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DE3874446T2 - Vorrichtung fuer kontrollierte wirkstoffabgabe und zusammensetzungen von partikeln mit solchen vorrichtungen. - Google Patents

Vorrichtung fuer kontrollierte wirkstoffabgabe und zusammensetzungen von partikeln mit solchen vorrichtungen.

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DE3874446T2
DE3874446T2 DE8888401874T DE3874446T DE3874446T2 DE 3874446 T2 DE3874446 T2 DE 3874446T2 DE 8888401874 T DE8888401874 T DE 8888401874T DE 3874446 T DE3874446 T DE 3874446T DE 3874446 T2 DE3874446 T2 DE 3874446T2
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DE
Germany
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coating
core
pellets
water
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DE8888401874T
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Shohre Nabahi
James Arnold Stead
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Sanofi Aventis France
Original Assignee
Roussel Uclaf SA
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für die kontrollierte Freigabe, das eine kontinuierliche Freisetzung eines Wirkstoffes in kontrollierter Art und Weise gewährleistet, sowie Zusammensetzungen aus multiplen Teilchen, die das System enthalten.
  • Die Dokumente US-3.854.770 und US-3.916.899 beschreiben beide eine Vorrichtung zur Freisetzung eine nützlichen Mittels, bei der das nützliche Mittel von einer semipermeablen Membran umgeben ist, die als Weg für die Passage vorgesehen ist. Im Verlauf der Funktionsweise wird die Vorrichtung in eine externe Flüssigkeit gebracht, die die Membran passiert oder durch diese diffundiert und das nützliche Mittel auflöst. Auf diese Weise wird ein Gradient des osmotischen Druckes durch die Membran hindurch ausgebildet, der zur Folge hat, daß die Lösung des nützlichen Mittels durch den Weg der Passage in die umgebende Flüssigkeit freigesetzt wird.
  • Die in den Dokumenten US-3.845.770 und US-3.916.899 beschriebenen Vorrichtungen sind hauptsächlich für die pharmazeutische Verwendung als Einheitsdosen vorgesehen, wie beispielsweise Tabletten, die mit einer semipermeablen Membran überzogen sind. Man betrachtet im allgemeinen die Einheitsformen als schlecht angepaßt als Mittel für die verlängerte Freisetzung, denn sie erbringen den Beweis für eine charakteristische Tendenz, sich an verschiedenen Stellen in dem gastro-intestinalen System festzuhalten. In einem derartigen Fall kann die Freisetzung in einer sehr lokalisierten Zone erfolgen und der Wirkstoff selbst kann nicht zu den gewünschten Wirkungsbereichen weitertransportiert werden. Außerdem ist die Anwesenheit von erhöhten Wirkstoffkonzentrationen in einer definierten Körperzone dazu geeignet, lokale Reizungen hervorzurufen. Die Formen der Einheitsdosen, die einen Überzug für die modifizierte Freisetzung verwenden, sind außerdem besonders bruchempfindlich und im Fall eines Bruches tritt an jedem denkbaren Ort eine massive, lokale Freisetzung des Wirkstoffes ein. Ein zusätzlicher Nachteil der Einheitsformen ist ihre Abhängigkeit von der Zeit der Magenentleerung. Im allgemeinen hat eine Tablette oder ein Äquivalent die Tendenz, im Magen zurückgehalten zu werden, bis sie unfreiwillig durch die sogenannte "Säuberung" hinausgetrieben wird.
  • Bei den in den Dokumenten US-3.845.770 und US-3.916.899 beschriebenen Vorrichtungen zielt man darauf ab, den Weg der Passage oder die Poren in der semipermeablen Membran durch Perforation während der Zusammenstellung der Vorrichtung ausbilden zu können. In der verwandten Vorrichtung, beschrieben in dem Dokument US-4.278.087, verfolgt man die Möglichkeit, die Perforation mit Hilfe eines Lasers durchzuführen. Während es möglich ist, die Perforation mit Hilfe des Lasers bequem und genau bei den Einheitsformen, wie den Tabletten, auszuführen, ist es jedoch viel schwieriger und daher viel teurer in zeitlicher Hinsicht, in der Praxis ein Ergebnis mit viel kleineren Pellets zu erhalten, wie sie in geläuflger Weise bei den Zusammensetzungen mit multiplen Teilchen verwendet werden.
  • In allen diesen Fällen bildet die Tatsache selbst, daß die oben erwähnten Vorrichtungen eine Öffnung erfordern, die beispielsweise durch Perforation des Überzuges vor der Verwendung hergestellt wird, einen beträchtlichen Nachteil.
  • In dem Dokument EP-A 0 171 457 wurden Versuche zur Überwindung dieser Schwierigkeiten durchgeführt, indem man ein Mittel zur Verfügung stellt, das die Poren in der Membran in situ erzeugen kann. Es werden daher wasserlösliche Granulate in der gesamten semipermeablen Membran dispergiert. Wenn man die resultierende Zusammensetzung in eine wäßrige Umgebung einbringt, lösen sich die Granulate auf und ergeben an diesen Stellen die erforderlichen Poren. Das Dokument EP-A 0 169 105 beschreibt eine analoge Vorrichtung.
  • Jedoch ist in den Dokumenten EP-A 0 169 105 und EP-A 0 171 457 das Verhältnis des porenbildenden Materials zu dem semipermeablen Material hoch, was die Erzeugung einer Vielzahl von Poren ergibt, oder in dem Fall des Dokumentes EP-A 0 169 105 zu einem diskontinuierlichen, verflochtenen Kanalnetz führt, das durch die Zwischenschaltung von gekrümmten Passagen verbunden und in der gesamten Membran des Überzuges verteilt ist. Ein derartiges Übergewicht der Poren in diesem Überzug legt nahe, daß die Freisetzung des Wirkstoffes aus diesen Zusammensetzungen prinzipiell durch kontrollierte Diffusion erfolgen muß. Die in den Dokumenten EP-A 0 169 105 und EP-A 0 171 457 dargelegten Resultate zeigen, daß die vollständige Freisetzung des Wirkstoffes aus den besonderen Zusammensetzungen, die dort beschrieben sind, in einem relativ kurzen Zeitintervall abläuft.
  • Während eine ausreichend kontrollierte freisetzung des Wirkstoffes über einen längeren Zeitraum im Prinzip mit den in den Dokumenten EP-A 0 169 105 und EP-A 0 171 457 beschriebenen stark porösen Zusammensetzungen möglich sein könnte, wenn die verwendeten Zusammensetzungen große Formen der Einheitsdosis darstellen, ist es unwahrscheinlich, daß man einen solchen Grad der Kontrolle mit den viel kleineren Pellets erreichen kann, die üblicherweise in den Zusammensetzungen multipler Teilchen vorliegen.
  • Das Dokument EP-A 0 040 457 beschreibt eine Zusammensetzung, die einen zentralen Kern umfaßt, der in zwei Fächer aufgeteilt ist, wobei der genannte zentrale Kern von einer semipermeablen Membran umgeben wird, die aus Mitteln für die Bildung der Poren besteht.
  • Es ist demzufolge wünschenswert, in der Art und Weise vorzugehen, daß die Aufnahme der externen Flüssigkeit und die sie begleitende Freisetzung des Wirkstoffes prinzipiell durch Osmose beherrscht werden, denn die osmotische Kontrolle unterliegt einer Kinetik in der Größenordnung von null und wird von dort durch eine viel konstantere Freisetzung des Wirkstoffes aufrechterhalten, und zwar im Verlauf einer längeren Zeitperiode, als bei der Kontrolle durch Diffusion.
  • Wir haben jetzt gefunden, Dank einer geeigneten Auswahl der Bedingungen, unter denen der Überzug hergestellt wird, daß es möglich ist, eine oder höchstens zwei Poren pro Vorrichtung bei der Mehrzahl (etwa 75 %) der Vorrichtungen oder Systeme zu erhalten. Diese Beschränkung der Porenanzahl garantiert, daß die Freigabe des wasserlöslichen Prinzips (der Prinzipien) durch osmotische Kontrolle abläuft. Dies weist wiederum darauf hin, daß es möglich ist, eine freisetzung in der Größenordnung von null über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten und somit das gewünschte Prinzip mit einer konstanten, kontrollierten Geschwindigkeit freizusetzen. Das steht im Gegensatz zu der Situation, der man in dem Dokument EP-A 0 169 105 begegnet, wo, wie bereits oben erwähnt, die stark poröse, vernetzte Membran eine ganz schnelle Freisetzung des Wirkstoffes im Verlauf einer sehr kurzen Zeitskala nach einem Verfahren ermöglicht, dem wahrscheinlich die kontrollierte Diffusion zugrunde liegt.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung sieht man ein System für die kontrollierte Freigabe vor, bestehend aus einem Kern, welcher ein oder mehrere wasserlösliche Prinzipien umfaßt, wobei zumindest eines dieser wasserlöslichen Prinzipien das Prinzip ist, das man kontrolliert freizusetzen wünscht, wobei der genannte Kern von einer semipermeablen Überzugsmembran umgeben ist, in der ein (oder zwei) wasserlösliches (wasserlösliche) Teilchen dispergiert ist (sind), das (die) zu einer Auflösung führt (führen), wenn man das System in eine wäßrige Lösung bringt, mit ein oder zwei Poren, die sich durch den Überzug hindurch erstrecken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen.
  • Das System kann beispielsweise ein Pellet sein, wie beispielsweise ein Pellet, das ein Element einer Zusammensetzung aus multiplen Teilchen bildet.
  • Man wird erkennen, daß die Pore(n) ausreichend klein werden muß (müssen), um zu garantieren, daß der Fluß des Wassers durch den Überzug zum Kern hin zweifelsfrei durch Osmose erfolgt (der erforderliche osmotische Gradient, der von der Auflösung des (der) wasserlöslichen Prinzips (Prinzipien) im Inneren des Kernes stammt), aber auch ausreichend groß, um das vorzeitige Zerbrechen des Überzuges zu verhindern, das von einem außerordentlich hohen, im Inneren des Systems erzeugten Druckes ausgehen würde.
  • Bei der Anwendung löst sich jedes wasserlösliche Teilchen in dem Überzug auf und bildet dort eine Pore zum Freisetzen. Während dieser Zeit dringt das Wasser durch die semipermeable Membran in den Kern ein und erzeugt infolgedessen, daß sich die Bestandteile des Kernes in Wasser auflösen, im Inneren des Kernes einen osmotischen Druck. Daraus resultiert die Freisetzung des (der) gelösten Prinzips (Prinzipien) nach außen hin, durch die Pore, die mittels Auflösung des wasserlöslichen Teilchens in dem Überzug gebildet wurde.
  • Wie oben bereits erwähnt wurde, können die erfindungsgemäßen Systeme in Form von Bestandteilen einer Zusammensetzung multipler Teilchen vorliegen. Daher sieht man gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung Zusammensetzungen vor, die eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Systemen zur kontrollierten Freigabe umfassen.
  • Wie bereits vorher angedeutet wurde, gewährleistet eine pharmazeutische Zusammensetzung mit verlängerter Freisetzung, wenn sie sich in Form einer Zusammensetzung multipler Teilchen befindet, Vorteile wie die Verteilung der Dosis zwischen den zahlreichen individuellen Teilchen und die progressive Beförderung der Teilchen, ausgehend vom Magen, mit den Nahrungsstoffen, was zu einer sehr guten Verteilung der Einheitsdosen in dem gesamten gastro-intestinalen System und demzufolge zu einer Reduzierung von möglichen lokalen Nebenwirkungen führt, wie Reizungen, die bei einigen Medikamenten plötzlich auftreten können.
  • Man kann die erfindungsgemäßen Systeme in Form von Pellets herstellen, indem man die Kerne geeigneter Pellets mit Hilfe eines semipermeablen Materials, das ein im Inneren dieses Materials dispergiertes, porenbildendes Mittel enthält, überzieht. Die Menge dieses porenbildenden Mittels, die erforderlich ist, um durchschnittlich ein oder zwei porenbildende Teilchen pro Pellet zu ergeben, kann ausgehend von der Berechnung der Anzahl Pellet-Kerne pro zu überziehende Masse-Einheit und der Anzahl Teilchen des porenbildenden Mittels pro Masse-Einheit ermittelt werden. Diese Mengen können ihrerseits bequem aus den vorhandenen Daten berechnet werden, die die Granulometrie und die Dichte der Pellet-Kerne und der Teilchen des porenbildenden Mittels betreffen. Für eine Anzahl gegebener Teilchen x wird die Anzahl der Teilchen des porenbildenden Mittels zwischen x und 2x in dem wirksamen Teil der Lösung des Überzuges liegen. Wenn man wünscht, eine maximale Anzahl von Pellets mit einem einzigen porenbildenden Teilchen in dem Überzug zu erhalten, so wird die Anzahl an porenbildenden Teilchen in dem wirksamen Teil der Lösung des Überzugmaterials gleich x sein. Der Ausdruck "wirksamer Teil", wie er hier verwendet wird, stellt den Anteil von Überzugsmaterial dar, das direkt zur Dicke des Überzuges auf den Kernen der Pellets beiträgt, da man in der Praxis einen Verlust an Überzugsmaterial und an Teilchen des porenbildenden Mittels in Kauf nehmen muß, die an den Wandungen und in den Bereichen zurückbleiben, die mit dem für das Aufbringen des Überzuges verwendeten Apparat verbunden sind. Für eine gegebene Dicke Überzugsmaterial kann daher der Gewichtsanteil von porenbildendem Mittel genau, wie oben ausgeführt, aus den Angaben zur Granulometrie und zur Dichte bestimmt werden.
  • Demzufolge wird der Gewichtsanteil des porenbildenden Mittels in dem Überzug beim Fertigpellet zwischen 1 : 40 und 1 : 6000, vorzugsweise in der Größenordnung von 1 : 300, liegen.
  • Es ist notwendig festzustellen, daß das Material des Überzuges nicht in nennenswerter Weise die Teilchen des porenbildenden Mittels bedecken soll. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß der Durchmesser der Teilchen des porenbildenden Mittels die Dicke des Überzuges überschreitet. Es ist aber auch nicht notwendig, umgekehrte Bedingungen unbedingt zu vermeiden (das heißt, eine Dicke des Überzuges, die größer ist als der Durchmesser der porenbildenden Teilchen), vorausgesetzt, daß infolge der Auflösung der wasserlöslichen Teilchen die entstehenden Poren einen direkten Zugang für die Bestandteile eines gelösten Kernes zur Außenseite der Pellets mit Sicherheit ermöglichen.
  • Den Arbeitsgang der Herstellung des Überzuges kann man in bequemer Weise durchführen, indem man eine rotierende Trommel oder eine Überzugs-Vorrichtung mit fluidisiertem Bett verwendet. In dieser einfachen Weise kann man Standard-Überzüge herstellen, wie sie bereits beschrieben wurden, beispielsweise in "Remington Pharmaceutical Sciences", (les Sciences Pharmaceutiques de Remington), 16. Auflage, 1980.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sieht man ein Verfahren zur Herstellung der Systeme für die kontrollierte Freigabe vor, das das Überziehen geeigneter Kerne der Pellets mit Hilfe eines semipermeablen Materials umfaßt, wobei das Überzugsverfahren in Anwesenheit einer geeigneten Menge von porenbildenden Teilchen durchgeführt wird, worin bei der Mehrzahl der erhaltenen Systeme der Überzug im Inneren dispergiert ein oder mehrere wasserlösliche Teilchen in einer solchen Anzahl enthält, die eine Auflösung ergibt, wenn man das System in eine wäßrige Umgebung bringt, wobei sich ein oder zwei Poren, vorzugsweise eine Pore, durch den Überzug hindurch erstrekken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung sieht man eine Zusammensetzung multipler Teilchen für die kontrollierte Freigabe vor, die eine Vielzahl von Systemen umfaßt, wobei jedes System einen Kern aufweist, der ein oder mehrere wasserlösliche Prinzipien umfaßt, wobei zumindest eines dieser wasserlöslichen Prinzipien das Prinzip ist, das man kontrolliert freizusetzen wünscht, und wobei jeder Kern von einer semipermeablen Überzugsmembran umgeben ist, worin die Mehrzahl der Systeme (vorzugsweise mindestens 75 %) dispergiert in dem semipermeablen Überzug ein oder mehrere wasserlösliche Teilchen in einer solchen Anzahl enthält, die eine Auflösung ergibt, wenn man das System in eine wäßrige Umgebung bringt, wobei sich ein oder zwei Poren, vorzugsweise eine Pore, durch den Überzug hindurch erstrecken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen.
  • Wie man leicht feststellen kann, läßt sich das System für die kontrollierte Freigabe gemäß der vorliegenden Erfindung in einer großen Vielfalt von Anwendungen einsetzen. Es wird immer dort nützlich sein, wo man ein Mittel benötigt, durch das man in kontrollierter Weise ein wasserlösliches Prinzip in einer wäßrigen Umgebung über eine längere Zeitdauer freisetzt. Typische Beispiele für die Gebiete, in denen es geeignet ist, besonders günstig angewendet zu werden, schließen die Human- und die Veterinärmedizin ein sowie die Landwirtschaft. In diesem letzteren Fall kann das System vorteilhaft an seinen Einsatzzweck angepaßt werden, beispielsweise bei der kontrollierten Frei-Setzung von wasserlöslichen Pestiziden und Büngemitteln und/oder Spurenelementen oder Bodenminerale.
  • Jedoch sind die erfindungsgemäßen Systeme besonders in der Humanmedizin nützlich und werden weiter unten mit besonderem Bezug auf diese Verwendung beschrieben.
  • Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäßen Systeme in Form von Pellets vorliegen, wie beispielsweise Pellets aus einer Zusammensetzung multipler Teilchen. Die Erfindung wird mit besonderem Bezug auf diese Pellets beschrieben.
  • Unter den Überzugsmaterialien, die man in bequemer Weise verwenden kann, sind Celluloseacetat, Cellulosepropionatacetat und Cellulosebutyratacetat zu nennen. Man kann ebenfalls bei feinen oder dünnen Uberzügen andere Polymere wie beispielsweise Polyvinylchlorid, chlorierte Copolymere von Polyvinyl/Vinylacetat, Polyurethane, Polystyrene, Polyvinylacetat und/oder die Ester von Polyacrylsäure verwenden. Die semipermeable Membran kann gegebenenfalls außerdem kleine Mengen von Plastifizierungsmitteln enthalten, wie beispielsweise PEG 400 oder Dibutylphthalat.
  • Unter den Lösungsmitteln, die man in bequemer Weise für den Überzug verwenden kann, sind beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Methylenchlorid, Methanol und Mischungen von Aceton und Methylethylketon zu nennen.
  • Unter den Materialien, die man in charakteristischer Weise als porenbildende Mittel verwenden kann, sind beispielsweise Kristalle von Saccharose, Mannitol oder Sorbitol, oder auch Salze wie beispielsweise Natriumchlorid oder Kaliumchlorid zu nennen. Die Teilchen des porenbildenden Mittels, die in dem für den Überzug verwendeten Lösungsmittel zweifelsfrei unlöslich sind, besitzen üblicherweise einen Durchmesser zwischen 10 und 250 um, vorzugsweise zwischen 50 und 250 um und ganz besonders zwischen 100 und 150 um.
  • Es ist festzustellen, daß einige Wirkstoffe allein nicht in der Lage sind, ohne Hilfe im Inneren des Pellet-Kernes ein ausreichend hohes osmotisches Potential zu erzeugen. Für diesen Fall sieht man die Möglichkeit vor, in den Kern ein zusätzliches wasserlösliches Prinzip einzubringen, das spezifisch für seine Fähigkeit ist, das osmotische Potential im Inneren des Kernes zu erhöhen. Als typische wasserlösliche Substanzen, die man in die Formulierung des Kernes als Mittel für die zusätzliche osmotische Wirkung einbringen kann, sind die Salze (beispielsweise NaCl, KCl und/oder LiCl), die Polysaccharide und die Polyalkohole (wie Sorbitol und/oder Mannitol) zu nennen.
  • Der Pellet-Kern wird in üblicher Weise durch Druck oder Extrusion, gefolgt von einer Kugel-Formung unter Anwendung von Standard-Techniken, wie sie beispielsweise beschrieben sind in "Remington Pharmaceutical Sciences", (les Sciences Pharmaceutiques de Remington), 16. Auflage, 1980. Für ihre Anwendung in pharmazeutischen Produkten zur oralen Verabreichung besitzt der Kern vorzugsweise einen Durchmesser von 0,5 bis 4 mm, da die aus einem Kern mit mehr als 4 mm Durchmesser hergestellten Zusammensetzungen dazu tendieren, vom Magen zurückgehalten zu werden, wobei sie lokal unerwünschte Wirkungen mit sich bringen könnten, wie bereits oben beschrieben. Bei der Messung, wo die Freisetzung des Wirkstoffes einen osmotisch kontrollierten Prozeß darstellt, ist der Grad der Freisetzung in vivo deutlich unabhängig von der Position des Pellets in dem gastro-intestinalen System und wird nicht von Faktoren der Umgebung, wie pH-Wert, intestinale Mobilität und Lumen-Inhalt beeinflußt. Der Grad der Freisetzung hängt nur von der Osmolarität und der Umgebungstemperatur ab, die beide der Beweis für geringe physiologische Veränderungen sind.
  • Im Hinblick auf die pharmazeutische Verwendung sind unter dem oder den Wirkstoff(en), den (die) man in den Kern des Pellets gemäß der Erfindung einbringen kann, beispielsweise zu nennen: Medikamente, die das kardiovaskuläre System beeinflussen [wie beispielsweise Diuretika, Beta-Blocker, antihypertensive Mittel und/oder Antiarrhythmika (wie Diisopyramid)], oder das Atmungssystem (wie beispielsweise Bronchodilatatoren, Steroide, Antitussika, systemische, den Blutandrang mindernde Mittel und/oder Mittel zur Asthma- Prophylaxe und anderen allergischen Störungen), oder das Zentralnervensystem [wie beispielsweise Sedativa, Anxiolytika, Antipsychotika, Antidepressiva (wie Trazodon), Analgetika (wie Morphin und/oder Antiepileptika)] sowie Antibiotika, Antifungika, Hormone [wie Kortikosteroide (wie beispielsweise Prednisolon und/oder die Geschlechtshormone)], cytotoxische Mittel, Antagonisten für die Bekämpfung maligner Erkrankungen und Medikamente (wie beispielsweise Thiaprofen-Säure) zur Bekämpfung rheumatischer Erkrankungen.
  • Im Hinblick auf eine pharmazeutische Verwendung können der oder die Wirkstoffe in dem Kern gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren pharmazeutischen Füll- oder Trägerstoffen vorliegen. Diese Stoffe, die die Kompression oder Extrusion sowie die Kugel-Formung erleichtern, sind besonders vorteilhaft und man kann als Beispiele Cellulose, Laktose, Hydroxypropylmethylcellulose, Mannitol und mikrokristalline Saccharose nennen.
  • Außerdem kann im Hinblick auf eine pharmazeutische Verwendung die erfindungsgemäße Zusammensetzung multipler Teilchen in allen geeigneten Formen vorliegen, wie sie traditionell in der pharmazeutischen Technik verwendet werden, jedoch vorzugsweise in Form von festen Kapseln, die eine Vielzahl von Pellets mit einem erfindungsgemäßen Überzug, wie oben beschrieben, enthalten.
  • Die folgenden Ausführungen beschreiben veranschaulichende Untersuchungen, die mit dem Ziel durchgeführt wurden, zuerst typische Verfahren zu Herstellung des Kernes aufzuzeigen und dann die Geschwindigkeit der Freisetzung der Substanzen aus den typischen Zusammensetzungen zu untersuchen, die in verschiedene repräsentative Medien eingebracht wurden.
  • In den anliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Die Figuren 1 und 4 bis 8 sind graphische Darstellungen, die die Menge an freigesetzter Substanz in mg in Abhängigkeit von der Zeit in Stunden zeigen, jeweils für die Zusammensetzungen der Versuche 1 und 4 bis 8.
  • Die Figuren 2 und 9 sind graphische Darstellungen, die den Prozentsatz an freigesetzter Substanz in Abhängigkeit von der Zeit in Stunden zeigen, jeweils für die Zusammensetzungen der Versuche 2 und 9.
  • Die Figur 3 ist eine graphische Darstellung, bei der die Geschwindigkeit der Freisetzung der Substanz in mg/h in Abhängigkeit von der Zeit in Stunden aufgetragen ist, für die Zusammensetzung von Versuch 3.
  • Es werden hier die folgenden Abkürzungen verwendet:
  • HPMC = Hydroxypropylmethylcellulose
  • CA = Celluloseacetat
  • CAP = Cellulosepropionatacetat
  • CAB = Cellulosebutyratacetat
  • DBP = Dibutylphthalat
  • PEG = Polyethylenglycol
  • Die Menge an Celluloseacetat, die als nachstehend genannte Referenz CA- 398-3 dient, kann bei Eastman Kodak erhalten werden. Die verschiedenen Mengen von Cellulosepropionatacetat, unten als Cellit PR-500, PR-600 und PR-800 bezeichnet, und von Cellulosebutyratacetat, unten als CAB-500-5 bezeichnet, können von Bayer erhalten werden.
  • 1. Herstellung des Kernes
  • A. Durch Kompression hergestellte Kerne
  • Man stellt Pulvermischungen unter Verwendung der Verbindungen mit osmotischer Wirkung und wasserlöslichen Farbstoffen (um das Medikament darzustellen) her und komprimiert sie mit Hilfe einer Ausrüstung 3,2 mm.
  • Beispiele:
  • (a) Kaliumchlorid und Carmosin
  • (b) Lithiumchlorid und Tartrazin
  • (c) Kaliumchlorid und Methylenblau
  • B. Durch Extrusion hergestellte Kerne
  • Man stellt Pulvermischungen unter Verwendung der Verbindungen mit osmotischer Wirkung, anderen Trägerstoffen und wasserlöslichen Farbstoffen (um das Medikament darzustellen) durch Granulation und Extrusion her. Das Granulat wird anschließend einer Kugel-Formgebung unterzogen und die Pellets nach verschiedenen Durchmessern sortiert (Fraktionierung nach Größe).
  • Beispiele:
  • (a) Kaliumchlorid, Avicel, Laktose, HPMC, Farbstoff Carmosin
  • (b) Mannitol, Avicel RC 591, HPMC, Carmosin
  • 2. Beispiele für den Überzug
  • Man bringt eine Probe von 2,0 g des Kerns (Granulometrie 1 bis 2 oder 2 bis 3 mm) in einen Überzugsapparat mit kleinem Fassungsvermögen und überzieht das Kernmaterial mit Hilfe einer Verdampfungs-Spritzpistole. Dann mißt man die Geschwindigkeit der Freisetzung des Carmosins, indem man Proben von 0,5 g des Produktes in Auflösungsmedien mit verschiedenen pH-Werten und unterschiedlichen osmotischen Drücken einbringt.
  • Versuch 1:
  • Es wurden etwa 1,5 g Kaliumchlorid-Pellets (2 bis 3 mm) mit Hilfe von 25 ml Überzugslösung behandelt, die die folgende Formulierung aufwies: Material Menge
  • Das porenbildende Mittel besteht aus 5 mg Puderzucker (Granulometrie 125 bis 180 um). Die Pellets überziehen sich gut und ergeben einen glatten und festen Überzug. Anschließend mißt man das Gewicht der Pellets und stellt fest, daß sich deren Gewicht um 70,4 mg erhöht hat. Danach bringt man die Pellets in ein wäßriges Medium, das 0,9 % Natriumchlorid enthält. Wie man nachstehend in Figur 1 sehen kann, wurden 50 % Farbstoff in einer Zeit von 20 Stunden mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null nach einer Latenz-Zeit von 9 Stunden freigesetzt.
  • Versuch 2:
  • Es wurden Kaliumchlorid-Pellets (2 bis 3 mm) mit Hilfe von 15 ml Überzugslösung behandelt, die die folgende Formulierung aufwies: Material Menge
  • Das porenbildende Mittel besteht aus Puderzucker (Granulometrie 125 bis 180 um). Die Pellets überziehen sich gut und ergeben einen glatten und glänzenden Überzug. Danach bringt man die Pellets in ein Medium von destilliertem Wasser. Wie man nachstehend in Figur 2 sehen kann, wurden 80 % Farbstoff in einer Zeit von etwa 18 Stunden mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null nach einer Latenz-Zeit von 4 Stunden freigesetzt.
  • Versuch 3:
  • Die Figur 3 zeigt die Menge von freigesetztem Farbstoff pro Stunde aus der Zusammensetzung von versuch 2.
  • Versuch 4:
  • Es wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten der mit verschiedenen Mengen der gleichen Überzugslösung behandelten Pellets verglichen. Material Menge
  • Man verwendete etwa 2 g Kaliumchlorid-Pellets (Granulometrie 2 bis 3 mm) für jeden Überzug. Die Gruppe C1 (in Figur 4 mit bezeichnet) wurde mit Hilfe von 15 ml Überzugslösung behandelt, die Gruppe C2 (in Figur 4 mit o bezeichnet) mit Hilfe von 20 ml und die Gruppe C3 (in Figur 4 mit bezeichnet) mit Hilfe von 25 ml. In allen Fällen bestand das porenbildende Mittel aus 5 mg Puderzucker (Granulometrie 125 bis 180 um). Die Pellets weisen infolge der Behandlung ein gutes Aussehen auf, obwohl eine bessere Kontrolle der Überzugs-Bedingungen erforderlich ist. Bei jeder Gruppe wurde die Dicke des Überzuges gemessen. Bei der Gruppe C1 hat der Überzug eine Dicke von 20 bis 40 um, bei der Gruppe C2 40 bis 60 um und bei der Gruppe C3 60 bis 80 um. Anschließend wurden die Pellets in ein Medium von destilliertem Wasser gebrachte Wie man in der nachstehenden Figur 4 sehen kann, hat eine Erhöhung der Dicke des Überzuges eine Verlängerung der Freisetzungs-Zeit zur Folge.
  • Versuch 5:
  • Es wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten der mit verschiedenen Mengen der gleichen Überzugslösung behandelten Pellets verglichen. Material Menge (Cellit PR-500) Aceton
  • Man verwendete etwa 2 g Kaliumchlorid-Pellets (Granulometrie 2 bis 3 mm) für jeden Überzug. Die Gruppe D7 (in Figur 5 mit bezeichnet) wurde mit Hilfe von 20 ml Überzugslösung behandelt und die Gruppe D8 (in Figur 5 mit o bezeichnet) mit Hilfe von 25 ml. In beiden Fällen bestand das porenbildende Mittel aus 5 mg Puderzucker (Granulometrie 125 bis 180 um). Die Pellets weisen infolge der Behandlung ein sehr gutes Aussehen mit einem festen, glatten und glänzenden Überzug auf. Anschließend wiegt man die überzogenen Pellets. Das Gewicht des Überzuges beträgt 17,2 mg und 28,2 mg, jeweils für die Gruppen D7 und D8. Anschließend wurden die Pellets in ein Medium von 0,1N isotonischer HCl gebracht. Wie man in der nachstehenden Figur 5 sehen kann, hat eine Erhöhung der Dicke des Überzuges eine Verlängerung der Freisetzungs-Zeit zur Folge.
  • Versuch 6:
  • Der Versuch 6 ist anolog zu Versuch 5, die einzigen Unterschiede bestehen in der Formulierung der Uberzugs-Lösung und in der Menge des Überzuges. Material Menge
  • Die Gruppe A4 (in Figur 6 mit bezeichnet) wurde mit Hilfe von 15 ml Überzugslösung behandelt und die Gruppe A5 (in Figur 6 mit o bezeichnet) mit Hilfe von 20 ml. In beiden Fällen bestand das porenbildende Mittel aus 5 mg Puderzucker (Granulometrie 90 bis 125 um). Man wiegt die Pellets nach dem Überziehen und stellt fest, daß sich ihr Gewicht um 27,4 mg bzw. 46 mg erhöht hat. Danach mißt man die Dicke des Überzuges unter Verwendung eines Mikroskopes und erhält Werte von jeweils 10 bis 20 um und 20 bis 30 um. Anschließend wurden die Pellets in ein Medium von 0,1N isotonischer HCl gebracht. Wie man in der nachstehenden Figur 6 sehen kann, hat eine Erhöhung der Dicke des Überzuges eine Verlängerung der Freisetzungs-Zeit zur Folge.
  • Versuch 7:
  • Es wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten der mit verschiedenen Mengen der Überzugslösung behandelten Pellets verglichen. Material Menge
  • Man verwendete etwa 2 g Kaliumchlorid-Pellets für jeden Überzug. Die Gruppe D4 (in Figur 7 mit bezeichnet) wurde mit Hilfe von 15 ml Überzugslösung behandelt und die Gruppe D5 (in Figur 7 mit o bezeichnet) mit Hilfe von 20 ml. In beiden Fällen bestand das porenbildende Mittel aus 5mg Puderzucker (Granulometrie 90 bis 125 um). Die Dicke des Überzuges betrug 20 bis 40 um bzw. 60 bis 80 um für die Gruppen D4 und D5. Anschließend wurden die Pellets in ein wäßriges Medium mit einem Gehalt von 0,9 % NaCl gebracht. Wie man in der nachstehenden Figur 7 sehen kann, hat eine Erhöhung der Dicke des Uberzuges eine Verlängerung der Freisetzungs-Zeit zur Folge.
  • Versuch 8:
  • Es wurden die Auflösungsgeschwindigkeiten einer Gruppe Pellets in zwei unterschiedlichen Medien verglichen. Material Menge
  • Man überzieht 2 g Kaliumchlorid-Pellets mit Hilfe von 25 ml der obengenannten Überzugslösung, das porenbildende Mittel bestand aus 5 mg Puderzucker der Granulometrie 125 bis 180 um. Man führt den Auflösungs-Versuch in destilliertem Wasser durch (in Figur 8 mit bezeichnet) und in einer Natriumchlorid-Lösung (in Figur 8 mit bezeichnet). Wie man in der nachstehenden Figur 8 sehen kann, stellt man eine Verringerung der Freisetzungsgeschwindigkeit fest, wenn der osmotische Druck ansteigt.
  • Versuch 9:
  • Es wurden 2 g Kaliumchlorid-Pellets mit Hilfe von 25 ml Überzugslösung behandelt, die die folgende Formulierung aufwies: Material Menge
  • Es wurde die Geschwindigkeit der Freisetzung in Medien mit unterschiedlichen pH-Werten untersucht, wobei die ausgewählten Medien aus wäßrigem Natriumchlorid, 0,9 %ig (in Figur 9 mit bezeichnet), isotonischem Citrat- Phosphat-Puffer pH 8 (in Figur 9 mit o bezeichnet) und isotonischer 0,1N HCl (in Figur 9 mit bezeichnet) bestanden. Wie man in der nachstehenden Figur 9 sehen kann, ist die Geschwindigkeit der Freisetzung vom pH-Wert in den Bereichen zwischen 1 und 8 nahezu unabhängig.
  • Die folgenden, nicht einschränkenden Beispiele dienen zur weiteren vollständigen Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 1 : Zusammensetzungen, die Trazodon-Hydrochlorid enthalten
  • Es wurden Pellets aus Trazodon-Hydrochlorid unter Verwendung von Natriumchlorid, Avicel PH-101, Laktose (0,07 mm, 200 mesh) und HPMC als Trägerstoff hergestellt. Man verwendet Pellets von 2 bis 3 mm für den Überzug. Man bringt 2,0 g Pellets in einen Überzugs-Apparat, suspendiert 5 mg Zuckerteilchen von 125 bis 180 um in 15 ml Überzugslösung (CA-398-3, Cellit PR-500, DBP) und überzieht die Pellets mit Hilfe dieser Mischung. Dann führt man den Auflösungs-Versuch mit 600 mg Pellets (Äquivalent zu 28,0 mg Trazodon-Hydrochlorid) in einem Phosphat-Citrat-Puffer von pH 6 durch. Wie man an den nachfolgenden Resultaten sehen kann, werden etwa 80 % des Wirkstoffes mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null über einem Zeitraum von 4 Stunden freigesetzt. Zeit (Std.) Menge des freigesetzten Wirkstoffes (%)
  • Beispiel 2 : Zusammensetzungen, die Morphin-Sulfat enthalten
  • Es wurden Pellets aus Morphin-Sulfat unter Verwendung von Natriumchlorid, Avicel PH-101, Laktose (0,07 mm, 200 mesh) und HPMC als Trägerstoff hergestellt. Man verwendet Pellets von 1,4 bis 2,0 mm Durchmesser für den Überzug. Man bringt 2,0 g Pellets in einen Überzugs-Apparat, suspendiert 5 mg Zuckerteilchen von 125 bis 180 um in 25 ml Überzugslösung (CA-398-3, Cellit PR-500, DBP) und überzieht die Pellets mit Hilfe dieser Mischung. Dann führt man den Auflösungs-Versuch mit 800 mg Pellets (Äquivalent zu 16,7 mg Morphin- Sulfat) in 0,001N HCl durch. Wie man an den nachfolgenden Resultaten sehen kann, werden etwa 10 mg (60 %) des Wirkstoffes mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null über einem Zeitraum von 20 Stunden freigesetzt. Zeit (Std.) Menge des freigesetzten Wirkstoffes (mg)
  • Beispiel 3 : Zusammensetzungen, die Prednisolon enthalten
  • Es wurden Pellets aus Prednisolon unter Verwendung von Natriumchlorid, Avicel PH-101, Laktose (0,07 mm, 200 mesh) und HPMC als Trägerstoff hergestellt. Man verwendet Pellets von 2 bis 3 mm Durchmesser für den Überzug. Man bringt 2,0 g Pellets in einen Überzugs-Apparat und behandelt sie mit 25 ml Überzugslösung (die Formulierung des Überzuges ist genau dieselbe, wie bei den Pellets mit Morphinsulfat von Beispiel 2). Dann führt man den Auflösungs-Versuch mit 600 mg Pellets (Äquivalent zu 11,8 mg Prednisolon) durch. Wie man an den nachfolgenden Resultaten sehen kann, werden etwa 66 % des Wirkstoffes mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null über einem Zeitraum von 40 Stunden in 0,1N HCl freigesetzt. Zeit (Std.) Menge des freigesetzten Wirkstoffes (mg)
  • Beispiel 4 : Zusammensetzungen, die Thiaprofen-Säure enthalten
  • Es wurden Pellets aus Thiaprofen-Säure unter Verwendung der gleichen Füll- und Trägerstoffe hergestellt, wie sie bei den Pellets mit Prednisolon in Beispiel 3 eingesetzt wurden. Eine Einheit von 600 mg enthält 268 mg Thiaprofen-Säure. Man verwendet Pellets von 2 bis 3 mm Durchmesser für den Überzug. Man überzieht 2,0 g Pellets mit 25 ml Überzugslösung (die Formulierung des Überzuges und die Größe der Zuckerteilchen ist die gleiche wie in den vorstehenden Beispielen). Dann führt man den Auflösungs-Versuch mit 600 mg Pellets in 900 ml Citrat-Puffer (pH 5,50) durch. Wie man an den nachfolgenden Resultaten sehen kann, zeigt die Zusammensetzung eine Freisetzung von 40 Stunden mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null in dem obengenannten Medium. Zeit (Std.) Menge des freigesetzten Wirkstoffes (%)
  • Beispiel 5 : Zusammensetzungen, die Diisopyramid-Phosphat enthalten
  • Es wurden Pellets aus Diisopyramid-Phosphat unter Verwendung der gleichen Füll- und Trägerstoffe hergestellt, wie sie bei den Pellets mit Prednisolon in Beispiel 3 eingesetzt wurden. Eine Einheit von 470 mg enthält 250 mg Diisopyramid-Phosphat (193 mg Base). Man verwendet Pellets von 2 bis 3 mm Durchmesser für den Überzug. Man überzieht 2,0 g Pellets mit 25 ml Überzugslösung (die Formulierung und die Granulometrie der Teilchen ist die gleiche wie in den vorstehenden Beispielen). Dann führt man den Auflösungs-Versuch mit 400 mg Pellets in 900 ml 0,001N HCl durch. Wie man an den nachfolgenden Resultaten sehen kann, werden 70 % des Wirkstoffes mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von null im Zeitraum von 12 Stunden freigesetzt. Zeit (Std.) Menge des freigesetzen Wirkstoffes %

Claims (6)

1. System für die kontrollierte Freigabe in Form von Pellets, bestehend aus einem Kern, welcher ein oder mehrere wasserlösliche Prinzipien umfaßt, wobei zumindest eines dieser wasserlöslichen Prinzipien das Prinzip ist, das man kontrolliert freizusetzen wünscht, wobei der Kern von einer semipermeablen Überzugsmembran umgeben ist, in der ein (oder zwei) wasserlösliches (wasserlösliche) Teilchen dispergiert ist (sind), das (die) zu einer Auflösung führt (führen), wenn man das System in eine wäßrige Umgebung bringt, mit ein oder zwei Poren, die sich über den Überzug erstrecken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen, worin der Gewichtsanteil des die Poren bildenden Mittels zu dem überzugsmaterial des Pellets zwischen 1:40 und 1:6000 liegt.
2. System gemäß Anspruch 1, worin der Gewichtsanteil des die Poren bildenden Mittels zu dem Überzugsmaterial des Pellets in der Größenordnung von 1:300 liegt.
3. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin der (die) Durchmesser des Teilchens (der Teilchen) des die Poren bildenden Mittels die Dicke des semi-permeablen Überzugs überschreitet (überschreiten).
4. Verfahren zur Herstellung von Systemen für die kontrollierte Freigabe, das das Überziehen geeigneter Kerne der Pellets mit Hilfe eines semi-permeablen Materials umfaßt, wobei das Überzugsverfahren in Anwesenheit von ein bis zwei porenbildenden Teilchen je Pellet durchgeführt wird, worin bei der Mehrzahl der erhaltenen Systeme der Überzug im Inneren derselben dispergiert ein (oder zwei) wasserlösliches (wasserlösliche) Teilchen enthalt, das (die) zur Auflösung führt (führen), wenn man das System in eine wäßrige Umgebung bringt, wobei sich ein oder zwei Poren über den Überzug hinweg erstrecken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen.
5. Zusammensetzung aus zahlreichen Teilchen für die kontrollierte Freigabe, umfassend eine Vielzahl von Systemen, wobei ein jedes System einen Kern aufweist, der ein oder mehrere wasserlösliche Prinzipien umfaßt, wobei zumindest eines dieser wasserlöslichen Prinzipien das Prinzip ist, das man kontrolliert freizusetzen wünscht, und wobei ein jeder Kern von einer semi-permeablen Überzugsmembran umgeben ist, worin die Mehrzahl der Systeme dispergiert in dem semi-permeablen Überzug ein (oder zwei) wasserlösliches (wasserlösliche) Teilchen enthält, das (die) zur Auflösung führt (führen), wenn man das System in eine wäßrige Umgebung bringt, wobei sich ein oder zwei Poren über den Überzug hinweg erstrecken und die Kommunikation zwischen dem Kern und der Außenseite des Systems ermöglichen.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5, worin zumindest 75% der Systeme in dem semi-permeablen Überzug dispergiert ein oder zwei wasserlösliche Teilchen enthalten, die zu ein oder zwei Poren führen, welche sich über den Überzug hinweg erstrecken.
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