DE3723524C2 - Kreuzspule und Verfahren zur Herstellung einer Kreuzspule - Google Patents
Kreuzspule und Verfahren zur Herstellung einer KreuzspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreuzspule aus einem auf eine Hülse
aufgewickelten Faden nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein
Verfahren zu ihrer Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruches
4.
Fäden können zu Kreuzspulen auf zylindrischen oder konischen Hülsen
aufgespult werden. Dabei erfolgt die Verlegung des Fadens entweder
in einer wilden Kreuzwicklung oder in einer Präzisionskreuzwicklung.
Unter einer wilden Kreuzwicklung wird im Rahmen dieser Anmeldung
eine Wicklung verstanden, bei der der Mittelwert der Changierge
schwindigkeit im Laufe der Bildung der Kreuzspule (Spulreise) im
wesentlichen konstant bleibt. Hierbei ändert sich das Spulverhältnis
(Spindeldrehzahl/Changiergeschwindigkeit) im Laufe der Spulreise
stetig (echte wilde Kreuzwicklung) oder in kleinen Sprüngen
(gestufte Präzisionswicklung). Gemeinsames Merkmal der wilden
Kreuzwicklung ist, daß der Tangens des Kreuzungswinkels bzw.
Steigungswinkels des Fadens auf der Spule (vgl. DIN 61801) im Laufe
der Spulreise, wenn er verändert wird, nicht proportional zur
Spindeldrehzahl verändert wird oder im Mittel konstant bleibt.
Die echte Präzisionswicklung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus,
daß das Spulverhältnis im Laufe der Spulreise konstant bleibt. Dies
bedingt, daß sich der Tangens des Kreuzungswinkels oder Steigungs
winkels im Laufe der Spulreise von seinem größten Wert zu Anfang der
Spulreise stetig auf seinen geringsten Wert zum Ende der Spulreise
proportional zur Spindeldrehzahl verringert.
Für die genannten Spul- und Wicklungsarten ist es bekannt, die
Spulen mit schrägen Stirnflächen herzustellen (vgl. DIN 61800, Nr.
1.1.1.3 sowie Nr. 1.1.2.4). Derartige zylindrische bzw. kegelige
Kreuzspulen mit schrägen Stirnflächen werden im folgenden als
bikonische Spulen bezeichnet.
Das Herstellen dieser bikonischen Spulen erfolgt dadurch, daß die
Länge des Changierhubes, mit dem der Faden achsparallel zur
Spulenachse hin- und herverlegt wird, in Abhängigkeit von dem
wachsenden Durchmesser der Spule laufend geringfügig verringert
wird. Wenn die Stirnfläche auf einer Normalebene zur Spulenachse
liegen, so ist der Böschungswinkel gleich 90°. Man spricht von
zylindrischen Kreuzspulen mit Normal-Stirnflächen oder geraden
Kanten. Wenn der Böschungswinkel der Stirnflächen kleiner als 90°
ist, so spricht man von konischen oder schrägen Stirnflächen. Da
üblicherweise die Spulen zur mittleren Normalebene spiegelsym
metrisch hergestellt werden, spricht man von "bikonischen Spulen".
Die Aufmachung zu bikonischen Kreuzspulen eignet sich auch für
Synthesefasern, die durch Erwärmen und Falschzwirnen texturiert und
gekräuselt sind. Bei diesen Fäden besteht jedoch die Gefahr, daß
sich die Spule im Laufe der Zeit sehr stark ausbaucht oder daß die
Fäden Abschläger bilden (Fadenstücke, die an den Stirnkanten aus
ihrer Lage abrutschen und andere weiter innen liegende Lagen
sekantiell überspannen).
Außerdem haben bikonische Spulen den Nachteil, daß in ihnen
nur eine geringere Fadenmenge gespeichert werden kann als in
zylindrischen Spulen mit Normal-Stirnflächen bei gleichem Durch
messer und gleicher Länge. Es sind daher schon Kreuzspulen vor
geschlagen worden, bei denen eine Basisschicht derart abgeböschte
Stirnflächen aufweist, daß der Böschungswinkel der Stirnfläche in
der restlichen Gesamtspulschicht wesentlich größer ist als in der
Basisschicht (z. B. DE-AS 10 60 298, CH 321 060, JP 55-89 168 A).
Nachteilig daran ist der unveränderte innere Aufbau der Wicklungen
durch die vorgegebene Maschinengeometrie.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Spulenform so weiter
zuentwickeln, daß bei guten Ablaufeigenschaften und großer Faden
speicherkapazität ein verbesserter innerer Spulenaufbau gewähr
leistet ist.
Die Lösung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1. Ein
Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Kreuzspule ist in
Anspruch 4 angegeben.
Die Kreuzspule nach der Erfindung kann in der an sich Abschläger
gefährdeten Basisschicht mit sehr kleinem Kreuzungswinkel aufgewickelt
werden, ohne daß sich eine schädliche Abschlägerbildung zeigt.
Darüber hinaus kann die Kreuzspule nach der Erfindung mit verhält
nismäßig hoher Fadenspannung aufgewickelt werden, da die Gefahr,
daß die Fadenlagen zur Changierhubmitte abrutschen, durch Anwendung
des verhältnismäßig flachen Kreuzungswinkels kompensiert wird. Es
gelingt daher, Kreuzspulen mit sehr hoher Dichte (Fadenmasse) zu
bilden.
Für die Präzisionsspulen ergibt sich durch die Erfindung folgender
Vorteil: Die Dicke der Fadenschicht, die auf einer Hülse gebildet
werden kann, ist einerseits durch den größtmöglichen Kreuzungs
winkel, der zu Anfang der Spulreise zu fahren ist, und andererseits
durch den geringstmöglichen Kreuzungswinkel, der bei Spulende
gefahren wird, begrenzt. Der größtmögliche Kreuzungswinkel ergibt
sich durch die Gefahr, daß der Faden auf der glatten Hülse und auf
den relativ glatten ersten Lagen in Richtung Changierhubmitte
rutscht. Dadurch kommt es zu Deformierungen der Kanten und der
Spulenoberfläche und anschließend auch zu Ablaufstörungen. Der
kleinste mögliche Kreuzungswinkel ergibt sich aus der Gefahr, daß
sich Abschläger bilden. Diese Gefahr wächst mit kleiner werdendem
Kreuzungswinkel. Durch die Erfindung kann der größtmögliche
Kreuzungswinkel weiter erhöht werden. Damit wird möglich, Präzi
sionsspulen von größerer Gesamtspuldichte (= 1/2 Durchmesserdiffe
renz = Außenradius der Kreuzspule minus Hülsenradius) zu bilden.
In Ausführung der Erfindung wird die Basisschicht mit zunehmendem
Kreuzungswinkel gebildet, wobei die Zunahme auf den Böschungswinkel
abgestimmt ist. Durch diese Ausführung gelingt es, die Fadenspannung
sehr wesentlich zu vergleichmäßigen und damit die Qualität der
Spulen und der Fäden zu verbessern.
Vorteilhaft ist, daß der Böschungswinkel der Basiswicklung in jedem
Fall wesentlich kleiner als der Böschungswinkel der restlichen
Gesamtwicklung. Der Böschungswinkel der Basiswicklung ist vorzugs
weise kleiner als 80°.
Der Böschungswinkel der restlichen Gesamtwicklung kann 90° sein. Das
heißt: Die restliche Gesamtwicklung kann normale Stirnkanten haben.
Abhängig von dem Wickelverhalten des Fadens kann es jedoch auch
nützlich sein, die restliche Gesamtwicklung schwach anzuböschen,
wobei in diesem Falle der Böschungswinkel auf jeden Fall größer ist
als der Böschungswinkel der Basiswicklung.
Das Verfahren zur Herstellung der Kreuzspule, bei dem im Verlaufe
der Spulreise mit wachsender Hubminderung gefahren wird, wobei die
Hubminderung spätestens nach einer Basiswicklung mit einer Schicht
dicke, die weniger als ein Drittel der Gesamtschichtdicke beträgt,
auf einen wesentlichen geringeren Betrag zurückgenommen wird,
zeichnet sich dadurch aus, daß die Changiergeschwindigkeit im
Bereich der Basisschicht proportional mit wachsender Hubminderung
zunimmt. Als Hubminderung wird die einseitige Abnahme des Chan
gierhubes im Verlaufe der Spulreise bezeichnet.
Die Hubminderung wird an einer Stirnseite gemessen. Die
Hubminderung erfolgt üblicherweise in Abhängigkeit von dem
wachsenden Spulendurchmesser.
Die starke bikonische Wicklung der Basisschicht hat u. U.
einen sehr starken Spannungsabfall zur Folge. Dies wird gemäß
Anspruch 5 dadurch kompensiert, daß die Changierfrequenz
proportional zur Hubminderung derart erhöht wird, daß die
Changiergeschwindigkeit im wesentlichen konstant bleibt.
In Fig. 1 ist eine Kreuzspule in Seitenansicht dargestellt,
die nach dieser Erfindung hergestellt ist. Der Faden wird auf
der Hülse 1 zu einer Kreuzspule aufgewickelt. Dabei betrug
der Anfangshub HA 250 mm. Es erfolgte sodann zunächst eine
Basiswicklung auf einer Schichtdicke SB von 15 mm und einer
starken Hubminderung bei einem Böschungswinkel beta von 75°.
Hierbei ergab sich eine Hubminderung (HA - HB)/2 von 4 mm.
Es erfolgte sodann eine weitere Aufwicklung ohne Hubminde
rung, also mit normalen Stirnkanten, bis zu einem Enddurch
messer D von 300 mm bei einem Hülsendurchmesser d von 82 mm.
Es stellte sich heraus, daß bereits hierbei Abschläger-freie
Spulen gewickelt werden konnten mit einem Kreuzungswinkel
gamma zwischen den Fäden, der weit unterhalb der üblichen
Werte (24°) liegt.
Damit zeigte sich, daß durch die Maßnahme nach dieser Erfin
dung zwei sich addierende Vorteile erzielbar sind:
Zum einen wird unmittelbar die Speicherung einer größeren Fadenmasse ermöglicht. Zum anderen wird aber auch ein kleiner Kreuzungswinkel ohne Schädigung der Spule ermöglicht. Ein kleiner Kreuzungswinkel wiederum trägt ebenfalls dazu bei, daß größere Fadenmassen auf der Spule gespeichert werden können. Andererseits fördert ein kleiner Kreuzungswinkel tendenziell auch das Ablaufverhalten des Fadens von der Spule.
Zum einen wird unmittelbar die Speicherung einer größeren Fadenmasse ermöglicht. Zum anderen wird aber auch ein kleiner Kreuzungswinkel ohne Schädigung der Spule ermöglicht. Ein kleiner Kreuzungswinkel wiederum trägt ebenfalls dazu bei, daß größere Fadenmassen auf der Spule gespeichert werden können. Andererseits fördert ein kleiner Kreuzungswinkel tendenziell auch das Ablaufverhalten des Fadens von der Spule.
Kreuzspulen aus falschzwirntexturierten Fäden zeigen u. U.
zeitliche Veränderungen ihrer Stirnflächen. So kann es
vorkommen, daß die Stirnflächen sich nach außen aufwölben. Um
diese Tendenz des Aufwölbens zu kompensieren, wurde in einem
Parallelversuch eine Spule hergestellt, bei der im Anschluß
an die Basisschicht SB eine Hubminderung durchgeführt wurde,
die allerdings wesentlich geringer war als beim Wickeln der
Basisschicht. Während der Böschungswinkel beta der Basis
schicht ca. 75° betrug, betrug der Winkel alpha der rest
lichen Gesamtschicht 85°. Hierdurch ergab sich keine wesent
liche Minderung der Dichte der Spule. Es wurde jedoch
erreicht, daß die Spule oberhalb der Basisschicht nach kurzer
Zeit fast ideal normale Stirnflächen aufwies.
In dem Ausführungsbeispiel wurde gezeigt, daß die Hubminde
rung, d. h. die Abnahme des Hubs und damit auch die Böschungs
winkel für die Basisschicht und für die restliche Gesamt
schicht jeweils konstant sind. Möglich ist jedoch auch, die
Hubminderung im Verlaufe der Spulreise stetig mit zunehmendem
Durchmesser wachsen zu lassen. Hierdurch ergibt sich, wie
die Linie 2 in Fig. 1 zeigt, eine Stirnfläche, deren Böschungswinkel
von der Hülse aus mit steigenden Durchmesser stetig bis auf
90° oder geringfügig weniger zunimmt.
In Fig. 2 ist in Ansicht und Axialschnitt eine konische
Kreuzspule gezeigt. Die Hülse 1 ist konisch ausgebildet. Beim
Aufspulen liegt die Spindelachse 4 zu der gestrichelt ange
deuteten Changiereinrichtung 3 unter dem halben Konuswinkel.
Die Changiereinrichtung 3 wurde zu Beginn der Spulreise mit
dem Hub H betrieben. Es erfolgte sodann eine starke Hubminde
rung an beiden Enden, mit dH bezeichnet. Hierbei ergab sich
eine bikonische Basisschicht mit der Schichtdicke SB und dem
Konuswinkel beta. Der Winkel beta beträgt zwischen 65 und
75°. Im Anschluß an die Basisschicht SB wurde die Kreuzspule
ohne weitere Hubminderung, also mit geraden Stirnkanten
gewickelt bis zur Gesamtspulschicht SG.
Grundsätzlich ist es nach dieser Erfindung möglich, die
Changierfrequenz während der Erhöhung proportional zur Hubminderung
geringfügig um einen Mittelwert M ständig sägezahnartig zu
verändern zum Zwecke der Spiegelstörung, oder
mehrfach in einem hyperbolischen Verlauf proportional zur
Spindeldrehzahl abnehmen zu lassen und bei Erreichen eines
unteren Wertes wieder auf einen Ausgangswert zu erhöhen
(gestufte Präzisionswicklung).
In diesen Fällen
ändert sich Kreuzungswinkel nur innerhalb bestimmter zugelas
sener Grenzen.
In Fig. 3 ist das Diagramm der Changierfrequenz NC
gezeigt. Es wurde bereits erwähnt, daß infolge der
starken Hubminderung u. U. auch eine sehr starke Veränderung
der Fadenspannung eintritt. Dies kann verhindert werden, wenn
die Changierfrequenz einen verhältnismäßig niedrigen Aus
gangswert hat und sodann in einem Kurvenzug 8 während der
Basiswicklung zunächst sehr stark und proportional zur Hub
minderung dH ansteigt und anschließend entweder konstant
bleibt (Kurvenzug 9) oder nur noch schwach entsprechend der
geringeren Böschung (vgl. Fig. 1, Winkel alpha) weiter
ansteigt nach Kurvenzug 10.
Bei den Kurvenzügen 8, 9 und 10 nach Fig. 3 handelt es sich
entweder um die Changierfrequenz oder lediglich um ihren
Mittelwert, um den die Changierfrequenz nach den
geschilderten Gesetzmäßigkeiten verändert wird.
Fig. 4 zeigt einen Teil der in DE-PS 19 16 580 = US-PS 3,730,448
gezeigten Changiereinrichtung zur Herstellung einer
bikonischen Wicklung. In Abweichung von den genannten Patent
schriften ist in Fig. 4 das Schwert 29 mit seiner Gleitkante
30 so dargestellt, daß eine Basisschicht mit verstärktem
bikonischem Ansatz hergestellt wird. Hierzu besitzt die
Gleitkante 30 in dem Bereich, in dem die Gleitkante 30 an dem
Kupplungsglied 28 anliegt, während die Basisschicht gewickelt
wird, einen vorspringenden Ansatz A. Dieser Ansatz bewirkt,
daß eine bikonische Wicklung mit verstärktem Konuswinkel
gebildet wird. Zur Beschreibung der Fig. 4 wird im übrigen
auf die genannten Patentschriften verwiesen.
Claims (5)
1. Kreuzspule,
aus einem auf eine Hülse (1) aufgewickelten Faden, mit
einer Basisschicht (SB) mit derart abgeböschten Stirn
flächen, daß der Böschungswinkel (alpha) der Stirn
flächen in der restlichen Gesamtspulschicht (SG-SB)
wesentlich größer als in der Basisschicht (SB) und nur
geringfügig kleiner als oder gleich 90 Grad ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden zumindest im Bereich der Basisschicht (SB)
mit einem Kreuzungswinkel (gamma) abgelegt ist, der in
vorbestimmter Weise proportional oder wenigstens stu
fenweise mit zunehmender Basisschichtdicke (SB)
anwächst.
2. Kreuzspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden ein endloser multifiler Chemiefaden ist, der
durch Wärmebehandeln und Falschzwirnen texturiert ist.
3. Kreuzspule nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Böschungswinkel (beta) der Basisschicht (SB)
kleiner als 80 Grad ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Kreuzspule mit einer
beim Wickeln der Basisschicht (SB) durchmesser
abhängigen Hubminderung (dH) des Changierhubs, welche
stärker ist als eine etwaige Hubminderung beim Wickeln
der restlichen Gesamtspulschicht (SG-SB) nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest im Bereich der Basisschicht (SB) die
Changiergeschwindigkeit proportional mit wachsender
Hubminderung (dH) zunimmt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Kreuzspule mit einer
beim Wickeln der Basisschicht durchmesserabhängigen
Hubminderung (dH) des Changierhubs, welche stärker ist als
eine etwaige Hubminderung beim Wickeln der restlichen
Gesamtspulschicht (SG-SB) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest im Bereich der Basisschicht (SB) die
Frequenz des Changierhubs (nC) bei im wesentlichen
gleichbleibender Fadenspannung und Changiergeschwin
digkeit proportional zur Hubminderung (dH) erhöht
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3723524C2 true DE3723524C2 (de) | 1996-07-04 |
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ID=6305822
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Country Status (1)
Country | Link |
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