DE3720914A1 - Dichtungsanordnung fuer zwei relativ zueinander bewegliche teile - Google Patents
Dichtungsanordnung fuer zwei relativ zueinander bewegliche teileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für zwei relativ
zueinander bewegliche Teile, insbesondere zur Anordnung zwischen dem Außen-
und Innenring eines Wälzlagers, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es existieren verschiedene Typen von Dichtungsanordnungen mit zwei
Lippen, die zwischen die Ringe eines Wälzlagers zum Zwecke der Abdichtung des
Zwischenraums zwischen den Ringen selbst, der die Rollkörper aufnimmt,
einzusetzen sind, damit das Austreten von Schmiermittel oder das Eintreten von
Verschmutzungen, wie Wasser oder Staub, in den Zwischenraum vermieden wird.
So ist eine Dichtungsanordnung bekannt, bei der ein Metallring
geeigneter Form vorgesehen ist, der am Außenring des Lagers mit Klemmsitz
befestigt werden kann, während ein zweiter Ring aus Elastomermaterial mit zwei
radialen Lippen vorgesehen ist, die mit vorbestimmtem Druck auf der
Außenfläche des Innenrings des Lagers derart gleiten, daß sie eine
Gleitabdichtung sowohl gegen Mittel, die von außen in den Zwischenraum
einzudringen versuchen, als auch gegen Schmiermittel bildet, das nach außen
austreten will.
Eine andere Dichtungsanordnung umfaßt zwei metallische Ringe, die mit
Klemmsitz zwischen die Lagerringe eingesetzt sind, wobei ein Ring aus
Elastomermaterial an einem der Metallringe befestigt ist und zwei Lippen
trägt, und zwar eine radiale und eine axiale, die mit dem äußeren Metallring
eine Gleitabdichtung bilden.
Diese Dichtungsanordnungen besitzen verschiedene Nachteile.
Insbesondere nehmen sie einen großen Raum ein, was insbesondere bei Wälzlagern
problematisch ist. Des weiteren wird hierbei die Abdichtung mit der Zeit
unwirksam, wenn keine Federdruckelemente vorgesehen sind. Andererseits
erhöhen Federelemente, falls diese vorhanden sind, den Raumbedarf insbesondere
in dem Fall, in dem eine Doppelabdichtung sowohl radial als auch axial,
gewünscht ist, wodurch der Raum für Schmierfett reduziert und/oder das
Vorsehen eines Sammelraum genügender Größe für dieses Schmierfett zwischen den
Dichtungslippen nicht ermöglicht wird, woraus eine geringe Haltbarkeit und
Wirksamkeit der Abdichtung folgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dichtungsanordnung für zwei
relativ zueinander bewegliche Teile zu schaffen, die die genannten Nachteile
nicht aufweist und daher einen geringen Raumbedarf besitzt, jedoch eine
wirksame Dichtung sicherstellt und einen großen Raum für Schmierfett beläßt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dichtungsanordnung für zwei
relativ zueinander bewegliche Teile zum Abdichten eines Zwischenraums, der
zwischen den beiden Teilen gebildet ist, und der äußeren Umgebung, wobei ein
erstes und ein zweites Ringelement vorgesehen sind, die jeweils auf einem der
Teile befestigbar sind, wobei das zweite Ringelement mit einer ersten und
einer zweiten Gleitfläche, die im wesentlichen senkrecht zueinander stehen,
versehen ist; ein drittes Ringelement aus Elastomermaterial erstreckt sich
direkt von dem ersten Ringelement und ein elastisches Element ist auf einer
Außenfläche einer Ringdichtungslippe des dritten Ringelements montiert; die
Dichtungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe als eine
Hülse koaxial zur Symmetrieachse des ersten und zweiten Ringelementes
ausgebildet und mit einem zentralen Ringansatz versehen ist, der sich radial
von seiner Innenfläche aus erstreckt sowie auf der ersten Gleitfläche gleitbar
angeordnet ist, wobei das dritte Ringelement mit einer ringförmigen
Dichtungslippe versehen ist, die von der ersten Lippe getrennt ist und sich in
einer Richtung im wesentlichen parallel zur letzteren erstreckt, wobei die
zweite Dichtungslippe mit einem Endabschnitt auf der zweiten Gleitfläche in
Gleiteingriff bringbar ist und das elastische Element so angeordnet ist, daß
es gleichzeitig auf beide Dichtungslippen eine Kraft ausübt derart, daß die
Dichtungslippen gegen die erste und zweite Gleitfläche mit vorbestimmter Kraft
gedrückt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten
Abbildung im Teilschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Hiernach ist ein Wälzlager 1 mit einer Dichtungsanordnung 2
vorgesehen, wobei das Wälzlager 1 einen Innenring 3, einen Außenring 4 und
wenigstens einen Ring von Rollkörpern 5 aufweist, die in einem Zwischenraum 6
zwischen den Ringen 3 und 4 aufgenommen sind. Die Rollkörper 5 rollen in
Rollbahnen 7 und 8 an der Außenfläche 11 des Innenrings 3 und an der
Innenfläche 12 des Außenrings 4 ab. Der Hohlraum 6 ist an seinen Enden (von
denen nur eines der Einfachheit halber gezeigt ist, das Lager 1 ist
symmetrisch) durch zwei Dichtungsanordnungen 2 verschlossen, die zwischen die
Ringe 3 und 4 eingesetzt sind.
Die Dichtungsanordnung 2 umfaßt ein erstes Ringelement 13, das mit
geringem Klemmsitz zur Innenfläche 12 des Außenrings 4 angeordnet ist, ein
zweites Ringelement 14, das mit geringem Klemmsitz zur Außenfläche 11 des
Innenrings 3 angeordnet und koaxial zu dem Ringelement 13 angeordnet ist,
einen Dichtungsring 15, der mit dem Ringelement 13 verbunden ist und sich von
diesem weg erstreckt sowie in einer Kammer 16 zwischen den Ringelementen 13
und 14 angeordnet ist, und ein elastisches Element 17, das auf dem
Dichtungsring 15 montiert ist.
Das Ringelement 13 besteht aus Metall oder einem anderen starren
Material mit hoher Festigkeit und ist im wesentlichen napfförmig mit einer
Seitenwand 18, die parallel zur Achse des Ringelements 13 verläuft und mit der
Innenfläche 12 in Eingriff bringbar ist, und einer Bodenwandung 21 im
wesentlichen senkrecht zur Seitenwand 18, wobei die Bodenwand 21 einen
kegelstumpfförmigen Abschnitt 22 aufweist, der längs der Kante einer zentralen
Öffnung 23 in der Wandung 21 ausgeformt und zum Inneren der Kammer 16 geneigt
ist.
Das Ringelement 14 ist ebenfalls aus Metall oder einem anderen
starren Material mit hoher Festigkeit und besitzt einen Hülsenabschnitt 24,
der mit der Außenfläche 11 in Eingriff bringbar ist, und einen
Flanschabschnitt 25, der sich senkrecht von einem Ende des Hülsenteils 24 im
wesentlichen in den Zwischenraum 6 erstreckt. Der Flanschabschnitt 25 besitzt
einen Außendurchmesser etwas geringer als der Innendurchmesser der Seitenwand
18 des Ringelements 13, um eine ringförmige Öffnung a zwischen dem
Zwischenraum 6 und der Kammer 16 vorbestimmter Breite zu bilden. Der
Flanschabschnitt 25 besitzt am Außenrand einen ringförmigen Ansatz 26, dessen
Konvexität zum Inneren der Kammer 16 gerichtet ist und der eine ringförmige
Ausnehmung 27 definiert, die von der Kammer 6 nach außen gerichtet ist. Der
Flanschabschnitt 25 besitzt einen ringförmigen Umfangsrand 28 mit einer
scharfen Kante, von dem sich der Ansatz 26 aus erstreckt und der zu der
Ausnehmung 27 durch eine konische Fläche begrenzt ist, die in bezug auf die
Achse des Ringelement 14 divergiert.
Der Dichtungsring 15 besteht aus Elastomermaterial, wie Gummi oder
synthetischem Plastikmaterial, und ist mit dem Ringelement 13 entsprechend
dessen zentraler Ausnehmung 23 in geeigneter Weise, beispielsweise durch
Vulkanisation, verbunden. Insbesondere ist der Abschnitt 22 des Ringelements
13 teilweise in das Dichtelement 15 inkorporiert, indem er in einer Ausnehmung
31 in dem Ringelement 15 angeordnet ist. Das Dichtungselement 15 umfaßt einen
Fußbereich 32, in dem der Sitz 31 ausgebildet ist, und eine hülsenartige Lippe
33, die im wesentlichen senkrecht hierzu angeordnet ist, eine Symmetrieachse
koinzident mit den Achsen der Ringelemente 13 und 14 aufweist und sich in
Längsrichtung und vom Abschnitt 32 zum Flanschabschnitt 23 des Ringelements 14
erstreckt. Auf einer Außenfläche 34 der Lippe 33 ist ein ringförmiger Sitz 35
zur Aufnahme des elastischen Elementes 17 ausgebildet, das gestrichelt
dargestellt ist und durch eine Schraubenfeder gebildet wird, die sich
ringförmig um die Lippe 33 derart erstreckt, daß auf letztere eine Kraft im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Dichtungsrings 15 ausgeübt wird.
Die Lippe 33 des Dichtungsrings 15, die im Betrieb koaxial zu
außenseitig von dem Hülsenteil 24 des Ringelements 14 angeordnet ist, besitzt
im Längsschnitt im wesentlichen V-Form, die mittig mit einem ringförmigen,
nach innen gerichteten Fortsatz 36 versehen ist, der sich in radialer Richtung
erstreckt, einstückig mit der Lippe 33 ausgebildet ist und sich von der
Innenfläche 37 hiervon erstreckt. Der Fortsatz 36 wird durch zwei schräge
Wandungen 38 begrenzt, die in einem Scheitel 41 aufeinandertreffen, und ist in
der Lage, auf einer Spur 42 zu gleiten, die auf einer Außenfläche 43 des
Abschnitts 24 ausgebildet ist, von der er nach dem Zusammenbau aufgenommen
wird.
Das ringförmige elastische Element 17 ist mit seiner Achse der
longitudinalen Symmetrie in bezug auf die Position des Scheitels 41 versetzt,
und zwar insbesondere exzentrisch zum Fußteil 32 in bezug auf den Scheitel 41
um einen Betrag b, gemessen längs der Längsachse der Lippe 33, derart
versetzt, daß die Einwirkungsstelle der elastischen Kraft, die das Element 17
auf den Dichtungsring 15 ausübt, längs der Symmetrieachse des letzteren in
bezug auf den Lagerpunkt, der durch den Scheitel 41 gebildet, um gerade den
Betrag b zur Fußzone 32 hin versetzt ist.
Der Dichtungsring 15 umfaßt ferner eine zweite Ringlippe 45, die sich
von dem Fußbereich 32 unabhängig von der Lippe 33 in einer axialen Richtung
koaxial mit der Lippe 33 selbst und gegen den Flanschabschnitt 25 erstreckt.
Die Lippe 45 besitzt einen ersten Abschnitt 46 parallel zur Lippe 33 und einen
zweiten deformierbaren Abschnitt 47, der radial auswärts gebogen ist und von
dem ein Endabschnitt auf einer Fläche 48 des Flanschteils 25 gleitet, die
gegen den Dichtungsring 15 gerichtet ist, und zwar insbesondere auf der Fläche
48 des Ansatzes 26, mit dem das Ende des Abschnitts 47 nach dem Zusammenbau in
Eingriff steht. Infolge des Aufbaus des Dichtungsrings 15 befindet sich ein
relativ großer Ringraum zwischen diesem und dem Ringelement 14, der die Kammer
6 von der Außenseite des Lagers 1 trennt. Im Betrieb ist der Raum 51 mit Fett
gefüllt, um die Dichtungswirkung zu erhöhen und die Gleitdichtungen zu
schmieren.
Das elastische Element 17 drückt die Lippe 33 auf den Hülsenteil 24
des Ringelements 14 mit vorbestimmtem Druck und insbesondere den Scheitel 41
gegen die Spur 42. Auf diese Weise bildet der Ring 15 eine Radialdichtung in
bezug auf das Äußere des Raums 51, wodurch das Eindringen von äußeren
Verschmutzungen in den Zwischenraum 6 als auch das Austreten von Schmiermittel
aus diesem verhindert wird. Wegen des Versatzes zwischen den Linien, die durch
den Scheitel 41 und die Krafteinwirkungsstelle des Elements 17 verlaufen, ist
letzteres nicht auf eine Radialdruckwirkung beschränkt, sondern bewirkt
gleichzeitig auch eine Drehung der Lippe 33 benachbart zu dem Fußbereich 32 in
Richtung des Pfeils gegen den Hülsenabschnitt 24 des Ringelements 14. Wegen
dieser Deformation und der beschriebenen Form des Dichtungselements 15 wird in
letzterem ein Schwenkeffekt erhalten, der aus einer Reihe von Verdrehungen
besteht, die in den Richtungen der Pfeile durch das Moment induziert werden,
das aufgrund des Versatzes b der Feder 17 erzeugt wird, Verdrehungen, die das
Dichtungselement 15 in einer Weise derart deformieren, daß die Lippe 46 axial
gegen die Fläche 48 gedrückt wird. Durch diesen Schwenkeffekt wird die Lippe
45 in Richtung zur Lippe 33 vorgespannt, wobei jedoch auf diese Weise der
Abschnitt 47 der Lippe 45 nur fester gegen die Fläche 48 des
Flanschabschnittes 25 des Ringelements 14 gedrückt wird. Hierdurch wird daher
auch eine Axialabdichtung zwischen der Kammer 16 und dem Raum 51 bewirkt,
wodurch das Eindringen von Verschmutzungen in den Raum 51 verhindert wird.
Durch die beschränkte Breite der Öffnung, durch die die Kammer 16 mit
dem Außenraum des Lagers 1 in Verbindung steht, wird ferner eine
Labyrinthdichtung ausgebildet, die eine Bremswirkung sowohl bezüglich eines
möglichen Austritts von Schmiermittel aus dem Raum 51 als auch eines
Eindringens von möglichen kontaminierenden Mitteln in die Kammer 16 erzielt
wird. Die Form der Kante 28 und die Form der Ausnehmung 27 vergrößert die
Bremswirkung in bezug auf das Eindringen von Kontaminierungsmitteln und das
Austreten von Schmiermitteln aus der Kammer 16. Durch die Wirkung der
relativen Drehbewegung zwischen den Ringen 3 und 4 sammeln sich
kontaminierende Mittel in der Ausnehmung 27, von wo sie in Auswärtsrichtung
von der Kammer 16 weg durch die schräge Form der Kante 28, die als Zentrifuge
wirkt, gerichtet werden.
Die Dichtungseinrichtung wirkt gleichzeitig und gleichmäßig gegen
Schmiermittel, das austreten möchte, und Verschmutzungen, die eintreten
möchten, wobei das Ganze von beschränkten axialen Abmessungen infolge der
Position der gleitenden Abdichtungen ist. Des weiteren werden die gleitenden
Abdichtungen einerseits in axialer Richtung und andererseits in radialer
Richtung ausgebildet, wobei beide der Wirkung eines einzigen elastischen
Elements ausgesetzt sind. Die axiale Dichtungslippe ist jedoch unabhängig von
der radialen Dichtungslippe angeordnet und in einem beträchtlichen Abstand
hiervon angeordnet, so daß eine große Kammer für Schmierfett erhalten wird,
die die Abdichtung verbessert und die Lebensdauer der Anordnung als auch ihre
Konstruktion und Herstellung erleichtert.
Die Dichtungsanordnung 2 kann zwischen irgendeinem Paar von relativ
zueinander drehbaren Teilen angeordnet werden, wobei die Elemente 13 und 14 an
diesen Teilen in geeigneter Weise, etwa durch geeignete Schnappeingriffmittel
oder durch elastische Ringe, Ringmuttern, Schultern und dergleichen, befestigt
werden können. Des weiteren ist es möglich, auf der Fläche 48 des
Flanschabschnitts 25 eine Spur geeigneter Form auszubilden, in der das Ende
des Abschnitts 47 der Lippe 45 gleiten kann.
Claims (8)
1. Dichtungsanordnung zur Anordnung zwischen zwei relativ zueinander
beweglichen Teilen (3, 4) zum Abdichten eines Zwischenraums (6) zwischen den
beiden Teilen (3, 4) gegenüber dem Außenraum, umfassend ein erstes und ein
zweites Ringelement (13, 14), von denen jedes an einem der Teile (3, 4)
befestigbar ist, wobei das zweite Ringelement (14) mit einer ersten und einer
zweiten Gleitfläche (42, 48), die im wesentlichen senkrecht zueinander
angeordnet sind, versehen ist, ein drittes Ringelement (15) aus
Elastomermaterial, das direkt an dem ersten Ringelement (13) befestigt ist und
sich von diesem aus erstreckt und ein elastisches Element (17), das auf einer
Außenfläche (34) einer ringförmigen Dichtungslippe (33) des dritten
Ringelements (15) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe
(33) als Hülse koaxial zur Symmetrieachse des ersten und zweiten Ringelements
(13, 14) ausgebildet und mit einem zentralen ringförmigen Fortsatz (36), der
sich radial von seiner Innenfläche (37) aus erstreckt und in Gleiteingriff mit
der ersten Gleitfläche (42) steht, versehen ist, wobei das dritte Ringelement
(15) mit einer zweiten ringförmigen Dichtungslippe (45) versehen ist, die von
der ersten Lippe (33) getrennt ist und sich in einer Richtung im wesentlichen
parallel zu dieser erstreckt, wobei die zweite Lippe (45) mit ihrem
Endabschnitt (47) mit der zweiten Gleitfläche (48) in Gleiteingriff steht und
das elastische Element (17) so angeordnet ist, daß es gleichzeitig auf beide
Dichtungslippen (33, 45) eine Kraft derart ausübt, daß diese mit einem
vorbestimmten Druck gegen die erste bzw. die zweite Gleitfläche (42, 48)
gedrückt werden.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenfläche (34) der hülsenförmigen Lippe (33) einen ringförmigen Sitz (35)
zur Aufnahme des elastischen Elements (17) aufweist, das vorzugsweise aus
einer Schraubenfeder gebildet wird, die ringförmig angeordnet ist.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (17) auf der hülsenförmigen Lippe (33) in einer
Position axial versetzt zu einem Scheitel (41) des inneren zentralen
Fortsatzes (36) der letzteren montiert ist.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Element (17) exzentrisch zu einem gemeinsamen Fußabschnitt (32) der
Lippen (33, 45) in bezug auf den Scheitel (41) des inneren Ringfortsatzes (36)
der hülsenfömigen Lippe (33) um einen vorbestimmten Betrag (b) gemessen längs
der Längsachse der letzteren angeordnet ist.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (47) der zweiten Lippe (45) radial gegen
den äußeren (4) der beiden Teile (3, 4) gebogen ist.
6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Ringelement (13, 14)
eine Kammer (16) gebildet ist, in der das dritte Ringelement (15) und das
elastische Element (17) angeordnet sind, wobei die Kammer (16) mit der
Außenseite zum Zwischenraum (6) über eine ringförmige Öffnung vorbestimmter
Breite (a) definiert durch den zwischen dem ersten und dem zweiten Ringelement
(13, 14) existierenden Spalt in Verbindung steht.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Ringelement (14) einen Flanschabschnitt (25) aufweist, der zu den
Lippen (33, 45) gerichtet ist und auf der zu letzteren gerichteten Seite mit
einem ringförmigen Fortsatz (26) versehen ist, auf dem die zweite Gleitfläche
(48) ausgebildet ist, wobei auf der den beiden Lippen (33, 45) abgewandten
Seite des Flanschabschnitts (25) des Ringelements (14) eine ringförmige
Ausnehmung (27) vorgesehen ist, die durch eine ringförmige Umfangskante (28)
begrenzt wird, die von dem Zwischenraum (6) abgekehrt ist, wobei die Stärke zu
dieser Kante hin abnimmt.
8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem dritten Ringelement (15) und dem zweiten
Ringelement (14) ein relativ großer geschlossener Ringraum (51) zwischen den
Lippen (36, 45) gebildet ist, der im Betrieb mit Schmierfett für die
Gleitdichtungen gefüllt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SKF INDUSTRIE S.P.A., TURIN/TORINO, IT |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SPARING, K., DIPL.-ING. ROEHL, W., DIPL.-PHYS. DR. |
|
8141 | Disposal/no request for examination |