DE3825128C2 - - Google Patents
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/14—Ejecting devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
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- B30B1/14—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stauchpresse zum Stauchen von
Drahtabschnitten vorbestimmter Länge zu Kugeln und dgl.,
die eine feststehende Matrize, ferner einen am
Maschinengestell verschiebbar gelagerten Stempelhalter für
die bewegliche Matrize, weiterhin einen
Kurvenscheibenantrieb für den Stempelhalter, und schließlich
eine im Arbeitstakt der Stauchpresse gesteuerte Zangen- oder
Greifeinrichtung für die Drahtabschnitte aufweist. Eine
derartige mit einem Kurvenscheibenantrieb für den am
Maschinengestell gelagerten Stempelhalter versehene
Stauchpresse ist beispielsweise in der DE-OS 26 53 040
beschrieben.
Die Stauchpresse nach der DE-OS 26 53 040 ist eine
sogenannte Kleinstkugelpresse, also eine Stauchpresse zum
Stauchen relativ kleiner Drahtabschnitte zu entsprechend
kleinen Kugeln mit einem Durchmesser im Bereich von
Millimetern. Als Kurvenscheibenantrieb für den
Stempelhalter wird bei dieser bekannten Presse eine
einfache, als sogenannte Topfscheibe ausgeführte
Kurvenscheibe verwendet. Wegen der bei der Fertigung von
Kugeln mit derart geringem Durchmesser zu fordernden
Präzision der Presse ist diese Presse notwendigerweise
konstruktiv sehr aufwendig. Von ihrem grundsätzlichen
konstruktiven Aufbau her ist sie aber weniger oder nicht
geeignet zum Verarbeiten von wesentlich größeren
Drahtabschnitten zu Kugeln, Bolzen und dgl. Die bei der
Verarbeitung von Drahtabschnitten in der Größenordnung von
mehreren Millimetern bis wenigen Zentimetern erforderlichen
Kräfte würden eine Dimensionierung der Presse nach der
DE-OS 26 53 040 bedingen, die schon aus wirtschaftlichen
Gründen nicht mehr tragbar wären.
Die zum Umformen von Drahtabschnitten üblicher
Größenordnung zu Kugeln, Bolzen und dgl. verwendeten
Stauchpressen weisen daher einen hin- und herbewegbar im
Maschinengestell gelagerten Preßschlitten auf, der vom
Antriebsmotor über Kurbelwelle und Kurbelstange angetrieben
wird. Mit dieser bewährten Konstruktion kann die
Umformarbeit gerade beim Stauchen größerer Drahtabschnitte
problemlos durchgeführt werden. Wegen des durch den
Kurbelwellenantrieb zwangsläufig vorgegebenen
Bewegungsgesetzes des Preßschlittens und des mit dem
Preßschlitten verbundenen Stempelhalters mit Stempel bzw.
Matrize und wegen der Notwendigkeit, nach Erfassen und
Halten des Drahtabschnittes durch die bewegliche und die
feststehende Matrize genügend Zeit zur Verfügung zu haben
für die Bewegung der Zangen- oder Greifeinrichtung für die
Drahtabschnitte aus dem Raum zwischen den beiden Matrizen
hat man schon seit langem die bewegliche Matrize bzw. den
Matrizenhalter für diese Matrize am Preßschlitten gegen
Federkraft verschiebbar gelagert und damit eine Steigerung
des Arbeitstaktes der Presse ermöglicht.
Die aus dem Bewegungsgesetz des Preßschlittens
resultierende Problematik wird bei einer grundsätzlich
ebenfalls zu dieser Pressengattung zu zählenden, in der
DE-OS 27 28 647 beschriebenen Presse dadurch in einem
gewissen Ausmaß umgangen, daß der bewegliche Matrizenhalter
mit Matrize unabhängig vom Preßschlitten für sich im
Maschinengestell hin- und herbewegbar gelagert ist und mit
einem zeitweise unabhängig vom Preßschlitten auf den
Matrizenhalter wirkenden gesonderten Antrieb versehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Bewegung des
Matrizenhalters mit Matrize über einen gewissen Bereich
eines Arbeitstaktes der Presse unabhängig vom durch den
Kurbelwellenantrieb vorgegebenen Bewegungsverlauf des
Preßschlittens gestaltet werden kann.
Nachteilig bei der vorbeschriebenen Presse ist jedoch die
Tatsache, daß zwei gesonderte Antriebe für den
Matrizenhalter bzw. die bewegliche Matrize vorgesehen sein
müssen, die sich in ihren Bewegungsgesetzen mehr oder
weniger überlagern und einen entsprechend komplizierten
Aufbau der Presse zur Folge haben. Dennoch ist auch bei
dieser Presse wegen des letztlich die Bewegung der
betreffenden Matrize zwangsläufig bestimmenden
Bewegungsgesetzes des Preßschlittens ein optimaler
Bewegungsablauf des Matrizenhalters mit Matrize über einen
ganzen Arbeitstakt hinweg - im Gegensatz zu mit einem
Kurvenscheibenantrieb für den Matrizenhalter arbeitenden
Stauchpressen - nicht möglich.
Es ist ferner bekannt, bei Pressen den Stempel durch eine
Kurbel anzutreiben, siehe deutsche Patentschrift 5 87 865
und deutsche Auslegeschrift 11 39 354. Darüber hinaus ist es
auch bekannt, bei Pressen Kurvenscheiben anzuordnen. Dies
wird aber nur für die Bewegungen des Auswerfers verwendet,
wie die deutsche Offenlegungsschrift 24 14 494 und die
deutsche Patentschrift 5 49 016 zeigen. Aus der letzten
Schrift ist es darüber hinaus bekannt, einen den Stempel
antreibenden Kniehebel durch eine Kurbel anzutreiben. Der
Bewegungsablauf der Kurbel ist aber nicht veränderbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
grundsätzlich mit einem Kurvenscheibenantrieb ausgestattete
Stauchpresse der eingangs genannten Art insoweit zu
verbesseren, daß der konstruktive Aufbau vereinfacht wird
und daß auch bei relativ hoher Stückleistung bzw. hohem
Arbeitstakt der Stauchpresse die erforderliche Präzision
des Bewegungsablaufes des Stempelhalters mit Stempel
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Presse der eingangs
genannten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Kurvenscheibenantrieb für den Stempelhalter eine an sich
bekannte, im Maschinengestell drehbar gelagerte
Doppelkurvenscheibe mit einem Abgriffrollen für die
Doppelkurvenscheibe tragenden im Maschinengestell
schwenkbar gelagerten Winkelhebel vorgesehen ist, und daß
weiterhin der Winkelhebel über einen Lenker mit einem
Kniehebel antriebsverbunden ist, dessen einer Arm sich am
Maschinengestell abstützt und dessen anderer Arm an einem
im Maschinengestell hin- und herbewegbar geführten
Preßschlitten für den Stempelhalter angreift. Dabei wird
bevorzugt eine Lösung gemäß Anspruch 2 angewendet, bei der
der Lenker an dem sich einenends am Maschinengestell
abstützenden Arm des Kniehebels angreift. Allerdings ist
es auch möglich, gemäß Anspruch 3 den Lenker an dem am
Preßschlitten angelenkten Arm des Kniehebels angreifen zu
lassen. Schließlich kann eine spezielle Ausführungsform
gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet sein, daß der
Lenker am Kniegelenk des Kniehebels angreift.
Für den Fall, daß der Lenker entweder an dem sich einenends
am Maschinengestell abstützenden Arm des Kniehebels oder
aber an dem am Preßschlitten angelenkten Arm des Kniehebels
angreift, ist es ferner vorteilhaft, wenn wie Anspruch 5
angibt, der Lenker innerhalb des Spielraumes einer im oder
am betreffenden Arm des Kniehebels vorgesehenen Führung
verstellbar am Winkelhebel befestigt ist. Diese Lösung
bietet die Möglichkeit einer Veränderung oder Verstellung
des Preßschlittenhubes und damit des möglichen
Bewegungshubes des Stempelhalters mit Stempel.
Bevorzugt ist die Lösung gemäß Anspruch 5 entsprechend dem
Vorschlag nach Anspruch 6 dadurch weitergebildet, daß die
im oder am betreffenden Arm des Kniehebels vorgesehene
Führung kreisbogenförmig ausgeführt ist und daß der
Kreismittelpunkt der Führung im Fall der vorderen
Endstellung (Preßstellung) des Preßschlittens in der
geometrischen Achse des Angriffspunktes des Lenkers am
Winkelhebel liegt. Hierdurch ist - in den Grenzen des durch
die Führung gegebenen Spielraumes - eine Verstellung des
Lenkers am Kniehebel und damit eine Verstellung oder
Veränderung des Preßschlittenhubes möglich, ohne daß
dadurch die vordere Endstellung (Preßstellung) des
Preßschlittens und damit des Stempelhalters mit Stempel
verändert würde.
Für den Fall, daß der Lenker entsprechend dem Vorschlag
nach Anspruch 4 am Kniegelenk des Kniehebels angreift, kann
in Fortbildung dieser Lösung nach Anspruch 7 der Lenker
an einem Exzenter eines verstellbaren Gelenkbolzens des
Kniegelenkes angreifen. Auf diese Weise ist dann auch bei
dieser Lösung eine gewisse wenn auch geringfügige
Verstellmöglichkeit für den Preßschlittenhub und/oder die
Lage der beiden Endstellungen des Preßschlittens möglich.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Stauchpresse auch
entsprechend den Vorschlägen nach den Ansprüchen 8 und 9
- ggfs. in Kombination mit den Vorschlägen nach den
Ansprüchen 5 und 6 - dadurch weiter ausgebaut werden, daß
der Lenker innerhalb eines Spielraumes einer im oder am
Winkelhebel vorgesehenen Führung verstellbar am Winkelhebel
befestigt ist und ggfs. die im oder am Winkelhebel
vorgesehene Führung kreisbogenförmig ausgeführt ist, wobei
der Kreismittelpunkt der Führung im Fall der vorderen
Endstellung (Preßstellung) des Preßschlittens in der
geometrischen Achse des Angriffspunktes des Lenkers am
Kniehebel liegt. Die mit dieser nach den Ansprüchen 8 und
9 möglichen Ausgestaltung verbundenen Vorteile entsprechen
grundsätzlich denen, die die Ausgestaltung der Stauchpresse
nach den Ansprüchen 5 und 6 bewirken.
Anstelle einer möglichen Kombination der Lösungen nach den
Ansprüchen 8 und 9 mit den Lösungen nach den Ansprüchen
5 und 6 kann selbstverständlich auch eine Kombination der
Lösungen nach den Ansprüchen 8 und 9 mit den
Lösungsvorschlägen nach den Ansprüchen 4 und 7 erfolgen.
Anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung wird die
Erfindung im folgenden an drei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Antriebslösung für den Stempel
halter mit Stempel einer im übrigen nicht
weiter dargestellten erfindungsgemäßen Stauch
presse,
Fig. 2 eine weitere Antriebslösung für eine erfindungs
gemäße Stauchpresse mit der Möglichkeit einer
Hubverstellung oder Hubveränderung für den
Stempelhalter mit Stempel, und
Fig. 3 eine weitere, bevorzugte Antriebslösung für
eine erfindungsgemäße Stauchpresse mit der
Möglichkeit der Hubverstellung oder Hub
veränderung für den Stempelhalter mit Stempel.
Fig. 1 zeigt von einer nicht weiter dargestellten Stauch
presse eine feststehende Matrize 1, die in einem
Matrizenhalter 2 befestigt ist. Der Matrizenhalter 2
seinerseits ist am Maschinengestell 4 auf an sich be
kannte Weise befestigt. Im übrigen weist die Matrize 1
eine nicht näher bezeichnete Bohrung auf, durch die
hindurch in an sich bekannter Weise ein Auswerferstift 3
wirkt.
Der Matrize 1 gegenüberliegend dargestellt ist ein Stempel
5, der in einem Stempelhalter 6 gelagert und befestigt
ist. Der Stempelhalter 6 weist einen Auswerferstift 7
auf, der über einen Hebel 8 und eine Feder 9 in an sich
bekannter Weise betätigt wird. - Der Stempelhalter 6 ist
in einer eine Führung 10 aufweisenden Hülse 11 in Preß
richtung - also in Richtung des Pfeiles 38 - verschieb
bar gelagert. Die Hülse 11 ist in einem zum Maschinen
gestell 4 gehörenden Lager 39 befestigt.
Über das mit 12 bezeichnete Ende des einen Armes eines
Hebels 13 wird der Stempelhalter 6 unter Einwirkung
einer Feder 14 in Anlage an einem Druckstück 16 gehalten,
welches - über einen Stellkeil 17 mit Stellschraube 18
verstellbar - am Preßschlitten 19 befestigt ist. Der
genannte Hebel 13 ist an einem Lager 15 schwenkbar ge
lagert, welches am Druckstück 16 befestigt ist. Die
genannte Feder 14 stützt sich an einem Fortsatz des
Lagers 15 ab.
Am Preßschlitten 19 greift über ein Gelenk 35 der eine,
mit 22 bezeichnete Arm eines Kniehebels 20 an, dessen
anderer, mit 21 bezeichneter Arm über ein Gelenk 36
an ein ortsfestes Lager 37 angelenkt ist. - Im mit 23
bezeichneten Kniegelenk ist ein Gelenkbolzen 24 vor
gesehen, an dem das eine Ende eines Lenkers 25 angreift.
Das andere Ende des Lenkers 25 ist mit einem Gelenk
bolzen 26 verbunden, der sich an einem Winkelhebel 27
befindet und der gleichzeitig Lagerort für eine Abgriff
rolle 30 ist. Der an einem ortsfesten Lager 28 um einen
Bolzen 29 schwenkbar gelagerte Winkelhebel 27 trägt
anderenends - also an dem der Abgriffrolle 30 gegen
überliegenden Ende - eine weitere, mit 31 bezeichnete
Abgriffrolle. Die Abgriffrolle 30 läuft auf einer
Kurvenscheibe 32, die Abgriffrolle 31 läuft auf einer
Kurvenscheibe 33. Die aus den Kurvenscheiben 32 und 33
gebildete Doppelkurvenscheibe 32, 33 ist mit einer
Antriebswelle 34 drehfest verbunden.
Durch entsprechende Wahl des Kurvenverlaufes der Kurven
scheiben 32 und 33 der Doppelkurvenscheibe 32, 33 und
Dimensionierung und räumliche Lagerung des Kniehebels 20
und des Lenkers 25 kann praktisch jedes gewünschte
Bewegungsgesetz für den Stempelhalter 6 mit Stempel 5
erreicht werden, wobei neben ausreichender Preßkraft
und optimalem Preßkraftverlauf während des eigentlichen
Umformvorganges zuvor ein optimaler Zeitraum für die
Bewegung der Zangen- oder Greifereinrichtung aus dem
Zwischenraum zwischen Matrize 1 und Stempel 5 zur Ver
fügung gehalten werden kann und im übrigen ein relativ
hoher Preßtakt erreichbar ist bei bestmöglichen,
"weichen Übergängen zwischen den verschiedenen Antriebs
geschwindigkeiten des Preßschlittens 19 bzw. des
Stempels 5.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Stauchpresse. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im
wesentlichen dadurch, daß der mit dem Winkelhebel des
Doppelkurvenscheibenantriebs verbundene Lenker inner
halb des Spielraumes einer Führung verstellbar am
Kniehebel befestigt ist, die in demjenigen Arm des
Kniehebels vorgesehen ist, der sich einenends am
Maschinengestell abstützt. Der im Fall der Ausführungs
form nach Fig. 2 nur teilweise dargestellte, mit 40
bezeichnete Preßschlitten ist mit dem einen Ende eines
Armes 41 eines Kniehebels 42 verbunden, dessen anderer,
mit 43 bezeichneter Arm sich am Maschinengestell 44
abstützt. Die Arme 41 und 43 sind über einen Bolzen 45
gelenkig miteinander verbunden, der das Kniegelenk 46
des Kniehebels 42 bildet. Im übrigen sind die Arme 41
und 43 über ein Gelenk 47 bzw. 48 mit dem Preßschlitten
40 bzw. dem am Maschinengestell 44 befindlichen Lager
49 verbunden.
Der mit 50 bezeichnete Winkelhebel trägt Abgriffrollen
51 und 52, die auf einer Kurvenscheibe 53 bzw. 54 laufen,
welche als Doppelkurvenscheibe 53, 54 über eine rotierende
Antriebswelle 55 wie im Fall der Ausführungsform nach
Fig. 1 rotierend angetrieben werden.
An dem einen, mit 56 bezeichneten Arm des Winkelhebels 50
greift an einem Gelenk 57 das eine Ende eines Lenkers 58
an, dessen anderes Ende mit einem Gelenk 59 verbunden
ist. Das Gelenk 59 ist in bzw. an einem Kulissenstein
oder dgl. 60 gelagert, der - mittels Stellschrauben 61
und 62 in einer im Arm 43 vorgesehenen Führung 63
verstellbar befestigt ist. Die Führung 63 ist kreis
bogenförmig ausgeführt, und zwar derart, daß der
Kreismittelpunkt der Führung 63 im Fall der vom Preß
schlitten 40 eingenommenen vorderen Endstellung (Preß
stellung) in der geometrischen Achse des Angriffspunktes
des Lenkers 58 am Winkelhebel 50 - also im Zentrum des
Gelenkes 57 - liegt. Dadurch ist es möglich, unter Bei
behaltung der gegebenen vorderen Endstellung des Preß
schlittens dennoch den Hub des Preßschlittens verändern
zu können.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt ähnlich wie die
Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 lediglich den
Bereich des Antriebes für den Preßschlitten einer
erfindungsgemäßen Stauchpresse. Im Fall der Ausführungs
form nach Fig. 3 ist ein mit 64 bezeichneter Preß
schlitten für einen Stempelhalter 65 mit Stempel 66
ähnlich wie im Fall der Ausführungsformen nach den
Fig. 1 und 2 über einen Kniehebel 67 und Lenker 68
mit einem Winkelhebel 69 antriebsverbunden, der
Abgriffrollen 70 und 71 für eine Kurvenscheibe 72 bzw.
73 einer Doppelkurvenscheibe 72, 73 trägt. Die Doppel
kurvenscheibe 72, 73 ist mit einer Antriebswelle 74
drehfest verbunden.
Die Antriebslösung nach Fig. 3 unterscheidet sich von
den Lösungen nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß in
dem einen, mit 75 bezeichneten Arm des Winkelhebels 69
eine Führung 76 vorgesehen ist, in der sich ein mittels
Stellschraube 77 verstellbarer Kulissenstein 78 führt,
an dem ein Gelenk 79 für das eine Ende des Lenkers 68
gelagert ist. Die Führung 76 ist bevorzugt kreisbogen
förmig und derart ausgeführt, daß der Kreismittelpunkt
der Führung 76 im Fall der vorderen Endstellung (Preß
stellung) des Preßschlittens 64 in der geometrischen
Achse des Angriffspunktes des Lenkers 68 am Kniehebel 67
liegt. Der Angriffspunkt des Lenkers 68 am Kniehebel 67
ist im Fall der Ausführungsform nach Fig. 3 der Gelenk
bolzen 80.
Anstelle der mit den Ausführungsformen 2 und 3 gegebenen
Möglichkeiten für eine Verstellung des Hubes und auch
der beiden Endpositionen des Preßschlittens oder auch
in Ergänzung der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Antriebslösungen ist es ferner möglich, daß der zwischen
Kniehebel und Winkelhebel vorgesehene Lenker an einem
Ende oder an beiden Enden an einem Exzenter eines im
übrigen am Kniehebel bzw. am Winkelhebel verstellbaren,
also drehbar oder schwenkbar gelagerten Gelenkbolzens
angreift. Mit dieser Lösung sind dann zusätzliche, wenn
auch geringe Verstellmöglichkeiten für gesamten Hub
und Endpositionen des Preßschlittens gegeben.
Claims (10)
1. Stauchpresse zum Stauchen von Drahtabschnitten vorbe
stimmter Länge zu Kugeln und dgl.,
- a) mit einer feststehenden Matrize,
- b) mit einem am Maschinengestell in Preßrichtung ver schiebbar gelagerten Stempelhalter für den Stempel,
- c) mit einem Kurvenscheibenantrieb für den Stempel halter, und
- d) mit einer im Arbeitstakt der Stauchpresse gesteuerten Zangen- oder Greifereinrichtung für die Draht abschnitte,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- e) als Kurvenscheibenantrieb für den Stempelhalter (6) ist eine an sich bekannte im Maschinengestell (4) drehbar gelagerte Doppelkurvenscheibe (32, 33) mit einem Abgriffrollen (30, 31) für die Doppelkurven scheibe (32, 33) tragenden, im Maschinengestell (4) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (27) vorgesehen, und
- f) der Winkelhebel (27) ist über einen Lenker (25) mit einem Kniehebel (20) antriebsverbunden, dessen einer Arm (21) sich einenends am Maschinengestell (4) ab stützt und dessen anderer Arm (22) an einem im Maschinengestell (4) hin- und herbewegbar geführten Preßschlitten (19) für den Stempelhalter (6) angelenkt ist.
2. Stauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (58) an dem sich einenends am Maschinengestell
(44) abstützenden Arm (43) des Kniehebels (42) angreift.
3. Stauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (58) an dem am Preßschlitten (40) angelenkten
Arm (41) angreift.
4. Stauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (25) am Kniegelenk (23) des Kniehebels (20)
angreift.
5. Stauchpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (58) innerhalb des Spielraumes einer im
oder am betreffenden Arm (43) des Kniehebels (42) vor
gesehenen Führung (63) verstellbar am Kniehebel (42)
befestigt ist.
6. Stauchpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die im oder am betreffenden Arm (43) des Kniehebels (42)
vorgesehene Führung (63) kreisbogenförmig ausgeführt
ist und daß der Kreismittelpunkt der Führung (63) im
Fall der vorderen Endstellung (Preßstellung) des Preß
schlittens (40) in der geometrischen Achse des Angriffs
punktes (Gelenk 57) des Lenkers (58) am Winkelhebel
(50) liegt.
7. Stauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (25 oder 58 oder 68) an einem Exzenter eines
verstellbaren Gelenkbolzens (24 bzw. 59 bzw. 80) des
Kniegelenkes des Kniehebels (20 bzw. 42 bzw. 67) und/oder
des Winkelhebels (27 bzw. 50 bzw. 69) angreift.
8. Stauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lenker (68) innerhalb des Spielraumes einer im oder
am Winkelhebel (69) vorgesehenen Führung (76) verstell
bar am Winkelhebel (69) befestigt ist.
9. Stauchpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die im oder am Winkelhebel (69) vorgesehene Führung (76)
kreisbogenförmig ausgeführt ist und daß der Kreismittel
punkt der Führung (76) im Fall der vorderen Endstellung
(Preßstellung) des Preßschlittens (64) in der geo
metrischen Achse des Angriffspunktes (Gelenkbolzen 80)
des Lenkers (68) am Kniehebel (67) liegt.
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