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DE386358C - Vorrichtung zum Eindicken von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch - Google Patents

Vorrichtung zum Eindicken von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch

Info

Publication number
DE386358C
DE386358C DE1920B0092539 DEB0092539D DE386358C DE 386358 C DE386358 C DE 386358C DE 1920B0092539 DE1920B0092539 DE 1920B0092539 DE B0092539 D DEB0092539 D DE B0092539D DE 386358 C DE386358 C DE 386358C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating surface
milk
liquid
thickening
drive links
Prior art date
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Expired
Application number
DE1920B0092539
Other languages
English (en)
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BY PRODUCTS RECOVERY CO
Original Assignee
BY PRODUCTS RECOVERY CO
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Publication date
Application filed by BY PRODUCTS RECOVERY CO filed Critical BY PRODUCTS RECOVERY CO
Application granted granted Critical
Publication of DE386358C publication Critical patent/DE386358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING OR TREATMENT THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/12Concentration by evaporation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/22Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
    • B01D1/222In rotating vessels; vessels with movable parts
    • B01D1/223In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor
    • B01D1/225In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor with blades or scrapers

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 386358 -KLASSE 53 e GRUPPE
(B Q253Q lV\53e)
The By-Products Recovery Co. in Toledo, V. St. A.
Vorrichtung zum Eindicken von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 11. April 1916 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum eine solche Eindickung der Milch o. dgl. Eindicken von Flüssigkeiten, insbesondere ermöglicht werden, daß die bei dem Eindickvon Milch, in einem beheizten, zylindrischen Vorgang entstehenden Wasserdampfbläschen,
und mit einem Rührwerk versehenen Gefäß. Mit Hilfe dieser Vorrichtung soll
welche häufig die Ursache unangenehmer Geschmacksbeeinträchtigungen bilden, bereits to
beim Entstehen von der Heizfläche durch die bewegte Flüssigkeit losgerissen werden und austreten können. Während der Erwärmung wird die Milch o. dgl. in einer verhältnismäßig dünnen Schicht spiralförmig stetig über die Heizfläche bewegt, so daß sie an diese nicht anbacken und verbrennen kann und eingedickt wird, ohne daß sie durch das Rührwerk oder den Eindickvorgang in wallende oder kochende Bewegung versetzt wird.
Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung der als Rotationskörper ausgebildeten Heizfläche gegenüber schneidenartige Treibglieder in einem solchen Abstand von der Heizfläche angeordnet, daß sie nur in die oberste Flüssigkeitsschicht einzutauchen vermögen, mit der Heizfläche selbst aber niemals in Berührung kommen. Diese schneidenförmigen Treibglieder bilden in ihrer Umlaufrichtung gegenüber der Heizfläche einen spitzen Winkel, so daß sie auf die Flüssigkeit eine die Umlaufbewegung erzeugende Treibwirkung und auf die Flüssigkeitsoberflache eine glättende Wirkung ausüben. as Durch diese Anordnung und Wirkung der Treibglieder unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung von den bekannten Verdampfern mit Rührwerk, bei denen dieses entweder zur Herbeiführung einer nachdrücklichen Rührwirkung benutzt wird oder unmittelbar über die Heizfläche wandert, um neben der Rührwirkung eine Schabewirkung auf die Heizfläche auszuüben, durch welche das vollständig eingetrocknete oder angebackene Gut entfernt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer zum Eindicken von Alileh geeigneten Anlage dargestellt, und zwar bedeutet Abb. ι eine Seitenansicht, wobei einige Teile weggebrochen sind,
Abb. 2 einen Schnitt durch den Eindickungszylinder der Anlage nach Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Abb. 2,
Abb. 4 einen vergrößerten Schnitt durch ein Treibglied im Eindickungszylinder,
Abb. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 4.
Abb. 6 ist eine Einzeldarstellung eines einstellbaren Auslasses für den Eindickungszylinder.
Der Elektromotor 1 treibt mittels der Welle 2, der Riemenscheiben 3, 5 und des Riemens 4 die Hohlscheiben 6 des Vorwärmebehälters 7 an, dem die Flüssigkeit, z. B. Milch, aus einem Vorratsbehälter 8 über ein Ventil 9 und | eine Leitung 10 zufließt. Durch die Scheiben 6 strömt ein bei 13 abfließendes Heizmittel, dessen Zufluß durch Ventile 11, 12 geregelt wird. In dem Behälter 7 wird die Milch in bekannter Weise auf eine Temperatur von etwa 82 bis ioo° C vorgewärmt, wodurch die Behandlungsdauer in dem eigentlichen Eindickzylinder auf die Mindestdauer herabgesetzt werden kann. Der Übertritt der vorgewärmten Milch in den Eindickzylinder erfolgt durch eine Leitung 15, wobei durch ein Ventil 14 ein dauernder oder allmählicher Zufluß zu dem Eindickgefäß herbeigeführt werden kann.
Dieses besteht aus einer inneren zylindrisehen Heizfläche 17 aus Wärme gut leitendem Material, z. B. Kupfer, an deren Boden sich eine längliche Eintrittsöffnung für die Milch o. dgl. befindet, und einem Außenzylinder 18. Der zwischen der inneren Heizfläche 17 und dem Zylindermantel 18 liegende Heizraum besitzt eine Zuleitung 19 mit Ventil 20 und Eintrittsstutzen 21 sowie eine Ableitung 23 mit Ventil 22 für das Heizmittel. An den Enden wird die Zylindertrommel durch Platten 24, 25 abgeschlossen.
Innerhalb der zylindrischen Heiztrommel laufen schneidenartige Treibglieder 26 um. Durch diese wird die aus dem Vorwärmer 7 übergetretene Milch in dünner Schicht, deren Stärke von der Menge der zuströmenden Flüssigkeit abhängt, spiralförmig um den stillstehenden Zylinderumfang herumbewegt. Die Schneiden 26 der Treibglieder stehen in der Umlaufrichtung im spitzen Winkel gegen die Heizfläche 17. Die Schneiden werden dauernd in einem solchen Abstand von der Heizfläche gehalten, daß sie, ohne die Heizfläche zu berühren, gerade in die innere Flüssigkeitsoberfläche eintauchen. Sie üben infolgedessen auf die Flüssigkeitsmasse eine ziehende oder treibende Wirkung aus, wodurch die Flüssigkeit in raschen Umlauf um die zylindrische Heizfläche versetzt, ein nachdrücklicher Wärmeaustausch herbeigeführt und unter Verhinderung einer Wallung eine glättende Wirkung auf die Flüssigkeit geltend gemacht wird.
Die Umlaufbewegung der Treibglieder wird durch die Welle 2, eine Riemenscheibe 27, einen Riemen 28 und Fest- und Losscheiben 29, 30, welche die den Behälter 17 achsiai durchsetzende Welle 31 drehen, hervorgerufen. Auf der Welle 31 sitzt in der Mitte eine Nabe mit durch Bolzen 34 abnehmbar befestigten Speichen 33. Diese Speichen tragen no vermittels Gelenkzapfen 35 Winkelschienen 36, deren Drehbewegung nach innen und außen durch Anschläge 37, 38 begrenzt wird. Die Schienen 36 tragen zwei Winkelschi en en 39, zwischen denen durch Schrauben 40 die schneidenartigen, aus dünnem Metall, z. B. Stahlblech, bestehenden Treibglieder 26 befestigt sind.
Der Zusammenhang der Flüssigkeit wird durch die Anordnung von Randeinschnitten 41 an den Außenkanten der Schneiden 26 gewährleistet. Diese sind so gegeneinander versetzt,
daß über die ganze Zylinderlänge eine ununterbrochene Wirkung der Schneiden stattfindet. Um den Widerstand der Schneiden 26 zu vermindern, sind sie noch mit Durchbrechungen 42, 43 versehen.
Infolge der so erreichten raschen Wanderung der Milchteilchen in dünner Schicht werden die sich ibildenden Dampfblasen sofort frei und können nach innen auf so kurzem Wege entweichen, daß sie sich weder kondensieren noch stärker erhitzte Zentren bilden können. Hierdurch wird ein Anbrennen oder das Entstehen eines unerwünschten Nebengeschmackes vermieden. Der Dampf entweicht aus dem Innern der Trommel durch die Öffnung 44 im Behälterende 24 und strömt durch den Kanal 45 ab. Das Abströmen des Dampfes kann unter Erniedrigung des Druckes im Behandlungsraum durch einen Ventilator oder eine
Pumpe 46 erleichtert werden, die durch die Riemenscheibe 47, 48 von der Welle 2 aus angetrieben wird.
Der Auslaß 49 für die eingedickte Masse befindet sich zweckmäßig am oberen Teil der inneren Heizfläche 17 in Entfernung vom Dampfauslaß. Er ist zweckmäßig in der Platte 50 so angeordnet, daß sein Abstand gegenüber der Innenwand 17 verändert werden kann. Hierin liegt ein wirksames Mittel, um
die gewünschte Schichtdicke Ίνα. Verdampfer einzustellen. Die Einstellung kann auch durch das Ventil 51 bewirkt werden, das bei unterbrochener Arbeitsweise geschlossen werden kann. Die längliche Form der Einlaßöffnung 16 erlaubt ein Hereinziehen des Arbeitsgutes durch die Endschieber 52, die durch Federn 53 gegen die Endplatten 24 gedrückt werden. Ähnliche Schieber 52, die aus festem Fasermaterial bestehen können, wirken gegen die Endplatte 25 und unterstützen den Austritt durch den Auslaß 49. Hierdurch wird ein Anstauen der Flüssigkeit an den Enden 24, 25 verhindert. Die konzentrierte oder eingedickte Milch kann hinter dem Ventil 51 durch die Leitung 54 zu einem dritten Behälter 55 geführt werden, welcher dem Behälter 7 gleicht, aber als Kühler ausgebildet ist. Die Ventile 56, 57 regeln den Durchfluß des Kühlmittels durch die Scheiben 6 und den Auslaßkanal 58.
Die Kühlscheiben 6 werden von der Welle 2 ' durch Riemenscheibe 59, Riemen 60 und Scheibe 61 gedreht. Abgerahmte Milch läßt sich mit Hilfe der vorliegenden Vorrichtung leichter eindicken als Vollmilch.
Die Erwärmung der Flüssigkeit in der neuen Vorrichtung ist so stark, daß die Sterilisierung der Flüssigkeit gesichert wird. Trotzdem wird infolge der kurzen Einwirkungszeit und
j der raschen Bewegung und Durchmischung eine Zersetzung- der Bestandteile der Milch
; o. dgl. und das Eintreten von Kochgeschmack, unangenehmem Geruch, Anbrennen o. dgl. vermieden, der Säuregrad zeigt keine Zunahme.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Eindicken von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, in einem beheizten, zylindrischen und mit einem Rührwerk versehenen Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß schräg gestellte Schneiden (26) in einem solchen Abstand von der z}rlindrischen Heizfläche (17) umlaufen, daß die Milch von ihnen in dünner Schicht über die ganze Heizfläche gleichmäßig verteilt und in spiralförmige Umlaufbewegung versetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sehneidenförmigen Treibglieder (26) an ihren Trägern (36) zwischen Anschlägen (37, 38) begrenzt beweglich gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sehneidenförmigen Treibglieder (26) an den Arbeitskanten gegeneinander versetzte Einschnitte (41) besitzen und mit öffnungen (42, 43) versehen sind, welche den Widerstand der Flüssigkeit gegen die Bewegung der Schneiden verringern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden (24 und 25) der Heizfläche des Verdampfers durch Federn (53) nachgiebig angedrückte Schieber (52) vorgesehen sind, welche den Eintritt der frischen und den Austritt der eingedickten Flüssigkeit unter Verhinderung einer Flüssigkeitsanhäufung an beiden Enden des Verdampfers erleichtern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920B0092539 1921-02-04 1920-01-29 Vorrichtung zum Eindicken von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch Expired DE386358C (de)

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US2656885A (en) * 1949-02-16 1953-10-27 Zaremba Company Concentrating apparatus
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