DE3816104A1 - Hohlknoten aus mindestens zwei teilstuecken zum klemmenden anschluss der staebe eines raumfachwerks - Google Patents
Hohlknoten aus mindestens zwei teilstuecken zum klemmenden anschluss der staebe eines raumfachwerksInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlknoten aus
mindestens zwei Teilstücken zum klemmenden Anschluß der
Stäbe eines Raumfachwerks, wobei die Knoten-Teilstücke
passend zusammenfügbar und durch wenigstens ein
Verbindungselement, z. B. eine Schraube, zusammengehalten
sind sowie mehrere Anschlußöffnungen für die mit einem
entsprechenden Anschlußprofil versehenen Enden der Stäbe
begrenzen.
Ein Knoten der obigen Art ist durch die DE-OS 17 08 005
bekannt. Dieser Knoten besteht aus zwei Teilstücken, die
durch eine zentral angeordnete Schraube miteinander
verbunden sind und vier kreuzförmig angeordnete
Anschlußöffnungen begrenzen, in welchen die mit
entsprechenden Profilstücken versehenen Enden von Stäben
eines Raumfachwerks klemmend befestigt werden können. Zum
Anschluß der sogenannten Diagonalstäbe des Raumfachwerks
ist das eine Knoten-Teilstück mit vier gelochten Augen
versehen, an welchen jeweils ein gabelförmiges Ende eines
Stabs mittels einer Schraube befestigt werden kann.
Dadurch werden die Knotenpunktverbindungen des
betreffenden Raumfachwerks jedoch relativ aufwendig und
es sind auch zwei Typen von Stäben erforderlich, die
entsprechend unterschiedlich ausgebildete Enden
aufweisen. Schließlich ist bei diesem Knotenstück
praktisch keine Variabilität hinsichtlich der räumlichen
Anordnung der Anschlußstellen für die Stäbe möglich, d.
h. die Anschlußmöglichkeiten der Stäbe an einem solchen
Knoten sind relativ eng begrenzt.
Durch zum Beispiel die DE-PS 8 41 351 ist ferner ein
zweiteiliger Hohlknoten für Raumfachwerke bekannt, der
zwar zahlreiche Anschlußöffnungen in unterschiedlichen
räumlichen Lagen aufweist. Die Verbindung der Stabenden
mit diesem Knoten erfolgt jedoch ausschließlich durch
Schrauben, die innerhalb des Hohlknotens anzuziehen sind,
was umständlich ist. Die gleichen Nachteile weist auch
der durch die DE-OS 23 05 330 bekannt gewordene,
zweiteilige Hohlknoten für Raumfachwerke auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlknoten aus wenigstens zwei Teilstücken zum
ausschließlich klemmenden Anschluß der Stäbe eines
Raumfachwerks zu schaffen, dessen Anschlußöffnungen
praktisch beliebig räumlich positioniert werden können,
um vielseitige Anschlußmöglichkeiten für die Stäbe,
einschließlich der sogenannten Diagonalstäbe eines
Raumfachwerks zu erreichen. Die Hohlknoten-Teilstücke
sollen ferner aus wirtschaftlich herstellbaren Schmiede-,
Guß- oder Tiefziehteilen bestehen bzw. im Falle von
Kunststoff-Hohlknoten aus entsprechenden Spritzteilen.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe bei einem
Hohlknoten der eingangs bezeichneten Bauart dadurch
gelöst, daß
- a) die Achsen der Anschlußöffnungen unter unterschiedlichen räumlichen Winkeln zueinander angeordnet sind und
- b) die Fügeflächen an den Knoten-Teilstücken entsprechend den verschiedenen Lagen der Anschlußöffnungen am Hohlknoten in unterschiedlichen Richtungen zwischen je zwei Anschlußöffnungen geführt sind.
Die Teilstücke eines solchen Hohlknotens können
vorteilhaft wirtschaftlich als Schmiede- Guß- oder
Tiefziehteile bzw. im Falle von Kunststoff auch aus
Spritzteilen hergestellt werden, die keine mechanische
Nachbearbeitung erfordern. Die Achsen der
Anschlußöffnungen können dabei unter praktisch beliebigen
räumlichen Winkeln zueinander verlaufen, so daß
vielfältigste Anschlußmöglichkeiten für die Stäbe eines
Raumfachwerks eröffnet werden. Die Stäbe bzw. die Enden
der Stäbe können vorteilhaft alle in der gleichen Art mit
einem entsprechenden Anschlußprofil versehen werden, das
einfach im Bereich einer jeden Anschlußöffnung zwischen
den Knoten-Teilstücken eingeklemmt wird, wenn letztere z.
B. mittels einer Schraube miteinander verbunden werden.
Auf diese Weise können vorteilhaft gleichzeitig
zahlreiche Stäbe an ein- und demselben Hohlknoten
zeitsparend angeschlossen werden, was wiederum die
Wirtschaftlichkeit eines Raumfachwerks mit solchen
Knotenpunktverbindungen erhöht. In vorteilhafter Weise
kann der erfindungsgemäße Hohlknoten ferner, wie die
bekannten Knotenstücke mit herkömmlichem Schraubanschluß
der Stäbe, in kugel- oder kugelähnlicher Form bzw. als
Polyeder, einschließlich in Würfelform hergestellt
werden. Das heißt, daß die Erfindung bei Knoten von
praktisch beliebiger Gestalt anwendbar ist.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. So schneiden sich bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Achsen der
Anschlußöffnungen im Mittelpunkt des Hohlknotens.
Wenn nach noch einer Weiterbildung der Erfindung die
Fügeflächen an den Knoten-Teilstücken auf kürzestem Weg
zwischen je zwei Anschlußöffnungen geführt sind, läßt
sich vorteilhaft die erforderliche Paßgenauigkeit beim
Verbinden der Knoten-Teilstücke leichter erreichen.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Fügeflächen mit passend ineinandergreifenden
Profilierungen, z. B. in der Form von Nut und Feder,
versehen sind, wird bei der Verbindung der
Knoten-Teilstücke z. B. mittels einer Schraube
vorteilhaft ein Formschluß zwischen diesen Teilstücken
erreicht, der die Festigkeit des Hohlknotens und damit
auch den Klemmanschluß der Stäbe an dem Hohlknoten weiter
verbessert.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen
von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aus zwei Teilstücken
bestehenden Hohlknotens mit acht
Anschlußöffnungen im auseinandergezogenen
Zustand, wobei die Enden von zwei an diesem
Hohlknoten anzuklemmenden Stäben eines
Raumfachwerks angedeutet sind;
Fig. 1A ein am Stabende angeformtes Anschlußprofil;
Fig. 2 eine Seitenansicht des zusammengefügten
Hohlknotens der Fig. 1 ohne Stäbe;
Fig. 3 eine Draufsicht des Hohlknotens entsprechend den
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine weitere Draufsicht des Hohlknotens
entsprechend Fig. 3, jedoch mit den Enden von
acht angeschlossenen Stäben eines Raumfachwerks;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines aus zwei Teilstücken bestehenden
Hohlknotens mit neun Anschlußöffnungen;
Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 5 gezeigten
Hohlknotens;
Fig. 7 eine Seitenansicht noch einer weiteren
Ausführungsform eines zweiteiligen Hohlknotens
mit sechs Anschlußöffnungen;
Fig. 8 eine Draufsicht des Hohlknotens entsprechend Fig.
7;
Fig. 9 eine schematische Schrägansicht noch einer
weiteren Ausführungsform eines zweiteiligen
kugelförmigen Hohlknotens gemäß der Erfindung mit
vier Anschlußöffnungen, wobei die Teilstücke des
Hohlknotens in auseinandergezogenem Zustand
gezeigt sind;
Fig. 10 den zusammengefügten Hohlknoten gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnliche Schrägansicht eines
zweiteiligen kugelförmigen Hohlknotens mit acht
Anschlußöffnungen, wobei die zwei Teilstücke in
auseinandergezogenem Zustand gezeigt sind;
Fig. 12 den zusammengefügten fertigen Hohlknoten
entsprechend Fig. 11, jedoch ohne die
Verbindungsschraube;
Fig. 13 eine schematische Schrägansicht eines
zweiteiligen würfelförmigen Hohlknotens mit sechs
Anschlußöffnungen, dessen Teilstücke in
auseinandergezogenem Zustand gezeigt sind;
Fig. 14 eine Schrägansicht des würfelförmigen fertigen
Hohlknotens entsprechend Fig. 13 und
Fig. 15 einen Ausschnitt aus einer eine Dachhaut
tragenden Raumfachwerkplatte, bei der z. B. die
Hohlknoten entsprechend den Fig. 1 bis 4
anwendbar sind.
Der als erste Ausführungsform in den Fig. 1 bis 4
gezeigte Hohlknoten (10) weist zwei Teilstücke (11 und
12) auf, welche durch eine Schraube (13) miteinander
verbunden werden können. Zu diesem Zweck ist das
Hohlknoten-Teilstück (11) mit einer Bohrung (14)
versehen, die bei (15) erweitert ist, um den Kopf der
Schraube (13) aufzunehmen, wie Fig. 2 zeigt. Das
Teilstück (12) enthält eine Gewindebohrung (16), in die
der Gewindeschaft der Schraube (13) eingedreht werden
kann.
Der Hohlknoten (10) weist ferner acht Anschlußöffnungen
(17, 17′) für die Enden von Stäben (18) eines
Raumfachwerks auf, welches z. B. aus der in Fig. 15
gezeigten Raumfachwerkplatte bestehen kann. Sämtliche
Anschlußöffnungen (17, 17′) werden von den beiden Knoten-
Teilstücken (11 und 12) begrenzt und die Achsen dieser
Anschlußöffnungen (17, 17′) schneiden sich im Mittelpunkt
des Hohlknotens (10). Von diesen Anschlußöffnungen sind
die mit der Bezugszahl (17) bezeichneten kreuzförmig und
auf gleicher Ebene liegend angeordnet, während die Achsen
der gleichfalls symmetrisch angeordneten
Anschlußöffnungen (17′) jeweils unter einem bestimmten
spitzen Winkel zu der oben genannten Ebene verlaufen, in
der die Achsen der Anschlußöffnungen (17) liegen. An
dieser Stelle sei bemerkt, daß je nach den geforderten
Stabanschlüssen an einem Hohlknoten die Anschlußöffnungen
auch unregelmäßig unter verschiedenen räumlichen Winkeln
zueinander angeordnet sein können.
Wie schon erwähnt, begrenzen die beiden Knoten-Teilstücke
(11 und 12) jede Anschlußöffnung (17, 17′). Zu diesem
zweck ist jedes Teilstück (11, 12) mit acht Fügeflächen
(19) versehen, die sich beim zusammengesetzten Hohlknoten
(Fig. 2 bis 4) auf kürzestem Weg in unterschiedlichen
Richtungen zwischen je zwei Anschlußöffnungen (17, 17′)
erstrecken. Je zwei Fügeflächen (19) begrenzen beim
Knoten-Teilstück (11) seitlich einen Vorsprung (20), der
sich beim Zusammenfügen beider Teilstücke (11, 12) in
jeweils eine V-förmige Ausnehmung (21) erstreckt. Dabei
ergänzt das konkave Ende (22) an jedem Vorsprung (20)
jeweils eine Anschlußöffnung (17).
An dem Hohlknoten (10) können, wie schon eingangs
erwähnt, die Enden von bis zu acht Stäben (18) eines
Raumfachwerks gleichzeitig angeschlossen werden. Die
beiden Enden eines jeden Stabes (18) weisen in Fig. 1 und
4 zum Beispiel angeschweißte Anschlußprofile (23) auf,
die aus einem Schmiede-, Dreh- oder Gußteil bestehen
können. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1A ist das
Anschlußprofil (23′) durch Umformung des Stabendes
gebildet. Die Anschlußprofile (23′) bilden hier also ein
Teil mit dem Stab (18) (einstückige Ausbildung). Jedes
Anschlußprofil (23, 23′) enthält im einzelnen einen
zapfenförmigen Vorsprung (24) mit einem Kopf (25) und
jeder zapfenförmige Vorsprung (24) kann bei abgenommenem
Teilstück (11) jeweils durch die V-förmige Ausnehmung
(21) in eine Anschlußöffnung (17) passend eingesetzt
werden. In gleicher Weise können die Anschlußprofile (23)
von vier weiteren sogenannten Diagonalstäben (18 D) (Fig.
15) in die Anschlußöffnungen (17′) im Teilstück (11)
eingeführt werden, wobei dann beim Zusammenfügen der
Teilstücke (11 und 12) und Verbinden durch die Schraube
(13) vier Vorsprünge (26) mit konkaven Enden die
Anschlußöffnungen (17′) komplettieren, was in gleicher
Weise für die vier Vorsprünge (20) gilt, die die
Anschlußöffnungen (17) vervollständigen. Nach dem
Zusammenfügen beider Teilstücke (11 und 12) und Verbinden
derselben durch die Schraube (13) sind die acht
angeschlossenen Stäbe (18, 18 D) mit ihren
Anschlußprofilen (23) zwischen den Teilstücken (11 und
12) des Hohlknotens (10) klemmend gehalten. Die Fig. 15
zeigt mehrere solcher Knotenpunktverbindungen, wobei der
Übersichtlichkeit wegen nur eine solche mit Bezugszahlen
versehen ist. Die mit ihren Anschlußprofilen (23) in den
vier Anschlußöffnungen (17′) eingeklemmten sogenannten
Diagonalstäbe sind mit der Bezugszahl (18 D)
gekennzeichnet, während mit der Bezugszahl (18) die in
einer Ebene im Untergurt der Raumfachwerkplatte liegenden
Stäbe bezeichnet sind.
Die in den Fig. 5 bis 14 gezeigten weiteren
Ausführungsformen von Hohlknoten sind beispielhaft in
gleicher Weise wie der Hohlknoten (10) nach den Fig. 1
bis 4 zum klemmenden Anschluß von Stäben (18) mit
Anschlußprofilen (23) ausgebildet. Die Anschlußprofile
der Stäbe (18) könnten jedoch auch eine andere
Konfiguration aufweisen, der dann die Anschlußöffnungen
(17, 17′) in entsprechender Weise anzupassen sind.
Die Hohlknoten (10 A) entsprechend Fig. 5 und 6 sowie die
Hohlknoten (10 B) entsprechend Fig. 7 und 8 bestehen
gleichfalls jeweils aus zwei Teilstücken (11 A, 12 A bzw.
11 B, 12 B), die durch eine Schraube (13) miteinander
verbunden werden können. Die Teilstücke (11 A, 12 A bzw.
11 B und 12 B) weisen Fügeflächen (19) auf, die in
unterschiedlichen Richtungen zwischen je zwei
Anschlußöffnungen (17, 17′) geführt sind. Der Hohlknoten
(10 A) (Fig. 5 und 6) enthält im einzelnen sechs in einer
gemeinsamen Ebene symmetrisch angeordnete
Anschlußöffnungen (17) sowie drei symmetrisch angeordnete
Anschlußöffnungen (17′), deren Achsen unter dem gleichen
vorbestimmten Winkel zur vorgenannten Ebene geneigt sind.
Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Hohlknoten (10 B)
weist dagegen nur drei in einer gemeinsamen Ebene
symmetrisch angeordnete Anschlußöffnungen (17) sowie drei
weitere symmetrisch angeordnete Anschlußöffnungen (17′)
auf, deren Achsen wiederum unter dem gleichen
vorbestimmten Winkel zur genannten Ebene geneigt
angeordnet sind.
Der in den Fig. 9 und 10 schematisch gezeigte
Hohlknoten (10 C) hat beispielsweise im Gegensatz zu den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 8 eine
exakte Kugelform. Auch dieser Hohlknoten (10 C) setzt
sich aus zwei Teilstücken (11 C und 12 C) zusammen, die
durch eine nicht gezeigte, entlang der Achse Z geführte
Schraube miteinander verbunden werden können. Dieser
Hohlknoten (10 C) enthält sechs Anschlußöffnungen (17),
von welchen je zwei diametral einander gegenüberliegende
eine gemeinsame Achse besitzen. Die drei Achsen der
Anschlußöffnungen (17) sind unter verschiedenen Winkeln
zueinander geneigt, schneiden sich aber im Mittelpunkt
des Hohlknotens (10 C). Mit der Bezugszahl (19) sind die
Fügeflächen an den beiden Knoten-Teilstücken (11 C und 12 C)
bezeichnet, welche zwischen je zwei benachbarten
Anschlußöffnungen (17) geführt sind.
Das in den Fig. 11 und 12 gezeigte Ausführungsbeispiel
eines Hohlknotens (10 D) ist dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 9 und 10 ähnlich, enthält jedoch im Gegensatz
zu diesem acht Anschlußöffnungen (17), von denen jede
durch die zwei Teilstücke (11 D und 12 D) begrenzt wird.
Mit der Bezugszahl (19) sind auch hier die Fügeflächen an
den Teilstücken (11 D und 12 D) gekennzeichnet, welche
sich in unterschiedlichen Richtungen zwischen je zwei
Anschlußöffnungen (17) erstrecken. Die Achsen der acht
Anschlußöffnungen (17) schneiden sich wiederum im
Mittelpunkt des Hohlknotens (10 D).
Das in den Fig. 13 und 14 gezeigte Ausführungsbeispiel
betrifft einen Hohlknoten (10 E) aus zwei
zusammenfügbaren Teilstücken (11 E und 12 E), welche nach
erfolgter Verbindung einen würfelförmigen Hohlknoten
ergeben (Fig. 14). Dieser würfelförmige Hohlknoten (10 E)
enthält an seinen sechs Seiten jeweils eine mittig
angeordnete Anschlußöffnung (17). Alle sechs
Anschlußöffnungen (17) werden auch bei diesem
Ausführungsbeispiel von beiden Teilstücken (11 E und
12 E) begrenzt. Auf diese Weise können beim Zusammenfügen
der beiden Teilstücke (11 E und 12 E) sechs Stäbe eines
Raumfachwerks mit entsprechenden Anschlußprofilen an
ihren Enden in den Anschlußöffnungen (17) eingeklemmt
werden. Je zwei gegenüberliegende Anschlußöffnungen (17)
weisen die gleiche Achse auf und diese drei Achsen
schneiden sich im Mittelpunkt des Hohlknotens (10 E)
unter rechten Winkeln. Die Fügeflächen (19) an den zwei
Teilstücken (11 E und 12 E) sind zwischen je zwei
Anschlußöffnungen (17) auf kürzestem Wege geführt. Dieser
Hohlknoten (10 E) eignet sich z. B. für die Herstellung
von einfachen kubusförmigen Gitterwerken. Die Verbindung
der Teilstücke (11 E und 12 E) kann durch eine nicht
gezeigte, beispielsweise entlang der Diagonale Z
geführten Schraube erfolgen.
Die Fügeflächen (19) können in ihrer Längserstreckung
passend ineinander greifende Profilierungen, etwa in der
Art von Nut und Feder, aufweisen (nicht gezeigt).
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele lassen erkennen,
daß nach der Erfindung Hohlknoten aus mehreren
Teilstücken geschaffen werden können, welche an
unterschiedlichsten Stellen des Knotens gleichzeitig
einen klemmenden Anschluß der Stäbe eines Raumfachwerks
ermöglichen. Diese Hohlknoten sind daher vielseitig
verwendbar und ermöglichen eine besonders wirtschaftliche
Herstellung von Raumfachwerken. Die Hohlknoten können
dabei auch aus mehr als zwei Teilstücken bestehen und
durch mehrere Verbindungselemente zusammengehalten
werden.
Claims (5)
1. Hohlknoten aus mindestens zwei Teilstücken zum
klemmenden Anschluß der Stäbe eines Raumfachwerks,
wobei die Knoten-Teilstücke passend zusammenfügbar und
durch wenigstens ein Verbindungselement, z. B. eine
Schraube, zusammengehalten sind sowie mehrere
Anschlußöffnungen für die mit einem entsprechenden
Anschlußprofil versehenen Enden der Stäbe begrenzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Achsen der Anschlußöffnungen (17) unter unterschiedlichen räumlichen Winkeln zueinander angeordnet sind und
- b) die Fügeflächen (19) an den Knoten-Teilstücken (11, 12) entsprechend den verschiedenen Lagen der Anschlußöffnungen (17) am Hohlknoten (10) in unterschiedlichen Richtungen zwischen je zwei Anschlußöffnungen (17) geführt sind.
2. Hohlknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Anschlußöffnungen (17) sich im
Mittelpunkt des Hohlknotens (10) schneiden.
3. Hohlknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fügeflächen (19) an den Knoten-Teilstücken
(11, 12) auf kürzestem Weg zwischen je zwei
Anschlußöffnungen (17) geführt sind.
4. Hohlknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fügeflächen (19) mit passend
ineinandergreifenden Profilierungen, z. B. in der Form
von Nut und Feder, versehen sind.
5. Hohlknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußprofile (23′) durch Umformung der
Enden eines Stabes (18) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883816104 DE3816104A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Hohlknoten aus mindestens zwei teilstuecken zum klemmenden anschluss der staebe eines raumfachwerks |
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DE19883816104 DE3816104A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Hohlknoten aus mindestens zwei teilstuecken zum klemmenden anschluss der staebe eines raumfachwerks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3816104A1 true DE3816104A1 (de) | 1989-11-23 |
DE3816104C2 DE3816104C2 (de) | 1991-09-05 |
Family
ID=6354164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883816104 Granted DE3816104A1 (de) | 1988-05-11 | 1988-05-11 | Hohlknoten aus mindestens zwei teilstuecken zum klemmenden anschluss der staebe eines raumfachwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3816104A1 (de) |
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- 1988-05-11 DE DE19883816104 patent/DE3816104A1/de active Granted
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