DE3717917C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Polymer aus
sich wiederholenden Einheiten von N,N,N′,N′-Tetraphenyl-
p-phenylendiamin, das Elektrochromie-Eigenschaften aufweist
und durch Dotieren mit einem Elektronenakzeptor
einen hohen elektrischen Leitwert erreicht.
Es ist bekannt, daß mit einem Elektronenakzeptor dotiertes
Polythiophen und Polypyrrol einen hohen elektrischen
Leitwert in der Größenordnung von 10-3 bis 10-2 S/cm
aufweisen. Diese Polymere werden als leitfähige Harze z. B.
für Abschirmungen gegenüber Elektromagnetwellen verwendet.
Es ist ebenfalls bekannt, daß sowohl Polythiophen
als auch Polypyrrol elektrochemisch oxidierbar und
reduzierbar sind, so daß mit Polymer überzogene Elektroden,
die durch Überziehen eines Elektrodensubstrates mit
jedem dieser Polymere hergestellt werden, in Elektrolytzellen
verwendet werden können. Darüber hinaus verändern
sowohl Polythiophen als auch Polypyrrol ihre Farbe, wenn
sie oxidiert und reduziert werden. Die Verwendung dieser
Polymere als Elektrochromiematerialien in Elektrochromiedisplaygeräten
bzw. Flüssigkristallanzeigegeräten
(nachfolgend als Elektrochromiedisplaygeräte bezeichnet)
wurde vorgeschlagen.
Sowohl Polythiophen als auch Polypyrrol können durch
elektrolytische Polymerisation hergestellt werden. Dies
ist für die Verwendung dieser Polymere in Elektrochromiegeräten
vorteilhaft. Die erhaltenen Polymere haben
jedoch eine schlechte Formbarkeit oder Bearbeitbarkeit,
da sie in üblichen organischen Lösungsmitteln unlöslich
sind und nicht schmelzbar sind. Dies ist die Ursache für
ernsthafte Schwierigkeiten bei der praktischen Verwendung
dieser Polymere, insbesondere als leitfähige Harze.
Im Hinblick auf die Elektrochromieeigenschaften nimmt
Polythiophen im oxidierten Zustand eine blaue Farbe an
und im reduzierten Zustand eine rote Farbe, wohingegen
Polypyrrol im oxidierten Zustand eine bläulich-purpurrote
Farbe annimmt und im reduzierten Zustand eine gelbe
Farbe.
Das bedeutet, daß jeder dieser Elektrochromiepolymere
einer Oxidation und Reduktion in einer Phase bzw. Stufe
(nachfolgend als Phase bezeichnet) unterliegt und Veränderung
zwischen zwei unterschiedlichen Farben aufweist.
Es ist denkbar, eine Zwischenfarbe zu verwenden,
indem unter Anwendung einer Festspannung mit einem mittleren
Wert ein solches Elektrochromiepolymer in einem
unvollständig oxidierten oder reduzierten Zustand gehalten
wird, in der Praxis ist es jedoch schwierig, eine
solche Zwischenfarbe exakt zu reproduzieren, wenn nicht
das Potential an der Elektrochromieelektrode äußerst
exakt geregelt wird.
Im allgemeinen haben Elektrochromiedisplaygeräte zwei
Elektrodenschichten, die in entgegengesetzter Anordnung
vorliegen und von denen zumindest eine transparent ist,
und ein Film eines Elektrochromiematerials wird auf
zumindest eine Elektrodenschicht aufgelegt und einem
Elektrolyt ausgesetzt. Ein Typ der durchlässigen
Elektrochromiedisplaygeräte verwendet eine Kombination
von zwei Arten von Elektrochromiematerialien, von denen
eines im oxidierten Zustand eine charakteristische Farbe
annimmt, während das andere im reduzierten Zustand Farbe
annimmt. Das heißt, diese beiden Elektroden werden mit
diesen beiden Arten der Elektrochromiematerialien wie
WO₃ bzw. Berliner Blau überzogen. Beim Betrieb dieses
Anzeigegerätes wird die elektrochemische Oxidation von
z. B. Berliner Blau auf einer Elektrode von der Reduktion
von z. B. WO₃ auf der entgegengesetzten Elektrode
begleitet. Der gebildete WO₃-Film und der gebildete Film
von Berliner Blau sind jedoch beide im elektrochemisch
oxidierten Zustand. Folglich ist es vor dem tatsächlichen
Betrieb des Anzeigegerätes erforderlich, die
elektrochemische Reduktion eines der beiden Elektrochromiefilme
durchzuführen, indem eine dritte oder
Hilfselektrode verwendet wird, die im Randbereich der
Zelle des Anzeigegerätes angeordnet wird. Zur Anordnung
dieser Hilfselektrode ist zusätzlich zur Anzeigefläche
ein beträchtlicher Raum erforderlich. In Anbetracht des
Widerstandes der Elektrolytlösung zwischen der Hilfselektrode
und den Elektrochromieelektroden wird es
außerdem oft notwendig, diesen Abstand zwischen den
beiden Elektrochromieelektroden zu vergrößern. Im Fall
einer großen Anzeigevorrichtung entsteht mit der Erweiterung
dieses Abstandes ein weiteres Problem, indem
die Einheitlichkeit dieses Abstandes gegenüber der
gesamten Anzeigefläche nicht leicht aufrechterhalten
werden kann. Folglich muß die Dicke der Glassubstrate
der Elektrochromieelektroden trotz unerwünschter Erhöhung
der Größe und des Gewichtes der Anzeigevorrichtung
erhöht werden, und/oder relativ große Zwischenlagen
müssen trotz der Behinderung der Sicht durch
solche Zwischenlagen zwischen die entgegengesetzten
Elektroden angeordnet werden. Um diese Schwierigkeiten
zu vermeiden, wurde die Verwendung von Polythiophen oder
Polytriphenylamin (siehe DE-OS 35 12 476) als alternatives Elektrochromie
elektrodenmaterial versucht. Polythiophen hat jedoch,
wie oben erwähnt, eine schlechte Formbarkeit, und
Polytriphenylamin hat jedoch eine unbefriedigende
Lebensdauer für die wiederholte Oxidation und Reduktion.
In einem anderen Typ der durchlässigen Elektrochromiedisplaygeräte
sind die beiden Elektrodenschichten in
entgegengesetzter Anordnung mit einem Elektrochromiematerial
überzogen, das einer 2-Phasen-Oxidation und
einer 2-Phasen-Reduktion unterliegt und drei unterschiedlich
stabile Zustände einnehmen kann, nämlich den
reduzierten Zustand, den oxidierten Zustand der ersten
Phase und den oxidierten Zustand der zweiten Phase, die
im entsprechenden Zustand drei unterschiedliche Farben
aufweisen. Berliner Blau ist ein typisches Beispiel
solcher Elektrochromiematerialien. In diesem Typ der
Anzeigegeräte werden die Oxidations- und Reduktionsreaktionen
der ersten Phase von z. B. Berliner Blau in
einer Elektrode verwendet, und die Oxidations- und
Reduktionsreaktionen der zweiten Phase in der entgegengesetzten
Elektrode verwendet.
Um diese 2-Phasen-Reaktionen von Berliner Blau vollständig
auszunutzen, ist es notwendig, eine Elektrolyt-Lösung
zu verwenden, die eine geringe und exakt geregelte
Wassermenge enthält. Wenn die Wassermenge zu groß
ist, wird die Lebensdauer von Berliner Blau für wiederholte
Oxidation und Reduktion verschlechtert. Bei der
industriellen Herstellung ist es jedoch sehr schwierig,
den Wassergehalt sehr exakt zu regeln.
Bei Elektrochromiedisplaygeräten vom Reflexionstyp kann
das Elektrochromiematerial auf der Anzeigeelektrode entweder
einen einzelnen Absorptionspeak, wie im Fall von
Berliner Blau, WO₃ oder Ni(OH) x , oder zumindest zwei
Absorptionspeaks aufweisen, wie im Fall des Phthalocyaninkomplexes
oder im Fall von Polytriphenylamin. WO₃
nimmt im reduzierten Zustand eine blaue Farbe an und
wird im oxidierten Zustand farblos. Berliner Blau ist im
reduzierten Zustand farblos und nimmt im oxidierten Zustand
eine blaue Farbe an. Ni(OH) x ist im reduzierten
Zustand farblos und nimmt im oxidierten Zustand eine
graue Farbe an. Polytriphenylamin ist im reduzierten
Zustand farblos und nimmt in einem zwischenoxidierten
Zustand eine braune und im weiter oxidierten Zustand
eine dunkelblaue Farbe an. Ruthendiphthalocyanin nimmt
im reduzierten Zustand eine blaue Farbe an, in einem
zwischenoxidierten Zustand eine grüne Farbe und im
weiter oxidierten Zustand eine orange Farbe. D. h., daß
unter Verwendung eines geeigneten Elektrochromiematerials
eine Mehrfarbenanzeige möglich ist. Dies ist der
Vorteil der Elektrochromiedisplaygeräte gegenüber anderen
Arten von Anzeigegeräten, die Flüsigkristall oder
eine lichtemittierende Diode verwenden. Die Elektrochromiematerialien,
die für reflektierende und Mehrfarbenanzeigegeräte
vorteilhaft sind, weisen jedoch Probleme
auf. Z. B. ist Polytriphenylamin in seiner Lebensdauer
gegenüber wiederholter Oxidation und Reduktion unbefriedigend:
Es ist schwierig, jedes Anzeigegerät mehr
als 10⁴-mal stabil zu steuern. Im Fall des Phthalocyaninkomplexes
zeigen sich im Verlauf der Einzelphasenoxidation
und -reduktion Vielfachfarben. Folglich wird
die Treiberschaltung kompliziert und teuer, um die
Farbe, die bei einem Zwischenpotential auftritt, mit
guter Reproduzierbarkeit zu verwenden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges
Polymer zu schaffen, das als Elektrochromiematerial mit
Vorteilen gegenüber bekannten Elektrochromiepolymeren
verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Elektrochromiepolymer gelöst,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß es
aus sich wiederholenden Einheiten besteht,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt
werden und gegebenenfalls durch eine Elektronen aufnehmende
Dotierungssubstanz dotiert sind:
worin R und R′ jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen darstellen
und A und B die Stellung kennzeichnen, an der
die sich wiederholenden Einheiten miteinander verbunden
sind.
Mit anderen Worten, das erfindungsgemäße Polymer wird
aus sich wiederholenden Struktureinheiten von N,N,N′-
N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin gebildet.
Dabei gilt, daß die folgende allgemeine Formel (I′) die
gleichen Struktureinheiten darstellt, wie in der oben
gezeigten Formel (I).
Das erfindungsgemäße Polymer ist ein thermoplastisches
Material und kann folglich geschmolzen oder in anderer
Weise bearbeitet werden, indem verschiedene bisher entwickelte
Verfahren zum Formen herkömmlicher thermoplastischer
Polymere verwendet werden. Darüber hinaus ist
dieses Polymer in verschiedenen Arten industriell verwendbarer
organischer Lösungsmittel lösbar, wie z. B.
Benzol, Chloroform und Tetrahydrofuran. Folglich kann
durch ein Streichgießverfahren, ein Tauchbeschichtungsverfahren,
ein Schleuderbeschichtungsverfahren oder
ähnliche der Film des Polymers leicht gebildet werden.
Durch Dotieren mit einem Elektronenakzeptor wie z. B.
Jod, Arsenpentafluorid, Aluminiumchlorid oder
Eisen(III)-chlorid, ist es leicht, dem erfindungsgemäßen
Polymer eine hohe Leitfähigkeit zu verleihen, und
die Leitfähigkeit des dotierten Polymers ist stabil,
selbst wenn das Polymer der Luft ausgesetzt wird. Es ist
ebenfalls möglich, ein angemessen dotiertes erfindungsgemäßes
Polymer für Halbleitergeräte anzuwenden, um die
Halbleitereigenschaften des dotierten Polymers zu verwenden.
Es ist sehr interessant, daß das erfindungsgemäße
Polymer in den meisten organischen Lösungsmitteln unlöslich
wird, wenn das Polymer einmal mit einem Elektronenakzeptor
dotiert wurde und danach enddotiert bzw. dedotiert
wird. Durch die Schritte der Auflösung dieses
Polymers in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
des Auftragens dieser Lösung auf einen Elektrodenkörper
oder ein -substrat nach dem Streichgießverfahren, dem
Schleuderbeschichtungsverfahren oder dem Tauchbeschichtungsverfahren,
um dadurch einen Filmüberzug des Polymers
zu bilden, dotieren dieses Polymerfilms mit z. B.
Jod und anschließendes Dedotieren dieses bereits dotierten
Polymerfilms kann diese Eigenschaft des Polymers
für die Herstellung einer mit Polymer überzogenen
Elektrode zur Verwendung in einer Elektrolytflüssigkeit
unter Verwendung eines organischen Lösungsmittels
vorteilhaft genutzt werden.
In der erhaltenen, mit Polymer überzogenen Elektrode,
die in einer Elektrolytflüssigkeit verwendet wird,
unterliegt der unlöslich gemachte Polymerfilm einer
2-Phasen-Oxidation und einer 2-Phasen-Reduktion und kann
drei unterschiedlich stabile Zustände einnehmen, nämlich
den reduzierten Zustand, den oxidierten Zustand der
ersten Phase und den oxidierten Zustand der zweiten
Phase, und dieser Polymerfilm ist sehr stabil und gegenüber
wiederholter Oxidation und Reduktion haltbar. D. h.,
das Polymer ist als wirksames Elektrodenmaterial mit
2-Stufen-Reaktionspotentialen praktisch anwendbar.
Darüber hinaus zeigt dieses Polymer drei unterschiedliche
Arten von Absorptionsspektren (für Ultraviolett-
und sichtbare Wellenlängen), die den obengenannten drei
stabilen Zuständen innewohnen. D. h., das Polymer nimmt
im reduzierten Zustand, dem oxidierten Zustand der
ersten Phase bzw. dem oxidierten Zustand der zweiten
Phase drei unterschiedliche Farben an. Folglich ist
dieses Polymer als Elektrochromiematerial verwendbar.
Wenn z. B. eine Elektrode mit einem Überzugsfilm des
erfindungsgemäßen Polymers als Arbeitselektrode in einer
Elektrolytlösung von 1 Mol/l Lithiumperchlorat in Propylencarbonat
unter Verwendung von Platin als Gegenelektrode
und Ag/AgCl als Bezugselektrode geprüft wird,
zeigt dieser Polymerfilm die folgenden Veränderungen
entsprechend dem Potentialwert an der Arbeitselektrode
(gegenüber der Bezugselektrode, Ag/AgCl). Im Potentialbereich
von 0 bis 0,4 V ist das Polymer im reduzierten
Zustand stabil und nimmt eine sehr blaßgelbe Farbe an.
Im Potentialbereich von 0,8 bis 0,9 V ist das Polymer im
oxidierten Zustand der ersten Phase stabil und nimmt
eine grüne Farbe an. Das Polymer unterliegt einer weiteren
Oxidation und im Potentialbereich von 1,2 bis 1,4 V
ist es im oxidierten Zustand der zweiten Phase stabil
und nimmt eine tiefe und dunkelblaue Farbe an. Es besteht
eine geringe Veränderung im Farbton innerhalb
jedes dieser drei Potentialbereiche, so daß praktisch
derselbe Farbton reproduziert werden kann, indem das
Potential der Arbeitselektrode exakt auf 0,1 V geregelt
wird. Wenn dieses Polymer in einem Elektrochromiegerät
verwendet wird, kann folglich die elektrische
Schaltung zum Betreiben dieses Gerätes vereinfacht und
verbilligt werden. Es ist ebenfalls möglich, daß man auf
der Arbeitselektrode ein Polymer hat, das eine Zwischenfarbe
zeigt, indem ein Potential aufrechterhalten wird,
das zwischen den obengenannten drei Bereichen liegt. Der
Grad der Helligkeit oder Tiefe der Farben des Polymerfilms
auf der Elektrode kann darüber hinaus geregelt
werden, indem die Dicke des Polymerfilms geregelt wird.
Z. B. werden die oben beschriebenen Veränderungen von
gelb zu grün und danach zum tiefen und dunklen Blau und
umgekehrt beobachtet, wenn der Polymerfilm eine Dicke
von etwa 6000 Å (0,6 µm) aufweist. Wenn die Filmdicke
des gleichen Polymers etwa 1000 Å (0,1 µm)
beträgt, erscheint der Polymerfilm im reduzierten Zustand
nahezu farblos und nimmt im oxidierten Zustand der
ersten Phase eine gelblich-grüne Farbe und im oxidierten
Zustand der zweiten Phase eine dunkelblaue Farbe an.
Die oben beschriebenen Farbveränderungseigenschaften des
erfindungsgemäßen Polymers können bei verschiedenen
Arten von Elektrochromiedisplaygeräten verwendet werden.
Das Polymer kann für beide Elektroden einer Anzeigevorrichtung
vom durchlässigen Typ verwendet werden, um die Reaktion
der ersten Phase in einer Elektrode und die Reaktion
der zweiten Phase in der entgegengesetzten Elektrode
zu verwenden. Es ist ebenfalls möglich, dieses Polymer
in Kombination mit einem anderen Elektrochromiematerial
zu verwenden, das in seinem oxidierten Zustand
gebildet wurde, da das erfindungsgemäße Polymer im reduzierten
Zustand gebildet werden kann. Außerdem ist
unter Verwendung dieses Polymers in einer Elektrochromiedisplayvorrichtung
vom reflektierenden Typ eine Mehrfarbenanzeige
praktisch durchführbar.
Die beigefügten Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Molekulargewichtverteilung
des in Beispiel 1
der Erfindung erhaltenen Polymers,
Fig. 2 das Infrarot-Absorptionsspektrum des in
Beispiel 1 erhaltenen Polymers,
Fig. 3 das Infrarot-Absorptionsspektrum von
N,N,N′,N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin,
Fig. 4 das Infrarot-Absorptionsspektrum des
Polymers, das in Beispiel 1 hergestellt
wurde und durch Dotierungs- und Dedotierungsbehandlungen
unlöslich gemacht
wurde,
Fig. 5 das periodische Voltamogramm, das durch
Prüfen des in bezug auf Fig. 4 genannten
Polymers als Elektrochromiematerial erhalten
wurde,
Fig. 6 eine schematische und Querschnittsdarstellung
eines in einem Beispiel dieser
Erfindung hergestellten Elektrochromiedisplaygerätes
vom durchlässigen Typ,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Veränderung
des Spektralabsorptionsgrades des
Elektrochromiedisplaygerätes von Fig. 6
in bezug auf die Veränderung des Potentialunterschiedes
zwischen den beiden
Elektroden,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Absorptionsspektren
des in Fig. 4 genannten
Polymers, die gemessen wurden, indem das
Polymer bei drei unterschiedlichen Potentialen
in einer Elektrolytlösung gehalten
wurde,
Fig. 9 ein periodisches Voltamogramm von
N,N,N′,N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin,
in einer Elektrolytlösung gelöst,
Fig. 10 eine schematische und Querschnittsdarstellung
eines in einem anderen Beispiel
der Erfindung hergestellten Elektrochromiedisplaygerätes
vom durchlässigen Typ,
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Veränderung
der Größenordnung des Stromes bei
der Oxidations-Reduktions-Reaktion im
Anzeigegerät von Fig. 10 und der Farbe
des Anzeigegerätes, die mit einer Veränderung
des Potentialunterschiedes zwischen
den beiden Elektroden auftritt,
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Art und
Weise der Veränderung der Lichtdurchlässigkeit
des Elektrochromiedisplaygerätes
von Fig. 10 mit der Veränderung
des Potentialunterschiedes zwischen den
beiden Elektroden,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Absorptionsspektren
des Elektrochromiedisplaygerätes
von Fig. 10, gemessen beim Betrieb
dieses Anzeigegerätes mit verschiedenen
Spannungen,
Fig. 14 eine schematische und Querschnittsdarstellung
eines herkömmlichen Elektrochromiedisplaygerätes vom durchlässigen
Typ,
Fig. 15 eine schematische und Querschnittsdarstellung
eines in einem anderen Beispiel
der Erfindung hergestellten Elektrochromiedisplaygerätes
vom Reflexionstyp und
Fig. 16 eine graphische Darstellung der Ergebnisse
eines Versuches zur Betriebsdauer
des Anzeigegerätes von Fig. 15.
Das erfindungsgemäße Polymer wird durch eine 2-Stufen-Reaktion
hergestellt, die durch die folgende Gleichung
(1) dargestellt wird, worin R und R′ wie bereits definiert
sind und X ein Halogenatom darstellt. Die Reaktion
wird in einem nicht-reaktiven Lösungsmittel unter Verwendung
eines Katalysators durchgeführt, der gewöhnlich
eine Nickelverbindung oder Palladiumverbindung ist.
Das heißt, das Polymer wird durch Polymerisationsreaktion
erhalten, in der als Zwischenprodukt ein Grignard-Reagenz
gebildet wird. Reaktionen dieses Typs sind als
Polymerisationsreaktionen bekannt, die zwischenmolekulare
Bindungen an den Substitutionsstellungen des Halogenatoms
erzeugen. Das halogenierte Monomer als Ausgangsmaterial
kann durch ein Verfahren hergestellt werden,
das durch die folgende Gleichung (2) dargestellt
wird.
Metallisches Magnesium im aktiven Zustand zur Verwendung
bei der Grignard-Reaktion kann nach einer allgemein bekannten
Reaktion erhalten werden, die durch die Gleichung
(3) dargestellt wird, die in einem nicht-reaktiven
Lösungsmittel durchgeführt wird.
2 K+MgCl₂ → Mg+2 KCl (3)
Typische Beispiele des nicht-reaktiven Lösungsmittels
zur Verwendung in der Reaktion (1) und ebenfalls in der
Reaktion (3) sind Ethylether, Tetrahydrofuran und Dibutylether.
Typische Beispiele des Katalysators zur Verwendung
in der Reaktion (1) sind Nickeldichlorid,
Nickeldibromid, Dichlor(2,2-bipyridin)nickel und Dichlor(2,2-bipyridin)palladium.
Das erfindungsgemäße Polymer kann als Elektrochromiematerial
verwendet werden. In bezug auf die Elektrolytflüssigkeit,
die in Kombination mit dem erfindungsgemäßen
Elektrochromiematerial verwendet werden soll, kann
eine große Anzahl aus Lösungen eines Trägerelektrolyts
wie z. B. LiClO₄, LiBF₄, LiPF₆, KBF₄, KPF₆, N(CH₃)₄ClO₄,
N(CH₃)₄BF₄, N(C₂H₅)₄ClO₄ oder N(C₂H₅)₄BF₄ in Wasser oder
einem organischen Lösungsmittel wie z. B. Propylencarbonat,
Acetonitril oder N,N-Dimethylformamid oder einem
gemischten Lösungsmittel vorgenommen werden.
Bei der Herstellung einer Elektrochromieelektrode unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Polymers wird ein Film
dieses Polymers auf einer leitfähigen Oberfläche oder
einem Substrat gebildet, wie z. B. einem transparenten
Filmüberzug, gebildet von SnO₂ oder In₂O₃, oder einer
Tafel bzw. Platte, einem Maschennetz oder einem Auftragsfilm
eines geeigneten Metalls wie Pt, Au oder Ti.
In einem Kolben wurde eine Mischung von 26,0 g (0,1 Mol)
N,N′-Diphenyl-p-phenylendiamin, 47,6 g (0,2 Mol) p-Jodchlorbenzol,
27,6 g (0,2 Mol) Kaliumcarbonat, 5 ml
Nitrobenzol und 1 g Kupferpulver unter Rückfluß 24 h
lang erwärmt. Nach der Reaktion wurde Nitrobenzol durch
Dampfdestillation entfernt, und eine Rekristallisierung
mit Benzol wurde durchgeführt, um 19 g von N,N′-Bis(p-
chlorphenyl)N,N′-diphenyl-p-phenylendiamin der folgenden
Formel zu erhalten. Die Ausbeute betrug 39%. Der
Schmelzpunkt der erhaltenen Verbindung betrug 204-206°C.
Unter Verwendung eines 100-ml-Kolbens ließ man 0,88 g
(0,022 Grammatom) metallisches Kalium und 1,05 g
(0,011 Mol) Magnesiumchlorid in 50 ml Tetrahydrofuran
durch Erwärmen unter Rückfluß in einer Stickstoffgasatmosphäre
reagieren. Nach etwa 1 h ergab die Reaktion
metallisches Magnesium in Form von schwarzem Pulver.
Danach wurden 4,53 g (0,01 Mol) N,N′-Bis(p-chlorphenyl)-
N,N′-diphenyl-p-phenylendiamin zugegeben, und
das Erwärmen unter Rückflußtemperatur wurde etwa 2 h
lang fortgesetzt, um dadurch das Grignard-Reagenz zu
bilden.
Als nächstes wurden der Mischung in dem Kolben 0,01 g
(0,03 mMol) Dichlor-bis(2,2′-bipyridin)nickel als Polymerisationskatalysator
zugegeben, und das Erwärmen unter
Rückfluß wurde fortgesetzt. Die Polymerisationsreaktion
fand statt und verlief glatt. Die Reaktion wurde 3 h
lang durchgeführt. Danach wurde die Mischung im Kolben
in Ethanol gegossen, um ein rohes Polymer in Form eines
gelblich-weißen Pulvers auszufällen. Dieses rohe Polymer
wurde zuerst mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure
und danach mit Ethanol gewaschen, um dadurch den größten
Teil der Verunreinigungen zu entfernen. Das gewaschene
Polymer wurde in Chloroform gelöst, um eine Lösung zu
erhalten, die leicht weiß und schlammig war. Durch Filtration
veränderte sich die Lösung in eine einheitlich
klare Flüssigkeit, und der abgetrennte weiße Schlamm
wurde als anorganische Masse bestimmt. Danach wurde das
Lösungsmittel verdampft, und das gefällte Polymer wurde
getrocknet. Das Trockengewicht des Polymers betrug
3,8 g.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren erhaltene
Polymer nahm eine gelblich-weiße Farbe an und hatte eine
Erweichungstemperatur von etwa 200°C. Dieses Polymer
war in Chloroform, Benzol, Toluol und Tetrahydrofuran
gut löslich, in heißem Ethanol und heißem Aceton gering
löslich und in Wasser, Ethanol und Methanol unlöslich.
Die Elementaranalyse dieses Polymers ergab das folgende
Ergebnis.
Berechnet als (C₂₄H₂₂N₂)n:C 87%, H 5,36%, N 6,82%
gefunden:C 84,6%, H 5,30%, N 6,58%, Cl 3,2%
Folglich waren diese Messungen den theoretischen Werten
sehr nahe. Im erhaltenen Polymer wurde Chlor an unreagierten
Enden einiger Moleküle des Monomers angenommen.
Fig. 1 zeigt die Molekulargewichtverteilung des erhaltenen
Polymers, gemessen nach dem Gel-Permeations-Chromatographie-Verfahren
bzw. Gelchromatographie-Verfahren.
Das Lösungsmittel war Chloroform und das Anzeigegerät
war von dem Typ, der den UV-Absorptionsgrad mißt.
Das Molekulargewicht wurde als Polystyrol berechnet.
Nach der Berechnung aus den erhaltenen Werten betrug das
Gewichtsmittel des Molekulargewichtes des Polymers 8300,
und des Zahlenmittels des Molekulargewichtes betrug 2700.
Fig. 2 zeigt das Infrarotabsorptionsspektrum des gleichen
Polymers, und Fig. 3 zeigt das Infrarotabsorptionsspektrum
von N,N,N′,N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin. Es
bestehen gute Übereinstimmungen zwischen Fig. 2 und 3
bei 1590 cm-1, 1490-1, 1310 cm-1 und 1260 cm-1,
während eine Erhöhung der Absorption bei 820 cm-1 (parasubstituiertes
Benzol) in Fig. 2 ersichtlich ist. Diese
Daten zeigen, daß das der Analyse unterzogene Polymer
aus sich wiederholenden Einheiten von N,N,N′,N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin
zusammengesetzt war.
Das in Beispiel 1 hergestellte Polymer wurde in Chloroform
gelöst, und diese Lösung wurde durch das Schleuderbeschichtungsverfahren
auf ein Glassubstrat aufgebracht,
um einen Polymerfilm mit einer Dicke von 3000 Å
(0,3 µm) zu bilden. Der Film wurde mit Jod dotiert,
indem der Film bei Raumtemperatur 15 h lang gesättigtem
Joddampf ausgesetzt wurde. Der Leitwert des mit Jod
dotierten Films, gemessen nach dem 2-Proben-Verfahren,
betrug 0,05 S/cm. Der gleiche Leitwert wurde auch erhalten,
wenn das Dotieren des gleichen Polymerfilms
durchgeführt wurde, indem dieser gesättigtem Joddampf in
Gegenwart von Luft ausgesetzt wurde.
Das Polymer von Beispiel 1 wurde nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 2 in einem Film mit einer Dicke
von 1000 Å (0,1 µm) geformt. Der Polymerfilm wurde
mit Jod dotiert, indem er bei 100°C gesättigtem Joddampf
ausgesetzt wurde, und danach wurde der Film im
Hochvakuum dedotiert. Proben des dedotierten Polymerfilms
wurden in verschiedene Lösungsmittel, wie Chloroform,
Benzol, Toluol, Tetrahydrofuran und Chlorbenzol
getaucht, eine Auflösung trat jedoch in keinem Fall auf.
Fig. 4 zeigt das Infrarotabsorptionsspektrum des Polymerfilms,
der durch Dedotieren unlöslich gemacht wurde.
Wenn Fig. 4 mit Fig. 2 verglichen wird, ist eine leichte
Vergrößerung der Absorption wahrnehmbar, die auf das p-substituierte
Benzol zurückzuführen ist. Folglich wird
angenommen, daß an der p-Stellung des Benzolringes im
Polymer eine gewisse Vernetzung stattfand.
Das Polymer von Beispiel 1 wurde in Chloroform gelöst
und danach auf einen transparenten leitfähigen Film abgeschleudert,
der auf einem Glassubstrat aufgebracht
worden war, um einen Polymerfilm mit einer Dicke von
1100 Å (0,11 µm) zu bilden. Dieser Polymerfilm
wurde mit Jod dotiert, indem der Film bei 100°C 2 h
lang gesättigtem Joddampf ausgesetzt wurde, und danach
wurde der Film im Hochvakuum dedotiert.
In diesem Beispiel wurde dieser dedotierte Polymerfilm
als Elektrochromiefilm verwendet. Zwei Elektrochromie-Elektrodenplatten
gleicher Größe und gleicher Überzugsdicke
wurden aus dem Glassubstrat herausgeschnitten, das
mit dem transparenten leitfähigen Film und dem Polymerfilm
überzogen war. Die Art und Weise der elektrochemischen
Oxidation und Reduktion der Elektrochromie-Elektrodenplatten
wurde in einer Elektrolytlösung geprüft,
die eine 1 Mol/l-Lösung von LiClO₄ in Propylencarbonat
war, indem eine Platinelektrode als Gegenelektrode
und eine Ag/AgCl-Elektrode als Bezugselektrode
verwendet wurde. Das Potential an jeder Elektrochromie-Elektrodenplatte
wurde mit einer konstanten
Zeitablenkgeschwindigkeit von 10 mV/s verändert. Die
Prüfung der beiden Elektrochromie-Elektrodenplatten
ergab das gleiche periodische Voltamogramm, das in
Fig. 5 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt, daß der Polymerfilm auf den geprüften
Elektrodenplatten einer 2-Phasen-Oxidation und einer
2-Phasen-Reduktion unterliegt. Im Potentialbereich 0 bis
0,4 V (gegenüber Ag/AgCl) war der Polymerfilm im reduzierten
Zustand und war nahezu farblos. Im Potentialbereich
von 0,8 bis 0,9 V (gegenüber Ag/AgCl) blieb der
Polymerfilm im oxidierten Zustand der ersten Phase und
nahm eine gelblich-grüne Farbe an. Im Potentialbereich
von 1,2 bis 1,4 V (gegenüber Ag/AgCl) blieb der Polymerfilm
im oxidierten Zustand der zweiten Phase und nahm
eine dunkelblaue Farbe an. Es gab eine geringe Veränderung
im Farbton innerhalb jedes dieser drei Potentialbereiche,
und bei der zwischenliegenden Potentialen
zeigten sich Zwischenfarben. Die Elektrizitätsmenge bei
der Oxidation oder Reduktion betrug etwa 1,89 mC/cm² bei
der Reaktion der ersten Phase, die im Potentialbereich
von 0,3 bis 0,75 V stattfand, und nahezu äquivalent etwa
1,91 mC/cm² in der Reaktion der zweiten Phase im Potentialbereich
von 0,75 bis 1,3 V.
Der Elektrolyt-Steuerungsversuch wurde abgeschlossen,
wenn das Potential an der Elektrochromieelektrode 0,85 V
betrug (gegenüber Ag/AgCl), um dadurch den Polymerfilm
im oxidierten Zustand der ersten Phase zu halten. In
einer Stickstoffatmosphäre wurden beide der zwei Elektrochromie-Elektrodenplatten
in diesem Zustand aus der
Elektrolytlösung genommen, und das in Fig. 6 gezeigte
Elektrochromiedisplaygerät wurde unter Verwendung dieser
beiden Elektrodenplatten hergestellt. Wie oben erwähnt,
war jede der Elektrochromie-Elektrodenplatten aus
einem transparenten Glassubstrat 10 mit einem darauf
aufgebrachten transparenten Elektrodenfilm 12 gefertigt,
und ein Elektrochromiepolymerfilm 14 war auf dem leitfähigen
Film 12 aufgebracht. Die beiden Elektrochromie-Elektrodenplatten
wurden entgegengesetzt zueinander in
einem kurzen Abstand angeordnet, der durch die Zwischenlagen
16 bestimmt war, und wurden mit einer Umfangsabdichtschicht
18 miteinander verbunden. Der Raum zwischen
den beiden Elektrodenplatten wurde mit einer
Elektrolytflüssigkeit 20 gefüllt, die eine 1 Mol/l
Lösung von LiClO₄ in Propylencarbonat war. Am Anfang
zeigte dieses Anzeigegerät eine gelblich-grüne Farbe, da
die Elektrochromiepolymerfilme 14 auf beiden Elektroden
im oxidierten Zustand der ersten Phase waren.
Danach wurde eine Gleichspannung von 0,8 V entlang der
beiden Elektroden dieses Elektrochromiegerätes angewendet.
Als Ergebnis wurde der Elektrochromiepolymerfilm 14
auf einer Elektrode weiterhin zum oxidierten Zustand der
zweiten Phase oxidiert, um eine dunkelblaue Farbe anzunehmen,
wohingegen der Polymerfilm 14 auf der entgegengesetzten
Elektrode reduziert wurde, um nahezu farblos
zu werden. Folglich zeigte das Anzeigegerät unabhängig
von der Polarität der angewendeten Spannung eine blaue
Farbe. Wenn die beiden Elektroden nachfolgend kurzgeschlossen
wurden, kehrte die Farbe des Anzeigegerätes zu
der anfänglichen gelblich-grünen Farbe zurück. Fig. 7
zeigt die Veränderungen im Absorptionsspektrum, die
durch die Steuerung des Elektrochromiedisplaygerätes
beobachtet wurden. Die Steuerung des Anzeigegerätes mit
einer Rechteckwelle zum wechselnden Schalten der Spannung
zwischen den beiden Elektroden auf 0,8 V und 0 V
wurde 10³-mal wiederholt, es gab jedoch eine geringe
Veränderung in den Färbungs- und Aufhellungseigenschaften
dieses Anzeigegerätes.
Unter Verwendung des Polymers von Beispiel 1 wurde eine
Elektrochromie-Elektrodenplatte in der gleichen Weise
wie in Beispiel 4 hergestellt, außer daß die Dicke des
Polymerfilms auf etwa 6000 Å (0,6 µm) erhöht wurde.
In eine 1 Mol/l-Lösung von LiClO₄ in Propylencarbonat
wurden die Färbungseigenschaften dieser Elektrochromie-Elektrode
unter Verwendung von Platin als Gegenelektrode
und Ag/AgCl als Bezugselektrode geprüft. Dieser Polymerfilm
auf der geprüften Elektrode nahm eine hellgelbe
Farbe im Potentialbereich von 0 bis 0,4 V (gegenüber
Ag/AgCl), eine grüne Farbe im Potentialbereich von 0,8
bis 0,9 V und eine dunkelblaue Farbe im Potentialbereich
von 1,2 bis 1,4 V an, und in dazwischenliegenden
Potentialen zeigten sich Zwischenfarben.
Entsprechend Beispiel 4 wurde unter Verwendung des Polymers
von Beispiel 1 eine Elektrochromie-Elektrodenplatte
hergestellt. Die Dicke des Polymerfilms betrug 1100 Å
(0,11 µm). In einer 1 Mol/l-Lösung von LiClO₄ in
Propylencarbonat und unter Verwendung von Platin als
Gegenelektrode und Ag/AgCl als Bezugselektrode wurde das
Absorptionsspektrum des Polymerfilms auf der Elektrochromie-Elektrode
für ultraviolette, sichtbare und
nahezu infrarote Wellenlängen gemessen, indem diese
Elektrode bei einem konstanten Potential (gegenüber Ag/AgCl)
gehalten wurde, das 0,3 V, 0,85 V oder 1,2 V betrug.
Fig. 8 zeigt die erhaltenen Absorptionsspektren, die
deutlich anzeigen, daß der Polymerfilm im Potentialbereich
von 0,3 V (gegenüber Ag/AgCl) eine gelbe Farbe,
bei 0,85 V eine grüne Farbe und bei 1,2 V eine dunkelblaue
Farbe annahm. Der Versuch wurde bei einer anderen
Probe der Elektrochromie-Elektrode wiederholt, in
der der Film des gleichen Polymers eine Dicke von 6000 Å
(0,6 µm) hatte. Die Spektralabsorptionseigenschaften
des Polymerfilms waren im allgemeinen wie in Fig. 8 gezeigt.
Entsprechend Beispiel 4 wurde unter Verwendung des Polymers
von Beispiel 1 eine Elektrochromie-Elektrodenplatte
hergestellt. Die Dicke dieses Polymerfilms betrug etwa
1100 Å (0,11 µm). In einer 1 Mol/l Lösung von
LiClO₄ in Propylencarbonat und unter Verwendung von
Platin als Gegenelektrode wurde das Potential der
Elektrochromie-Elektrode in bezug auf die Ag/AgCl-Bezugselektrode
3 s lang bei 0,3 V gehalten und danach
3 s lang bei 1,2 V, und diese Folge wurde 5000 mal
wiederholt. Danach wurde die Elektrizitätsmenge in der
Oxidationsreaktion der geprüften Elektrochromie-Elektrode
gemessen und betrug etwa 95% des Anfangswertes
(gemessen nach 10facher Wiederholung der stufenweisen
Veränderung des Potentials), und es wurde kein
merklicher Unterschied in den Farbtönen bei den entsprechenden
Potentialen beobachtet.
Das Monomer von N,N,N′,N′-Tetraphenyl-p-phenylendiamin
wurde in einer 1 Mol/l Lösung von LiClO₄ in Propylencarbonat
bei der Sättigungstemperatur aufgelöst. In
dieser Elektrolytlösung wurde die Art und Weise der
Oxidations-Reduktions-Reaktion des aufgelösten Monomers
unter Verwendung von Platin als Material sowohl für
die Arbeitselektrode als auch die Gegenelektrode und
Ag/AgCl als Bezugselektrode geprüft. Fig. 9 zeigt das in
diesem Versuch erhaltene periodische Voltamogramm.
Dieses periodische Voltamogramm zeigt das Auftreten von
Oxidations- und Reduktionsreaktionen mit zwei Elektronen
mit Peaks im Oxidationsstrom bei etwa 0,58 V (gegenüber
Ag/AgCl) und bei etwa 1,07 V. In Anbetracht der Innigkeit
dieses periodischen Voltamogramms mit dem in Fig. 5
gezeigten Voltamogramm des Polymers ist anzunehmen, daß
für jede der sich wiederholenden Einheiten des Polymers
zwei Elektronen an der Oxidation und Reduktion des Polymers
teilnehmen.
Fig. 10 zeigt das in diesem Beispiel hergestellte
Elektrochromiedisplaygerät vom durchlässigen Typ. Eine
erste Elektrochromieelektrode wurde aus einem transparenten
Glassubstrat 10 mit einem darauf aufgebrachten
transparenten leitfähigen Film 12 gefertigt, und ein
Film 14 des Elektrochromiepolymers von Beispiel 1 wurde
nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gebildet.
Der Polymerfilm 14 hatte eine Dicke von 6000 Å (0,6 µm).
Eine zweite Elektrochromie-Elektrode wurde aus
einem transparenten Glassubstrat 10′ mit einem darauf
aufgebrachten transparenten leitfähigen Film 12′ gefertigt,
und ein WO₃-Film 24 wurde auf dem leitfähigen
Film 12′ nach dem Aufdampfungsverfahren bis zu einer
Dicke von 6000 Å (0,6 µm) aufgebracht. Unter Verwendung
von Glaskugeln 16 mit einem Durchmesser von
40 µm als Zwischenlage wurden die beiden Elektroden
entgegengesetzt zueinander angeordnet und mit einer
Umfangsabbdichtschicht 18 miteinander verbunden, die aus
einem Klebemittel auf Epoxybasis gebildet war. Der Raum
in der resultierenden Zelle wurde mit einer Elektrolytflüssigkeit
20 gefüllt, die eine 1 Mol/l Lösung von
LiClO₄ in Propylencarbonat war. Das Potential an der
ersten Elektrode mit dem Polymerfilm 14 wurde im Bereich
von 0 bis etwa 2 V in bezug auf die entgegengesetzte
Elektrode mit dem WO₃-Film 24 mit einer Zeitablenkgeschwindigkeit
von 10 mV/s variiert, um die Größe
des Stroms bei der Oxidations- oder Reduktionsreaktion
zu prüfen. Das Ergebnis war wie in Fig. 11 gezeigt. Es
ist sichtbar, daß die Färbung dieses Elektrochromiedisplaygerätes
durchgeführt werden konnte, indem eine
Spannung von bis zu 1,8 V entlang der beiden Elektroden
angewendet wurde und das Aufhellen durchgeführt werden
konnte, indem eine Umkehrspannung bzw. Sperrspannung von
mindestens 0 V angewendet wurde.
Fig. 12 zeigt das Verhältnis zwischen der Spannung, die
entlang der beiden Elektroden dieses Elektrochromiedisplaygerätes
angewendet wurde und der Lichtdurchlässigkeit
des Anzeigegerätes für Wellenlängen von 550 nm.
Es wird deutlich, daß die Durchlässigkeit über ein breites
Bereich von etwa 10% bis etwa 80% reguliert werden
kann. Die Leistung der Veränderung der Lichtdurchlässigkeit
kann weiter verbessert werden, indem der Elektrochromiepolymerfilm
14 dicker als 6000 Å (0,6 µm)
gemacht wird, was die Dicke in diesem Beispiel war. Fig.
13 zeigt die Absorptionsspektren dieses Elektrochromiedisplaygerätes,
das mit verschiedenen Spannungen betrieben
wurde.
In dem in diesem Beispiel hergestellten Elektrochromiedisplaygerät
kann der WO₃-Film 24 auf der zweiten Elektrode
durch einen Film von verschiedenen Übergangsmetalloxiden
wie MoO₃, Nb₂O₅, Cr₂O₃, Ta₂O₅, TiO₂, Fe₂O₃
oder AgO ersetzt werden.
Fig. 14 zeigt ein herkömmliches Elektrochromiedisplaygerät
vom durchlässigen Typ, das bei seinen beiden
entgegengesetzt angeordneten Elektroden zwei Arten von
Elektrochromiematerialien verwendet. Z. B. ist die
Elektrochromieschicht 14 A auf der ersten Elektrode aus
Berliner Blau gebildet, das im elektrochemisch oxidierten
Zustand eine blaue Farbe annimmt, wohingegen die
Elektrochromieschicht 24 auf der entgegengesetzten
Elektrode aus WO₃ gebildet ist, das im oxidierten
Zustand farblos ist durch Reduktion eine blaue Farbe
annimmt. Sowohl die gebildete Schicht 14 A von Berliner
Blau als auch die gebildete WO₃-Schicht 24 sind im oxidierten
Zustand. Da gleichzeitig die Färbung der beiden
Elektroden beabsichtigt ist, ist es notwendig, vor dem
tatsächlichen Betrieb dieses Anzeigegerätes die elektrochemische
Reduktion einer der beiden Elektrochromieschichten
14 A und 24 durchzuführen. Zur Verwendung bei
der Anfangsreduktionsbehandlung umfaßt dieses Gerät eine
Hilfselektrode 26, die mit einem porösen Isolator 28 abgedeckt
ist. Der Einschluß dieser Hilfselektrode 26
zeigt jedoch Schwierigkeiten bei der Gestaltung dieses
Anzeigegerätes, wie es bereits weiter vorn beschrieben
wurde. Im Gegensatz dazu ist es bei dem in Beispiel 8
(Fig. 10) hergestellten Elektrochromiedisplaygerät nicht
notwendig, eine solche Hilfselektrode einzuschließen, da
der gebildete Elektrochromiepolymerfilm 14 im reduzierten
Zustand ist.
Fig. 15 zeigt das in diesem Beispiel hergestellte Elektrochromiedisplaygerät
vom Reflexionstyp. Eine transparente
Glasplatte 30, die mit einem transparenten
Elektrodenfilm 32 überzogen war, wurde als Substrat für
die Vorderseite verwendet. Zuerst wurde durch ein Aufdampfungsverfahren
ein Isolierfilm 34 aus MgF₂ bis zu
einer Dicke von 800 Å (0,08 µm) auf den transparenten
Elektrodenfilm
32, außer im Anzeigemusterbereich und im
Elektrodenendbereich aufgebracht. Danach wurde eine
Elektrochromie-Anzeigeelektrode 36 durch die folgenden
Schritte gebildet: Bildung eines Filmüberzugs des in
Beispiel 1 hergestellten Polymers durch Auftragen einer
Lösung dieses Polymers in Chloroform, Dotieren dieses
Polymerfilms mit Jod bei 100°C und anschließendes
Dedotieren dieses Polymerfilms im Hochvakuum. Die Dicke
des Polymerfilms 36 dieser Anzeigeelektrode betrug
2000 Å (0,2 µm). Auf eine Glasplatte 40, die als
Substrat für die Rückseite verwendet wurde, wurde durch
elektrolytisches Abscheiden von Berliner Blau bis zu
einer Dicke von 3000 Å (0,3 µm) auf einer Graphitfiberschicht
die Gegenelektrodenschicht 42 gebildet.
Diese Anzeigeelektrode 36 und die Gegenelektrode 42
wurden durch eine Umfangsabdichtschicht 44 einander
entgegengesetzt und räumlich getrennt gehalten, und eine
poröse Tafel 46 aus Aluminiumoxid wurde als Hintergrundtafel
zwischen diese beiden Elektroden angeordnet. Eine
1 Mol/l Lösung von LiClO₄ in Propylencarbonat wurde als
Elektrolytflüssigkeit 50 durch eine Einlaßöffnung 48,
die in dem Substrat 40 der Rückseite gebildet war, in
die Zelle eingespritzt. Danach wurde die Einlaßöffnung
48 mit einem Epoxyabdichtmittel 52 verschlossen.
Dieses Anzeigegerät wurde durch wechselweise Anwendung
einer Färbungsspannung von 8 V (an der Anzeigeelektrode
36 gegenüber der Gegenelektrode 42) und einer Aufhellspannung
von -8 V wiederholt gesteuert. Fig. 16 zeigt
die Art und Weise der Veränderung der Elektrizitätsmenge
bei der Oxidationsreaktion dieser Anzeigeelektrode
vom Anfangswert. Wie aus dieser graphischen Darstellung
ersichtlich ist, war die Funktion dieses Anzeigegerätes
sogar nach 10⁵-facher Wiederholung der Färbung und des
Aufhellens stabil, was bedeutet, daß dieses Anzeigegerät
eine hervorragende Haltbarkeit aufweist.
Claims (2)
1. Elektrochromiepolymer, dadurch gekennzeichnet, daß es
aus sich wiederholenden Einheiten besteht, die durch
die allgemeine Formel (I) dargestellt werden und die gegebenenfalls
durch eine Elektronen aufnehmende Dotierungssubstanz dotiert sind
worin R und R′ jeweils ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkoxygruppe mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen
darstellt und A und B die Stellung anzeigen,
an der die sich wiederholenden Einheiten
miteinander verbunden sind.
2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl R als auch R′ Wasserstoffatome darstellen.
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