DE3702104A1 - Verschluss zur dosierten ausgabe von fluessigkeiten - Google Patents
Verschluss zur dosierten ausgabe von fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß zur dosierten Ausgabe
von Flüssigkeit, mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Abdich
tungstellern, die zwischen sich einen die Dosiermenge bestimmenden Raum
belassen und denen eine relativ dazu verlagerbare, zylinderartige Gegen
dichtfläche zugeordnet ist derart, daß in der einen Endstellung der
Verlagerung jeweils die eine Abdichtsitzstelle geöffnet und die andere
Abdichtsitzstelle geschlossen ist, und wobei dem Raum ein seitwärts
gerichteter Ausflußquerschnitt zugeordnet ist.
Volumetrische Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Kleinstmengen
flüssigen Füllinhalts sind bspw. in Form der sogenannten Tropfen-Spen
der bekannt, die auf dem medizinischen Gebiet und auch auf dem Kosme
tiksektor gewisse Verbreitung gefunden haben. Die Abgabe erfolgt unter
Kippen des Behälters, wobei, je nach der Fließfähigkeit des Füllinhaltes,
dann in zeitlich mehr oder weniger großen Abständen die Tropfen-Folge
einsetzt. Die Tropfenöffnung wird meist durch einen besonderen Deckel
verschlossen.
Ein gattungsgemäßer Dosierverschluß ist durch die DE-OS 30 14 267
bekannt. Dort sitzen die den Raum in axialer Richtung begrenzenden
Abdichtungsteller an einer zentralen Stange, die ausgabeseitig am Kopf
eines Schiebers angreift. Der Schieber ist auf dem Verschlußgehäuse
anschlagbegrenzt geführt. Seine Kopfzone setzt sich in einen den Aus
flußquerschnitt öffnenden bzw. schließenden Deckel fort. Eine solche
Ausgestaltung ist verhältnismäßig fertigungsaufwendig und im übrigen
auch bedienungsnachteilig insofern, als die Betätigungskraft als Kom
ponente eingeleitet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Verschluß zur
dosierten Ausgabe von Flüssigkeit in herstellungstechnisch einfacher,
gebrauchsvorteilhafterer Weise so auszubilden, daß eine exakte Ausgabe
selbst kleinster Mengen sicher erreicht wird.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Dosierverschluß
von erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Dieser liegt vor allem in der ge
brauchsstabilen, betätigungs- und führungsgünstigen Zuordnung der
Funktionsteile zueinander. Der die zylinderartige Gegendichtfläche bilden
de Topf ist von Hause aus stabil und von solcher als Drucktaste präde
stiniert. Die Betätigungskräfte können praktisch nur in der axialen
Verschieberichtung aufgebracht werden. Selbst leicht abweichender
Betätigungsdruck bringt zufolge der auch innenseitigen und daher dop
pelseitigen Führung des Topfes an den auf Abstand angeordneten Ab
dichtungstellern eine hohe Kippsicherheit und damit einen klemmfreien,
leichten Lauf. Der Topfboden steht vollflächig zur Betätigung zur Ver
fügung aufgrund der mantelflächenseitigen Lage der den Ausflußquer
schnitt bildenden Tülle. In der einen, der Ausgabe vorbehaltenen End
stellung steht der Raum in Verbindung zum Eingangsquerschnitt. In
dieser Stellung ist der Raum gegenüber dem Restvorrat in der Flasche
oder dergleichen abgesperrt. Zufolge der Ortsunveränderlichkeit der
Abdichtungsteller wird die Füllast nicht in irgendeinen Verlagerungshub
umgesetzt. Dadurch, daß weiter die Tülle einen Schlitz kreuzt, welcher
in dem den Topf an der Innenwand führenden Verschlußgehäuse vorge
sehen ist, ergibt sich neben einer guten Führung des Topfes eine vor
teilhafte Drehsicherung desselben, wenn es sich um eine rotationssymme
trisch aufgebaute Spendermechanik handelt. Die zylinderartige Gegen
fläche kann natürlich andererseits auch oval sein oder sogar viereckig.
Um eine selbsttätige Rückstellung des die Betätigungsdrucktaste bildenden
Topfes in seine Grundstellung sicherzustellen, geht vom Träger der
Abdichtungsteller eine Kegelfeder aus, die sich am Topfboden abstützt.
Eine Kegelfeder hat den Vorteil, daß sie sich auf das Maß einer Win
dungsdicke komprimieren läßt. Um weiter zwischen dem Träger bzw. dem
topfbodenseitigen Abdichtungsteller und dem davor liegenden, die Feder
kammer bildenden Restraum des Topfes einen die Betätigung erschweren
den Lufteinschluß zu vermeiden, ist in Topfboden eine Luftdurchtritts
öffnung vorgesehen, die im Bereich der Absatzkante einer Einziehung des
Topfbodens liegt, so daß der Betätigungsfinger die Luftdurchtrittsöffnung
nicht verschließen kann. Die Luftdurchtrittsöffnung weist zweckmäßig
einen solchen Querschnitt auf, daß sie u. U. sogar als Luftdrossel dienen
kann, so daß anfänglich eine stoßdämpferartig gebremste Rückstellung des
Topfes in seine Grundstellung erfolgt. Zur andererseits möglichst rei
bungsarmen Führung des Topfes weist dieser an seinem Rand einen aus
wärts gerichteten, in Umlaufrichtung gespaltenen Führungskragen auf,
dessen äußere Kanten gefast sind, und etwa auf Höhe der Querschnitts
ebene der Tülle einen über mehr als 180° tragenden Führungsbund besitzt
mit auswärts gerichteter Anschlagflanke. Hierdurch sind die die be
grenzte Axialverlagerung definierenden Anformungen des Topfes praktisch
wulstartig nach auswärts verdickt und somit stabiler gestaltet. Zur
Erzielung einer baulich einfachen haltbaren Zuordnung des Trägers am
Verschlußgehäuse ist eine Druckknopfverbindung zwischen diesem und
dem Träger realisiert. Es handelt sich dabei zweckmäßig um eine irre
versible Rastverbindung.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen auf eine Flasche aufgeschraub
ten Dosierverschluß in Schließstellung, und zwar in die Aus
gabe-Bereitschaftsstellung gebracht durch Neigen des Flaschen
halses,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung in Öffnungs
stellung zur Ausgabe einer vom Restvorrat abgetrennten, dosier
ten Kleinstmenge,
Fig. 3 eine Herausvergrößerung der in Fig. 2 mit A bezeichneten Partie
und
Fig. 4 die Draufsicht auf den Dosierverschluß.
Der auf den Hals 1 einer Flasche 2 oder dergleichen aufgeschraubte Do
sierverschluß D zur Ausgabe einer abgeteilten Flüssigkeitsmenge des Füll
vorrats besitzt ein bspw. aus Kunststoff gespritztes Verschlußgehäuse 3.
Das Verschlußgehäuse 3 bildet flaschenseitig einen Schraubkappenteil 4
mit entsprechendem Innengewinde 5 für das passende Außengewinde 6 des
Flaschenhalses 1.
Jenseits dieses durch eine Querwand 7 abgeteilten Schraubkappenteiles 4
bildet das Verschlußgehäuse 3 einen Führungsteil 8 aus. Schraubkappen
teil 4 und Führungsteil 8 sind rotationssymmetrischen Aufbaues. Ihre
Mantelwandabschnitte gehen stufenlos ineinander über. Auch besitzen
beide Teile etwa gleiche axiale Länge, die jeweils etwa dem Außendurch
messer des Verschlußgehäuses 3 entspricht.
Von der Querwand 7 geht ein zwei in axialem Abstand zueinander liegende
Abdichtungsteller I, II aufweisender Träger T aus. Letzterer erstreckt
sich zentral, d. h. in der Längsmittelachse x-x des Dosierverschlusses D
und freistehend im Führungsteil 8 des Verschlußgehäuses 3. Seine axiale
Länge ist kürzer als die des Führungsteiles 8. Die Abdichtungsteller I,
II wurzeln quer ausladend in einem im Querschnitt kreuzprofilierten
Schaft des Trägers, dessen querwandseitiges Ende mit der Querwand 7 im
Wege einer Druckknopfverbindung verbunden ist. Es handelt sich vor
zugsweise um eine irreversible Verbindung. Das dort stark gehalste
Schaftende formt einen Patrizenvorsprung 9, der eine zentrale Matrizen
öffnung 10 der Querwand durchsetzt und sich mit steilen Rastflanken
flaschenseitig hinter den Rand der Matrizenöffnung 10 legt. Die gegen
über der Halspartie weiter ausladenden Kreuzprofilstege des Schaftes
finden eine relativ großflächige Abstützung am gegenüberliegenden Rand
der Matrizenöffnung 10. Die Abstützung pro Steg-Stirnfläche entspricht
etwa der Fläche des Halsquerschnitts des Patrizenteiles 9.
Außenseitig des Schaftes des Trägers T weist die Querwand 7 winkel
gleich verteilte Durchbrechungen 11 auf zum Durchtritt der auszugeben
den Flüssigkeit. Radial anschließend befindet sich auf der der Flasche
zugewandten Seite der Querwand ein etwas in die Öffnung des Halses 1
eintretender Dichtungsbund 12. Die Abdichtung erfolgt an der Innen
kante der Halsöffnung. Der Dichtungsbund 12 weist eine konische, sich
zum freien Ende hin verjüngende Mantelwand auf. Die Abmessungen sind
so getroffen, daß die Stirnfläche des Halses nur in extrem stark festge
zogener Schraubzuordnung gegen die korrespondierende Ringfläche der
Querwand 7 tritt.
Die Gegendichtfläche für die Abdichtungsteller I, II ist von einem Topf 14
gebildet. Sein in Grundstellung über den Stirnrand 8′ des Führungsteiles
8 mindestens um einen vollen Betätigungshub frei vorstehender Bodenbe
reich dient als Drucktasten-Betätigungshandhabe B. Die im vorliegenden
Falle rundzylindrische Gegendichtfläche 13 befindet sich in Grundstellung
(Fig. 1) in Dichtungsstellung (Abichtsitzstelle a) zum auswärts liegenden
Abdichtungsteller II. Diese Partie der Gegendichtfläche 13 hebt gegen
über der restlichen Topfinnenwandung 13′ einen etwas engeren lichten
Durchmesser auf, begrenzt durch eine Einlauffase 15 und eine Auslauffase
16. Zwischen diesen Fasen wird der lippenartig verdünnte Rand der
Abdichtungsteller I und II etwas stärker komprimiert. Konsequent liegt
in der Grundstellung Fig. 1 die erhöhte Dichtungslage vor.
In eben dieser Grundstellung hebt der halsseitige Dichtungsteller I von
der Gegendichtfläche 13 ab. Er beläßt aufgrund der Einlauffase 15 und
auch des weiteren peripheren, auswärts gerichteten Versatzes des Randes
17 des Topfes 14 einen Ringspalt 18. In dieser Position kann folglich
unter Kippen der Flasche 2 mit nach unten gerichtetem Hals 1 Flüssigkeit
in den Abstandsbereich zwischen den beiden Abdichtungstellern I, II
einfließen bzw. bei Zurückstellen der Flasche in die normale Standposition
in Richtung des Vorrates zurückfließen.
Der Topf 14 weist an seinem Rand 17 einen auswärts gerichteten, in Um
laufrichtung gespalteten Führungskragen 19 auf. Dessen äußere Kanten
sind gefast. Der Kragen 17 formt das topfseitige Anschlagbegrenzungs
mittel für die Verlagerung des Topfes 14 in Richtung des Pfeiles y,
welcher Rand 17 in dieser Endstellung gegen die führungsteilseitige
Fläche der Querwand 7 tritt. Die Anschlagbegrenzung in Gegenrichtung
bildet ein Führungsbund 20. Letzterer bildet eine Anschlagflanke 21.
Diese wirkt mit einem Vorsprung 22 zusammen, welcher gleich im Anschluß
an den Stirnrand 8′ des praktisch ebenfalls topfförmig gestalteten Füh
rungsteiles 8 zusammenwirkt. Der als Innenwulst gestaltete Vorsprung 22
weist eine Querrundung auf und läuft geführt über die korrespondierende
Mantelfläche des Topfes 14 gleich wie sich die periphere Zone des Füh
rungsbundes 20 an der zylindrischen Innenwandung des Führungsteiles 8
führt.
Auf Höhe des im Mittelabschnitt des Topfes 14 umlaufenden Führungsbun
des 20 formt der Topf 14 eine Tülle 23. Es handelt sich um eine röhr
chenartige Anformung. Die Röhrchenmittelachse z-z erstreckt sich in
einem Winkel Alpha von 120° zur Längsmittelachse x-x des Dosierver
schlusses D. Diese der Mantelfläche des Topfes 14 entspringende Tülle
23 gelangt durch Verlagerung des die Drucktasten-Betätigungshandhabe B
bildenden Topfes mit ihrem Eingangsquerschnitt in Strömungsverbindung
zum axial durch die Abdichtungsteller I, II begrenzten und radial durch
die Innenwandung des Topfes 14 definierten, ringförmigen Raum 24. In
der aus Fig. 2 ersichtlichen Öffnungskonstellation kann daher die gegen
über dem rückwärtigen Restvorrat abgeteilte Kleinstmenge den Ausfluß
querschnitt der Tülle 23 passieren. Der Abdichtungsteller I befindet sich
nun in strammer Abdichtsitzstelle b zur engeren Gegendichtfläche 13.
Dabei erstreckt sich die Achse z-z des Ausflußquerschnitts der Tülle 23
zweckmäßig in der Vertikalen.
Die Tülle 23 kreuzt einen axial gerichteten Schlitz 25 der Wandung des
Führungsteils 8. Neben einer dadurch erreichten gezielten Ausbringung
ohne Behinderung des Betätigungsfingers ergibt sich eine Drehsicherung
zwischen Topf 14 und dem Verschlußgehäuse 3. Selbst nicht zentral bzw.
in Richtung der Längsmittelachse liegende Betätigungskräfte zur Topfver
lagerung können so nicht in eine Drehbewegung des im Querschnitt kreis
runden Topfes umgesetzt werden. Der randoffene Schlitz kann am gegen
überliegenden, zweckmäßig dem Querschnitt der Tülle angepaßten Ende
einen zusätzlichen Begrenzungsanschlag bilden.
Um den Topf 14 jeweils zwangsgesteuert in seine aus Fig. 1 ersichtliche
Grundstellung zu überführen, steht dieser unter Federbelastung. Zur
Anwendung kommt entweder eine eingelagerte Kegelfeder oder aber eine
dem Träger T der Abdichtungsteller I, II gleich angeformte Kegelfeder
26. Die die breitere Basis bildende endständige Federwindung der Kegel
feder 26 stützt sich auf der Innenseite des Topfbodens 14′ ab. Die
kleinere wurzelt in der korrespondierenden Stirnfläche des Trägers T.
Die Feder läßt sich auf das Breitenmaß einer Federwindung komprimieren
zufolge entsprechend freien Versatzes der Federwendel.
In das Innere der breiteren Federwindung der Kegelfeder 26 ragt eine
inverse Einziehung 27 des Topfbodens 14. Die durch Wandungsversatz
geschaffene Einziehung bleibt im Maß einer Wandungsdicke. Die Ein
ziehung weist eine Luftdurchtrittsöffnung 28 auf. Letztere erstreckt sich
im Bereich der Absatzkante, kann also nicht vom Finger der Bedienungs
hand verschlossen werden, so daß der Luftausgleich hier ungehindert
möglich ist.
Die Funktionsweise ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt:
Durch Kippen der FIasche 2 in die Stellung gemäß Fig. 1 gelangt über
den Ringspalt 18 Flüssigkeit durch den Hals hindurch unter Passieren der
Durchbrechungen 11 der Querwand 7 in die praktisch eine Vorkammer
bildende flaschenseitige Hälfte des Führungsteiles 8, um von dort den
Raum 24 zwischen den beiden Abdichtungstellern I und II zu fluten. Dies
geschieht weitestgehend schlagartig. In dieser Stellung erfolgt noch
keine Ausgabe der Flüssigkeit. Es bedarf vielmehr der Verlagerung des
Topfes 14 in Richtung des Pfeiles y. Dies geschieht entgegen der Kraft
der Kegelfeder 26. Dabei überläuft die Gegendichtfläche 13 des Topfes 14
die raumbildenden Abdichtungsteller I, II. Da die axiaIe Länge der
Gegendichtfläche 13 etwas größer ist als das entsprechende Abstandsmaß
zwischen den Tellerlippen, wird die vom Vorrat abgetrennte Flüssigkeits
menge im Raum 24 gehalten, bis dieser Raum 24 in den Eingangsquer
schnitt E der Tülle 23 gelangt. In dieser aus Fig. 2 ersichtlichen Öff
nungsstellung wird der Kopfbereich durch den topfbodenseitigen Abdich
tungsteller II geschlossen gehalten, indem der Teller in den bodenseitigen
oberen Rand des Eingangsquerschnitts gerät. Ein Druckpolster kann sich
dort nicht ausbilden im Restraum zufolge der Luftdurchöffnung 28.
Dagegen schließt der nun in den enger kalibrierten Bereich der Innen
wand des Topfes getretene flaschenseitige Abdichtungsteller I den Rest
vorrat zurück.
In dieser Weise lassen sich selbst kleinste Dosiervolumina exakt aus
bringen.
Durch pumpartige Bewegungen der Drucktasten-Betätigungshandhabe B
können in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung bedarfsweise weitere
Kleinstmengen ausgebracht werden. Nach Aufhebung der Betätigungsbe
lastung tritt der Topf 14 wieder in seine anschlagbegrenzte Ausfahrstel
lung, wie sie sich aus Fig. 1 ergibt.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (7)
1. Verschluß zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeit, mit zwei im Abstand
zueinander angeordneten Abdichtungstellern, die zwischen sich einen die
Dosiermenge bestimmenden Raum belassen und denen eine relativ dazu
verlagerbare, zylinderartige Gegendichtfläche zugeordnet ist derart, daß
in der einen Endstellung der Verlagerung jeweils die eine Abdichtsitzstelle
geöffnet und die andere Abdichtsitzstelle geschlossen ist, und wobei dem
Raum ein seitwärts gerichteter Ausflußquerschnitt zugeordnet ist, da
durch gekennzeichnet, daß die relativ zu den ortsfest sitzenden Abdich
tungstellern (I, II) verschiebliche, zylinderartige Gegendichtfläche (13)
als Topf (14) gestaltet ist mit aus der Mantelfläche vorstehender, den
Ausflußquerschnitt bildender Tülle (23), deren Eingangsquerschnitt
(E) in der einen Endstellung in Verbindung zum Raum (24) liegt.
2. Dosierverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tülle (23) einen Schlitz (25) kreuzt, welcher in dem den Topf (14) an
der Innenwand führenden Verschlußgehäuse (3) vorgesehen ist.
3. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine vom Träger (T) der Abdichtungs
teller (I, II) ausgehende Kegelfeder (26), die sich am Topfboden (14′)
abstützt.
4. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (T) von einer Quer
wand (7) des Verschlußgehäuses (3) ausgeht.
5. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Luftdurchtrittsöffnung (28) im Topf
boden (14′), die im Bereich der Absatzkante einer Einziehung (27) des
Topfbodens (14′) liegt.
6. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (14) an seinem Rand
(17) einen auswärts gerichteten, in Umlaufrichtung gespaltenen Füh
rungskragen (19) aufweist, dessen äußere Kanten gefast sind, und etwa
auf Höhe der Querschnittsebene der Tülle (23) einen über mehr als 180°
tragenden Führungsbund (20) besitzt mit auswärts gerichteter Anschlag
flanke (21).
7. Dosierverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine Druckknopfverbindung zwischen
Träger (T) und der Querwand (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702104 DE3702104A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Verschluss zur dosierten ausgabe von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702104 DE3702104A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Verschluss zur dosierten ausgabe von fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702104A1 true DE3702104A1 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6319486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702104 Withdrawn DE3702104A1 (de) | 1987-01-24 | 1987-01-24 | Verschluss zur dosierten ausgabe von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702104A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413226A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Meckenstock Fritz Gmbh | Verschluß zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit |
US5505349A (en) * | 1990-02-09 | 1996-04-09 | Berg Company, A Division Of Dec International, Inc. | Electronic dispensing heads |
WO2001036920A1 (en) * | 1999-11-15 | 2001-05-25 | Temasek Polytechnic | A liquid dispensing apparatus |
-
1987
- 1987-01-24 DE DE19873702104 patent/DE3702104A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5505349A (en) * | 1990-02-09 | 1996-04-09 | Berg Company, A Division Of Dec International, Inc. | Electronic dispensing heads |
US5507411A (en) * | 1990-02-09 | 1996-04-16 | Berg Company, A Division Of Dec International, Inc. | Electronic dispensing heads |
DE4413226A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Meckenstock Fritz Gmbh | Verschluß zur dosierten Abgabe von Flüssigkeit |
WO1995028620A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-26 | Frimec Fritz Meckenstock Gmbh & Co. | Verschluss zur dosierten abgabe von flüssigkeit |
WO2001036920A1 (en) * | 1999-11-15 | 2001-05-25 | Temasek Polytechnic | A liquid dispensing apparatus |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |