DE3711376A1 - Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschine - Google Patents
Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftausströmkanal einer eine
Ansaugvorrichtung für staubbeladene Luft, eine
Filtereinrichtung, eine Strömungsmaschine und eine
Ausströmeinrichtung für gefilterte Luft aufweisenden
Entstaubungseinrichtung einer Textilmaschine, der an einem
Ende an die Auslaßöffnung der Strömungsmaschine angeschlossen
ist, einen etwa gleichbleibenden Kanalquerschnitt besitzt,
an der Längsseite der Textilmaschine in der Nähe der zu
entstaubenden Arbeitsstellen der Textilmaschine angeordnet
ist und mindestens eine Längswand besitzt, die mit im
wesentlichen in gleichmäßiger Verteilung angeordneten
Luftaustrittsöffnungen versehen ist.
Es hat sich herausgestellt, daß eine derartiger
Luftausströmkanal verschiedene Nachteile besitzt.
Die Luft entströmt überwiegend den am Ende des Kanals
vorhandenen Auslaßöffnungen. Dabei tritt Lärmentwicklung
und vor allem unangenehme Staubentwicklung ein und es
tritt Zugluftbelästigung der an den Maschinen hantierenden
Menschen auf.
Es ist zwar bekannt, längs des Kanals unterschiedlich
große Ausströmöffnungen vorzusehen, um dadurch den
Luftaustritt längs des Kanals zu vergleichmäßigen. Dies
führt aber notgedrungen zu unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten an den Austrittsstellen, so
daß das Problem einer beruhigten, vergleichmäßigten
Ausströmung der Luft bei möglichst niedriger
Strömungsgeschwindigkeit nicht zu lösen ist. Erschwerend
kommt hinzu, daß die Länge des Luftausströmkanals die
Länge der Textilmaschine nicht übersteigen kann und darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Abströmen
der Luft mit über die Länge des Kanals praxisgerecht
ausreichend gleichmäßig verteilter Luftmenge bei ausreichend
großer Vergleichmäßigung der Ausströmgeschwindigkeit zu
erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Luftausströmkanal durch mindestens eine sich im
wesentlichen in Längsrichtung des Luftausströmkanals
erstreckende Trennwand kammerartig unterteilt ist und
daß die Trennwand Kammervolumina derartiger Größe begrenzt,
daß eine Vergleichmäßigung der die einzelnen
Luftaustrittsöffnungen durchsetzenden Luftmenge pro
Zeiteinheit vorhanden ist.
Nur eine derartige Trennwand vorzusehen, ist bereits
wesentlich besser als gar keine Trennwand anzuordnen.
Bei einer etwa vier Meter langen Textilmaschine war es
in der Praxis ausreichend, zwei derartige Trennwände
vorzusehen. Je mehr Trennwände vorhanden sind, um so
gleichmäßiger ist auch die Verteilung der ausströmenden
Luft. Das Optimum kann jeweils durch eine Kosten-/Nutzen-
Analyse ermittelt werden. Hier spielt es auch noch eine
Rolle, welche Querschnittsform der Luftausströmkanal hat
und ob er nur an einer Seite oder an zwei oder mehr Seiten
beziehungsweise oben und unten Luftaustrittsöffnungen
erhalten darf. In der Praxis ist es so, daß der
Luftausströmkanal sich in Bodennähe befindet, so daß ein
Ausströmen nach unten nicht angängig ist. Nach unten
ausströmende Luft würde nur unnötig ständig Staub aufwirbeln.
Im allgemeinen verbietet sich auch ein Ausströmen nach
oben, sei es, daß nach oben strömende Luft nicht in die
Textilmaschine gelangen soll, sei es, daß Zuglufterscheinungen
in Augenhöhe vermieden werden müssen.
Die Luft wird daher entweder zu einer Seite oder zu
gegenüberliegenden Seiten hin ausströmen.
Die Trennwand beziehungsweise die Trennwände nehmen
vorteilhaft Rücksicht darauf, an welcher Längswand
beziehungsweise an welchen Längswänden die
Luftaustrittsöffnungen liegen. Daher ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die Trennwand im wesentlichen
senkrecht zu der die Luftaustrittsöffnungen aufweisenden
Längswand angeordnet ist. Experimentell läßt sich nun
leicht der Verlauf der Trennwand festlegen, beispielsweise
bei nur einer Trennwand ein Verlauf, der am Kanalanfang
etwa in der Mitte beginnt und schräg aufwärts gerichtet
weitergeht. Oder die Trennwand nimmt beispielsweise einen
Verlauf, der am Kanalanfang etwa in der Mitte des
Kanalquerschnitts beginnt, dann waagerecht geht und nach
einer gewissen Strecke unter Richtungsänderung zur oberen
Begrenzungswand des Luftausströmkanals führt.
Nach weiteren Ausbildungen der Erfindung kann die
Vergleichmäßigung der Luftströmung noch weiter gesteigert
werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist beispielsweise vorgesehen,
daß die durch die Trennwand beziehungsweise die Trennwände
abgegrenzten Teilflächen der mit Luftaustrittsöffnungen
versehenen Längswand unterschiedlich groß sind. Vorteilhaft
sind dabei die Trennwände in ihrem Endabschnitt als
Strömungsumlenkflächen beziehungsweise Prallflächen für
die Luftströmung ausgebildet. Das geschieht vorteilhaft
durch etwa rechtwinkliges Abkanten der jeweiligen Trennwand.
Sind beispielsweise zwei Trennwände vorhanden, so daß
drei Kammern gebildet sind, die beispielsweise zu Beginn
des Luftausströmkanals etwa gleich große Querschnitte
haben, so strömt die Luft praktisch ungehindert in jeder
Kammer bis vor die Trennwand und staut sich dort, um durch
Rückstau aus den der jeweiligen Kammer zugeordneten
Luftaustrittsöffnungen auszuströmen.
Die Prallfläche der oberen Kammer wird beispielsweise
durch die obere Trennwand, die Prallfläche der mittleren
Kammer durch die untere Trennwand und die Prallfläche
der unteren Kammer durch die Endabdeckung beziehungsweise
senkrechte Endwand des Luftausströmkanals gebildet. Sind
zwei Trennwände vorhanden, kann die erste Prallfläche
um ein bestimmtes Maß jenseits des ersten Drittels der
Kanallänge, die zweite Prallfläche um das gleiche Maß
jenseits des zweiten Drittels der Kanallänge angeordnet
sein. Diese Anordnung ergibt dann eine weitere
Vergleichmäßigung des Luftausströmens. Aber auch dann,
wenn sich bei drei Trennwänden die erste Prallfläche am
Ende des ersten Drittels und die zweite Prallfläche am
Ende des zweiten Drittels der Kanallänge befindet, ist
eine praxisgerecht ausreichend große Vergleichmäßigung
des Luftausströmens erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung sind zwei einander
gegenüberliegende Trennwände des Luftausströmkanals mit
im wesentlichen in gleichmäßiger Verteilung angeordneten
Luftaustrittsöffnungen versehen, wobei sich die Trennwände
zwischen diesen Längswänden und in Kontakt mit diesen
Längswänden erstrecken. Die Längswände sind also perforiert.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die perforierten
Längswände aus Lochblechen, Streckmetallblechen, Siebwerkstoff
oder perforierten Kunststoffplatten.
Eine praxisgerechte Ausbildung ergibt sich dann, wenn
in Weiterbildung der Erfindung die Trennwände an Spannbolzen
anliegen, die durch Perforationen in den Längswänden
hindurchgesteckt sind, wobei Längswände, Trennwände und
Spannbolzen durch mit den Spannbolzen verbundene Spannmittel
gegeneinander verspannt sind.
Strömungstechnische, energiesparende und akustische Vorteile
ergeben sich, wenn in Weiterbildung der Erfindung zwischen
der Auslaßöffnung der Strömungsmaschine und dem
Luftausströmkanal ein Diffusor angeordnet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Luftausströmkanal
von einem Schutzgehäuse umgeben, das von den perforierten
Wandteilen des Luftausströmkanals distanziert ist und
ihnen gegenüber Luftdurchtrittsöffnungen und Luftleitmittel
besitzt.
Das Schutzgehäuse hat verschiedene Vorteile. Einmal dient
es dem Schallschutz und der weiteren
Strömungsvergleichmäßigung, zum anderen bildet es auch
einen Berührungsschutz gegen den beispielsweise aus
Streckmetall bestehenden Luftausströmkanal.
Die Luftleitmittel des Schutzgehäuses bestehen vorteilhaft
aus starren Leitflügeln, die von den Rändern der
Luftdurchtrittsöffnungen aus schräg nach innen ragen und
die zugleich Seitenbegrenzungen für den Luftausströmkanal
bilden. Die Luftdurchtrittsöffnungen sind beispielsweise
schlitzartig als senkrechte beziehungsweise waagerechte
Schlitze ausgebildet, so daß sich die Leitflügel als
schräggestellte, langgestreckte Flügel darstellen.
In Weiterbildung der Erfindung bestehen die Seitenwände
und der Boden des Luftausströmkanals vorteilfhaft aus
einem im Schnitt U-förmigen, abgekanteten, perforierten,
plattenförmigen Werkstoff. Dieser Werkstoff kann
beispielsweise Streckmetall sein.
In Weiterbildung der Erfindung liegt der Boden des
Luftausströmkanals auf dem Boden des Schutzgehäuses auf,
wobei seine Decke durch die Decke des Schutzgehäuses und
seine hintere Stirnwand durch die hintere Stirnwand des
Schutzgehäuses gebildet ist. Dabei ist die Decke des
Luftausströmkanals vorteilhaft durch einen demontierbaren
Deckel des Schutzgehäuses gebildet.
Demnach bildet der Luftausströmkanal einen in das
Schutzgehäuse eingesetzten Einsatz.
Es kann vorteilhaft sein, einen Teil der auströmenden
Luft, die gereinigt ist, wieder der Textilmaschine
beziehungsweise ihren Arbeitsstellen als Umluft zuzuführen.
Daher ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß
eine perforierte Längswand des Luftausströmkanals und/oder
Luftdurchtrittsöffnungen des Schutzgehäuses und/oder
Luftleitmittel des Luftausströmkanals oder des Schutzgehäuses
gegen die zu entstaubenden Arbeitsstellen der Textilmaschine
gerichtet sind. Diese Arbeitsstellen erhalten demgemäß
die ausströmende Luft als Reinluft wieder zurück, das
heißt diese Umluft wird über die zu entstaubenden
Arbeitsstellen wieder in den Luftkreislauf hinein eingesaugt.
Der zwischen der Auslaßöffnung der Strömungsmaschine und
dem Luftausströmkanal angeordnete Diffusor ist vorteilhaft
in dem Schutzgehäuse angeordnet und reicht dort von einer
Öffnung in der vorderen Stirnwand bis zum vorderen Ende
des Luftausströmkanals. Aus Gründen der Geräuschminderung
besitzt der Diffusor vorteilhaft mindestens eine perforierte
Seitenwand, die mit Dämmstoff hinterlegt ist.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Anhand dieses Auführungsbeispiels wird die Erfindung noch
näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Phantomdarstellung.
Fig. 2 zeigt das Schutzgehäuse in perspektivischer Darstellung
mit dem darin befindlichen Luftausströmkanal in
Phantomdarstellung.
Fig. 3 zeigt den eigentlichen Luftausströmkanal ohne obere
Abdeckung in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist von einer als Spulautomat ausgebildeten
Textilmaschine die Kopsablaufeinrichtung 1 einer einzigen
von insgesamt zehn Spulstellen dargestellt. In der
Kopsablaufeinrichtung 1 wird von einem dort vorhandenen
Spinnkops 2 der Faden abgezogen. Aus dem abgezogenen Faden
wird auf hier nicht dargestellte Art und Weise eine Kreuzspule
gebildet.
Die Kopsablaufeinrichtung 1 besitzt ein den Spinnkops 2
umgebendes Gehäuse 3, das an den Saugkanal 4 einer insgesamt
mit 5 bezeichneten Ansaugvorrichtung für staubbeladene
Luft angeschlossen ist.
Das Gehäuse 3 weist oben, unten und seitlich gelegene
Öffnungen auf, in die in Richtung der Pfeile 6 bis 12
Luft einströmt, die im wesentlichen innerhalb des Gehäuses 3
Staubteilchen aufnimmt, welche beim Kopsablaufprozeß
beziehungsweise Abspulprozeß frei werden.
Die staubbeladene Luft gelangt vom Gehäuse 3 aus durch
eine Öffnung 14 in Richtung des Pfeils 13 in den Saugkanal 4.
Am Ende des Saugkanals 4 befindet sich eine
Filtereinrichtung 15, welche von der Luft in Richtung
des Pfeils 16 durchströmt wird. In der Filtereinrichtung 15
bleiben die Staubpartikelchen hängen, während die Luft
in einen Reinluftraum 17 gelangt, an den eine
Strömungsmaschine 18 angeschlossen ist. Das Laufrad 19
der Strömungsmaschine 18 sitzt auf der Welle eines Motors 20,
wobei es sich im Betrieb in Richtung des gebogenen Pfeils 21
dreht.
An die Auslaßöffnung 22 der Strömungsmaschine 18 ist das
Schutzgehäuse 23 eines Luftausströmkanals 24 angeschlossen.
Das Ganze bildet eine insgesamt mit 25 bezeichnete
Entstaubungseinrichtung der erwähnten Textilmaschine.
Die von der Strömungsmaschine 18 kommende Luft strömt
in Richtung des Pfeils 26 zunächst in das Schutzgehäuse 23
und dann in den Luftausströmkanal 24 ein, um später den
Luftausströmkanal und das Schutzgehäuse in Richtung der
Pfeile 27 beziehungsweise 8 durch Luftdurchtrittsöffnungen 28
beziehungsweise 29 zu beiden Seiten des Schutzgehäuses 23
zu verlassen. Die in Fig. 1 vorn liegenden
Luftdurchtrittsöffnungen 28 stehen senkrecht, die an der
hinteren Wand angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 29
liegen waagerecht.
Einzelheiten des Luftausströmkanals 24 und seines
Schutzgehäuses 23 zeigen insbesondere die Fig. 2 und 3.
Seitenwände 30, 31 und Boden 32 des Luftausströmkanals 24
bestehen aus einem im Schnitt U-förmigen, abgekanteten,
perforierten, plattenförmigen Werkstoff, nämlich aus
Streckmetall. In Fig. 3 sind die Perforationen, die sich
gleichmäßig über Seitenwände und Boden verteilen, durch
kleine Kreise angedeutet. Gemäß Fig. 2 liegt der Boden 32
des Luftausströmkanals 24 auf dem Boden 33 des
Schutzgehäuses 23 auf. Durch Schraubenreihen 34, 35 sind
die Seitenwände 36, 37 des Schutzgehäuses 23 mit einem
dachförmig ausgebildeten Deckel 38 verbunden, der zugleich
die Decke des Luftausströmkanals 24 bildet. Die
Seitenwände 30 und 31 des Luftausströmkanals 24 sind so
hoch, daß sie an den demontierbaren Deckel 38 des
Schutzgehäuses 23 anstoßen. An seinem hinteren Ende schließt
der Luftausströmkanal 24 an eine geschlossene, giebelartig
ausgebildete Stirnwand 39 des Schutzgehäuses 23 an.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist die hinten gelegene
perforierte Längswand beziehungsweise Seitenwand 30 des
Luftausströmkanals 24 gegen die zu entstaubenden
Arbeitsstellen, hier also gegen die Kopsablaufeinrichtungen 1,
der Textilmaschine gerichtet. Die vordere Seitenwand
beziehungsweise Längswand 31 ist gegen einen Bedienungsgang
gerichtet.
An die Auslaßöffnung 22 der Strömungsmaschine 18 schließt
eine entsprechend große, in der vorderen Giebelwand
beziehungsweise Stirnwand 40 des Schutzgehäuses 23 gelegene
Öffnung 41 an, an die sich bis hin zum Luftausströmkanal 24
ein Diffusor 42 anschließt. Der Diffusor 42 weist eine
perforierte, von der Öffnung 41 bis zum vorderen Ende
des Luftausströmkanals 24 reichende Seitenwand 43 auf,
die zur Seitenwand 36 des Schutzgehäuses 23 hin mit
Mineralwolle als Dämmstoff hinterlegt ist. Am breiteren
Ende des Diffusors 42 leiten zwei schmale, senkrecht stehende
Abdeckbleche 44, 45 die Luftströmung in den
Luftausströmkanal 24.
Insbesondere Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der
Luftausströmkanal 24 durch zwei Trennwände 46 und 47
kammerartig unterteilt ist, wobei die Trennwände 46 und 47
so große Kammervolumina begrenzen, daß eine Vergleichmäßigung
der die einzelnen Luftaustrittsöffnungen durchsetzenden
Luftmenge pro Zeiteinheit vorhanden ist.
Die Trennwände 46, 47 sind im wesentlichen senkrecht zu
den die Luftaustrittsöffnungen aufweisenden Längswänden
beziehungsweise Seitenwänden 30, 31 des Luftausströmkanals 24
angeordnet. Die durch die Trennwände 46, 47 abgegrenzten
Teilflächen der mit Luftaustrittsöffnungen versehenen
Längswände 30, 31 sind unterschiedlich groß. Gemäß Fig. 3
ist beispielsweise die durch die Trennwand 47 nach unten
und nach hinten abgegrenzte Teilfläche 30 a größer als
die zwischen den beiden Trennwänden 46 und 47 abgegrenzte
Teilfläche 30 b, wogegen diese wiederum größer ist als
die durch die Trennwand 46 nach oben hin abgegrenzte
Teilfläche 30 c der Längswand 30. In gleicher Weise ist
die entsprechend abgegrenzte Teilfläche 31 a der vorderen
Längswand 31 größer als die darüber und davor liegende
Teilfläche 31 b, die ihrerseits größer ist als die durch
die Trennwand 46 nach oben hin abgegrenzte Teilfläche 31 c.
Die Trennwände 46, 47 sind jeweils in ihrem Endabschnitt
als Strömungsumlenkflächen beziehungsweise Prallflächen
für die Luftströmung ausgebildet. Durch rechtwinkliges
Abkanten der Trennwand 46 nach oben hin ist beispielsweise
die Prallfläche 46 a und durch rechtwinkliges Abkanten
der Trennwand 47 nach oben hin die Prallfläche 47 a gebildet.
Trennwände und Prallflächen bestehen aus dünnem Blech
und sind nicht perforiert. Sie befinden sich in Kontakt
mit den Längswänden 30, 31, weil sie durch Spannbolzen 48
bis 52 gegen die Längswände 30, 31 unter Zuhilfenahme
von Spannmitteln 53 in Form von Schrauben verspannt sind.
Dabei liegt die Trennwand 46 auf den Spannbolzen 48 und 49,
die Trennwand 47 auf den Spannbolzen 50 und 51 auf. Auf
diese Weise bildet der Luftausströmkanal 24 mit seinen
Trennwänden 46, 47 einen vormontierten Einsatz, der in
das Schutzgehäuse 23 von oben her eingesetzt ist. Nach
dem Einsetzen des Luftausströmkanals 24 wird das
Schutzgehäuse 23 durch seinen Deckel 38 geschlossen.
Das Schutzgehäuse 23 ist von den perforierten und
durchströmten Wandteilen 30, 31 des Luftausströmkanals 24
distanziert und besitzt diesen Wandteilen gegenüber die
bereits erwähnten Luftdurchtrittsöffnungen 29 und 28 sowie
Luftleitmittel 54 beziehungsweise 55. Die Luftleitmittel 54,
55 bestehen aus starren Leitflügeln, die von den Rändern
der Luftdurchtrittsöffnungen aus schräg nach innen ragen
und dabei zugleich Seitenbegrenzungen für den
Luftausströmkanal 24 bilden. Die als Querschlitze
ausgebildeten Luftdurchtrittsöffnungen 29 des Schutzgehäuses
23 und die beim Ausstanzen der Luftdurchtrittsöffnungen
durch Abkanten entstandenen Luftleitmittel 54 sind gegen
die zu entstaubenden Arbeitsstellen der Textilmaschine
gerichtet.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die senkrecht stehenden
Luftdurchtrittsöffnungen 28 in regelmäßigen Abständen
aufeinanderfolgen. In Fig. 2 ist angedeutet, daß es sich
um insgesamt 18 Luftdurchtrittsöffnungen 28 handelt. Nur
drei davon sind völlig dargestellt, die übrigen sind nur
angedeutet worden. Auf der Rückseite sind insgesamt zwanzig
als Querschlitze ausgebildete Luftdurchtrittsöffnungen 29
vorhanden, die in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnet
sind.
Claims (17)
1. Luftausströmkanal einer eine Ansaugvorrichtung für
staubbeladene Luft, eine Filtereinrichtung, eine
Strömungsmaschine und eine Ausströmeinrichtung für
gefilterte Luft aufweisenden Entstaubungseinrichtung
einer Textilmaschine, der an einem Ende an die
Auslaßöffnung der Strömungsmaschine angeschlossen
ist, einen etwa gleichbleibenden Kanalquerschnitt
besitzt, an der Längsseite der Textilmaschine in der
Nähe der zu entstaubenden Arbeitsstellen der
Textilmaschine angeordnet ist und mindestens eine
Längswand besitzt, die mit im wesentlichen in
gleichmäßiger Verteilung angeordneten
Luftaustrittsöffnungen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftausströmkanal (24) durch mindestens eine
sich im wesentlichen in Längsrichtung des
Luftausströmkanals (24) erstreckende Trennwand (46, 47)
kammerartig unterteilt ist und daß die Trennwand (46, 47)
Kammervolumina derartiger Größe begrenzt, daß eine
Vergleichmäßigung der die einzelnen Luftaustrittsöffnungen
durchsetzende Luftmenge pro Zeiteinheit vorhanden
ist.
2. Luftausströmkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (46, 47) im wesentlichen senkrecht
zu der die Luftaustrittsöffnungen aufweisenden
Längswand (30, 31) angeordnet ist.
3. Luftausströmkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Trennwand
beziehungsweise die Trennwände (46, 47) abgegrenzten
Teilflächen (30 a, 30 b, 30 c; 31 a, 31 b, 31 c) der
mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Längswand (30, 31)
unterschiedlich groß sind.
4. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (46, 47)
in ihrem Endabschnitt als Strömungsumlenkflächen
beziehungsweise Prallflächen (46 a, 47 a) für die
Luftströmung ausgebildet sind.
5. Luftausströmkanal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Strömungsumlenkfläche beziehungsweise
Prallfläche (46 a, 47 a) bildende Endabschnitt durch
etwa rechtwinkliges Abkanten der Trennwand (46, 47)
gebildet ist.
6. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander
gegenüberliegende Längswände (30, 31) des
Luftausströmkanals (24) mit im wesentlichen in
gleichmäßiger Verteilung angeordneten
Luftaustrittsöffnungen versehen sind und daß sich
die Trennwände (46, 47) zwischen diesen Längswänden
(30, 31) und in Kontakt mit diesen Längswänden (30, 31)
erstrecken.
7. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Längswände
(30, 31) aus Lochblechen, Streckmetallblechen,
Siebwerkstoff oder perforierten Kunststoffplatten
bestehen.
8. Luftausströmkanal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwände (46, 47) an
Spannbolzen (48 bis 51) anliegen, die durch in den
Längswänden (30, 31) vorhandene Perforationen
hindurchgesteckt sind, und daß Längswände (30, 31)
Trennwände (46, 47) und Spannbolzen (48 bis 51) durch
mit den Spannbolzen (48 bis 51) verbundene Spannmittel
(53) gegeneinander verspannt sind.
9. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Auslaßöffnung (22) der Strömungsmaschine (18) und
dem Luftausströmkanal (24) ein Diffusor (42) angeordnet
ist.
10. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß er von einem
Schutzgehäuse (23) umgeben ist, das von den perforierten
und durchströmten Wandteilen (30, 31) des
Luftausströmkanals (24) distanziert ist und ihnen
gegenüber Luftdurchtrittsöffnungen (29, 28) und
Luftleitmittel (54, 55) besitzt.
11. Luftausströmkanal nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftleitmittel (54, 55) aus
starren Leitflügeln bestehen, die von den Rändern
der Luftdurchtrittsöffnungen (29, 28) aus schräg nach
innen ragen und dabei zugleich Seitenbegrenzungen
für den Luftausströmkanal (24) bilden.
12. Luftauströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30, 31)
und der Boden (32) des Luftausströmkanals (24) aus
einem im Schnitt U-förmigen, abgekanteten, perforierten,
plattenförmigen Werkstoff bestehen.
13. Luftausströmkanal nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sein Boden (32) auf dem Boden (33)
des Schutzgehäuses (23) aufliegt, daß seine Decke
durch die Decke (38) des Schutzgehäuses (23) und seine
hintere Stirnwand durch die hintere Stirnwand (39)
des Schutzgehäuses (23) gebildet ist.
14. Luftausströmkanal nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Decke des Luftausströmkanals (24)
durch einen demontierbaren Deckel (38) des
Schutzgehäuses (23) gebildet ist.
15. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine perforierte Längswand
(30) des Luftausströmkanals (24) und/oder
Luftdurchtrittsöffnungen (29) des Schutzgehäuses (23)
und/oder Luftleitmittel (54) des Luftausströmkanals (24)
oder des Schutzgehäuses (23) gegen die zu entstaubenden
Arbeitsstellen (1) der Textilmaschine gerichtet sind.
16. Luftausströmkanal nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (42) in dem
Schutzgehäuse (23) angeordnet ist und dort von einer
Öffnung (41) in der vorderen Stirnwand (40) bis zum
vorderen Ende des Luftausströmkanals (24) reicht.
17. Luftausströmkanal nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Diffusor (42) mindestens eine
perforierte Seitenwand (43) aufweist, die mit Dämmstoff
hinterlegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711376 DE3711376A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711376 DE3711376A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711376A1 true DE3711376A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711376 Withdrawn DE3711376A1 (de) | 1987-04-04 | 1987-04-04 | Luftausstroemkanal einer entstaubungseinrichtung einer textilmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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