DE3706101A1 - Verteiler fuer telekommunikationsanlagen - Google Patents
Verteiler fuer telekommunikationsanlagenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/82—Coupling devices connected with low or zero insertion force
- H01R12/85—Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures
- H01R12/88—Coupling devices connected with low or zero insertion force contact pressure producing means, contacts activated after insertion of printed circuits or like structures acting manually by rotating or pivoting connector housing parts
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q1/02—Constructional details
- H04Q1/14—Distribution frames
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtverteiler für Te
lekommunikations-, insbesondere Fernsprechanlagen mit über
einander geschichteten Schichtbausteinen, die in einem Trä
gerteil des Verteilers gehalten sind.
Ein derartiger Schichtverteiler ist z. B. durch die DE-PS 20 48
104 bekannt geworden. Die Schichtbausteine sind mit Doppelreihen
von Anschlußelementen versehen, an die ankommende und abgehende
Leitungen anschließbar sind. Die Anschlußelemente sind mit
Kontaktfedern verbunden, die an der Rückseite des Schichtbau
steins Steckkontakte bilden, die an entsprechenden Gegenkon
takten eine seitlich eingeschobenen, mit Überspannungsablei
tern bestückten Sicherungsleiste anliegen. Beim seitlichen
Einschieben der Sicherungsleiste gleiten die Gegenkontaktflä
chen mehrfach über die entsprechenden Steckkontakte der Kon
taktfedern, so daß unter Berücksichtigung der Auswechselhäu
figkeit ein erhöhter Aufwand für die Verschleißminderung be
trieben werden muß. Das bedeutet, daß die Kontaktoberflächen
mit entsprechend harten Überzügen versehen werden müssen, die
aufgrund ihres höheren Übergangswiderstandes eine hohe Kon
taktkraft erfordern, die wiederum den Verschleiß erhöht. Die
Gefahr der Brückenbildung durch abgeriebene Metallspuren kann
mittels Querrillen im Kunststoff zwischen den Gegenkontakten
vermieden werden.
Moderne elektronische Vermittlungssysteme erfordern einen ver
besserten Überspannungsschutz z. B. durch Schmelzsicherungen,
die als Längsglieder zwischen die vom Teilnehmer ankommenden
und zur Vermittlungseinrichtung hinführenden Leitungsadern ein
gefügt werden müssen.
Eine derartige Möglichkeit ist in der DE PS 32 12 013 aufge
zeigt. Sowohl für die ankommende wie auch für die abgehende
Leitung ist nun je eine Kontaktfeder bis zur Rückseite des
Schichtbausteins geführt. Die Sicherungsbaugruppe ist mit
doppelseitigen Gegenkontakten versehen, die mit jeweils ei
nem Pol der Schmelzsicherung verbunden sind. Die Anzahl der
Kontaktstellen hat sich verdoppelt, was das Einschieben der
Baugruppe erschwert. Um den Gleitwiderstand nicht zu hoch
werden zu lassen, sind die Gegenkontakte bündig in das Kunst
stoffträgerteil der Sicherungsleiste eingelassen. Dies ist
mit einem hohen Fertigungsaufwand verbunden. Durch die Anord
nung von Querrillen zwischen den Gegenkontakten wird zwar der
Kriechweg vergrößert, jedoch erfordert diese Maßnahme einen
größeren Abstand zwischen den Gegenkontakten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einschieben der
Baugruppe zu erleichtern, ohne den Schichtbaustein wesentlich
ändern zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Exzenterwelle kann so schlank gehalten werden, daß die Bie
geform der Kontaktfedern nicht verändert werden muß. Dadurch
ist es möglich, den Schichtbaustein weitgehend unverändert zu
lassen. Es muß nun lediglich eine Querbohrung eingebracht wer
den, durch die die Exzenterwelle eingeschoben werden kann. Die
Exzenterwelle ist so abgeflacht, daß sie in ihrer Ruhestellung
die Kontaktfedern nicht berührt. Verschwenkt man sie in ihrer
Funktionsstellung so hebt sie die Steckkontakte von den Gegen
kontakten der Sicherungsbaugruppe ab. Diese kann nun kraft
frei eingeschoben oder herausgezogen werden. Nach dem Einstec
ken wird die Exzenterwelle in ihrer Ruhestellung verschwenkt,
so daß die Steckkontakte mit voller Federkraft an den Gegen
kontakten der Baugruppe anliegen.
Es können nun weichere und edlere Kontaktoberflächen verwen
det werden, die einen günstigeren Übergangswiderstand aufwei
sen und eine geringere Kontaktkraft erfordern. Das ermöglicht
eine weniger aufwendige Gestaltung und Lagerung der Kontakt
federn im Schichtbaustein. Die Gegenkontakte können nunmehr
auf der Oberfläche des Kunststoffkörpers erhaben ausgebildet
werden, was die Herstellung vereinfacht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprü
chen 2 bis 6 gekennzeichnet:
Durch die Leiterplatte nach Anspruch 2 kann die Baugruppe in
ihrem Aufbau erheblich vereinfacht werden. Es werden nun z. B.
statt gestanzter Kontaktteile gedruckte Leiterbahnen vorge
sehen, die sich unabhängig von ihrer Gestalt kostengünstig
herstellen lassen.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 3 und 4 ist es
möglich, die Exzenterwelle in ihrer Ruhestellung gegen Ver
drehen zu sichern. Zum Auswechseln der Sicherungsbaugruppe
muß der Schwenkhebel aus der Vertiefung herausgezogen und
geschwenkt werden.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 5 kann die Anzahl der
Exzenterwellen verringert werden. Es ist nun möglich, z. B.
pro Verteilerleiste eine einzige Exzenterwelle als Werkzeug
vorzusehen, das jeweils nur dort eingesetzt wird, wo es
gerade benötigt wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht die gleichzei
tige Betätigung der beidseitig angeordneten Kontaktfedern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
Verteilerleiste mit übereinander geschichteten Bau
teilen,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Verteilerleiste nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Verteilerleiste
nach Fig. 2.
Nach Fig. 1 besteht eine Verteilerleiste eines Schichtvertei
lers aus einem U-förmigen Blechrahmen 1, in dem Drahtführungen
2 mit Abstand zueinander gehalten sind. Zwischen den Draht
führungen 2 sind Schichtbausteine 3 angeordnet, die mit An
schlußelementen und Kontaktfedern 4 versehen sind. Diese er
strecken sich im wesentlichen geradlinig von der Frontseite
der Verteilerleiste zu deren Rückseite, wo sie Steckkontakte
5 für Gegenkontakte von mit Sicherungselementen bestückten
elektrischen Baugruppen 6 bilden, die von der Seite her in der
Richtung des Pfeiles A in die Verteilerleiste einschiebbar sind.
In der Nähe der Steckkontakte 5 sind zwischen den paarweise
hintereinander angeordneten Kontaktfedern 4 Exzenterwellen 7
angeordnet, die sich in der Reihenrichtung der Steckkontakte
5 erstrecken und die in der gleichen Richtung wie die Bau
gruppe 6 in die Schichtbausteine 3 eingesteckt sind. Die Ex
zenterwellen 7 sind mit einem Schwenkhebel 8 versehen, der
in der Ruhestellung der Exzenterwelle 7 zwischen seitlich aus
dem Blechrahmen 1 herausragenden Teilen der Drahtführungen 2
versenkt angeordnet ist. Der zur Exzenterwelle 7 senkrecht
stehende Schwenkhebel 8 erstreckt sich dabei parallel zu den
Drahtführungen 2. Aus dieser Lage kann er in der Achsrichtung
der Exzenterwelle 7 soweit herausgezogen werden, daß er in
eine senkrecht zu den Drahtführungen 2 gerichtete Stellung
geschwenkt werden kann. Diese Bewegung ist durch den Pfeil B
angedeutet. Die im Querschnitt ovale Exzenterwelle 7, die
mit dem Schwenkhebel 8 einstückig verbunden und als Spritz
gußteil aus Kunststoff ausgebildet ist, wird dabei eben
falls um 90° verdreht. In dieser Funktionsstellung werden
die Steckkontakte 5 auseinander gedrückt, so daß die Bau
gruppe 6 mit ihren Gegenkontakten leicht zwischen die Steck
kontakte 5 eingeschoben werden kann.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die verschiedenen Stellungen der
Exzenterwelle 7 in ihrer Wirkung auf die Kontaktfedern 4. Die
Exzenterwellen 7 sind in Bohrungen 9 der Schichtbausteine 3
von der Seite der Verteilerleiste her eingesteckt. Die zur
Rückseite der Verteilerleiste führenden Kontaktfedern 4 sind
jeweils paarweise übereinander liegend angeordnet. Jede der
Kontaktfedern 4 ist mit einer an der Frontseite der Verteiler
leiste ankommenden oder abgehenden Leitungsader elektrisch
verbunden. Die elektrischen Baugruppen 6 sind mit Überspannungs
ableitern 7 als Querglied gegen Erde und mit Stromsicherungen
11 als Längsglied bestückt. Die elektrische Baugruppe 6 weist
eine Leiterplatte 12 auf, die beidseitig mit Leiterbahnen 13
versehen ist. Diese enden in den Gegenkontakten 14 für die
Steckkontakte 5 der Kontaktfedern 4 und sind mit den Polen der
Stromsicherungen 11 und jeweils einem Pol der Überspannungsab
leiter 10 verbunden. Deren anderer Pol liegt an einem Erdungs
blech 15 an, das mit der Betriebserde verbunden ist. Die Po
le der Stromsicherungen 11 sind über Kontaktteile 16 mit den
Leiterbahnen 13 verbunden.
Fig. 3 zeigt die Exzenterwelle 7 in ihrer Funktionsstellung.
In dieser steht sie mit ihrem abgeflachten Querschnitt senk
recht zur Längsrichtung der Kontaktfedern 4. Diese werden da
durch mit ihren Federkontakten 5 von den Gegenkontakten 14
abgehoben. In dieser Stellung kann nun die Baugruppe 6 leicht
herausgezogen oder eingeschoben werden.
Nach Fig. 2 ist die im Querschnitt ovale Exzenterwelle 7 so
stark abgeflacht, daß sich in ihrer Ruhestellung die Steck
kontakte 5 eines Paares der übereinander liegenden Kontakt
federn 4 berühren. Damit ist eine elektrische Verbindung zwi
schen der ankommenden und abgehenden Leitungsader auch dann
gewährleistet, wenn keine Baugruppen 6 zur Sicherung benö
tigt werden. Es versteht sich, daß in dieser Stellung auch
die Baugruppe 6 mit voller Federkraft sicher kontaktiert
wird.
Claims (6)
1. Schichtverteiler für Telekommunikations-, insbesondere Fern
sprechanlagen mit übereinander geschichteten Schichtbausteinen
(3), die in einem Trägerteil (z. B. 1) einer Verteilerleiste
des Schichtverteilers gehalten sind und die an ihrer der
Frontseite gegenüberliegenden Rückseite mit elektrischen Bau
gruppen (6) lösbar kontaktierbar sind, welche seitlich in
das Trägerteil eingeschoben und mit reihenförmig angeordneten
rückseitigen Steckkontakten (5) der Schichtbausteine (3) kon
taktiert sind, wobei die Steckkontakte (5) an entsprechenden
Gegenkontakten (14) der Baugruppe (6) anliegen und an den
Enden von Kontaktfedern (4) ausgebildet sind, die sich zur
Frontseite hin erstrecken, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Schichtbaustein (3) in der
Nähe der Steckkontakte (5) eine sich zu diesen parallel er
streckende verdrehbare Exzenterwelle (7) angeordnet ist,
die in ihrer Funktionsstellung gegen die Kontaktfedern (4)
drückt und die Steckkontakte (5) von den zugehörigen Ge
genkontakten (14) der Baugruppe (6) abhebt.
2. Schichtverteiler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Baugruppe (6) eine elek
trische Leiterplatte aufweist, an der die Gegenkontakte (14)
ausgebildet sind.
3. Schichtverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (7) in
ihrer Längsrichtung verschiebbar ist.
4. Schichtverteiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (7) mit
einem außen liegenden Schwenkhebel (8) versehen ist, der in
seiner Ruhestellung zwischen seitlich vorstehenden Teilen der
Verteilerleiste versenkbar ist.
5. Schichtverteiler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (7)
vollständig aus dem Schichtbaustein (3) herausziehbar ist.
6. Schichtverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ex
zenterwelle (7) einen ovalen Querschnitt aufweist und zwi
schen den paarweise gegeneinander federnden Kontaktfedern
(4) des Schichtbausteins (3) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706101 DE3706101A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verteiler fuer telekommunikationsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706101 DE3706101A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verteiler fuer telekommunikationsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706101A1 true DE3706101A1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6321764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706101 Withdrawn DE3706101A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Verteiler fuer telekommunikationsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706101A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998031157A1 (de) * | 1997-01-13 | 1998-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zum einstellen der kontaktlage von steckkontaktstellen eines verteilerbauteils |
DE19912426B4 (de) * | 1998-03-19 | 2006-10-19 | CCS Technology, Inc., Wilmington | Kontaktbauteil einer Verteilereinrichtung, mit mindestens einer Kontaktfeder |
DE102016105116A1 (de) | 2016-03-18 | 2017-09-21 | Escha Bauelemente Gmbh | Erdungsblechanordnung |
-
1987
- 1987-02-25 DE DE19873706101 patent/DE3706101A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998031157A1 (de) * | 1997-01-13 | 1998-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Einrichtung zum einstellen der kontaktlage von steckkontaktstellen eines verteilerbauteils |
DE19912426B4 (de) * | 1998-03-19 | 2006-10-19 | CCS Technology, Inc., Wilmington | Kontaktbauteil einer Verteilereinrichtung, mit mindestens einer Kontaktfeder |
DE102016105116A1 (de) | 2016-03-18 | 2017-09-21 | Escha Bauelemente Gmbh | Erdungsblechanordnung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |