DE3809386C2 - Rotationskolbenmotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenmotor,
mit einem Gehäuse, in dem ein Rotationskolben an
geordnet ist, der Rotationskolben mit auf dem Um
fang verteilten Füllkammern versehen ist, in dem
Gehäuse auf den Umfang verteilte Brennkammern vor
gesehen sind, zentrisch in dem Rotationskolben ein
Druckraum für ein Treibgas vorgesehen ist, der
Druckraum über Füllkanäle mit den Füllkammern ver
bunden ist und die Füllkammern mit von an der Ge
häuseinnenwand vorgesehen Nocken betätigbaren
schwenkbaren Dichtklappen verschließbar und über
füllkammerseitige Rückschlagventile befüllbar
sind, die durch den Druck aus dem zentrischen
Druckraum über die Füllkanäle in die Füllkammern
zu öffnen sind.
Rotationskolbenmotoren, wie sie beispielsweise aus
der DE 32 14 239 A1 bekannt sind, eigenen sich be
sonders für den Betrieb mit einem Wasserstoff-
Knallgasgemisch. Derartige Wasserstoff-Knallgas
motoren entwickeln keine schädlichen Verbrennungs
gase sondern haben als Abgas reinen Wasserdampf,
der in hohem Maße umweltverträglich ist. Pro
blematisch dabei ist die Steuerung und die Anord
nung der Füllkammern und Brennräume, um einen
gleichmäßigen Rundlauf zu erzielen.
Aus der US 1 349 353 ist ein gattungsgemäßer Rota
tionskolbenmotor mit einem Gehäuse bekannt, in dem
ein mit Füllkammern versehener Rotationskolben an
geordnet ist. In dem Gehäuse sind drei auf dem
Umfang verteilte Brennkammern vorgesehen, in die
komprimierend in die Füllkammern einschwenkbare
Dichtklappen ausschwenken können. Von den über die
gesamte Breite der Brennkammern verlaufenden Ge
häuseinnenwandungen werden die Dichtklappen wieder
zurück in die Füllkammern gedrückt. Die Füllkam
mern werden aus einem zentrischen Druckraum über
Füllkanäle mit Treibgas versorgt, wobei die Fül
lung über Rückschlagventile durch den Druckunter
schied zwischen den Kammern erfolgt.
Der Füllgrad wird dabei in Abhängigkeit von Druck
und Temperatur zufällig bestimmt. Eine genaue Do
sierung ist nicht möglich. Vielmehr vergrößert
sich hier schlagartig der Raum, wenn die
Dichtklappen in die Brennkammern ausweichen kann.
Dies ist auch erforderlich, weil die Stirnfläche
der Dichtklappen zugleich eine Druckfläche für das
entzündete Treibgas bildet.
Aus der DE-PS 3 78 170 ist ein Rotationskolbenmotor
bekannt, bei dem ein fertiges Brennstoff-Luftge
misch durch eine Mittelbohrung angesaugt und über
quer durch den rotierenden Kolben verlaufende
Kanäle auf die Rückseite von Kolbenflügeln gelei
tet wird. Die in den Kanälen vorgesehenen Ventile
sind Rückschlagventile, die durch die Flügel nicht
gesteuert werden. Bei der Rotation schlagen die
drehbaren Flügel gegen die Kanten von gehäusesei
tigen Absätzen und werden dadurch geschlossen.
Eine ventilgesteuerte Befüllung der Brennkammern
ist dabei nicht möglich.
Schließlich ist aus der FR-PS 589 571 ein Rotati
onskolbenmotor bekannt, bei dem der Rotationskol
ben mit Füllkammern und Dichtklappen versehen ist,
die Füllkammern über Kanäle befüllbar sind und
diese Kanäle über Ventile steuerbar sind. Die
Ventile werden dabei jedoch nicht durch die Dicht
klappen gesteuert und stellen lediglich steuerbare
Öffnungen für die Füllkammern dar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Rotationskolbenmotor der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der auf seinen Umfang verteilt
eine exakte Dosierung der Füllmenge an Treibgas
ermöglicht und so einen ruhigen Rundlauf gewähr
leistet.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß den
Füllkanälen der Füllkammern druckraumseitig Füll
ventile zugeordnet sind, die durch die Dichtklap
pen betätigbar sind.
Durch diese Maßnahmen wird ein Rotationskolbenmo
tor geschaffen, bei dem die Füllventile gesteuert
werden können, und zwar werden sie mit Dichtklap
pen betätigt, d. h., geöffnet und geschlossen. Dazu
herrscht in dem zentrischen Druckraum ein Über
druck, der sich beim Öffnen der Füllventile bis in
die von den Dichtklappen geschlossenen Füllkammern
überträgt. Dadurch ist in Abhängigkeit von Druck
und Temperatur eine genaue Dosierung der Treibgas
menge in den Füllkammern möglich. Beim Weiterdre
hen des Rotationskolbens werden die Dichtklappen
freigegeben, die Füllventile schließen sich und
das in den Füllkammern vorhandene Treibgas gelangt
erst jetzt in die eigentlichen Brennkammern.
Erst jetzt gelangt auch die erforderliche Verbren
nungsluft durch die Sauerstoffzufuhr zu dem Treib
gas, und es entsteht ein zündfähiges Gemisch. Es
erfolgt somit eine getrennte Zufuhr von Treibgas
und Sauerstoff in den Brennraum. Das Treibgas kann
dabei gleichzeitig zur Kühlung in dem zentrischen
Kühlraum verwendet werden, während die mit recht
hohen Temperaturen beaufschlagten Brennräume mit
Keramikbeschichtungen versehen sind.
Im Augenblick der Sauerstoffzufuhr wird das Ge
misch gezündet und die Dichtklappen wirken
zugleich als Treiber, die von dem bei der Verbren
nung expandierenden Treibgas-Luftgemisch angetrie
ben werden. Etwa nach der Hälfte des zurückgeleg
ten Weges werden die Dichtklappen von den Steuer
kanten eingefangen und allmählich gegen den immer
noch vorhandenen Druck des verbrannten Treibgases
dem Schließnocken zugeführt. Gleichzeitig wird die
Auslaßöffnung freigegeben und das verbrannte Gas
kann entweichen. Unter dem Nocken erfolgt eine
neue Öffnung des Füllventils und der Füll-, Expan
sions-, Zünd-, Treib- und Schließvorgang kann er
neut beginnen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen
Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist an
hand eines Ausführungsbeispieles in der beiliegen
den Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend nä
her beschreiben; es zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt des Rotationskol
benmotors;
Fig. 2 die Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 3 stellt die Bewegungsabläufe der
Dichtklappen im Maßstab 1 : 2 dar;
Fig. 4 eine Dichtklappen in vier Ansich
ten;
Fig. 5 den Rotationskolben in Draufsicht
und zwei Gehäusehälften im Schnitt;
Fig. 6 den Rotationskolben in drei Bautei
len;
Fig. 7 den schematischen Aufbau der Ver
sorgung mit einer zusätzlichen Kompres
soreinheit.
Fig. 1 zeigt im Motorblock 1 den Rotationskolben 2 mit
fünf Füllkammern I-V und dessen Dichtklappen 3 sowie
den Druckraum 6 mit den Füllventilen 4 und den Rück
schlagventilen 5. Die Position der Füllkammer III zeigt
die Befüllung, bei der die Dichtklappen 3, bedingt
durch den Nocken 7 des Gehäuses, das Füllventil 4 betä
tigt. Der im Druckraum 6 befindliche Wasserstoff-Gas
druck, z. B. sechs bar, strömt nun über den Füllkanal 30
und das Rückschlagventil 5 in die Füllkammer 28.
Vergrößert ist dieser Vorgang in Fig. 3 dargestellt.
Das Rückschlagventil 5 wird durch den Druck entgegen
seiner Federkraft geöffnet und bei annäherndem Druck
ausgleich automatisch geschlossen. Die Füllkammer 28
wird durch die Dichtklappe 3 begrenzt und gedichtet.
Beim Drehen des Rotationskolbens 2, links, gibt der
Nocken 7 die Dichtklappen 3 frei, wobei der Wasser
stoffgasdruck die auf einer Seite durch den Stift 33
gelagerte Dichtklappe gegen die Laufkante 29 der Brenn
kammer 16 drückt und somit sich das Füllventil 4 mit
Hilfe seiner Feder 31 schließt. Nun kann das Sauer
stoffgas über die Einlaßbohrung 11 zugeführt werden und
das wirkungsvolle Knallgasgemisch dann durch die Zünd
kerze 13 gezündet werden. Variablerweise kann je nach
Fülldruck auch Selbstzündung genutzt werden.
In Fig. 1 an der Position der Füllkammer I läßt sich
dieser Ablauf erkennen. Der sich nun ausbreitende Ver
brennungsdruck treibt die Dichtklappen 3 und den mit
ihm verbundenen Rotationskolben 2 in der Brennkammer 16
nach links an, wobei die Dichtklappen nach allen Seiten
dichtend wirkt. In die Laufkante 29 der Brennkammern 16
ist eine spitzförmige Entlastungsnut 62 gefräst, um ein
plötzliches Abreißen des Verbrennungsdruckes zu vermei
den und eine Steuerkante 63, um ein hartes Aufschlagen
der Dichtklappen 3 auf den Nocken 7 zu vermeiden.
Beim Passieren der Dichtklappen 3 über die Entlastungs
nut 62 und die Steuerkante 63 wird dem nun verbrannten
Gasgemisch der Weg aus der Brennkammer 16 über den Aus
laß 8 und die Auslaßbohrung 9 sowie den Auslaßsammelka
nal 10 geöffnet, wobei die nachfolgende Dichtklappen 3
für die Restentsorgung wirkt.
Bei dieser Bauweise wiederholt sich dieser Vorgang für
jede Füllkammer nebst Dichtklappen bei einer Umdrehung
dreimal, d. h., bei fünf Füllkammern, wie hier darge
stellt, ergibt dies fünfzehn Zündungen bei einer Läu
ferumdrehung.
Fig. 1 zeigt weiterhin mögliche Anordnungen von
Kühlkanälen 14, der Einlaßventile für Sauerstoff 12,
der Verschraubungen 15 für das Gehäuse und der Dicht
leisten 22. Die Brennkammer 16 sind mit VI, VII und
VIII bezeichnet.
Fig. 2 stellt die Seitenansicht im Schnitt dar. In
zwei Motorblockhälften, B1 und B2, ist der Rotations
kolben 2 in drei Bauteilen, L1, L2 und L3, gezeigt. L3
weist eine nach außen führende Welle 21 auf, welche
durch die innere Bohrung für die Versorgung mit Wasser
stoffgas für den Druckraum 6 sorgt.
Für die Kraftumsetzung ist auf der Welle der Zahnkranz
18 in Verbindung mit dem Zahnrad für Kraftabnahme 19
zur weiteren Verwendung vorgesehen. Die Welle 21 ist an
das Versorgungssystem mit einem feststehenden druck
dichten Drehflansch 20 verbunden. Als Lager 17 können
wartungsfreie Rollen oder Kugellager verwendet werden.
Die Dichtringe 22 werden über Ölkanäle 64 durch ein
Druckumlaufsystem 65, wie dies Fig. 7 zeigt, ge
schmiert.
Die Kühlung erfolgt über Kühlkanäle 14 und die dazuge
hörigen Kühlleitungsanschlüsse 69 mit Wasserpumpe 67
sowie Kühler 68. Zwischen den Motorblockhälften B1 und
B2 ist eine Dichtung 23 zweckmäßig konzipiert.
Fig. 3 zeigt die verschiedenen Bewegungsabläufe der
Dichtklappen 3 mit den Ventilen 4 und 5 in Verbindung
mit den Rotationskolben 2 und dem Nocken 7 in der
Brennkammer 16. Bild I zeigt die Befüllung der Füllkam
mer 28, indem die Dichtklappen 3 unter Einwirkung des
Nocken 7 den Stößel 27 und somit das Füllventil 4 zum
Druckraum 6 betätigt.
Das unter Druck stehende Wasserstoffgas hat nun den Weg
frei über den Füllkanal 30 und öffnet mit seinem Eigen
druck das Rückschlagventil 5 gegen dessen Federkraft.
Bei annäherndem Druckausgleich schließt diese Feder
kraft das Rückschlagventil selbständig.
Bild II zeigt die Freigabe der Druckklappe 3 durch den
Nocken 7, wobei der Wasserstoffdruck in der Füllkammer
28 die Dichtklappen öffnet und somit sich das Füllven
til 4 unter der Einwirkung der Feder 31 schließt.
Bild III zeigt den Vorgang nach der Zündung im Bereich
der Entlastungsnut 62 und der Steuerkante 63, wo die
Dichtklappe 3 unter Einwirkung des Verbrennungsdruckes
an der Laufkante 29 der Brennkammer 16 entlangläuft. In
der dargestellten Phase wird der Verbrennungsdruck
durch die Entlastungsnut 62 gemindert, indem der Druck
zum Teil vor der Wirkung der Steuerkante 63 entweichen
kann und somit ein hartes Abreißen von der Laufkante 29
verhindert.
Bild IV zeigt wie unter Wirkung der Steuerkante 63 ein
hartes Aufschlagen der Dichtklappen 3 auf den Nocken 7
verhindert wird und die verbrannten Gase den Weg über
den Auslaß 8 frei haben. Für die restliche Entsorgung
der Brennkammer sorgt die nachfolgende Dichtklappe.
Fig. 4 zeigt die Dichtklappe mit möglichen seitlichen
Flügeldichtleisten 71, welche je ca. 0,1 mm überstehen
sollten. Der Keilspalt 72 sorgt für die Anpressung der
Flügeldichtleisten 71 nach außen und somit für den
Dichteffekt unter Druck.
Fig. 5 zeigt die beiden Motorblockhälften im Schnitt I
und III sowie den Rotationskolben II in der Draufsicht.
Die Aufnahme für das Zentrierlager 34 ist im Rotations
kolbenteil L1 zu sehen sowie der dazugehörige Aufnahme
zapfen im Blockteil I. Der Rotationskolben II zeigt in
seinen Teilen L1 und L3 die Nutfräsungen 36 für die
Aufnahme der Dichtringe. Rotationskolben L2 zeigt den
Sitz der Dichtklappen 3 mit den Stiften 33 und die An
ordnung der Füllventile 4 nebst den Rückschlagventilen
5.
Die unter III dargestellte Motorblockhälfte zeigt den
Aufbau der Brennkammer 16, die Laufkante 29 bzw. Lauf
fläche, die Entlastungsnut 62, die Steuerkante 63, die
Nocken 7, die Einlaßbohrung für das Sauerstoffgas 11,
die Zündkerzenbohrung 26, die Nutfräsungen 36 für die
Dichtringaufnahme, den Auslaß 8 die Auslaßbohrung 9,
die Wellenbohrung 25 und die Lagersitze 24 für die
Welle 21 und das, wie in Fig. 2 gezeigte, Ölkanalsy
stem 64 für die Dichtringe.
Die Erfindung geht davon aus, daß auf eine Schmierung
im Bereich der Brennkammer verzichtet werden kann, wenn
nur mit sauberen Gasen gearbeitet wird, da somit bei
der Verbrennung keine Rückstände entstehen und bei
hochpoliertem Material, möglichst Titan, kaum Reibungs
wärme.
Fig. 6 zeigt den Rotationskolben in seinen drei Bau
teilen und in zwei Ansichten. Rotationskolben L1 zeigt
in seiner Mitte die Aufnahme für das Zentrierlager 34,
ferner den Sitz für die versenkbare Verschraubung 35,
die Nutfräsungen 36 für die Dichtringe und in seiner
Seitenansicht auch die Bohrungen für die Stiftaufnahme
39 der Dichtklappen.
Rotationskolbenteil L2 zeigt den Druckraum 6 mit den
Füllventilen 4 in seiner Mitte. Die Fräsungen auf der
Außenfläche ergeben die Füllräume und den Sitz für die
Dichtklappen. Die Verschraubungsbohrung 15, das Rück
schlagventil 5 und der Stößel 27 für das Füllventil
sind ebenfalls gekennzeichnet.
Hochgelagert ist die Dichtklappen 3 mit Stiftbohrung 38
und Stift 33 dargestellt. Rotationskolben L3 zeigt in
seiner Mitte die Zuführungsbohrung für das Wasserstoff
gas 37, die Verschraubungsbohrungen 15, welche auf die
ser Seite mit einem Gewinde zu versehen sind, und die
Stiftaufnahmebohrungen 39, sowie wiederum die Nutfrä
sungen 36 für die Dichtringe und den Stumpf der Welle
21.
Fig. 7 stellt den schematischen Aufbau der Versorgung
dar. Zusätzlich ist eine Mehrzweck-Kompressoreinheit
zur Rückführung von Überdruckgasen bei zusätzlicher Er
zeugung von Preßluft zur individuellen Nutzung unterge
bracht. Die Erfindung geht davon aus, daß Wasserstoff
und Sauerstoff in flüssigem Zustand gespeichert und in
gasförmigen verbraucht wird.
In dem Energiespeicher 41 befindet sich flüssiger Was
serstoff, welcher in dem Druckentwickler 47 unter Wär
meeinfluß in den gasförmigen Zustand übergeht. Die
Verbindung zum Druckbehälter 45 wird durch das Druckre
gelventil 43 geregelt, ebenso zum druckdichten Dreh
flansch 20.
Die Zuführung von Sauerstoff ist der des Wasserstoff
zum Motor gleich, mit den Bezeichnungen für den Ener
giespeicher 42, die Sauerstoffregelventile 44, den Sau
erstoffdruckbehälter 46 und das Einlaßventil für Sauer
stoffgas 12.
Entstehender Überdruck kann wie folgt genutzt werden.
Der Wasserstoffgasüberdruck wird über das Überdruckven
til 60 durch die Überdruckleitung 52 zu dem Doppelkom
pressor 48-59 in Fig. 7 geführt, welcher den Kolben 50
in seinem zylindrischen Gehäuse 49 in eine Richtung
treibt, wobei der Aktivierungsraum 53 entsteht und
gleichzeitig am anderen Ende des Kolbens der Preßraum
55 sich verringert, wobei durch den dabei entstehenden
Druck die Lufteinlaßklappe 48 schließt und somit Preß
luft erzeugt und über die Preßluftleitung 54 zum Preß
luftkessel 40 geführt wird.
Der Kloben 50 in seiner Endstellung gibt den Weg für
das Wasserstoffgas mit den Kolbenringen 58 zu der Über
druckführungsleitung 56 zum Rückführventil 61 frei und
letztlich wieder in den Energiespeicher 41. Der Weg für
das Sauerstoffüberdruckgas ist dem des Wasserstoffs
gleich.
Die Kompressoreinheit hat zwei gegenüberliegende Zylin
der und Kolben, welche miteinander durch die Kolbenver
bindungsstange 57 verbunden sind. Dies ergibt eine
Wechselwirkung, was ein Vorsteuern voraussetzt.
In Fig. 7 wird weiter eine außenliegende Ölleitung 70
gezeigt, nebst einer Ölpumpe 65 für die Schmierung der
Dichtleisten in einem geschlossenen System. Die Ölpumpe
65 kann mechanisch über den Zahnkranz 18 betrieben
werden und sollte noch ein Speichergefäß enthalten. Die
Kühlung des Motors ist mit der Kühlleitung 66, der Was
serpumpe 67 und dem Kühler 68 dargestellt.
Bei der Konzeption dieses Motors mit fünfzehn Zündungen
für eine Umdrehung ergibt sich, daß dieser mit geringer
Drehzahl betrieben, trotzdem eine starke Leistung voll
bringt, bei bisher unbekannter Laufruhe.
Claims (4)
1. Rotationskolbenmotor, mit einem Gehäuse, in dem ein
Rotationskolben angeordnet ist, der Rotationskolben
mit auf dem Umfang verteilten Füllkammern versehen
ist, in dem Gehäuse auf den Umfang verteilte Brenn
kammern vorgesehen sind, zentrisch in dem Rotati
onskolben ein Druckraum für ein Treibgas vorgesehen
ist, der Druckraum über Füllkanäle mit den Füllkam
mern verbunden ist und die Füllkammern mit von an
der Gehäuseinnenwand vorgesehen Nocken betätigbaren
schwenkbaren Dichtklappen verschließbar und über
füllkammerseitige Rückschlagventile befüllbar sind,
die durch den Druck aus dem zentrischen Druckraum
über die Füllkanäle in die Füllkammern zu öffnen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Füllkanälen
(30) der Füllkammern (28) druckraumseitig Füll
ventile (4) zugeordnet sind, die durch die Dicht
klappen (3) betätigbar sind.
2. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Füllventile (4) sich bei ge
schlossenen Dichtklappen (3) in geöffneter Stellung
befinden und bei geöffneten Dichtklappen (3) durch
Ventilfedern (31) in Geschlossenstellung gehalten
sind.
3. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtklappen (3)
durch an den seitlichen Gehäuseinnenwandungen der
Brennkammern (16) angeordnete und auf die Nocken
(7) zulaufende Steuerkanten (63) geführt sind.
4. Rotationskolbenmotor nach einen der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllventile (4)
mit Stößeln (27) versehen sind, welche durch Auf
lage der geschlossenen Dichtklappen (3) die Füll
ventile (4) öffnen.
Priority Applications (1)
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DE3809386A Expired - Fee Related DE3809386C2 (de) | 1988-03-16 | 1988-03-16 | Rotationskolbenmotor |
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CN102094707B (zh) * | 2010-12-09 | 2012-09-05 | 沈阳威德新能源有限公司 | 氢能涡蚌发动机 |
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DE3809386A1 (de) | 1988-09-15 |
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