Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung richtet sich auf eine Einrichtung zum
Überprüfen der Größe des Vakuums in einem geschlossenen Behälter, in
welchem der Inhalt unter Vakuumbedingungen eingeschlossen
ist.
2. Beschreibung des Stands der Technik
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In einem sog. Hot Pack-Behälter, der mit einer Kappe
verschlossen wird, während sein Inhalt im heißen Zustand
verbleibt, nimmt der Druck ab, wenn sein Inhalt abkühlt. Wenn
der Versiegelungszustand aufrechterhalten bleibt, kann die
obere Fläche der Kappe in eine konkave oder niedergedrückte
Stellung verformt werden, wenn dagegen die
Versiegelungsbedingung nicht erfüllt ist, wird die obere Fläche der Kappe
nicht deformiert und verbleibt in ihrer ursprünglich konvexen
oder flachen Stellung.
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Eine Einrichtung zum Überprüfen der Größe des Vakuums im
Inneren eines Behälters durch Überprüfung, ob die obere Fläche
des Behälters eine konkave Wölbung oder ein konvexe oder
flache Stellung aufweist, ist bereits bekannt und z.B. in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 51-7063 offenbart.
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Bei der offenbarten Einrichtung werden die Lichtstrahlen
einer Lichtquelle vermittels einer Linse in ein paralleles
Strahlenbündel umgelenkt, dessen Durchmesser im wesentlichen
gleich dem Durchmesser der oberen Fläche eines Behälters,
z.B. einer Büchse für eingemachte Lebensmittel, ist, wobei
diese parallelen Strahlen anschließend durch einen
halbdurchlässigen
Spiegel auf die obere Fläche des Behälters geworfen
werden. Daraufhin werden die von der oberen Fläche des
Behälters reflektierten Strahlen an dem halbdurchlässigen Spiegel
reflektiert und fallen auf eine große Anzahl fotoelektrischer
Zellen, welche in einer besonderen Ebene angeordnet sind. Die
Ausgänge der fotoelektrischen Zellen werden von einem
Entscheidungsschaltkreis ausgewertet, dessen Ausgangssignal
einen ungenügenden Grad des Vakuums anzeigt, wenn er aktive
Ausgangssignale von einer Anzahl der fotoelektrischen Zellen
empfängt, welche größer als ein vorgegebener Wert ist.
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Jedenfalls hat die herkömmliche Einrichtung folgende
Nachteile:
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(1) Lichtstrahlen einer Lichtquelle werden in ein Bündel
paralleler Strahlen umgelenkt, dessen Durchmesser etwa gleich
dem Durchmesser der oberen Fläche einer Kappe auf einem
Objektbehälter ist, und werden auf die obere Fläche des
Behälters geworfen. Dementsprechend wird das Bündel paralleler
Strahlen durch die obere Fläche des Behälters beeinflußt,
wenn der Behälter aus seiner Position versetzt oder etwas
geneigt ist. Aus diesem Grund ist für die Positionierung
(Zentrierung) des Objektbehälters ein hoher Grad an Präzision
erforderlich, weshalb diese herkömmliche Einrichtung nicht dazu
geeignet ist, auf einem vorhandenen Förderband od.dgl.
montiert zu werden.
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(2) Die von der oberen Fläche einer Kappe eines
Objektbehälters reflektierten Strahlen werden von einer großen Anzahl
fotoelektrischer Zellen aufgenommen, wobei die Anzahl
derjeniger fotoelektrischer Zellen, welche ein aktives
Ausgangssignal liefern, ermittelt wird, um festzustellen, ob der
Behälter akzeptabel oder zurückzuweisen ist. Aus diesem Grund
führt bereits eine geringe Schwankung in der Größe oder
Gestalt der oberen Flächen der Behälterkappen zu Fehlern bei
der Entscheidung über die Annahme oder Zurückweisung.
Zusammenfassung der Erfindung
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Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht darin,
eine Einrichtung zum Überprüfen der Größe des Vakuums in
einem geschlossenen Behälter zur Verfügung zu stellen, wobei
für die Positionierung eines Objektbehälters ein hoher Grad
an Präzision nicht erfordelich ist und die Größe des Vakuums
im Objektbehälter mit einem hohen Störabstand unter
Reduzierung des Einflusses von Schwankungen in der Größe oder
Gestalt der oberen Flächen (Deckelwände) der Behälter bestimmt
werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sehen wir eine Einrichtung
zum Überprüfen der Größe des Vakuums eines geschlossenen
Behälters vor, welche umfaßt:
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eine Lichtquelle, eine Linse zum Umlenken des Lichts dieser
Quelle in einen etwa parallelen Strahl, einen Strahlenteiler
im Pfad dieses Strahls, welcher den Strahl in Richtung auf
das obere Teil eines zu untersuchenden, verschlossenen
Behälters hindurchläßt und eine Reflexion des von dem oberen Teil
reflektierten Lichts in einem Winkel gegenüber dem Pfad des
besagten Strahls hervorruft; Elemente zum Fördern und Halten
der zu überprüfenden Behälter; einen Bildsensor, bestehend
aus wenigstens einem Lichtsensor, der ein dem vom oberen Teil
des Behälters reflektierten Licht entsprechendes Signal
erzeugt, sowie einen Comparatorschaltkreis zum Vergleich des
von dem oder den Sensoren erzeugten Signals;
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die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß sie darüber hinaus eine Kondensatorlinse zum Sammeln der
von dem Strahlenteiler reflektierten Lichtstrahlen innerhalb
eines engen Strahls aufweist; weiterhin dadurch, daß der
Durchmesser der zur Lichtquelle benachbarten Linse so gewahlt
ist, daß die Weite des Bündels paralleler Lichtstrahlen
derart eingestellt werden kann, daß sie zur Beleuchtung eines
Gebiets ausreichend ist, welches größer ist als die Kappe
eines zu untersuchenden Behälters; außerdem dadurch, daß der
Comparatorschaltkreis in der Lage ist, eine Ausgangsspannung
des Bildsensors mit einer Referenzspannung zu vergleichen, um
ein Signal zur Verfügung zu stellen, welches anzeigt, ob der
verschlossene Behälter akzeptiert werden kann oder
zurückgewiesen werden muß;
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die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt schließlich einen
Schaltkreis zum wiederholten Abtasten der Ausgangsspannung
des Bildsensors für eine vorgegebene Anzahl von Abtastungen,
wobei der Comparatorschaltkreis jedesmal einen Vergleich
einer Ausgangsspannung des Bildsensors mit der Referenzspannung
durchführt, wenn die Ausgangsspannung des Bildsensors
abgetastet wird.
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Die Lichtstrahlen der Lichtquelle werden von der Linse großen
Durchmessers gebrochen und gelangen teilweise durch den
Strahlenteiler, woraufhin sie auf den gesamten Bereich der
Deckelfläche eines an der Untersuchungsposition plazierten
Objektbehälters sowie auf eine Umgebung der Deckelfläche des
Behälters fallen. Die von der Deckelfläche des Behälters
reflektierten Strahlen werden von dem Strahlenteiler
reflektiert, um ihre Richtung zu ändern, daraufhin von der
Kondensatorlinse gesammelt und schließlich von dem Bildsensor
erfaßt und in ein elektrisches Signal umgesetzt. Ein Vergleich
der Ausgangsspannung des Bildsensors mit der Referenzspannung
wird von dem Comparatorschaltkreis durchgeführt, der dabei in
Abhängigkeit von der Größe der Ausgangsspannung des
Bildsensors ein Signal zur Bestimmung der Annahme/Zurückweisung
generiert.
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Mit der von der vorliegenden Erfindung geschaffenen
Einrichtung werden die folgenden Vorteile erreicht:
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(1) Da die Linse großen Durchmessers zum Bestrahlen eines
weiten Bereichs mit Lichtstrahlen benutzt wird, welcher das
gesamte Gebiet der Deckelfläche eines verschlossenen
Objektbehälters an der Untersuchungsposition sowie eine Umgebung
der Deckelfläche des Behälters einschließt, wird die
Präzision der Untersuchung bei gegenüber der Untersuchungsposition
versetztem oder geneigtem, geschlossenem Behälter verbessert.
Deshalb ist ein besonderer Mechanismus zur Positionierung
auch dann nicht erforderlich, wenn die Untersuchung mit einer
hohen Geschwindigkeit durchgeführt wird, und die vorliegende
Einrichtung ist für verschiedene Behältertypen geeignet.
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(2) Da im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen kein so
hoher Grad an Präzision bei der Positionierung eines
Objektbehälters zur Untersuchung notwendig ist, wird die
Positionierung eines Objektbehälters vereinfacht.
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(3) Die optische Achse der von der Deckelfläche eines
Objektbehälters reflektierten Strahlen wird in ihrer Richtung
gegenüber der Achse der einfallenden Strahlen durch den
Strahlenteiler abgelenkt, und die so gerichteten, reflektierten
Strahlen werden vermittels der Kondensatorlinse gesammelt und
schließlich auf den Bildsensor gegeben. Dementsprechend kann
die Gesamthöhe und -weite der Einrichtung reduziert werden.
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(4) Da die Annahme oder Zurückweisung eines Objektbehälters
nicht in Abhängigkeit von der Anzahl der Elemente des
Bildsensors, sondern von der Größe der Ausgangsspannung des
Bildsensors bestimmt wird, kann für diese Bestimmung ein hoher
Störabstand erreicht werden, ohne daß die Bestimmung in
erheblichem Maß durch die Genauigkeit der Positionierung des
Objektbehälters beeinflußt wird.
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Vorzugsweise ist die Lichtquelle eine Quelle weißen Lichts
wie z.B. eine Halogenlampe, damit der Einfluß einer Farbe der
Deckelfläche eines verschlossenen Objektbehälters auf die
Genauigkeit der Untersuchung reduziert wird.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die
Lichtquelle, die Linse großen Durchmessers, der
Strahlenteiler, die Kondensatorlinse, der Bildsensor und der
Comparatorschaltkreis in einem Gehäuse angeordnet, in dem ein Fenster
eingeformt ist, so daß die von dem Strahlenteiler
durchgelassenen Lichtstrahlen aus dem Gehäuse heraustreten können, und
das Fenster ist mit einer transparenten Glasplatte versehen,
auf welche ein reflexionsfreier Überzug aufgebracht ist,
damit eine Beeinträchtigung des Lichts vermieden wird.
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Ein fotoelektrischer Sensor zur Erkennung des Vorhandenseins
oder Fehlens eines zu untersuchenden, geschlossenen Behälters
an der Untersuchungsposition ist an der Außenseite des
Gehäuses angeordnet. Wenn der Sensor in dieser Art an der
Außenseite des Gehäuses befestigt ist, kann die gesamte
Einrichtung der vorliegenden Erfindung in der Größe reduziert sein,
und die Untersuchungsposition kann durch den Sensor
gleichzeitig mit der Justierung des Ortes des Gehäuses eingestellt
werden. Bevorzugterweise werden ein lichtaussendendes Element
und ein lichtaufnehmendes Element des Sensors einander
gegenüberliegend an den entgegengesetzten Seiten des Fensters im
Gehäuse angeordnet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
lichtaussendende Element und das lichtaufnehmende Element des
fotoelektrischen Sensors in einem gegenseitigen Abstand
voneinander angeordnet, der ausreichend ist, um den Hals des
verschlossenen Behälters dazwischen hindurchzulassen, und
eine Fördereinrichtung ist vorgesehen, auf der ein
verschlossener Behälter transportiert werden kann, welcher dabei
zwischen dem lichtaussendenden Element und dem lichtaufnehmenden
Element des fotoelektrischen Sensors hindurchtritt. Mit der
Anordnung kann ein verschlossener Behälter automatisch zur
Untersuchungsposition transportiert und dort positioniert
werden. Wenn die Orientierung des Bildsensors etwa im rechten
Winkel gegenüber der Transportrichtung des Förderbands
gerichtet ist, kann die Flexibilität der Erkennung durch den
Bildsensor auch gegenüber einer Versetzung des geschlossenen
Behälters in dessen Transportrichtung verbessert werden.
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Entsprechend einer weiteren Betriebsart ist ein Schirm eine
Strecke vor dem Bildsensor angeordnet, und der Bildsensor
erfaßt ein auf den Schirm projiziertes Bild. Wenn der
Bildsensor einen ausreichenden Blickwinkel aufweist, kann ein
Objektbehälter selbst dann ermittelt werden, wenn er gegenüber
der Untersuchungsposition versetzt ist und sich daher das
Bild an einer gegenüber der idealen Bildposition verschobenen
Stelle befindet. Dementsprechend ist die Flexibilität im
Hinblick auf eine Verschiebung eines Objektbehälters aus der
Untersuchungsposition weiter verbessert.
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Die obigen und weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den angefügten Ansprüchen in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung sichtbar werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die die allgemeine
Konstruktion einer Einrichtung gemäß einer
bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wiedergibt;
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine schematische Abbildung, die die Art der
Reflexion der Lichtstrahlen gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung zeigt, wobei der Objektbehälter
akzeptabel ist;
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Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 3, wobei der
Objektbehälter zurückzuweisen ist;
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Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines elektrischen
Schaltkreises der Einrichtung nach Fig. 1, und
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Fig. 6 (a) bis (i)
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enthält Zeitdiagramme, die die Wirkungsweise des
Schaltkreises nach Fig. 5 wiedergeben.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die Figuren 1 und 2, auf die zunächst Bezug genommen wird,
geben eine Einrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung zum Überprüfen der Größe des Vakuums in einem
geschlossenen Behälter wieder. Die gezeichnete Einrichtung enthält
ein Gehäuse 1, in welchem die hauptsächlichen Komponenten
untergebracht sind. Im einzelnen ist eine als weiße Lichtquelle
dienende Halogenlampe 2, eine erste Kondensatorlinse 3, eine
Linse großen Durchmessers oder Kondensatorlinse 4, ein
Strahlenteiler oder halbdurchlässiger Spiegel 5 mit einem
Neigungswinkel von 45º, eine zweite Kondensatorlinse 6 mit
großem Durchmesser sowie eine Kamera 8, in der ein Bildsensor
7 angeordnet ist, im Gehäuse 1 befestigt. Eine Schaltkarte 1a
befindet sich ebenfalls im Gehäuse 1 und trägt einen
elektrischen Schaltkreis, der in Fig. 5 wiedergegeben ist.
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Ein Fenster 9 ist an einer Stelle einer Bodenwand des
Gehäuses 1 auf einer vertikalen optischen Achse O der Halogenlampe
2 eingeformt und ist verschlossen durch eine transparente
Glasplatte 10, um Staub oder Feuchtigkeit vor einem
Eindringen in das Gehäuse 1 abzuhalten. Da von der transparenten
Glasplatte 10 direkt reflektiertes Licht eine den Störabstand
der Einrichtung beeinflussende Beeinträchtigung verursachen
würde, ist auf der transparenten Glasplatte 10 zur Vermeidung
solcher Lichtreflexe eine reflexionsfreie Beschichtung
aufgebracht. Es ist anzumerken, daß die transparente Glasplatte 10
andererseits auch geneigt befestigt sein kann, um den selben
Effekt zu erreichen. Ein fotoelektrischer Sensor 11 ist an
der Außenseite des Gehäuses 1 befestigt und enthält ein
lichtaussendendes Element 11a sowie ein lichtaufnehmendes
Element 11b, welche einander gegenüberliegend auf
entgegengesetzten Seiten des Fensters 9 angeordnet sind.
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Die Kondensatorlinse 3, die Linse 4 großen Durchmessers und
der Strahlenteiler 5 sind in dieser Reihenfolge in nach unten
orientierter Richtung entlang der optischen Achse O der
Halogenlampe 2 angeordnet, so daß Lichtstrahlen der Halogenlampe
2 von der ersten Kondensatorlinse 3 gesammelt werden, um eine
künstliche, punktförmige Lichtquelle zu bilden, und
anschließend von der Linse 4 großen Durchmessers gebrochen
werden, um parallele Strahlen 13 von gleichförmiger Helligkeit
zu erzeugen, welche daraufhin durch den Strahlenteiler 5 und
die transparente Glasplatte 10 des Fensters 9 im Gehäuse 1
hindurchtreten und sich außerhalb des Gehäuses 1 geradlinig
ausbreiten. Die zweite Kondensatorlinse 6 und die Kamera 8
sind auf einer horizontalen Linie P angeordnet, welche die
optische Achse O der Halogenlampe 2 im Strahlenteiler 5 in
einem rechten Winkel schneidet.
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Ein geschlossener Behälter 14 als Untersuchungsobjekt in Form
eines Hot Pack-Behälters (künftig kurz als Behälter
bezeichnet) ist in seinem Halsbereich mit einer Kappe 15
verschlossen. Solche Behälter 14 werden mit Hilfe eines Förderbands 16
in senkrecht zur Zeichenebene der Figur 1 orientierter
Richtung zurück und vorwärts bewegt und einzeln an einer
Untersuchungsposition zwischen dem lichtaussendenden Element 11a und
dem lichtaufnehmenden Element 11b des fotoelektrischen
Sensors 11 positioniert. Die Orientierung des Bildsensors 7,
d.h., entlang der horizontalen Linie P, ist senkrecht zur
Transportrichtung des Förderbands 16 gerichtet.
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Die Linse großen Durchmessers 4 ist so eingestellt, daß von
ihr ausgehende, parallele Strahlen 13 eine Ausdehnung oder
Weite haben, welche zur Beleuchtung eines weiten Bereichs
einschließlich eines vollständigen Gebietes der oberen Fläche
(Deckelwand) 15a der Kappe 15 des auf diese Art
positionierten Behälters 14 sowie einer Umgebung der oberen Fläche der
Kappe 15 ausreicht. Da das beleuchtete Gebiet der oberen
Fläche 15a der Kappe 15 dadurch vergrößert ist, hat auch der
Strahlenteiler 5 eine dementsprechend große räumliche
Ausdehnung.
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Aus diesem Grund erleuchten aus dem Fenster 9 austretende,
parallele Strahlen 13 den gesamten Bereich der oberen Fläche
15a der Kappe 15, selbst wenn der Behälter 14 etwas aus der
Position verschoben oder geneigt ist. Da sich die
auftreffenden Strahlen aus dem weißen Licht der Halogenlampe 2
zusammensetzen, sind die von der oberen Fläche 15a der Kappe 15
reflektierten Strahlen 13a durch die Farbe oder
Oberflächenbeschaffenheit der Kappe 15 wenig beeinflußt.
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In dem Fall, daß der Behälter 14 einwandfrei ist, d.h., eine
vorgegebene Größe des Vakuums aufrechterhält, zeigt die obere
Fläche 15a der Kappe 15 gemäß Fig. 3 eine Vertiefung, so daß
sie die parallelen Strahlen l3 so zurückwirft, daß sie in
gewissem Grad gesammelt werden. Die reflektierten Strahlen 13a
werden daraufhin von dem Strahlenteiler 5 abermals
reflektiert und durch die zweite Kondensatorlinse 6 gesammelt,
woraufhin sie von der Linse 17 der Kamera 8 ein weiteres Mal
gesammelt und auf den Bildsensor 7 gegeben werden, der z.B.
von linearer Bauart sein kann. Da in diesem Fall die optische
Achse der reflektierten Strahlen 13a gegenüber der optischen
Achse der ursprünglichen, parallelen Strahlen 13 aufgrund des
Strahlenteilers 5 um einen Winkel von 90º verändert ist und
die reflektierten, in ihrer Richtung geänderten Strahlen
durch die zweite Kondensationslinse 6 gesammelt und auf den
Bildsensor 7 gegeben werden, kann die Gesamthöhe und -weite
der Einrichtung reduziert sein. Da außerdem die optische
Achse P der reflektierten und auf den Bildsensor 7
auftreffenden Strahlen im rechten Winkel zur Transportrichtung des
Förderbands 16 verläuft, hat selbst eine geringfügige
Verschiebung der Position des geschlossenen Behälters 14 auf dem
Förderband in der Transportrichtung keinen Einfluß auf die
Erkennung durch den Bildsensor 7.
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Andererseits zeigt die obere Fläche 15a in dem Fall, daß der
Behälter 14 das Vakuum nicht aufrechterhält und daher
zurückzuweisen ist, entweder eine flache oder eine konvexe
Oberfläche, wie in Fig. 4 dargestellt. Demzufolge nehmen die von der
oberen Wand 15a der Kappe 15 reflektierten Strahlen 13a die
Form von entweder parallelen Strahlen oder von zerstreuten
Strahlen an, welche daraufhin vom Strahlenteiler 5
reflektiert und von der zweiten Kondensationslinse 6 sowie der
Linse 7 der Kamera 8 gesammelt werden, woraufhin sie auf den
Bildsensor 7 auftreffen.
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Demzufolge ist die Ausgangsspannung des Bildsensors 7 im Fall
eines annehmbaren Behälters hoch, im Fall eines
zurückzuweisenden Behälters jedoch niedrig.
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Gemäß Fig. 5, in der ein elektrischer Schaltkreis einer
Einrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt ist,
wird ein Signal des fotoelektrischen Sensors 11, welches die
Wellenform (a) gemäß Fig. 6 aufweist, von einem
Verzögerungsschaltkreis 18 zu einer Wellenform (b) gemäß Fig. 6 verzögert
und daraufhin einem Flip-Flop 19 zugeleitet. In der
Zwischenzeit werden Abtastzeitimpulse des Bildsensors 7 mit der
Wellenform (c) nach Fig. 6 von einem Zählerschaltkreis 20
gezählt, und sobald der Zählerwert einen vorgegebenen Wert
erreicht, wird ein Signal der Wellenform (d) nach Fig. 6 zur
Beendung der Untersuchung erzeugt und an das Flip-Flop 19
geleitet. Das FlipFlop 19 generiert ein Signal der Wellenform
(e) nach Fig. 6 zur Festlegung der Untersuchungszeit mit
hohem Spannungsniveau ab dem Zeitpunkt der ansteigenden Flanke
des Ausgangssignals des Verzögerungsschaltkreises 18 gemäß
der Wellenform (b) bis zum Zeitpunkt der ansteigenden Flanke
des Ausgangssignals des Zählerschaltkreises 20 mit der
Wellenform (d). Das die Untersuchungszeit festlegende Signal (e)
des Flip-Flops 19 wird auf einen Comparatorschaltkreis 21
übertragen.
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Der Comparatorschaltkreis 21 vergleicht ein Videosignal (f)
des Bildsensors 7 mit einer Referenzspannung
(Entscheidungsnieveau) VO während einer Zeitperiode T, innerhalb der das
Signal (e) zur Bestimmung der Untersuchungszeit ein hohes
Niveau aufweist. Dementsprechend wird das Ausgangssignal des
Bildsensors 7 innerhalb der Zeit T wiederholt abgestastet.
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Wenn das Videosignal (f) die Referenzspannung VO während der
Zeit T nicht überschreitet, wie dies bei Wellenform (f&sub1;) in
Fig. 6 der Fall ist, entscheidet der Comparatorschaltkreis
21, daß der Objektbehälter 14 zurückzuweisen ist, und liefert
ein in Fig. 6 als Wellenform (g) bezeichnetes Signal zum
Entfernen an einen Antriebsschaltkreis 22. Wenn der
Antriebsschaltkreis 22 ein solches Signal (g) zur Entfernung erhält,
generiert er ein Steuersignal der Wellenform (i) nach Fig. 6,
welches ein Magnetventil 24 zum Aussortieren aktiviert, und
zwar zu dem Zeitpunkt, wenn er ein die Wellenform (h) nach
Fig. 6 entsprechendes Zeitsignal zum Aussortieren von einem
den Zeitablauf des Aussortierens anordnenden fotoelektrischen
Schalter 23 erhält. Wenn das Magnetventil 24 in Betrieb
gesetzt ist, wird der Behälter 14 von dem Förderband 16
vermittels eines zurückgewiesene Gegenstände aussortierenden
Elements 25 gem. Fig. 1 entfernt. Es muß angemerkt werden, daß
das Aussortieren des Behälters 14 andererseits auch nach dem
Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls nach dem Auftreten
eines solchen, oben beschriebenen Aussortiersignals
vorgenommen werden kann oder in einer synchronisierten Beziehung mit
einem externen Signal.
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Wenn das Videosignal (f) andererseits die Referenzspannung VO
innerhalb der Zeit T überschreitet, wie dies bei der
Wellenform (f&sub2;) in Fig. 6 der Fall ist, entscheidet der
Comparatorschaltkreis 21, daß der Behälter 14 annehmbar ist, und
erzeugt daher kein in Fig. 6 unter (i) wiedergegebenes
Aussortiersignal. Demzufolge wird das Magnetventil 24 zum
Aussortieren nicht in Betrieb gesetzt, obwohl der
Antriebsschaltkreis 22 ein den Aussortierzeitpunkt bestimmendes Signal der
Wellenform (h) von dem fotoelektrischen Schalter 23 erhält,
und konsequenterweise wird der Behälter 14 von dem Förderband
16 zur nächsten Station transportiert.
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Es verdient Beachtung, daß zusätzlich zum fotoelektrischen
Sensor 11 ein weiterer fotoelektrischer Sensor vorgesehen
sein kann, um eine mögliche Versetzung eines Objektbehälters
gegenüber der Untersuchungsposition durch den
fotoelektrischen Sensor 11 zu erfassen. Bei solch einer modifizierten
Anordnung sind die zwei fotoelektrischen Sensoren
gegeneinander um eine vorgegebene Entfernung in der Transportrichtung
des Förderbands 16 versetzt, und innerhalb der Periode ab dem
Zeitpunkt, zu dem ein Behälter 14 vom ersten Sensor erfaßt
wurde, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der selbe Behälter 14 von
dem zweiten Behälter erkannt wird, wird ein Spitzenwert des
Videosignals (f) (ein maximaler Wert der Spannung) des
Bildsensors 7 festgestellt und gespeichert, woraufhin dieser
gespeicherte Spitzenwert nach dem Erfassen durch den zweiten
Sensor von einem Analogwert in einen Digitalwert konvertiert
wird. Die Größe des Spitzenwerts des analogen Signals kann im
On-line-Betrieb von einem Computer in einen digitalen Wert
umgesetzt werden.
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Gleichzeitig kann nach der Anordnung nach Fig. 1 ein nicht
dargestellter, durchscheinender Schirm im Brennpunkt der
Kondennsatorlinse 6 zwischen der Linse 17 der Kamera 8 und der
Kondensatorlinse 6 plaziert sein, so daß von der
Kondensatorlinse 6 gesammelte Lichtstrahlen auf dem Schirm ein Bild
erzeugen können, welches von dem Bildsensor 7 der Kamera 8 zu
erfassen ist. In diesem Fall ist der Bildsensor 7
vorzugsweise mit einem ausreichend weiten Blickwinkel versehen, so
daß ein Behälter 14 selbst dann erkannt werden kann, wenn
dieser gegenüber der Untersuchungsposition verschoben ist und
sich daher das Bild an einer gegenüber der
Bilderzeugungsposition verschobenen Stelle befindet. Durch diese Anordnung
wird die Flexibilität im Hinblick auf eine Versetzung eines
Behälters 14 gegenüber der Untersuchungsposition weiter
verbessert.
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Gleichzeitig müssen die Lichtstrahlen nach der Linse 4 großen
Durchmessers nicht immer akurat parallel sein. Weiterhin kann
die Lichtquelle andererseits von unterschiedlicher Bauart
sein, wie z.B. eine Laserstrahlenquelle oder eine Licht
emittierende Diode, was von der aufgetragenen Farbe oder Struktur
einer Kappe 15 abhängt. Zusätzlich kann, wenn eine Mehrzahl
solcher die Größe eines Vakuums untersuchender Einrichtungen
in seitlich benachbarter Beziehung zueinander angeordnet ist,
eine Vielzahl von in einer Reihe oder Reihen innerhalb einer
Transportbox untergebrachter Behälter gleichzeitig untersucht
werden, während die Behälter in der Box verbleiben. In diesem
Fall wird der Abstand zwischen benachbarten Einrichtungen
vorteilhafterweise entsprechend der Größe der Transportbox,
d.h., dem Abstand zwischen benachbarten Behältern in der
Transportbox, eingestellt.
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Nachdem die Erfindung nun vollständig beschrieben ist, ist es
für jemand, der mit dem Stand der Technik vertraut ist,
offensichtlich, daß vielfältige Anderungen und Modifikationen
möglich sind, ohne den dargelegten und in den folgenden
Ansprüchen definierten Bereich der Erfindung zu verlassen.