DE3818455C2 - - Google Patents
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- DE3818455C2 DE3818455C2 DE19883818455 DE3818455A DE3818455C2 DE 3818455 C2 DE3818455 C2 DE 3818455C2 DE 19883818455 DE19883818455 DE 19883818455 DE 3818455 A DE3818455 A DE 3818455A DE 3818455 C2 DE3818455 C2 DE 3818455C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/04—Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses
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- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Spitzenspannungsmesser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Spitzenspannungsmesser ist aus der
DE 28 01 704 B1 bekannt. Bei dem bekannten Spitzenspan
nungsmesser ist der Widerstand, der dem ersten Speicher
kondensator parallel geschaltet ist, ein ohmscher Wider
stand; sein Widerstandswert bestimmt zusammen mit dem Ka
pazitätswert des ersten Speicherkondensators die Entlade
zeit des Speicherkondensators. Diese beiden Werte müssen
so festgelegt werden, daß zwischen zwei Spitzen des Ein
gangssignals ein ausreichender Spannungsabfall der Span
nung des ersten Speicherkondensators eintritt.
Mit dem bekannten Spitzenspannungsmesser ist es nicht
möglich, die Maximalwerte in einem quasi-rauschförmigen
Signal mit ausreichender Genauigkeit zu messen. Unter ei
nem quasi-rauschförmigen Signal wird ein Signal verstan
den, das innerhalb eines Zeitintervalls die statisti
schen Eigenschaften eines Rauschsignales aufweist, sich
jedoch periodisch wiederholt. Ein derartiges Signal kommt
z.B. bei einer Untersuchung des Eigenjitters einer digi
talen Schaltungsanordnung zur Taktrückgewinnung vor. Die
se Anordnung wird mit einem binären Testsignal getestet,
dessen Binärwerte zufallsmäßig verteilt sind und diese
Verteilung sich jedoch nach einer bestimmten Zeit wieder
holt.
In der DE-OS 22 46 100 und in der FR 22 51 007 sind
Schaltungsanordnungen beschrieben, mit denen periodisch
auftretende Scheitelwerte in einem Störgeräusch detektiert
werden sollen. Bei diesen Anordnungen wird die Eingangsspannung
über einen Operationsverstärker mit einem
Ladekondensator verbunden. Die Entladung des Ladekondensators
findet über einen steuerbaren Widerstand statt.
Bei der französichen Druckschrift werden Spitzenwerte
regeneriert, sollen jedoch nicht gemessen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzen
spannungsmesser der eingangs genannten Art anzugeben, mit
dem die höchste Spannungsspitze in einem quasi-rauschför
migen Signal ausreichend genau gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Spitzenspannungsmesser der
eingangs genannten Art durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein nach dieser Lehre aufgebauter Spitzenspannungsmesser
zeichnet sich dadurch aus, daß er für einen hohen Dyna
mikbereich seines Eingangssignales verwendbar ist.
Treten im Eingangssignal des erfindungsgemäßen Spitzen
spannungsmessers gleichgroße Spannungsspitzen auf, die
eine größere mittlere Folgefrequenz als die eingestellte
Sollfrequenz haben, dann wird nur eine der Sollfrequenz
entsprechende Anzahl von Spitzen auf den Ladekondensator
durchgeschaltet. Hieraus folgt insbesondere, daß sogar
die Amplituden eines sinusförmigen Eingangssignales genau
gemessen werden, obwohl nur eine geringe Anzahl der auf
tretenden Scheitelwerte auf den Ladekondensator durchge
schaltet wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Regeleinrichtung be
steht darin, daß sie aus einem zweiten Speicherkondensa
tor besteht, mit dessen Spannung der Entladewiderstand
gesteuert wird, und zwei Stromquellen enthält, von denen
eine den zweiten Speicherkondensator lädt und die andere
ihn entlädt und eine der beiden Stromquellen durch die
Impulse bzw. Impulspausen am Ausgang der Impulsformerstu
fe ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand der Figur
soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Spitzenspannungsmesser mit erfin
dungsgemäßen Schaltungsmerkmalen.
In der Schaltung nach der Figur wird an einer Eingangs
klemme 1 ein quasi-rauschförmiges Signal angelegt. Die
Spannungsspitzen dieses Signales öffnen einen npn-Tran
sistor 2, dessen Kollektor über zwei Dioden, die als Be
grenzer dienen, und über Widerstände 5, 6 mit dem positi
ven Pol einer Versorgungsspannungsquelle verbunden ist
und dessen Emitter mit einem Anschluß eines ersten Spei
cherkondensators 16 verknüpft ist. Der andere Anschluß
des Speicherkondensators 16 ist auf Bezugspotential ge
legt.
Zur Entladung des ersten Speicherkondensators 16 ist ein
Feldeffekttransistor 17 vorgesehen, der als steuerbarer
Entladewiderstand geschaltet ist. Als Impulsformerstufe
dient ein pnp-Transistor 7, dessen Emitter am positiven
Pol der Versorgungsspannungsquelle liegt. Die Basis des
Transistors 7 ist an den Verbindungspunkt der beiden Wi
derstände 5 und 6 geführt. Der Kollektor des Transis
tors 7 ist an den Gate-Anschluß eines als Schalter ver
wendeten Feldeffekttransistors 8 und über einen Lastwi
derstand 13 an den negativen Pol der Versorgungsspan
nungsquelle geführt. Der Source-Anschluß des Transis
tors 8 ist mit der Eingangsklemme 1 verbunden, während
der Drain-Anschluß an einen Ladekondensator 9 geführt
ist.
Wird der Transistor 2 durch eine Spannungsspitze geöff
net, so öffnet der damit verbundene Kollektorstrom auch
den Transistor 7, mit dessen Kollektorpotential der
Schalter 8 in den leitenden Zustand gebracht wird. Auf
diese Weise wird die an der Eingangsklemme 1 anliegende
Spannungsspitze an den Ladekondensator 9 durchgeschaltet;
der Wert der Spannungsspitze ist an einer Ausgangsklem
me 10 abnehmbar und meßbar.
Mit einer Regeleinrichtung RE wird der Widerstandswert
des steuerbaren Widerstandes 17 gesteuert. Die Regelein
richtung enthält einen zweiten Speicherkondensator 19,
dessen Spannung die Steuerspannung für den steuerbaren
Widerstand 17 bildet. Dieser Speicherkondensator wird
über einen hochohmigen Widerstand 11 von der Versorgungs
spannungsquelle ständig aufgeladen, während er über die
Serienschaltung der Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-
Transistors 18 mit einem Widerstand 20 entladen werden
kann. Der Transistor 18 wird als geschaltete Stromsenke
verwendet und von den Impulsen der Impulsformerstufe 7
angesteuert.
Die Ansteuerung erfolgt über einen Spannungsteiler 12,
21, zu dessen Widerständen Dioden 15, 22 in Serie ge
schaltet sind. Die Zener-Diode 15 dient der Einstellung
des Einschaltzeitpunktes des Transistors 18 und die Dio
de 22 der Temperaturkompensation.
Gibt die Impulsformerstufe 7 einen Impuls ab, dann wird
die Stromsenke 18 kurzzeitig eingeschaltet und dem Spei
cherkondensator 19 eine definierte Ladungsmenge entzo
gen. Die Entladung des Speicherkondensators 19 erhöht den
Widerstandswert des steuerbaren Widerstandes 17 und das
Laden des Speicherkondensators 19 erniedrigt ihn. Da der
momentane Wert des steuerbaren Widerstandes 17 auch den
Ladezustand des ersten Speicherkondensators 16 beein
flußt, hat häufiges Entladen des zweiten Speicherkonden
sators 19 zur Folge, daß die mittlere Spannung am ersten
Speicherkondensator 16 steigt und daher immer weniger
Spannungsspitzen gemessen werden. Denn Spannungsspitzen
an der Eingangsklemme 1 werden nur dann gemessen, wenn
der Spitzenwert mehr als 0,6 Volt über der Spannung des
ersten Speicherkondensators 16 liegt und ein Nachladen
dieses Kondensators über die Emitter-Basis-Diode des
Transistors 1 stattfindet. Ist der zweite Speicherkonden
sator 19 leer, werden überhaupt keine Spannungsspitzen an
den Ladekondensator 9 durchgeschaltet, weil der steuerba
re Widerstand 17 seinen maximalen Wert erreicht hat und
daher der erste Speicherkondensator 16 so gut wie gar
nicht entladen wird.
Da jedoch der zweite Speicherkondensator 19 über die
zweite Stromquelle 11, + auch ständig aufgeladen wird,
stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein. In diesem Zu
stand ist die im Mittel vom zweiten Speicherkondensa
tor 19 abgeführte Ladung gleich der zugeführten Ladung;
die Spannung des zweiten Speicherkondensators 19 bleibt
also im Mittel konstant.
Da die Einschaltzeit des Schalters 8 und damit die der
Stromsenke 18 im wesentlichen von der Ansprechschwelle
der Impulsformerstufe 7 und der Kapazität des ersten
Speicherkondensators 16 begrenzt wird und nur geringfügig
von der Eingangsspannung 1 abhängt, läßt sich durch Be
messung der Widerstände 11 und 20 die mittlere Zahl der
zu messenden Spannungsspitzen festlegen. Das Verhältnis
der Widerstände 11 und 20 - es bestimmt auch das Verhält
nis der Stromstärken der Stromquellen 18 und 11 - legt
also die mittlere Impulsfolgefrequenz der am Kollektor
des Transistors 7 auftretenden Impulse fest. Dieses Ver
hältnis übernimmt die Funktion einer Sollfrequenz.
Claims (2)
1. Spitzenspannungsmesser mit einem Vergleicher (2),
durch den die Spannung eines ersten Speicherkondensa
tors (16) mit einer Eingangsspannung (1) verglichen wird
und mit einer nachgeschalteten Impulsformerstufe (7), die
einen Schalter (8) derart steuert, daß die Eingangsspan
nung (1) zu einem Ladekondensator (9) durchgeschaltet
wird, sobald sie größer als die Spannung am ersten Spei
cherkondensator (16) ist, und daß gleichzeitig der erste
Speicherkondensator (16) über eine Diodenstrecke (2) auf
die Eingangsspannung (1) aufgeladen wird, sowie mit einem
Entladewiderstand (17), der dem ersten Speicherkondensa
tor (16) parallel geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Entladewiderstand (17) um einen steu erbaren Widerstand handelt und
daß eine Regeleinrichtung (RE) vorgesehen ist, die den Entladewiderstand (17) derart steuert, daß die mittlere Impulsfolgefrequenz der am Ausgang der Impulsformerstu fe (7) auftretenden Impulse einen Sollwert annimmt.
daß es sich bei dem Entladewiderstand (17) um einen steu erbaren Widerstand handelt und
daß eine Regeleinrichtung (RE) vorgesehen ist, die den Entladewiderstand (17) derart steuert, daß die mittlere Impulsfolgefrequenz der am Ausgang der Impulsformerstu fe (7) auftretenden Impulse einen Sollwert annimmt.
2. Spitzenspannungsmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (RE) aus einem zweiten Speicher
kondensator (19) besteht, mit dessen Spannung der Entla
dewiderstand (17) gesteuert wird, und zwei Stromquel
len (11; 18, 20) enthält, von denen eine (11) den zweiten
Speicherkondensator (19) lädt und die andere (18, 20) ihn
entlädt und eine der beiden Stromquellen (18, 20) durch
die Impulse bzw. Impulspausen am Ausgang der Impulsfor
merstufe (7) ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818455 DE3818455A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Spitzenspannungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818455 DE3818455A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Spitzenspannungsmesser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818455A1 DE3818455A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3818455C2 true DE3818455C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6355490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818455 Granted DE3818455A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Spitzenspannungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3818455A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505771U1 (de) * | 1995-04-04 | 1995-05-24 | Christian Schwaiger Kg, 90579 Langenzenn | Wechselspannungsamplituden-Detektionsschaltung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0495878A (ja) * | 1990-08-14 | 1992-03-27 | Sony Corp | ピーク値検出回路 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2246100C3 (de) * | 1972-09-20 | 1979-06-07 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Gerät zum Erfassen bzw. Verarbeiten von Meßnutzsignalen |
DE2801704C2 (de) * | 1978-01-16 | 1980-01-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Gleichrichterschaltung für die Bestimmung von Spitzenspannungswerten |
-
1988
- 1988-05-31 DE DE19883818455 patent/DE3818455A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505771U1 (de) * | 1995-04-04 | 1995-05-24 | Christian Schwaiger Kg, 90579 Langenzenn | Wechselspannungsamplituden-Detektionsschaltung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3818455A1 (de) | 1989-12-14 |
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Legal Events
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