DE3821078A1 - Ringvergasungsbrenner fuer gasturbine - Google Patents
Ringvergasungsbrenner fuer gasturbineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ringvergasungsbrenner mit
neuer aerothermodynamischer Konstruktion zur Verwendung in
Gasturbinentriebwerken, insbesondere einen Ringvergasungs
brenner, der "schwierige" Treibstoffe wie Dieselöle sowie
auch relativ einfache Treibstoffe verbrennen kann, wobei
die Verbrennung mit sehr hohem Heizwert in einem sehr
kleinen Volumen stattfindet; der Ringvergasungsbrenner kann
sehr kostengünstig hergestellt werden und/oder eignet sich
zur Verwendung als Teil von Gasturbinentriebwerken in einer
Umgebung, die extrem kleine Triebwerksdurchmesser verlangt.
Im Gegensatz z. B. zu Strahlturbinentriebwerken werden die
meisten der heute üblichen relativ kleinen Geschosse von
Feststoffraketen vorwärtsgetrieben. Die Wahl einer Fest
stoffrakete als Vortrieb wird im wesentlichen von zwei
Faktoren diktiert. Erstens kann in vielen Fällen ein
Strahlturbinentriebwerk nicht hinreichend kostengünstig
hergestellt werden, um mit einem Festtreibstoff-Raketenan
trieb zu konkurrieren. Zweitens war es bisher in kleinen
Geschossen, d. h. solchen mit einem relativ kleinen Durch
messer in der Größenordnung von ca. 15 cm, sehr schwierig,
ein leistungsfähiges Strahlturbinentriebwerk herzustellen,
das in die 15-cm-Ummantelung der Vortriebseinheit für ein
solches Geschoß paßt.
Durch die Verwendung von Feststoff-Raketenantrieben geht
ein gewisses Maß der Beeinflussung der Geschoßflugbahn
gegenüber den Möglichkeiten verloren, die verfügbar wären,
wenn das Geschoß durch einen Gasturbinenantrieb vortreibbar
wäre, dessen Ausgangsleistung ohne weiteres änderbar ist.
Selbst wenn der Gasturbinenantrieb mit relativ geringem
Wirkungsgrad arbeitet, wird durch den Einsatz eines solchen
Antriebs die Reichweite des Geschosses stark erweitert.
Die Schwierigkeit bei der wirtschaftlich vertretbaren Her
stellung von Gasturbinenantrieben mit kleinem Durchmesser
liegt nicht so sehr in der Fertigung des Verdichter
und/oder Turbinenteils des Antriebs, sondern ist mehr der
sehr arbeitsintensiven Herstellung des Vergasungsbrenners
zuzuschreiben. Mit immer kleiner werdenden Vergasungsbren
nern, die in eine gewünschte kleine Ummantelung, z. B. die
15-cm-Ummantelung eines relativ kleinen Geschosses der vor
genannten Art passen sollen, ergeben sich ungleich größere
Schwierigkeiten hinsichtlich der Erzielung einer wirksamen
Treibstoffvergasung. Insbesondere kann bei verminderter
Größe bzw. vermindertem Volumen eines Vergasungsbrenners
nicht mehr genügend Volumen vorhanden sein, um zuerst eine
vollständige Verdampfung des Treibstoffs, eine wirksame
Verbrennung und dann eine gleichmäßige Vermischung zu
erlauben.
Die Erfindung dient der Überwindung eines oder mehrerer der
vorstehend angesprochenen Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines neuen
und verbesserten Gasturbinenantriebs, der einerseits wirt
schaftlich herstellbar und/oder andererseits in eine unge
wöhnlich kleine Ummantelung einbaubar ist. Insbesondere
soll dabei ein neuer und verbesserter Vergasungsbrenner mit
kostengünstiger Konstruktion angegeben werden, der trotz
eines ungewöhnlich kleinen Volumens sowohl die vollständige
und mit hohem Wirkungsgrad erfolgende Verdampfung und Ver
gasung von Treibstoff als auch die gründliche Vermischung
zwecks gleichmäßiger Austrittstemperatur zu einem Turbinen
rad ermöglicht.
Der Ringvergasungsbrenner nach der Erfindung für eine Gas
turbine ist gekennzeichnet durch ein glockenförmiges Ge
häuse mit einer Achse, durch ein ringförmiges Futter mit
einer inneren und einer äußeren Ringwand im Gehäuse und im
Abstand davon unter Begrenzung eines radial äußeren Druck
lufteinlasses zwischen dem Gehäuse und dem Futter, mit
einem in Axialrichtung langen Druckluftringraum zwischen
dem Gehäuse und der äußeren Wand und einem in Radialrich
tung verlaufenden Druckluftringraum, der mit dem in Axial
richtung langen Ringraum entgegengesetzt zum Einlaß in
Fluidverbindung steht, wobei das Futter ferner einen im
wesentlichen in Axialrichtung weisenden ringförmigen Auslaß
zwischen den genannten Wänden und etwas radial einwärts vom
Einlaß aufweist, durch einen kreisrunden Treibstoffein
spritzverteiler in dem in Axialrichtung langen Ringraum mit
einer Mehrzahl von winkelbeabstandeten, im wesentlichen in
Axialrichtung gerichteten Öffnungen für den Durchtritt von
Treibstoff, und durch eine Mehrzahl von rohrförmigen Düsen,
die die äußere Wand durchsetzen und in den Raum zwischen
den Wänden im wesentlichen tangential dazu eintreten, wobei
jedes Düsenrohr einen Lufteinlaß innerhalb des in Axial
richtung langen Ringraums und einen Treibstoffeinlaß, der
jeweils mit einer zugehörigen Öffnung ausgerichtet ist,
aufweist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß das Futter eine im wesentlichen radiale
Wand aufweist, die die innere und die äußere Wand entgegen
gesetzt vom ringförmigen Auslaß miteinander verbindet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
mehrere Öffnungen in der äußeren Wand nahe der radialen
Wand ausgebildet sind, durch die im in Axialrichtung langen
Ringraum befindliche Druckluft in das Futter und gegen die
radiale Wand gerichtet wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind mehrere
Öffnungen in der radialen Wand nahe der inneren Wand aus
gebildet, durch die im radialen Ringraum befindliche Druck
luft in das Futter und gegen die innere Wand gerichtet
wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
sowohl in der äußeren als auch in der radialen Wand Luft
durchtrittsöffnungen ausgebildet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die äußere und die radiale Wand aus Metallblech
gestanzt und die Luftdurchtrittsöffnungen Stanzlöcher sind,
wodurch die Kosten minimiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Gehäuse eine mittige Hülse innerhalb
der inneren Wand aufweist zur Begrenzung eines weiteren in
Axialrichtung langen Ringraums, der mit dem radialen Ring
raum in Fluidverbindung steht und sich unmittelbar einwärts
vom ringförmigen Auslaß öffnet zwecks Kühlung der inneren
Wand und Einleitung von Verdünnungsluft am ringförmigen
Auslaß.
Dabei ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen, daß der
weitere in Axialrichtung lange Ringraum relativ zu dem in
Axialrichtung langen Ringraum eng ist, um die Strömungs
geschwindigkeit der durchströmenden Luft zu erhöhen und
dadurch die Wärmeübertragung an der inneren Wand zu ver
bessern.
Wenn die äußere Wand aus Metallblech geformt ist, weist sie
vorteilhafterweise zwischen dem Einlaß und den Düsen eine
in Umfangsrichtung verlaufende Serie von nach innen gebo
genen Laschen auf, die zum Einlaß gerichtet sind, so daß
Verdünnungsluft in das Futter nahe dem Auslaß eintreten
kann.
Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Düsen in
Form offenendiger Rohre ausgebildet und der Verteiler und
die Rohre nebeneinander angeordnet sind. Dabei öffnet sich
ein Ende der Rohre zu dem Raum zwischen der äußeren Wand
und dem Gehäuse, und das andere Ende öffnet sich zu dem
Raum zwischen der inneren und der äußeren Futterwand; die
Fluidverbindung zwischen den Öffnungen im Verteiler und dem
Inneren der Rohre wird durch ein Loch in der Seite jedes
Rohrs, das mit der jeweils zugehörigen Treibstoffabgabe
öffnung im Verteiler ausgerichtet ist, hergestellt.
Bevorzugt ist dabei der Verteiler an der Abstromseite der
Düsen angeordnet, um dadurch jegliche Beeinträchtigung des
Luftstroms im Raum zwischen dem Futter und dem Gehäuse zu
minimieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung verläuft
eine Treibstoffleitung zum Treibstoffverteiler und liegt
vollständig innerhalb des Vergasungsbrenners zwischen dem
Gehäuse und der äußeren Wand, um zur Minimierung der Größe
der Gasturbine beizutragen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gasturbinentriebwerk,
insbesondere ein Strahlturbinentriebwerk, mit
einem Ringvergasungsbrenner nach der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Vergasungsbrenner;
Fig. 3 eine Endansicht eines in dem Vergasungsbrenner
verwendeten Futters;
Fig. 4 eine größere Teildarstellung eines Abschnitts
einer Treibstoffverteiler- und Düsenkonstruk
tion, die bei der Erfindung angewandt wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung der Düse und
des Treibstoffverteilers aus einer anderen
Richtung;
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung eines Ver
dünnungslufteinlasses zum Vergasungsbrenner;
und
Fig. 7 einen Schnitt durch den Verdünnungslufteinlaß.
Ein Ausführungsbeispiel des Vergasungsbrenners ist in einem
Gasturbinentriebwerk nach Fig. 1 gezeigt. Das Gasturbinen
triebwerk ist als Strahlturbinenantrieb ausgebildet und
leistet daher Arbeit durch die Erzeugung von Schubkraft.
Für den Fachmann ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß
die Erfindung auch für andere Gasturbinentriebwerke geeig
net ist, z. B. auch für solche, bei denen die Ausgangslei
stung von einer umlaufenden Welle abgeleitet wird.
Der Strahlturbinenantrieb weist ein Lufteintrittsgehäuse 10
auf. Eine Mehrzahl von winkelbeabstandeten, nach radial
innen gerichteten Streben 12 (nur eine gezeigt) trägt orts
fest ein geeignet aerodynamisch ausgelegtes Gehäuse 14
mittig innerhalb einer um den Umfang verlaufenden Einlaß
öffnung 16 am Gehäuse 10. Das Gehäuse 14 enthält Lager 18,
die eine Welle 20 drehbar haltern, die mit der Nabe 22
eines sogenannten Monorotors 24 gekoppelt ist.
Die Welle 20 innerhalb des Gehäuses 14 kann mit einer kon
ventionellen Treibstoffpumpe 26 verbunden sein, die einen
Einlaß 28 und eine Auslaßleitung 30 hat.
Die Auslaßleitung 30 führt aufwärts an der Vorderkante der
Strebe 12 vorbei, verläuft dann in Axialrichtung (siehe 32)
und ist an einen Abschnitt 34 angeschlossen, der seiner
seits zu einem Treibstoffverteiler 36 innerhalb eines Ring
vergasungsbrenners 38 verläuft.
Der Monorotor 24 weist auf einer Seite mehrere Verdichter
schaufeln 40 auf, die mit dem Einlaß 16 in Strömungsver
bindung stehen und Druckluft radial durch einen konventio
nellen Leitapparat 42 richten. Nach Durchströmen des Leit
apparats wird die Druckluft in Axialrichtung in einen Ein
laß für den Vergasungsbrenner 38 geleitet, wie noch im
einzelnen erläutert wird.
Auf der den Verdichterschaufeln 40 entgegengesetzten Seite
der Nabe 22 weist der Monorotor 24 Radialturbinenschaufeln
44 auf. Heiße Verbrennungsgase aus dem Vergasungsbrenner 38
werden aus einer Düsenkonstruktion 46 gegen die Schaufeln
44 gerichtet und treiben den Monorotor so an, daß sowohl
die für den Turbinenbetrieb erforderliche Luft verdichtet
als auch Leistung für die Treibstoffpumpe 26 und etwaige
weitere Zusatzsysteme bereitgestellt wird. Die heißen Ver
brennungsgase treten dann aus der Maschine durch eine
Strahldüse 48 aus und erzeugen dabei eine Schubkraft.
In den meisten Fällen sind zwischen dem Leitapparat 42 und
dem Einlaß zum Vergasungsbrenner 38 sogenannte Entwirbe
lungsschaufeln 50 vorgesehen, die bekanntlich die Funktion
haben, die schraubenförmige Luftstromkomponente vom Leit
apparat 42 zu vermindern.
Für den Fachmann ist ferner ersichtlich, daß bei vielen
Gasturbinen die Geometrie der den Schaufeln 50 entsprechen
den Entwirbelungsschaufeln sehr komplex sein kann, um die
schraubenförmige Luftstromkomponente zu minimieren.
Im vorliegenden Fall können die Entwirbelungsschaufeln 50
jedoch relativ einfach und damit kostengünstig ausgebildet
sein, weil im Gegensatz zu konventionellen Konstruktionen
ein hohes Maß an Verwirbelung innerhalb des Vergasungs
brenners 38 nicht nur toleriert wird, sondern sogar vor
teilhaft ist.
Wie bereits erwähnt, soll der Vergasungsbrenner 38 nicht
nur kostengünstig herstellbar sein, sondern er soll sich
auch in idealer Weise zum Einsatz in Umgebungen eignen, in
denen eine kleine Ummantelung der Gasturbine vorgesehen
ist, und soll alle denkbaren Treibstoffe verbrennen können.
In dieser Hinsicht ist bei der folgenden Beschreibung zu
beachten, daß die Konstruktion sich bereits bewährt hat,
wobei der Außendurchmesser des Antriebs einschließlich des
Vergasungsbrenners 38 nur ca. 15,2 cm und die Höhe des
Ringkörpers ca. 2,5 cm beträgt.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, hat der Vergasungs
brenner 38 ein glockenförmiges Gehäuse 52 mit einer zy
lindrischen Wand 54, die in einem Rand 56 endet, der einen
Ring 58 für Befestigungszwecke aufnimmt. Die Zylinderfläche
54 geht in eine im wesentlichen nach radial innen gerich
tete Fläche 60 über, die ihrerseits in eine kurze, durch
messerkleine, in Axialrichtung verlaufende Zylinderfläche
62 übergeht, die einen Befestigungsring 64 für die Strahl
düse 48 aufnimmt.
Eine im wesentlichen zylindrische Hülse 66 ist in den zy
lindrischen Abschnitt 62 eingesetzt und daran befestigt.
Die Hülse 66 verläuft im wesentlichen in Richtung auf den
Befestigungsring 58, jedoch nicht vollständig bis zu
diesem, und endet in einem geringfügig erweiterten Ende 68,
das gemäß Fig. 1 in dem offenen Ende 70 eines mit der
Düsenkonstruktion 48 verbundenen ringförmigen Gußteils 72
aufnehmbar ist.
Im Inneren des glockenförmigen Gehäuses 52 und im Abstand
davon sowie von der Hülse 66 ist ein Futter 74 vorgesehen.
Das Futter 74 besteht aus einer zylindrischen, in Radial
richtung äußeren Wand 76, die mit einer im wesentlichen
radial verlaufenden Wand 78 verbunden ist, die ihrerseits
mit einer in Radialrichtung inneren Wand 80 verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Wände 76, 78 und 80
gesonderte Teile, die in geeigneter Weise zusammengesetzt
sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit der Konstruktion die Wände
76, 78 und 80 des Futters 74 wie auch das glockenförmige
Gehäuse 52 und die Hülse 66 sämtlich durch ein Stanzver
fahren o. dgl. aus Metallblech geformt.
Die Anordnung des Futters 74 in dem glockenförmigen Gehäuse
52 resultiert in einem in Axialrichtung verlängerten Ring
raum 82, der angrenzend an den Befestigungsring 58 in einer
ringförmigen Einlaßöffnung 84 für Druckluft endet. Dabei
ist ein Ende 86 der radial äußeren Wand 76 des Futters 74
so ausgebildet, daß es an einem ortsfesten Gußteil 88
anliegt, das zwischen dem Leitapparat 42 und der Düse 46
angeordnet ist und diese dicht abschließt. Somit wird ver
dichtete Luft aus dem Leitapparat 42 nach Vorbeiströmen an
den Entwirbelungsschaufeln 50 in den Ringraum 82 zwischen
dem Glockengehäuse 52 und der radial äußeren Wand 76
geleitet.
Ein in Radialrichtung langgestreckter Ringraum 90, der mit
dem Ringraum 82 in Fluidverbindung steht, ist zwischen der
radialen Wand 78 des Futters 74 und der Fläche 60 des
glockenförmigen Gehäuses 50 ausgebildet. Dieser Ringraum 90
geht seinerseits in einen sehr engen, in Axialrichtung
langgestreckten inneren Ringraum 92 über, der durch einen
Raum zwischen der Hülse 66 und der radial inneren Wand 80
des Futters 74 gebildet ist. Um die Konzentrizität zwischen
der Hülse 66 und der Wand 80 im Bereich des Endes 68 auf
rechtzuerhalten, trägt das Futter 74 mehrere Abstandshalter
94. Die Abstandshalter 94 liegen an dem erweiterten Ende 68
der Hülse 66 und dem erweiterten Ende der Wand 80 an und
sind daran befestigt, so daß eine Relativbewegung zwischen
den Bauteilen infolge von thermischen Kräften möglich ist.
An in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen um die radial
äußere Wand 76 des Futters und unmittelbar angrenzend an
die radiale Wand 78 weist erstere mehrere Stanzlöcher 96
auf. In dem Ringraum 82 strömende Luft kann in die Löcher
96 eintreten und zur Kühlung als Film an der Innenseite der
radialen Wand 78 entlangstreichen. Der Luftstrom ist durch
Pfeile 98 bezeichnet. Selbstverständlich wird eine zusätz
liche Kühlung der radialen Wand 78 durch in dem radialen
Ringraum 90 strömende Luft erreicht.
Nahe dem radial inneren Rand der radialen Wand 78 ist diese
mit einer Serie von Stanzlöchern 100 versehen, so daß
Druckluft aus dem radialen Ringraum 90 in das Innere des
Futters 74 einströmen und als Film an der Innenfläche der
Innenwand 80 entsprechend den Pfeilen 102 entlangstreichen
kann, was ebenfalls der Kühlung dient.
Die Luft, die in dem Ringraum 90 weiter an den Öffnungen
100 vorbeiströmt, tritt in den Ringraum 92 ein. Wegen der
extrem geringen Weite des Ringraums 92 muß die Geschwin
digkeit dieser Luft erhöht werden, damit sie diesen Raum
durchströmen kann. Die erhöhte Geschwindigkeit bedeutet
natürlich erhöhte Reynolds- und Nußelt-Zahlen, was die
Wärmeübertragung an der radial inneren Wand 80 verbessert.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion arbeitet in wirk
samer Weise mit Konvektionskühlung, unterstützt durch eine
gewisse Filmkühlung, so daß unerwünschte, die Lebensdauer
verkürzende thermische Gradienten vermieden werden. Gleich
zeitig ermöglicht die Konstruktion die Unterhaltung einer
relativ hohen Futtertemperatur, was zusammen mit der Kühl
luft zur Minimierung der Kohlenstoffablagerung daran bei
trägt.
Wie für den Fachmann ersichtlich ist, sind die zur Erzie
lung dieses Kühleffekts eingesetzten Mittel kostengünstig.
Die geringen Kosten der Konstruktion für eine solche Küh
lung werden durch die spezielle aerothermodynamische Aus
legung des Vergasungsbrenners unterstützt, der nachstehend
noch im einzelnen erläutert wird. Bei Versuchen mit dem
Vergasungsbrenner erfolgte die Verbrennung mit blauer
Flamme mit der resultierenden geringen Strahlungswärme-
Einwirkung auf die Wände des Futters 74, wodurch die oben
beschriebene Kühlung praktikabel wird.
Nach Kühlung der radial inneren Wand 80 tritt die Luft aus
einer ringförmigen Öffnung 104 aus und vermischt sich
gründlich und wirksam mit Verbrennungsgas im Inneren des
Vergasungsbrenners 74 und wirkt dabei als Verdünnungsluft.
An einer Stelle erstreckt sich ein in Axialrichtung ver
laufendes Rohr 106 durch das Gehäuse 52 und die radiale
Wand 70 zum Inneren des Futters 74. Das Rohr 106 kann
irgendeine geeignete Zündvorrichtung oder pyrotechnische
Vorrichtung zum Auslösen der Verbrennung im Futter 74 auf
weisen.
Nach den Fig. 2 und 3 verläuft ein kreisrunder Treibstoff
verteiler 108 um den Rand der Außenwand 76 des Futters 74.
Der Verteiler 108 ist durch eine Reihe von Halterungen 110
in einer zur Achse des Vergasungsbrenners 38 quer verlau
fenden Ebene gehalten.
An mehreren winkelmäßig beabstandeten Stellen verlaufen
offenendige Rohre 112, die als Düsenöffnungen dienen, durch
die Außenwand 76 des Futters 74. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform werden elf Rohre 112 verwendet. Für den Fachmann
ist ersichtlich, daß weniger oder mehr Rohre verwendet
werden können.
Jedes Rohr hat eine Mündung 114 in den Ringraum 82, die
sich zu dem anströmenden Luftstrom hin öffnet. Das heißt,
daß die Mündungen 114 der Rohre 112 so gerichtet sind, daß
der Wirbelluftstrom im Inneren des Ringraums 82 in die
Rohre 112 eintreten kann, ohne seine Richtung merklich zu
ändern. Die Mündungen 114 können dabei erweitert sein
(nicht gezeigt), um Druckverluste an dieser Stelle zu ver
mindern.
Die entgegengesetzten Mündungen 116 der Rohre 112 liegen im
Inneren des Futters 74, und aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß
die Achsen der Rohre 112 im wesentlichen tangential zu dem
Raum zwischen der inneren und der äußeren Wand 76 und 80
des Futters 74 verlaufen. Ferner ist aus Fig. 2 ersicht
lich, daß die Achse jedes Rohrs 112 in einer zur Achse des
Vergasungsbrenners 38 quer verlaufenden Ebene und unmittel
bar benachbart der vom Treibstoffverteiler 108 eingenom
menen Ebene liegt.
Nach den Fig. 4 und 5 weist jedes Rohr 112 eine kreisrunde
Öffnung 120 in seiner Seitenwand nahe der Mündung 114 auf.
Die Öffnung 120 ist mit einer entsprechenden kleinen Öff
nung 122 im Treibstoffverteiler 108 ausgerichtet. Bevorzugt
sind die Öffnungen 122 durch irgendein Bohrverfahren so
gebildet, daß ihre Abmessungen ohne weiteres entsprechend
dem gewünschten Treibstoffstrom einstellbar sind und jede
Öffnung 122 in bezug auf die übrigen Öffnungen 122 relativ
gleichförmig ist. Gleichzeitig wurde allerdings festge
stellt, daß diese Art Einspritzvorrichtung erheblich tole
ranter als konventionelle Einspritzvorrichtungen gegenüber
nicht sauber gebohrten Löchern ist.
Durch die beschriebene Konstruktion wird Treibstoff aus dem
Verteiler 108 aus den Öffnungen 122 und 120 in das Innere
jedes Rohrs 112 eingespritzt. Die Rohre 112 durchströmende
und in das Futter 74 tangential einströmende verdichtete
Luft bewirkt eine sehr schnelle Verdampfung des Treibstoffs
mit anschließender Verbrennung im Inneren des Futters 74.
Da die Strömungsbahn des Treibstoffs und der Verbrennungs
luft im Inneren des Futters 74 eine relativ hohe tangen
tiale Komponente hat, verbleiben der Treibstoff und die
Luft ausreichend lang im Futter 74, um sowohl eine effi
ziente Vergasung als auch eine vollständige Verbrennung zu
ermöglichen, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß der
Außendurchmesser des Futters kleiner als ca. 15 cm ist und
der Ringkörper eine Höhe von nur ca. 2,5 cm hat.
Es ist zu beachten, daß der Treibstoffverteiler 108 er
wünschtenfalls auf jeder Seite der Rohre 112 angeordnet
sein kann. Bevorzugt ist der Verteiler 108 aber auf der
Abstromseite der Rohre 112 angeordnet, da das im Ringraum
82 an dieser Stelle strömende Luftvolumen geringer ist,
weil ein beträchtlicher Teil der in den Einlaß 84 einströ
menden Luft aus dem Ringraum 82 in die Rohre 112 selbst
umgelenkt wird. An der Abstromposition ergibt sich also
eine geringere Beeinträchtigung des Luftstroms um das Fut
ter 74 durch den Verteiler 108.
Da ein relativ hoher Verwirbelungsgrad im Ringraum 82
erwünscht ist, kann die Treibstoffleitung 34 im übrigen
eine teilweise schraubenförmige Ausbildung haben, um eine
Beeinträchtigung der verwirbelten Luft bei Austritt aus den
Entwirbelungsschaufeln 50 zu minimieren.
Die radial äußere Wand 76 des Futters 74 weist ferner eine
in Umfangsrichtung angeordnete Serie von nach innen gebo
genen Laschen 130 auf. Die Laschen 130 liegen zwischen den
Rohren 112 und dem Ende 86 und haben die Funktion, Verdün
nungsluft aus dem Ringraum 82 zum Inneren des Futters 74
einzulassen. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, ist jede
Lasche 130 durch Ausstanzen eines U-förmigen Schlitzes 132
an der gewünschten Stelle in der äußeren Wand 76 und an
schließendes Biegen der Lasche nach innen unter Bildung
einer Öffnung 134 (Fig. 7) gebildet. Gemäß Fig. 2 ist das
radial innerste Ende jeder Lasche 130 zum Ende 86 der Fut
terwand 76 hin gerichtet.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der
so ausgebildete Vergasungsbrenner eine Anzahl spezieller
Merkmale aufweist bzw. eine Anzahl Vorteile bietet. Durch
die starke Einlaßluftverwirbelung können minimale Entwir
belungsschaufeln 50 verwendet werden, was die Kosten nied
rig hält. Ferner wird durch die starke Verwirbelung die
umfangsmäßige Vermischung von Treibstoff und Verbrennungs
luft im Inneren des Futters 74 unterstützt, während die
hohe Geschwindigkeit aufgrund der Verwirbelung für eine
kostengünstige Konvektionskühlung der Futterwandung sorgt,
ohne daß teure Kühlstreifen vorgesehen werden müssen.
Die Zuführung von Verdünnungsluft wird in einfacher und
billiger Weise durch die Verwendung billiger gestanzter
Verdünnungsluftöffnungen erreicht.
Die Treibstoffeinspritzung erfolgt durch billige, tangen
tial orientierte Rohre, die als Zerstäubungsluftdüsen wir
ken. Dosieröffnungen für Treibstoff werden in zuverlässiger
und gleichförmiger Weise durch relativ billige Bohrvorgänge
gebildet.
Die Verwendung von Stanzlöchern an strategisch wichtigen
Stellen im Futter führt zu einer Filmkühlung der Futter
wand, und die Verwendung von Abstandshaltern 94 erlaubt das
Auftreten sowohl radialer als auch axialer, thermisch
bedingter Ausdehnung ohne Spannungskomponenten.
Die beschriebenen Luftströmungsverläufe ermöglichen außer
dem einen äußerst kleinen Gesamtdurchmesser und eine sehr
geringe Ringkörperhöhe des Ringvergasungsbrenners. In die
ser Beziehung wurde gefunden, daß ein gemäß der Erfindung
hergestellter Ringvergasungsbrenner bei Antriebsversuchen
eine Steigerung des Heizwerts um mehr als 30% gegenüber
bekannten Ringvergasungsbrennern erreicht (ca.
15 800×10⁴ kcal/m³ at [1776×10⁴ BTU(ft³ atm]).
Die in der angegebenen Konstruktion erzielbare hochwirksame
Verbrennung sorgt für ein erwünschtes rauchloses Abgas,
während gleichzeitig der Vergasungsbrenner so wirtschaft
lich gefertigt werden kann, daß er als Wegwerfprodukt
behandelt werden kann. D. h., der Vergasungsbrenner kann
kostengünstig nur einmal eingesetzt werden, z. B. in einem
Gasturbinenantrieb, der ein Geschoß vorwärtstreibt.
Durch die Erfindung wird also ein Ringvergasungsbrenner
angegeben, der einerseits billig ist und sich andererseits
in idealer Weise zum Einsatz in einer Umgebung eignet, in
der eine kleine Ummantelung verlangt wird. Infolgedessen
eignet er sich in idealer Weise als Teil eines Gasturbinen
antriebs für den Vortrieb relativ kleiner Geschosse, und er
kann vorteilhaft auch in anderen Umgebungen eingesetzt
werden.
Claims (19)
1. Ringvergasungsbrenner für Gasturbine,
gekennzeichnet durch
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse; ein ringförmiges Futter (74) mit einer inneren und einer äußeren Ringwand (80, 76) im Gehäuse und im Abstand davon unter Begrenzung eines radial äußeren Drucklufteinlasses (84) zwischen dem Gehäuse (52) und dem Futter (74), mit einem in Axialrichtung langen Druckluftringraum (82) zwi schen dem Gehäuse (52) und der äußeren Wand (76) und einem in Radialrichtung verlaufenden Druckluftringraum (90), der mit dem in Axialrichtung langen Ringraum (82) entgegenge setzt zum Einlaß (84) in Fluidverbindung steht, wobei das Futter (74) ferner einen im wesentlichen in Axialrichtung weisenden ringförmigen Auslaß (104) zwischen den genannten Wänden und etwas radial einwärts vom Einlaß (84) aufweist;
einen kreisrunden Treibstoffeinspritzverteiler (108) in dem in Axialrichtung langen Ringraum (82) mit einer Mehrzahl von winkelbeabstandeten, im wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Öffnungen (122) für den Durchtritt von Treib stoff; und
eine Mehrzahl von rohrförmigen Düsen (112), die die äußere Wand (76) durchsetzen und in den Raum zwischen den Wänden im wesentlichen tangential dazu eintreten, wobei jedes Düsenrohr (112) einen Lufteinlaß (114) innerhalb des in Axialrichtung langen Ringraums (82) und einen Treibstoff einlaß, der jeweils mit einer zugehörigen Öffnung ausge richtet ist, aufweist.
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse; ein ringförmiges Futter (74) mit einer inneren und einer äußeren Ringwand (80, 76) im Gehäuse und im Abstand davon unter Begrenzung eines radial äußeren Drucklufteinlasses (84) zwischen dem Gehäuse (52) und dem Futter (74), mit einem in Axialrichtung langen Druckluftringraum (82) zwi schen dem Gehäuse (52) und der äußeren Wand (76) und einem in Radialrichtung verlaufenden Druckluftringraum (90), der mit dem in Axialrichtung langen Ringraum (82) entgegenge setzt zum Einlaß (84) in Fluidverbindung steht, wobei das Futter (74) ferner einen im wesentlichen in Axialrichtung weisenden ringförmigen Auslaß (104) zwischen den genannten Wänden und etwas radial einwärts vom Einlaß (84) aufweist;
einen kreisrunden Treibstoffeinspritzverteiler (108) in dem in Axialrichtung langen Ringraum (82) mit einer Mehrzahl von winkelbeabstandeten, im wesentlichen in Axialrichtung gerichteten Öffnungen (122) für den Durchtritt von Treib stoff; und
eine Mehrzahl von rohrförmigen Düsen (112), die die äußere Wand (76) durchsetzen und in den Raum zwischen den Wänden im wesentlichen tangential dazu eintreten, wobei jedes Düsenrohr (112) einen Lufteinlaß (114) innerhalb des in Axialrichtung langen Ringraums (82) und einen Treibstoff einlaß, der jeweils mit einer zugehörigen Öffnung ausge richtet ist, aufweist.
2. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (74) ferner eine im wesentlichen radiale
Wand (78) aufweist, die die innere und die äußere Wand (80,
76) gegenüber dem ringförmigen Auslaß miteinander ver
bindet.
3. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
mehrere Öffnungen (96) in der äußeren Wand (76) nahe der
radialen Wand (78), durch die im in Axialrichtung langen
Ringraum (82) befindliche Druckluft in das Futter (74) und
gegen die radiale Wand (78) gerichtet wird.
4. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
mehrere Öffnungen (100) in der radialen Wand (78) nahe der
inneren Wand (80), durch die im radialen Ringraum (90)
befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die
innere Wand (80) gerichtet wird.
5. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
mehrere erste Öffnungen (96) in der äußeren Wand (76) nahe
der radialen Wand (78), durch die im in Axialrichtung lan
gen Ringraum (82) befindliche Druckluft in das Futter (74)
und gegen die radiale Wand (78) gerichtet wird, und mehrere
zweite Öffnungen (100) in der radialen Wand (78) nahe der
inneren Wand (80), durch die im radialen Ringraum (90)
befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die
innere Wand (80) gerichtet wird.
6. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere und die radiale Wand (76, 78) aus Metall
blech gestanzt und die Luftdurchtrittsöffnungen (96, 100)
Stanzlöcher sind.
7. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (52) ferner eine mittige Hülse (66) inner
halb der inneren Wand (80) aufweist zur Begrenzung eines
weiteren in Axialrichtung langen Ringraums (92), der mit
dem radialen Ringraum (90) in Fluidverbindung steht und
sich unmittelbar einwärts vom ringförmigen Auslaß (104)
öffnet zwecks Kühlung der inneren Wand (80) und Einleitung
von Verdünnungsluft am ringförmigen Auslaß.
8. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere in Axialrichtung lange Ringraum (92) rela
tiv zu dem in Axialrichtung langen Ringraum (82) eng ist,
um die Strömungsgeschwindigkeit der durchströmenden Luft zu
erhöhen und dadurch die Wärmeübertragung an der inneren
Wand (80) zu verbessern.
9. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Wand (76) aus Metallblech geformt ist und
zwischen dem Einlaß und den Düsen eine in Umfangsrichtung
verlaufende Serie von nach innen gebogenen Laschen (130)
aufweist, die zum Einlaß gerichtet sind, so daß Verdün
nungsluft in das Futter (74) nahe dem Auslaß eintreten
kann.
10. Ringvergasungsbrenner für Gasturbine,
gekennzeichnet durch
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse;
eine in Axialrichtung verlaufende Hülse (66) im Inneren des Gehäuses (52);
ein ringförmiges Futter (74), das im Gehäuse (52) die Hülse (66) umgebend angeordnet ist und eine innere (80) und eine äußere (76) Wand, die konzentrisch angeordnet sind und in Axialrichtung verlaufen und jeweils von der Hülse (66) und dem Gehäuse (52) beabstandet sind, sowie eine die innere und die äußere Wand (80, 76) am einen Ende miteinander verbindende radiale Endwand (78) aufweist;
wobei das Gehäuse (52), die Hülse (66) und die innere, die äußere und die radiale Endwand (80, 76, 78) jeweils aus Metallblech geformt sind;
einen kreisrunden Treibstoffverteiler (108) mit winkelbe abstandeten Treibstoffabgabeöffnungen (122), der zwischen dem Gehäuse (52) und der Außenwand (76) angeordnet ist und in einer zu der Achse quer verlaufenden ersten Ebene liegt;
eine Mehrzahl von offenendigen langen Rohren (112) in der Außenwand (76) angrenzend an den Verteiler (108), wobei die Rohre in einer zu der ersten Ebene parallelen zweiten Ebene liegen und im wesentlichen tangential in den Raum zwischen der inneren (80) und der äußeren (76) Wand gerichtet sind, wobei ein Ende jedes Rohrs in diesem Raum und das andere Ende jedes Rohrs zwischen dem Gehäuse (52) und der äußeren Wand (76) liegt und jeweils ein Rohr (112) für jede Treib stoffabgabeöffnung vorgesehen ist; und
Mittel (120), die die Fluidverbindung zwischen jeder Treib stoffabgabeöffnung (122) und dem Inneren ihres zugehörigen Rohrs (112) herstellen.
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse;
eine in Axialrichtung verlaufende Hülse (66) im Inneren des Gehäuses (52);
ein ringförmiges Futter (74), das im Gehäuse (52) die Hülse (66) umgebend angeordnet ist und eine innere (80) und eine äußere (76) Wand, die konzentrisch angeordnet sind und in Axialrichtung verlaufen und jeweils von der Hülse (66) und dem Gehäuse (52) beabstandet sind, sowie eine die innere und die äußere Wand (80, 76) am einen Ende miteinander verbindende radiale Endwand (78) aufweist;
wobei das Gehäuse (52), die Hülse (66) und die innere, die äußere und die radiale Endwand (80, 76, 78) jeweils aus Metallblech geformt sind;
einen kreisrunden Treibstoffverteiler (108) mit winkelbe abstandeten Treibstoffabgabeöffnungen (122), der zwischen dem Gehäuse (52) und der Außenwand (76) angeordnet ist und in einer zu der Achse quer verlaufenden ersten Ebene liegt;
eine Mehrzahl von offenendigen langen Rohren (112) in der Außenwand (76) angrenzend an den Verteiler (108), wobei die Rohre in einer zu der ersten Ebene parallelen zweiten Ebene liegen und im wesentlichen tangential in den Raum zwischen der inneren (80) und der äußeren (76) Wand gerichtet sind, wobei ein Ende jedes Rohrs in diesem Raum und das andere Ende jedes Rohrs zwischen dem Gehäuse (52) und der äußeren Wand (76) liegt und jeweils ein Rohr (112) für jede Treib stoffabgabeöffnung vorgesehen ist; und
Mittel (120), die die Fluidverbindung zwischen jeder Treib stoffabgabeöffnung (122) und dem Inneren ihres zugehörigen Rohrs (112) herstellen.
11. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verteiler (108) und die Rohre (112) nebeneinander
angeordnet sind und die Mittel zur Herstellung der Fluid
verbindung jeweils eine Öffnung (120) in der Seite jedes
Rohrs (112) und in Ausrichtung mit der zugehörigen Treib
stoffabgabeöffnung (122) umfassen.
12. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Ebene näher an der Endwand (78) als die
zweite Ebene liegt.
13. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
eine Treibstoffleitung, die zu dem Treibstoffverteiler
(108) führt und vollständig zwischen dem Gehäuse (52) und
der äußeren Wand (76) liegt.
14. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
mehrere Öffnungen (96) in der äußeren Wand (76) nahe der
radialen Wand (78), durch die im in Axialrichtung langen
Ringraum (62) befindliche Druckluft in das Futter (74) und
gegen die radiale Wand (78) gerichtet wird.
15. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
mehrere Öffnungen (100) in der radialen Wand (78) nahe der
inneren Wand (80), durch die im radialen Ringraum (90)
befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die
innere Wand (80) gerichtet wird.
16. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
mehrere erste Öffnungen (96) in der äußeren Wand (76) nahe der radialen Wand (78), durch die im in Axialrichtung langen Ringraum (82) befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die radiale Wand (78) gerichtet wird, und
mehrere zweite Öffnungen (100) in der radialen Wand (78) nahe der inneren Wand (80), durch die im radialen Ringraum (90) befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die innere Wand (80) gerichtet wird.
mehrere erste Öffnungen (96) in der äußeren Wand (76) nahe der radialen Wand (78), durch die im in Axialrichtung langen Ringraum (82) befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die radiale Wand (78) gerichtet wird, und
mehrere zweite Öffnungen (100) in der radialen Wand (78) nahe der inneren Wand (80), durch die im radialen Ringraum (90) befindliche Druckluft in das Futter (74) und gegen die innere Wand (80) gerichtet wird.
17. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere und die radiale Wand (76, 78) aus Metall
blech gestanzt und die Luftdurchtrittsöffnungen (96, 100)
Stanzlöcher sind.
18. Ringvergasungsbrenner für Gasturbine,
gekennzeichnet durch
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse;
eine in Axialrichtung verlaufende Hülse (66) im Gehäuse (52);
ein ringförmiges Futter (74), das im Gehäuse (52) und die Hülse (66) umgebend angeordnet ist und eine innere (80) und eine äußere (76) Wand, die konzentrisch angeordnet sind und in Axialrichtung verlaufen und jeweils von der Hülse (66) und dem Gehäuse (52) beabstandet sind, sowie eine die innere und die äußere Wand (80, 76) am einen Ende mitein ander verbindende radiale Endwand (78) aufweist;
wobei das Gehäuse (52), die Hülse (66) und die innere, die äußere und die radiale Endwand (80, 76, 78) jeweils aus Metallblech geformt sind;
Elemente (112) zur Einleitung von zu verbrennendem Treib stoff in das Futter (74) an mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen;
eine erste Serie von Stanzlöchern (96) in der äußeren Wand (76) angrenzend an die radiale Wand (78); und
eine zweite Serie von Stanzlöchern (100) in der radialen Wand (78) nahe der inneren Wand (80).
ein glockenförmiges Gehäuse (52) mit einer Achse;
eine in Axialrichtung verlaufende Hülse (66) im Gehäuse (52);
ein ringförmiges Futter (74), das im Gehäuse (52) und die Hülse (66) umgebend angeordnet ist und eine innere (80) und eine äußere (76) Wand, die konzentrisch angeordnet sind und in Axialrichtung verlaufen und jeweils von der Hülse (66) und dem Gehäuse (52) beabstandet sind, sowie eine die innere und die äußere Wand (80, 76) am einen Ende mitein ander verbindende radiale Endwand (78) aufweist;
wobei das Gehäuse (52), die Hülse (66) und die innere, die äußere und die radiale Endwand (80, 76, 78) jeweils aus Metallblech geformt sind;
Elemente (112) zur Einleitung von zu verbrennendem Treib stoff in das Futter (74) an mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten Stellen;
eine erste Serie von Stanzlöchern (96) in der äußeren Wand (76) angrenzend an die radiale Wand (78); und
eine zweite Serie von Stanzlöchern (100) in der radialen Wand (78) nahe der inneren Wand (80).
19. Ringvergasungsbrenner nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (66) und die innere Wand (80) voneinander
engbeabstandet sind, so daß durchströmende Luft mit hoher
Geschwindigkeit strömen muß und dadurch eine verstärkte
Kühlung der inneren Wand (80) erreicht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/065,258 US4794754A (en) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | Low cost annular combustor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3821078A Withdrawn DE3821078A1 (de) | 1987-06-22 | 1988-06-22 | Ringvergasungsbrenner fuer gasturbine |
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