DE384614C - Schlosssicherung - Google Patents
SchlosssicherungInfo
- Publication number
- DE384614C DE384614C DEO12592D DEO0012592D DE384614C DE 384614 C DE384614 C DE 384614C DE O12592 D DEO12592 D DE O12592D DE O0012592 D DEO0012592 D DE O0012592D DE 384614 C DE384614 C DE 384614C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- key
- tongue
- padlock
- keyhole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B13/00—Devices preventing the key or the handle or both from being used
- E05B13/04—Devices preventing the key or the handle or both from being used shaped as fork-like implements grasping and fixing the key or a handle, e.g. a thumb-turn
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Schloßsicherungen, bei denen, der Schlüssel durch eine in das Schlüsselloch eingeführte
und mit dem Schlüssel zu verbindende Zunge in einer Lage festgehalten wird, in der der
Bart am Herausziehen hindert, sind bereits bekannt. So wurde vorgeschlagen, einen
Sehlüssellochversperrer mit einer in das Schlüsselloch einzuführenden Zunge durch ein
gewöhnliches Vorhängeschloß zu verbinden.
ίο Diese Vereinigung bietet indessen den Nachteil,
daß die öffnung des Türschlosses sowohl wie die aus dem Schlüsselloch herausragenden
Teile des Versperrers und der Zunge für Angriffe zugänglich sind. Es ist sehr reichlich
Platz vorhanden, um mit Hilfe einer Metallsäge einen oder beide Teile zu zerstören, wodurch
das zu sichernde Schloß ohne weiteres zugänglich wird. Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die in
das Schlüsselloch einzuführende Zunge an einem Vorhängeschloß fest angeordnet ist,
dessen Bügel eine Scheibe trägt, die sich in Schlußstellung mit einer Aussparung hinter
einen Bund des Schlüssels legt, wodurch das Herausziehen der Zunge verhindert ist. Hierdurch
wird erreicht, daß unter allen Umständen das Vorhängeschloß dicht auf dem Schlüsselloch
aufliegt.
Ein weiterer Vorteil der neuen Schloßsicherung besteht darin, daß sie sowohl mit
dem gewöhnlichen Schlüssel als auch mit einem Schlüssellochversperrer verwendet werden
kann. Der Schlüssellochversperrer gemäß der Erfindung hat noch die besondere
Eigentümlichkeit, daß er für Türen verschiedener Dicke, also Schlösser verschiedener
Tiefe, ohne weiteres zu benutzen ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß auf seinem Schafte eine Reihe von Einschnitten angebracht sind, in deren
einen, je nach der Tiefe des Schlosses, sich die Aussparung der Scheibe des Bügels in der
Schlußstellung legt, um ein Herausziehen der Zunge zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt das geöffnete Vorhängeschloß in schaubildlicher Darstellung. Die
Abb. 2 und 3 stellen in Seitenansicht bzw. im senkrechten Schnitt das Sicherheitsschloß
in geschlossenem Zustand dar, in welchem es den Schlüssel eines zuvor verschlossenen Türschlosses
unbeweglich macht.
Abb. 4 ist eine besondere Ausführungsform des Schlüssellochversperrers.
Die Schloßsicherung gemäß der Erfindung besteht aus einem beliebigen Sicherheitsvorhängeschloß,
welches auf seiner Rückseite r eine metallische Zunge 2 trägt, die zweckmäßig
halbflach ist. Der Bügel 3 dieses Schlosses trägt eine Scheibe 4, die in passender Weise
an der Rückseite dieses Bügels befestigt ist und auf ihrer Unterseite eine Aussparung 5
aufweist.
Die Zunge 2, welche in irgendeiner Weise an der Rückwand des A'orhängeschlosses befestigt
ist, ist dazu bestimmt, in das Innere eines Türschlosses eingeführt zu werden. Die
in der Scheibe 4 vorgesehene Aussparung 5 soll sich beim Schließen des Vorlegeschlosses
rittlings auf den Schaft des Schlüssels setzen, wenn dieses Schloß durch das Einführen der
Zunge 2 in das Türschloß vor dessen Schlüsselloch gelegt wird. Hierdurch wird das Drehen
oder das Herausziehen des Schlüssels, aus dem Türschloß verhindert.
Das Vorlegeschloß wird folgendermaßen benutzt:
Wenn das Schloß 6 einer Tür 7 geschlossen ist, so wird der Schlüssel 8 in dem Schloß
steckengelassen und so weit herumgedreht, daß der Ring io des Schlüssels wagerecht
steht (Abb. 2 und 3).
Um den Schlüssel 8 in dieser Lage unbeweglich zu machen, um also zu verhindern,
daß er gedreht oder herausgezogen werden kann, wird das Vorlegeschloß gemäß der Erfindung
mit offenem Bügel vor die Tür gehalten und die Zunge 2 in das Schlüsselloch 9 de? Türschlosses eingeführt (Abb. 2 und 3).
Nun braucht nur noch das Vorlegeschloß geschlossen zu werden. Zu diesem Zweck legt man den Bügel 3 aus der strichpunktierten
in die voll ausgezogen gezeichnete Stellung (Abb. 2). Die Aussparung 5 der Scheibe legt
sich dann auf den Schaft des Schlüssels 8. wie aus Abb. 3 ersichtlich ist.
Der Ring 10 des Schlüssels ragt aus dem Vorhängeschloß heraus. In dieser Stellung
hindert der Schlüsselbart daran, den Schlüssel herauszuziehen, während gleichzeitig die Lage
des Schlüsselgriffes auf der durch die Oberfläche 2a des Vorhängeschlosses gebildeten
Stützfläche eine Drehung des Schlüssels unmöglich macht.
Da auch das Vorhängeschloß an jeder Lageänderung verhindert ist, so geht daraus hervor,
daß das Türschloß nicht geöffnet werden kann, solange das Vorhängeschloß verschlossen
ist, und daß es unmöglich ist, den Schlüsse! aus dem Türschloß herauszuziehen, um
einen anderen einzuführen. Infolgedessen wird jeder Versuch, das Schloß aufzubrechen,
unmöglich gemacht. Um das Türschloß öffnen zu können, genügt es, das Vorlegeschloß zu
öffnen, wodurch der Schlüssel freigegeben wird und die Zunge 2 aus dem Türschloß gezogen
werden kann.
Wenn infolge der besonderen Gestalt der Tür oder infolge von Leisten o. dgl. der ringförmige
Griff des Schlüssels nicht genügend aus der Tür herausragt, um den Schaft 8 des Schlüssels in die Aussparung 5 des Vorhängeschloßbügels
legen zu können, so kann der richtige Schlüssel durch einen sogenannten Schlüssellochversperrer 11 ersetzt werden
(Abb. 4). Dieser ist hinreichend lang, so daß er an Türen verschiedener Dicke verwendet
werden kann. Er zeigt auf seinem Schafte Einschnitte 12, in deren einen die Scheibe 4
sich mit ihrer Aussparung legen kann.
Die Zunge 2, die an der Rückseite des Gehäuses des Vorlegeschlosses angebracht ist,
kann, anstatt fest mit diesem verbunden, auch mittels eines Scharniers daran befestigt sein,
so daß sie an das Vorlegeschloß herangeklappt werden kann. Statt dessen kann sie auch abnehmbar
sein, damit man sie nach Belieben entfernen kann.
Diese Zunge kann auch auf irgendeine passende Weise an der bogenförmigen, am
Bügel angebrachten Scheibe angebracht werden. In diesem Fall wird das Vorlegeschloß
natürlich mit dem Bügel nach unten verwendet, und es wird geschlossen durch Umlegen
des Gehäuses auf den Bügel, der durch das Eingreifen der Zunge 2 in das Türschloß unbeweglich
gehalten wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:I. Schloßsicherung, bei der der Schlüsse! durch eine in das Schlüsselloch eingeführte und mit dem Schlüssel zu verbindende Zunge in einer Lage festgehalten »J: wird, in der der Bart am Herausziehen hindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (2) an einem Vorhängeschloß (11 fest angeordnet ist, dessen Bügel (3) eine Scheibe (4) trägt, die sich in Schlußstel- ioo lung mit einer Aussparung (5) hinter einen Bund des Schlüssels (8) legt, wodurch das Herausziehen der Zunge (2) verhindert ist.
- 2. Aus einem mit bartähnlichem Ansät/ versehenen Schaft bestehender Schlüssellochversperrer für die Schloßsicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Reihe von Einschnitten (12) auf dem Schaft (11), in deren einen, je nach der Tiefe des Schlosses, sich die Aussparung (5) der Scheibe (4) des Bügels (3) in der Schlußstellung legt, um ein Herausziehet', der Zunge (2) zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR384614X | 1920-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384614C true DE384614C (de) | 1923-11-05 |
Family
ID=8895604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12592D Expired DE384614C (de) | 1920-10-07 | 1921-10-02 | Schlosssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2463195A (en) * | 1946-07-11 | 1949-03-01 | Paul F Mungan | Locking device |
-
1921
- 1921-10-02 DE DEO12592D patent/DE384614C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2463195A (en) * | 1946-07-11 | 1949-03-01 | Paul F Mungan | Locking device |
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