DE3735550A1 - Verfahren zur bestimmung der gebundenen flotte, insb. bei haushaltwaschmaschinen sowie eine waschmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der gebundenen flotte, insb. bei haushaltwaschmaschinen sowie eine waschmaschine zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B7/00—Baking plants
-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
gebundenen Flotte, insbesondere bei Haushaltswaschmaschinen
sowie eine Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die gebundene Flotte ist diejenige Wassermenge, die zum
Befeuchten der zu reinigenden Wäsche erforderlich ist. Sie
ist abhängig vom Wäschegewicht, von der Wäschemenge und von
deren Saugfähigkeit. Sie stellt ein Maß für die nachfolgend
benötigte Spülwasser- und Waschmittelmenge dar und bestimmt
außerdem die Anzahl der erforderlichen Spülvorgänge.
Gemäß der DE-OS 33 29 346 "Verfahren zur Steuerung und/oder
Regelung eines Waschautomaten" wird sie folgendermaßen
bestimmt: Im Bereich eines unteren Waschniveaus wird ein
(Wasser-) Niveaufühler angebracht; und zwar derart, daß ein
entsprechender Wasserstand oberhalb des tiefsten Punktes
der Wäschetrommel liegt. Die während eines Waschprozesses
zulaufende Wassermenge setzt sich aus einem Blindwert für
den unbeladenen Waschautomaten sowie der Menge der
gebundenen Flotte additiv zusammen. Da der Blindwert als
eine bekannte Konstante des Waschautomaten betrachtet
werden kann, ist es durch eine Differenzbildung möglich, aus
der zulaufenden Wassermenge die Menge der gebundenen Flotte
zu berechnen.
Die Gesamtwassermengenberechnung kann bekanntermaßen wie
folgt durchgeführt werden:
Mit Hilfe eines vom Wasserleitungsdruck unabhängigen
Zulaufmengenregler wird eine bestimmte und konstante
Wasserzulaufgeschwindigkeit in Litern pro Minute
vorgegeben. Die Zulaufzeit in Minuten wird bis zum
Erreichen des vorher erwähnten Waschniveaus und der
anschließenden Tankvorgänge je nach Saugfähigkeit der
Wäsche gemessen. Das Produkt aus den Faktoren
Wasserzulaufgeschwindigkeit (Liter pro Minute) ×
Zulaufzeit (Minuten) stellt die zugelaufene
Gesamtwassermenge in Litern dar.
Die so ermittelte Gesamtwassermenge ist jedoch von mehreren
Faktoren abhängig und somit fehlerbehaftet. Messungen haben
Abweichungen bis zu 50% ergeben. In der Waschmaschine
befindet sich noch eine undefinierte und nicht bestimmbare
Restwassermenge von vorher durchgeführten Abpumpvorgängen.
Um diesen Betrag wird die Gesamtwassermenge und damit die
gebundene Flotte falsch bestimmt. Des weiteren wird das
zulaufende Wasser normalerweise direkt von oben her in die
Wäschetrommel und somit auf die Wäsche geleitet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die dem Stand
der Technik vorher erwähnten anhaftenden Nachteile und
Mängel durch eine entsprechende Verbesserung wirksam zu
vermeiden.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß das Maß der gebundenen Flotte durch
eine Toleranzreduzierung äußerst genau bestimmt wird und
somit die weiteren Programmabläufe in punkto Waschmittel-
und Spülwasserverbrauch optimiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Sie zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Waschbottichs mit
Wäschetrommel sowie die Anordnung des Wasserzulaufs.
Der Frischwaserzulauf 1 wird über ein programm- und
niveaugesteuertes Magnetventil 2 in die Zulaufkammer 3 und
von hier aus weiter in den Waschbottich 4 einer nicht näher
dargestellten Waschmaschine geleitet. Im Wasserweg des
Magnetventils 2 befindet sich ein nicht dargestellter
Mengenregler, welcher unabhängig vom Wasserleitungsdruck
eine konstante Durchflußmenge (Liter pro Minute) vorgibt.
Unmittelbar vor der Auslaßöffnung 5 der Zulaufkammer 3 ist
ein Abweisblech 6 aus Aluminium oder anderen
korrosionsbeständigen Werkstoffen angebracht. Das
Abweisblech 6 verhindert einen direkt auf die Wäschestücke
7 gerichteten Wasserstrahl und kann somit von diesen nicht
aufgezogen werden. Das zulaufende Wasser steigt also vom
tiefsten Punkt des Waschbottichs 4 nach oben durch die
Wäschetrommel 8 und benetzt die Wäschestücke 7 von unten
her. Ein nicht dargestelltes und am tiefsten Punkt des
Waschbottichs 4 angebrachtes Klappenventil verhindert, daß
Waschmittel direkt und ungenutzt aus der Zulaufkammer 3 in
den Abfluß 9 gespült wird. Der Wasserspiegel steigt bis zu
einem vorgegebenen Niveau (N). Bei Erreichen des Niveaus
(N) schließt ein nicht dargestellter Niveaufühler oder
Druckwächter das Magnetventil 2. Da anschließend die Wäsche
das Wasser aufsaugt, wird der Wasserspiegel absinken, bis
schließlich der Rückschaltpunkt des Niveaufühlers erreicht
und damit das Magnetventil 2 wieder so lange geöffnet wird,
bis das Niveau (N) erreicht ist. Nur bei diesem und
allen weiteren Tankvorgängen wird nach der
erfindungsgemäßen Lösung die Wassermengenzählung aktiviert,
so daß die Summe der gezählten Wassermenge direkt die in
der Wäsche gebundene Flotte angibt.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann zur nochmaligen
Steigerung der Genauigkeit der Bestimmung der gebundenen
Flotte nach Abschluß der Tankvorgänge nochmals bis zum
Niveau (N) aufgefüllt werden, da damit auch die
Ungenauigkeit, die durch die Hysterese der Niveauschalter
bedingt ist, ausgeglichen wird.
Anstelle einer Wasserzuführung von oben, bei welcher ein
Abweisblech 6 ein direktes Auftreffen des Wasserstrahls auf
die Wäschestücke 7 verhindert, kann auch in nicht
dargestellter Weise das zulaufende Wasser direkt in den
unteren Bereich des Waschbottichs 4 eingeleitet werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bestimmung der gebundenen Flotte,
insbesondere bei Haushaltswaschmaschinen sowie eine
Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens mit
mindestens einem durchlaufmengengeregelten
Frischwasserzulauf-Magnetventil, einer Zulaufkammer mit
Auslaßöffnung sowie mit mindestens einem, das
Frischwasserzulauf-Magnetventil ansteuernden Niveaufühler
oder Druckwächter für wenigstens ein vorgegebenes und
programmabhängige Niveau, dadurch gekennzeichnet, daß erst
nach Erreichen des Niveaus (N) eine Wasserzulauf-
Zeitmessung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Ende der Wasserzulauf-Zeitmessung das Magnetventil
(2) bis zum Erreichen des Niveaus (N) geöffnet wird.
3. Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Auslaßöffnung (5) der Zulaufkammer (3) ein einen
Zulaufwasserstrahl nach unten umlenkendes Abweisblech (6)
angeordnet ist.
4. Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frischwasserzulauf im unteren Bereich eines Waschbottichs
(4) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735550 DE3735550A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Verfahren zur bestimmung der gebundenen flotte, insb. bei haushaltwaschmaschinen sowie eine waschmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
IT8822377A IT1230575B (it) | 1987-10-21 | 1988-10-20 | Procedimento per la determinazione del bagno di lavaggio, in particolare per lavatrici domestiche, nonche' lavatrice per l'esecuzione del procedimento |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735550 DE3735550A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Verfahren zur bestimmung der gebundenen flotte, insb. bei haushaltwaschmaschinen sowie eine waschmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735550A1 true DE3735550A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6338743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735550 Withdrawn DE3735550A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Verfahren zur bestimmung der gebundenen flotte, insb. bei haushaltwaschmaschinen sowie eine waschmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735550A1 (de) |
IT (1) | IT1230575B (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT1230575B (it) | 1991-10-28 |
IT8822377A0 (it) | 1988-10-20 |
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