DE3725525A1 - Verstellbare axialkolbenmaschine in schraegachsenbauweise - Google Patents
Verstellbare axialkolbenmaschine in schraegachsenbauweiseInfo
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- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
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Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Axialkolbenmaschine
in Schrägachsenbauweise mit einer Zylindertrommel, die
auf einem Schwenkschlitten mit zwei nierenförmigen Kanälen,
von denen der eine mit einem Flüssigkeitszufuhrkanal und
der andere mit einem Flüssigkeitsabfuhrkanal in Verbindung
steht, drehbar gelagert ist und sich an einer Kolbenführungs
fläche in einem anderen Bauteil über Kolbenstangen abstützt,
wobei die Zylindertrommel und das die Kolbenführungsfläche
tragende Bauteil in gleicher Drehrichtung bewegbar und
dadurch Kolben in zylindrischen Bohrungen verschiebbar
sind, wobei die Zylindertrommel mit ihren Verbindungsöffnungen
zu den zylindrischen Bohrungen aufweisenden Stirnfläche an
dem Schwenkschlitten drehbar anliegt, wobei der Schwenk
schlitten mit seiner der Zylindertrommel abgewandten Seite
in einer konkaven Gehäuseführung anliegt, wobei die gemein
same Krümmungsachse von konvexer und konkaver Fläche die
Drehachse der Maschine in der Kolbenführungsfläche schneidet,
wobei weiter Stellkolben zur Verstellung des Winkels zwischen
der Zylindertrommelachse und der Kolbenführungsfläche
zur Veränderung des Kolbenhubes vorgesehen sind.
Bei den bekannten verstellbaren Axialkolbenmaschinen in
Schrägachsenbauweise dieser Gattung, insbesondere bei
den sogenannten Schwenkschlittenmaschinen ist der Schwenk
schlitten zur leichteren Verstellbarkeit gegenüber der
Schwenkschlittenführungsfläche hydrostatisch entlastet.
Damit diese Entlastung bei zunehmenden Schwenkschlitten-
Verstellwinkeln nicht größer wird und dadurch ein Spalt
mit daraus resultierenden Leckverlusten entsteht, sind
die Flüssigkeitszufuhr- und Flüssigkeitsabfuhrkanäle auf
der der Zylindertrommel abgewandten Seite des Schwenk
schlittens zunehmend enger gestaltet. Wegen des begrenzten
Kanalquerschnittes tritt dann bei großen Verstellwinkeln
eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des Fluids auf, wodurch
hydraulische Verluste entstehen.
Ferner erfolgt die Verstellung des Winkels zwischen der
Zylindertrommelachse und der Kolbenführungsfläche, also
die Einstellung des Kolbenhubes und damit der Leistung,
über einen Stellkolben, der sich in einem Steuerkopf auf
der Außenseite des Schwenkschlittenführungsgehäuses be
findet. Der Stellkolben ist dabei mit dem Schwenkschlitten
verbunden. Bei großen Verstellwinkeln ist ein entsprechend
langer Hub des Stellkolbens erforderlich, was eine konstruk
tiv größere Auslegung des Steuerkopfes erfordert und damit
zu einer Erhöhung der Maschinenabmessungen führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen
großen Verstellwinkel bei geringen Strömungsverlusten
und damit eine erhöhte Leistung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst.
daß am Schwenkschlitten mindestens ein Zusatzkolben ange
ordnet ist, dessen Kolbenstange sich schwenkbar im Gehäuse
abstützt.
Auf den Schwenkschlitten wird durch einen oder mehrere
Zusatzkolben eine der hydrostatischen Entlastung ent
gegenwirkende Kraft aufgebracht, so daß entsprechend groß
dimensionierte Flüssigkeitszufuhr- und Flüssigkeitsabfuhr
kanäle vorgesehen werden können. Die Strömungsgeschwindig
keit des Fluids wird dann auch bei großem Kolbenhub nicht
durch Kanalverengungen erhöht. Die hydraulischen Verluste
werden somit klein gehalten.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der er
findungsgemäßen Axialkolbenmaschine tauchen die Zusatzkolben
jeweils in zylindrische Bohrungen in der vorzugsweise ebenen
Fläche des Schwenkschlittens ein, die mit dem Flüssigkeits
zufuhr- oder dem Flüssigkeitsabfuhrkanal in Verbindung
stehen. Die zylindrische Bohrung zur Aufnahme des Zusatz
kolbens, der sich auf derjenigen Seite des Schwenkschlittens
abstützt, an der die Flüssigkeitszufuhr erfolgt, steht
dabei mit dem Flüssigkeitszufuhrkanal in Verbindung. Die
zylindrische Bohrung zur Aufnahme des Zusatzkolbens, der
sich auf derjenigen Seite des Schwenkschlittens abstützt,
an der die Flüssigkeitsabfuhr erfolgt, steht mit dem Flüssig
keitsabfuhrkanal in Verbindung. Der Schwenkschlitten wird
deshalb mit dem jeweils in dem entsprechenden Kanal herrschen
den Fluiddruck beaufschlagt und gegen die Schwenkschlitten
führung gedrückt, wodurch die in der Fuge zwischen Schwenk
schlitten und Schwenkschlittenführung auftretenden Leckver
luste auf ein Minimum reduziert werden.
Bei einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung
sind hydraulisch beaufschlagbare Stellkolben zur Einleitung
der Stellkraft an den Kolbenstangen der Abstützkolben ange
lenkt. Die Anlenkung erfolgt etwa auf halber Länge der
Kolbenstangen der Abstützkolben, wobei die Stellkolben
jeweils in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur
Krümmungsachse des Schwenkschlittens bzw. der Schwenk
schlittenführung angeordnet sind, und eine Schwenkbewegung
des Schwenkschlittens entlang der konkaven Schwenkschlitten
führung ermöglichen. Die gesamte Schwenkschlittenverstellein
richtung, bestehend aus Zusatzkolben mit deren Kolbenstangen
und Stellkolben mit deren Kolbenstangen, befindet sich
damit innerhalb des Schwenkschlittengehäuses, wodurch die
Maschine kompakt baut. Der Steuerkopf auf der Außenseite
des Schwenkschlittengehäuses, der bei Maschinen des be
kannten Standes der Technik erforderlich ist, entfällt.
Besonders günstig ist es, wenn jeweils zwei in Bezug auf
die Kolbenstange eines Zusatzkolbens gegenüberliegende
und gegenläufig wirkende Stellkolben vorhanden sind. Diese
Stellkolben liegen auf der gleichen zur Krümmungsachse
des Schwenkschlittens bzw. der Schwenkschlittenführung
senkrechten Ebene. Dadurch wird gegenüber der Verwendung
eines einzigen doppelt wirkenden Stellzylinders mit Stell
kolben Platz gespart, denn die kleinen Stellkolbeneinheiten
können vollständig innerhalb des Schwenkschlittengehäuses
untergebracht werden.
Wenn die Enden der den Stellkolben gegenüberliegenden Seiten
der Kolbenstangen der Stellkolben als Kugelköpfe ausge
bildet sind, die in Kugelpfannen der Kolbenstangen der
Zusatzkolben eingreifen, wird eine Schwenkbewegung der
Stellkolben innerhalb ihrer Zylinder relativ zur Zylinder
achse ermöglicht, so daß die Kolbenstangen und Kolben
querkraftfrei sind, wodurch der Verschleiß von Kolben und
innerer Zylinderwandung verringert wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Axialkolbenmaschine sind die Zusatzkolben und deren Kolben
stangen zur Fluiddurchführung hohl ausgebildet. Dadurch
wird als weiterer Vorteil erreicht, daß in der Schwenk
schlittenführungsfläche keinerlei Kanäle zum Zu- und
Ableiten des Fluids benötigt werden. Dadurch kann das Ge
häuse noch kompakter ausgeführt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung haben jeweils
zwei Zusatzkolben eine ihnen gemeinsame Kolbenstange. Dadurch
wird der Schwenkschlitten an allen vier Ecken noch gleich
mäßiger in die Schwenkschlittenführung gedrückt und damit
die Leckverluste weiter verringert. Es ist selbstverständ
lich auch möglich, die Zahl der zu einer gemeinsamen Kolben
stange zugehörigen Zusatzkolben noch weiter zu erhöhen.
Anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiele soll die Erfindung näher erklärt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt parallel zur Drehachse einer
erfindungsgemäßen Axialkolbenmaschine,
Fig. 2 ein Schnittbild längs der Linie I-I gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild längs der Linie II-II gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild gemäß Fig. 2 einer anderen Aus
führung,
Fig. 5 ein Schnittbild längs der Linie III-III gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 eine Variante der Kolbenstangen der Zusatzkolben,
Fig. 7 ein Schnittbild längs der Linie II-II gemäß
Fig. 2 mit der Variante gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer verstellbaren
Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise gemäß der Er
findung. Innerhalb eines Maschinengehäuses 1 ist eine
An- bzw. Abtriebswelle 2 bezüglich einer Drehachse D der
Maschine drehbar gelagert. An einem Wellenende, welches
sich innerhalb des Maschinengehäuses 1 befindet, ist senk
recht zur Drehachse D der Maschine eine Kolbenführungs
fläche 3 angeformt oder befestigt. In einer Ebene E der
Kolbenführungsfläche sind Kolbenstangen 4 von innerhalb
einer Zylindertrommel 5 befindlichen, hier nicht gezeigten
Kolben gelagert, die in nicht gezeigten zylindrischen
Bohrungen in der Zylindertrommel 5 längs verschiebbar sind.
Die Zylindertrommel 5 ist um ihre Drehachse Z drehbar
gelagert und auf einem Schwenkschlitten 6 befestigt. Der
Schwenkschlitten 6 liegt mit seiner konvexen Stirnfläche 7
verdrehfest in einer konkaven Schwenkschlittenführungs
fläche 8 eines an das Maschinengehäuse 1 angeflanschten
Schwenkschlittengehäuses 9. Die Zylindertrommel 5 ist
bezogen auf ihre Drehachse Z um einen Punkt S auf der
Drehachse D der Maschine innerhalb der Ebene E schwenkbar.
Der Punkt S ist definiert als Schnittpunkt der Drehachse D
der Maschine und der Drehachse Z der Zylindertrommel. Der
Winkel zwischen den beiden Achsen wird als Schwenkwinkel
bezeichnet. Durch die Anderung des Schwenkwinkels wird
die Hublänge der Kolben in der Zylindertrommel 5 verändert.
In der gezeigten Stellung ist der maximale Schwenkwinkel
erreicht, womit auch der Kolbenhub innerhalb der Zylinder
trommel 5 am größten ist. Bei einer zwangsweise in gleicher
Drehrichtung erfolgenden synchronen Drehbewegung von An
bzw. Abtriebswelle 2 und Zylindertrommel 5 wird dabei der
maximal mögliche Volumenstrom des Fluids innerhalb der
Maschine erreicht und damit auch die maximale Leistung.
Bei einem Schwenkwinkel von 0° wird kein Fluid gefördert
und damit auch keine Leistung übertragen. Wenn die Zylinder
trommel 5 in einer anderen hier nicht gezeigten Maschinen
ausführung über die Null-Position hinaus geschwenkt wird,
ändert sich die Drehrichtung von Zylindertrommel oder
An- bzw. Abtriebswelle, je nachdem von welcher Seite die
Energiezufuhr, also die Drehbewegung erfolgt, das heißt,
abhängig vom Betrieb der Maschine als Pumpe oder Motor.
Die Verstellung der Zylindertrommel 5 gegenüber der
Drehachse D der Maschine, das heißt die Einstellung des
Schwenkwinkels, erfolgt über hydraulisch oder pneumatisch
beaufschlagte Stellkolben 10 in Stellzylindern 11, die
sich innerhalb des Maschinengehäuses 1 befinden, nämlich
im Schwenkbereich des Schwenkschlittens 6, ohne jedoch
die einstellbare Größe des Schwenkwinkels zu beeinträchti
gen. Die Stellzylinder 11 sind einfachwirkend. Die Zurück
setzung des Stellkolbens 10 eines Stellzylinders 11 wird
von dem Stellkolben 10 eines jeweils gegenüberliegend ange
ordneten Stellzylinders 11 ausgeführt. Die Stellkolben
bzw. Stellzylinder wirken also in diesem Beispiel paarweise
und gegenläufig. An den Stellkolben 10 sind starre Kolben
stangen 12 befestigt. Die den Befestigungsstellen an den
Stellkolben 10 gegenüberliegenden Enden der Kolben
stangen 12 sind als Kugelköpfe 13 ausgebildet, die in
Kugelpfannen 14 gelagert sind. Die Kugelpfannen 14 sind
in einer zu einem Zusatzkolben 15 zugehörigen Kolben
stange 16 eingearbeitet. Mindestens zwei der Zusatz
kolben 15 werden jeweils von einer Bohrung 17 auf der der
konvexen Stirnfläche 7 gegenüberliegenden hier im wesent
lichen ebenen Seite 18 des Schwenkschlittens 6 aufgenommen.
Die den Zusatzkolben 15 gegenüberliegenden Enden der zuge
hörigen Kolbenstangen 16 sind über Kugelköpfe im Maschinen
gehäuse 1 abgestützt. Es ist zweckmäßig, wenn die Mittel
achsen der Kolbenstangen 16 der Zusatzkolben 15 mit der
Drehachse Z der Zylindertrommel in einer gemeinsamen
senkrecht zur Schwenkrichtung des Schwenkschlittens 6
liegenden Ebene angeordnet sind. Durch Ein- bzw. Ausfahren
der gegenüberliegenden Stellkolben 10 kann der Schwenk
schlitten 6, der mit seiner konvexen Stirnfläche 7 in der
konkaven Schwenkschlittenführungsfläche 8 geführt wird,
relativ zur Kolbenführungsfläche 3 mit Hilfe der Zusatz
kolben 15 bzw. der daran befestigten Kolbenstangen 16 um
den Punkt S geschwenkt werden. Durch die Ausbildung der
Kolbenstangenanlenkung als Kugelkopfverbindung wird eine
Schwenkbewegung der Stellkolben 10 innerhalb der Stell
zylinder 11 ermöglicht, wobei die Stellkolben 10 eine
ballige Form der Mantelfläche aufweisen müssen. Dadurch
bleiben die Kolbenstangen 12 der Stellkolben 10 querkraft
frei, was zur Folge hat, daß der Verschleiß zwischen Stell
kolben 10 und Stellzylinder 11 auf ein Minimum verringert
wird. Die Verwendung der kleinen aus Stellkolben 10 und
Stellzylinder 11 bestehenden Stelleinheiten ermöglicht
kompakte Baueinheiten mit großen Schwenkwinkeln.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Schwenkschlitten 6
und zusammen mit Fig. 3 den Verlauf der Flüssigkeitszufuhr
bzw. Flüssigkeitsabfuhrkanäle. Die zylindrischen
Bohrungen 17 der Zusatzkolben 15 stehen mit den Flüssig
keitszufuhr- bzw. Flüssigkeitsabfuhrkanälen 20 über
Kanäle 19 in Verbindung. Auf diese Weise wirkt der jeweils
dort vorhandene Druck auf die Zusatzkolben 15 mit der Folge,
daß der Schwenkschlitten 6 innerhalb seiner Führung gegen
das Schwenkschlittengehäuse 9 gedrücktwird, wodurch eine
Kraft der hydrostatischen Entlastung entgegenwirkt. Es
ist deshalb nicht notwendig, die Flüssigkeitszufuhr- und
Flüssigkeitsabfuhrkanäle 20 mit zunehmendem Schwenkwinkel
bereich enger zu gestalten, um die hydrostatische Ent
lastung zu verringern. Dadurch treten keine zusätzlichen
Strömungsverluste auf, wodurch die Leistung einer solcher
Art gestalteten Maschine gegenüber den Maschinen des
bekannten Standes der Technik gesteigert wird. Der durch
die Zusatzkolben erzeugte zusätzliche Anpreßdruck steigt
und fällt dabei mit steigendem und fallendem Fluiddruck
innerhalb der Kanäle, passt sich also selbsttätig den Druck
verhältnissen an.
Durch die Anordnung der Stelleinheiten zur Verstellung
des Schwenkschlittens 6 innerhalb des Maschinengehäuses 1
können die Flüssigkeitszufuhr- bzw. Flüssigkeitsabfuhrka
näle 20 im Schwenkschlitten 6 und deren Fortsetzungen 21
im Schwenkschlittengehäuse 9 größer dimensioniert werden,
weil wegen des fehlenden sonst üblichen großen Stellzylinders
im an das Maschinengehäuse 1 angeflanschten Schwenkschlitten
gehäuse 9 mehr Platz zwischen den Kanälen vorhanden ist.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung wird in Fig. 4 und
der zugehörigen Fig. 5 gezeigt. Die Kolbenstangen 16 der
Zusatzkolben 15 können einschließlich der Kugelköpfe und
Zusatzkolben 15 hohl ausgeführt werden, so daß die Flüssig
keitszufuhr bzw. Flüssigkeitsabfuhr nicht durch Kanäle
des Schwenkschlittengehäuses 9 erfolgt, sondern durch die
genannten Bauteile und die Kanäle 19, die die zylindrischen
Bohrungen 17 mit den Steuerschlitzen 22 verbinden. Die
Wandung des Schwenkschlittengehäuses 9 kann daher dünner
gehalten werden, wodurch die Maschine noch kompakter baut.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung zeigen
Fig. 6
und Fig. 7. Die Kolbenstange 16 hat an ihrem dem Kugelkopf
gegenüberliegenden Ende zwei Schenkel 16 a und 16 b an deren
Enden jeweils ein Zusatzkolben 15 a und 15 b angeordnet ist.
Die Zusatzkolben liegen in einer Ebene, die senkrecht auf
der von den beiden Pleuelstangen 16 und der Drehachse Z
der Zylindertrommel 5 gebildeten Ebene steht. Die einer
Pleuelstange 16 zugehörigen zylindrischen Bohrungen 17 a
und 17 b auf dem Schwenkschlitten 6 befinden sich demnach
in den Ecken der im wesentlichen ebenen Seite 18 des
Schwenkschlittens 6. Im gezeigten Beispiel wird der Schwenk
schlitten 6 also gleichmäßig an seinen vier Ecken in das
Schwenkschlittengehäuse 9 gedrückt, obwohl zur Schwenk
winkeleinstellung weiterhin nur zwei Kolbenstangen 16 nötig
sind.
Claims (7)
1. Verstellbare Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise
mit einer Zylindertrommel, die auf einem Schwenkschlitten
mit zwei nierenförmigen Kanälen, von denen der eine
mit einem Flüssigkeitszufuhrkanal und der andere mit
einem Flüssigkeitsabfuhrkanal in Verbindung steht, drehbar
gelagert ist und sich an einer Kolbenführungsfläche
in einem anderen Bauteil über Kolbenstangen abstützt,
wobei die Zylindertrommel und das die Kolbenführungs
fläche tragende Bauteil in gleicher Drehrichtung beweg
bar und dadurch Kolben in zylindrischen Bohrungen ver
schiebbar sind, wobei die Zylindertrommel mit ihren Ver
bindungsöffnungen zu den zylindrischen Bohrungen auf
weisenden Stirnfläche an dem Schwenkschlitten drehbar
anliegt, wobei der Schwenkschlitten mit seiner der
Zylindertrommel abgewandten Seite in einer konkaven
Gehäuseführung anliegt, wobei die gemeinsame Krümmungs
achse von konvexer und konkaver Fläche die Drehachse
der Maschine in der Kolbenführungsfläche schneidet,
wobei weiter Stellkolben zur Verstellung des Winkels
zwischen der Zylindertrommelachse und der Kolbenführungs
fläche zur Veränderung des Kolbenhubs vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkschlitten (6)
mindestens ein Zusatzkolben (15) angeordnet ist, dessen
Kolbenstange sich schwenkbar im Gehäuse abstützt.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zylindrische Bohrung (17) des Zusatz
kolbens (15) mit dem Flüssigkeitszufuhr- oder dem
Flüssigkeitsabfuhrkanal (21) in Verbindung steht.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein hydraulisch beaufschlagbarer
Stellkolben (10) zur Einleitung der Stellkraft an der
Kolbenstange (16) des Zusatzkolbens (15) angelenkt ist.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils zwei in Bezug auf die Kolbenstange (16)
eines Zusatzkolbens (15) gegenüberliegende und gegenläufig
wirkende Stellkolben (10) vorhanden sind.
5. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Enden der den Stellkolben (10) gegenüber
liegenden Seiten der Kolbenstangen (12) der Stell
kolben (10) als Kugelköpfe (13) ausgebildet sind, die
in eine Kugelpfanne (14) der Kolbenstange (16) des
Zusatzkolbens (15) eingreifen.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzkolben (15) und dessen
Kolbenstange (16) zur Fluiddurchführung hohl ausgebildet
sind.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zusatz
kolben (15 a, 15 b) eine ihnen gemeinsame Kolbenstange (16)
haben.
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Publications (1)
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