DE3703261A1 - Verbesserte pumpe fuer ein brennbares gas-luft-gemisch - Google Patents
Verbesserte pumpe fuer ein brennbares gas-luft-gemischInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte
Pumpe zum Bewegen eines gasförmigen Fluids von einem
Einlaß durch eine Flügelrad-Kammer zu einem Auslaß, die
eine motorgetriebene Welle, die von einem Lager gehal
ten wird, ein Pumpenflügelrad, das auf der Welle in der
Flügelrad-Kammer befestigt ist, und eine Dichtung auf
weist, die betriebsmäßig in einer normalen Dichtungs
anordnung um die Welle zwischen dem Pumpenflügelrad und
dem Lager angeordnet ist, und dementsprechend normal
jedwede Leckage von dem gasförmigen Fluid aus der Flü
gelrad-Kammer nach hinten entlang der Welle zu unter
binden, mit einer Abteilung um die Welle herum, die an
der einen Seite von der Dichtung und an der entgegenge
setzten Seite von dem Lager begrenzt wird, zum Zwecke
des Aufnehmens jeglichen gasförmigen Fluids, das nach
hinten entlang der Welle austritt, weil die Dichtung
beim Betrieb der Pumpe abnutzt.
Bei Pumpanordnungen für brennbare, gasförmige Fluide,
Gas- oder Luftgemische besteht das unbedingte Erforder
nis, jegliche Leckage des Gemisches zu verhindern, weil
sonst Explosionsgefahr besteht, das Arbeitsumfeld ver
unreinigt wird oder andere Beeinträchtigungen der Nütz
lichkeit der Pumpe auftreten.
Das infolge von Undichtigkeiten austretende Gas-Luft-
Gemisch in die Atmosphäre abzulassen, stellt keine
akzeptable Lösung des genannten Problemes dar, da in
diesem Fall die Umwelt verschmutzt würde. Es ist daher
geboten, effektive Kontrolle über evtuell austretende
Gas-Luft-Gemische zu erhalten, was in der Vergangenheit
dadurch erreicht werden sollte, daß das Saugvermögen
der Pumpe hierfür genutzt wurde. Diese Lösung war je
doch nicht ohne Beeinträchtigung der Effizienz und der
Funktion der Pumpe möglich.
In herkömmlichen gattungsgemäßen Vorrichtungen, wie in
der US-PS 27 84 672 beschrieben, kann das Saugvermögen
der Pumpe genutzt werden um einen Fluidfluß von hinter
dem Pumpenflügelrad in die Flügelrad-Kammer zu erzeu
gen. Bezeichnenderweise wurde dieses Pumpsaugvermögen
vorher nicht effektiv genutzt, um die nachteiligen
Effekte von Leckage brennbaren Fluides unter Kontrolle
zu bringen, für das Pumpen dieses Typs üblicherweise
eingesetzt werden.
Beispielsweise kann, wie die Fluid-Pumpe in der US-PS
27 84 672 lehrt, der Saugdruck zwar effektiv genutzt
werden um einen erwünschten Fluß von Kühl-Fluid von
hinter dem Pumpenflügelrad zu dem Einlaß genutzt wer
den, es ist jedoch aus Gründen, die im folgenden disku
tiert werden sollen, nicht ohne weiteres ersichtlich,
daß es auch möglich ist, den Saugdruck zu nutzen, um
Leckage eines Gas-Luft-Gemisches von hinter der Pumpen
flügelraddichtung zum Einlaß zurückzuführen.
Zum besseren Verständnis der dabei auftretenden Schwie
rigkeiten sei nachstehend das Prinzip der in der US-PS
27 84 672 beschriebenen Pumpe anhand von Zeichnungen
erläutert.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1 und 2A.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht einer gattungsgemäßen
Pumpe, die den Ein- und Auslaß zeigt,
wobei die Pumpe so konstruiert ist, daß
die in der vorliegenden Erfindung be
schriebenen Verbesserungen an ihr vorge
nommen werden können, und
Fig. 2A eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
einer herkömmlichen Pumpe, wobei die
interne Struktur entlang der Schnittli
nie 2-2 in Fig. 1 erläutert werden, und
zum Zwecke der Verdeutlichung von Unter
schieden der internen Struktur her
kömmlicher Pumpen mit der erfindungsge
mäßen Verbesserung angeführt wird.
Bezugszeichen 10 bezeichnet dabei eine herkömmliche
Pumpe des Typs, der üblicherweise zum Pumpen brennbarer
Gas-Luft-Gemische verwandt wird, wobei das Gemisch
durch einen Einlaß 12 entlang einem Kanal 60 in die
Flügelrad-Kammer 14 gelangt, in der sie auf höheren
Druck komprimiert wird, und dann über den Auslaß 16 zu
der Stelle ausgelassen wird, an der sie benötigt wird.
Wie in Fig. 2A gezeigt, beinhaltet die Pumpe 10 einen
Motor 18 mit einer Motorwelle 20, die von einem Lager
22 gehalten wird, das in einer Anschlußwand 24 des
Motorgehäuses 26 eingelassen ist. Des weiteren ist auf
dem Ende der Motorwelle 20 in der Flügelrad-Kammer 14
ein Flügelrad 28 herkömmlicher, wohlbekannter Bauart
angebracht.
Zum normalen Vorbeugen von Leckagen des Gas-Luft-Gemi
sches aus der Flügelrad-Kammer 14 nach hinten entlang
der Welle 20 ist typischerweise eine Dichtung 30 vorge
sehen, die die Welle 20 an einer Stelle 32 abdichtet.
Wie in Fig. 2A und in der genannten US-PS 27 84 672
beschrieben, ist eine Abteilung 34 typischerweise zwi
schen der Dichtung 30 und dem Lager 22 vorgesehen.
Tatsächlich ist die Abteilung 34 typischerweise mit
einer Öffnung 36 an der Dichtung 30 an der einen Seite
und einer Öffnung 38 an dem Lager 22 an der anderen
Seite versehen. Überdies ist es die Verbindung zwischen
der Abteilung 34 und dem Lager 22 durch die Öffnung 38,
die die physikalischen Gegebenheiten darstellen, die es
grundlegend verkomplizieren, in herkömmlicher Weise den
Saugdruck der Flügelrad-Kammer 14 effektiv zu nutzen,
um jede Leckage des Gas-Luft-Gemisches, das die Dich
tung 30 nach hinten entlang der Welle 20 passiert hat,
in die Abteilung 34 zurückzuführen, wie es im folgenden
detalliert erläutert werden wird.
Genauer gesagt, und obwohl in Fig. 2A nicht gezeigt,
ist offensichtlich von herkömmlichen gattungsgemäßen
Vorrichtungen vorgeschlagen, wiederum beispielhaft ge
zeigt von der US-PS 27 84 672, daß ein Durchlaß zwi
schen der Abteilung 34 und dem Einlaß 14 eingerichtet
werden kann, mit Hilfe dessen der Sog der Flügelrad-
Kammer auf die Abteilung 34 wirken kann, um Leckage des
Gas-Luft-Gemisches, die die Dichtung 30 passiert hat,
zurückzuführen. Jedoch muß erkannt werden, daß sicher
lich, während der ersten Zeit des Gebrauchs der Pumpe
10, die Dichtung 30 effektiv eine Leckage des Gas-Luft-
Gemisches entlang der Welle 20 in die Abteilung 34
verhindert wird. Jedoch wird im Laufe der Betriebszeit
der Pumpe 10 der auf die Abteilung 34 wirkende Sog
keine brauchbare Funktion im Hinblick auf die Rückfüh
rung der Leckage des Gas-Luft-Gemisches mehr gewährlei
sten, wohin gegen in nachteiliger Weise der effektive
Betrieb des Lagers 22 unterminiert werden wird. Insbe
sondere handelt es sich bei dem Lager 22, wie unschwer
ersichtlich, um ein Kugellager, das überlicherweise mit
Fett und Öl gefüllt ist, um die Rotation der Motorwelle
20 in der Öffnung 38 in der Motorgehäusewand 24 zu
erleichtern. Deshalb wird der Saugdruck, der auf die
Abteilung 34 wirkt, selbst wenn es sich um den Normal
druck handelt, eine unerwünschte Tendenz erzeugen, Fett
und Öl von dem Lager 22 wegzubewegen, was schließlich
zum "Austrocknen" des Lagers und möglicherweise zu
Funktionstörungen während des Betriebs der Pumpe 10
führt.
Im weitesten Sinne ist es deshalb Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine verbesserte Pumpe zu liefern, in
der der erzeugte Druck ohne irgendwelche Nachteile im
Hinblick auf die Effizienz und den Betrieb der Pumpe
genutzt wird, um Leckage von Gas-Luft-Gemischen in die
Saugkammer zurückzuführen, wobei gleichzeitig die vor
genannten und andere Nachteile herkömmlicher gattungs
gemäßer Vorrichtungen überwunden werden. Im einzelnen
besteht die Aufgabe der Erfindung darin, Sog in einer
Abteilung hinter dem Pumpenflügelrad zu erzeugen, in
der Leckage des Gas-Luft-Gemisches vorher gesammelt
wird, um diese Leckage in die Saugkammer zurückzufüh
ren, jedoch ohne die Lagerdichtung von Schmiermittel
auszutrocknen, die notwendigerweise in der Konstruktion
der Pumpe in unmittelbarer Nachbarschaft der Kammer zur
Sammlung auftretender Leckage angeordnet ist, was un
vermeidlich infolge des Soges der Fall sein wird.
Es liegt demzufolge zusammenfassend der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Struktur einer in herkömmlicher
Weise konstruierten Pumpe so zuverbessern, daß unerwün
schte Leckage von Fluiden durch die Dichtung 30 ausge
schlossen ist und gleichzeitig verhindert wird, daß das
Lager 22 austrocknet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
ersten Durchlaß von der Abteilung zum Einlaß der Flü
gelrad-Kammer zum Erzeugen eines Ausflusses des gasför
migen Fluides, das in die Abteilung eingedrungen ist,
dadurch, daß ein Sog von dem Pumpenflügelrad erzeugt
wird, und einen zweiten Durchlaß von der Atmosphäre zu
der Abteilung zum Erzeugen eines normalen Einfließens
von Luft in die Abteilung an den Abteilungsbegrenzungen
vorbei in Richtung des und verbunden mit dem existie
renden Fluß, wobei während des Betriebes der Pumpe
immer dann, wenn Leckage gasförmigen Fluides in die
Abteilung eindringt, der Sog innerhalb der Abteilung
Luft aus der Atmosphäre durch den ersten Durchlaß in
einer Richtung ansaugt, die verhindert, daß das gasför
mige Fluid in die Atmosphäre entweichen kann, und das
gasförmige Fluid in die Flügelrad-Kammer zurückführt.
Dabei wird besonders bevorzugt, daß ein Motor der die
Welle in Rotation versetzt, und ein Gehäuse vorgesehen
ist, daß den Motor abdichtend umschließt und mit einer
Öffnung nach außen versehen ist, die als Verbindung zur
Atmosphäre für den zweiten Auslaß dient.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung ein Flügelradgehäuse einschließt, das die
Flügelrad-Kammer festlegt und mit einer Öffnung nach
außen versehen ist, die als Verbindung zur Atmosphäre
für den zweiten Durchlaß dient.
Schließlich ist besonders bevorzugt, daß der erste
Auslaß von ausgewählter Größe ist, so daß in der Abtei
lung ein Druck aufrechterhalten wird, der geringer ist
als der Atmosphären-Druck, wenn die Pumpe mit dem Nomi
nal-Ausströmdruck betrieben wird.
Die verbesserte Pumpe, die auf eindrucksvolle Weise die
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung verdeut
licht, beinhaltet also die vorgenannte Abteilung zur
Aufnahme von Leckage des Gas-Luft-Gemisches hinter dem
Pumpenflügelrad, wobei die Abteilung auf der einen
Seite von einer Dichtung und auf der anderen Seite von
einem Lager begrenzt wird, daß die Welle stützt. Die
beiden erfindungsgemäß vorgesehenen Durchlässe, von
denen der erste die Abteilung mit dem Einlaß der Flü
gelrad-Kammer verbindet, um infolge des Soges des Flü
gelrades eines Fluß eines Fluids, z. B. Gas, das in die
Abteilung eindringt, während der zweite Durchlaß, der
die Atmosphäre mit der Abteilung verbindet, einen nor
malen Fluß von Luft in die Abteilung erzeugt, die an
den genannten Abteilungsbegrenzungen vorbeifließt, in
Richtung des existierenden Flusses und verbunden mit
demselben, wobei während des Betriebes der Pumpe, wenn
keine Leckage eines Gas-Luft-Gemisches in die Abteilung
eindringt, der auf die Abteilung wirkende Sog weniger
Luft der Atmosphäre durch den ersten Durchlaß als durch
das Lager in die Abteilung gesogen wird, wodurch an dem
Lager zwar Luft vorbeigeleitet wird (by-passed), das
Lager aber nicht von dem Sog angegriffen wird, wodurch
möglicherweise Fett und Öl von dem Lager entfernt wird,
was zur Folge haben könnte, daß das Lager austrocknet.
Jedoch wenn Leckage von einem Gas-Luft-Gemisch in die
Abteilung eindringt, ist der Druck in der Abteilung
typischerweise höher als der atmosphärische Druck, und
die Leckage wird ohne weiteres durch den Pumpensog in
die Einlaßkammer zurückgeführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Be
schreibung, in der zwei Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung erläutert sind. Dabei zeigt
Fig. 2B die gleiche Ansicht wie Fig. 2A, nämlich
eine Seitenansicht mit teilweisem Aus
schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
wobei diese Fig. ein erstes verbessertes
Ausführungsbeispiel der Pumpe nach der
Erfindung darstellt, und
Fig. 2C eine Ansicht wie in Fig. 2B, wobei hier
ein zweites Ausführungsbeispiel der ver
besserten Pumpe nach der Erfindung ge
zeigt wird.
Zunächst sei das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert. Fig. 2B zeigt den
gleichen konventionellen oder ungeänderten Aufbau wie
er schon in Verbindung mit der Beschreibung des Standes
der Technik bezüglich gattungsgemäßer Pumpen anhand von
Fig. 2A erläutert wurde. Aus diesem Grunde sind solche,
sich wiederholende Elemente mit den gleichen, jedoch
einfach gestrichenen Bezugszeichen versehen, deshalb
auch an dieser Stelle nicht mehr auf solche Bezugszei
chen eingegangen werden soll. Die Konstruktionsmerkma
le, um die die Pumpe 10′ erfindungsgemäß erweitert
wurde, bestehen aus einem ersten Durchlaß 40 im Pumpen
flügelradgehäuse 42 der das eine Ende, Durchlaßeingang
44, mit dem Sog bzw. dem Einlaß der Flügelrad-Kammer
14′ verbindet. Dadurch wird über den Durchlaß 40 die
Abteilung 34′ mit Sog beaufschlagt, wodurch ein Fluß,
bezeichnet mit 48, gasförmigem Material in der Abtei
lung 34′ erzeugt wird. Wie bereits bemerkt besteht die
Gefahr, daß der Fluß durch die Strömung 48 nachteiliges
Austrocknen des Lagers 22′ zur Folge haben kann, wenn
er nicht effektiv während des Pumpbetriebes der Pumpe
10′ neutralisiert wird, solange keine Leckage eines
Gas-Luft-Gemisches in die Abteilung 34′ entfernt werden
muß. Während dieses Zeitraums des Pumpbetriebes ist
deshalb erfindungsgemäß ein zweiter Durchlaß 50 mit
Verbindung zur Atmosphäre, Durchlaßeingang 52, vorgese
hen, der an seinem anderen Ende, Durchlaßausgang 54 mit
der Abteilung 34′ verbunden ist, so daß er einen ein
fließenden Fluß 56 von Luft erzeugt als Resultat des
Saugdruckes, der über den Durchlaß 40 auf die Abteilung
34′ wirkt.
Um die Verbesserungen des Betriebes der Pumpe 10′ zu
sammenzufassen, sei angenommen, daß das Pumpenflügelrad
28 in Rotation 58 versetzt wird, wodurch es ein brenn
bares Gas-Luft-Gemisch durch den Einlaß 12′, die Flü
gelrad-Kammer 14′ und nach außen über den Auslaß 16 an
eine Stelle pumpt, an der es gebraucht wird. Während
dieses Zeitraumes des Pumpens der Pumpe 10′ sei ferner
angenommen, daß die Dichtung 30′ zufriedenstellend jede
Leckage des brennbaren Gas-Luft-Gemisches in die Abtei
lung 34′ verhindert. Der Saugdruck, der nichts desto
weniger über den Durchlaß 40 auf die Abteilung 34′
wirkt trocknet das Lager 22′ deshalb nicht aus, weil zu
diesem Zeitpunkt Luft entlang dem Fluß 56 in die Abtei
lung 34′ hinein bewirkt und so das Lager 22′ umgangen
wird, anstatt das der Fluß durch das Lager geht, wo
durch dann weiter durch Verbindung der Öffnung 44 des
Durchlasses 40 mit dem Fluß 48, der in den Einlaß der
Flügelrad-Kammer 14′ führt hergestellt wird. Auf diese
Weise, und insbesondere durch Erzeugen eines Luftstro
mes über das Lager 22′, besteht nicht die Tendenz das
Öl oder Fett in dem Lager 22 aus demselben auszuwa
schen, wodurch das Lager seine Funktion des Erleich
terns der Rotation der Motorwelle 20′ verlieren würde.
Als nächstes sei angenommen, daß infolge längeren Be
triebes der Pumpe 10′ eine Abnutzung der Dichtung 30′
auftritt, wodurch zu erwarten ist, daß Leckage ein Gas-
Luft-Gemisch nach hinten entlang der Welle 20′ die
Dichtfläche 32′ passiert, die von der Dichtung 30′
gebildet wird. Das brennbare Gas-Luft-Gemisch, das sich
in der Abteilung 34′ sammelt, wird dann einen höheren
Druck haben als die Atmosphäre. In der Praxis wird
einer "Daumenregel" zufolge das Gas-Luft-Gemisch, daß
in die Abteilung 34′ eindringt unter höherem Druck
stehen als die Atmosphäre. Dieses Gas-Luft-Gemisch des
vorgenannten Druckes wird infolge des Soges durch den
Durchlaß 40 veranlaßt, zum Einlaß der Flügelrad-Kammer
14′ zurückzukehren. In diesem Zusammenhang hat sich in
der Praxis herausgestellt, daß optimale Ergebnisse
erzielt werden, wenn der Durchlaß 40 einen Durchmesser
von ca. 2,3 bis ca. 3,83 mm beträgt (3/32 bis 5/32
insch) genauer gesagt ist der Durchmesser, der für den
Durchlaß 40 gewählt wird, eine Funktion der Pumpenkapa
zität und des Rückdruckes und sollte deshalb so dimen
sioniert sein, daß er einen Unterdruck in der Kammer
34′ erzeugt, immer dann wenn die Pumpenausströmung
nahezu geschlossen ist.
Im folgenden soll ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung anhand von Fig. 2C erläutert
werden, in der viele gleichartige Strukturen auftreten,
die schon im Zusammenhang mit Fig. 2B beschrieben wor
den sind und die deshalb mit demselben Bezugszeichen,
allerdings zwei-gestrichen, bezeichnet werden. Der
Hauptunterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 2C verglichen mit dem von Fig. 2B ist, daß der
Motor 18′′ nicht hermetisch in dem Gehäuse 26′′ abge
dichtet ist, sondern über die Außenöffnungen 62 zur
Atmosphäre hin offen ist, wobei die geannten Öffnungen
wiederum über die Öffnungen 64 die gleiche Verbindung
zwischen der Atmosphäre und der Abteilung hinter dem
Lager 22′ für einfließende Luft herstellen, was der
Funktion des Durchlasses 50 des Ausführungsbeispiels
von Fig. 2B entspricht. Dadurch wird in dem Ausfüh
rungsbeispiel für die Pumpe in Fig. 2C vor dem Zusam
menbruch der Dichtfläche 30′′ der Sog der Flügelrad-
Kammer 14′′ durch atmosphärische Luft, die entlang dem
Kanal 66 in die Abteilung 34′′ fließt und verbunden ist
mit dem Ausfluß aus der Abteilung 34′′ durch den Durch
laß 40′ hin zu dem Einlaß der Flügelrad-Kammer 14′′
neutralisiert. Durch den Kanal 66 ist das Lager 22′′
wiederum effektiv umgangen und es besteht deshalb keine
Tendenz, Öl oder Fett von dem Lager 22 zu entfernen.
Für den Fall, daß die Dichtfläche 30′′ zusammenbricht,
wird der Sog in der Abteilung 34′′ effektive jede
Leckage brennbaren Gas-Luft-Gemisches in die Abteilung
zurückbewegen und sie dann zum Einlaß der Flügelrad-
Kammer 14′′ zurückführen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfin
dung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kom
bination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
- Bezugszeichenliste:
10 Pumpe
12 Einlaß
14 Flügelrad-Kammer
16 Auslaß
18 Motor
20 Motorwelle
22 Lager
24 Abschlußwand
26 Motorgehäuse
28 Flügelrad
30 Dichtung
32 Dichtfläche
34 Abteilung
36 Öffnung
40 Erster Durchlaß
42 Pumpenflügelradgehäuse
44 Durchlaßeingang
48 Fluß
50 Zweiter Durchlaß
52 Durchlaßeingang
54 Durchlaßausgang
56 Fluß
58 Rotationsrichtung
60 Kanal
62 Außenöffnung
66 Kanal
Claims (4)
1. Verbesserte Pumpe zum Bewegen eines gasförmigen
Fluids von einem Einlaß durch eine Flügelrad-Kammer zu
einem Auslaß, die eine motorgetriebene Welle, die von
einem Lager gehalten wird, ein Pumpenflügelrad, das auf
der Welle in der Flügelrad-Kammer befestigt ist, und
eine Dichtung aufweist, die betriebsmäßig in einer
normalen Dichtungsanordnung um die Welle zwischen dem
Pumpenflügelrad und dem Lager angeordnet ist, um dem
entsprechend normal jedwede Leckage von dem gasförmigen
Fluid aus der Flügelrad-Kammer nach hinten entlang der
Welle zu unterbinden, mit einer Abteilung um die Welle
herum, die an der einen Seite von der Dichtung und an
der entgegengesetzten Seite von dem Lager begrenzt
wird, zum Zwecke des Aufnehmens jeglichen gasförmigen
Fluids, das nach hinten entlang der Welle austritt,
weil die Dichtung beim Betrieb der Pumpe abnutzt, ge
kennzeichnet durch einen ersten Durchlaß (40) von der
Abtellung (34) zum Einlaß (12) der Flügelrad-Kammer
(14) zum Erzeugen eines Ausflusses des gasförmigen
Fluids, das in die Abteilung eingedrungen ist, dadurch,
daß ein Sog von dem Pumpenflügelrad (28) erzeugt wird,
und einen zweiten Durchlaß (50) von der Atmosphäre zu
der Abteilung zum Erzeugen eines normalen Einfließens
von Luft in die Abteilung an den Abteilungsbegrenzungen
(30, 22) vorbei in Richtung des und verbunden mit dem
existierenden Fluß, wobei während des Betriebes der
Pumpe (10) immer dann, wenn Leckage gasförmigen Fluid
in die Abteilung eindringt, der Sog innerhalb der Ab
teilung Luft aus der Atmosphäre durch den ersten Durch
laß in einer Richtung ansaugt, die verhindert, daß das
gasförmige Fluid in die Atmosphäre entweichen kann, und
das gasförmige Fluid in die Flügelrad-Kammer (14) zu
rückführt.
2. Verbesserte Pumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Motor (18), der die Welle (20) in Rotation
(58) versetzt, und ein Gehäuse (26) das den Motor
abdichtend umschließt mit einer Öffnung (62) nach
außen, die als Verbindung zur Atmosphäre für den zwei
ten Auslaß (50) dient.
3. Verbesserte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Flügelradgehäuse (42) ein
schließt, das die Flügelrad-Kammer (14) festlegt und
mit einer Öffnung nach außen versehen ist, die als
Verbindung zur Atmosphäre für den zweiten Durchlaß (50)
dient.
4. Verbesserte Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Durchlaß (40) von ausgewählter
Größe ist, so daß in der Abteilung (34) ein Druck
aufrechterhalten wird, der geringer ist als der Atmos
phärendruck, wenn die Pumpe mit dem Nominal-Ausström
druck betrieben wird.
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