DE3800895A1 - Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut - Google Patents
Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren (entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1) und eine Anlage
(gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 2) zur
Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere
zum Brennen von Zement.
Ein Verfahren sowie eine Anlage der im Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. 2 vorausgesetzten Art ist
beispielsweise durch die EP-B-2 054 bekannt.
Im Hinblick auf die zur Leistungssteigerung einge
setzten hohen Gasgeschwindigkeiten durchsetzt das
zu calcinierende Gut die Calcinierzone sehr rasch.
Es steht infolgedessen wenig Zeit für die Über
tragung der Wärmeenergie vom Brennstoff auf das
zu calcinierende Gut zur Verfügung. Werden nun
schlecht zündende oder langsam ausbrennende Brenn
stoffe in der Calcinierzone eingesetzt, so kann
in der Calcinierzone der Brennstoff nicht voll
ausgebrannt und infolgedessen seine Wärmeenergie
nicht vollständig auf das Gut übertragen werden.
Es ergibt sich infolgedessen ein unvollständiger
Ausbrand und eine ungenügende Entsäuerung des
Gutes.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin ein Ver
fahren (DE-B-22 47 172), bei dem ein einstellbarer
Teil des aus dem untersten Zyklon des Vorwärmers
ausgetragenen Gutes einem zusätzlichen Brennraum
zugeführt und in diesem unter Einsatz von Brenn
stoff und Kühlerabluft erhitzt wird, ehe es dann
erneut in den untersten Zyklon des Vorwärmers ge
langt. Ein einstellbarer Teil des Gutes wird bei
diesem Verfahren somit in dem zusätzlichen Brenn
raum entsäuert, ehe er in den Drehrohrofen gelangt.
Bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch nicht
mit Sicherheit gewährleistet, daß alle Gutteilchen
nach der Vorwärmung eine Erhitzung und Entsäuerung
in dem zusätzlichen Brennraum erfahren, ehe sie
zum Fertigbrennen in den Drehrohrofen gelangen.
Durch die DE-C-13 03 507 ist weiterhin ein Ver
fahren bekannt, bei dem ein Teil des aus der
untersten Stufe des Zyklonvorwärmers ausgetragenen
Gutes in die zu dieser untersten Stufe führende
Abgasleitung des Drehrohrofens eingeführt und er
neut der untersten Zyklonstufe zugeleitet wird.
Ein Teil des vorgewärmten Gutes führt somit bei
diesem Verfahren einen Kreislauf in der untersten
Zyklonstufe aus. Eine Calcinierzone zur Erhitzung
und Entsäuerung des vorgewärmten Gutes (vor Ein
tritt in den Drehrohrofen) ist bei diesem bekannten
Verfahren nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren (entsprechend dem Oberbegriff des An
spruches 1) sowie eine Anlage (gemäß dem Gattungs
begriff des Anspruches 2) so auszubilden, daß
auch bei schlecht zündendem bzw. schwer ausbrennen
dem, insbesondere minderwertigem Brennstoff ein
verbesserter Ausbrand in der Calcinierzone sowie
eine höhere Entsäuerung des zu calcinierenden
Gutes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 bzw. 2
gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird ein Teil des Gutes nach
Durchsetzen der Calcinierzone in Abluft der Kühl
zone eingeführt und mit dieser zwecks Rezirkula
tion erneut der Calcinierzone zugeleitet. Mit
dem zu calcinierenden Gut wird zugleich ein
wesentlicher Teil des noch nicht vollständig
ausgebrannten, festen Brennstoffes in der Calci
nierzone rezirkuliert. Auf diese Weise erreicht
man für Gut und Brennstoff eine wesentlich
längere Verweilzeit in der Calcinierzone und
dadurch bedingt einen besseren Ausbrand des
Brennstoffes sowie eine höhere Entsäuerung des
Gutes.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dabei
der rezirkulierte Teil des Gutes in Abluft der
Kühlzone eingeführt und hierdurch pneumatisch
der Calcinierzone zugeleitet. Dadurch gelangen
das zu calcinierende Gut sowie die mit dem Gut
rezirkulierten Brennstoffteilchen nach dem erst
maligen Durchsetzen der Calcinierzone in eine
sauerstoffreiche Atmosphäre bei gleichzeitig
hohem Temperaturniveau. Dadurch sind optimale
Verhältnisse für einen raschen vollständigen Aus
brand des Brennstoffes und eine hohe Entsäuerung
des Gutes gegeben.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Fig. 1 bis 5 der Zeichnung veranschaulicht.
Die Anlage gemäß Fig. 1 enthält einen mehrstufigen
Vorwärmer 1, von dem lediglich die beiden unter
sten Zyklone 2 und 3 dargestellt sind.
Weiterhin enthält die Anlage einen Drehrohrofen
4, der mit dem untersten Zyklon 2 des Vorwärmers
1 über eine als Schleife ausgebildete Ofenabgas
leitung 5 verbunden ist.
Zur Erhitzung und Entsäuerung des im Vorwärmer 1
vorgewärmten Gutes (vor Eintritt des Gutes in den
Drehrohrofen 4) dient eine Calcinierzone, die im
wesentlichen durch eine Brennkammer 6 gebildet
wird. Der obere Bereich dieser Brennkammer 6 ist
an eine Tertiärluftleitung 7 angeschlossen, die
der Brennkammer 6 Abluft von einem (in Fig. 1
nicht dargestellten) dem Drehrohrofen 4 nachge
schalteten Kühler zuführt. Die Tertiärluftleitung
7 verzweigt sich zunächst in zwei Zweigleitungen
7 a, 7 b, von denen sich die Zweigleitung 7 a noch
mals in Teilleitungen 7 a′, 7 a′′ aufteilt. Die
Leitungen 7 b und 7 a′′ münden vorzugsweise tangential
am Umfang der Brennkammer 6 ein, während die Teil
leitung 7 a′ an die Decke der Brennkammer 6 ange
schlossen ist.
Zur Einstellung der Luftmengen in den einzelnen
Leitungen 7 a′, 7 a′′, 7 b sind Klappen 8, 9, 10
vorgesehen.
Im unteren Bereich der Brennkammer 6 ist ein
Abgasanschluß 11 vorgesehen, der in die Ofenab
gasleitung 5 einmündet. Dieser schurrenartig aus
gebildete Abgasanschluß 11 stellt zugleich einen
ersten Gutaustragsanschluß der Brennkammer 6 dar.
Ein zweiter, im unteren Bereich der Brennkammer 6
vorgesehener Gutaustragsanschluß 12 ist über eine
Gutleitung 13 mit der Zweigleitung 7 b der Tertiär
luftleitung 7 verbunden. Die Gutleitung 13 mündet
dabei in die Zweigleitung 7 b oberhalb einer in
der Zweigleitung 7 b vorgesehenen Drosselstelle 14
ein.
Die Zyklone des Vorwärmers 1 sind in bekannter
Weise über ihre Gas- und Gutleitungen miteinander
verbunden. So mündet die Gutaustragsleitung 15
des (nicht dargestellten) dritten Zyklons in die
Gasleitung 16 ein, die den untersten Zyklon 2 mit
dem zweituntersten Zyklon 3 verbindet.
Die Gutaustragsleitung 17 des Zyklons 3 mündet
in die Teilleitung 7 a′′ der Tertiärluftleitung ein,
während die Gutaustragsleitung 18 des Zyklons 2
an das Einlaufgehäuse des Drehrohrofens 4 ange
schlossen ist.
Der Drehrohrofen 4 wird in bekannter Weise durch
einen Brenner am (nicht dargestellten) Gutaustrags
ende des Ofens beheizt.
Die Brennkammer 6 ist ferner mit wenigstens einem
(nicht dargestellten) Brenner versehen.
Beim Betrieb der Anlage gemäß Fig. 1 gelangt das
im Vorwärmer 1 vorgewärmte Gut über die Gutaus
tragsleitung 17 des Zyklons 3 in die Teilleitung
7 a′′ der Tertiärluftleitung 7 und wird in der
Brennkammer 6 weiter erhitzt und entsäuert. Ein
Teil des Gutes wird aus der Brennkammer 6 zusammen
mit den Abgasen dieser Brennkammer über den Ab
gasanschluß 11 in die Ofenabgasleitung 5 einge
führt, im Zyklon 2 aus dem Gasstrom abgeschieden
und über die Gutaustragsleitung 18 dem Drehrohr
ofen 4 zugeführt.
Ein weiterer Teil des in der Brennkammer 6 er
hitzten und entsäuerten Gutes wird über den Gut
austragsanschluß 12 und die Gutleitung 13 abgezogen
und in die Zweigleitung 7 b der Tertiärluftleitung 7
eingeführt. Durch die Tertiärluft,
die die Drosselstelle 14 mit hoher Geschwindigkeit
durchsetzt, wird das über die Gutleitung 13 zuge
führte Gut umgelenkt und erneut der Brennkammer 6
zugeführt. Ein bestimmter Teil des in der Brenn
kammer 6 calcinierten Gutes durchläuft daher die
Calcinierzone mehrfach, was zu einer insgesamt
verlängerten Verweilzeit sowohl für das Gut als
auch für den in der Brennkammer 6 eingesetzten
Brennstoff führt.
Der zugleich als Gutaustragsanschluß dienende
Abgasanschluß 11 sowie der weitere Gutaustrags
anschluß 12 bilden eine Einrichtung zur Gutver
zweigung, die zweckmäßig mit geeigneten Mitteln
(wie Klappen) zur Erzielung einer gewünschten
Gutaufteilung versehen ist.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2
bis 5 sind gleiche Elemente mit denselben Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 bezeichnet, so daß im fol
genden nur die Abweichungen dieser Varianten vom
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erläutert werden.
Bei der Anlage gemäß Fig. 2 ist die Tertiärluft
leitung 7 nicht verzweigt. Die Brennkammer 6 ist
infolgedessen nur mit einem einzigen Luftanschluß
versehen. Die Gutaustragsleitung 17 des Zyklons 3
mündet nahe der Brennkammer 6 in die Tertiärluft
leitung 7 ein.
Die Gutleitung 13 der Brennkammer 6 ist an die
Tertiärluftleitung 7 dicht oberhalb der Drossel
stelle 14 angeschlossen. Das über die Gutleitung
13 rezirkulierte Gut sowie der in diesem Gut
strom mitgeführte, noch nicht vollständig ausge
brannte Brennstoff gelangen infolgedessen zunächst
in einen gutfreien, sehr sauerstoffreichen Luft
strom und werden darin gleichmäßig über den ganzen
Querschnitt verteilt, ehe dann (dicht vor der Ein
mündung der Tertiärluftleitung 7 in die Brennkam
mer 6) das über die Gutaustragsleitung 17 zuge
führte, vorgewärmte Gut in diesen das rezirkulierte
Gut bereits enthaltenden Luftstrom eingeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der
untere Bereich der Brennkammer 6 über einen Ab
gasanschluß 11′ mit der Ofenabgasleitung 5 ver
bunden. Unterhalb dieses Abgasanschlusses 11′ be
findet sich ein gesonderter Gutaustragsanschluß
12′ mit einer nur schematisch angedeuteten Ein
richtung 19 zur Gutverzweigung. Von dieser Ein
richtung 19 (beispielsweise einer Verteilerklappe)
führt eine Gutleitung 13 zur Tertiärluftleitung 7
und eine Gutleitung 20 zur Ofenabgasleitung 5.
Abgesehen von dem gesonderten Gasabzug aus der
Brennkammer 6 entspricht die Funktion der Anlage
entsprechend Fig. 3 dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2. Auch hierbei wird das aus der Brennkammer
6 über die Gutleitung 20 in die Ofenabgasleitung
5 eingeführte Gut im Zyklon 2 aus dem Gasstrom
abgeschieden und dann dem Drehrohrofen 4 zuge
leitet, während das über die Gutleitung 13 und
die Tertiärluftleitung 7 rezirkulierte Gut erneut
die Brennkammer 6 durchsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 besitzt
die Brennkammer 6 einen Abgasanschluß 11, der
zugleich den einzigen Gutaustragsanschluß der
Brennkammer bildet und an die Ofenabgasleitung
5 angeschlossen ist. Die Gutaustragsleitung 18
des untersten Zyklons 2 ist an eine Einrichtung
21 zur Gutverzweigung angeschlossen, von der eine
Gutleitung 13 zur Tertiärluftleitung 7 und eine
Gutleitung 22 zum Einlaufgehäuse des Drehrohr
ofens 4 führt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt somit die
Aufteilung des in der Brennkammer 6 calcinierten
Gutes nicht unmittelbar nach Verlassen der Brenn
kammer 6, sondern erst nach Abscheidung im Zyklon
2: der über die Gutleitung 13 in die Tertiärluft
leitung 7 eingeführte Teil des Gutes wird erneut
in die Brennkammer 6 rezirkuliert (und durchsetzt
außerdem nochmals die Ofenabgasleitung 5 und den
Zyklon 2), während der übrige Teil des Gutes über
die Gutleitung 22 direkt in den Drehrohrofen 4
gelangt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist damit
außer der Brennkammer 6 auch die Ofenabgasleitung
5 in die Rezirkulation miteinbezogen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 entspricht
der Variante gemäß Fig. 4 mit dem Unterschied, daß
eine gesonderte Brennkammer 6 fehlt. Die Calcinier
zone wird hierbei durch die Ofenabgasleitung 5
gebildet, deren unterer Bereich zu diesem Zweck
mit einem oder mehreren Brennern 23 versehen ist.
Die Tertiärluftleitung 7 mündet direkt in die
Ofenabgasleitung 5 ein, und zwar zweckmäßig mit
einer leicht nach unten gerichteten Neigung. Das
über die Gutaustragsleitung 17 zugeführte vorge
wärmte Gut wird nahe der Stelle, an der die Ter
tiärluftleitung 7 in die Ofenabgasleitung 5 ein
mündet, in die Tertiärluftleitung eingeführt.
Das über die Gutaustragsleitung 18 ausgetragene
Gut wird in der anhand von Fig. 4 bereits erläu
terten Weise verzweigt, wobei der über die Gut
leitung 13 in die Tertiärluftleitung 7 rezirku
lierte Teil erneut die Calcinierzone, d.h. die
Ofenabgasleitung 5 durchsetzt.
Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß den
Fig. 1 bis 4 (bei denen als Calcinierzone die
Brennkammer 6 vorgesehen ist) können zusätzlich
im unteren Bereich der Ofenabgasleitung 5 ein
oder mehrere Brenner vorgesehen werden, um eine
noch höhere Entsäuerung des Gutes zu erreichen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von feinkörnigem
Gut, insbesondere zum Brennen von Zement, wobei
- a) das Gut in einer Vorwärmzone mit heißen Gasen vorgewärmt wird,
- b) anschließend in einer Calcinierzone unter Einsatz von zusätzlichem Brennstoff weiter erhitzt und entsäuert wird,
- c) wobei das Gut dann in einer Brennzone fer tiggebrannt
- d) und schließlich in einer Kühlzone gekühlt wird,
- e) wobei Abluft der Kühlzone als Verbrennungs luft der Calcinierzone zugeführt wird,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- f) ein Teil des Gutes wird nach Durchsetzen der Calcinierzone in Abluft der Kühlzone eingeführt und mit dieser zwecks Rezirku lation erneut der Calcinierzone zugeleitet.
2. Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem
Gut, insbesondere zum Brennen von Zement, ent
haltend
- a) einen mehrstufigen Vorwärmer (1) zum Vor wärmen des Gutes,
- b) eine Calcinierzone (6) zum Calcinieren des vorgewärmten Gutes,
- c) einen Drehrohrofen (4) zum Fertigbrennen des calcinierten Gutes,
- d) einen Kühler zum Kühlen des fertiggebrannten Gutes,
- e) wobei der Kühler über eine Tertiärluftlei tung (7) mit der Calcinierzone verbunden ist und der Vorwärmer von den heißen Abgasen des Drehrohrofens und der Calcinierzone durchsetzt wird,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
- f) der Calcinierzone ist - in Gutströmungs richtung - eine Einrichtung zur Gutverzwei gung nachgeschaltet, über die ein Teil des Gutes dem Drehrohrofen (4) und ein weiterer Teil des Gutes zum Zwecke einer Rezirkulation über die Tertiärluftleitung (7) der Calci nierzone (6) zugeführt wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Calcinier
zone durch eine Brennkammer (6) gebildet wird,
deren Abgasanschluß (11) mit der Ofenabgas
leitung (5) verbunden ist, die den Drehrohrofen
(4) mit dem untersten Zyklon (2) des Vorwärmers
(1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennkammer (6) über die Einrichtung zur Gut
verzweigung einerseits mit der Ofenabgasleitung
(5) und andererseits mit der Tertiärluftleitung
(7) verbunden ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Calcinier
zone durch eine Brennkammer (6) gebildet wird,
deren Abgasanschluß (11) mit der Ofenabgaslei
tung (5) verbunden ist, die den Drehrohrofen
(4) mit dem untersten Zyklon (2) des Vorwärmers
(1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gutaustragsanschluß der Brennkammer (6) mit
der Ofenabgasleitung (5) verbunden ist und die
Gutaustragsleitung (18) des untersten Zyklons
(2) des Vorwärmers (1) über die Einrichtung
(21) zur Gutverzweigung einerseits mit dem
Drehrohrofen (4) und andererseits mit der Ter
tiärluftleitung (7) verbunden ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Calcinier
zone durch einen mit einer zusätzlichen Brenn
einrichtung (23) versehenen Teil der Ofenab
gasleitung (5) gebildet wird, die den Drehrohr
ofen (4) mit dem untersten Zyklon (2) des Vor
wärmers (1) verbindet, wobei die Tertiärluft
leitung (7) im Bereich der Calcinierzone an
die Ofenabgasleitung (5) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaustrags
leitung (18) des untersten Zyklons (2) des
Vorwärmers (1) über die Einrichtung (21) zur
Gutverzweigung einerseits mit dem Drehrohrofen
(4) und andererseits mit der Tertiärluftleitung
(7) verbunden ist.
6. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Tertiärluftleitung (7) verzweigt
und über wenigstens zwei Zweigleitungen (7 a′,
7 a′′, 7 b) mit der Brennkammer (6) verbunden ist,
wobei die Gutaustragsleitung (17) des zweit
untersten Zyklons (3) des Vorwärmers (1) mit
der einen Zweigleitung (7 a′′) und die Brenn
kammer (6) über die Einrichtung zur Gutver
zweigung mit der anderen Zweigleitung (7 b)
verbunden ist.
7. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Calcinier
zone durch eine Brennkammer (6) gebildet wird,
deren Abgasanschluß (11) mit der Ofenabgas
leitung (5) verbunden ist, die den Drehrohr
ofen (4) mit dem untersten Zyklon (2) des
Vorwärmers (1) verbindet, dadurch gekennzeich
net, daß der im unteren Bereich der Brennkammer
(6) vorgesehene Abgasanschluß (11) zugleich
einen Gutaustragsanschluß bildet.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Gutaustragsanschluß, der zugleich
den Abgasanschluß (11) der Brennkammer (6) bil
det, ein weiterer Gutaustragsanschluß (12) im
unteren Bereich der Brennkammer (6) vorgesehen
ist.
9. Anlage nach Anspruch 2, bei der die Calcinier
zone durch eine Brennkammer (6) gebildet wird,
deren Abgasanschluß (11′) mit der Ofenabgas
leitung (5) verbunden ist, die den Drehrohrofen
(4) mit dem untersten Zyklon (2) des Vorwärmers
(1) verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Abgasanschlusses (11′) der
Brennkammer (6) ein gesonderter Gutaustragsan
schluß (12′) mit einer Einrichtung (19) zur
Gutverzweigung vorgesehen ist.
10. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die das rezirkulierte Gut führende Leitung
(13) an einer Stelle an die Tertiärluftleitung
(7) angeschlossen ist, die stromabwärts - in
Strömungsrichtung der Tertiärluft betrachtet -
einer in der Tertiärluftleitung vorgesehenen
Drosselstelle (14) liegt.
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