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DE3713491C2 - Zahnporzellankugelsatz für ein Zahnporzellanfarbvergleichssystem - Google Patents

Zahnporzellankugelsatz für ein Zahnporzellanfarbvergleichssystem

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DE3713491C2
DE3713491C2 DE3713491A DE3713491A DE3713491C2 DE 3713491 C2 DE3713491 C2 DE 3713491C2 DE 3713491 A DE3713491 A DE 3713491A DE 3713491 A DE3713491 A DE 3713491A DE 3713491 C2 DE3713491 C2 DE 3713491C2
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David George Boon
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/10Supports for artificial teeth for transport or for comparison of the colour

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zahnporzellankugelsatz zur Einfügung in ein Zahnporzellanfarbvergleichssystem.
In der folgenden Beschreibung umfaßt der Ausdruck Farbe verschiedene Färbungen, wie rot, gelb, grün und orange und ebenso unterschiedliche Tönungen und Schattierungen der verschiedenen Färbungen, in welche die reine Farbe durch das Zumischen von weißen und/oder schwarzen Pigmenten in unterschiedlichem Maße abgewandelt wird.
Obgleich die vorherrschende Farbe natürlicher Zähne gelb ist, sind Abweichungen zwischen einer sehr blassen Cremefarbe und einem Graubraun sehr häufig, so daß Zahnporzellane heute in vielen unterschiedlichen Färbungen erhältlich sind, um sicherzustellen, daß Zahnprothesen praktisch die gleiche Farbe aufweisen wie benachbarte Zähne im Munde des Patienten. Dieser Farbvergleich wird im allgemeinen mit Hilfe von Mustern aus verschieden gefärbten Porzellanen erreicht. Jedes Muster liegt in Form einer kleinen Kugel oder eines Knopfes auf einem entsprechenden spatelförmigen Halter vor. Sie werden der Reihe nach im Munde des Patienten dicht an den Zahn gehalten, der künftig der Prothese benachbart ist, bis eine gute Farbgleichheit gefunden ist.
Ein Problem dieses bekannten Systems ist, daß die große Anzahl der notwendigen Spatel einen beträchtlichen Raum beansprucht, und es ist nicht einfach, sie nach einem einfachen System aufzubewahren, welches es erlaubt, daß die Spatel nach der Benutzung rasch und ordnungsgemäß ausgewechselt werden können. Daher ist es übliche Praxis für einen Zahnarzt, verschiedene Spatel des Systems nach einiger Zeit auszutauschen und zeitweilig auf jeder geeigneten Fläche abzulegen. Die Spatel werden dabei unvermeidlich beschmutzt und es erfordert beträchtliche Zeit, das ganze System nach der Benutzung zu sortieren und in die richtige Reihenfolge zu bringen.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Benutzung der Spatel ist, daß sie normalerweise steif und undurchsichtig sind, so daß es nicht einfach ist, sie im Munde des Patientens dicht genug an einem Zahn für den Farbvergleich zu plazieren, ohne daß gleichzeitig das auf den Zahn fallende Licht versperrt wird. In dieser Hinsicht sind die Probleme der Ausleuchtung des Mundes eines Patienten und die Wirkungen selbst kleiner Schatten bei der Farberkennung gut bekannt.
Ein Beispiel eines Farbvergleichsystems der vorgenannten Art zeigt die AT-PS 1 69 093, von der die Erfindung ausgeht. Jedes Zahnmuster ist am Ende einer elastischen Lamelle bzw. Spatel angeordnet. Mehrere solcher Lamellen sind drehbar an einer gemeinsamen Achse befestigt. Die Zähne selbst bestehen jeweils aus zwei Teilen, einem Farbkern, der teilweise von einem künstlichen Zahn aus transluzentem Material umhüllt wird. Sowohl der Farbkern als auch der künstliche Zahn sind an eigenen Lamellen, die somit übereinander liegen, angeordnet.
Weitere Ausführungsformen eines Farbvergleichssystems für künstliche Zähne zeigen die US-Patentschriften 785 992 und 2 805 478. Am äußeren Ende eines Spatels ist ein Zahnmuster angeordnet. Eine größere Anzahl solcher Spatel sind schwenkbar an einem gemeinsamen Haltering befestigt. Zum Gebrauch werden die von dem Ring herabhängenden Muster nach oben geschwenkt, um sie gegen den natürlichen Zahn eines Patienten halten zu können. Die Handhabung ist nicht praxisgerecht, sondern mit den voreerwähnten Nachteilen verbunden. Die Zahnmuster sind einteilig und berücksichtigen nicht die Wirkungen voneinander abweichender Schmelzstärken und Schmelzstärkenschwankungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Satz von Zahnporzellanmustern zu schaffen, mit dem ein besserer Farbvergleich als mit den bisher gebrauchten Mustern, insbesondere unter Berücksichtigung der fortschreitenden Abnutzung der Zähne, möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch gelingt es, die untere Zahnbeinschicht und die obere Schmelzschicht eines natürlichen Zahns gut zu simulieren. Ferner wird eine Beurteilung des Schmelz-Zahnbein-Verhältnisses des Zahnes ermöglicht, was für die Simulierung des Verhältnisses bei einer Dentalprothese von Bedeutung ist.
Um die Kugel im Verhältnis zu den anderen bewegbar zu machen, sind sie an einem flexiblen und/oder federnden Träger, vorzugsweise aus Kunststoff, befestigt. Der Träger kann auch aus verschiedenen ineinandergreifenden Teilen bestehen, die im Verhältnis zueinander bewegt werden können, beispielsweise gegenseitig teleskopisch oder drehbar. Welche Form der Bewegbarkeit auch vorliegt, die Kugeln können im Ruhe- oder Aufbewahrungszustand sehr dicht angeordnet sein (beispielsweise mit wenigen Millimetern Abstand oder sogar einander berührend), so daß der gesamte Raum des Aufbewahrungssystems wesentlich geringer ist als der für ein Spatelsystem mit gleicher Anzahl von Kugeln.
Die Kugeln können vom Träger lösbar sein, oder einzelne Kugeln oder Gruppen von Kugeln können auf Trägerteilen gehalten werden, die lösbar mit einem Hauptträger verbunden sind, so daß die Kugeln auswechselbar sind, um die Farbkette eines Systems variieren zu können, wobei jedoch während der Benutzung durch einen Zahnarzt die Kugeln vorzugsweise an dem gemeinsamen Träger gehalten werden, um eine Vermischung gegeneinander zu verhindern. Das bewahrt den Zahnarzt oder seinen Assistenten vor unnötigen Zeitaufwendungen für das Sortieren nach der Benutzung.
Die Kugeln selbst können eine übliche Knopfform mit 3- 8 mm Durchmesser aufweisen oder eine andere geeignete Form zeigen, wie Birnen- oder Zahnform. Zwischen 8 und 60 Perlen oder Kugeln können in geeigneter Weise an jedem Träger befestigt sein, zusätzliche Träger können für weitere Kugeln, sofern erforderlich, vorgesehen sein.
Die Kugeln sind vorzugsweise nach Farbschattierungen angeord­ net, wobei das Arrangement von der Form des Trägers abhängt. Dreidimensionale Anordnungen sind natürlich möglich, obgleich im wesentlichen zweidimensionale Anordnungen bevorzugt werden, da sie die Übersicht über alle Kugeln ermöglichen und dem Zahnarzt die Auswahl erleichtern. Im Falle flexibler Träger ohne ineinandergreifende Teile sind zweidimensionale Anordnun­ gen besonders einfach, da dann der Träger einfach und billig in Blattform hergestellt werden kann, vorzugsweise aus steri­ lisierbarem, waschbarem Kunststoffmaterial. In solchen Fällen ist der Träger vorzugsweise verzweigt. Die Kugeln werden von den Zweigen getragen, die auseinanderbewegt werden können, um das Anlegen einzelner Kugeln an einen Zahn zu vereinfachen. Die Kugeln können auch an dem Hauptteil oder Rückgrat des Trägers oder an Fingern angeordnet sein, die sich in Öffnungen oder Räume in und/oder neben dem Grat erstrecken und aus der Ebene des Grats herausgebogen werden können, um einen Farbver­ gleich entsprechender Kugeln mit einem Zahn zu ermöglichen.
Bei einer weiteren Ausführungsform eines Trägers mit ineinan­ derpassenden Teilen, die relativ zueinander bewegbar sind, kann der Träger ebenfalls aus einem Hauptgrat mit Armen bestehen, an deren freien Enden Kugeln befestigt sind. Bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform ist jeder Arm relativ zum Grat aus einer Aufbewahrungsposition neben dem Grat und anderen benachbarten Armen in eine Benutzungsposition schwenkbar, in welcher sich der Arm von dem Grat wegerstreckt, bis sein Knopf oder seine Kugel sich genügend weit von den anderen zum Vergleich mit ei­ nem Zahn abhebt. Jeder Arm kann einzeln oder in Kombination in Gruppen mit anderen Armen schwenkbar sein.
Bei Ausführungen mit ineinandergreifenden Teilen können diese aus dem gleichen oder aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Ein Gratteil kann z. B. aus Metall, vorzugsweise rost­ freiem Stahl oder aus Buntmetall oder auch aus Kunststoffma­ terial (ausgehärtet oder thermoplastisch) gefertigt sein und ist vorzugsweise für eine ausreichende Festigkeit genügend dick. Andererseits sind die Arme vorzugsweise aus Kunststoff. Sie können sowohl starr als auch flexibel sein oder möglicher­ weise eine abgestufte Stärke aufweisen, so daß die Enden, die an dem Grat oder Hauptteil befestigt sind, relativ steif sind, während die freien Enden, an denen die Kugeln befestigt sind, ausreichend flexibel sind.
Der Träger oder der zentrale Teil des Trägers gemäß der Er­ findung kann undurchsichtig sein, aber zumindest die Teile, welche die Kugeln tragen, sind vorzugsweise transparent oder durchsichtig, um Licht, das in den Mund eines Patienten fal­ len soll, möglichst nicht zu versperren. Bevorzugt wird ein durchsichtiges Material, es kann weiß sein oder eine sehr blas­ se Farbe haben, um einen geeigneten Hintergrund zu erhalten, der den Farbvergleich einer Kugel mit einem Zahn erleichtert.
Jede Kugel auf einem Träger ist vorzugsweise durch eine Be­ zugsmarke identifizierbar. Diese kann auf die entsprechende Kugel aufgedruckt, aufgeklebt oder in anderer geeigneter Weise an der Front- oder Rückseite des Trägers befestigt sein.
Die Kugeln können an dem Träger in jeder geeigneten Weise be­ festigt sein. Zum Beispiel können sie eine Schnappverbindung mit dem Träger eingehen, an diesem angeklebt oder bei der Herstellung in den Träger eingebettet sein.
Bei der Herstellung einer Zahnkrone mit einem Metallkern können die Porzellankugeln vorzugsweise mit einem Metallrücken oder einer Metallhinterlegung versehen sein, um den Farbvergleich zu erleichtern und zu verbessern. Der Hintergrund kann aus einer dünnen Folie oder einer Metallplatte bestehen, aus einem Zapfen oder Niet gefertigt sein, mit welchem die Kugel an dem Träger befestigt sein kann. Die Kugel selbst ist vorzugsweise mit dem Metall verklebt.
Die Kugeln selbst können ebenfalls aus verschiedenen Porzellan­ schichten verschiedener Farben bestehen, da sowohl die Zähne als auch moderne Zahnprothesen verschiedene Schichten aufwei­ sen. Das erfindungsgemäße System kann außerdem einen Satz Kugeln unterschiedlicher Stärke von im wesentlichen farbloser transparenter oder durchsichtiger Keramik umfassen, wobei die Keramik den Zahnschmelz simuliert und über einer undurchsich­ tigen Basis angeordnet ist, um den Vergleich der Schmelzstärke einer Zahnprothese mit der der Patientenzähne zu erleichtern. In diesem Fall sind die Kugeln vorzugsweise wie Zähne gestal­ tet, wobei die transparenten Schichten so geformt sein können, daß sie zur Nachahmung der verschiedenen Benutzungsstufen na­ türlicher Zähne dienen können.
Bei einem weiteren Satz Kugeln kann jede einzelne aus einer un­ durchsichtigen Zahnporzellanbasis mit einem Mantel aus durch­ sichtigem Schmelz bestehen. Der Schmelzmantel der Kugeln vari­ iert in seiner Durchsichtigkeit und/oder Farbe, so daß die Kugeln mit einem natürlichen Zahn verglichen werden können, um eine Beurteilung der Durchsichtigkeit und/oder Farbe des Zahn­ schmelzes für die Herstellung einer Dentalprothese zu ermögli­ chen.
Wie vorstehend angegeben, zeigen die Sätze bzw. Kollektionen von Zahnporzellankugeln verschiedene Schmelzschichten, was an sich nicht bekannt ist und in jedes Farbvergleichssystem für Zahnporzellan einbezogen werden kann.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf ein Farbvergleichssystem für Zahn­ porzellan nach einer ersten Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 2 den Schnitt II-II durch Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher einige Porzellankugeln entfernt sind,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer dritten Ausfüh­ rungsform der Erfindung,
Fig. 5 und 6 vergrößerte Querschnitte durch entsprechende unter­ schiedliche Porzellankugeln für Systeme nach den Fi­ guren 3 und 4 entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 7 die Draufsicht auf ein Teil eines Zahnfarbvergleichs­ systems entsprechend einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 den Längsschnitt VIII-VIII durch einen Teil des Systems gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 eine Tabelle der Farbstufen des Zahnporzellans, das mit den Systemen der Fig. 7 und 8 dargestellt wird und
Fig. 10 die Draufsicht auf zusätzliche Porzellankugeln, die in die Systeme gemäß Fig. 7 und 8 eingegliedert werden können.
Nach der Fig. 1 der Zeichnung besteht das Farbvergleichssystem für Zahnporzellan aus einer Vielzahl von knopfförmigen Porzel­ lankugeln 1 verschiedener Farben, die auf einer Fläche gehalten werden. Diese Fläche wird als Oberfläche eines im wesentlichen flachen, durchsichtigen, weißen Kunststoffträgers 2 bezeichnet. Der Träger hat eine gleichmäßige Stärke von 2 bis 3 mm. In der Praxis werden verschiedene solcher "Systeme" vorgesehen, um alle erhältlichen Farben von Zahnporzellan darzustellen.
Der Träger 2 ist aus federnd-flexiblem Silikongummi oder Poly­ urethan gegossen und besteht aus einem Zentralgrat 3 mit sich nach beiden Seiten erstreckenden Armen 4 und 5. Die Arme 4 und 5 sind im wesentlichen gleichmäßig entlang dem Grat 3 verteilt und in entgegengesetzte Richtungen geneigt, wobei jeder Arm 4 mit einem der Arme 5 eine im wesentlichen gemeinsame Achse 6 aufweist. Der Winkel zwischen der Achse 6 und der Längsachse des Grats 3 ist mit etwa 60° angemessen.
Jeder der Arme 4, 5 trägt eine Porzellankugel 1a an seinem freien Ende. Weitere Porzellankugeln 1b sind entlang dem Grat 3 mit Abstand zueinander angeordnet, wobei sie sich im wesentlichen an den Verbindungsstellen der Armpaare 4 und 5 mit dem Grat 3 befinden, so daß sie ebenfalls auf der gemein­ samen Achse 6 liegen. Die Länge der Arme 4 und 5 ist so bemes­ sen, daß der Abstand zwischen jeder Kugel 1a und der benach­ barten Kugel 1b auf dem Grat 3 und der Abstand zwischen benach­ barten Kugeln 1b auf dem Grat selbst im wesentlichen gleich sind: Die Kugeln 1 sind kreisförmig mit einem Durchmesser von etwa 8 mm, wobei der Abstand zwischen den Zentren benachbarter Kugeln 1 etwa 17 mm beträgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwölf zentrale Kugeln 1b und jeweils 11 Arme 4 und 5 mit einer Gesamtzahl von 34 Kugeln 1 vorhanden. Um jedoch eine ge­ nügende Gesamtmenge von sechsunddreißig Kugeln 1 zu erhalten, sind zwei zusätzliche Arme 7 vorgesehen. Jeweils ein Zusatzarm ist an jedem Ende des Grats 3 angeordnet, wobei sie sich von dem Endarm 4 an einem Ende und vom Endarm 5 am anderen Ende abzweigen. Dadurch erhält das System eine angemessene Gesamt­ länge von etwa 190 mm. Es ist jedoch klar, daß jede Zahl von Kugeln 1 in einem solchen System mit einer angemessenen Länge des Trägers 2 vorgesehen sein kann.
Fig. 2 zeigt, daß der Querschnitt des Trägers 2 sich nach oben zu verbreitert. Dadurch wird das Herausnehmen des Trägers bei der Herstellung aus der Gießform vereinfacht. Der Träger ist außerdem mit abgerundeten Ecken am Übergang von den Armen 4 und 5 zum Grat 3 ausgeführt, um das Gießen zu vereinfachen und zusammen mit den geringfügigen Verjüngungen am Grat und den Armteilen, die nicht direkt die Kugeln tragen, die Biege­ fähigkeit des Trägers in seiner Ebene ohne Einreißgefahr zu verbessern.
Die Kugeln 1 sind an dem Träger 2 während des Gießens ange­ ordnet. Sie sind einfach in ihrer genauen Position an der Oberfläche des Trägers vor dessen Aushärten angeordnet. Die Kugeln können abweichend hiervon angeklebt oder in anderer Weise an dem fertigen Träger befestigt werden.
Da die Kugeln auf dem Träger 2 befestigt sind, sind sie in geordneter Weise nach Farben sortiert. Zum Beispiel können die Kugeln 1 alle von im wesentlichen gleicher Farbe sein, dicht beieinanderliegende Farben aufweisen; Kugeln mit größeren Farb­ differenzen können auf zusätzlichen Trägern vorgesehen sein. Auf jedem einzelnen Träger werden die Kugeln in Schattierungen oder Farbnuancierungen variieren und zwar üblicherweise vom Helleren zum Dunkleren. Besonders bei jeder Dreiergruppe von Kugeln 1 mit einer gemeinsamen Achse 6 kann die Zentralkugel 1b in der Schattierung zwischen den Schattierungen der äußeren Kugeln 1a liegen. Die Farben der Kugeln 1 werden durch entspre­ chende Bezugsziffern 8 bestimmt, die in die Unterseite des Trägers 2 eingegossen sind.
Bei der Benutzung des oben beschriebenen Systems kann ein Zahn­ arzt den Träger 2 so halten, daß jede Porzellankugel 1 der Reihe nach gegen den Zahn eines Patienten gehalten werden kann, um dessen Farbe mit der der Kugel vor der Herstellung der Zahn­ prothese zu vergleichen. Die Biegefähigkeit des Trägers ge­ stattet es, die äußeren Kugeln 1a an den Armen 4 und 5 während des Vergleichs der zentralen Kugel 1b mit dem Patientenzahn beiseite zu drücken. Im Hinblick auf die Farbsortierung kann es sich erübrigen, die Zentralkugelfarben zu testen, so daß die Zentralkugeln mit den Zwischenschattierungen insgesamt aus­ gelassen werden können.
Es ist zu beachten, daß der durchsichtige Träger 2 das in den Mund fallende Licht nicht wesentlich behindert und seine Hel­ ligkeit es erlaubt, selbst geringe Farbdifferenzen zwischen einer Porzellankugel und einem Zahn zu erkennen. Der Träger kann auch einen hellblauen oder Rosafarbton aufweisen, sofern eine solche Hintergrundfarbe nicht zu kräftig ist. Dadurch kann man die Wahrnehmung von gelb und den Vergleich mit grau-gelben Schattierungen erleichtern.
Es ist zweckmäßig, das System waschbar und sterilisierbar aus­ zuführen.
Mit den Fig. 3 und 4 werden zwei alternative Farbvergleichs­ systeme für Zahnporzellan gezeigt, welche ähnlich den Merkmalen nach dem Beispiel der Fig. 1 sind. Für gleiche Teile sind auch die gleichen Bezugsziffern vorgesehen. Die Ausführungs­ beispiele unterscheiden sich von dem der Fig. 1 in der Form des Trägers 2 und in der Art der Anbringung der Porzellankugeln 1 am Träger 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 werden die Zentralkugeln 1b jeweils von einem Finger 9 getragen, der sich von dem ent­ sprechenden Arm 4 des Trägers 2 abzweigt. Die Arme 4 sind hier­ bei länger als die Arme 5. Die Finger 9 befinden sich alle auf derselben Seite des Trägergrats 3 und erstrecken sich in die gleiche Richtung von den Armen 4 und zwar im wesentlichen pa­ rallel zur Längsachse des Trägers 1. Die Bereiche 3a des Grats 3 zwischen benachbarten Armen 5 sind zur Anpassung an die Fin­ ger 9 gekrümmt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der zentrale Grat 3 im Vergleich zu dem der Fig. 1 breiter und mit Öffnungen 10 ver­ sehen, in welche sich Finger 11 erstrecken, an denen die zen­ tralen Kugeln 1b befestigt sind. Die Finger 11 erstrecken sich dabei parallel zur Längsachse des Trägers 2. Die Arme 4 und 5 sind ebenfalls paarweise angeordnet und erstrecken sich mit einer Spiegelsymmetrie zu beiden Seiten des Grats 3.
Bei der Benutzung der Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 können die Zentralkugeln 1b einfacher und bequemer gegen einen Zahn gehalten werden, mit dem sie zu vergleichen sind als im Falle der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2.
Die Kugeln 1 von Ausführungen ähnlich denen der Fig. 3 und 4 könnten in ähnlicher Weise an dem Träger 2 befestigt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, jedoch zeigen die Fig. 3 bis 6 abweichende Arten der Befestigung. Zu diesem Zweck verjüngen sich die Trägerarme 4 und 5 und die Finger 9 gegen ihre Enden, um dann in im wesentlichen kreisförmige Erweite­ rungen 12 überzugehen, in welchen sich kreisförmige Öffnungen 13 befinden, die sich von den Ober- zu den Unterseiten erstrecken.
Jede Kugel 1 kann wie in Fig. 5 gezeigt, mit einem Schaft 14 versehen sein, der sich von der Unterseite erstreckt und an seinem freien Ende erweiternd in einen Kopf 15 übergeht, ähn­ lich einem Druck- oder Manschettenknopf. Der Träger 2 ist hin­ reichend elastisch und deformierbar, um den Kopf 15 mit einem etwas größeren Durchmesser als die Öffnung 13 durch diese hin­ durchdrücken zu können, so daß er sich anschließend leicht ent­ spannt und den Schaft 14 und somit die Kugel 1 auf dem Träger 2 hält. Die vollständige Kugel 1 kann aus Zahnkeramik bestehen. Abweichend hiervon, wie Fig. 5 zeigt, kann die Kugel 1 eine flache Rückseite 16 aufweisen, und der Schaft 14 und der Kopf 15 können aus einer Platte 17 aus Metall bestehen, die durch Klebung mit der Rückseite 16 der Kugel 1 verbunden ist, vor­ zugsweise mit Hilfe eines Epoxidharzes.
In einer Abweichung gemäß Fig. 6 ist die Kugel 1 an eine Metallplatte 17 geklebt, die einen Schaft 14 mit einem axialen Kragen 18 trägt. Dieser Kragen kann gestaucht werden, sobald der Schaft 14 durch eine Öffnung 13 geführt ist, um die Kugel 1 mit dem Träger 2 zu vernieten.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 3 bis 6 sind die Kugeln 1 mit Befestigungsschäften 14 versehen. Diese sind aus Zweckmä­ ßigkeitsgründen exzentrisch angeordnet, obgleich bei anderen Ausführungsformen die Schäfte 14 auch zentrisch angeordnet sein können.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist ein Ende des Trägers 2 mit einem Auszeichnungsschild 19 versehen, das mit diesem ähn­ lich verbunden ist wie die Kugeln 1. Es dient zur Information über die an dem Träger 2 befestigten Kugeln 1.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Er­ findung dargestellt, wobei Merkmale ähnlich denen der Fig. 1 und 2 ebenfalls gleiche, jedoch jeweils um hundert vergrößer­ te Bezugsziffern aufweisen.
Das Farbvergleichssystem für Zahnporzellan nach den Fig. 7 und 8 umfaßt einen Träger, allgemein mit 102 bezeichnet, der eine Vielzahl von Porzellankugeln 101 trägt. Der Träger 102 wird durch verschiedene ineinandergreifende Teile gebildet. Der Hauptteil besteht aus einem langgestreckten Grat 103 mit einer flachen, langgestreckten, rechtwinkligen Unterseite 123 und einer gestuften Oberseite zur Bildung im wesentlichen quadra­ tischer, paralleler Tragflächen 124, welche um einen kleinen Winkel von etwa 5° zur Unterseite 123 geneigt sind. Die Trag­ flächen 124 sind annähernd 9 mm im Quadrat und durch Stufen 125 von annähernd 1 mm Tiefe voneinander getrennt.
Die Nebenteile des Trägers 102 bestehen aus mehreren im wesent­ lichen flachen, geraden Haltearmen 104, die in identischen Gruppen jeweils zu viert angeordnet sind. Sie sind mit 126 bezeichnet. Die vier Stützarme 104 in jeder Gruppe 126 liegen in einer gemeinsamen Ebene und sind an einem gemeinsamen Ende 127 miteinander verbunden. Von dort erstrecken sie sich fächer­ weise, zwei an jeder Seite einer Symmetrielinie X-X. Jeder Arm 104 trägt eine Kugel 101 aus Zahnporzellan an seinem freien Ende. Jede Kugel 101 kann an seinem Haltearm 104 auf eine der für die Fig. 2 bis 6 beschriebenen Arten befestigt sein, jedoch wird die Verwendung einer metallenen Grundplatte mit einem Zentralniet (statt eines exzentrischen Niets nach Fig. 6) bevorzugt.
Jede Gruppe 126 ist schwenkbar an dem Grat 103 mit dem gemein­ samen Ende 127 befestigt. Dadurch ist eine Drehbewegung in seiner eigenen Ebene möglich, und zwar jeweils auf einer ent­ sprechenden Tragfläche oder Stufe 124 des Grats 103. Normaler­ weise sind soviel Gruppen 126 vorgesehen wie Stufen 124, der Einfachheit halber sind jedoch nur einige Gruppen zeichnerisch dargestellt.
Die schwenkbare Befestigung jeder Armgruppe 126 an einer ent­ sprechenden Stufe 124 wird durch Stifte 128 erreicht, die sich von den Stufen 124 rechtwinklig zu deren Flächen erstrecken, wobei sie durch Öffnungen 129 des gemeinsamen Endes 127 grei­ fen. Die Stifte 128 haben einen leicht verstärkten Kopf 128a, wobei die Öffnung 129 einen erweiterten Endsitz 129a aufweist, so daß der Kopf 128a zur Herstellung einer Verbindung durch die Öffnung 129 hindurchschnappt und in die Sitzerweiterung 129a greift und die Gruppe 126 am Grat 103 hält. Jede Gruppe 126 kann hiervon abweichend einen Drehzapfen tragen, der in eine Öffnung einer entsprechenden Stufe 124 greift. Auch andere zweckdienliche drehbare Befestigungen an der Stufe sind mög­ lich, beispielsweise durch einen Niet, wodurch eine permanente oder auch eine lösbare Befestigung am Grat 103 möglich ist.
Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, liegen die Stifte 128 nicht in der Längsachse des Grats 103, sondern exzentrisch an einer Seite. Alle Stifte 128 liegen in einer einzigen gera­ den Linie. Ähnlich ist jede Drehöffnung 128 exzentrisch an einer Seite der Achse X-X seiner Armgruppe 126 angeordnet; jedes Ende 127 ist abgerundet. Diese Ausbildung erlaubt die Drehung einer jeden Armgruppe 126 an ihrer Stufe 124 von einer Aufbewahrungsposition in eine Gebrauchsstellung. Bei der Auf­ bewahrungs- oder Ruheposition befindet sich die Achse X-X im wesentlichen in einer Linie mit der Längsachse des Grats 103 (wie durch die Armgruppe 126A im linken Bereich der Fig. 7 ge­ zeigt ist). In der Gebrauchsstellung befindet sich die Achse X-X im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Grats 103 des Trägers (wie durch die Armgruppe 126B in der rechten Hälfte der Fig. 7 gezeigt ist).
Wie Fig. 8 zeigt, überlappen sich die Armgruppen 126, wenn sie sich in ihrer Aufbewahrungs- bzw. Ausgangsposition befin­ den. Dabei liegen sie auf dem Grat 103 in einer sehr kompakten Anordnung. In ihren Gebrauchsstellungen, wie durch die Gruppe 126B in Fig. 7 dargestellt, haben die freien Enden ihrer Arme 104 von dem Grat 103 einen Abstand und ebenso von den übrigen Gruppen 126 in Aufbewahrungsposition. Die Arme 104 sind so gehalten, daß die beiden äußeren des Fächers länger sind als die beiden inneren. Die Kugeln 101 auf jedem Arm einer Gruppe 126 liegen auf einer geraden Linie, wie durch die unterbrochene Strichführung Z-Z in Fig. 7 angedeutet ist, diese Linie durch­ schneidet nicht die Arme 104. In dieser Gebrauchsstellung kön­ nen die Kugeln 101 aus Zahnporzellan an einen Zahn gehalten werden, dessen Farbe verglichen bzw. festgestellt werden soll, ohne daß es zu Farbbeeinflussungen von anderen Kugeln 101 auf dem Träger 102 kommen kann.
Der Grat 103 der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist im wesentlichen starr und kann aus Metall oder Kunststoffmate­ rial, vorzugsweise Polyamid, bestehen. Die Arme 104 sind vor­ zugsweise aus blaßfarbenem, durchsichtigen Kunststoffmaterial, deren Gründe bereits vorstehend erläutert wurden. Bei der ge­ zeigten Ausführungsform sind die Arme 104 im allgemeinen starr und können nicht in ihrer Ebene gebogen werden. Dagegen sind sie genügend flexibel, um sie aus dieser Ebene herausbiegen zu können, so daß ein individuelles Anhalten an einen Zahn er­ leichtert wird.
Nach den Fig. 7 und 8 enthält ein Grat 103 einundzwanzig Stufen 124, welche die gleiche Anzahl von Armgruppen 126 auf­ weisen können. Die hierdurch gehaltenen vierundachtzig Knöpfe oder Kugeln können in drei Gruppen zu achtundzwanzig Knöpfen mit unterschiedlichen Zahnporzellanfarben unterteilt werden (Fig. 9).
Fig. 9 zeigt eine Farbtabelle für Zahnporzellan, die in drei Hauptfelder 130, 131 und 132 unterteilt ist. Jedes Hauptfeld ist in vier Reihen von jeweils sieben Unterbereichen 130a, 131a und 132a unterteilt. Die Bereiche 130, 131 und 132 zeigen Farben mit einer vorherrschenden roten, gelben oder blauen Tönung. Die Unterbereiche innerhalb eines jeden Hauptfeldes zeigen Variationen in den entsprechenden Farben in geordneter Weise. In der gezeigten Tabelle steigt die Tönung in ihrer Stärke von links nach rechts und in ihrem Grad der Grautöne (d. h. der Menge der schwarzen Pigmentzusätze) von oben nach unten.
Die Tabelle der Fig. 9 mit vierundachtzig verschiedenen Far­ ben wurde ausgearbeitet, um praktisch eine vollständige Reihe aller Farben natürlicher Zähne abzudecken, jedoch wurde an­ schließend herausgefunden, daß verschiedene Farben an den Enden der drei Farbgruppen 130, 131 und 132 so selten sind, daß sie aus dem System entfernt werden konnten. Die Unterbereiche die­ ser extremen Farben sind durch die unterbrochene Strichführung in Fig. 9 dargestellt. Nach ihrer Entfernung reduziert sich die Zahl der Unterbereiche auf die einfacher zu handhabende Zahl auf annähernd sechzig. Die verbleibenden Unterbereiche, dargestellt durch die vollen Umfassungslinien, sind mit jeweils einem Erkennungsindex, 11A/31H ----- 37D/710X, entsprechend der zugehörigen Zahnporzellanfarbe versehen.
Es ist günstig, wenn nur etwa sechzig Farben durch die Knöpfe oder Kugeln 101 in dem System nach den Fig. 7 und 8 darge­ stellt werden, so daß nicht alle Haltearme 104 benutzt werden. Um diese Farben mit der Ordnung der Tabelle in Fig. 9 zu er­ halten, ist es von Vorzug, Gruppen 126 mit nur zwei oder drei Armen 104 vorzusehen, was besser ist als eine kleinere Anzahl von Gruppen 126 mit jeweils vier Armen 104. Die Gruppen 126 mit zwei oder drei Armen 104 können als solche vorgeformt sein, jedoch um die Herstellung zu vereinfachen, werden vorzugsweise identische Gruppen von vier Armen hergestellt und die uner­ wünschten Arme dann weggeschnitten.
Es ist erwähnenswert, daß das System nach den Fig. 7 und 8, obgleich die Armgruppen 126 in der Aufbewahrungsposition ein­ ander überlappen, so daß das System in der Ausgangsstellung sehr kompakt ist, alle Knöpfe 101 sichtbar sind, so daß der Zahnarzt leicht Knöpfe für den Vergleich mit den Patienten­ zähnen auswählen kann.
Die Fig. 10 zeigt zusätzliche Porzellankugeln 201, 202, 203 und 204, die in irgendein Farbvergleichssystem für Zahnporzel­ lan zur Beurteilung des Zahnschmelzverhältnisses natürlicher Zähne einbezogen sein können. Die Knöpfe bzw. Kugeln 201-204 haben allgemein eine Zahnform und sind aus einer lichtundurch­ lässigen Zahnporzellanbasis 205 mit einer Deckschicht von lichtdurchlässigem Schmelz 206 gebildet, um die untere Zahn­ schicht und die darüber befindliche Schmelzschicht natürlicher Zähne zu simulieren.
In der Kugel 201 hat die lichtundurchlässige Basis 205 die Form eines jungen, unbenutzten Schneidezahnes mit einer kammförmigen Schneidkante 207 und einer Deckschicht aus Schmelz 206 mit einer verhältnismäßig breiten Ausdehnung über die Kante 207 und die Seiten der Basis 205 hinaus, wohingegen in der Kugel 204 die Porzellanbasis 205 eine weiche Schneidkante 208 eines abgenutzten Zahnes zeigt und der Schmelz 206 nur eine sehr schmale Ausdehnung über die Seiten der Basis hiinaus hat. Die Kugeln 202 und 203 stellen Zwischenstufen der Zahnabnutzung zwischen den beiden Kugeln 201 und 204 dar. Die Kugel 202 hat eine schwach ausgebildete dachfirstförmige Schneidkante 207 aus Schmelz 206, der gerade noch die Lücken zwischen den Firstkanten füllt. Die Kugel 203 hat ebenfalls eine weiche Schneidkante 208, aber eine größere seitliche Ausdehnung der Schmelzschicht als die Kugel 204. Kugeln, die weitere Zwischenstufen der Abnutzung darstellen sollen, können den Kugeln 201-204 hinzugefügt werden.
Es ist günstig, wenn die Kugeln der Fig. 10 in irgendein Farb­ vergleichssystem für Dental-Porzellan einbezogen werden können, beispielsweise in ein solches wie vorstehend beschrieben, und zwar entweder auf dem gleichen, die gefärbten Kugeln des Sy­ stems tragenden Träger oder auf einem getrennten Träger ange­ ordnet. Durch dessen Benutzung kann ein Zahnarzt bei der Ab­ schätzung des Zahnschmelzverhältnisses der natürlichen Zähne eines Patienten unterstützt werden, so daß dies bei einer Zahn­ prothese zur Anwendung kommen kann.
Die Ähnlichkeit einer Prothese mit natürlichen Zähnen kann weiter durch die sorgfältige Auswahl der Farbe und des Grades der Lichtdurchlässigkeit der Schmelzschicht verbessert werden. Die Auswahl kann vereinfacht werden durch die Einbeziehung weiterer Kugeln in ein System gemäß der Erfindung, um die verschiednen Typen von Schmelz darzustellen. Zum Beispiel können vier Kugeln ähnlich den Kugeln 201 benutzt werden, je­ doch mit unterschiedlichem Schmelz aus sehr lichtdurchlässi­ gem bis nahezu lichtundurchlässigem Material. Weitere vier Kugeln ähnlich den Kugeln 201 können verschieden gefärbte Schmelzen darstellen: weiß, weiß-blau, blau, und blaugrau.

Claims (10)

1. Zahnporzellankugelsatz zur Einfügung in ein Zahnporzellanfarbvergleichssystem, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kugel (201, 202, 203, 204) im wesentlichen zahnförmig ist und aus einer undurchsichtigen Zahnporzellanbasis (205) mit einer Beschichtung (206) eines lichtdurchlässigen Schmelzes besteht, wobei das Ausmaß, um welches die Beschichtung (206) die Basis (205) an den Seiten und an der Kante der Kugel, die der Schneidkante des Zahnes entspricht, übertrifft, zwischen den Kugeln eines Saztes variiert, so daß die Kugeln (201-204) mit einem natürlichen Zahn vergleichbar sind.
2. Zahnporzellankugelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ukndurchsichtigen Prozellanbasen (205) der Kugeln (201-204) die Form von Schneidezähnen mit entsprechenden Benutzungsstufen zwischen einem unbenutzten Zahn (201) und einem weitgehend abgenutzten Zahn (204) haben.
3. Zahnporzellankugelsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsichtigkeit und/oder Farbe der Schmelzschichten (206) der Kugeln (201-204) variieren, so daß die Kugeln mit einem natürlichen Zahn vergleichbar sind.
4. Zahnporzellankugelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (201-204) von einem Träger gehalten sind, der das Auseinanderbewegen der Kugeln ermöglicht, so daß jede Kugel einzeln an den natürlichen Zahn eines Patienten gehalten und mit diesem, ohne Beeinflussung durch irgendeine andere an dem Träger befindliche Kugel, verglichen werden kann.
5. Farbvergleichssystem für Zahnporzellan unter Verwendung eines Zahnporzellankugelsatzes (201, 202, 203, 204) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln von einem flexiblen und/oder elastischen Träger (2; 102) gehalten sind, um es den Kugeln (1), die bei entspanntem Träger dicht beieinander angeordnet sind, zu ermöglichen, auseinanderbewegt zu werden, so daß jede Kugel zum Farbvergleich einzeln gegen den natürlichen Zahn eines Patienten, ohne Beeinflussung durch die Farbe einer anderen Kugel, auf dem Träger gehalten werden kann.
6. Farbvergleichssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2), Arme (4, 5) aufweist, die von einem gemeinsamen zentralen Stab abzweigen, und daß von den Kugeln (1a) jeweils eine am freien Ende eines Armes gehalten ist.
7. Farbvergleichssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) im allgemeinen eben ist und am zentralen Stab (3) oder an den Fingern (9, 11) ebenfalls Kugeln (1b) befestigt sind, die sich in Öffnungen oder Freiräumen (10) in/oder am zentralen Stab erstrecken, wobei jeder Finger zum Farbvergleich seiner Kugel mit einem Zahn aus der Ebene des Trägers (2) herausbiegbar ist.
8. Farbvergleichssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (102) aus einem langgestreckten Körper (103) mit einer gestuften Oberfläche und einer Vielzahl von Stützarmen (104) besteht, die untereinander zu Gruppen (126) verbunden sind und entsprechende Kugeln (101) tragen, und daß jede Gruppe (126) von Armen im allgemeinen eben und drehbar an einer entsprechenden Stufe (124) des Körpers so befestigt ist, daß die Gruppen (126) in zu den Stufen parallelen Ebenen liegen und im Aufbewahrungszustand des Systems einander überlappen, in welchem die Kugeln dicht beieinander, jedoch alle sichtbar, sind, und zum Vergleich in entsprechende Positionen innerhalb ihrer eigenen Ebenen drehbar sind, wobei jeder Arm (104) aus der Ebene seiner Gruppe herausbiegbar ist, so daß seine Kugel zum Vergleich gegen einen Zahn gehalten werden kann.
9. Farbvergleichssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (1, 101) so an dem Träger (2, 102) befestigt sind, daß während des Aufbewahrungszustandes des Trägers die Kugeln in einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene sichtbar und so angeordnet sind, daß ihre Schmelz-Zahnbein-Verhältnisse und/oder Farben in einer geordneten Weise variieren.
10. Farbvergleichssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Teile (3, 4, 5, 9, 11; 104) des Trägers, auf dem die Kugeln unmittelbar gehalten sind, aus einem durchscheinenden oder transparenten Kunststoff bestehen.
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