DE3720687A1 - Verfahren zur herstellung eines farbbilds - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines farbbildsInfo
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Description
Im Mehrfarbendruck wird im allgemeinen eine Farbprüfung
vorgenommen, um die Korrektur der für die Belichtung von
Druckplatten verwendeten Farbauszüge zu ermöglichen. Das
Prüfbild muß ein getreues Abbild des gewünschten Raster-
oder Strichbildes sein und soll den Tonwert der Farben
weder erhöht noch herabgesetzt wiedergeben. Die visuelle
Farbprüfung soll folgendes aufzeigen:
- 1. Fehler in der Photomaske,
- 2. die beste Farbwiedergabe, die beim Drucken in der Druckmaschine von dem Material zu erwarten ist,
- 3. die genaue Gradation aller Farbtöne und ob die Grautöne neutral sind,
- 4. die eventuelle Notwendigkeit zur Abschwächung einer der Farben und/oder Hinweise zur Änderung der Filmvorlage vor der Herstellung der Druckplatten.
Die Farbprüfung für den Mehrfarbendruck wird bisher mit
Hilfe von Farbandrucken vorgenommen. Dabei müssen alle
auch beim tatsächlichen Mehrfarbendruck notwendigen
Schritte unternommen werden. Ein solches Farbprüfverfahren
ist kostspielig und zeitaufwendig, und man hat deshalb
alternative Farbprüfverfahren entwickelt, die den
Andrucken in der Qualität gleichkommen sollen. Zwei photographische
Farbprüfverfahren sind bekannt, nämlich das
sogenannte Surprint-Verfahren (Übereinanderkopieren) und
das sogenannte Overlay-Verfahren (Übereinanderlegen).
Beim Farbprüfen nach dem Overlay-Verfahren wird auf jeweils
einem transparenten Kunststoffträger von jedem Farbauszug
für sich ein Teilfarbenbild hergestellt. Zur Herstellung
eines Farbprüfsatzes werden dann mehrere solcher
mit Teilfarbenbildern versehener Träger übereinander auf
ein weißes Blatt gelegt. Das Overlay-Verfahren hat den
Nachteil, daß die übereinanderliegenden Kunststoffträger
dazu neigen, das Mehrfarbenbild dunkler zu machen, so daß
der Eindruck, den man von dem so angefertigten Farbprüfsatz
erhält, sich sehr stark von den Drucken unterscheidet,
die man mit einem konventionellen Farbandruck erzielt.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin,
daß es schnell ist und durch passergenaues Kombinieren
von jeweils zwei oder mehreren Teilfarbenbildern zur Prüfung
von Korrekturmaßnahmen dienen kann.
Bei der Prüfung nach dem Surprint-Verfahren wird ein
Farbprüfbild angefertigt, indem nacheinander Bilder in
verschiedenen Farben von verschiedenen Farbauszügen auf
einem einzigen Empfangsblatt hergestellt werden. Dazu
wird nur ein undurchsichtiger Träger verwendet, auf den
nacheinander Toner oder lichtempfindliche Schichten in
den entsprechenden Farben aufgebracht werden, wie es zum
Beispiel in der US-A 36 71 236 beschrieben ist. Das Surprint-
Verfahren hat den Vorteil, daß die Farbsättigung
nicht durch übereinanderliegende Kunststoffträger beeinflußt
wird. Dieses Verfahren kommt dem tatsächlichen
Druck näher und vermeidet die dem Overlay-Verfahren
eigene Farbverfälschung.
Aus den US-A 30 60 023, 30 60 024, 30 60 025, 34 81 736
und 36 07 264 sind verschiedene Verfahren zur Herstellung
von Kopien eines Bildes durch Photopolymerisation
und thermische Übertragung bekannt. Bei diesen Verfahren
wird eine auf einen geeigneten Träger aufgebrachte
photopolymerisierbare Schicht unter einer Transparentvorlage
bildmäßig belichtet. Die Oberfläche der belichteten
Schicht wird dann auf die Bildempfangsfläche
eines separaten Empfangsblatts aufgelegt, angepreßt und
auf eine Temperatur erwärmt, die höher ist als die
Übertragungstemperatur der unbelichteten Schichtbereiche.
Dann werden die beiden Träger voneinander
getrennt, wobei die thermisch übertragbaren unbelichteten
Bildstellen auf dem Bildempfangsmaterial verbleiben.
Wenn diese Schichtteile nicht vorgefärbt sind,
kann das klebrige unbelichtete Bild nun mit einem
gewünschten Toner eingefärbt werden.
In der US-A 37 21 557 wird ein Verfahren zur Übertragung
von Farbbildern beschrieben, bei dem zwischen der
lichtempfindlichen Schicht und dem Träger eine Abziehschicht
aufgebracht ist. Wenn die lichtempfindliche
Schicht belichtet und entwickelt wird, werden die löslicheren
Teile der Schicht selektiv entfernt, und es
entsteht ein sichtbares Bild. Der Träger mit dem Bild
wird gegen ein geeignetes klebstoffbeschichtetes Empfangsmaterial
gepreßt und dann die Bildübertragung
durch Abziehen des Trägers vorgenommen. Für jede weitere
Bildübertragung wird eine frische Klebstoffschicht
auf das Empfangsmaterial aufgetragen.
In der EP-A 1 82 031 wird ein Farbprüfverfahren beschrieben,
bei dem Teilfarbenbilder durch Belichten,
Entwickeln und Übertragen von einem temporären auf
einen permanenten Schichtträger hergestellt werden. Die
lichtempfindliche Schicht des dabei verwendeten
Materials enthält ein Bindemittel aus Polyvinylbutyral
und bzw. oder einem Styrol/Maleinsäurehalbester-Copolymeren,
ein Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukt und
einen Farbstoff oder ein Farbpigment. Die Entwicklung
der lichtempfindlichen Schichten erfolgt mit Netzmittel
enthaltenden wäßrig-alkalischen Lösungen. Die Entwicklung
der thermisch übertragenen Schichten mit diesen
Entwicklern verläuft nicht völlig zufriedenstellend.
Sie läßt sich zwar durch Zusatz organischer Lösemittel
verbessern, doch wird dabei die mitübertragene Haftschicht
angegriffen.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten EP-A 2 16 083
wird ein lichtempfindliches Gemisch beschrieben, das
als Bindemittel ein Polyvinylacetal aus 5 bis 20 Gew.-%
Vinylacetat-, 4-30 Gew.-% Vinylalkohol- und 50-91
Gew.-% Vinylacetaleinheiten enthält. Die Vinylacetaleinheiten
bestehen zu 75-85% aus Sechsringacetaleinheiten,
zu 3-5 5% aus Fünfringacetaleinheiten und zu
10-22% intermolekularen Acetaleinheiten.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung
eines ein- oder mehrfarbigen Bilds vorzuschlagen,
bei dem ein Negativfarbbild auf ein Empfangsblatt
übertragen oder auf diesem erzeugt wird, wobei die Entwicklung
des Bilds mit rein wäßrigen Entwicklern in
kurzer Zeit ohne Schichtrückstände möglich ist.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung
eines farbigen Bilds vorgeschlagen, bei dem ein
lichtempfindliches Material aus einem temporären
Schichtträger, einer lichtempfindlichen Schicht, die
ein Polyvinylacetal, ein Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukt
und einen Farbstoff oder ein Pigment
enthält, und einer Haftschicht auf der lichtempfindlichen
Schicht, die ein thermoplastisches Polymeres
enthält, bei Raumtemperatur nicht klebrig und bei einer
Temperatur im Bereich von 60 bis 120°C übertragbar
ist, unter Druck und Erwärmen auf ein gegen Entwickler
resistentes Empfangsblatt laminiert wird, wobei die
Haftung der lichtempfindlichen Schicht an dem temporären
Schichtträger geringer ist als die Haftung der
Haftschicht an der lichtempfindlichen Schicht und an
dem Empfangsblatt, die lichtempfindliche Schicht
bildmäßig belichtet, der temporäre Schichtträger abgezogen
und die belichtete Schicht durch Auswaschen der
unbelichteten Bereiche mit einem flüssigen Entwickler
bei einer Temperatur, bei der die Haftschicht praktisch
nicht klebrig ist, entwickelt wird, wobei man entweder
- a) nach dem Laminieren zuerst den temporären Schichtträger abzieht und danach die lichtempfindliche Schicht bildmäßig belichtet oder
- b) nach dem Laminieren zuerst die lichtempfindliche Schicht belichtet und danach den temporären Schichtträger abzieht oder
- c) zuerst die lichtempfindliche Schicht belichtet, dann das belichtete lichtempfindliche Material auf das Empfangsblatt laminiert und schließlich den temporären Schichtträger abzieht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyvinylacetal in der lichtempfindlichen
schicht in einer Menge von mindestens 20% enthalten
ist und aus Einheiten der allgemeinen Typen A, B und C
besteht, wobei A in einem Mengenanteil von 5 bis 20
Gew.-% vorliegt und der Formel
entspricht, B in einem Mengenanteil von 4 bis 30 Gew.-%
vorliegt und der Formel
entspricht und C in einem Mengenanteil von 50 bis 91
Gew.-% vorliegt und aus Einheiten der Formeln C I, C II
und C III
besteht, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist
und worin die Einheiten C I in einem Anteil von 75 bis 85 Gew.-%, die Einheiten C II in einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-% und die Einheiten C III in einem Anteil von 10 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Einheiten C, vorliegen.
R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist
und worin die Einheiten C I in einem Anteil von 75 bis 85 Gew.-%, die Einheiten C II in einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-% und die Einheiten C III in einem Anteil von 10 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Einheiten C, vorliegen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein lichtempfindliches Material eingesetzt, das generell
aus einem temporären Schichtträger mit einer wenig haftenden
Oberfläche, einer farbigen lichtempfindlichen
Schicht auf dieser Oberfläche und einer Haft- bzw.
Klebeschicht auf der lichtempfindlichen Schicht besteht.
Gegebenenfalls können auch noch weitere Schichten
verwendet werden, die Lichthofschutzmittel,
Haftvermittler oder Trennmittel enthalten.
In bevorzugter Ausführung besteht der temporäre Träger
aus einer maßbeständigen und chemisch stabilen Folie,
die beim Erhitzen, Beschichten und anderen Behandlungen
ihre Form, Ausdehnung und chemischen Eigenschaften
nicht wesentlich ändert. Die Folie besteht insbesondere
aus Polyethylenterephthalat. Sie hat normalerweise eine
Dicke von etwa 25-250 µm, vorzugsweise etwa 50-
130 µm und insbesondere etwa 50-75 µm. Geeignete
Folien sind zum Beispiel Hostaphan 3000 (Hersteller
Hoechst AG), Mylar D (Hersteller DuPont) und Melinex in
den Qualitäten 0, 052, 442, 516 und S (Hersteller ICI).
Die Oberfläche des Trägers kann glatt sein, oder sie
kann nach verschiedenen bekannten Verfahren mit einer
matten Struktur versehen werden.
Als matte Folien sind zum Beispiel Melinex 377 und 470
von ICI geeignet. Diese Materialien haben die Eigenschaft,
daß sie dem endgültigen Bild ohne zusätzliche
Arbeitsgänge die gewünschte Mattigkeit verleihen. Der
Glanz des endgültigen Bildes kann durch die richtige
Wahl der matten Oberflächenstruktur des temporären Trägers
gesteuert werden. Dieser Effekt wird erreicht, weil
die oberste Schicht des endgültigen Bildes ursprünglich
mit der matten Oberfläche in Berührung war. Wenn sich
zwischen dem temporären Träger und der lichtempfindlichen
Schicht eine besondere Ablöse- bzw. Trennschicht
befindet, ist das nicht der Fall. Die Verwendung einer
Folie mit matter Oberfläche hat außerdem den Vorteil,
daß später übertragene Schichten im allgemeinen besser
auf einer rauhen als auf einer glatten Oberfläche haften.
Eine ähnliche Mattierung des endgültigen Bildes kann
durch Prägen der glänzenden Bildoberfläche mit Hilfe
einer Folie mit matter Oberfläche erreicht werden. Dazu
werden das endgültige Bild und die Folie unter Druck
und Erwärmen aufeinander laminiert. Im allgemeinen wird
die Folie nach dem Laminieren wieder entfernt. Dieses
Verfahren hat den Vorteil, daß die Oberflächenbeschaffenheit
des fertigen Prüfbilds variiert werden kann.
Außerdem kann die Mattierungsfolie mehrmals verwendet
werden.
Bei einem dritten Verfahren zur Herstellung einer Mattierung
wird eine in der Wärme übertragbare Klebeschicht,
zum Beispiel Butvar 90 (Polyvinylbutyral;
Hersteller Monsanto), auf eine Folie mit rauher Oberfläche,
zum Beispiel Melinex 329 (Hersteller ICI) aufgebracht.
Die Folie mit rauher Oberfläche wird mit der
Klebeschichtseite unter Druck und Erwärmen auf das
endgültige Bild laminiert und anschließend von der
Klebeschicht abgezogen. Die rauhe Oberfläche der Folie
bewirkt eine Mattierung des endgültigen Bildes. Das
Verfahren hat den Vorteil, daß alle Schichten matt
erscheinen und daß die zusätzliche Klebeschicht das
Bild schützt. Andere Verfahren zur Herstellung einer
matten Oberfläche sind in den US-A 42 94 909 und
43 76 159 beschrieben.
In jedem Fall muß der temporäre Träger eine mäßig haftende
Oberfläche aufweisen, d. h. die lichtempfindliche
Schicht muß von ihm wieder abgetrennt werden können. Zu
diesem Zweck kann entweder die Trägeroberfläche von
ihrer Natur her wenig haften; die Haftung kann durch
eine geeignete Behandlung herabgesetzt werden, oder der
Träger kann mit einer Ablöseschicht versehen werden.
Eine derartige Ablöseschicht kann eine Schicht auf
Basis von Polyvinylalkohol sein.
Im allgemeinen enthält die lichtempfindliche Schicht
einen Photosensibilisator, ein Farbmittel, d. h. einen
Farbstoff oder ein Pigment, ein Harz als Bindemittel
und gegebenenfalls weitere Bestandteile, z. B. Weichmacher,
saure Stabilisatoren, Tenside, Antistatika, UV-
Absorber und Lösemittelreste.
Als Bindemittel werden Polymere aus Einheiten der Typen
A, B und C eingesetzt, wobei A in einem Mengenanteil
von 5 bis 20 Gew.-% vorliegt und der Formel
entspricht, B in einem Mengenanteil von 4 bis 30 Gew.-%
vorliegt und der Formel
entspricht und C in einem Mengenanteil von 50 bis 91
Gew.-% vorliegt und aus Einheiten der Formeln C I, C II
und C III
besteht, worin R ein Wasserstoffatom oder eine niedere
Alkylgruppe ist und worin die Einheiten C I in einem
Anteil von 75 bis 85 Gew.-%, die Einheiten C II in
einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-% und die Einheiten C III
in einem Anteil von 10 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Einheiten C, vorliegen.
Diese Polymeren sind in der EP-A 2 16 083 eingehend
beschrieben.
Als Photosensibilisator wird ein Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukt
verwendet. Bevorzugt werden das Polykondensationsprodukt
aus 3-Methoxy-diphenylamin-4-
diazoniumsalz und 4,4′-Bis-methoxymethyl-diphenylether,
ausgefällt als Mesitylensulfonat, und andere Polykondensationsprodukte,
die in der US-A 38 49 392 beschrieben
sind. Weitere geeignete Photosensibilisatoren sind
in der US-A 44 36 806 genannt. Die gewählten Diazoniumverbindungen
sind bevorzugt in organischen Lösemitteln
löslich.
Zu den erfindungsgemäß geeigneten Farbmitteln zählen
verschiedene Farbstoffe und Pigmente. In der am meisten
bevorzugten Ausführung werden Pigmente mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von höchstens etwa
1 µm eingesetzt.
Der lichtempfindlichen Schicht können gegebenenfalls
Weichmacher vom Phthalat- oder Phosphattyp zugesetzt
werden. Bevorzugte Weichmacher sind Dibutylphthalat und
Dimethylphthalat. Geeignete polymere Weichmacher sind
Acrylharze wie Carboset 525 (Hersteller B. F. Goodrich).
Die Entwicklung fördernde Polymere mit Säuregruppen wie
Acryl- oder Methacrylsäuremischpolymerisate oder Mischpolymerisate
von Maleinsäureanhydrid oder Maleinsäurepartialestern
mit Styrol können ebenfalls zugesetzt
werden.
Als saure Stabilisatoren sind u. a. Phosphor-, Citronen,
Benzoe-, m-Nitrobenzoe- und p-Toluolsulfonsäure
sowie Mischungen dieser Säuren geeignet. Phosphorsäure
wird bevorzugt.
Diese Komponenten können in verträglichen Lösemitteln
wie Butyrolacton, Diacetonalkohol, 2- oder 3- Methoxypropanol,
Ethanol, 2-Methoxy-ethanol oder Butanon
gelöst auf die wenig haftende Oberfläche aufgetragen
und getrocknet werden. In bevorzugter Ausführung hat
die lichtempfindliche Schicht ein Schichtgewicht
zwischen etwa 0,1 und 5,0 g/m2. Das Schichtgewicht
liegt insbesondere zwischen 0,5 und 2,0 g/m2.
Vorzugsweise sind die Komponenten in folgenden Anteilen
in der lichtempfindlichen Schicht enthalten: der Photosensibilisator
von etwa 5-40 Gew.-%, insbesondere von
etwa 10-35 Gew.-%, das Farbmittel von etwa 10-40
Gew.-%, insbesondere von etwa 13-34 Gew.-%, das Bindemittel
von etwa 10-80 Gew.-%, insbesondere von etwa
32-75 Gew.-%, der gegebenenfalls verwendete Weichmacher
bis zu etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu etwa
15 Gew.-% und insbesondere von etwa 12 bis 15 Gew.-%,
und der gegebenenfalls verwendete saure Stabilisator
bis zu etwa 10 Gew.-%.
Nachfolgend werden typische Zusammensetzungen für die
lichtempfindlichen Schichten angegeben:
Die Haftschicht ist bei normalen Temperaturen praktisch
nicht klebrig und enthält thermoplastisches Polymeres
oder Polymerengemisch. Geeignete Polymere besitzen eine
Glasübergangstemperatur Tg von 20 bis 60°C, insbesondere
von 25 bis 55°C. Die thermoplastischen Polymeren
sollten zur Ausbildung flexibler Schichten befähigt
sein. Bevorzugt sind sie transparent und farblos.
Geeignete thermoplastische Polymere sind z. B. Polyvinylacetale,
wie Butvar B 79, Hersteller Monsanto; Polyvinylacetate,
wie Mowilith 20, 25, 30, DM 6 und DM 22,
Hersteller Hoechst AG; Polyacrylate, wie Elvacite 2044,
Hersteller Du Pont; und Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-
Copolymere, wie UCAR VYNC, Hersteller Union
Carbide. Auch Novolake und Epoxyharze können eingesetzt
werden.
Die Polymeren werden gewöhnlich in Wasser dispergiert
oder in einem organischen Lösemittel, z. B. Butylacetat
oder Methylisobutylketon, gelöst und auf die lichtempfindliche
Schicht aufgebracht. Die Schicht wird dann
getrocknet, so daß sich ein Schichtgewicht von etwa
5 bis 30 g/m2, bevorzugt von etwa 10 bis 20 g/m2 ergibt.
In der Schicht können gegebenenfalls UV-Absorber,
z. B. Uvinul D-50 (Hersteller GAF), polymere Weichmacher,
z. B. Resoflex R-296 (Hersteller Cambridge
Industries) oder Carboset 525 (ein Acrylharz der
Säurezahl 80 mit dem Molekulargewicht 260 000,
Hersteller B. F. Goodrich) sowie Antistatika, z. B.
Gafac und Gafstat (Hersteller GAF) und weitere Harze,
z. B. Nitrocellulose R 1/2 (Hersteller Hercules)
enthalten sein. Während der Lagerung oder Entwicklung
des lichtempfindlichen Materials soll sich die Haftschicht
nicht klebrig anfühlen. Die Schicht soll einen
Erweichungspunkt im Bereich von etwa 60-120°C, insbesondere
von 60-100°C, haben. In bevorzugter
Ausführung ist Polyvinylacetat in einem Anteil von mehr
als 50 Gew.-% in der Haftschicht enthalten. Der Weichmacher
kann in einem Anteil von bis zu etwa 30 Gew.-%,
der UV-Absorber bis zu etwa 20 Gew.-% und andere Harze
bis zu etwa 50 Gew.-% in der Schicht anwesend sein.
Die Haftschicht kann zum Beispiel eine der folgenden Zusammensetzungen
(Gew.-%) haben:
Bei der praktischen Anwendung wird das lichtempfindliche
Material mit der Haftschicht auf ein Empfangsblatt
laminiert. Das Empfangsblatt soll beständig
gegen irgendwelche Beeinträchtigungen durch den gewählten
Entwickler sein. Bei Verwendung von wäßrigen
Entwicklern soll es zum Beispiel wasserfest sein. Für
diesen Zweck sind Kunststoff- oder kunststoffbeschichtete
Empfangsblätter geeignet.
Als Empfangsmaterialien geeignete Folien sind Polyesterfolien,
z. B. Melinex 329, 339, 994 und 3020 von
ICI. Es können aber auch andere weiße und nicht-weiße
Empfangsmaterialien verwendet werden. Die Oberfläche
des Empfangsmaterials hat vorzugsweise eine rauhe
Struktur und/oder ist haftvermittelnd behandelt worden,
und sie muß unempfindlich gegen die Laminier- und
Entwicklungsvorgänge sein.
Das Laminieren kann so durchgeführt werden, daß das
Empfangsblatt mit der Haftschicht des farbigen
Materials in Kontakt gebracht wird und dann beide
Materialien unter entsprechendem Druck zusammen durch
den Walzenspalt eines beheizten Laminierwalzenpaares
geführt werden. Geeignete Laminiertemperaturen liegen
im allgemeinen bei etwa 60-120, zweckmäßig 60-90°C,
vorzugsweise bei 75-85°C. Nach dem Laminieren
wird der Träger abgezogen, was normalerweise einfach
von Hand geschieht. Die Haftschicht und die lichtempfindliche
Schicht bleiben dabei auf dem Empfangsblatt
zurück.
Die lichtempfindliche Schicht wird entweder vor oder
nach dem Laminieren in bekannter Weise bildmäßig
belichtet. Sie kann z. B. mit einer UV-Lichtquelle
durch eine Photomaske im Vakuumkopierrahmen belichtet
werden. Damit die Schichten bei der Belichtung miteinander
im Kontakt sind, wird vorzugsweise nach dem
Laminieren und Abziehen der Trägerfolie belichtet.
Quecksilberdampflampen werden gegenüber Metallhalogenidlampen
bevorzugt. Es können auch Filter verwendet
werden, um die Lichtstreuung zu reduzieren.
Nach dem Laminieren, Abziehen der Trägerfolie und Belichten
wird die lichtempfindliche Schicht entwickelt,
indem die nichtbelichteten Bereiche in einem geeigneten
Entwickler gelöst werden. Anschließend wird getrocknet.
Als Entwickler für Flachdruckplatten, zu deren
Herstellung die erfindungsgemäßen Gemische eingesetzt
werden, eignen sich z. B. wäßrige Lösungen, in denen
eine oder mehrere der folgenden Verbindungen enthalten
sind:
- a) ein Natrium-, Kalium- oder Lithiumsalz von Monooctyl-, -decyl-, -dodecyl- oder -tetradecylsulfat;
- b) Natrium-, Lithium-, Kalium- oder Ammoniummetasilicat;
- c) Lithium-, Kalium-, Natrium- oder Ammoniumborat;
- d) eine aliphatische Dicarbonsäure mit 2 bis 6 C-Atomen oder ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz einer solchen Säure;
- e) Mono-, Di- oder Trinatrium- oder -kaliumphosphat.
Als weitere geeignete Entwickler seien wäßrige Lösungen
von Benzoesäure oder Natrium-, Lithium- und Kaliumbenzoaten,
sowie deren durch Hydroxylgruppen substituierten
Analogen und die in der US-A 44 36 807 beschriebenen
Entwickler genannt. Die Haftschicht wird durch
den Entwickler nicht wesentlich angegriffen. Geeignete
Entwickler haben beispielsweise folgende Zusammensetzung:
I.
Wasser95,0 Natriumdecylsulfat 3,0 Dinatriumphosphat 1,5 Natriummetasilicat 0,5 II.
Wasser89,264 Mononatriumphosphat 0,269 Trinatriumphosphat 2,230 Natriumtetradecylsulfat 8,237
Wasser95,0 Natriumdecylsulfat 3,0 Dinatriumphosphat 1,5 Natriummetasilicat 0,5 II.
Wasser89,264 Mononatriumphosphat 0,269 Trinatriumphosphat 2,230 Natriumtetradecylsulfat 8,237
Der Vorgang kann dann wiederholt werden, wobei ein
weiteres lichtempfindliches Material in einer anderen
Farbe über das zuvor hergestellte Bild auf dasselbe
Empfangsblatt laminiert wird. Um die komplette Farbwiedergabe
eines gewünschten Bildes zu erhalten, werden
normalerweise vier farbige Schichten verwendet. Diese
Farbschichten umfassen Cyan (Blaugrün), Magenta
(Purpur), Gelb und Schwarz.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, in denen alle Mengenangaben, wenn nichts
anderes gesagt ist, in Gewichtseinheiten zu verstehen
sind.
Bei 70°C werden im Lauf von 16 Stunden 75 g Vinol 523
(ein Vinylalkohol/Vinylacetat-Copolymeres mit einem
Anteil an Vinylalkoholeinheiten von etwa 75 bis 80
Gew.-% und einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 70 000) in einer Lösung aus 225 g Wasser und 200 g
Ethanol gelöst. Anschließend werden unter starkem
Rühren 10,13 g Salzsäure (37%ig) hinzugefügt und die
Temperatur auf 60°C eingestellt. 37,66 g Propionaldehyd
werden langsam zu dem Reaktionsgemisch gegeben.
Gleichzeitig erfolgt die langsame Zugabe von 250 g
Ethanol. Anschließend wird das Gemisch durch Versetzen
mit einem Natriumcarbonat/Natriumhydroxidgemisch
(50 : 50) auf einen pH-Wert von 7,0 eingestellt. Das
Reaktionsprodukt wird durch Ausfällen mit Wasser in
Form eines Granulats isoliert. Es folgt eine Trocknung,
in deren Verlauf der Feuchtigkeitsgehalt des Produkts
auf maximal 1% gesenkt wird. Die Ausbeute beträgt
107 g oder 96%. Das durchschnittliche Molekulargewicht
beträgt 90 000.
Das erhaltene Produkt enthält 13,6% Vinylacetatgruppen,
9,8% Vinylalkoholgruppen und 76,6% Vinylacetalgruppen.
Von den Vinylacetalgruppen sind 80%
Sechsringacetale, 4% Fünfringacetale und 16% intermolekulare
Acetale.
Es werden vier lichtempfindliche Lösungen in den Farben
Blaugrün, Gelb, Purpur und Schwarz nach den oben
angegebenen Rezepturen hergestellt. Das Pigment wird
der Lösung jeweils in Form einer Dispersion des
entsprechenden Pigments in einer Lösung des vorstehend
beschriebenen Polyvinylacetals in einem Gemisch aus
Butyrolacton und Propylenglykolmonomethylether (1 : 1)
zugegeben. Der Pigmentgehalt der Dispersionen ist 4,7%;
der Harzgehalt beträgt 5,6%. Die Dispersionen werden
einzeln auf 75 µm dicke Polyesterfolien (Melinex
516) als temporäre Träger so aufgebracht und getrocknet,
daß sich die erforderliche optische Dichte ergibt.
Die Schichtgewichte betragen ungefähr 0,8 g/m2 für
Blaugrün, 0,9 g/m2 für Gelb, 0,7 g/m2 für Purpur und
1,6 g/m2 für Schwarz. Die Haftschichtlösung, insbesondere
nach der oben angegebenen Rezeptur II, wird auf
die lichtempfindliche Schicht aufgebracht und zu einem
Schichtgewicht von 12 g/m2 getrocknet. Das gelbe
Material wird dann bei 80°C mit der Haftschicht nach
Belieben auf eine der beiden Seiten eines 180 µm dicken
Polyesterempfangsblatts (Melinex 3020) laminiert. Der
temporäre Träger (Melinex 516) wird nach dem Laminieren
abgezogen, wobei die Haftschicht und die lichtempfindliche
Schicht auf dem Empfangsblatt verbleiben. Die
gelbe lichtempfindliche Schicht wird dann unter dem
Auszug für die gelbe Farbe belichtet. Das Empfangsblatt
mit der belichteten gelben Schicht wird bei
27°C 15 Sekunden in den oben genannten Entwickler II
getaucht und dabei auf der lichtempfindlichen Seite
leicht gerieben. Die nichtbelichteten gelben Bereiche
werden beim Entwickeln abgelöst, die belichteten
Bereiche bleiben zurück.
Die Haftschicht wird durch den Entwickler nicht angegriffen.
Nach dieser Behandlung wird das bebilderte
Material abgespült und getrocknet. Das purpurfarbene
Material wird dann wie oben beschrieben auf die bebilderte
gelbe Seite des Empfangsblattes laminiert und
der temporäre Träger abgezogen. Anschließend wird die
purpurfarbene Schicht durch den entsprechenden Farbauszug
belichtet und wie die gelbe Schicht verarbeitet.
Auf Purpur folgen in gleicher Weise Blaugrün und dann
Schwarz, so daß man schließlich ein Vierfarbenbild erhält,
das eine genaue Wiedergabe des Originals ist,
von dem die Farbauszüge hergestellt wurden.
Das Pigment kann der lichtempfindlichen Lösung auch als
Dispersion in einer Lösung eines anderen Bindemittels
als des in Beispiel 1 angegebenen Polyvinylacetals in
einem geeigneten Lösemittel zugegeben werden. In der
folgenden Rezeptur liegen die Pigmente zum Beispiel als
Dispersion in einer Lösung von Scripset 540 in Methylethylketon
vor.
Ethylenglykolmonomethylether48,65
Methylethylketon34,85
Butyrolacton10,46
Scripset 540 2,71
Polyvinylacetal aus Beispiel 1 1,04
Diazoniumverbindung wie in Beispiel 1 1,21
Phthalocyaninblaupigment 1,01
Chinacridonmagentapigment 0,07
Die Beschichtung und Verarbeitung des Materials erfolgt
wie in Beispiel 1.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bilds, bei
dem ein lichtempfindliches Material aus einem temporären
Schichtträger, einer lichtempfindlichen
Schicht, die ein Polyvinylacetal, ein Diazoniumsalz-
Polykondensationsprodukt und einen Farbstoff oder
ein Pigment enthält, und einer Haftschicht auf der
lichtempfindlichen Schicht, die ein thermoplastisches
Polymeres enthält, bei Raumtemperatur nicht
klebrig und bei einer Temperatur im Bereich von
60 bis 120°C übertragbar ist, unter Druck und
Erwärmen auf ein gegen Entwickler resistentes Empfangsblatt
laminiert wird, wobei die Haftung der
lichtempfindlichen Schicht an dem temporären
Schichtträger geringer ist als die Haftung der
Haftschicht an der lichtempfindlichen Schicht und an
dem Empfangsblatt, die lichtempfindliche Schicht
bildmäßig belichtet, der temporäre Schichtträger
abgezogen und die belichtete Schicht durch
Auswaschen der unbelichteten Bereiche mit einem
flüssigen Entwickler bei einer Temperatur, bei der
die Haftschicht praktisch nicht klebrig ist, entwickelt
wird, wobei man entweder
- a) nach dem Laminieren zuerst den temporären Schichtträger abzieht und danach die lichtempfindliche Schicht bildmäßig belichtet oder
- b) nach dem Laminieren zuerst die lichtempfindliche Schicht belichtet und danach den temporären Schichtträger abzieht oder
- c) zuerst die lichtempfindliche Schicht belichtet, dann das belichtete lichtempfindliche Material auf das Empfangsblatt laminiert und schließlich den temporären Schichtträger abzieht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyvinylacetal in der
lichtempfindlichen Schicht in einer Menge von mindestens
20% enthalten ist und aus Einheiten der allgemeinen
Typen A, B und C besteht, wobei A in einem
Mengenanteil von 5 bis 20 Gew.-% vorliegt und der Formel
entspricht, B in einem Mengenanteil von 4 bis 30 Gew.-%
vorliegt und der Formel
entspricht und C in einem Mengenanteil von 50 bis 91
Gew.-% vorliegt und aus Einheiten der Formeln C I, C II
und C III
besteht, worin
R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist
und worin die Einheiten C I in einem Anteil von 75 bis 85 Gew.-%, die Einheiten C II in einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-% und die Einheiten C III in einem Anteil von 10 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Einheiten C, vorliegen.
R ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe ist
und worin die Einheiten C I in einem Anteil von 75 bis 85 Gew.-%, die Einheiten C II in einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-% und die Einheiten C III in einem Anteil von 10 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Einheiten C, vorliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die angegebenen Verfahrensschritte mindestens
einmal mit einem lichtempfindlichen Material
wiederholt, das einen Farbstoff oder ein Pigment in
einer anderen Farbe enthält, wobei das zweite
lichtempfindliche Material auf das erste entwickelte
farbige Bild laminiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der temporäre Schichtträger ein transparenter
Polyesterfilm ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewicht der lichtempfindlichen Schicht
0,1 bis 5 g/m2 beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Schicht 10 bis 40 Gew.-%
Farbstoff oder Pigment enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Schicht 5 bis 40 Gew.-%
Diazoniumsalz-Polykondensationsprodukt enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Schicht 25 bis 80 Gew.-%
Polyvinylacetal enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftschicht ein Gewicht von 5 bis 30 g/m2
hat.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftschicht mindestens 50 Gew.-% thermoplastisches
Polymeres enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Laminieren bei 60 bis 90°C erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyvinylacetal ein Molekulargewicht von
5000 bis 100 000 hat.
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