen besonderen vorgewählten Kanal abzustimmen
und automatisch die mit diesem so abgestimmten
Kanal in Beziehung stehenden Daten in einen Speicher für bevorzugte
Kanäle im Empfänger einzuspeichern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Verständnis der Betriebsweise
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung;
Fig. 2A und 2B ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teilweise
in Form eines Blockdiagramms und teilweise
in Form eines Schaltschemas;
Fig. 3 und 4 Zeitdiagramme zum Verständnis der Betriebsweise
der in den Fig. 2A und 2B dargestellten Schaltungen;
und
Fig. 5, 6, 7 und 8 Flußdiagramme zum Verständnis der Erfindung;
und letztlich
Fig. 9 eine Tafel von Schaltfunktionen, die ebenfalls zum
Verständnis der Erfindung nützlich ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält eine Tastatur 100 Tasten
für die Ziffern 0 bis 9 und für die Funktionen Stromversorgung-"Ein/Aus",
"lauter", "leiser", "höherer Kanal" und
"niedrigerer Kanal" und ist über einen Datenleitungsbus 105
mit einer Abstimmeinrichtung 120 verbunden. Die Abstimmeinrichtung
120 kann eine Selbstprogrammierungs-Steuereinheit
122 enthalten sowie eine Speichereinrichtung 125 für bevorzugte
Kanäle zur automatischen Abtastung eines Bereiches von
Frequenzen und zum Abspeichern von mit einer "Liste" von
aktiven Kanälen in Beziehung stehenden Daten. Dieses Merkmal
ermöglicht es der Empfangseinrichtung, alle inaktiven
Kanäle zu überspringen, wenn ein Kommando "höherer Kanal"
oder "niedrigerer Kanal" über die Tastatur 100 oder über
eine (nicht dargestellte) Infrarot(IR)-Fernsteuereinrichtung
aufgenommen wird, und erhöht damit die Kanalabstimmgeschwindigkeit.
Eine ebenfalls mit der Abstimmeinrichtung 120 über einen
Bus 105 verbundene Programmierungstastatur 110 enthält Tasten
für die Funktionen "EINFÜGEN", "LÖSCHEN" und "Selbstprogrammierung",
die bei ihrer Betätigung den Inhalt eines Abstimmspeichers
125 ändern. Wenn beispielsweise die Taste "EINFÜGEN"
gedrückt wird, werden die mit dem zur Zeit abgestimmten
Kanal in Beziehung stehenden Daten in den Speicher 125
für die bevorzugten Kanäle eingefügt. Wenn die Taste
"LÖSCHEN" gedrückt wird, werden die mit dem zur Zeit abgestimmten
Kanal in Beziehung stehenden Daten aus dem Speicher
125 für die bevorzugten Kanäle gelöscht. Die Wirkung beim
Drücken der Selbstprogrammierungs-Taste ist bereits weiter
oben beschrieben worden.
Die Abstimmeinrichtung 120 ist mit einem Chassis 130 verbunden
und erhält den Betriebsversorgungsstrom (wenn der
Empfänger eingeschaltet ist) und den Bereitschaftsversorgungsstrom
(solange der Empfänger an das Wechselstromnetz
angesteckt ist, unabhängig davon, ob der Empfänger eingeschaltet
ist) über einen Bus 135. Die Abstimmeinrichtung 120
liefert über den Bus 135 Fernsehsignale an das Chassis 130
für die Verarbeitung in der Schaltung des Chassis 130, um
letztlich die Videosignale auf einem (nicht gezeigten) Bildschirm
anzuzeigen und die Audiosignale über einen (nicht gezeigten)
Lautsprecher wiederzugeben.
Das bis hier beschriebene System ist beispielsweise aus
"RCA Color Television Basic Service Data" 1986, CTC-133,
RCA Technical Publications, Indianapolis, Indiana, USA,
erhältlich.
Durch Zeitgeber 140 bis 190 wird eine Zeitgeberkette gebildet,
um zu den richtigen Zeitintervallen Tastaturkommandos
zu simulieren. Ein dem Triggereingang des Zeitgebers 140 zugeführte
Signal bewirkt, daß dem Zeitgeber 150 ein verzögertes
Triggersignal zugeführt wird, welcher seinerseits dem
Zeitgeber 160 ein verzögertes Triggersignal zuführt usw.
Weiter sind Schalter SW₁ bis SW₆ vorgesehen, bei denen es
sich um einpolige Ausschalter handelt, die vorzugsweise in
einer Dual-In-Line-Gehäuseanordnung (DIP) enthalten sind.
Sowohl die Bereitschaftsspannung als auch die Betriebsspannung
(bei eingeschaltetem Gerät) werden dem Verzögerungszeitgeber
140 und der diesem zugeordneten Schaltung zugeführt.
Jeder der Verzögerungszeitgeber 140 bis 190 enthält
eine Monoflop-Schaltung (einen monostabilen Multivibrator),
der einer Hälfte einer der doppelten integrierten Monoflop-Schaltungen
U 1 bis U 3 in Fig. 2 entspricht. Wenn die automatische
Einschaltfunktion ausgewählt ist (der Schalter SW₁
ist geschlossen), spricht der Verzögerungszeitgeber 140 auf
die erstmalige Zuführung der Bereitschaftsspannung an, um
ein Triggersignal für das Monoflop 150 zu erzeugen, welches
seinerseits ein Steuersignal erzeugt, das das Drücken der
Einschalttaste auf der Tastatur 100 simuliert. Diese Auswahl
erlaubt es bei einem Fernsehempfänger mit einer elektronischen
Ein/Aus-Steuerung, diesen in unter Steuerung geschaltete
Wechselstromausgänge einzustecken, wie sie sich beispielsweise
auf der Rückseite von manchen Kabelempfängern
befinden, und damit den Vorteil des bei solchen Kabelempfängern
gegebenen Merkmals der ferngesteuerten Einschaltung
auszunutzen. Dies erfolgt, indem die Zuführung des Netzwechselstroms
abgefühlt wird (der Bereitschaftsversorgungsstrom
wird erzeugt) und der Empfänger automatisch eingeschaltet
wird.
Wenn die automatische Einschaltung nicht gewählt worden ist
(Schalter SW₁ offen), dann spricht der Verzögerungszeitgeber
140 an auf die Zuführung der Versorgungsspannung zum Empfänger,
um am Ausgang seinen Triggerimpuls zu erzeugen. Zur
Vereinfachung sind in Fig. 1 die Schalter SW₁ bis SW₆ in gestrichelt
dargestellten Kästen 155, 175, 185 und 195 dargestellt,
um anzuzeigen, daß die Schalter auch andere Funktionen
steuern, welche genauer unter Bezugnahme auf die Fig. 2
beschrieben werden. Beispielsweise zeigt Fig. 1 nur, daß der
Schalter SW₁ das Einschaltkommando für die Stromversorgung
zum Empfänger koppelt, jedoch steuert der Schalter SW₁ auch
die Entscheidung darüber, welche Spannungsversorgung als
Triggerquelle für den Zeitgeber 140 verwendet wird, wie
unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert werden wird.
Wie oben gezeigt, ist es bei manchen Anwendungen, wie bei
der Verbindung des Fernsehempfängers mit manchen Kabelkonvertern
notwendig, den Empfänger zur Aufnahme der Fernsehsignale
auf einen bestimmten Kanal abzustimmen. Das Ausgangssignal
des Zeitgeber-Monoflop 150 löst auch das Monoflop
160 aus. Das Monoflop 160 simuliert das Drücken der
ersten Ziffer des gewünschten Kanals auf der Tastatur 100
(bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Ziffer stets
eine 0) und löst auch das Monoflop 170 aus. Das Monoflop 170
simuliert das Drücken der zweiten Ziffer des gewünschten
Kanals auf der Tastatur 100 (bei diesem Ausführungsbeispiel
kann die zweite Ziffer eine 3 sein) (SW₂ geschlossen) oder
eine 4 (SW₃ geschlossen). Wenn der voreingestellte Kanal
des Empfängers nach dem Herstellen der Stromversorgung der
Kanal 2 ist und Kanal 2 der gewünschte Kanal ist, dann werden
beide Schalter SW₂ und SW₃ im offenen Zustand gelassen,
da es nicht notwendig ist, den Empfänger auf einen anderen
Kanal zu bringen.
Wenn die Einstellung des Kanals 3 oder des Kanals 4 durchzuführen
ist, dann sollte der Kanal in die im Speicher 125
der Empfängereinrichtung gespeicherte Liste der bevorzugten
Kanäle eingefügt werden. Um diese Einfügungsfunktion vorzunehmen,
erzeugt das Monoflop 180 in Ansprache auf ein Triggersignal
vom Monoflop 170 ein Signal, welches das Drücken
der Einfügungstaste auf der Tastatur 110 simuliert. Das Einfügungssignal
ist als durch den gestrichelten Block 175
laufend dargestellt, um anzuzeigen, daß die Einfügungsfunktion
entweder durch Auswahl des Kanals 3 oder 4 aktiviert
wird.
Das Monoflop 180 dient einem doppelten Zweck. Entweder liefert
es das oben beschriebene Einfügungssignal oder es erzeugt
ein Signal zur automatischen Selbstprogrammierung,
welches das Drücken der Selbstprogrammierungstaste (AUTO)
der Tastatur 110 simuliert.
Der Zeitgeber 190 ist auch über den Lautstärkeschalter SW₅
programmierbar, um zu bewirken, daß der Empfänger die Lautstärke
auf einer Rampe nach oben auf einen hohen Pegel laufen
läßt (begrenzt durch einen nicht dargestellten Lautstärke-Begrenzungsregler
auf dem Chassis 130). Dies erlaubt es dem
Betrachter die Lautstärke über einen Kabelkonverter einzustellen,
wenn der Kabelkonverter dazu in der Lage ist. Wenn
die Lautstärke am Fernsehempfänger nicht automatisch auf
einen hohen Wert eingestellt würde, müßte der Betrachter die
Erhöhung der Lautstärke am Empfänger manuell vornehmen, um
die Lautstärkeeinstellung am Kabelkonverter verwenden zu
können.
Die Anordnung der Fig. 1 ist mit einer Logik versehen, so
daß bestimmte, möglicherweise einen Konflikt auslösende Betriebszustände
nicht auftreten. Mit anderen Worten wird bestimmten
Betriebsparametern gegenüber anderen der Vorrang
eingeräumt. Beispielsweise steht die Auswahl der automatischen
Selbstprogrammierung im Konflikt mit der Auswahl von
Kanal 3 oder Kanal 4 als ein benötigter Kanal und daher hat
die automatische Selbstprogrammierung den Vorrang. Die Aktivierung
der Funktion der automatischen Selbstprogrammierung
wird durch das Öffnen des Schalters SW₄ ausgewählt.
Weiter ist die Logik derart, daß der Fernsehempfänger wahrscheinlich
nicht mit einem Kabelkonverter mit einer Lautstärke-Fernbedienung
verbunden ist, wenn die automatische
Aktivierung des Empfängers (das automatische Einschalten)
nicht ausgewählt ist. Wenn die automatische Einschaltung des
Empfängers nicht gewählt ist, dann ist daher die automatische
Erhöhung der Lautstärke am Empfänger zur Auswahl nicht verfügbar.
Infolge der Schwierigkeiten bei der Übertragung von hohen
Frequenzen begrenzen darüber hinaus die meisten für den Einsatz
in einer Umgebung wie in einem Hotel oder einer Klinik
vorgesehen Kabelkonverter den Bereich der von ihnen gelieferten
abstimmbaren Kanäle auf den Bereich vom Kanal 2 bis
zum Kabelkanal 36. Daher wird bei der Auswahl der automatischen
Selbstprogrammierung eine verkürzte Zeitdauer zur
Selbstprogrammierung vorgesehen, indem am Monoflop 190 ein
Signal für das Zeitende der Selbstprogrammierung erzeugt
wird und dieses über einen Kondensator C₁₆ gekoppelt wird,
um einen kurzen Druck auf die Taste "laut" zu simulieren
und dadurch den Selbstprogrammierungsvorgang zu unterbrechen.
Schließlich bewirkt das Betätigen des Schalters SW₆ in die
"EIN"-Stellung, das die numerische Eingabe über die Tastatur
100 unwirksam wird. Dieses Merkmal hindert einen Betrachter
daran, die Kanäle am Fernsehgerät zu ändern und bewirkt im
Endeffekt, daß der Vorgang der Kanalwahl über den Kabelkonverter
erfolgen muß. Daher kann der Betrachter den Empfänger
nicht von einem vorgesehen Kanal verstellen und über den
Verlust von Fernsehsignalen zur Betrachtung verwirrt werden.
Fig. 9 ist nützlich zur Führung zu den schaltbaren, in der
erfindungsgemäßen Einrichtung verfügbaren Funktionen.
Die Schalter SW₁ bis SW₆ sind so angeordnet, daß der Fernsehempfänger
in üblicher, normaler Weise arbeitet, wenn sie
sich alle in der Stellung "AUS" befinden. Die Anordnung der
Schalter derart, daß sie alle in der gleichen mechanischen
Position ausgeschaltet sind, vereinfacht die Einstellung in
der Fabrik, da die Fließbandarbeiter nicht verschiedene
Schaltstellungen programmieren müssen, sondern lediglich
sicherstellen, daß sich alle Schalter in derselben Position
befinden.
Unter Bezugnahme nunmehr auf die Fig. 2A und 2B erfolgt
nun eine detailliertere Erläuterung des Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Jeder der mit einem Pluszeichen (+) markierten Anschlüsse
in den Fig. 2A und 2B ist mit einer Bereitschaftsstromversorgung
verbunden, die eine Bereitschaftsspannung liefert,
wenn immer der Empfänger an das Wechselstromnetz angesteckt
ist, unabhängig, ob der Empfänger eingeschaltet ist oder
nicht. Die Betriebsstromversorgung ist mit der Schaltung der
Fig. 2A und 2B an dem mit "TV-EIN"-Versorgung bezeichneten
Anschluß verbunden.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, trifft der Fernsehempfänger an
seinem Bestimmungsort ein mit den Schaltern 1 bis 6 in der
ausgeschalteten (offenen) Stellung. Somit sind die folgenden
Betriebsparameter gewählt: normales manuelles Einschalten,
kein zwangsweise eingestellter Kanal, automatische
Selbstprogrammierung, auf einen nominalen Wert eingestellte
Lautstärke und unbeschränkte Betätigung der Tastatur.
Bezugnehmend auf die Fig. 2A und 2B werden zunächst die in
der Fabrik eingestellten Parameter beschrieben. In der folgenden
Beschreibung wird ein Signal mit einer Amplitude ungefähr
gleich der Amplitude der Bereitschaftsspannung (z. B.
+11 Volt) als Signal mit hohem Pegel bezeichnet. Ein Signal
mit 0 oder nahezu 0 Volt wird als niedrigpegeliges Signal
bezeichnet. Die Terminologie "IC6D " bezeichnet beispielsweise
das Schaltsegment D der elektronischen Schalteranordnung
IC₆. Das manuelle Einschalten wird wie folgt bewirkt.
Da der Schalter SW₁ (die Schalter SW₁ bis SW₆ sind in den
Fig. 2A und 2B jeweils als # 1 bis # 6 bezeichnet) offen ist,
wird über R₄ den Kathoden von Dioden D₂ und D₃ und dem
Steuereingang IC 4A ein Signal mit hohem Pegel zugeführt.
Die elektronischen Schalteranordnungen IC₄ bis IC₈ sind
vorzugsweise CMOS-Schaltungen, wobei es sich bei allen beispielsweise
um integrierte Schaltungen CD4016B handeln kann.
Der Schalter IC 4A wird dadurch geschlossen und Dioden D₅,
D₆ und D₇ in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Da D₅ in Vorwärtsrichtung
vorgespannt ist, liegt die Spannung an der
Verbindung der Anode von D₅ und einem Widerstand R₇ ungefähr
einen Diodenabfall über dem Massepotential (0 Volt). Dieses
niedrigpegelige Signal wird dem Steuereingang des Schalters
IC 4B zugeführt, um zu bewirken, daß der Schalter IC 4B offen
bleibt. Dasselbe niedrigpegelige Signal wird auch der Verbindung
der Anode der Diode D₄ und einem Kondensator C₃ zugeführt,
die Diode D₄ rückwärts vorgespannt, was ein Signal
daran hindert, den Anschluß 4 zu erreichen (den Plus-Trigger-Eingang
(+TR A ) für den Abschnitt A des doppelten Monoflop
IC₁) und hindert daher IC₁ daran, ein automatisches Einschaltsignal
zu erzeugen. Die Monoflop-Schaltungen IC₁ bis
IC₃ sind vorzugsweise CMOS-Schaltungen und können beispielsweise
integrierte Schaltungen CD4538 sein. Da die Schalter
2 und 3 geöffnet sind, ist der Empfänger nicht veranlaßt,
zwangsweise entweder Kanal 3 oder 4 einzustellen.
Dadurch, daß der Schalter SW₄ im geöffneten Zustand ist,
wird die Verbindung der Kathode einer Diode D₈ und einem
Widerstand R₁₃ nicht mit Masse verbunden. Als Resultat ist
die Diode D₈ rückwärts vorgespannt und es erscheint ein
hochpegeliges Signal an den Steuereingängen der Schalter
IC 6D und IC 7A , was bewirkt, daß diese beiden Schalter geschlossen
werden. Das Schließen von IC 6D führt über die
vorwärts vorgespannte Diode D₁₅ ein niedrigpegeliges Signal
dem Steuereingang des Schalters IC 4D zu, was bewirkt, daß
der Schalter IC 4D offen bleibt. Dies verhindert die Erzeugung
der ersten Ziffer der Nummer eines zwangsweise eingestellten
Kanals. Dieses niedrigpegelige Signal spannt auch
Dioden D₁₀ und D₁₁ in Vorwärtsrichtung vor, was verhindert,
daß eine Betätigung der Schalter 2 und 3 irgendeinen Effekt
hat, so daß die Erzeugung der zweiten Ziffer der Nummer
eines zwangsweise eingestellten Kanals verhindert wird. Das
Schließen des Schalters IC 6D bewirkt auch, daß ein niedriger
Pegel an den Kathoden von Dioden D₁₃ und D₁₄ erscheint, wodurch
beide vorwärts vorgespannt werden. Die Vorwärtsvorspannung
der Diode D₁₄ unterbricht den Betrieb der Zeitgeberschaltung
von IC 3A , wodurch im Effekt die Schaltung
IC 3A von einem monostabilen Multivibrator (Monoflop) in ein
R-S-Flipflop umgewandelt wird mit einem Anschluß 5 als Setzanschluß
und einem Anschluß 3 als Rücksetzanschluß. Die
Vorwärtsvorspannung von D₁₃ überbrückt das Ausgangssignal
von Q A von IC₂ auf Masse, um eine irrtümliche Erzeugung von
Setzkommandos für IC 3A zu verhindern, wenn IC 3A als R-S-Flipflop
betrieben wird.
Der "Schleifer" des Schalters SW₅ ist mit der Verbindung der
Anode einer Diode D₁₆ und einem Widerstand R₃₅ verbunden.
Da der Schalter SW₅ offen ist und da seinem Schleifer über
R₃₃, die Diode D₇ und dem geschlossenen Kontakt des Schalters
IC 4A ein niedrigpegeliges Signal zugeführt wird, ist
die Diode D₁₆ rückwärts vorgespannt. Weil die Diode D₁₆
rückwärts vorgespannt ist, ist R₃₄ isoliert und ohne Wirkung
auf die Zeitgeberschaltung C₁₂, R₂₅ von IC 3B , was bewirkt,
daß IC 3B bei Triggerung in ungefähr 25 Sekunden ausschaltet.
Die numerischen Ziffern der Tastatur 100 (Fig. 1) werden
über in Reihe mit den Schaltern IC 8B , IC 8C bzw. IC 8D verbundene
Leitungen übertragen. Die Tastatur 100 arbeitet in
normaler Weise, weil der Schalter SW₆ offen ist und bewirkt
daher keine Unterbrechung der die numerischen Ziffern 0 bis
9 anzeigenden Signale über die Schalter IC 8B-D .
Nach der Erläuterung des statischen Zustandes der in der
Fabrik eingestellten Parameter sei nun zur Diskussion der
Betriebsweise der Schaltung entsprechend den in der Fabrik
eingestellten Parametern auf die Zeitdiagramme der Fig. 3
Bezug genommen. Wenn ein Benutzer den Empfänger über die
Tastatur 100 einschaltet, erscheint eine hochpegelige Spannung
(Betriebsspannung) an dem als "TV-EIN" bezeichneten
Anschluß (Schwingungsform A in Fig. 3). Diese Spannung wird
über einen Spannungsteiler R₁, R₂ an eine aus einem Kondensator
C₁ und einem Widerstand R₃ bestehende Differenzierungsschaltung
gekoppelt, die einen Impuls B erzeugt und diesen
über eine Diode D₁ an die Verbindung des Anschlusses 4
(+ Trigger) von IC 1A und einem "pull-down"-Widerstand R₆
zuführt. Der Impuls B wird von einem weiteren Durchgang
durch eine in Rückwärtsrichtung vorgespannte Diode D₄ gehindert.
In Ansprache auf den Triggerimpuls erzeugt IC 1A
einen 0,7 Sekunden andauernden nach positiv gehenden Impuls
C am Anschluß 6 (Q A). Dieser nach positiv gehende Impuls C
wird dem Anschluß 6 (- Trigger) von IC 1B zugeführt. Wenn
nach der Verzögerung von 0,7 Sekunden der Impuls C von IC 1A
fällt, wird IC 1B getriggert, um seinen eigenen 0,7 Sekunden
dauernden nach positiv gehenden Impuls D am Anschluß 10
(Q B) zu erzeugen. Der Impuls D wird über einen Kondensator
C₇ dem offenen Kontakt des Schalters IC 4B und über einen
Kondensator C₆ der Verbindung der Anode von Dioden D₈ und
D₉ und einem Widerstand R₁₂ zugeführt. Die Diode D₉ wird
dadurch in den Leitungszustand vorgespannt, wodurch der
Impuls D zur Verbindung der Kathode von Diode D₁₂, einem
Widerstand R₂₂ und dem Anschluß 5 (+ Trigger) von IC 3A
durchgelassen wird. Der Impuls D von dem Anschluß 10 von
IC₁ wird auch dem Anschluß 11 (- Trigger) von IC 2B zugeführt,
welche nach dem Ende des Impulses einen weiteren
nach positiv gehenden Impuls I mit 0,7 Sekunden am Anschluß
10 (Q B) von IC 2B erzeugt. Die zeitliche Lage der von IC 1A ,
IC 1B , IC 2A und IC 2B erzeugten Impulsen mit 0,7 Sekunden wird
durch Zeitgeberschaltungen, die einen Widerstand R₉ und
einen Kondensator C₄, einen Widerstand R₁₀ und einen Kondensator
C₅, einen Widerstand R₁₄ und einen Kondensator C₉ bzw.
einen Widerstand R₁₅ und einen Kondensator C₁₀ enthalten,
gesteuert. Der Impuls E wird dem Anschluß 5 (- Trigger) von
IC 2A zugeführt, der einen nach positiv gehenden Impuls F am
Anschluß 6 von IC₂ mit 0,7 Sekunden erzeugt, welcher keinen
Effekt hat, da über die Diode D₁₃ ein Sperren des niedrigpegeligen
Signals zugeführt wird. Der Impuls E wird auch
über einen Kondensator C₈ dem offenen Kontakt des Schalters
IC 1D zugeführt. Die fallende Flanke des Impulses D triggert
IC 3A , welche die Schwingungsform G der Fig. 3 am Anschluß 6
von IC₃ erzeugt. IC 3A wird durch die vorwärts vorgespannte
Diode D₁₄, welche die Zeitgeberschaltung mit den Widerständen
R₂₃, R₂₄ und dem Kondensator C₁₁ stört, daran gehindert,
seinen zeitlichen Ablauf zu beenden, indem die Spannung am
Anschluß 2 von IC₃ auf einen niedrigen Pegel geklemmt wird.
Das Signal der Schwingungsform G wird dem Kondensator C₁₄
ohne Effekt zugeführt, da die andere Seite des Kondensators
C₁₄ durch die vorwärts vorgespannte Diode D₆ über den geschlossenen
Schalter IC 4A auf nahezu den Massepegel vorgespannt
wird. Das Signal der Schwingungsform G wird auch
einem Kondensator C₁₅ zugeführt, ebenso ohne Effekt infolge
des offenen Schaltkontaktes IC 6B . Das Signal der Schwingungsform
G wird weiterhin über den geschlossenen Schaltkontakt
IC 7A der Verbindung eines Widerstandes R₃₀ und eines Kondensators
C₁₇ zugeführt. An der Verbindung von C₁₇ und R₃₁, dem
Steueranschluß des Schalters IC 7B und der Anode der Diode
D₁₇ erscheint eine differenzierte Schwingungsform H. Als
Resultat wird der Schalter IC 7B für ungefähr 0,5 Sekunden
geschlossen, wodurch für dieses Zeitintervall die Leitungen
SEG 6 und SNS 1 miteinander verbunden werden, um ein Schließen
der Selbstprogrammierungstaste (AUTO) (auf der Tastatur 110
in Fig. 1) zu simulieren. Das Signal H wird auch über die
in Vorwärtsrichtung vorgespannte Diode D₁₇ dem Anschluß 11
(- Trigger) von IC 3B zugeführt. Die fallende Flanke des
Signals H triggert IC 3B , um an dem -Ausgangsanschluß 9 ein
Signal I mit einer Dauer von ungefähr 25 Sekunden zu erzeugen.
Das Signal I wird durch den Kondensator C₁₆ und den
Widerstand R₃₂ differenziert, um ein Signal J zu erzeugen,
welches dem Steuereingang des Schalters IC 7C zugeführt wird.
Der nach positiv gehende Teil der Schwingungsform aktiviert
den Schalter IC 7C am Ende des 25 Sekunden dauernden Intervalls
und simuliert einen 0,5 Sekunden dauernden Druck der
Taste "LAUT" (auf der Tastatur 110 in Fig. 1), indem die
mit SEG 4 und SNS 1 markierten Leitungen miteinander verbunden
werden. Bis hierher ist also ein manuelles Einschalten des
Empfängers und die Auslösung einer auf 25 Sekunden begrenzten
Selbstprogrammierung beschrieben worden. Dieser Vorgang
ist durch das Flußdiagramm der Fig. 5 illustriert.
Als nächstes werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2A, 2B
und 4 das automatische Einschalten, die zwangsweise Einstellung
von Kanal 3 und die Erhöhung der Lautstärke beschrieben.
Wenn diese Bedingungen erwünscht sind, sind die Schalter 1,
2, 4 und 5 geschlossen. Das Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 2A und 2B ist für die Verbindung mit einer Anzahl verschiedener
Empfänger ausgelegt. Einige dieser Empfänger
machen es nötig, daß das Schließen eines EIN-Schalters für
die Versorgung simuliert wird, während andere mit einem
einzigen Anschluß ausgerüstet sind, der beim "Herunterziehen"
auf einen niedrigen Spannungswert eine Einschaltfunktion
auslöst. Dementsprechend enthält das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 Einrichtungen zur Durchführung beider der obengenannten
Optionen.
Wenn der Schalter SW₁ geschlossen ist, wird ein Signal mit
niedrigem Wert (Masse) der Kathode der Diode D₃ zugeführt,
wodurch D₃ vorwärts vorgespannt und der Anschluß J 602 B auf
einen niedrigen Wert heruntergezogen wird. J 602 B ist für
die Verbindung mit solchen Empfängern, die eine Einschaltmöglichkeit
mit einem einzigen Anschluß aufweisen, vorgesehen.
Das niedrigpegelige Signal vom Schalter SW₁ wird
auch der Kathode der Diode D₂ zugeführt, wodurch die Diode
D₂ vorwärts vorgespannt und verhindert wird, daß ein Einschaltsignal
IC 1A neuerlich auslöst, wenn die Betriebsspannung
im Chassis 130 (Fig. 1) erzeugt wird. Das niedrigpegelige
Signal vom Schalter SW₁ wird auch dem Steuereingang
des Schalters IC 4A zugeführt, was bewirkt, daß der Schalter
IC 4A offen bleibt. Weil IC 4A offen ist, wird eine Spannung
mit hohem Wert (Schwingungsform A) an der Kathode der Diode
D₅ erzeugt, deren Anode über den Widerstand R₇ mit der
Bereitschaftsversorgungsspannung verbunden ist. Die Spannung
an der Verbindung des Widerstands R₇, der Anode der
Diode D₅, der Anode der Diode D₄ und dem Steuereingang von
IC 4B bewirkt, daß der Schalter IC 4B leitend wird, wodurch
für die weitere Verwendung ein Signal pfadgeschaffen wird.
Das an der Kathode der Diode D₅ erzeugte hochpegelige Signal
wird auch den Kathoden der Dioden D₆ und D₇ zugeführt und
spannt diese in Rückwärtsrichtung vor. Das der Anode der
Diode D₄ zugeführte hochpegelige Signal wird durch den Kondensator
C₃ und den "pull down"-Widerstand R₆ integriert
und dem Anschluß 4 (+ Trigger) von IC 1A zugeführt, wodurch
das Erscheinen eines nach positiv gehenden Impulses B mit
0,7 Sekunden am Q-Ausgang (Anschluß 6) bewirkt wird. Der
Impuls B wird direkt an den Anschluß 11 (- Trigger) von IC 1B
gekoppelt, wodurch die Erzeugung eines nach positiv gehenden
Impulses C mit 0,7 Sekunden nach dem Ende des Impulses B bewirkt
wird. Der Impuls C erscheint am Anschluß 10 von IC 1B
und wird über den Kondensator C₇ durch den geschlossenen
Schalter IC 4B der Verbindung des Widerstandes R₈ und dem
Steuereingang des Schalters IC 4C zugeführt, wodurch der
Schalter IC 4C geschlossen und die mit SEG 5 und SNS 2 bezeichneten
Leitungen miteinander verbunden werden. Dies simuliert
einen Druck auf die Einschalt-Taste (auf der Tastatur 100
in Fig. 1) und bewirkt, daß das Fernsehgerät eingeschaltet
wird.
Durch das Schließen des Schalters SW₄ wird die Selbstprogrammierungsfunktion
ausgewählt, indem ein Signal mit niedrigem
Wert (Masse) am Steuereingang des Schalters IC 7A hervorgerufen
wird. Da die Kombination der Schalter IC 7A und IC 7B
die Selbstprogrammierungsfunktion steuert, verhindert das
Ausschalten des Schalters IC 7A , daß die Selbstprogrammierung
erfolgt. Das niedrigpegelige Signal vom Schalter SW₄ wird
auch der Verbindung der Kathode der Diode D₈ und des Widerstands
R₁₃ zugeführt, wodurch die Diode D₈ vorwärts vorgespannt
wird. Dies bewirkt, daß ein Signal mit niedrigem
Wert an der Verbindung der Anoden der Dioden D₈ und D₉, dem
Widerstand R₁₂ und dem Kondensator C₆ erzeugt wird, was den
Impuls C daran hindert, die Diode D₉ zu passieren.
Das Schließen des Schalters SW₂ (zur zwangsweisen Auswahl
des Kanals 3) koppelt über R₁₈ ein hochpegeliges Signal auf
den Steuereingang des Schalters IC 5B , wodurch der Schalter
IC 5B geschlossen und ein Signalpfad für die weitere Verwendung
errichtet wird. Das hochpegelige Signal vom Schalter
SW₂ wird auch der Verbindung des "pull down"-Widerstandes
R₁₇ und der Anode der Diode D₁₀ zugeführt, wodurch die Diode
D₁₀ vorwärts vorgespannt wird. Ein hochpegeliges Signal wird
auch den Steuereingängen der Schalter IC 4D und C 6B zugeführt,
wodurch Signalpfade für die weitere Verwendung errichtet
werden. Durch das hochpegelige Signal wird auch die Diode
D₁₅ in Vorwärtsrichtung und die Dioden D₁₃ und D₁₄ in Rückwärtsrichtung
vorgespannt.
Der Impuls C wird auch dem Anschluß 11 (- Trigger) von IC 2B
zugeführt, der am Anschluß 10 (Q B ) von IC 2B einen nach
positiv gehenden Impuls D mit 0,7 Sekunden erzeugt, wenn der
Impuls C endet. Der Anschluß 10 von IC 2B wird direkt mit
dem Anschluß 5 (- Trigger) von IC 2A verbunden, was die Erzeugung
eines weiteren Impulses E mit 0,7 Sekunden am Anschluß
6 (Q A ) bewirkt, wenn der Impuls D endet. Der Impuls D
wird auch über den Kondensator C₈ und den geschlossenen
Schalter IC 4D der Verbindung des Widerstandes R₁₁ und des
Steuereingangs des Schalters IC 5A zugeführt. Dies bewirkt,
daß der Schalter IC 5A für ungefähr 0,5 Sekunden geschlossen
wird, was das Drücken der Taste "0" der Tastatur 100 (in
Fig. 1) simuliert. Dies ist die erste Ziffer der gewünschten
Eingabe "03". Der am Anschluß 6 von IC 2A erzeugte Impuls
E wird auch über den Widerstand R₁₆, den Kondensator C₁₃ und
die geschlossenen Kontakte des Schalters IC 5B der Verbindung
vom Widerstand R₂₀ und dem Steuereingang des Schalters IC 5C
zugeführt, was bewirkt, daß der Schalter IC 5C geschlossen
und die Leitungen SEG 1 und SNS 3 miteinander verbunden werden,
um das Drücken der Taste "3" der Tastatur 100 (in Fig. 1)
simuliert wird. Dies ist die zweite Ziffer der gewünschten
Eingabe "03".
Der Impuls E wird auch über die in Vorwärtsrichtung vorgespannte
Diode D₁₂ der Verbindung zwischen dem "pull down"-Widerstand
R₂₂ und dem Anschluß 5 (- Trigger) von IC 3A zugeführt,
wodurch IC 3A ein 0,7 Sekunden dauerndes, nach positiv
gehendes Signal F am Anschluß 6 (Q A ) erzeugt, wenn der
Impuls E endet. Der Impuls F wird über den Kondensator C₁₅
und den geschlossenen Schalter IC 6B an die Verbindung von
dem Widerstand R₂₈ und dem Steuereingang des Schalters IC 6C
gekoppelt, wodurch ein Schließen von IC 6C für 0,5 Sekunden
bewirkt wird, wodurch die mit SEG 6 und SNS 2 markierten Leitungen
vorübergehend verbunden werden, um einen Druck auf
die Taste "EINFÜGEN" auf der Tastatur 110 (in Fig. 1) zu
simulieren. Soweit ist der Empfänger eingeschaltet worden,
der Kanal 3 zwangsweise eingestellt und in den Speicher 125
im Empfänger für die bevorzugten Kanäle eingefügt worden.
Der Impuls F wird durch den Kondensator C₁₄ und den Widerstand
R₂₉ differenziert, um den Impuls G zu bilden, und der
Verbindung des "pull down"-Widerstandes R₃₆, der Diode D₁₇
und dem Anschluß 11 (- Trigger) von IC 3B zugeführt, um einen
6 Sekunden andauernden, nach positiv gehenden Impuls H am
Anschluß 10 zu erzeugen, wenn der Impuls G endet. Da der
Schalter SW₅ geschlossen ist, wird über den Widerstand R₃₃
ein hochpegeliges Signal der Verbindung der Anode der Diode
D₇ (die in Rückwärtsrichtung vorgespannt ist) und dem Steuereingang
des Schalters IC 7D zugeführt, wodurch der Schalter
IC 7D für die weitere Verwendung geschlossen wird. Das hochpegelige
Signal vom Schalter SW₅ wird auch der Verbindung
des Widerstands R₃₅ und der Diode D₁₆ zugeführt. Dadurch
wird die Diode D₁₆ vorwärts vorgespannt und der Widerstand
R₃₅ im wesentlichen dem Zeitgeberwiderstand R₂₅ parallelgeschaltet.
Dies reduziert die IC 3B steuernde Zeitkonstante
von ungefähr 25 Sekunden auf ungefähr 6 Sekunden, indem der
Widerstand des Ladepfads des Zeitgeberkondensators C₁₂ gesenkt
wird. Der Impuls H mit einer Dauer von 6 Sekunden wird
über den geschlossenen Schalter IC 7D der Verbindung vom
Widerstand R₃₂ und dem Steuereingang des Schalters IC 7C zugeführt,
wodurch der Schalter IC 7C geschlossen und die mit
SEG 4 und SNS 1 markierten Leitungen miteinander verbunden
werden, um das Drücken und Halten der Taste "LAUT" der
Tastatur 100 (in Fig. 1) für ungefähr 6 Sekunden simuliert
wird. Dies bewirkt, daß die Lautstärke am Empfänger auf
einen hohen, durch ein auf dem Chassis 130 (in Fig. 1) angebrachtes
(nicht dargestelltes) Lautstärke-Begrenzungspotentiometer
begrenzten Pegel erhöht wird. Die Auswahl des
Kanals 4 anstelle des Kanals 3 erfolgt im wesentlichen in
der gleichen Weise, mit der Ausnahme, daß die Schalter 1,
3, 4 und 5 und nicht die Schalter 1, 2, 4 und 5 geschlossen
werden. Diese Wahl der Schalter bildet die Signalpfade
der Widerstände R₁₉ und R₂₁ und der Diode D₁₁, und des
Schalters IC 5D , des Widerstandes R₂₇, und des Schalters IC 6A
verbunden mit der Auswahl des Kanals 4. Diese Betriebsweise
ist durch das Flußdiagramm der Fig. 6 illustriert.
Das Flußdiagramm der Fig. 7 illustriert den Effekt, wenn nur
die Schalter 4 und 6 geschlossen werden. Das Schließen des
Schalters 4 verhindert die Selbstprogrammierung, wie oben
beschrieben. Da weder der Schalter 2 noch der Schalter 3 geschlossen
ist, wird der Empfänger nicht gezwungen, auf Kanal
3 oder 4 abzustimmen. Daher stimmt der Empfänger beim manuellen
Einschalten auf seinen voreingestellten Kanal (üblicherweise
Kanal 2) ab. Durch das Schließen des Schalters SW₆
wird die Steuerspannung von den Steuereingängen der Schalter
IC 8B , IC 8C und IC 8D entfernt, indem ein Ende des "pull-up"-Widerstandes
R₃₇ auf Masse geschaltet wird, so daß das Öffnen
dieser Schalter bewirkt, daß die Tastatur 100 (in Fig. 1)
nicht in der Lage ist, mit den Ziffern 0 bis 9 korrespondierende
Codes zu erzeugen. Folglich ist ein Zuseher nicht in
der Lage, die Kanäle am Fernsehempfänger zu ändern und muß
dies über einen Kabelkonverter oder Kabelempfänger tun.
Das Flußdiagramm der Fig. 8 illustriert den Betrieb der
Schaltung in Fig. 2, wenn die Schalter 2, 4 und 6 geschlossen
sind. Unter diesen Bedingungen ist das manuelle Einschalten,
die nicht mögliche Eingabe über die numerischen
Tasten und die zwangsweise Einstellung des Kanals 3 ausgewählt.
Es ist zu bemerken, daß infolge der Auswahl des
manuellen Einschaltens die automatische Erhöhung der Lautstärke
nicht verfügbar ist, daher ist die Stellung des
Schalters SW₅ unbeachtlich und wird nicht betrachtet.
Durch die vorstehend beschriebene Erfindung werden die eingangs
angesprochenen Probleme gelöst bezüglich der notwendigen
Programmierbarkeit der Betriebsparameter eines Fernsehempfängers
infolge der Veränderung der Umstände, unter denen
die Fernsehkanäle dem Empfänger zugeführt werden (d. h.
durch Fernseh/Rundfunk, einen Videokassettenrecorder, einen
Videoplattenspieler und durch verschiedene Kabelsysteme).
Claims (14)
1. Einrichtung zum Betreiben eines Fernsehempfängers entsprechend
vorgewählten Betriebsparametern, gekennzeichnet
durch
eine Einrichtung (R 7, D 5, D 4, C 3) zum Detektieren einer anfänglichen Zuführung eines Bereitschaftsversorgungsstroms zum Empfänger, um ein Signal zu erzeugen, daß die anfängliche Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstromes anzeigt;
eine erste programmierbare Schalteinrichtung (# 1) mit einer ersten Stellung zur Auswahl eines ersten Parameters und mit einer zweiten Stellung;
eine zweite programmierbare Schalteinrichtung (# 4) mit einer ersten Stellung zur Auswahl eines zweiten Parameters;
eine erste Steuereinrichtung (IC₁, IC₄), die auf die in der ersten Stellung befindliche erste Schalteinrichtung und auf das anzeigende Signal anspricht, um ein erstes Steuersignal zu erzeugen, damit der Fernsehempfänger entsprechend dem ausgewählten ersten Betriebsparameter arbeitet;
eine zweite Steuereinrichtung (IC 2, IC 3, IC 5, IC 6, IC 7), die auf die in der ersten Stellung befindliche zweite Schalteinrichtung und auf die Erzeugung des Betriebsstromes bei eingeschaltetem Fernsehempfänger anspricht, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, damit der Fernsehempfänger entsprechend dem ausgewählten zweiten Betriebsparameter arbeitet.
eine Einrichtung (R 7, D 5, D 4, C 3) zum Detektieren einer anfänglichen Zuführung eines Bereitschaftsversorgungsstroms zum Empfänger, um ein Signal zu erzeugen, daß die anfängliche Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstromes anzeigt;
eine erste programmierbare Schalteinrichtung (# 1) mit einer ersten Stellung zur Auswahl eines ersten Parameters und mit einer zweiten Stellung;
eine zweite programmierbare Schalteinrichtung (# 4) mit einer ersten Stellung zur Auswahl eines zweiten Parameters;
eine erste Steuereinrichtung (IC₁, IC₄), die auf die in der ersten Stellung befindliche erste Schalteinrichtung und auf das anzeigende Signal anspricht, um ein erstes Steuersignal zu erzeugen, damit der Fernsehempfänger entsprechend dem ausgewählten ersten Betriebsparameter arbeitet;
eine zweite Steuereinrichtung (IC 2, IC 3, IC 5, IC 6, IC 7), die auf die in der ersten Stellung befindliche zweite Schalteinrichtung und auf die Erzeugung des Betriebsstromes bei eingeschaltetem Fernsehempfänger anspricht, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, damit der Fernsehempfänger entsprechend dem ausgewählten zweiten Betriebsparameter arbeitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Steuereinrichtung (IC 1, IC 4) eine Einrichtung
(IC 1, IC 7) zum automatischen Einschalten des Fernsehempfängers
enthält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fernsehempfänger eine Abstimmeinrichtung
enthält mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von bevorzugte
Kanäle anzeigenden Daten, und daß die zweite Steuereinrichtung
(IC 2, IC 3, IC 5, IC 6, IC 7) eine Einrichtung (IC 3, C 17)
enthält zum automatischen Selbstprogrammieren der Abstimmspeichereinrichtung
mit Information über aktive Kanäle.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fernsehempfänger eine Speichereinrichtung
enthält zum Speichern von bevorzugte Kanäle anzeigenden
Daten, und daß die zweite Steuereinrichtung (IC 2,
IC 3, IC 5, IC 6, IC 7) eine Einrichtung (IC 2, IC 5) enthält zum
automatischen Abstimmen der Abstimmeinrichtung des Fernsehempfängers
auf einen vorbestimmten Kanal.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Steuereinrichtung (IC 2, IC 3, IC 5, IC 6, IC 7) eine
Einrichtung (IC 3, IC 6) enthält, um automatisch das Abspeichern
des vorbestimmten Kanals in der Empfängerspeichereinrichtung
zu bewirken.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (IC 2, IC 3,
IC 5, IC 6, IC 7) eine Einrichtung (IC 3, IC 7) enthält, um die Lautstärke
des Fernsehempfängers auf einen vorbestimmten hohen
Pegel einzustellen, der mindestens der normale Hörpegel ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Steuereinrichtung (IC 2, IC 3,
IC 5, IC 6, IC 7) eine Einrichtung IC 3, IC 7) enthält, um den Betrieb
der Einrichtung zum automatischen Selbstprogrammieren
des Abstimmspeichers zu unterbrechen bevor die automatische
Selbstprogrammierungsfunktion beendet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Steuereinrichtung
mehrere in Serie geschaltete Zeitgebereinrichtungen
(140, 150, 160, 170, 180, 190) enthalten.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Parameter aus einer Gruppe
von Fernsehempfängerfunktionen enthaltenden Parametern ausgewählt
ist, und daß die erste und die zweite Steuereinrichtung
mehrere Dioden (D 1 bis D 17) enthalten, die so geschaltet
sind, daß sie eine Hierarchie für die Auswahl der Fernsehempfängerfunktionen
bilden.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtungen jeweils Zeitgeberelemente
zum Bestimmen der Dauer der jeweiligen Zeitgebersignale
enthalten und daß eine der Zeitgebereinrichtungen
(IC 3) Mittel (# 5, R 33, R 35, D 16, R 34) enthält, um die Anordnung
ihrer Zeitgeberelemente zu verändern, so daß die Dauer
ihres Zeitgebersignals geändert wird.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehempfänger eine örtliche
Tastatur enthält, und daß die erste Steuereinrichtung
Mittel (IC 8, # 6) enthält, um die örtliche Tastatur von einer
Betätigung durch einen Benutzer außer Betrieb zu nehmen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Steuereinrichtung mit der
Tastatur gekoppelte Mittel (IC 8 B , IC 8 C , IC 8 D ) enthält, um die
Auswahl der Betriebsparameter zu bewirken.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zur
Verwendung in einem Fernsehempfänger mit einer Lautstärke-Steuereinrichtung
und einer Einrichtung zum Erzeugen von
Lautstärke-Steuersignalen, gekennzeichnet durch
eine Schaltereinrichtung (# 5) mit einem ersten Zustand zum Auswählen der automatischen Einstellung der Lautstärke-Steuereinrichtung auf einen vorbestimmten Pegel und einem zweiten Zustand; und
eine Steuereinrichtung (IC 3, IC 7, C 16) die auf die in dem ersten Zustand befindliche Schaltereinrichtung und auf die anfängliche Zuführung des Betriebsversorgungsstromes anspricht, damit die die Lautstärke-Steuersignale erzeugende Einrichtung ein Signal für die Zunahme der Lautstärke erzeugt und dieses Signal für eine vorbestimmte Zeit beibehält.
eine Schaltereinrichtung (# 5) mit einem ersten Zustand zum Auswählen der automatischen Einstellung der Lautstärke-Steuereinrichtung auf einen vorbestimmten Pegel und einem zweiten Zustand; und
eine Steuereinrichtung (IC 3, IC 7, C 16) die auf die in dem ersten Zustand befindliche Schaltereinrichtung und auf die anfängliche Zuführung des Betriebsversorgungsstromes anspricht, damit die die Lautstärke-Steuersignale erzeugende Einrichtung ein Signal für die Zunahme der Lautstärke erzeugt und dieses Signal für eine vorbestimmte Zeit beibehält.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung in einem
Fernsehempfänger mit einer Steuereinrichtung zum Ein- und
Ausschalten des Versorgungsstroms und einer mit dieser gekoppelten
Einrichtung zum Erzeugen von Einschalt- und Ausschaltsteuersignalen,
gekennzeichnet durch
eine Schaltereinrichtung (# 1) mit einem ersten Zustand zur Auswahl der automatischen Einschaltung des Empfängers und einem zweiten Zustand; und
eine Steuereinrichtung (IC 1, IC 4, IC 7), die auf die in dem ersten Zustand befindliche Schaltereinrichtung und auf die Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstroms zu dem Empfänger anspricht, damit die die Einschalt- und Ausschaltsteuersignale erzeugende Einrichtung ein Einschaltsignal erzeugt, und auf die in dem zweiten Zustand befindliche Schaltereinrichtung, um die automatische Einschaltung des Empfängers nicht auszuwählen.
eine Schaltereinrichtung (# 1) mit einem ersten Zustand zur Auswahl der automatischen Einschaltung des Empfängers und einem zweiten Zustand; und
eine Steuereinrichtung (IC 1, IC 4, IC 7), die auf die in dem ersten Zustand befindliche Schaltereinrichtung und auf die Zuführung des Bereitschaftsversorgungsstroms zu dem Empfänger anspricht, damit die die Einschalt- und Ausschaltsteuersignale erzeugende Einrichtung ein Einschaltsignal erzeugt, und auf die in dem zweiten Zustand befindliche Schaltereinrichtung, um die automatische Einschaltung des Empfängers nicht auszuwählen.
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