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DE3823830C2 - Relais - Google Patents

Relais

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DE3823830C2
DE3823830C2 DE19883823830 DE3823830A DE3823830C2 DE 3823830 C2 DE3823830 C2 DE 3823830C2 DE 19883823830 DE19883823830 DE 19883823830 DE 3823830 A DE3823830 A DE 3823830A DE 3823830 C2 DE3823830 C2 DE 3823830C2
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Germany
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Otto Ing Fietz
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Tyco Electronics Austria GmbH
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EH Schrack Components AG
Schrack Components AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/66Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact with lost motion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit einem einen Kern, ein Joch, eine Spule sowie einen Anker aufweisenden Magnetsystem, dessen Anker mit einem schwenkbaren Endabschnitt an mindestens einer einen beweglichen Kontakt tragenden Kon­ taktfeder über eine Kupplung angreift und diese betätigt, welcher bewegliche Kontakt mit mindestens einem Gegenkontakt zusammenwirkt, wobei die Kupplung aus einem ersten, mit dem Endabschnitt des Ankers starr verbundenen, und einem zweiten, an der Kontaktfeder angreifenden Kupplungsteil gebildet ist.
Bei herkömmlichen Relais erfolgt die Kupplung zur Übertragung der Bewegung des Ankers auf den beweglichen Kontakt, meist durch einen losen Bauteil, der mittels definierter Vorsprünge in Ausnehmungen im Anker und/oder auch der Feder eingreift. Abgesehen von der durch die Anordnung der Ausnehmungen in den Federn bedingten Schwächung derselben, ergibt sich auch noch der Nachteil, daß es bei Vibrationen zu einem Herausgleiten des losen Kupplungsteiles aus den für diesen vorgesehenen Ausnehmungen kommen kann, wodurch es zu sehr unangenehmen Fehlschaltungen, insbesondere bei Relais mit Umschaltkontak­ ten, kommen kann.
Auch bei einem aus der DE 31 50 301 A1 bekannten Relais der eingangs genannten Art erfolgt die Kontaktbetätigung in her­ kömmlicher Weise über einen lose verschiebbaren Steg, der seinerseits an einem Kunststoffteil angreift, das auf den freien Endabschnitt des Ankers gesetzt ist. Somit ergeben sich auch dort die gleichen mit der vollständigen Entkopplung zwischen Anker und Kontaktfeder verbundenen Nachteile.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Relais der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch ein hohes Maß an Vibrationssicherheit auszeichnet; ins­ besondere soll eine Lösung der Kopplung des Ankers mit der Kontaktfeder vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die beiden Kupplungsteile durch ineinandergreifende Führungselemente an­ nähernd in Bewegungsrichtung des Anker-Endabschnittes ver­ schiebbar geführt sind, wobei zumindest an einem Ende der Führung ein Anschlag eine gegenseitige formschlüssige Mitnah­ me der beiden Kupplungsteile gewährleistet.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine beschränkte Entkopplung der Bewegung des Ankers von jener der Kontaktfeder, wodurch eine Übertragung von Vibrationen des Ankers auf die Kontaktfeder wesentlich eingeschränkt werden kann und auf diese Weise ein ungewolltes Abheben des mit dem Anker gekoppelten Kontaktes von seinem Gegenkontakt weitgehend vermieden wird.
Eine weitere Erhöhung der Vibrationsfestigkeit des Relais kann weiter dadurch erreicht werden, daß die Kupplung einen Schlitz aufweist, in den die Kontaktfeder(n) mit geringem Spiel eingreifen.
Dieses Merkmal ist für sich bereits aus der FR-PS 837 336 bekannt.
Dadurch kann von dem Spiel zwischen den Wänden des Schlitzes des Kupplungsteiles und der Kontaktfeder eine geringe, durch Vibrationen des Ankers bedingte Bewegung des Ankers gegenüber der Kontaktfeder von dem Spiel aufgenommen werden und eine Auswirkung auf den Kontakt selbst weitgehend vermieden wer­ den. Außerdem dämpft dieses Spiel auch ein allfälliges Prel­ len des vom Anker gesteuerten Kontaktes bei dessen Auftreffen auf dem zugeordneten Gegenkontakt. So kommt es z. B. beim Ab­ fallen des Ankers im Zeitpunkt des Auftreffens des vom Anker gesteuerten Kontaktes an dessen zugeordneten Gegenkontakt, bis zu welchem Zeitpunkt der Anker im wesentlichen von der Kontaktfeder angetrieben wird, zu einer Fortsetzung der Bewe­ gung des Ankers aufgrund seiner Massenträgheit und damit zu einem Auftreffen der vorerst nacheilenden Wand des Schlitzes auf der Kontaktfeder, wodurch einer allfälligen Rückprallbe­ wegung der Feder entgegengewirkt wird. Durch entsprechende Abstimmung der Feder und der Masse des Ankers und des Spiels der Feder im Schlitz des Kupplungsteiles kann ein Prellen des Kontaktes weitestgehend vermieden werden.
Um eine besonders weitgehende Dämpfung der Übertragung von Vibrationen vom Anker zur Kontaktfeder zu erreichen, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Führungselemente der beiden Kupplungsteile reibungs­ schlüssig ineinandergreifen. Damit ergibt sich bei der Bewe­ gung zum Anschlag hin bzw. vom Anschlag weg jeweils eine rei­ bungsschlüssige Mitnahme des jeweils geführten Kupplungstei­ les bzw. des Ankers und der Kontaktfeder. Damit ist es mög­ lich, die vom Anker her übertragene kinetische Energie über eine gegenseitige Bewegung der reibungsschlüssig aneinander­ liegenden Flächen aufzufangen bzw. in Wärme umzusetzen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn der ei­ ne der beiden Kupplungsteile mit einer Nut als Führungsele­ ment versehen ist, in die ein gegengleich ausgebildeter An­ satz des anderen Kupplungsteiles eingreift, wobei diese Nut schräg ge­ gen die Bewegungsrichtung des Ankers geneigt verläuft, wobei der Winkel, den die Längsachse der Nut mit der Bewegungsrich­ tung einschließt, kleiner als der Reibungswinkel der gewählten Werkstoffpaarung ist, so daß eine Selbsthemmung vermieden ist.
Damit ist auf einfache Weise sichergestellt die vom Anker her übertragene Energie durch die mögliche gegenseitige Bewegung der beiden Teile der Kupplung, wobei die Reibung zwi­ schen diesen Teilen überwunden werden muß, entsprechend umge­ setzt wird, wodurch eine entsprechende Dämpfung erreicht wird.
Um eine sichere Verbindung der beiden Teile der Kupp­ lung miteinander unter Gewährleistung der gegenseitigen Ver­ schiebbarkeit dieser Teile sicherzustellen, kann vorgesehen sein, daß die beiden Teile der Kupplung mittels Noppen und diesen entsprechend angeordneten Ausnehmungen verrastbar sind, wobei jedoch die Längenerstreckung der Ausnehmung(en) in Rich­ tung der gegenseitigen Verschiebbarkeit der beiden Teile größer als jene der Noppen ist, wobei die Noppen vorzugsweise an einer parallel zu den Gleitflächen der beiden Teile der Kupplung verlaufenden Flächen angeordnet sind.
Damit wird auch erreicht, daß die beiden Teile prak­ tisch unverlierbar miteinander verbunden sind. Außerdem läßt sich durch entsprechende Dimensionierung der Noppen und der diese Aufnehmenden Ausnehmungen auch der entsprechend Anpreß­ druck der aneinander gleitenden Flaschen der beiden Kupplungs­ teile sicherstellen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher er­ läutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsge­ mäßen Relais,
Fig. 2 einen Anker für ein Relais gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Kupplungsteil für eine Anker gemäß der Fig. 2, und
Fig. 4 den Kupplungsteil gemäß der Fig. 3 im Schnitt.
Das Magnetsystem besteht aus dem Kern 1, der den Spu­ lenkörper 3 mit der Spule 3a durchsetzt und mit dem Joch 2, vorzugsweise durch Nietung verbunden ist, sowie dem Anker 6 der im zusammengebauten Zustand auf der Lagerkante 2a des Jo­ ches 2 gelagert ist. Diese Kante weist eine Rundung auf und stellt einen Teil eines im wesentlichen exakten Zylinderman­ tels dar. Dies wird durch ein im Anschluß an das Ausstanzen des Joches aus einem entsprechenden Blech durch die Anbringung einer Einprägung 2b im kantennahen Bereich erreicht, bei deren Anbringung eine entsprechende Form zwecks Vermeidung der Aus­ bildung einer Bombierung der Stirnfläche verwendet wird. Da­ durch ergibt sich eine sehr exakte Lagerung des Ankers 6 und damit nur eine geringe Reibung desselben an der Lagerkante 2a.
Auf das Joch 2 ist eine Isolierkappe 4 aufgesteckt, die eine dritte Isolierschichten zwischen der Spule 3a und den Kontakten 10a, 11a und 13a, bzw. deren Trager darstellt. Die beiden übrigen Isolierschichten sind durch den Spulenkörper 3, bzw. dessen Flansch und das Spulengehäuse 5 gebildet, das einen geschlossenen Boden aufweist und in das das Magnetsystem samt der Isolierkappe eingesteckt ist. Durch den dreischichti­ gen Aufbau der Isolation ist es möglich deren Gesamtstärke zu vermindern, was insbesondere bei kleinen Leiterplattenrelais von Vorteil ist.
Am Spulengehäuse 5 ist ein Führungsprofil 5d angeordnet sowie Schlitze 5a, deren Begrenzung als Anschlag für die Vorsprünge 2c des Joches 2 dienen.
Die am einschubseitigen Ende des Spulengehäuses 5 angeordneten Ausnehmungen sind gegengleich zu verschiedenen Vorsprüngen der Stirnseite des Spulenkörpers 3 und zur Auf­ nahme der Anschlußstifte 3b für die Spule 3a und deren Aus­ leitungen ausgebildet.
Die Vorsprünge 5c und Se dienen zur Aufnahme und Hal­ terung der Ankerfeder 8, die zwei symmetrische, über den Steg 8a miteinander verbundene Stützlappen 8b, die mit Rastausnehmungen 8d versehen sind, aufweist. Diese Rastausneh­ mungen 8d wirken mit an der Innenseite des Vorsprunges 5c an­ geordneten Rastnasen 5f zusammen, die sagezahnförmig ausgebil­ det sind und in Einschubrichtung der Ankerfeder 8 in den zwischen den Vorsprüngen 5c und 5e verbleibenden Schlitz schräg ansteigen. Dadurch kommt es beim Einschieben der Anker­ feder 8 zu einem Einrasten der Rastnasen des Spulengehäuses in die Rastausnehmungen 8d, die in den Seitenteilen der im wesentlichen M-förmig ausgebildeten Ankerfeder 8 angeordnet sind. Damit ist die Ankerfeder sicher im Spulengehäuse gehalten.
Der mittlere Lappen der Ankerfeder 6 ist über einen Steg mit den Seitenteilen verbunden und dient als Posi­ tionierfeder 8c. Diese greift in eine Einprägung 6f des An­ kers 6 ein, die einen Prägewulst 6c aufweist, an den sich die eine Kröpfung aufweisende Positionierfeder 8c abstützt. Alter­ nativ könnte die Positionierfeder 8c auch gerade verlaufend ausgebildet sein. Die Positionierfeder 8c greift unterhalb der Lagerkante 2a des Joches 2 an und übt ein schwaches, den Anker gegen dessen abgefallene Stellung rücktreibendes Moment auf diesen aus.
Da die Breite des in die Einprägung 6f eingreifenden Abschnittes der Positionierfeder 8c der Breite der Einprägung entspricht, sorgt die Ankerfeder 8 bzw. deren Positionierfeder neben der Anpressung des Ankers 6 an die Lagerkante des Jo­ ches 2 auch zur Lagefixierung des Ankers in Richtung der La­ gerkante 2a.
Der am Joch 2 bzw. an der zu diesem parallel verlau­ fenden Wand des Spulengehäuses 5 an liegende Schenkel des L-förmigen Ankers 6 weist eine Umspritzung 6a aus Kunststoff auf. Diese Umspritzung 6a weist an ihrem von dem durch die beiden Schenkeln des Ankers gebildeten Eckbereiches abgekehr­ ten Ende einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz 6b auf, auf den ein Kupplungsteil 7 aufschiebbar ist.
Dieser Kupplungsteil 7 weist eine nur an der dem Spu­ lengehäuse 5 zugekehrten Seite randoffene T-förmige Nut 7a auf und ist auf den Ansatz 6b aufschiebbar, wobei der Ansatz in die Nut 7a eingreift. Zur Erleichterung der Montage des Kupp­ lungsteiles 7 weist dieser Rastnoppen 7b auf, die in entspre­ chende Ausnehmungen einrasten, wobei aber die Ausnehmungen eine gegenseitige Verschiebung des Kupplungsteiles 7 gegenüber dem Ansatz 6b erlauben und in Richtung der Längserstreckung des T-förmigen Ansatzes 6b eine entsprechend größere Länge als die Rastnoppen 7b aufweisen.
An dem vom Anker 6 abgekehrten Ende weist der Kupp­ lungsteil 7 einen zwischen den Ansätzen 7c verlaufenden Schlitz 7d auf, in den im zusammengebauten Zustand eine Um­ schaltfeder 13 mit ihrem Fortsatz 13e mit geringem Spiel ein­ greift.
Die Neigung der Gleitflächen 6g des Ansatzes 6b gegen die Bewegungsrichtung des Ankers ist kleiner als der Reibungs­ winkel der gewählten Werkstoffpaarung und daher so gewählt, daß es zu keiner Selbsthemmung kommt, sondern eine gegensei­ tige Bewegbarkeit des Ansatzes gegenüber dem Kupplungsteil er­ halten bleibt. Damit ist eine Mitnahme des Kupplungsteiles 7 durch den Anker 6 aufgrund des Abschlusses der Nut 7a mittels einer Wand in Anzugsrichtung des Ankers 6 gewährleistet, woge­ gen in Abfallrichtung des Ankers dieser durch die in den Schlitz 7d mit Spiel eingreifende Umschaltfeder 13 der Anker vorerst über den Kupplungsteil 7 mitgenommen wird, wobei der Ansatz 6b an der die Nut 7a abschließenden Wand anliegt. Nach der Beendigung der Bewegung der Umschaltfeder 13 aufgrund des Auftreffens des Umschaltkontaktes 13a auf dem zugeordneten Ru­ hekontakt 11a kann aber der Anker 6 aufgrund seiner Massen­ trägheit seine Bewegung fortsetzen, wobei es zu einem Wechsel der an der Feder 13 anliegenden Wand des Schlitzes 9d kommt, ohne daß es dabei zu einem Spannen der Feder 13 aufgrund der vom Anker auf diese ausgeübten Kräfte kommt. Dies ist dadurch bedingt, daß es ab dem Zeitpunkt des Auftreffens des Umschalt­ kontaktes 13a auf dem Ruhekontakt 11a zu einer weitgehenden Entkopplung des Kupplungsteiles 7 vom Anker 6 kommt und sich dieser gegenüber dem Kupplungsteil in Abfallrichtung weiter bewegen kann. Die kinetische Energie des Ankers wird dabei durch die Reibung der Gleitflächen 6g des Ansatzes 6b an den diesen gegenüberliegenden Flächen der Nut 7a des Kupplungstei­ les 7, sowie die Reibung des Kupplungsteiles 7, bzw. dessen Schlitzwand, an der Feder 13 bei der durch die Neigung des An­ satzes 6b gegen die Bewegungsrichtung des Ankers bedingte Be­ wegung des Kupplungsteiles 7 in Richtung der Feder 13 aufge­ zehrt bzw. in Wärme umgesetzt. Auf diese Weise wird ein durch die Massenträgheit des Ankers bedingtes Prellen des Umschalt­ kontaktes 13a vermieden. Weiters wird dadurch auch in Verbin­ dung mit dem rücktreibenden Moment der Ankerfeder 8 ein Prel­ len des Ankers 6 vermieden.
Durch die mögliche Entkopplung des Ankers 6 vom Kupp­ lungsteil 7 wird aber auch die Vibrationsfestigkeit des Relais erhöht, da dadurch nicht wie bei den herkömmlichen Relais der Anker mit der Kontaktfeder ein geschlossenes Schwingsystem bildet, sondern eine Entkopplung zwischen diesen Teilen mög­ lich ist und es daher zu keinen Resonanzerscheinungen kommen kann. Außerdem kommt es auch zu einer Aufteilung der Massen, wobei sich die bei auftretenden Vibrationen in den einzelnen Teilmassen speicherbaren Energien aufgrund der Entkopplung nicht addieren können.
Ein Kontaktträgerkörper 9 weist eine Reihe von Schlitzen und Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme der Kontakt träger 10, 11, und 12 dienen und entsprechend der gewünschten Anordnung der an diese angeformten Stifte 10c, 11c, 12c ausge­ bildet sind. Zur Verankerung der Kontaktträger weisen diese Noppen 10b, 11b, bzw. 12b auf, die für eine entsprechende Pressung in Schlitzen bzw. Nuten 9a des Kontaktträgerkörpers 9 und damit für einen sicheren Halt der Kontaktträger sorgen.
Der Ruhekontakt 11a und der Arbeitskontakt 10a sind jeweils direkt an ihren Kontaktträgern 11 und 10 befestigt. Der Umschaltkontakt 13a ist dagegen an einer Umschaltkontakt­ feder 13 befestigt, die ihrerseits mit dem Umschalt-Kontaktträ­ ger 12, vorzugsweise durch Laserschweißung verbunden ist.
Der Stift 12c und die Abschnitte 12d und 12e des Um­ schaltkontaktträgers 12 sind in engen Schlitzen des Kontakt­ trägerkörpers 9 geführt, wogegen der abgekröpfte Justier­ steg 12a in einer größeren Ausnehmung des Kontaktträgerkörpers liegt, so daß eine Justierung des Umschaltkontaktes, insbeson­ dere des Ruhekontaktdruckes durch Biegung des Justiersteges möglich ist. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß kein elastisch federnder Teil gebogen werden muß, da die Kontaktträger 10, 11 und 12 aus einem leicht verformbaren Material, wie z. B. halb­ hartem Kupfer oder Messing hergestellt werden können. Dadurch wird aber auch eine Beeinflussung der Federcharakteristik der Umschaltkontaktfeder 13 durch die Justierung vermieden.
Die Umschaltkontaktfeder 13 selbst ist als eine Dop­ pelfeder ausgebildet, zwischen deren Bügel 13d eine den Um­ schaltkontakt 13a tragende Federzunge 13f angeordnet ist, wo­ bei der Bügel 13d einen in den Schlitz 9d des Kupplungstei­ les 7 eingreifenden Ansatz 13e aufweist. Dabei ist zwischen der Einspannstelle 13c und der Federzunge 13f eine Abwinke­ lung 13b vorgesehen.
Durch die Ausbildung der Umschaltkontaktfeder als Doppelfeder ist es möglich den Arbeitskontakt als starren Kon­ takt auszubilden, da der Überhub durch die Federzunge 13f auf­ gebracht werden kann, die sich gegenüber dem Bügel 13d ela­ stisch verbiegen kann. Weiters ist bei der dargestellten Um­ schaltkontaktfeder 13 auch eine Abbrandreserve gegeben, die durch den ebenfalls elastisch federnden Ansatz 13e des Bü­ gels 13d gegeben ist. Dadurch ergibt sich gegenüber einem her­ kömmlichen Aufbau eines Relais mit federndem Arbeitskontakt eine Einsparung an Teilen, da die bei federnden Arbeitskontak­ ten erforderliche Wegbegrenzung entfällt.
Zur Kupplung des Kontaktträgerkörpers 9 mit dem Spu­ lengehäuse 5, weist letzteres an seiner Außenwand Rastnasen sb auf, die mit federnden Armen 9b des Kontaktträgerkörpers 9 zu­ sammenwirken. Beim Einschieben des Spulengehäuses 5 in die durch die Vorsprünge 9c und 9d gebildete Führung für das Spu­ lengehäuse 5 werden die Arme 9b durch die Rastnasen 5b seit­ lich ausgelenkt und legen sich nach dem überstreichen der Rastnasen wieder an die Wand des Spulengehäuses an und werden von den Rastnasen hintergriffen. Dadurch ist eine definierte gegenseitige Lage der auf diese Weise durch diese Schnappra­ stenverbindung sichergestellt. Eine weitere Sicherung dieser Lage ergibt sich durch das Aufschieben des Deckels 14 auf das Relais.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, ist der Kupplungsteil 6a, der aus einem Kunststoff hergestellt ist, direkt an den Anker 6 angespritzt, wodurch ein entsprechend guter und unverrückbarer Sitz des Kupplungsteiles 6a sicher­ gestellt ist. Dieser Kupplungsteil weist einen angeformten, im Querschnitt T-förmigen Ansatz 6b auf, auf den der bewegliche Kupplungsteil 7, der wie bereits erwähnt, eine gegengleich ausgebildete und an einem Ende durch eine Wand begrenzte Nut 7a aufweist, aufgeschoben werden kann. Dabei ergibt sich durch die Noppen 7b, die von nicht dargestellten, entsprechend geformten Ausnehmungen des an dem Anker 2 direkt befestigten Teiles aufgenommen werden, eine Verrastung, die jedoch, da die Ausnehmungen in der Verschieberichtung der beiden Teile größer als die entsprechende Abmessung der Noppen 7b ist, eine gegen­ seitige Bewegung der Kupplungsteile 6a, 7 ermöglicht.
Die Erfindung ist vorstehend an Hand eines Umschalt­ relais erläutert worden, auf welche Relaisart die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. In gleicher Weise kann die Erfin­ dung auch z. B. bei einem Arbeits- oder Ruhekontaktrelais An­ wendung finden.

Claims (7)

1. Relais mit einem einen Kern (1), ein Joch (2), eine Spule (3a) sowie einen Anker (6) aufweisenden Magnetsystem, dessen Anker mit einem schwenkbaren Endabschnitt an mindestens einer einen beweglichen Kontakt (13a) tragenden Kontaktfeder (13) über eine Kupplung angreift und diese betätigt, welcher be­ wegliche Kontakt (13a) mit mindestens einem Gegenkontakt (10a, 11a) zusammenwirkt, wobei die Kupplung aus einem ersten, mit dem Endabschnitt des Ankers (6) starr verbundenen Kupp­ lungsteil (6a) und einem zweiten, an der Kontaktfeder (13) angreifenden Kupplungsteil (7) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (6a, 7) durch ineinandergreifende Führungsele­ mente (6b, 7a) annähernd in Bewegungsrichtung des Anker-Endabschnittes verschiebbar geführt sind, wobei zumindest an einem Ende der Führung ein Anschlag eine gegenseitige form­ schlüssige Mitnahme der beiden Kupplungsteile (6a, 7) gewähr­ leistet.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kupplungsteil (7) einen Schlitz (7d) aufweist, in den die Kontaktfeder(n) (13) mit geringem Spiel eingreift bzw. ein­ greifen.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungselemente (6b, 7a) der beiden Kupplungsteile (6a, 7) rei­ bungsschlüssig ineinandergreifen.
4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsrichtung zwischen den beiden Kupplungsteilen schräg un­ ter einem derartigen Winkel zur Bewegungsrichtung des An­ kerendabschnittes verläuft, der kleiner als der Reibungswin­ kel der gewählten Werkstoffpaarung ist und so eine Selbsthem­ mung der Führungselemente (6b, 7a) vermeidet.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Kupplungsteile (7) mit einer Nut (7a) als Füh­ rungselement versehen ist, in die ein gegengleich ausgebilde­ ter Ansatz (6b) des anderen Kupplungsteiles (6a) als Füh­ rungselement eingreift.
6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7a) an einem Ende durch eine als Anschlag dienende Wand ab­ geschlossen ist.
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (6a, 7) mittels Noppen (7b) und diesen entspre­ chend angeordneter Ausnehmungen verrastbar sind, wobei die Längserstreckung der Ausnehmung(en) in Richtung der gegensei­ tigen Verschiebbarkeit der beiden Teile größer als jene der Noppen ist.
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