DE3822377C2 - - Google Patents
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- DE3822377C2 DE3822377C2 DE19883822377 DE3822377A DE3822377C2 DE 3822377 C2 DE3822377 C2 DE 3822377C2 DE 19883822377 DE19883822377 DE 19883822377 DE 3822377 A DE3822377 A DE 3822377A DE 3822377 C2 DE3822377 C2 DE 3822377C2
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- metal parts
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- Expired - Lifetime
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
- B21D39/031—Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und geht aus von der gattungsbildenden
DE 32 10 956 A1.
Bei einem Verbindungsverfahren mit einer derartigen
Vorrichtung werden die beiden Bleche durch den Stempel
derart fließverformt, daß sie unter Einwirkung der
Matrize eine formschlüssige Verbindung bilden. Dieses
Verfahren ist bei entsprechender Ausarbeitung der
relevanten Abmessungen und Kräfte dabei nicht nur
geeignet, zwei Bleche dauerhaft miteinander zu verbinden,
sondern kann darüber hinaus in deutlich vereinfachter
Form anstelle des sog. Heftens von beispielsweise
Karosserieblechen zur Anwendung kommen. Geheftet
werden die Karosseriebleche dabei durch Punktschweißung
vor dem eigentlichen Verschweißungsvorgang. Zur Erzielung
einer lagegenauen Zuordnung der miteinander zu
verbindenden Blechteile sowie einer sicheren Heftverbindung
werden die beiden Blechteile zunächst miteinander
verspannt. Hierzu ist die Vorrichtung mit einem
Niederhalter versehen, welcher während des Heftvorganges
die Blechteile gegeneinander preßt.
Wenngleich die bekannte Vorrichtung einen äußerst
funktionalen und einfachen Aufbau zeigt, so sind doch
Verbesserungen wünschenswert, da sich mit der gezeigten
Ausführungsform nicht beliebige Blechteile
miteinander verbinden lassen. Sowohl die möglichen
Verschiebewege des Stempels sowie des Niederhalters, als
auch die Höhe der für die Fließverformung aufzubringenden
Kräfte sind bei der bekannten Vorrichtung
durch die Abmessungen der Hydraulikstempel
und die möglichen Höchstdrücke der Hydraulikflüssigkeit begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, an einer Vorrichtung
der im Oberbegriff des ersten Anspruchs genannten Art
Maßnahmen aufzuzeigen, mit Hilfe derer bei gesteigerter
Funktionalität größere Umformkräfte möglich sind, so daß auch dickere Blechteile
miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale
des ersten Anspruchs gelöst.
Fällt die Schwenkachse des als Schwenkhebel
ausgebildeten Betätigungsorganes mit der Schwenkachse
des ebenfalls schwenkbaren Niederhalters zusammen, so
wird bereits bei geringer Wegstrecke beispielsweise
eines am Schwenkhebel angreifenden Betätigungszylinders
genügend Freiraum geschaffen, um die zu verbindenden
Blechteile in die erfindungsgemäße Vorrichtung einzulegen.
Auch ermöglicht die gemeinsame Schwenkachse eine
einfache, montagefreundliche Konstruktion und gewährleistet
daneben einen kräftemäßig optimierten Relativbewegungsablauf
zwischen Betätigungsorgan und Niederhalter,
so daß eine derart gestaltete Vorrichtung die
Aufnahme hoher Reaktionskräfte erlaubt.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bieten eine gesteigerte
Zugänglichkeit, um die den jeweiligen Anforderungen
entsprechenden Stempel in die erfindungsgemäße Vorrichtung
einsetzen zu können. Der dritte Anspruch hingegen
gibt an, wie der Niederhalter auf sichere Weise als
Abstreifer bei der Rückbewegung des Stempels wirken
kann. Während bei der aus der DE 32 10 956 A1 bekannten
Vorrichtung sich diese Abstreiferfunktion allein aus den
sich einstellenden Spannkräften der Federelemente
ergibt, kann mit der im Anspruch 3 beschriebenen Gestaltung
die Federkraft stets ausreichend hoch gewählt werden, da
das Abheben des Niederhalters durch den am Absatz des
Führungsstiftes anliegenden Arm des Kniehebels sichergestellt
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Figur dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Gezeigt ist eine
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei
sich der Niederhalter in einer die Blechteile ver
spannenden Position befindet, der vom Niederhalter
verdeckte und daher gestrichelt dargestellte Stempel
jedoch noch nicht auf der Blechoberfläche aufliegt.
Zwei bruchstückhaft gezeigte Blechteile 1 a, 1 b werden
durch Fließverformung formschlüssig miteinander ver
bunden, indem ein Stempel 2 in eine in einer Auflage 3
für die Blechteile 1 angeordnete Matrize bewegt wird und
dabei die von den Blechteilen 1 a; 1 b gebildete Ebene durch
dringt. Für die Bewegung des Stempels 2 ist ein um einen
die Achse 6 bildenden Achsbolzen drehbar gelagerter
Schwenkhebel 8 vorgesehen, welcher mittels eines Koppelgliedes 10
sowie eines daran angelenkten und gemäß Pfeilrichtung 11
verschiebbaren Pneumatikzylinders 12 in Bewegung ver
setzt wird. Die Auflage 3, das Koppelglied 10, der Pneuma
tikzylinder 12, sowie ein Aufnahmeelement 13 für den die
Achse 6 bildenden Achsbolzen sind dabei in einem in seiner
Gesamtheit mit 15 bezeichneten Gehäuse untergebracht.
Um die beiden Blechteile 1 a, 1 b sicher und insbesondere
lagegenau miteinander verbinden zu können, ist es
erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen, mit Hilfe
derer die beiden Blechteile 1 a, 1 b miteinander verspannt
werden können. Dafür ist ein
ebenfalls gegen die Auflage 3
wirkender Niederhalter 14 nahe dem Stempel 2 vorge
sehen, wobei vorteilhafterweise auch der Niederhalter 14
von dem als Schwenkhebel 8 ausgebildeten Betätigungsorgan
des Stempels 2 bewegt bzw. gespannt wird. Der Nieder
halter 14, welcher ebenfalls um die Achse 6 schwenkbar
gelagert ist, ist räumlich vor dem Stempel 2 sowie
Bereichen des Schwenkhebels 8 angeordnet, weshalb letztere
teilweise gestrichelt dargestellt sind. Die Kraftüber
tragung zwischen dem freien Arm 16 des Schwenkhebels 8
sowie dem Gegenarm 18 des Niederhalters 14 erfolgt
mittels einer Druckfeder 20 z. B. in Form eines
Tellerfederpaketes. Zur Führung dieses Tellerfeder
paketes, anstelle dessen ebensogut beispielsweise eine
Schraubenfeder oder eine Zylinder-Kolben-Einheit vor
gesehen sein kann, ist ein am Gegenarm 18 befestigter
Führungsstift 22 vorgesehen, welcher den freien Arm 16
des Schwenkhebels 8 durchdringt und einen Absatz 24 auf
weist, welcher einen Anschlag für diesen freien Arm 16
darstellt. Mit Hilfe dieses Anschlages wird bei Bewegung
des Pneumatikzylinders 12 gegen Pfeilrichtung 11 nicht
nur der Stempel 2, sondern auch der Niederhalter 14 von
der Auflage 3 bzw. den Blechteilen 1 abgehoben.
Ausgehend von jenem abgehobenen Zustand wird im folgen
den der Bewegungsablauf beim Verbinden zweier Blechteile
beschrieben. Nachdem die beiden Blechteile 1 a, 1 b auf
die Auflage 3 lagegenau aufgelegt wurden, wird der
Pneumatikzylinder 12 in Pfeilrichtung 11 in Bewegung
versetzt. Dadurch schwenkt der Schwenkhebel 8 um seine
Achse 6 gemäß Pfeilrichtung 25 und nimmt bei dieser
Schwenkbewegung aufgrund der Vorspannung der Druckfeder
(Tellerfederpaket) 20 den ebenfalls um die
Achse 6 schwenkbaren Niederhalter 14 mit. Letzterer
kommt bereits vor dem Stempel 2 mit dem obenliegenden
Blechteil 1 a in Berührung und verspannt aufgrund der
weiteren Bewegung des Schwenkhebels 8 gemäß Pfeilrichtung 25
die beiden Blechteile 1 a; 1 b gegeneinander. Erst im
weiteren Bewegungsablauf, welcher durch die Druckfeder
20 keineswegs behindert wird, sondern wobei
lediglich die Spannkraft zwischen Niederhalter 14, den
Blechteilen 1 a; 1 b, sowie der Auflage 3 weiter erhöht wird,
gelangt schließlich auch der Stempel 2 in die von den
Blechteilen 1 a; 1 b gebildete Ebene, durchdringt diese Ebene
bis zu seinem Anschlag in der Matrize 4 und stellt somit
die durch Fließverformung gebildete formschlüssige
Verbindung der beiden Blechteile 1 a; 1 b her.
Anschließend wird der Pneumatikzylinder 12 gegen Pfeil
richtung 11 zurückbewegt. Hierbei wird aufgrund der
hohen Vorspannkräfte der Druckfeder 20 zunächst
der Stempel 2 von den Blechteilen 1 a; 1 b abgehoben, der
Niederhalter 14 bleibt zu Beginn dieses Bewegungsab
laufes weiterhin gegen die Auflage 3 gepreßt und wirkt
somit als Abstreifer der nunmehr miteinander verbundenen
Blechteile 1 a; 1 b vom Stempel 2. Erst nach weiterer Ver
schwenkung des Schwenkhebels 8 gegen Pfeilrichtung 25 kommt
der freie Arm 16 am Absatz 24 des Führungsstiftes 22 zum
Anschlag, so daß nunmehr auch der Niederhalter 14 von
den Blechteilen 1 a; 1 b bzw. der Auflage 3 abgehoben wird.
Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch höchste Funktionalität bei vertretbarem konstruktiven
Aufwand aus. Indem das Verspannen sowie das Verbinden
der beiden Blechteile quasi in einem einzigen Arbeits
gang erfolgt, kann der Fertigungsablauf deutlich be
schleunigt werden. Einsetzbar ist diese Vorrichtung zu
vielfältigen Gelegenheiten, insbesondere bietet sie sich
jedoch an, um Blechteile von Fahrzeugkarosserien vor dem
endgültigen Verschweißen miteinander zu verheften.
Sollten dabei die Heftpunkte bei der Weiterverwendung
der gehefteten Bleche störend wirken, können diese
Heftpunkte beim endgültigen Verschweißen der Blechteile
durch Aufbringen eines Schweißpunktes geglättet werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden zumindest zweier aufeinanderliegender
Blechteile (1 a, 1 b) mit einem mittels eines
insbesondere durch eine Kolben-Zylindereinheit (12)
angetriebenen Betätigungsorganes gegen eine in einer
Auflage (3) angeordnete Matrize bewegbaren Stempel (2),
welcher hierbei durch Fließverformung der dazwischenliegenden
Blechteile deren formschlüssige Verbindung
herstellt, wobei ein gegen die Auflage (3) gerichteter
Niederhalter (14), welcher sich unter Zwischenschaltung
eines Kraftspeicherelementes (20) am Betätigungsorgan
abstützt, die Blechteile zeitlich vor Einwirkung des
Stempels gegeneinander verspannt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als
Schwenkhebel (8) ausgebildet ist, dessen Schwenkachse
(6) mit der Schwenkachse des ebenfalls schwenkbaren
Niederhalters (14) zusammenfällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) und der
Niederhalter (14) nebeneinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zwischen dem Schwenkhebel (8) und dem Niederhalter (14)
angeordnete Kraftspeicherelement als Druckfeder (20) ausgebildet
ist und mittels eines am Niederhalter (14) befestigten
Führungsstiftes (22) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822377 DE3822377A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier bleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883822377 DE3822377A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier bleche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3822377A1 DE3822377A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3822377C2 true DE3822377C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6357793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822377 Granted DE3822377A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum verbinden zweier bleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822377A1 (de) |
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ITTO20010659A1 (it) * | 2001-07-06 | 2003-01-06 | Comau Spa | Dispositivo integrato di bloccaggio e clinciatura, particolarmente per l'unione di pannelli di lamiera metallica e simili. |
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-
1988
- 1988-07-01 DE DE19883822377 patent/DE3822377A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3822377A1 (de) | 1990-01-04 |
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