DE3720437C2 - - Google Patents
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- B66B1/24—Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerverfahren für einen hydraulischen Aufzug der im
Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art. Ein solches
ist aus der US-PS 45 34 452 bekannt.
Das Geschwindigkeitsverhalten der Kabinen der üblichen hydraulischen
Aufzüge neigt dazu, sich grundsätzlich zu ändern,
wenn die Kabinenlast und/oder die Temperatur des hydraulischen
Fluids variiert und sich dadurch der durch ein
Mengenregelventil gesteuerte Durchfluß oder der von einer
hydraulischen Pumpe aufgenommene oder abgegebene Fluß ändert.
Im Ergebnis verlängert sich die für das Anfahren der
Haltepunkte erforderliche Zeit, und diese Verlängerung ist
für die Benutzer des Aufzugs unangenehm, erhöht den Energieverbrauch
und die Betriebszeit usw.
Zur Überwindung dieser Probleme wird in der genannten US-PS
45 34 452 vorgeschlagen, den Beginn des Bremseinsatzes beim
Anfahren eines Haltepunktes auf der Basis einer Abschätzung
der tatsächlichen Geschwindigkeit der Kabine hinauszuschieben.
Im einzelnen beschreibt diese Druckschrift einen hydraulischen
Aufzug, bei dem der die Verzögerung auslösende Befehl
um eine Zeit hinausgeschoben wird, die von der Last und der
Öltemperatur abhängt, um das Zeitintervall zu verkürzen, mit
dem ein Haltepunkt mit Schleichfahrt angefahren wird.
Entsprechend einer Anzahl von Werten für die Öltemperatur
und die Last sind dazu in einem Speicher in der Form einer
Tabelle Werte für die Verzögerungs-Hinausschiebezeit gespeichert.
In Reaktion auf ein Startsignal werden die laufenden
Werte für die Öltemperatur und die Last durch Detektoren
aufgenommen und aus dem Speicher die entsprechenden Werte
für die Hinausschiebezeit ausgelesen. Beim Anfahren wird
dann die Kabine auf die volle Betriebsgeschwindigkeit beschleunigt,
bis ein Schalter passiert wird, der ein Verzögerungs-
Auslösesignal erzeugt, das dann nach der beschriebenen
Hinausschiebezeit weitergeleitet wird. Dadurch wird die
Geschwindigkeit bis zu einer Schleichgeschwindigkeit
herabgesetzt, mit der die Kabine den Haltepunkt anfährt, bis
ein weiterer Schalter betätigt wird, der den endgültigen
Halt der Kabine veranlaßt.
Bei dem bekannten Aufzug wird somit der tatsächliche Einsatz
der Verzögerung auf einen Zeitpunkt hinausgeschoben, der
später liegt als die durch das Passieren eines Schalters
bewirkte Ausgabe des Verzögerungs-Auslösesignals, um die
Zeit zu verkürzen, die zum Anfahren des Haltepunktes mit
Schleichgeschwindigkeit erforderlich ist.
Dabei wird jedoch die tatsächliche Höchstgeschwindigkeit der
Kabine, tatsächliche Schleichgeschwindigkeit und die
Zeit, die erforderlich ist, um die Kabine von ihrer vollen
Geschwindigkeit auf die Schleichgeschwindigkeit zu bringen,
nur abgeschätzt, wobei lediglich die Last und die Öltemperatur
feststehen und die tatsächliche Position der Kabine
indirekt beim Betätigen der beiden genannten Schalter erfaßt
wird. Eine solche Abschätzung ist jedoch mit erheblichen
Fehlern behaftet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen
Aufzug mit einer höheren Genauigkeit und einer
höheren Leistungsfähigkeit bezüglich der Steuerung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten
Stand der Technik, erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen
des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß läßt sich somit der Bremseinsatz durch die
zusätzliche, iterative Erfassung und Auswertung der Kabinengeschwindigkeit
mit sehr großer Genauigkeit festlegen, wodurch
die Anhaltezeit und damit die gesamte Fahrzeit des
Aufzuges immer auf dem optimalen Wert ist. Damit wird nicht
nur der Komfort bei der Benutzung des Aufzuges erhöht, sondern
es wird auch der Energieverbrauch minimal und der
Temperaturanstieg des hydraulischen Fluids verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Steuerung des erfindungsgemäßen
hydraulischen Aufzuges;
Fig. 2 ein erwünschtes Geschwindigkeitsverhalten;
Fig. 3 ein tatsächliches Geschwindigkeitsverhalten;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht des Bereichs, der die zu
speichernden Betriebsbedingungen aufteilt;
Fig. 5 die durch die bewirkte Kompensation
erreichte Verbesserung im Geschwindigkeitsverhalten;
und
Fig. 6 einen Vergleich zwischen der üblichen Form der
Kompensation und der bei dem Ausführungseispiel bewirkten
Kompensation.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des hydraulischen
Aufzuges. Die wesentlichen Elemente des Aufzuges sind eine
Steuervorrichtung 19 mit einem Rechen- und Verarbeitungsblock
20, einem Speicher 21, einem Signalkonverter 22 und
einer Steuerung 23; des weiteren sind ein Mengenregelventil
25, ein Steuerabschnitt 24, der das Signal von der Steuervorrichtung
19 zur Steuerung des Mengenregelventils 25
verstärkt, eine Druckfluidquelle 26, ein Hydraulikyzlinder
2, eine Kabine 1 und ein Kabinengeschwindigkeits- und
Kabinenpositionsdetektor 3 vorhanden.
Die Zeichnung zeigt einen hydraulischen Aufzug der Art, bei
der die Kabine 1 indirekt mittels des Hydraulikzylinders 2,
der den eigentlichen Zylinder 5 und einen Kolben 4 aufweist,
über eine Rolle 6, die an der Oberseite des Kolbens 4 vorgesehen
ist, und einem Seil 7 bewegt wird. Ein hydraulischer
Aufzug der Art, bei der die Kabine 1 an der Oberseite des
Hydraulikzylinders 2 vorgesehen ist, so daß die Kabine 1
direkt bewegt wird, kann jedoch genauso ausgeführt werden.
Des weiteren kann, obwohl in der Fig. 1 dargestellt ist,
daß die Kabinengeschwindigkeit durch das Mengenregelventil
25 gesteuert wird, auch die Abgabemenge der hydraulischen
Pumpe gesteuert werden oder die Drehzahl des Motors. In
einem solchen Fall würde der Steuerabschnitt 24 zur Steuerung
des Mengenregelventils 25 als Pumpen-Abgabemengensteuerung
oder als Motor-Drehzahlsteuerung dienen.
Es wird nun der Betrieb des hydraulischen
Aufzuges beschrieben.
Der Rechen- und Verarbeitungsblock 20 verarbeitet die Information
und führt sie der Steuerung 23 zu, wobei die den Antrieb
der Kabine 1 bewirkende Information nach einem vorbereiteten
Algorithmus verarbeitet wird, wobei Befehle und
Signale von der Steuerung 23, Signale vom Signalkonverter 22
und gespeicherten Informationen vom Speicher 21 verwendet
werden.
Die Steuerung 23 erhält verschiedene Befehle und Signale von
den Haltepunkten, der Kabine 1 und dem äußeren Aufbau oder
einem Rahmen und führt die erforderlichen Informationen dem
Rechen- und Verarbeitungsblock 20 zu. Die Steuerung 23 führt
den Betrieb und die Unterbrechung der Druckfluidquelle 26
aus und steuert des weiteren das Mengenregelventil 25 über
den Steuerabschnitt 24 unter Verwendung der Information aus
dem Rechen- und Verarbeitungsblock 20.
Der Steuerabschnitt 24 zur Steuerung des Mengenregelventils
25 verstärkt das ihm zugeführte Signal und betätigt das
Mengenregelventil 25. Das Mengenregelventil 25 führt das
Druckfluid von der Druckfluidquelle 26 in Übereinstimmung
mit dem von dem Steuerabschnitt 24 erhaltenen Signal dem
Hydraulikzylinder 2 zu oder führt das vom Hydraulikzylinder
2 abgegebene Druckfluid zu einem Behälter der Druckfluidquelle
26.
Ein Detektor 27
stellt, falls erforderlich, die
Last, die Fluidtemperatur usw. fest, das heißt die Faktoren
zur Bestimmung des Betriebszustandes des hydraulischen Aufzuges.
Der Hydraulikzylinder 2 hebt die Kabine 1 mittels der
Rolle 6 und des Seiles 7 an, wenn ihm ein Druckfluid zugeführt
wird, und senkt die Kabine 1 ab, wenn das Druckfluid
auf Grund des Eigengewichts der Kabine abgegeben wird. Zum
Absorbieren von Stößen beim Anfahren und Anhalten der Kabine
1 sind Federn 8a und 8b vorgesehen.
Der Kabinengeschwindigkeits- und Kabinenpositionsdetektor 3
weist ein Seil oder Band 12, das zwischen Rollen 11a, 11b
angeordnet ist, die am äußeren Aufbau oder einem Rahmen
vorgesehen sind, wobei das Band 12 an der Kabine 1 befestigt
ist, und einen sich drehenden Kodierer 13 auf, der mit der
Rolle 11a verbunden ist. Der Geschwindigkeits- und Positionsdetektor
3 stellt die Geschwindigkeit und die Position
der Kabine 1 fest und gibt entsprechende Impulszüge als
Signale ab.
Statt dieses gezeigten Aufbaues können auch andere verwendet
werden, beispielsweise mit einer am sich drehenden Kodierer
13 befestigten Rolle, die die Relativbewegung zwischen der
Kabine 1 und einer Führungsschiene feststellt, so lange nur
der Betriebszustand der Kabine 1 festgestellt werden kann.
Die Steuervorrichtung 19 stellt durch den Detektor 27 entweder
die Last an der Kabine 1 oder die Fluidtemperatur oder
beides fest, beides sind Faktoren, die den Betriebszustand
der Kabine bestimmen, und führt entweder einen oder beiden
der Faktoren dem Rechen- und Verarbeitungsblock 20 über den
Signalkonverter 22 zu. Der Rechen- und Verarbeitungsblock 20
erhält Befehle wie die Fahrrichtung und Bestimmungs-Haltepunkt
der Kabine usw. von der Steuerung 23 und berechnet das
Steuersignal, das für den laufenden Betiebszustand am
geeignetsten ist, wobei in dem Speicher 21 gespeicherte
Information und die Information vom Signalkonverter 22
verwendet wird, und gibt dann das Ergebnis an die Steuerung
23. Der Algorithmus zur Verarbeitung des Steuersignales wird
später noch beschrieben.
Die Steuerung 23 verarbeitet einen Impulszug von Signalen,
der geeignet ist, das Mengenregelventil 25 anzusteuern,
führt diesen dem Steuerabschnitt 24 zu und startet erforderlichenfalls
die Druckfluidquelle 26. Der Kolben 4 hebt
oder senkt die Kabine 1 über die Rolle 6 und das Seil 7
mittels des Druckfluids, das, wie beschrieben, dem Hydraulikzylinder
2 zu- oder davon abgeführt wird, wenn der
Steuerabschnitt 24 zur Steuerung des Mengenregelventils 25
die entsprechenden Signale zur Ansteuerung des Mengenregelventils
25 verstärkt.
Die Bewegung der Kabine 1 in diesem Zustand wird durch den
Kabinengeschwindigkeits- und Positionsdetektor 3 festgestellt
und durch den Signalkonverter 22 dem Rechen- und Verarbeitungsblock
20 zugeführt, der die entsprechende Information
verarbeitet, wenn die Kabine 1 den Verzögerungseinsatzpunkt
oder den Haltepunkt erreicht, um das Mengenregelventil 25
über die Steuerung 23 und den Steuerabschnitt 24 zum Zwecke
des Verzögerns oder Anhaltens der Kabine 1 zu betätigen.
Das Geschwindigkeitsverhalten der Kabine 1 wird wie in der
Fig. 2 gezeigt gesteuert, worin (a) die Beschleunigung, (b)
die Bewegung mit Nenngeschwindigkeit, (c) die Verzögerung,
(d) die Haltepunkt-Anfahr-Schleichgeschwindigkeit und (e) das Anhalten
darstellt. Das erwünschte Geschwindigkeitsverhalten ist im
Speicher 21 gespeichert. Das Geschwindigkeitsverhalten
umfaßt die Beschleunigungszeit, die Verzögerungszeit, die
Höchstgeschwindigkeit, die Schleichgeschwindigkeit,
den
Verzögerungseinsetzpunkt, den Verzögerungsendpunkt usw.
Im folgenden wird der Algorithmus für die Steuerung beschrieben.
Das erwünschte Geschwindigkeitsverhalten umfaßt,
wie in der Fig. 2 gezeigt, den Verzögerungseinsetzpunkt, den
Punkt für das Ende der Verzögerung und den Haltepunkt, die
durch A(0), B(0) bzw. C(0) dargestellt werden. Die erwünschte
Strecke A(0) → B(0) ist durch xc(0) angezeigt, die
erwünschte Strecke B(0) → C(0) bei xl, und die erwünschte
Zeit durch tl(0).
Der Rechen- und Verarbeitungsblock 20 verarbeitet das Geschwindigkeitssignal
für die Verzögerung, und das Mengenregelventil
25 wird durch dieses Geschwindigkeitssignal so
gesteuert, daß die Kabinengeschwindigkeit gesteuert wird,
wie in der Fig. 2 gezeigt, wenn die Kabine 1 einen Punkt
nahe dem Haltepunkt xd(0)=xc(0)+xl(0) erreicht.
Das Geschwindigkeitsverhalten der Kabine 1 ist jedoch nicht
immer wie in der Fig. 2 gezeigt, und wenn sich der Betriebszustand
ändert, verläuft sie wie in der Fig. 3 dargestellt,
worin die Beschleunigung langsam und die Verzögerung
schnell ausgeführt wird und die volle Geschwindigkeit
vt und die Schleichgeschwindigkeit vl kleiner
werden.
Der Verfahrweg xc(1) der Kabine zwischen dem Beginn A(1) der
Verzögerung und dem Ende B(1) der Verzögerung wird daher
kürzer als xc(0). Der in Schleichfahrt zurückgelegte Weg xl(1) wird
damit größer als xl(0) und die Haltepunkt-Anfahrzeit
tl(1) größer als tl(0). Das heißt, daß die Betriebszeit des
hydraulischen Aufzuges länger wird.
Es wird deshalb das Geschwindigkeitsverhalten der Kabine
1, das von dem rotierenden Kodierer 13 des Kabinengeschwindigkeits-
und Positionsdetektors 3 festgestellt
wird, verwendet, um vl(1) und xc(1) zu erhalten und den
Anhalteweg nach der Kompensation xd(1)=xc(1)+
vl(1) · tl(0) zu berechnen. Gleichzeitig wird xd(1) im
Speicher 21 zusammen mit der Last und der Fluidtemperatur,
die Faktoren des Betriebszustandes der Kabine 1 sind,
gespeichert.
Das Speicherverfahren ist so aufgebaut, daß ein Verwendungsbereich
Σ für die Last und die Fluidtemperatur, wie in der
Fig. 4 gezeigt, in eine Anzahl von kleinen Bereichen Σÿ
aufgeteilt wird, um in den entsprechenden kleinen Bereichen
abgespeichert zu werden. Dann wird xd(1), das in diesem Σÿ
gespeichert ist, dazu verwendet, um die Verzögerung zu
starten, wenn die Kabine 1 die Position xd(1) nahe der
Halteposition erreicht und wenn der hydraulische Aufzug
unter Betriebsbedingungen arbeitet, die in Übereinstimmung
mit diesem Σÿ sind. Die Beziehung ist in der Fig. 5
gezeigt.
Im Ergebnis beginnt die Kabine 1 nach einem Lauf mit voller
Geschwindigkeit über einen Hinausschiebeweg für die Verzögerung
mit dem Bremsvorgang, wobei der Hinausschiebeweg
um folgendes größer ist als bei dem ersten Lauf:
Δx=(xc (0)+xl (0))-(xc (1)+vl (1) · tl (0))
=(xc (1)+xl (1))-(xc (1)+vl (1) · tl (0)).
=(xc (1)+xl (1))-(xc (1)+vl (1) · tl (0)).
Als Ergebnis wird A(2)+B(2)→C(2) erhalten, die
Anhaltezeit ist von tl(1) auf tl(2) erheblich
verkürzt, und es wird ein tl(2)→tl(0) erhalten, das im
wesentlichen gleich der erwünschten Zeit ist.
Es ist daher möglich, in jedem Betriebsbereich des hydraulischen
Aufzuges die Anhaltezeit ll(0) auf
den gewünschten Wert zu bringen.
Die obige Gleichung wurde mit der gewünschten
Anhaltezeit ll(0) berechnet. Statt dessen kann aber
auch genausogut der gewünschte Anhalteweg
xl(0) zur Berechnung von xd(1)=xc(1)+xl(0) verwendet
werden:
Δx=(xc (0)+xl (0))-(xc (1)+xl (0))
=(xc (1)+xl (1))-(xc (1)+xl (0)).
=(xc (1)+xl (1))-(xc (1)+xl (0)).
Die Verfahrcharakteristik des hydraulischen Aufzuges kann
somit der erwünschten Charakteristik durch Ausführen dieses
Steuerverfahrens weitgehend angenähert werden, wenn immer
der Aufzug läuft. Wenn das Kompensationsergebnis nach einer
einzigen Kompensation nicht ausreicht, wird eine Anzahl von
Kompensationen wiederholt, bis eine Übereinstimmung mit dem
gewünschten Verfahrverhalten erreicht ist.
Die Kompensation der Haltepunkt-Verzögerungszeit nach dem
beschriebenen Steuerverfahren (in der Fig. 6 durch eine
durchgehende Linie gezeigt) ist gegenüber den bisherigen
Steuerverfahren (durch eine gestrichelte Linie gezeigt) in
der Anhaltegenauigkeit verbessert, und
ebenso ist die Konvergenzzeit erheblich herabgesetzt, wie
ebenfalls aus der Fig. 6 hervorgeht.
Die strichpunktierte Linie zeigt den gewünschten Wert. Die
Anhaltezeit txl wird somit zum gewünschten
Wert tl(0), und die Betriebszeit des
hydraulischen Aufzuges ist immer gleich der kürzestmöglichen
Zeit.
Claims (1)
- Steuerverfahren für einen hydraulischen Aufzug, bei dem der einem Hydraulikzylinder (2) zu- bzw. davon abgeführte Fluidfluß so gesteuert wird, daß eine Kabine (1) angehoben und abgesenkt wird, mit einer Verzögerungssteuerung (19), die ab einem Verzögerungseinsetzpunkt (A) eine Verzögerung derart bewirkt, daß die Kabine beim Anfahren eines Haltepunktes (C) eine niedrige, gleichförmige Schleichgeschwindigkeit (vl) hat, wobei die Verzögerungssteuerung (19) eine Einrichtung (3) zum Erfassen des Betriebszustandes (Beschleunigung, Geschwindigkeit usw.) der Kabine (1) sowie einen Speicher (21) zum Speichern von Werten für den Betriebszustand in Abhängigkeit von der Last und der Fluidtemperatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungssteuerung (19) den Verzögerungseinsetzpunkt (A) iterativ nach der Formel xd(1)=xc(1)+xl(0)berechnet, wobei gegebenenfalls xl(0)=vl(1) · tl(0) gesetzt wird und xd(1) ein aktueller Wert für den Gesamt-Anhalteweg, xc(1) ein aktueller Wert für den während der Verzögerung zurückgelegten Weg sowie vl(1) ein aktueller Wert für die Schleichgeschwindigkeit ist und xl(0) und tl(0) einen vorher bestimmten Wert für den mit Schleichgeschwindigkeit zurückgelegten Weg bzw. die Zeit für die Bewegung mit Schleichgeschwindigkeit darstellt.
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