DE3818380A1 - Unterdruckerzeugungsvorrichtung - Google Patents
UnterdruckerzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterdruckerzeugungs
vorrichtung, die insbesondere als eine der Einheiten einer
Unterdruckerzeugungsanlage oder Evakuierungsanlage in
kompakter Form benutzt werden kann.
Die herkömmliche, einen Unterdruck erzeugende Ejektorpumpe
macht es erforderlich, verschiedene Rohrleitungen, wie
beispielsweise eine Drucklufteinlaßleitung, eine
Luftansaugleitung usw. vorzusehen, die daran angebracht
werden müssen, so daß sie insofern nachteilig ist, als
dann, wenn mehrere Pumpen benutzt werden, das
Rohrleitungssystem kompliziert wird und weiterhin aufgrund
der Tatsache, daß die Abgase vom Hauptkörper der
Vorrichtung abgegeben werden, nicht nur
Umweltverschmutzungsprobleme auftreten, sondern auch
Geräusche von der Vorrichtung erzeugt werden.
Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen Mängel
der herkömmlichen Unterdruckerzeugungsvorrichtung beseitigt
werden. Das heißt, daß durch die Erfindung eine
Unterdruckerzeugungsvorrichtung geschaffen wird, die einen
Ejektorpumpenmechanismus umfaßt. Der
Ejektorpumpenmechanismus ist an seiner einen Seitenfläche
mit einer Luftansaugöffnung, einer Lufteinlaßöffnung und
einer Auslaßöffnung versehen, wobei an dieser Seitenfläche
ein Montageunterbau angebracht ist. Wenn somit mehrere
derartige Vorrichtungen in Form einer Anlage benutzt
werden, wobei die Montageunterbauten ihres
Ejektorpumpenmechanismus nebeneinander an einer gemeinsamen
Paßschiene angebracht sind, und ihre Einlaß- und
Auslaßrohre miteinander verbunden sind, kann die Anzahl der
Rohrleitungen verringert werden und kann dann, wenn die
Auslaßleitungen aus dem Raum nach außen herausgeführt
werden, der Geräuschpegel der Anlage auf einen möglichst
geringen Wert herabgesetzt werden.
Durch die Erfindung soll daher eine
Unterdruckerzeugungsvorrichtung für eine Ejektorpumpe
geschaffen werden, die den benötigten Unterdruck in einer
Anlage wirksam erzeugen kann, ohne daß ein kompliziertes
Rohrleitungssystem vorgesehen sein muß.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine
Unterdruckerzeugungsanlage in kompakter Form mit einer
möglichst geringen Anzahl von Rohrleitungen geschaffen
werden, indem ein Montageunterbau für jede
Unterdruckerzeugungseinheit der Anlage so vorgesehen ist,
daß dann, wenn die Einheiten zusammengesetzt sind, die
Montageunterbauten nahe aneinander gehalten sind.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine
Unterdruckerzeugungsvorrichtung oder eine
Unterdruckerzeugungsanlage geschaffen werden, bei der die
Anzahl der angebrachten Rohrleitungen geringer ist und der
davon ausgehende Geräuschpegel auf einen möglichst kleinen
Wert verringert werden kann.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine
Unterdruckerzeugungsvorrichtung oder eine
Unterdruckerzeugungsanlage geschaffen werden, die bei einer
Unterdruckansaugvorrichtung zum Transportieren eines
Gegenstandes zu einer gewünschten Stelle anwendbar ist.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspek
tivischen Ansicht ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Unterdruckerzeugungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 und 4 Draufsichten jeweils, die die Arbeits
weise eines den Unterdruck aufhebenden
oder brechenden Durchsatz- oder
Durchflußregulierventils zeigen,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Filters für die
in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 6 und 7 in perspektivischen Ansichten die
Stirnflächen eines Kolbens der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung,
Fig. 8 das Schaltbild der Schaltung zum
Antreiben der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung und
Fig. 9 das pneumatische Schaltbild der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung.
In Fig. 1 sind ein einen Unterdruck erzeugendes
elektromagnetisches Ventil 2, ein Filter 3, ein den
Unterdruck aufhebendes oder brechendes elektromagnetisches
Ventil 4 und ein Unterdruckschalter 5 auf beiden Seiten
einer Pumpe 1 dargestellt.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ist die Pumpe 1 mit einem
Ejektorblock 7 mit einem Ejektorloch 6 und einen Düsenblock
9 mit einem Düsenloch 8 versehen, wobei beide Blöcke in
einer Längsbohrung angeordnet sind, die durch die Pumpe
gebohrt ist und eine Luftansaugkammer 10 zwischen dem
Düsenloch 8 und dem Ejektorloch 6 gebildet ist. Auf einer
Seite der Luftansaugkammer 10 ist ein konisches und
elastisches Unterdruckhalteventil 11 auf den Ejektorblock 7
gepaßt, wobei die Kammer 10 mit einem oberen und einem
unteren Belüftungsloch 12 und 13 in Verbindung steht. Wie
es in der Zeichnung dargestellt ist, steht das untere
Belüftungsloch 13 mit einer Ansaugöffnung 14 über den
Filter 3 in Verbindung, während das obere Belüftungsloch 12
über das den Unterdruck brechende elektromagnetische Ventil
4 mit einer Drucklufteinlaßöffnung 15 verbunden ist. Dem
Auslaßende des Ejektorloches 6 zugewandt ist ein
Dichtungsventil 16 vorgesehen, das einen elastischen
Ventilteller 17 aus Gummi oder einem Kunstharzmaterial
aufweist und sich in eine Lage verschieben kann, in der es
das Auslaßende des Ejektorloches 6 blockiert. Die
Querschnittsfläche des rohrförmigen Teils des
Dichtungsventils 16 auf der rechten Seite in Fig. 2 ist
größer als das Öffnungsende des Ejektorloches 6, so daß
dann, wenn Druckluft in die rechte Seite des Ventils 16
eingeführt wird, das Ventil 16 zum Ejektorloch 6 verschoben
wird, wobei der Druck der Druckluft vom Ejektorloch 6
überwunden wird, und dann, wenn die Druckluft vom
Ejektorloch 6 zum Erzeugen eines Unterdrucks kommt, das
Ventil 16 in eine Richtung verschoben wird, in der es das
Auslaßende des Ejektorloches 6 verläßt. Das Auslaßende des
Ejektorblockes 7 steht mit einer Auslaßöffnung 20 über ein
Belüftungsloch 19 in Verbindung. Die Luftansaugöffnung 14,
die Drucklufteinlaßöffnung 15 und die Auslaßöffnung 20
münden auf derselben Seite der Pumpe 1, d.h. in Fig. 2 auf
der unteren Seite. Neben dem Belüftungsloch 12 im oberen
Teil der Pumpe 1 ist ein den Unterdruck aufhebendes oder
brechendes Druckluftdurchsatzregulierventil 21 vorgesehen.
Das Regulierventil 21 weist ein Regulierloch 22, das mit
dem Belüftungsloch 12 in Verbindung kommen kann, und eine
Eingriffsnut oder Eingriffsrille 23 an seiner oberen
Außenfläche auf und ist über einen Stift 24, der durch
dieses Ventil hindurch eingesetzt ist, daran gehindert, von
der Pumpe 1 herunterzurutschen. Weiterhin ist eine
Aussparung 25 in der Seitenfläche des Ventils 21 an einer
Stelle vorgesehen, die dem Stift 24 entspricht, so daß das
Ventil 21 dadurch gedreht werden kann, daß ein geeignetes
Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, in die
Eingriffsrille 23 eingeführt wird, bis beide Enden der
Aussparung 25 in Berührung mit dem Stift 24 kommen, um
dadurch einen Zustand, in dem das Regulierloch 22 mit dem
Belüftungsloch 12 in Verbindung steht, wie es in Fig. 2 und
3 dargestellt ist, und einen Zustand zu erzielen, in dem
das Regulierloch 22 nicht mit dem Loch 12 verbunden ist, da
es im wesentlichen senkrecht zum Loch 12 verläuft, wie es
in Fig. 4 dargestellt ist.
Der Filter 3 weist ein Belüftungsloch 26, das mit dem
Belüftungsloch 13 verbunden ist, und ein Belüftungsloch 27
auf, das mit der Luftansaugöffnung 14 verbunden ist, wobei
ein rohrförmiges Filterelement 28 zwischen den Löchern 26
und 27 angeordnet ist. Das Filterelement 28 ist dadurch
gebildet, daß Polypropylenpulver gesintert wurde, so daß es
eine ausreichende Luftdurchlässigkeit hat, es kann jedoch
auch aus irgendeinem anderen geeigneten Material bestehen.
Ein Ende des Filterlementes 28 ist weiterhin durch
Befestigungsstifte 30 gehalten, die in einen Deckel oder
eine Abdeckung 29 auf der linken Seite der Pumpe 1 gepaßt
sind. An der Abdeckung 29 ist ein Verriegelungsknopf 31
angebracht und eine Verriegelungsplatte 32 ist an der
Innenseite des Knopfes 31 über einen Schnappring 33
befestigt. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, ist die
Verriegelungsplatte 32 mit Eingriffsklinken 36, die in
Nuten oder Rillen 35 eingreifen, die an der Innenseite des
Filters 3 ausgebildet sind, und mit Kanten 34 zum Erfassen
der Stifte 30 versehen. Wenn somit der Verriegelungsknopf
31 in die durch eine strickpunktierte Linie in Fig. 5
dargestellte Lage gedreht wird, dann lösen sich die
Eingriffsklinken 36 der Verriegelungsplatte 32 von den
Eingriffsnuten oder -rillen 35, so daß die Abdeckung 29 und
das Filterelement 28 vom Filter 3 abgenommen werden können,
um das Element 28 zu reinigen oder durch ein neues Element
zu ersetzen. Wenn andererseits der Verriegelungsknopf 31 in
die durch eine ausgezogene Linie in Fig. 5 dargestellte
Lage zurückgeführt wird, kann das Filterelement 28 wieder
fest angeordnet werden. Der Filter 3 besteht aus einem
transparenten Kunstharzmaterial, wie beispielsweise
Polycarbonat, so daß eine Verschmutzung des Filterelements
28 beobachtet werden kann.
Das einen Unterdruck erzeugende elektromagnetische Ventil 2
weist ein Belüftungsloch 37 auf, das mit der Druckluftein
laßföffnung 15 in Verbindung steht und in einer Fluidkammer
38 mündet. Die Fluidkammer 38 ist mit einem Ventilsitz 39
versehen und ein Kolben 40 ist dem Ventilsitz 39 zugewandt.
Der Kolben 40 weist an seinem einen Ende einen elastischen
Ventilteller 41 aus Gummi oder einem Kunstharzmaterial,
zwei in Längsrichtung verlaufende Rillen 42, die an seinem
Außenumfang ausgebildet sind, und eine vertikale Rille 43
an dem Ende auf, das dem Ventilteller 41 gegenüberliegt,
die so ausgebildet ist, daß sie mit den Rillen 42 in
Verbindung steht, wie es in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Der Kolben 40 ist gleitend verschiebbar in eine
Ventilkammer A gepaßt, die im rohrförmigen Teil einer Spule
44 ausgebildet ist, und wird durch eine Feder 45 in eine
Richtung beaufschlagt, in der er in Berührung mit dem
Ventilsitz 39 kommt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel steht ein Seitenende des Kolbens mit
der vertikalen Rille 43 mit dem Ventilsitz 39 in Berührung
und wird der innere Ventilsitz 46 offengehalten, d.h. immer
geöffnet. Der innere Ventilsitz 46 entspricht in seiner
Lage dem Düsenloch 8 des Düsenblockes 9. Der innere
Ventilsitz 46 ist weiterhin in einen mittleren Zapfen 47
gepaßt und an dem einen Ende der Spule 44, die dem
mittleren Zapfen 47 nicht zugewandt ist, ist ein
Plattenschaft 48 vorgesehen. Der Außenumfang des mittleren
Zapfens 47 und des Plattenschaftes 48 ist von einem Gehäuse
49 umgeben und ein Solenoid 50 ist zwischen dem Gehäuse 49
und der Spule 44 aufgenommen.
Der Kolben 40, das Gehäuse 49 und der mittlere Zapfen 47
bestehen aus Martensitedelstahl oder anderen magnetischen
Materialien, wobei dann, wenn das Solenoid 50 erregt wird,
der Kolben 40 zum mittleren Zapfen 49 angezogen wird, so
daß er sich in der Zeichnung nach rechts verschiebt. Das
elektomagnetische Ventil 2 weist weiterhin einen
Energieversorungsanschluß 51, ein Verbindungsloch 52 und
einen Lichtanzeigeteil auf, der eine Leuchtdiode 53 und
eine daran außen angeordnete Acrylharzlinse 54 umfaßt und
während der Zeit der Energieversorung aufleuchtet. An der
Außenseite des elektromagnetischen Ventils 2 ist ein
Handbedienungsknopf 55 vorgesehen, der einen Abschnitt mit
großem Durchmesser hat, der in der Fluidkammer 38
angeordnet ist, wobei ein Betätigungs- oder Bedienungsstab
57 durch den Ventilsitz 39 zum Kolben 40 verläuft. Wie es
in der Zeichnung dargestellt ist, ist der Betätigungsstab
57 dem Boden der vertikalen Rille 43 des Kolbens 40
zugewandt, wobei dann, wenn der Knopf 55 gedrückt wird, das
vordere Ende des Betätigungsstabes 57 mit dem Boden der
vertikalen Rille in Berührung kommt, so daß der Kolben 40
gegen die Feder 45 nach rechts verschoben wird und dadurch
der Ventilteller 41 in Berührung mit dem inneren Ventilsitz
46 gebracht wird. Wenn weiterhin der Knopf 55 freigegeben
wird, wirkt die Druckluft auf den Abschnitt 56 mit großem
Durchmesser des Knopfes, so daß sich der Knopf nach links
bewegt, um seine Ausgangslage wieder einzunehmen.
Das den Unterdruck aufhebende oder brechende
elektromagnetische Ventil 4 hat den gleichen Aufbau wie das
den Unterdruck erzeugende elektromagentische Ventil 2, so
daß Bauteile des Ventils 4, die denen des Ventils 2
entsprechen, mit demselben Bezugszeichen und dem
zusätzlichen Buchstaben a bezeichnet sind. Ein Kolben 40 a
ist somit in eine Spule 44 a entgegengesetzt zum Kolben 40
eingepaßt und ein Ventilteller 41 a wird durch eine Feder
45 a so beaufschlagt, daß er in Berührung mit dem Ventilsitz
39 a kommt, so daß dieser immer geschlossen ist. In ein
kleines Loch 48, das in den Ventilteller 41 a gebohrt ist,
ist ein Betätigungsstab 57 eines Handbedienungsknopfes 55 a
eingesetzt, so daß dann, wenn der Knopf 55 a gedrückt wird,
das vordere Ende des Betätigungsstabes mit dem Boden des
Ventilteller 41 a in Berührung kommt und somit der Kolben
40 a nach links verschoben wird, um dadurch das Ventilloch
geöffnet zu halten. Ein innerer Ventilsitz 46 a ist dem oben
erwähnten Dichtungsventil 16 gegenüber angeordnet, wobei
der Ventilsitz 46 a und das Belüftungsloch 12 in der Pumpe 1
über das Durchfluß- oder Durchsatzregulierventil 21
miteinander in Verbindung stehen.
Der Unterdruckschalter 5 steht über einen Strömungskanal 59
mit der Luftansaugöffnung 14 in Verbindung und öffnet und
schließt in an sich bekannter Weise, um das den Unterdruck
erzeugende elektromagnetische Ventil in Abhängigkeit von
der Höhe des Unterdruckes zu steueren, der an der
Luftansaugöffnung 14 wirkt.
Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist am unteren
Teil der Pumpe ein Montageunterbau 63 vorgesehen, an dem
ein Luftansaugrohr 60, ein Einlaßrohr 61 und eine
Auslaßrohr 62 angebracht sind, die zu der oben erwähnten
Luftansaugöffnung 14, zur Drucklufteinlaßöffnung 15 und zur
Auslaßöffnung 20 jeweils führen. Wie es in Fig. 1
dargestellt ist, ist der Montageunterbau 63 aus einer
Grundplatte 64, einer Dichtung 65 und einem
Schienenmontageträger 66 gebildet und an einer Paßschiene
67 angebracht. Die Paßschiene 67 kann an einer Vielzahl von
Montageunterbauten 63 angebracht werden, die parallel
zueinander angeordnet sind, wobei dabei die Einlaßrohre 61
und die Auslaßrohre 62 benachbarter Unterbauten 63 durch
die Seitenflächen ihrer jeweiligen Unterbauten
hindurchgehen, so daß Verbindungen zwischen den Rohren 61
und zwischen den Rohren 62 jeweils hergestellt sind. Dann
wird die Druckluftversorgungsquelle mit einem Ende der
Einlaßrohre 61 verbunden, die der Reihe nach aneinander
angeschlossen sind, und können geeignete Rohrleitungen, die
von dem Raum nach außen führen, an ein Ende der
Auslaßleitung 62 angeschlossen werden. Das Luftansaugrohr
60 ist separat mit einer Seitenfläche des Trägers 66
verbunden und eine Leitung 6 S einer
Unterdrucksaugvorrichtung ist mit dem Luftansaugrohr 60
verbunden, wobei das vordere Ende der Leitung 68 mit einer
Saugscheibe 69 verbunden ist (Fig. 2).
Wie es in Fig. 9, die das pneumatische Schaltbild zeigt,
und in Fig. 2 dargestellt ist, ist dann, wenn die vertikale
Rille 43 des Kolbens 40 dem Ventilsitz 39 zugewandt ist,
das elektromagnetische Ventil 2 geöffnet, so daß Druckluft
durch das Einlaßrohr 61, die Einlaßöffnung 15 und das
Belüftungsloch 37 geht, in das Ejektorloch 6 von der
langgestreckten Rille 42 durch den inneren Ventilsitz 46
ausgestoßen wird und nach Ansaugen und Abgeben der Luft in
der Luftansaugkammer 10 von der Kammer 10 nach außen
abgegeben wird. In einigen Fällen kann ein geeigneter
Schalldämpfer 71 am vorderen Ende des Auslaßrohres 62
vorgesehen sein (Fig. 9). Wenn die Leitung, die die
Belüftungslöcher 13, 16, das Filterelement 28 und das
Belüftungsloch 27 einschließt und zur Luftansaugöffnung 14
führt, durch die oben beschriebenen Ansaug- und
Auslaßvorgänge evakuiert wird, dann wird der Druck im
Inneren der Saugplatte 69 durch das Luftansaugrohr 60 und
die Leitung 68 verringert, so daß ein Gegenstand 72 an die
Saugplatte 69 angezogen wird und der Gegenstand zu einer
gewünschten Stelle transportiert werden kann. Wenn der
Druck im Inneren der Unterdruckleitung einen bestimmten
Unterdruckwert erreicht, wird der Unterdruckschalter 5
betätigt, um das Solenoid 50 des einen Unterdruck
erzeugenden elektromagnetischen Ventils 2 zu erregen, so
daß sich der Kolben 40 nach rechts zum mittleren Zapfen 47
gegen die Feder 45 verschiebt, der Ventilteller 41 mit dem
inneren Ventilsitz 46 in Berührung kommt, um das Ventilloch
zu blockieren, und die Zuführung von Druckluft in das
Düsenloch 8 unterbrochen wird, während der Druck im System
auf einem bestimmten Unterdruckwert gehalten wird. Wenn die
Höhe des Unterdrucks infolge von Luftundichtigkeiten
abnimmt, wird das vom Unterdruckschalter 5 wahrgenommen und
bewirkt der Unterdruckschalter 5, daß das Solenoid 50
entregt wird, woraufhin der innere Ventilsitz 46 öffnet, so
daß Druckluft wieder eingeblasen werden kann, um dadurch
die Stärke des Unterdrucks im Inneren des Systems zu
erhöhen.
Nach dem Transportieren des Gegenstandes 72, wenn die
Solenoide 50 und 50 a der elektromagnetischen Ventile 2 und
4 durch die Steuereinrichtung erregt sind, verschiebt sich
der Kolben 40 des Ventils 2 nach rechts und wird die
Zuführung von Druckluft in das Düsenloch 8 aufgehoben, wie
es oben beschrieben wurde. Gleichzeitig verschiebt sich der
Kolben 40 a des Ventils 4 nach links, indem er an den
mittleren Zapfen 47 a angezogen wird, und verläßt der
Ventilteller 41 a den Ventilsitz 39 a, um das Ventilloch zu
öffnen, so daß Druckluft in die Luftansaugöffnung 14 über
die Belüftungslöche 37 a und 12 geliefert wird, um dadurch
schnell den Unterdruck an der Saugscheibe 69 aufzuheben. In
diesem Fall bewegt sich das Dichtungsventil 16 nach links,
um die Auslaßöffnung des Ejektorloches 6 zu blockieren, so
daß ein Verlust der den Unterdruck aufhebenden oder
brechenden Druckluft vermieden wird. Die
Druckluftversorgungszeit und -menge können weiterhin durch
die Steuereinrichtung und das Durchfluß- oder
Durchsatzregulierventil 21 reguliert werden. Auf eine
Entregung der Solenoid 50 und 50 a kehren die Kolben 40 und
40 a durch die Federn 45 und 45 a jeweils in die in der
Zeichnung dargestellte Lage zurück, so daß die
Saugvorrichtung einen anderen Gegenstand anziehen kann.
Anstelle der Solenoide 50 und 50 a können die
Handbedienungsknöpfe 55 und 55 a verwandt werden.
Wie es oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße
Ausbildung verschiedene Vorteile insofern, als die
Drucklufteinlaß- und Auslaßrohre gemeinsam am
Montageunterbau angebracht sind, die Anzahl der
Rohrleitungen so gering wie möglich gehalten werden kann
und aufgrund der Tatsache, daß die Druckluft vom Raum nach
außen abgegeben werden kann, eine Geräuschbildung und eine
Luftverschmutzung durch die Vorrichtung vermieden werden
kann.
Unterdruckerzeugungsvorrichtung für eine Ejektorpumpe. Die
Unterdruckerzeugungsvorrichtung umfaßt einen
Ejektorpumpenmechanismus, der auf einer seiner
Seitenflächen eine Luftansaugöffnung 14, eine
Lufteinlaßöffnung 15 und eine Luftauslaßöffnung 20
aufweist, und an dem ein Montageunterbau 63 mit einem
Luftansaugrohr 60, einem Einlaßrohr 61 und einem Auslaßrohr
62 angebracht ist, die mit den Öffnungen 14, 15, 20 des
Ejektorpumpenmechanismus jeweils verbunden werden können.
Die Unterdruckerzeugunsvorrichtung kann wirksam als eine
der Einheiten einer Unterdruckerzeugunganlage in kompakter
Form verwandt werden, wobei die Montageunterbauten 63 der
Einheiten nebeneinander so angeordnet werden, daß die
Einlaß- und Auslaßrohre 61, 62 jeweils miteinander verbunden
sind, so daß die Anzahl der Rohre so gering wie möglich
sein kann und der Geräuschpegel der Anlage reduziert ist.
Die Vorrichtung oder Anlage ist bei einer Saugvorrichtung
69 zum Anziehen und Ansaugen eines Gegenstandes anwendbar,
um diesen zu einer gewünschten Stelle zu transportieren.
Claims (2)
1. Unterdruckerzeugungsvorrichtung mit einer Ejektorpumpe,
die ein Düsenloch, ein Ejektorloch und eine
Luftansaugkammer aufweist, die zwischen dem Düsenloch
und dem Ejektorloch ausgebildet ist, wobei Luft durch
Einblasen von Druckluft vom Düsenloch in das Ejektorloch
in die Luftansaugkammer angesaugt und von der
Luftansaugkammer abgegeben wird, so daß ein Unterdruck
in einem System erzeugt wird, das mit der
Luftansaugkammer verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe an einer ihrer Seitenflächen mit einer
Luftansaugöffnung, die mit der Luftansaugkammer
verbunden ist, einer Drucklufteinlaßöffnung und einer
Auslaßöffnung versehen ist, die zum Ejektorloch führt,
und an der einen Seitenfläche ein Montageunterbau
angebracht ist, der mit einem Luftansaugrohr, einem
Lufteinlaßrohr und einem Auslaßrohr versehen ist, die
mit der Luftansaugöffnung, der Lufteinlaßöffnung und der
Auslaßöffnung in der Pumpe jeweils verbunden werden
können.
2. Unterdruckerzeugungsanlage mit einer Vielzahl von
Unterdruckerzeugungseinheiten, von denen jede eine
Ejektorpumpe mit einem Düsenloch, einem Ejektorloch und
einer Luftansaugkammer umfaßt, die zwischen dem
Düsenloch und dem Ejektorloch ausgebildet ist, wobei
Luft durch Einblasen von Druckluft vom Düsenloch in das
Ejektorloch in die Luftansaugkammer angesaugt und von
der Luftansaugkammer abgegeben wird, so daß ein
Unterdruck in einem System erzeugt wird, das mit der
Luftansaugkammer verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe an einer ihrer Seitenflächen mit einer Lufteinlaßöffnung und einer Auslaßöffnung versehen ist, die zum Ejektorloch führt, und daß an der einen Seitenfläche ein Montageunterbau angebracht ist, der mit einem Lufteinlaßrohr und einem Auslaßrohr versehen ist, die mit der Lufteinlaßöffnung und der Auslaßöffnung der Pumpe jeweils verbunden werden können, wobei die
Lufteinlaßöffnung und die Auslaßöffnung seitlich durch den Montageunterbau hindurchgehen, so daß dann, wenn die Unterdruckerzeugungseinheiten zusammengesetzt werden, die Montageunterbauten der Unterdruckerzeugungseinheiten parallel zueinander und dicht aneinander in kompakter Form angeordndet werden, wobei die Lufteinlaßrohre und die Auslaßrohre jeweils miteinander in Verbindung gehalten sind.
daß die Pumpe an einer ihrer Seitenflächen mit einer Lufteinlaßöffnung und einer Auslaßöffnung versehen ist, die zum Ejektorloch führt, und daß an der einen Seitenfläche ein Montageunterbau angebracht ist, der mit einem Lufteinlaßrohr und einem Auslaßrohr versehen ist, die mit der Lufteinlaßöffnung und der Auslaßöffnung der Pumpe jeweils verbunden werden können, wobei die
Lufteinlaßöffnung und die Auslaßöffnung seitlich durch den Montageunterbau hindurchgehen, so daß dann, wenn die Unterdruckerzeugungseinheiten zusammengesetzt werden, die Montageunterbauten der Unterdruckerzeugungseinheiten parallel zueinander und dicht aneinander in kompakter Form angeordndet werden, wobei die Lufteinlaßrohre und die Auslaßrohre jeweils miteinander in Verbindung gehalten sind.
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