DE3804506A1 - Schaltafel od. dgl. - Google Patents
Schaltafel od. dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G9/00—Forming or shuttering elements for general use
- E04G9/02—Forming boards or similar elements
- E04G9/05—Forming boards or similar elements the form surface being of plastics
-
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- E04—BUILDING
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- E04G2009/023—Forming boards or similar elements with edge protection
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltafel und dergleichen, die einen
Rahmen und eine auf diesen aufgesetzte, als Schalhaut dienende
Platte aufweist.
Bei bekannten Schaltafeln dieser Art, die man auch als Rahmenschalungen
bezeichnet, besteht die Schalhaut aus einer Baufurnierplatte oder einer
mehrschichtigen Sperrholzplatte. Diese Platten haben jedoch trotz
aufwendiger Beschichtungen, welche ein Eindringen von Flüssigkeit
verhindern sollen, erhebliche Nachteile, denn beispielsweise quellen
sie aufgrund einwirkender Feuchtigkeit und verlieren ihre Steifigkeit
bei Durchfeuchtung. Hinzu kommt, daß auf Holzbasis aufgebaute
Schalhäute sehr kostenintensiv sind und einen hohen Anteil an den
Gesamtkosten der Schaltafeln bzw. Schalelemente verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schalelemente
wie Schaltafeln derart zu verbessern, daß deren Schalhaut einerseits
alle statischen und anwendungstechnischen Anforderungen wie
Tragfestigkeit, Stoßfestigkeit, Nagelbarkeit, geringe Betonhaftung
usw. erfüllt und andererseits unter Einfluß von Feuchtigkeit
nicht quillt oder deren Steifigkeit verliert, wie dies bei auf
Holzbasis aufgebauten bekannten Schalhäuten der Fall ist, wobei
außerdem eine kostengünstige Herstellung gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schalelement der
eingangs genannten Gattung gelöst, welches die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 aufweist. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Schalelement ist mit einer Schalhaut auf
Kunststoff-Basis ausgestattet, wobei die Schalhaut konstruktiv
so ausgebildet ist, daß durch die an oder in der Kunststoffplatte
vorhandenen Aussteifungselemente der für Kunststoffe spezifische
geringere E-Modul gegenüber Holz oder Holzplatten ausgeglichen wird
und die Kunststoff-Schalhaut somit die erforderliche Tragfähigkeit
aufweist. Wegen des gegenüber Holz geringeren E-Moduls hat man
bisher aus Kunststoff bestehende Schalhäute in der Praxis nicht
eingesetzt, obwohl Kunststoffe gegenüber Feuchtigkeit weitgehend
unempfindlich sind und insbesondere nicht in gleicher Weise wie
Holz unter Feuchtigkeitseinfluß quellen oder an Biegesteifigkeit
verlieren.
Als Unterkonstruktion für die Schalhaut des erfindungsgemäßen
Schalelementes sind beispielsweise Gurtungen beliebiger Art geeignet,
und zwar nicht nur aus Kunststoff, sondern auch aus Kanthölzern
bis hin zu Stahlauflagen oder Stahleinlagen. Auch Verstärkungen aus
Aluminium oder anderen Werkstoffen sind denkbar.
Die erfindungsgemäßen Schalelemente wie Schaltafeln sind für
sämtliche Betonarbeiten geeignet, d.h. also zum Herstellen von
Fundamenten, Wänden, Decken usw., da sie in ihrer Stabilität auf
den jeweiligen Anwendungszweck ohne weiteres abgestimmt werden
können.
Die Aussteifungselemente können je nach Erfordernissen sowohl
in Quer- als auch in Längsrichtung als auch in beiden Richtungen
verlaufen. Auch können rippenartige Aussteifungselemente sich
über die gesamte Länge bzw. Breite der Schalhaut erstrecken, wenn
der Rahmen des Schalelementes keine inneren Träger oder
Aussteifungen aufweist, die dem entgegenstünden. Weist der Rahmen
des Schalelementes hingegen im Inneren zusätzliche Tragelemente
auf, können die Aussteifungselemente der Schalhaut sich auf die
jeweils von Rahmenteilen freien Bereiche beschränken.
Durch die Erfindung wird ein Schalelement wie eine Schaltafel
für Bauzwecke geschaffen, das eine Schalhaut aus Kunststoff
aufweist, die allen betrieblichen Anforderungen problemlos
standhält, ohne unter Einfluß der beim Betonieren unvermeidlichen
Feuchtigkeit unerwünschte Veränderungen zu erfahren.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer erfindunsgemäßen
Schaltafel schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ausführungsform einer derartigen
Schaltafel,
Fig. 2 einen Querschnitt der Schaltafel aus Fig. 1 in gegenüber
Fig. 1 um 90 versetzter Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform einer
Schaltafel,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch eine Ausführungsform der
die Schalhaut bildenden Platte der Schaltafel, woraus
der Querschnitt einer Ausführungsform der als
Aussteifungselemente an der Rückseite der Schalhaut-Platte
vorgesehenen Rippen zu erkennen ist,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt ähnlich wie in Fig. 4 mit einer
anderen Ausführungsform der als Aussteifungselemente
dienenden Rippen,
Fig. 6 einen weiteren Teilschnitt ähnlich wie in Fig. 4 und 5 mit
noch einer anderen Ausführungsform der als Aussteifungselemente
dienenden Rippen und
Fig. 7 einen Teilschnitt der die Schalhaut bildenden Platte, die
in Sandwich- und Kastenbauweise ausgebildet ist.
In Fig. 1 und 2 ist eine Schaltafel dargestellt, welche einen aus
Metall geformten kastenartigen hohlen Rahmen (1) und eine in diesen
eingelassene, als Schalhaut dienende Platte (2) aufweist. Die
Platte (2) besteht aus Kunststoff und weist an ihrer Rückseite
einstückig mit der aus vollem Material bestehenden Kunststoff-
Platte (2) geformte Rippen (3) auf, die sich über die gesamte
Länge bzw. Breite der Platte (2) erstrecken, wie Fig. 1 zeigt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei parallel
zueinander verlaufende Rippen (23) vorgesehen.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Enden der Rippen (3) mit einer
Abschrägung (4) versehen, weil in diesem Bereich das Problem einer
Durchbiegung verhältnismäßig gering ist und somit sowohl Material
als auch Gewicht gespart werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat die Schaltafel einen
einfachen Rahmen (5) aus Metallblech, der im Inneren eine
umlaufende Schulter (6) für die Auflage einer die Schalhaut
dienenden durchgehenden Platte (7) aufweist, die wiederum aus
Kunststoff besteht. Im mittleren Bereich enthält der Rahmen (5)
eine Querstrebe (8), auf der die Platte (7) aufliegt.
An der Rückseite der Platte (7) sind zwischen dem Rahmen (5) und
der Strebe (8) quer oder kreuzweise zueinander verlaufende
Rippen (9) bzw. (10) angebracht, die mit der Platte (7) einstückig
ausgebildet sein können, im dargestellten Fall aber an die Rückseite
der Platte (7) angebracht sind und an den Kreuzungsstellen
formschlüssig ineinandergreifen.
Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 als auch bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Form der Rippen dem auf die
Schalhaut einwirkenden Momentenverlauf angepaßt. Die Schaltafeln
können dabei sowohl einen quadratischen als auch rechteckigen, d.h.
also länglichen, Querschnitt aufweisen.
Fig. 4 zeigt, daß die an der Rückseite der die Schalhaut bildenden
Platte (11) vorgesehenen und mit der voll aus Kunststoff bestehenden
Platte (11) einstückig verbundenen Rippen (12) einen keilförmigen
Querschnitt aufweisen.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß an der Rückseite der die Schalhaut
bildenden Platte (13) einstückig Rippen (14) angeformt sind, die
einen durchgehenden Hohlraum (15) enthalten und somit Hohlkörper
sind.
Fig. 6 zeigt, daß an der Rückseite einer voll aus Kunststoff
bestehenden, die Schalhaut bildenden Platte (16) Rippen (17)
aus Kunststoff angeformt sind, die einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen und ein eingelegtes Hohlprofil (18) aus einem anderem
Material wie Metall oder härterem Kunststoff enthalten.
Fig. 7 zeigt, daß eine die Schalhaut einer Schaltafel bildenden
Platte (19) als Hohlkörper mit zwei parallelen Plattenelementen
(20) und (21) ausgebildet ist, welche über senkrecht zu ihnen
verlaufende Stege (22) im Abstand voneinander gehalten sind, so
daß zwischen diesen Plattenelementen Hohlräume (23) gebildet sind.
Sowohl die Hohlräume (15) der Rippen (14) als auch die Hohlräume (23)
in der Platte (19) können zur weiteren Versteifung mit eine
entsprechende Steifigkeit lieferndem Kunststoff ausgeschäumt sein.
Claims (6)
1. Schaltafel oder dergleichen, mit einem Rahmen und einer auf
diesen aufgesetzten, als Schalhaut dienenden Platte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(2; 7; 11; 13; 16; 19) aus Kunststoff besteht und an der
Rückseite mit einem Durchbiegen entgegenwirkenden
Aussteifungselementen (3; 9; 10; 12; 14; 17; 21; 22) versehen
ist.
2. Schaltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussteifungselemente (3; 9; 10; 12; 14; 17) auf der Rückseite
der Platte (2; 7; 11; 13;16) an freiliegenden Stellen derselben
angeordnete Rippen oder Stege sind.
3. Schaltafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippen oder Stege (3; 8; 10; 12; 14; 17) mit der Platte
(2; 7; 11; 13; 16) einstückig ausgebildet sind.
4. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussteifungselemente (18) biegesteife Verstärkungselemente
(18) aus festerem Material wie Metall enthalten.
5. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (19) Hohlräume (23) enthält.
6. Schaltafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume (15; 23) der Rippen (14) oder der Platte (19) mit
Kunststoff ausgeschäumt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3804506A DE3804506A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Schaltafel od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3804506A DE3804506A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Schaltafel od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804506A1 true DE3804506A1 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6347341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3804506A Withdrawn DE3804506A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Schaltafel od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804506A1 (de) |
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- 1988-02-13 DE DE3804506A patent/DE3804506A1/de not_active Withdrawn
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