DE3818357C2 - - Google Patents
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- DE3818357C2 DE3818357C2 DE3818357A DE3818357A DE3818357C2 DE 3818357 C2 DE3818357 C2 DE 3818357C2 DE 3818357 A DE3818357 A DE 3818357A DE 3818357 A DE3818357 A DE 3818357A DE 3818357 C2 DE3818357 C2 DE 3818357C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Blockieren der Drehung eines ex
zentrischen Lagers bei einer Vorrichtung zum Ändern des Verdichtungsverhältnisses
einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 25 50 031 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Ändern des Ver
dichtungsverhältnisses bekannt, die eine in verschiedenen Stellungen arretierbare, ex
zentrische Lagerbuchse bzw. ein in verschiedenen Stellungen arretierbares, exzentri
sches Lager aufweist. Durch die Drehung des exzentrischen Lagers wird die Relativ
lage des Kolbens gegenüber der Pleuelstange und somit das Verdichtungsverhältnis der
Brennkraftmaschine verändert. Dieses Lager besitzt am Umfang zwei getrennte Durch
brechungsschlitze, in die zwei Bolzen bzw. Blockierstifte ragen. Die einen Durch
brechungsschlitze sind mit einem Zulauf für eine Hydraulikflüssigkeit niedrigen Drucks
und die anderen Durchbrechungsschlitze mit einem Zulauf für eine Hydraulikflüssigkeit
hohen Drucks verbunden. Über Zuläufe wird je nachdem, ob das Verdichtungsverhält
nis vergrößert oder verkleinert werden soll, die Hydraulikflüssigkeit entweder in den
einen oder den anderen Durchbrechungsschlitz geleitet. Die Bolzen bzw. Blockierstifte
dienen dabei als Anschläge und begrenzen die durch den jeweiligen Hydraulikdruck
hervorgerufene Drehung des Lagers. Gleichzeitig ist das Lager in den beiden Anschlag
punkten durch eine in der Pleuelstange federnd gelagerte Kugel arretierbar, die jeweils
in einem mit je einem Durchbrechungsschlitz verbundene Vertiefung des Lagers ein
greift. Die Arretierung wird gelöst, indem die Kugel durch den in den Durchbrechungs
schlitz aufgebrachten Druck zurückgedrückt wird und eine Drehung des Lagers mög
lich ist.
Die derartige Vorrichtung zum Ändern des Verdichtungsverhältnisses hat jedoch den
Nachteil, daß die Drehung des Lagers durch einen in dem Durchbrechungsschlitz auf
gebauten Druck hervorgerufen wird. Wenn dieser konstante, vorspannende Druck nicht
hinreichend aufgebaut ist, erreicht das Lager nicht seinen Arretierpunkt. Ferner wird
ein getrennter Zulauf zur Steigerung des Verdichtungsverhältnisses und ein getrennter
Zulauf zur Senkung des Verdichtungsverhältnisses benötigt. Es bedarf außerdem eines
ausreichenden Drucks, die Arretierung durch die Kugel wieder zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der zur Drehung des Lagers kein Öldruck benö
tigt wird, die Druckkanäle bzw. Ölbahnen mit wechselseitigem Druck beaufschlagbar
sind und untereinander mittelbar verbindbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird ein
Blockierstift, der durch das unter Druck stehende Öl
unter Druck gesetzt wird, mit dem Blockierloch in Eingriff
gebracht, das sich in der gleichen Gruppe wie der unter
Druck gesetzte Blockierstift befindet, und die Drehung
des exzentrischen Lagers wird an der in bezug auf diese
Gruppe festgelegten Blockierposition blockiert. Die Rela
tivdrehung des exzentrischen Lagers wird weiter bis zu dem
Zeitpunkt blockiert, an dem sich die Motorlast zwischen
hoher Last, mittlerer Last und niedriger Last ändert. Dann wird die Drehung des
exzentrischen Lagers relativ zur Pleuelstange bei jedem Verdichtungsverhältnis
blockiert, mit der Ausnahme des Zustandes, wenn das Verdichtungsverhältnis verändert
wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Ändern des Verdichtungsverhältnisses,
bei der ein exzentrisches Lager Verwendung findet, aus
den japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichungen SHO
58/1 37 832, SHO 61/1 98 531, SHO 61/1 92 533,
SHO 61/1 83 433 und aus der EP 02 19 634 A2
bekannt. Wie in diesen Veröffentlichungen beschrieben, be
sitzt das exzentrische Lager eine zylindrische Außenfläche
und eine zylindrische Innenfläche, die relativ zur Außen
fläche exzentrisch ist, und das Lager ist drehbar zwischen
einer Pleuelstange und einem Kolbenbolzen angeordnet,
der sich durch ein Loch im kleinen Ende der Pleuel
stange erstreckt. Durch die Drehung des exzentrischen La
gers wird die Relativlage des Kolbens relativ zur Pleuel
stange und somit das Verdichtungsverhältnis der
Brennkraftmaschine verändert. Die Drehung des exzentrischen
Lagers relativ zur Pleuelstange wird blockiert/
freigegeben, indem ein einziger Blockierstift, der glei
tend in einem Loch für einen einzigen Blockierstift an
geordnet ist, welches in der Pleuelstange ausgebildet
ist, in ein einziges Blockierloch oder aus diesem bewegt
wird, das im exzentrischen Lager in Radialrichtung des
Loches am kleinen Ende der Pleuelstange ausgebildet
ist. Das Blockierloch ist im exzentrischen Lager an einer
solchen Stelle ausgebildet, daß es einen Endabschnitt des
Blockierstiftes aufnehmen kann, wenn der dickste Wandab
schnitt des exzentrischen Lagers relativ zur Drehachse des
Lagers an seine niedrigste Stelle gelangt.
Wenn mittlere oder niedrige Motorlasten vorherrschen und
somit ein hohes Verdichtungsverhältnis erforderlich ist,
wird der Blockierstift durch unter Druck stehendes Öl, das
dem Blockierstiftloch zugeführt wird, in Richtung auf das
exzentrische Lager gedrückt, und der Stift tritt mit dem
Blockierloch in Eingriff, um die Drehung des exzentrischen
Lagers bei einem hohen Verdichtungsverhältnis zu blockie
ren. Wenn andererseits hohe Motorlasten vorherrschen und
somit ein niedriges Verdichtungsverhältnis gefordert wird,
und ein Klopfen des Motors zu verhindern, wird der Blockier
stift vom exzentrischen Lager wegbewegt und tritt mit dem
Blockierloch außer Eingriff, um die Drehung des exzen
trischen Lagers freizugeben. Im freigegebenen Zustand kann
sich das exzentrische Lager frei drehen und Momente auf
nehmen, die durch den Kolben und den exzentrischen Arm des
exzentrischen Lagers erzeugt werden. Das exzentrische Lager
nimmt natürlich die Lage eines niedrigen Verdichtungsver
hältnisses ein, wenn der dünnste Wandabschnitt des Lagers
relativ zur Drehachse des Lagers an seine niedrigste Stelle
gelangt.
Bei einer derartigen Vorrichtung zur Änderung des Ver
dichtungsverhältnisses, bei der ein niedriges Verdichtungs
verhältnis durch Blockieren der Drehung des exzentrischen
Lagers gewonnen wird, treten die folgenden Nachteile auf:
Als erstes führt aufgrund der Tatsache, daß durch die
Drehung des exzentrischen Lagers der Drehpunkt der Schwenk
bewegung des Kolbens relativ zur Pleuelstange verän
dert wird, dieser eine Schlag-/Kopfbewegung relativ zur Zylinder
bohrung aus. Die entsprechenden Klopfgeräusche werden bei
einem niedrigen Verdichtungsverhältnis besonders heftig.
Als zweites kollidiert der Blockierstift mit der Oberfläche
des Blockierloches des exzentrischen Lagers bei hohen Dreh
zahlen, wenn das Verdichtungsverhältnis von einem niedrigen
Verdichtungsverhältnis auf ein hohes Verdichtungsverhältnis
verändert wird, da sich das exzentrische Lager bei hohen
Drehzahlen bei niedirgem Verdichtungsverhältnis weiter
dreht. Hierdurch wird die Haltbarkeit der aus dem Blockier
stift und dem exzentrischen Lager bestehenden Einheit ver
ringert.
Als drittes werden die Gleitflächen einschließlich der
Außenfläche des exzentrischen Lagers und der Innenfläche
des Lochs am kleinen Ende der Pleuelstange einer
starken Abnutzung ausgesetzt, da sich das exzentrische
Lager bei niedrigem Verdichtungsverhältnis weiterdreht.
Hierdurch wird auch die Drehung des exzentrischen Lagers in
Mitleidenschaft gezogen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Blockieren der Drehung eines
exzentrischen Lagers einer ersten
Ausführungsform der Erfindung, wobei
das exzentrische Lager in der Position
eines hohen Verdichtungsverhältnisses
blockiert ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung der
Fig. 1, wobei das exzentrische Lager
in der Position eines niedrigen Ver
dichtungsverhältnisses blockiert ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch das exzentrische
Lager der Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des exzentrischen
Lagers der Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht des exzentrischen La
gers der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Blockieren der Drehung eines
exzentrischen Lagers gemäß einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des exzentrischen
Lagers der Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt durch einen Abschnitt
des exzentrischen Lagers der Fig. 7
entlang Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Blockieren der Drehung eines
exzentrischen Lagers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel einer
dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Blockieren der Drehung eines
exzentrischen Lagers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der drit
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Blockieren der Drehung eines
exzentrischen Lagers gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der drit
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Ölzuführ- und -abzugsvorrichtung,
an die die Vorrichtungen zum Blockieren
der Drehung des exzentrischen Lagers
gemäß den verschiedenen Ausführungs
formen der Erfindung angeschlossen
sind;
Fig. 13 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
der Fig. 12; und
Fig. 14 die Darstellung eines Ölkreises, der
an die Vorrichtungen der Fig. 12
und 13 angeschlossen ist.
Als erstes werden die Merkmale, die den verschiedenen Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung gemeinsam sind,
anhand der Fig. 1 bis 5, in denen eine erste Ausfüh
rungsform dargestellt ist, beschrieben.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Ändern
des Verdichtungsverhältnisses bei einer Brennkraftmaschine
besitzt ein exzentrisches Lager 12, das eine zylindrische
Außenfläche 14 und eine zylindrische Innenfläche 16, die
zur Außenfläche 14 exzentrisch ist, aufweist. Das exzen
trische Lager 12 ist drehbar zwischen einer Pleuelstange 2
und einem Kolbenbolzen 10 angeordnet, der sich durch ein
Loch 4 am kleinen Ende der Pleuelstange 2 erstreckt, so daß
durch die Drehung des exzentrischen Lagers 12 die Relativ
lage eines Kolbens zur Pleuelstange 2 und somit das Ver
dichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine verändert wird.
Eine Vorrichtung zum Blockieren der Drehung des exzen
trischen Lagers 12 umfaßt eine Vielzahl von Blockierstiften
22 und 24, eine Vielzahl von Blockierstiftlöchern 6 und 8,
eine Vielzahl von Blockierlöchern 18 und 20, mindestens
eine Ölverbindungsnut 30, 32 und mindestens zwei Ölbahnen
26 und 28. Die Blockierstiftlöcher 6 und 8 sind in der
Pleuelstange 2 zur gleitenden Aufnahme der Blockierstifte
22 und 24 ausgebildet. Die Blockierlöcher 18 und 20 sind im
exzentrischen Lager 12 ausgebildet und stehen mit einem
Endabschnitt der Blockierstifte 22 und 24 in Eingriff.
Durch den Eingriff der Blockierstifte 22 und 24 mit den
Blockierlöchern 18 und 20 wird die Relativdrehung des
exzentrischen Lagers 12 zur Pleuelstange 2 an entsprechen
den Blockierstellen in Drehrichtung des exzentrischen
Lagers 12 blockiert. Die Blockierstifte 22 und 24, die
Blockierstiftlöcher 6 und 8 und die Blockierlöcher 18 und
20 sind in mindestens zwei Gruppen eingeteilt, von denen
jede aus einem Blockierstift, einem Blockierstiftloch und
einem Blockierloch besteht und eine Blockierstelle
besitzt. Beispielsweise bilden der Blockierstift 22, das
Blockierstiftloch 6 und das Blockierloch 18 eine Gruppe,
bei der die Blockierstelle durch die Lagebeziehung
zwischen dem Blockierstiftloch 6 und dem Blockierloch 18
festgelegt ist. Der Blockierstift 24, das Blockierstift
loch 8 und das Blockierloch 20 bilden eine andere Gruppe.
Die Blockierstellen von mindestens zwei Gruppen unter
diesen Gruppen, die drei Gruppen einschließen können, wie
in den Fig. 6-11 gezeigt, die nachfolgend erläutert
werden, sind in Drehrichtung des exzentrischen Lagers 12
versetzt zueinander angeordnet.
Mindestens eine Ölverbindungsnut 30, 32 ist im exzen
trischen Lager 12 ausgebildet und stellt eine Strömungs
mittelverbindung zwischen den Blockierlöchern 18 und 20
her. Die Ölbahnen 26 und 28,
sind in der Pleuelstange 2 ausgebildet und
stehen in Strömungsmittelverbindung mit den Blockier
stiftlöchern 6 und 8, so daß sie unter Druck stehendes Öl
den Blockierstiftlöchern 6 und 8 zuführen und von diesen
abziehen können. Bei einer Brennkraftmaschine mit hoher,
mittlerer und niedriger Last wird mindestens eine Ölbahn
(beispielsweise die Ölbahn 26) im unter Druck stehenden
Zustand gehalten, während die verbleibenden Ölbahnen (bei
spielsweise 28) im Abzugszustand gehalten werden. Wenn sich
die Motorlast von einer Last auf eine andere Last ändert,
wird der Druckzustand und Abzugszustand der Ölbahnen 26 und
28 ausgetauscht. Der Druck- und -abzugskreis wird hiernach
erläutert.
Vorzugsweise umfassen die Blockierstellen der mindestens
zwei Gruppen (a) eine Position eines hohen Verdichtungs
verhältnisses, bei der der dickste Wandabschnitt 12A des
exzentrischen Lagers 12 relativ zur Drehachse des exzen
trischen Lagers an seiner untersten Stelle angeordnet ist,
und (b) eine Position eines niedrigen Verdichtungsverhält
nisses, bei der der dünnste Wandabschnitt 12B des exzen
trischen Lagers 12 relativ zur Drehachse des Lagers an
seiner untersten Stelle angeordnet ist.
Die beiden Gruppen weisen jeweils eine Führungsnut 30 oder
32 auf. Beispielsweise besitzt bei der ersten Ausführungs
form, bei der die Zahl der Gruppen 2 beträgt, eine Gruppe
eine Führungsnut 30, während die andere Gruppe eine Füh
rungsnut 32 aufweist. Die Führungsnuten 30 und 32 sind in
einem radial äußeren Abschnitt des exzentrischen Lagers 12
ausgebildet und an der Außenfläche 14 des Lagers offen. Sie
beginnen an den Blockierlöchern 18 und 20 und erstrecken
sich in Umfangsrichtung des exzentrischen Lagers 12 von
diesen Löchern weg. Sie dienen als mindestens ein Abschnitt
der Ölverbindungsnut 30, 32 sowie als Nut zur Führung der
Blockierstifte 22 und 24, um die Löcher 18 und 20 zu
blockieren, wenn sich das exzentrische Lager 12 dreht.
Wie die Fig. 12 bis 14 zeigen, stehen Ölbahnen 80 und
82, die den Ölbahnen 26 und 28 der ersten und zweiten
Ausführungsform und Ölbahnen 66, 68, 70, 72, die nach
folgend beschrieben werden und einer dritten Ausführungsform
entsprechen, in Strömungsmittelverbindung mit Ölnuten 84
und 86, die unabhängig voneinander auf einem Lagerab
schnitt des großen Endabschnittes der Pleuelstange 2
ausgebildet sind. Die Ölnuten 84 und 86 stehen über Öl
löcher 90 und 92, die in einer Kurbelwelle 88 ausgebildet
sind, mit Ölnuten 94 und 96 unabhängig voneinander in
Verbindung, welche in einem Lagerabschnitt zur Lagerung der
Kurbelwelle 88 ausgebildet sind. Die Ölnuten 94 und 96
stehen mit Druckkammern 100 und 98 in Strömungsmittelver
bindung. Wenn die Ölnuten 84 und 86 in einer einzigen Ebene
senkrecht zur Achse der Kurbelwelle 88 und die Ölnuten 94
und 96 in einer einzigen Ebene senkrecht zur Achse der
Kurbelwelle 88 angeordnet sind, kann es sich bei dem in der
Kurbelwelle 88 auszubildenden Ölloch um ein einziges Loch
handeln, d.h. eines der Öllöcher 90 und 92 kann in Fort
fall kommen. In einem solchen Fall werden die Ölbahnen 80
und 82 intermittierend in den Druckzustand und Abzugszu
stand gesetzt.
Öl, das von einer Ölwanne 106 zugeführt und von einer
Ölpumpe 108 unter Druck gesetzt wird, wird über ein Haupt
ölloch 104, das in einem Zylinderblock der Brennkraft
maschine ausgebildet ist, und ein Ventil 102 den Kammern 98
und 100 zugeführt. Das Ventil 102 ändert die Zufuhr des
unter Druck stehenden Öls von der Kammer 98 zur Kammer 100
und von der Kammer 100 zur Kammer 98. Wenn eine der Kammern
98 und 100 unter Druck gesetzt ist, wird die andere Kammer
98 und 100 über ein Abführrohr 112 in einen Abzugszustand
versetzt. Der vom Ventil 102 durchgeführte Austausch wird
durch einen Steuercomputer 110 der Brennkraftmaschine ge
steuert, dem Betriebszustandssignale der Brennkraftma
schine elektrisch zugeführt werden. Diese Betriebszustands
signale enthalten entweder ein Signal von einem Sensor 114 zur Er
fassung eines Unterdrucks des Einlaßkrümmers im Falle eines
Benzinmotors oder ein Signal von einem Sensor 116 zum Er
fassen des Kraftstoffdruckes am Auslaß einer Kraftstoff
pumpe bei einem Dieselmotor.
Als nächstes wird der unterschiedliche Aufbau der einzelnen
Ausführungsformen erläutert.
Die Fig. 1-5 zeigen eine erste Ausführungsform der Er
findung. Bei der Vorrichtung gemäß dieser ersten Aus
führungsform ist die Anzahl der Gruppen 2, d. h. es sind
jeweils zwei Blockierstifte, Blockierstiftlöcher,
Blockierlöcher und Führungsnuten vorhanden. Die Achsen der
Blockierstifte 22 und 24, der Blockierstiftlöcher 6 und 8,
der Blockierlöcher 18 und 20 und der Führungsnuten 30 und
32 sind in einer einzigen gemeinsamen Ebene enthalten, die
senkrecht zur Achse des Lochs 4 am kleinen Ende der Pleuel
stange 2 verläuft. Die Blockierstiftlöcher 6 und 8 sind in
Umfangsrichtung des Lochs 4 am kleinen Ende der Pleuel
stange 2 zueinander versetzt angeordnet. Die Durchmesser
der Blockierstifte 22 und 24, der Blockierstiftlöcher 6 und
8 und der Blockierlöcher 18 und 20 und die Breiten der
Führungsnuten 30 und 32 sind so festgelegt, daß die von
einer der beiden Gruppen sich von denen der anderen der
beiden Gruppen unterscheiden. Aufgrund dieser unter
schiedlichen Abmessungen läßt der Blockierstift 22, der
einen kleineren Durchmesser besitzt, das Blockierloch 20
mit einem größeren Durchmesser den Blockierstift 22
passieren, wenn sich das exzentrische Lager 12 dreht, und
tritt nicht mit dem Blockierloch 20 in Eingriff, und der
Blockierstift 22 kann nur mit dem Blockierloch 18 in
Eingriff treten, das einen kleineren Durchmesser aufweist.
Auch kann der Blockierstift 24, der einen größeren Durch
messer besitzt, nicht in das Blockierloch 18 eindringen,
das einen kleineren Durchmesser aufweist, wenn sich das
exzentrische Lager 12 dreht, und kann nur mit dem
Blockierloch 20 in Eingriff treten, das einen größeren
Durchmesser besitzt.
Eines der Blockierstiftlöcher 6 und 8 erstreckt sich
senkrecht zum anderen Loch. Genauer gesagt, das Blockier
stiftloch 6 erstreckt sich in Axialrichtung der Pleuel
stange 2, während sich das Blockierstiftloch 8 senkrecht
zur Achse der Pleuelstange 2 erstreckt. Eines der
Blockierlöcher 18 und 20 ist am dicksten Wandabschnitt 12A
des exzentrischen Lagers 12 angeordnet, während sich das
andere der Blockierlöcher 18 und 20 an einem Wandabschnitt
12C mittlerer Dicke des Lagers 12 in Umfangsrichtung des
Lagers befindet. Diese Anordnung legt zwei Blockierstellen
fest, die (a) eine Position eines hohen Verdichtungs
verhältnisses, bei der der dickste Wandabschnitt 12A an
seiner untersten Stelle relativ zur Drehachse des exzen
trischen Lagers 12 angeordnet und das exzentrische Lager
durch den Eingriff des Blockierstiftes 22 mit dem
Blockierloch 18 blockiert ist, und (b) eine Position eines
niedrigen Verdichtungsverhältnisses umfassen, bei der ein
dünnster Wandabschnitt 12B an seiner untersten Stelle re
lativ zur Drehachse des exzentrischen Lagers 12 angeordnet
und das exzentrische Lager durch den Eingriff des Blockier
stiftes 24 mit dem Blockierloch 20 blockiert ist.
Die Führungsnut 30, die eine geringere Breite als die
Führungsnut 32 besitzt, erstreckt sich zwischen den beiden
Blockierlöchern 6 und 8 in Umfangsrichtung und Drehrichtung
des exzentrischen Lagers 12 und weist über seine Gesamt
länge eine konstante Breite auf. Hierdurch kann der
Blockierstift 22 das Blockierloch 20 passieren, wenn sich
das exzentrische Lager 12 in seiner Drehrichtung dreht.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Bei dieser zweiten Ausführungsform beträgt die
Anzahl der Gruppen 3, wobei jeweils drei Blockierstifte,
Blockierstiftlöcher, Blockierlöcher und Führungsnuten vor
handen sind. Die Blockierstifte 42, 44 und 46, die
Blockierstiftlöcher 48, 50 und 52, die Blockierlöcher 36,
38 und 40 und die Führungsnuten 54, 56 und 58 sind in
Ebenen angeordnet, die senkrecht zur Achse des Lochs 4 am
kleinen Ende der Pleuelstange 2 verlaufen, und zwar der
art, daß die Achsen eines Blockierstiftes, eines Blockier
stiftloches, eines Blockierloches und einer Führungsnut,
die in einer der Gruppen enthalten sind, in einer gemein
samen Ebene angeordnet sind, so daß eine Ebene, die der
einen Gruppe entspricht, gegenüber einer anderen Ebene, die
der anderen Gruppe entspricht, in Axialrichtung des Lochs 4
am kleinen Ende der Pleuelstange 2 versetzt angeordnet ist.
Genauer gesagt, die Achsen des Blockierstiftes 42, des
Blockierstiftlochs 48, des Blockierlochs 36 und der
Führungsnut 54 sind in einer Ebene enthalten, die senkrecht
zur Achse des Lochs 4 am kleinen Ende verläuft; die Achsen
des Blockierstiftes 44, des Blockierstiftlochs 50, des
Blockierlochs 38 und der Führungsnut 56 sind in einer
anderen Ebene enthalten, die senkrecht zur Achse des Lochs
4 am kleinen Ende verläuft; und die Achsen des Blockier
stiftes 46, des Blockierstiftlochs 52, des Blockierlochs 40
und der Führungsnut 58 sind in einer dritten Ebene enthal
ten, die sich senkrecht zur Achse des Lochs 4 am kleinen
Ende erstreckt. Die drei Ebenen sind in Axialrichtung des
Lochs 4 am kleinen Ende versetzt zueinander angeordnet.
Die Achsen der beiden Blockierstiftlöcher 48 und 52 unter
den drei Blockierstiftlöchern sind in einer gemeinsamen
Ebene enthalten, die die Achse des Lochs 4 am kleinen Ende
der Pleuelstange 2 enthält, und ein drittes Blockierstift
loch 50 von den drei Blockierstiftlöchern erstreckt sich
senkrecht zu den beiden Blockierstiftlöchern 48 und 52. Die
Achsen der beiden Blockierlöcher 36 und 40 von den drei
Blockierlöchern sind in einer gemeinsamen Ebene enthalten,
die die Achse des exzentrischen Lagers 12 einschließt, und
ein drittes Blockierloch 38 von den drei Blockierlöchern
erstreckt sich senkrecht zu den beiden Blockierlöchern 36
und 40. Das dritte Blockierloch 38 ist am dicksten Wand
abschnitt 12A des exzentrischen Lagers 12 angeordnet, und
die beiden Blockierlöcher 36 und 40, deren Achsen in der
gemeinsamen Ebene, die die Achse des exzentrischen Lagers
12 enthält, enthalten sind, sind am Wandabschnitt 12C
mittlerer Dicke des exzentrischen Lagers 12 angeordnet.
Durch diese Anordnung werden zwei Blockierpositionen für
ein hohes und ein niedriges Verdichtungsverhältnis fest
gelegt.
Die Verbindungsnut enthält eine axial verlaufende Nut 34,
die sich zwischen den beiden Blockierlöchern 36 und 40
erstreckt, deren Achsen in der gemeinsamen Ebene angeord
net sind, welche die Achse des exzentrischen Lagers 12
enthält. Die Führungsnut 56, die am dritten Blockierloch 38
beginnt, steht in Strömungsmittelverbindung mit der axial
verlaufenden Mut 34.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine dritte Ausführungs
form der Erfindung. Diese dritte Ausführungsform enthält
drei Ausführungsbeispiele, d.h. ein erstes Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 9, ein zweites Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 10 und ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 11. Bei dieser dritten Ausführungsform beträgt die
Anzahl der Gruppen 3, wobei drei Blockierstifte 118, 120
und 122, drei Blockierstiftlöcher 74, 76 und 78, drei
Blockierlöcher 60, 62 und 64 und drei Führungsnuten 124,
126 und 128 vorgesehen sind. Die Achsen der Blockierstifte
118, 120 und 122, der Blockierstiftlöcher 74, 76 und 78,
der Achsen der Blockierlöcher 60, 62 und 64 und der Achsen
der Führungsnuten 124, 126 und 128 sind in einer einzigen
gemeinsamen Ebene angeordnet, die senkrecht zur Achse des
Lochs 4 am kleinen Ende der Pleuelstange 2 verläuft. Die
Blockierstiftlöcher 74, 76 und 78 sind in Umfangsrichtung
des Lochs 4 am kleinen Ende der Pleuelstange 2 zueinander
versetzt angeordnet. Die Durchmesser der Blockierstifte
118, 120 und 122, der Blockierstiftlöcher 74, 76 und 78 und
der Blockierlöcher 60, 62 und 64 und die Breiten der
Führungsnuten 124, 126 und 128 sind derart festgelegt, daß
die von einer Gruppe von den drei Gruppen sich in den Ab
messungen von denen der anderen beiden Gruppen unter
scheiden.
Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der dritten
Ausführungsform, wie diese in den Fig. 9 und 10 darge
stellt sind, entsprechen die Durchmesser von einem
Blockierstift 118, einem Blockierstiftloch 74 und einem
Blockierloch 60 und die Breite von einer Führungsnut 124
von einer Gruppe der verbleibenden beiden Gruppen den
Durchmessern des anderen Blockierstiftes 122, des anderen
Blockierstiftlochs 78 und des anderen Blockierlochs 64 und
der Breite der anderen Führungsnut 128 der anderen Gruppe
der verbleibenden beiden Gruppen.
Beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der dritten
Ausführungsform erstreckt sich das Blockierstiftloch 76 von
den drei Blockierstiftlöchern in Axialrichtung der Pleuel
stange 2, das Blockierstiftloch 74 von den drei Blockier
stiftlöchern erstreckt sich senkrecht zur Achse der Pleuel
stange 2, und das Blockierstiftloch 78 von den drei
Blockierstiftlöchern verläuft in einer Richtung senkrecht
zur Achse der Pleuelstange 2 und entgegengesetzt zum
Blockierstiftloch 74. Ein Blockierloch 62 von den drei
Blockierlöchern ist am dicksten Wandabschnitt 12A des
exzentrischen Lagers 12 angeordnet, während ein anderes
Blockierloch 60 von den drei Blockierlöchern gegenüber dem
Blockierloch 62 in Umfangsrichtung des exzentrischen La
gers 2 versetzt angeordnet ist. Das Blockierloch 64 von den
drei Blockierlöchern ist diametral entgegengesetzt zum
Blockierloch 60 angeordnet. Diese Anordnung legt zwei
Blockierstellen eines hohen Verdichtungsverhältnisses
und eines mittleren Verdichtungsverhältnisses fest.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel dieser dritten Aus
führungsform sind drei Ölbahnen 66, 68 und 70 in der
Pleuelstange 2 angeordnet und stehen mit den Blockier
stiftlöchern 76, 78 und 74 in Verbindung, wie in Fig. 9
gezeigt. Die beiden Ölbahnen 66 und 70, die in Strömungs
mittelverbindung mit den Blockierstiftlöchern 74 und 78
stehen, welche sich in den verbleibenden beiden Gruppen
befinden, sind teilweise gemeinsam in der Pleuelstange 2
ausgebildet, so daß eine gemeinsame Ölbahn 72 gebildet
wird.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind im zweiten Ausführungsbei
spiel der dritten Ausführungsform die in der Pleuelstange 2
ausgebildeten und in Strömungsmittelverbindung mit den
Blockierstiftlöchern 74 und 78 stehenden Ölbahnen 66 und
70, die sich in den verbleibenden beiden Gruppen befinden,
unabhängig voneinander in der Pleuelstange 2 ausgebildet.
Wenn, wie gezeigt, drei unabhängige Ölbahnen vorgesehen
sind, werden die Ölzuführ- oder -abzugsbahnen 80, 82, die
Ölnuten 84, 86, die Öllöcher 90, 92, die Ölnuten 94, 96,
die Druckkammern 98, 100, wie in den Fig. 12-14 gezeigt,
vorzugsweise durch jeweils drei gebildet, so daß sie unab
hängig voneinander sind.
Bei dem in Fig. 11 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
dieser dritten Ausführungsform unterscheiden sich die
Durchmesser eines Blockierstiftes 118, eines Blockier
stiftloches 74 und eines Blockierloches 60 und die Breite
einer Führungsnut 124 von einer Gruppe der verbleibenden
beiden Gruppen von den Durchmessern des anderen Blockier
stiftes 122, Blockierstiftlochs 78 und Blockierlochs 64 und
der Breite der anderen Führungsnut 128 der anderen Gruppe
der verbleibenden beiden Gruppen. Ein Blockierstiftloch 76
der drei Blockstiftlöcher erstreckt sich in Axialrichtung
der Pleuelstange 2, ein anderes Blockierstiftloch 74 von
den drei Blockierstiftlöchern erstreckt sich schief zur
Achse der Pleuelstange 2, und ein drittes Blockierstift
loch 78 von den drei Blockierstiftlöchern verläuft in einer
Richtung schief zur Achse der Pleuelstange 2 und entgegen
gesetzt zu dem anderen Blockierstiftloch 74. Ein Blockier
loch 62 von den drei Blockierlöchern ist am dicksten Wand
abschnitt 12A des exzentrischen Lagers 12 angeordnet,
während das andere Blockierloch 60 von den drei Blockier
löchern in Umfangsrichtung des exzentrischen Lagers 12
gegenüber dem Blockierloch 60 versetzt angeordnet ist. Das
dritte Blockierloch 78 von den drei Blockierlöchern ist
diametral entgegengesetzt zum anderen Blockierloch 74
angeordnet. Durch diese Anordnung werden drei Blockier
stellen vorgesehen, die eine Position eines hohen
Verdichtungsverhältnisses und zwei Positionen für ein
mittleres Verdichtungsverhältnis bilden. Bei dem dritten
Ausführungsbeispiel der dritten Ausführungsform sind drei
Ölbahnen 66, 68 und 70 in der Pleuelstange 2 ausgebildet,
wobei diese Ölbahnen unabhängig voneinander in der Pleuel
stange angeordnet sind.
Als nächstes wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Ausführungsform erläutert.
Wenn sich bei der Vorrichtung der ersten Ausführungsform
die Motorlasten im niedrigen oder mittleren Bereich befin
den, wird der Blockierstift 22 durch das unter Druck
stehende Öl, das über die Ölbahn 26 dem Bockierstiftloch 6
zugeführt wird, weiter in Richtung auf das exzentrische
Lager 12 gepreßt und steht weiter mit dem Blockierloch 18
in Eingriff, das im dicksten Wandabschnitt 12A des exzen
trischen Lagers 12 ausgebildet ist, um die Drehung des
exzentrischen Lagers 12 relativ zur Pleuelstange 2 zu
blockieren. Da der dickste Abschnitt 12A des exzentrischen
Lagers 12 an seiner untersten Stelle relativ zur Achse des
Lagers 12 angeordnet ist, wird ein Zustand eines hohen
Verdichtungsverhältnisses aufrechterhalten. Wenn sich die
Motorlast von niedrig auf hoch ändert, wird die Unter
drucksetzung der Ölbahnen von der Ölbahn 26 auf die Öl
bahn 28 verändert. Wenn sich die Ölbahn 28 im Druckzustand
und die Ölbahn 26 im Abzugszustand befindet, wird der
Blockierstift 24 in Richtung auf das exzentrische Lager
gepreßt, und das in den Führungsnuten 30 und 32 befind
liche Öl wird bewegt, um den Blockierstift 22 vom Blockier
loch 18 weg in das Blockierstiftloch 6 zu pressen. Wenn der
Blockierstift 22 mit dem Blockierloch 18 außer Eingriff
tritt, beginnt sich das exzentrische Lager 12 relativ zur
Pleuelstange 2 zu drehen. Der in Richtung auf das
exzentrische Lager 12 gepreßte Blockierstift 24 gleitet auf
der Außenfläche 14 des exzentrischen Lagers 12, tritt in
die Führungsnut 32 ein und gleitet auf der Bodenfläche der
Führungsnut 32, bevor er schließlich mit dem Blockierloch
20 in Eingriff tritt. In diesem Fall tritt der Blockier
stift 24 nicht mit dem Blockierloch 18 in Eingriff, da die
Durchmesser unterschiedlich sind. Folglich wird das Ver
dichtungsverhältnis auf einen niedrigen Wert verändert.
Wenn jedoch die Motorlasten hoch sind, wird der Blockier
stift 24 durch das unter Druck stehende Öl, das über die
Ölbahn 28 dem Blockierstiftloch 8 zugeführt wird, in
Richtung auf das exzentrische Lager 12 gepreßt und steht
weiterhin mit dem Blockierloch 20 in Eingriff. Da der
dünnste Wandabschnitt 12B des exzentrischen Lagers 12
relativ zur Achse des Lagers an seiner untersten Stelle
angeordnet ist, wird ein Zustand mit einem niedrigen
Verdichtungsverhältnis aufrechterhalten. Bei der Änderung
vom niedrigen Verdichtungsverhältnis zum hohen Ver
dichtungsverhältnis tritt in entsprechender Weise wie bei
der Änderung vom hohen Verdichtungsverhältnis zum niedrigen
Verdichtungsverhältnis, die vorstehend beschrieben wurde,
der Blockierstift 22 nicht mit dem Blockierloch 20 in
Eingriff und läßt das Blockierloch 20 durch den Blockier
stift 22 aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen
passieren. Das Verdichtungsverhältnis wird entweder auf
einen hohen oder einen niedrigen Wert fixiert, ausgenommen
dann, wenn das Verdichtungsverhältnis verändert wird.
Bei der zweiten Ausführungsform treten die beiden
Blockierstifte 42 und 46 von den drei Blockierstiften mit
den Blockierlöchern 36 und 40 zum gleichen Zeitpunkt in und
außer Eingriff. Bei der Änderung des Verdichtungsverhält
nisses schickt die axial verlaufende Nut 34 das in der
Verbindungsnut einschließlich der Führungsnuten enthaltene
Öl von einem Blockierstift, der in einer Gruppe angeordnet
ist, zu einem anderen Blockierstift, der in einer anderen
Gruppe angeordnet ist, um den anderen Blockierstift von dem
Blockierloch weg zu bewegen, das dem anderen Blockierstift
zugeordnet ist. Das Verdichtungsverhältnis wird entweder
auf einem hohen oder einem niedrigen Wert fixiert, ausge
nommen dann, wenn es verändert wird.
Bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der dritten
Ausführungsform treten die beiden Blockierstifte 118 und
122 von den drei Blockierstiften mit den Blockierlöchern 74
und 78 zum gleichen Zeitpunkt in und außer Eingriff. Das
Verdichtungsverhältnis wird entweder auf einen hohen oder
einen mittleren Wert festgelegt, ausgenommen dann, wenn es
verändert wird. Beim dritten Ausführungsbeispiel der
dritten Ausführungsform werden die drei Blockierstifte 118,
120 und 122 jedoch unabhängig voneinander bewegt und ein
ausgewählter Stift davon wird mit dem entsprechenden
Blockierloch in Eingriff gebracht. Das Verdichtungsver
hältnis wird entweder auf einen hohen Wert oder zwei
mittlere Werte fixiert, ausgenommen dann, wenn es verändert
wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden die folgenden Wir
kungen erzielt:
Da das exzentrische Lager 12 in seiner Drehung relativ zur
Pleuelstange 2 bei jedem Verdichtungsverhältnis blockiert
wird, ausgenommen dann, wenn das Verdichtungsverhältnis
verändert wird, werden Kolbenklopf- bzw. Schlaggeräusche
vermindert.
Da das exzentrische Lager 12 in seiner Drehung blockiert
wird, ausgenommen dann, wenn das Verdichtungsverhältnis
verändert wird, sind die Drehgeschwindigkeiten des exzen
trischen Lagers 12 während der Änderung des Verdichtungs
verhältnisses niedrig, und es wird ein Springen des
Blockierstiftes über das entsprechende Blockierloch ver
hindert, wodurch die Zuverlässigkeit des Änderungsvorgan
ges erhöht wird.
Da die Drehgeschwindigkeiten des exzentrischen Lagers 12
während des Änderns des Verdichtungsverhältnisses nicht
hoch sind, ist eine Kollision zwischen dem Blockierstift
und dem entsprechenden Blockierloch nicht heftig, wodurch
die Haltbarkeit des Blockierstiftes und des exzentrischen
Lagers 12 verbessert wird.
Da eine Relativdrehung zwischen dem exzentrischen Lager 12
und der Pleuelstange 2 nur zum Zeitpunkt der Änderung des
Verdichtungsverhältnisses stattfindet, wird ein Verschleiß
der Außenfläche 14 des exzentrischen Lagers 12 und der
Innenfläche des Lochs 4 am kleinen Ende der Pleuelstange 2
unterdrückt, wodurch die Zuverlässigkeit einer glatten
Drehung des Lagers 12 und die Haltbarkeit des exzentrischen
Lagers verbessert werden.
Erfindungsgemäß werden somit durch
die Blockierung der Drehung des exzentrischen
Lagers Klopf- bzw- Schlaggeräusche des Kolbens und
ein Verschleiß der Gleitflächen der Vorrichtung unter
drückt und die Haltbarkeit der Vorrichtung zur Änderung des
Verdichtungsverhältnisses verbessert.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Blockieren der Drehung eines exzentrischen Lagers (12),
das bei einer Vorrichtung zum Ändern des Verdichtungsverhältnisses
bei einer Brennkraftmaschine Verwendung findet und eine zylindrische
Außenfläche (14) sowie eine zylindrische Innenfläche (14) aufweist, die relativ
zur Außenfläche exzentrisch ist, und drehbar zwischen einer Pleuel
stange (2) und einem Kolbenbolzen (10), der sich durch ein Loch (4) am kleinen Ende
der Pleuelstange erstreckt, angeordnet ist, so daß durch die Drehung
des exzentrischen Lagers die Lage eines Kolbens relativ zur Pleuel
stange und somit das Verdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine
verändert wird, mit den folgenden Bestandteilen
einer Vielzahl von Blockierstiften (22, 24, 42, 44, 46, 118, 120, 122), einer Vielzahl von Blockierstiftlöchern (6, 8, 48, 50, 52, 74, 76, 78), die in der Pleuelstange (2) zur gleitenden Aufnahme der Blockier stifte angeordnet sind, und einer Vielzahl von Blockierlöchern (18, 20, 36, 38, 40, 60, 62, 64), die im exzentrischen Lager (12) zum Ineingriff treten mit einem Endabschnitt der Blockierstifte ausgebildet sind, wobei durch den Eingriff der Blockierstifte mit den Blockierlöchern die Dre hung des exzentrischen Lagers relativ zur Pleuelstange an entsprechenden Blockierstellen (12) blockiert wird, die Blockierstifte, die Blockierstiftlöcher und die Blockierlöcher in mindestens zwei Gruppen eingeteilt sind, von denen sich jede aus einem Blockierstift, einem Blockierstiftloch und einem Blockierloch zusammen setzt und eine Blockierstelle bildet, und wobei die Blockierstellen von mindestens zwei Gruppen in Dreh richtung des exzentrischen Lagers (12) zueinander versetzt sind; und
mindestens zwei Ölbahnen (26, 28, 66, 68, 70, 72, 80, 82), die in der Pleuelstange (2) ausgebildet sind und mit den Blockierstiftlöchern in Strömungsmittelverbindung stehen, um den Blockierstiftlöchern unter Druck stehendes Öl zuzuführen und von diesen abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß
im exzentrischen Lager (12) mindestens eine Strömungsmittelver bindung zwischen Blockierlöchern (18, 20, 36, 38, 40, 60, 62, 64) herstellende Ölverbindungsnut (30, 32, 34, 54, 56, 58, 124, 126, 128) ausgebildet ist,
daß beim Pressen eines Blockierstiftes (22, 24, 42, 44, 46, 118, 120, 122) in Richtung auf das exzentrische Lager (12) das in der Ölver bindungsnut (30, 32, 34, 54, 56, 58, 124, 126, 128) befindliche Öl bewegt wird und die übrige Blockierstifte aus ihren Blockierlöchern heraus in die entsprechenden Blockierstiftlöcher (6, 8, 48, 50, 52, 74, 76, 78) drückt,
daß mindestens eine Ölbahn von den mindestens zwei Ölbahnen (26, 28, 66, 68, 70, 72, 80, 82) weiterhin unter Druck gesetzt wird und mindestens eine verbleibende Ölbahn von den mindestens zwei Ölbahnen weiterhin im Abzugszustand gehalten wird, wenn niedrige, mittlere oder hohe Motor lasten anstehen, und
daß der Druckzustand und der Abzugszustand der Ölbahnen ausgetauscht werden, wenn sich die Motorlasten von einer Last auf die andere Last ändern.
einer Vielzahl von Blockierstiften (22, 24, 42, 44, 46, 118, 120, 122), einer Vielzahl von Blockierstiftlöchern (6, 8, 48, 50, 52, 74, 76, 78), die in der Pleuelstange (2) zur gleitenden Aufnahme der Blockier stifte angeordnet sind, und einer Vielzahl von Blockierlöchern (18, 20, 36, 38, 40, 60, 62, 64), die im exzentrischen Lager (12) zum Ineingriff treten mit einem Endabschnitt der Blockierstifte ausgebildet sind, wobei durch den Eingriff der Blockierstifte mit den Blockierlöchern die Dre hung des exzentrischen Lagers relativ zur Pleuelstange an entsprechenden Blockierstellen (12) blockiert wird, die Blockierstifte, die Blockierstiftlöcher und die Blockierlöcher in mindestens zwei Gruppen eingeteilt sind, von denen sich jede aus einem Blockierstift, einem Blockierstiftloch und einem Blockierloch zusammen setzt und eine Blockierstelle bildet, und wobei die Blockierstellen von mindestens zwei Gruppen in Dreh richtung des exzentrischen Lagers (12) zueinander versetzt sind; und
mindestens zwei Ölbahnen (26, 28, 66, 68, 70, 72, 80, 82), die in der Pleuelstange (2) ausgebildet sind und mit den Blockierstiftlöchern in Strömungsmittelverbindung stehen, um den Blockierstiftlöchern unter Druck stehendes Öl zuzuführen und von diesen abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß
im exzentrischen Lager (12) mindestens eine Strömungsmittelver bindung zwischen Blockierlöchern (18, 20, 36, 38, 40, 60, 62, 64) herstellende Ölverbindungsnut (30, 32, 34, 54, 56, 58, 124, 126, 128) ausgebildet ist,
daß beim Pressen eines Blockierstiftes (22, 24, 42, 44, 46, 118, 120, 122) in Richtung auf das exzentrische Lager (12) das in der Ölver bindungsnut (30, 32, 34, 54, 56, 58, 124, 126, 128) befindliche Öl bewegt wird und die übrige Blockierstifte aus ihren Blockierlöchern heraus in die entsprechenden Blockierstiftlöcher (6, 8, 48, 50, 52, 74, 76, 78) drückt,
daß mindestens eine Ölbahn von den mindestens zwei Ölbahnen (26, 28, 66, 68, 70, 72, 80, 82) weiterhin unter Druck gesetzt wird und mindestens eine verbleibende Ölbahn von den mindestens zwei Ölbahnen weiterhin im Abzugszustand gehalten wird, wenn niedrige, mittlere oder hohe Motor lasten anstehen, und
daß der Druckzustand und der Abzugszustand der Ölbahnen ausgetauscht werden, wenn sich die Motorlasten von einer Last auf die andere Last ändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blockierstellen
von den mindestens zwei Gruppen (a) eine Position
eines hohen Verdichtungsverhältnisses, bei der ein
dickster Wandabschnitt (12A) des exzentrischen La
gers (12) an seiner untersten Stelle relativ zur
Drehachse des exzentrischen Lagers (12) angeordnet
ist, und (b) eine Position eines niedrigen Ver
dichtungsverhältnisses umfassen, bei der ein
dünnster Wandabschnitt (12B) des exzentrischen La
gers (12) an seiner untersten Stelle relativ zur
Drehachse des exzentrischen Lagers (12) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens
zwei Gruppen jeweils eine Führungsnut (30, 32, 54,
56, 58, 124, 126, 128) besitzen, die in einem
radial äußeren Abschnitt des exzentrischen Lagers
(12) ausgebildet sind, an den Blockierlöchern (18,
20, 36, 38, 40, 60, 62, 64) beginnen und sich in
Umfangsrichtung des exzentrischen Lagers (12) in
Richtungen von den Blockierlöchern (18, 20, 36, 38,
40, 60, 62, 64) weg erstrecken und daß die Führungs
nuten (18, 20, 36, 38, 40, 60, 62, 64) als mindestens
ein Abschnitt der mindestens einen Ölverbindungsnut
(18, 20, 34, 36, 38, 40, 60, 62, 64) wirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) die Zahl der Gruppen zwei beträgt, wobei die Blockierstifte (22, 24), die Blockierstiftlöcher (6, 8), die Blockierlöcher (18, 20) und die Führungsnuten (30, 32) jeweils durch zwei gebildet werden;
- b) die Achsen der Blockierstifte (22, 24), die Achsen der Blockierstiftlöcher (6, 8), die Achsen der Blockierlöcher (18, 20) und die Achsen der Führungsnuten (30, 32) in einer einzigen gemein samen Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuel stange (2) verläuft;
- c) die Blockierstiftlöcher (6, 8) in Umfangs richtung des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuel stange (2) versetzt zueinander angeordnet sind; und
- d) die Durchmesser der Blockierstifte (22, 24), der Blockierstiftlöcher (6, 8) und der Blockierlöcher (18, 20) und die Breiten der Führungsnuten (30, 32) so festgelegt sind, daß sich die von einer der beiden Gruppen von denen der anderen der beiden Gruppen unterscheiden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) sich eines der Blockierstiftlöcher (6, 8) senkrecht zum anderen Blockierstiftloch (6, 8) erstreckt und
- b) eines der Blockierlöcher (18, 20) am dicksten Wandabschnitt (12A) des exzentrischen Lagers (12) und das andere Blockierloch (18, 20) an einem Wandab schnitt (12C) mittlerer Dicke des exzentrischen La gers (12) in Umfangsrichtung desselben angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine (30) der Führungs
nuten (30, 32), die eine geringere Breite als die
andere Führungsnut (32) aufweist, sich zwischen den
beiden Blockierlöchern (18, 20) in Umfangsrichtung
des exzentrischen Lagers (12) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) die Zahl der Gruppen drei beträgt, wobei jeweils drei Blockierstifte (42, 44, 46, 118, 120, 122), Blockierstiftlöcher (48, 50, 52, 74, 76, 78), Blockier löcher (36, 38, 40, 60, 62, 64) und Führungsnuten (54, 56, 58, 124, 126, 128) vorgesehen sind; und
- b) die Blockierstifte (42, 44, 46, 118, 120, 122), die Blockierstiftlöcher (48, 50, 52, 74, 76, 78), die Blockierlöcher (36, 38, 40, 60, 62, 64) und die Führungsnuten (54, 56, 58, 124, 126, 128) in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuelstange (2) verlaufen, und zwar derart, daß die Achsen von einem Blockier stift, einem Blockierstiftloch, einem Blockierloch und einer Führungsnut, die in einer Gruppe von den Gruppen enthalten sind, in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sind, und derart, daß eine Ebene, die einer Gruppe entspricht, gegenüber einer anderen Ebene, die einer anderen Gruppe entspricht, in Axialrichtung des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuelstange (2) versetzt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) die Achsen von zwei Blockierstiftlöchern (48, 52) von den drei Blockierstiftlöchern (48, 50, 52) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die die Achse des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuelstange (2) enthält, und ein drittes Blockierstiftloch (50) von den drei Blockierstiftlöchern (48, 50, 52) senkrecht zu den beiden Blockierstiftlöchern (48, 52) verläuft; und
- b) die Achsen von zwei Blockierlöchern (36, 40) von den drei Blockierlöchern (36, 38, 40) in einer ge meinsamen Ebene angeordnet sind, die die Achse des exzentrischen Lagers (12) enthält, und ein drittes Blockierloch (38) von den drei Blockierlöchern (36, 38, 40) senkrecht zu den beiden Blockierlöchern (36, 40) verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dritte Blockier
loch (38) am dicksten Wandabschnitt (12A) des
exzentrischen Lagers (12) angeordnet ist und daß
die beiden Blockierlöcher (36, 40), deren Achsen
in der gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die die
Achse des exzentrischen Lagers (12) enthält, an
einem Wandabschnitt (12C) mittlerer Dicke des
exzentrischen Lagers (12) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mindestens eine
Ölverbindungsnut (30, 32, 34, 54, 56, 58, 124, 126,
128) eine axial verlaufende Ölnut (34) enthält, die
sich zwischen den beiden Blockierlöchern (36, 40)
erstreckt, deren Achsen in der gemeinsamen Ebene an
geordnet sind, welche die Achse des exzentrischen
Lagers (12) enthält, und daß die Führungsnut (56),
die am dritten Blockierloch (38) beginnt, in
Strömungsmittelverbindung mit der axial verlaufenden
Ölnut (34) steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) die Zahl der Gruppen drei beträgt, wobei jeweils drei Blockierstifte (118, 120, 122), Blockierstift löcher (74, 76, 78), Blockierlöcher (60, 62, 64) und Führungsnuten (124, 126, 128) vorgesehen sind;
- b) die Achsen der Blockierstifte (118, 120, 122), die Achsen der Blockierstiftlöcher (74, 76, 78), die Achsen der Blockierlöcher (60, 62, 64) und die Achsen der Führungsnuten (124, 126, 128) in einer einzigen gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuelstange (2) verläuft;
- c) die Blockierstiftlöcher (74, 76, 78) in Um fangsrichtung des Lochs (4) am kleinen Ende der Pleuelstange (2) versetzt zueinander angeordnet sind; und
- d) die Durchmesser der Blockierstifte (118, 120, 122), der Blockierstiftlöcher (74, 76, 78) und der Blockierlöcher (60, 62, 64) und die Breiten der Führungsnuten (124, 126, 128) so festgelegt sind, daß die von einer Gruppe von den drei Gruppen sich von den der verbleibenden beiden Gruppen unter scheiden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchmesser von
einem Blockierstift (118), einem Blockierstiftloch
(74) und einem Blockierloch (60) und die Breite von
einer Führungsnut (124) von einer Gruppe der verblei
benden Gruppen mit denen der anderen Gruppe der
verbleibenden beiden Gruppen gleich sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) sich ein Blockierstiftloch (76) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) in Axialrichtung der Pleuelstange (2) erstreckt, ein anderes Blockier stiftloch (74) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) senkrecht zur Achse der Pleuelstange (2) er streckt und ein drittes Blockierstiftloch (78) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) sich in einer Richtung senkrecht zur Achse der Pleuel stange (2) entgegengesetzt zum anderen Blockierstift loch (74) erstreckt; und
- b) ein Blockierloch (62) von den drei Blockierlöchern (60, 62, 64) am dicksten Wandabschnitt (12A) des exzentrischen Lagers (12) angeordnet und ein anderes Blockierloch (60) von den drei Blockierlöchern (60, 62, 64) gegenüber dem einen Blockierloch (62) in Um fangsrichtung des exzentrischen Lagers (12) versetzt angeordnet ist und ein drittes Blockierloch (64) von den drei Blockierlöchern (60, 62, 64) diametral ent gegengesetzt zum anderen Blockierloch (60) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in der Pleuelstange
(2) ausgebildeten Ölbahnen (66, 70, 72), die in
Strömungsmittelverbindung mit den Blockierstiftlöchern
(74, 78), die sich in den verbleibenden beiden Grup
pen befinden, stehen, teilweise gemeinsam in der
Pleuelstange (2) ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in der Pleuel
stange (2) ausgebildeten Ölbahnen (66, 70), die in
Strömungsmittelverbindung mit den Blockierstift
löchern (74, 78), die in den verbleibenden beiden
Gruppen enthalten sind, stehen, unabhängig von
einander in der Pleuelstange (2) ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchmesser von
einem Blockierstift (118), einem Blockierstiftloch
(74) und einem Blockierloch (60) und die Breite von
einer Führungsnut (124) von einer Gruppe der ver
bleibenden beiden Gruppen sich von denen der anderen
Gruppe der verbleibenden beiden Gruppen unterscheiden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) sich ein Blockierstiftloch (76) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) in Axialrichtung der Pleuelstange (2) erstreckt, ein anderes Blockier stiftloch (74) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) schief zur Achse der Pleuelstange (2) erstreckt und ein drittes Blockierstiftloch (78) von den drei Blockierstiftlöchern (74, 76, 78) schief zur Achse der Pleuelstange (2) und entgegen gesetzt zu dem anderen Blockierstiftloch (74) er streckt; und
- b) ein Blockierloch (62) von den drei Blockier löchern (60, 62, 64) am dicksten Wandabschnitt (12A) des exzentrischen Lagers (12) und ein ande res Blockierloch (60) von den drei Blockierlöchern (60, 62, 64) in Umfangsrichtung des exzentrischen Lagers (12) zu dem einen Blockierloch (62) ver setzt angeordnet ist, während ein drittes Blockier loch (64) von den drei Blockierlöchern (60, 62, 64) diametral entgegengesetzt zu dem anderen Blockier loch (60) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in der Pleuel
stange (2) ausgebildeten Ölbahnen (66, 70), die mit
den Blockierlöchern (74, 78), die in den verblei
benden beiden Gruppen enthalten sind, in Strömungs
mittelverbindung stehen, unabhängig voneinander
in der Pleuelstange (2) ausgebildet sind.
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