DE3701134A1 - Extrem breitbandiger funkempfaenger - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen extrem breitbandigen Funk
empfänger für Aufklärungszwecke mit einem RF-Vorverstärker,
einem ZF-Umsetzer mit vorgeschalteter Filteranordnung zur Vor
selektion eines in die ZF-Lage umzusetzenden Anteils des emp
fangenen Signals in einem gewünschten Teilbereich des Empfangs
frequenzbandes, einem gegebenenfalls über eine Anpassungsschal
tung nachgeschalteten Signalauswerter sowie einer Steuerein
richtung für die Einstellung des Selektionsbereiches der Fil
teranordnung und der Frequenz des Umsetzoszillators des ZF-Um
setzers.
Funkempfänger dieser Art sind beispielsweise in der Literatur
stelle Richard G. Wiley: Electronic Intelligence: The Inter
ception of Radar Signals, Artech House, Inc., 1985, Seiten 179
bis 198, insbesondere Seite 181, bekannt. Derartige vom soge
nannten "Superhet-Prinzip" Gebrauch machende Funkempfänger
ermöglichen es zwar, bei relativ geringem technischen Aufwand
ein sehr breites Frequenzband kontinuierlich auf evtl. vorhan
dene Funksignale dadurch abzufragen, daß der Umsetzoszillator
über diesen gesamten Empfangsfrequenzbereich durchgestimmt und
dabei die der Vorselektion dienende, den ZF-Umsetzer vorge
schaltete Filteranordnung gleichzeitig mit durchgestimmt wird.
Nachteilig bei einem solchen Funkempfänger ist die Tatsache,
daß entsprechend der gewünschten Auflösung jeweils nur ein ent
sprechend kleiner Ausschnitt des gesamten Empfangsfrequenzbe
reiches ausgangsseitig für eine Auswertung zur Verfügung steht.
Moderne Radar- und Funkanlagen machen in zunehmendem Maße von
Signalen Gebrauch, die zur Verbesserung einer ECM-Resistenz ein
immer größeres Frequenzband benutzen. Hierzu wird nur bei
spielsweise an das sogenannte Frequenzsprungverfahren, bei dem
das ausgesendete Signal pseudozufällig auf ständig wechselnden
Radiofrequenzen ausgesendet wird und auf Radarsignale hingewie
sen, die aus der Überlagerung mehrerer Impulse unterschiedli
cher Frequenz bestehen.
Grundsätzlich besteht natürlich die Möglichkeit, das gesamte
Empfangsfrequenzband mit einem kanalisierten Empfänger in einer
geeigneten Zwischenfrequenzebene einer Auswerteeinrichtung
stets gleichzeitig verfügbar zu machen. Dies ist jedoch mit
einem außerordentlich hohen schaltungstechnischen Aufwand
verbunden, weil hierfür eine große Anzahl von Umsetzern, Fil
tern und Verstärkern benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem
vom Superhet-Prinzip Gebrauch machenden Funkempfänger der ein
leitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die
einerseits sicherstellt, daß auch ECM-resistente Signale, die
innerhalb eines relativ breiten Frequenzbereichs ausgestrahlt
werden, mit Hilfe einer dem Funkempfänger ausgangsseitig nach
geschalteten Auswerteeinrichtung einwandfrei in Realzeit auf
geklärt werden können und andererseits der hierfür erforder
liche schaltungstechnische Aufwand des Empfängers die Voraus
setzung für ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis schafft.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, daß
der schaltungstechnische Aufwand für einen ZF-Umsetzer für eine
fest vorgegebene Bandbreite des erwünschten Zwischenfrequenz
signals dann klein gehalten werden kann, wenn das Verhältnis
des in eine Zwischenfrequenzlage umzusetzenden radiofrequenten
Teilbandes zur Umsetzfrequenz ausreichend klein ist.
Durch die erfindungsgemäße radiofrequente Umsetzung des unteren
Teilbandes des Empfangsfrequenzbandes in die Frequenzlage des
oberen Teilbandes wird nicht nur diesem geschilderten Sachver
halt Rechnung getragen, sondern darüber hinaus auch erreicht,
daß der Aufwand der Filteranordnung für die Vorselektion durch
diese Art Doppelausnutzung des Hauptempfangszugs für das obere
und das untere Teilband ebenfalls relativ klein gehalten werden
kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes nach dem Patentan
spruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 10 angege
ben.
In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterungen der Er
findung dienenden Figuren
Fig. 1 das Blockschaltbild eines extrem breitbandigen Funk empfängers,
Fig. 2 ein der näheren Erläuterung der Funktion der Funk empfänger nach Fig. 1 dienendes Frequenzschemabeispiel.
Fig. 1 das Blockschaltbild eines extrem breitbandigen Funk empfängers,
Fig. 2 ein der näheren Erläuterung der Funktion der Funk empfänger nach Fig. 1 dienendes Frequenzschemabeispiel.
Das Blockschaltbild des Funkempfängers nach Fig. 1 weist zwei
Empfängereingangsschaltungen EE 1 und EE 2 auf, die jeweils mit
einer Antenne A 1 und A 2 verbunden sind. Das gesamte Empfangs
frequenzband wird aufgeteilt auf diese beiden Antennen, und zwar
empfängt dabei die Antenne A 1 das untere und die Antenne A 2 das
obere Teilband des Empfangsfrequenzbandes. Diese Aufteilung er
möglicht es, die als Richtantennen gestalteten Antennen leich
ter zu realisieren. Zweckmäßig erfolgt die Aufteilung des ge
samten Empfangsfrequenzbandes in einem Verhältnis des unteren
Teilbandes zum oberen Teilbandes im Verhältnis eins zu zwei.
Jede der beiden Empfängereingangsschaltungen EE 1 und EE 2 weist
antenneneingangsseitig einen Begrenzer auf, an den sich ein
einstellbares Dämpfungsglied in Form eines PIN-Reglers an
schließt.
Ausgangsseitig weisen die Empfängereingangsschaltungen EE 1 und
EE 2 jeweils einen Umschalter U 1 und U 2 auf. Mit Hilfe des Um
schalters U 1 kann der Eingang des sich hier anschließenden
Hilfsempfangszuges HIZ wahlweise mit dem Ausgang des Dämpfungs
gliedes oder dem Ausgang eines Prüfsignalgebers PG in Form
eines Rauschgenerators verbunden werden. In gleicher Weise kann
mittels des Umschalters U 2 der Eingang des sich an die Empfän
gereingangsschaltung EE 2 anschließenden Hauptempfangszugs HAZ
wahlweise mit dem Ausgang des Dämpfungsgliedes, dem Ausgang des
Hilfsempfangszuges HIZ verbunden werden.
Der Hilfsempfangszug HIZ weist in Signalflußrichtung hinter
einander den Bandpaß BP 1 für die Selektion des unteren Teilban
des des gesamten Empfangsfrequenzbereichs auf, an den sich der
RF-Vorverstärker VRF 1 anschließt. Auf den RF-Vorverstärker
folgt der RF-Umsetzer M 1 mit dem die Umsetzfrequenz liefernden
Umsetzoszillator UO. Ausgangsseitig ist dem RF-Umsetzer M 1 noch
das Tiefpaßfilter TP zur Unterdrückung von Resten der Umsetz
oszillatorfrequenz nachgeschaltet.
Der Hauptempfangszug HAZ weist wie der Hilfsempfangszug HIZ
eingangsseitig das Bandfilter BP 2 für die Selektion des oberen
Teilbandes des gesamten Empfangsfrequenzbereiches auf, dessen
Ausgangssignal über den RF-Vorverstärker VRF 2 und die Filter
bank FB dem ZF-Umsetzer M 2 zugeführt ist.
Die steuerbare Oszillatoranordnung für den ZF-Umsetzer M 2 be
steht aus der eine größere Anzahl Umsetzoszillatoren UO 1, UO 2,
. . . UOn aufweisenden Oszillatorbank OB. Die Ausgänge dieser
Umsetzoszillatoren können wahlweise über den Umschalter U 5 an
den Umsetzoszillatoreingang des ZF-Umsetzers M 2 angeschaltet
werden. Ausgangsseitig ist der ZF-Umsetzer M 2 gegebenenfalls
über eine Filter- und Verstärkungsmittel aufweisende Anpas
sungsschaltung AS mit dem Signalauswerter SW verbunden.
Die Filterbank FB besteht aus einer Reihe von Teilfiltern TF 1,
TF 2, . . . TFn, die ein- und ausgangsseitig über die Umschalter
U 3 und U 4 wahlweise nach Bedarf in den Signalzug eingefügt
werden können. Die Umsetzoszillatoren UO 1, UO 2, . . . UOn der
Oszillatorbank OB sowie der Umsetzoszillator UO des RF-Umset
zers M 1 können in außerordentlich vorteilhafter Weise im Handel
erhältliche preiswerte Oszillatoren mit dielektrischen Resona
toren als frequenzbestimmendes Element sein, die im Signalweg
zum Ausgang zweckmäßig mit einem Trennschalter s, s 1, s 2, . . .
sn versehen sind. Diese Trennschalter gewährleisten in
Verbindung ihrer Reihenschaltung mit dem Umschalter U 5 eine
ausreichende gegenseitige Entkopplung der Umsetzoszillatoren
UO 1, UO 2, . . . UOn der Oszillatorbank OB im Betrieb. Darüber
hinaus geben diese Trennschalter die Möglichkeit, spezielle
Frequenzkontrollmessungen im Prüfbetrieb durchzuführen.
Die Frequenzkonstanz solcher Umsetzoszillatoren ist zwar nicht
so groß wie die von quarzstabilisierten Oszillatoren, doch ist
sie vielfach ausreichend, da die Frequenzauflösung üblicher
Signalauswerter mitunter in der gleichen Größenordnung liegt.
Weiterhin kann der ZF-Umsetzer M 2, wie in Fig. 1 angedeutet
ist, ausgangsseitig ein regelbares Dämpfungsglied aufweisen,
mit dessen Hilfe eine Anpassung des zulässigen Grundgeräusches
in Abhängigkeit davon durchgeführt werden kann, ob der ZF-Um
setzer M 2 für die Umsetzung des hochumgesetzten unteren Teil
bandes oder des oberen Teilbandes des Empfängerfrequenzberei
ches benutzt wird.
In einer Weiterbildung können die Umschaltoszillatoren UO 1,
UO 2, . . . UOn der Oszillatorbank OB in gewissen Grenzen in ihrer
Frequenz verändert, oder aber auch nur zwischen zwei Festfre
quenzen umschaltbar ausgeführt sein. Beispielsweise kann dies,
wie in Fig. 1 angedeutet ist, mittels vorgespannter Varaktor
dioden erfolgen, die an einen steuerbaren Vorspannungsgeber VG
angeschaltet sind.
Müssen an die Frequenzkonstanz der Umsetzoszillatoren höhere
Ansprüche gestellt werden, dann sind der Umsetzoszillator UO
durch einen quarzstabilisierten Frequenzoszillator und die
Oszillatorbank einschließlich des Umschalters U 5 durch einen
Synthesizer für den Frequenzbereich 9 bis 16 GHz mit einer
Schrittschaltweite von 0,5 GHz zu ersetzen.
Für die Steuerung der Umschalter U 1, U 2, U 3, U 4 und U 5, der
Trennschalter s, s 1, s 2, . . . sn, der Dämpfungsglieder sowie des
Vorspannungsgeber VG ist eine Steuereinrichtung STE vorgesehen,
die üblicherweise im wesentlichen durch einen Mikroprozessor
realisiert ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Frequenzschemabeispiel, anhand
dessen der Funkempfänger nach Fig. 1 noch näher erläutert
werden soll, geht von einem gesamten Empfangsfrequenzbereich
EFB von 0,5 bis 18,5 GHz aus. Das untere Teilband UT umfaßt
dabei den Frequenzbereich 0,5 bis 6,5 GHz und das obere Teil
band OT den Frequenzbereich 6,5 bis 18,5 GHz. Weiterhin ist bei
diesem Ausführungsbeispiel angenommen, daß die Zwischenfre
quenzbandbreite des ZF-Umsetzers M 2 1 GHz beträgt, und zwar bei
einer Zwischenfrequenzband-Mittenfrequenz von 2 GHz. Entspre
chend den Frequenzbereichen des unteren Teilbandes UT und des
oberen Teilbandes OT sind die Durchlaßbereiche DB-PB 1 des
Bandpasses BP 1 für 6 GHz und der Durchlaßbereich DB-BP 2 des
Bandpasses BP 2 für 12 GHz ausgelegt. Die Umsetzfrequenz des
Umsetzoszillators UO des RF-Umsetzers M 1 im Hilfsempfangszug
HIZ ist für 16 GHz festgelegt, so daß am Umsetzerausgang das
untere Teilband UT in der Kehrlage im Frequenzbereich von 9,5
bis 15,5 GHz erscheint. Entsprechend hat der Tiefpaß TP am
Ausgang des Hilfsempfangszugs HIZ den Durchlaßbereich DB-TP
mit der Grenzfrequenz 15,5 GHz, um den unerwünschten Rest der
Umsetzfrequenz des Umsetzoszillators UO in ausreichendem Maße
zu unterdrücken.
Die Filterbank FB kommt bei diesem Ausführungsbeispiel mit vier
Teilfiltern TF 1, TF 2, TF 3 und TF 4 aus, deren Durchlaßbereiche
DB-TF 1, DB-TF 2, DB-TF 3 und DB-TF 4 in Fig. 2 ebenfalls darge
stellt sind. Weiterhin werden für die wahlweise Darstellung der
insgesamt achtzehn 1 GHz-breiten Teilbandabschnitte des gesam
ten Empfangsfrequenzbereiches EFB im Zwischenfrequenzbereich in
den Grenzen 1,5 bis 2,5 GHz acht Umsetzoszillatoren UO 1, UO 2,
. . . UO 8 benötigt, die hierbei ein Frequenzraster fui von 9 bis
16 GHz mit einem gegenseitigen Frequenzabstand von 1 GHz abge
ben. Dabei können bei Wirksamkeit des Teilfilters TF 1 der Fil
terbank FB die Umsetzfrequenzen 9, 10 und 11 GHz der Umsetz
oszillatoren UO 1, UO 2 und UO 3, bei Wirksamkeit des Teilfilters
TF 2 die Umsetzfrequenzen 12, 13 und 14 GHz der Umsetzoszillato
ren UO 4, UO 5 und UO 6, bei Wirksamkeit des Teilfilters TF 3 die Umsetzfrequenzen 11, 12 und 13 GHz
der Umsetzoszillatoren UO 3, UO 4 und UO 5
und bei Wirksamkeit des Teilfilters TF 4 die Um
setzfrequenzen 14, 15 und 16 GHz der Umsetzoszillatoren UO 6,
UO 7 und UO 8 zum Einsatz kommen.
Wie Fig. 2 weiterhin erkennen läßt, ist unterhalb des Umsetz
frequenzrasters fui von 9 bis 16 GHz ein hiergegen um 500 MHz
nach oben verschobenes und in unterbrochener Linie dargestell
tes Frequenzraster von 9,5 bis 16,5 GHz dargestellt. Hiermit
soll lediglich angedeutet sein, daß diese Frequenzraster mit
Hilfe des in Fig. 1 dargestellten Vorspannungsgebers VG bis
maximal 500 MHz verschoben werden kann, um auf diese Weise auch
Teilfrequenzabschnitte des gesamten Empfangsfrequenzbereiches
EFB in der Zwischenfrequenzebene darzustellen, die die erstge
nannten Bereiche jeweils ausreichend überlappen. In diesem Fall
ist es dann notwendig, die obere Grenzfrequenz der Durchlaßbe
reiche der Teilfilter TF 1, TF 2 und TF 3 um etwa 500 MHz nach
oben zu verschieben.
Die Steilheit der Filterflanken der Teilfilter TF 1, TF 2, . . . TFn
und die Anforderungen an die Frequenzgenauigkeit der Umsetz
oszillatoren der Filterbank OB werden, wie bereits angedeutet
wurde, durch die Auflösungsgrenze und den Dynamikbereich des
Signalauswerters SW bestimmt. Die verwendeten Schalter sind
zweckmäßig als PIN-Diodenschalter ausgeführt, wodurch die je
weilige Einstellung des Empfängers auf einen neuen Teilfre
quenzabschnitt des gesamten Empfangsfrequenzbereiches EFB sehr
schnell durchgeführt werden kann.
Da die 1-Tondynamik des Empfängers gegen die untere Bandgrenze
des Empfangsfrequenzbereiches abnimmt, kann in einfacher Weise
dadurch eine Verbesserung der 1-Tondynamik in diesem Bereich
erreicht werden, daß entsprechend der Filterbank FB im Haupt
empfangszug HIZ der Bandpaß BP 1 im Hilfsempfangszug HEZ in
entsprechender Weise durch eine Filterbank mit umschaltbaren
Teilfiltern ersetzt wird.
Der Empfänger nach der Erfindung eignet sich besonders für eine
Funkaufklärung unter taktischen Einsatzbedingungen und kann
aufgrund seines geringen Gewichts für Aufklärungszwecke in
Flugzeugen aller Art verwendet werden.
- Bezugszeichenliste A 1, 2= AntenneEE 1, 2= EmpfängereingangsschaltungHIZ= HilfsempfangszugHAZ= HauptempfangszugPG= PrüfsignalgeberBP 1, 2= BandpaßTP= TiefpaßVRF 1, 2= RF-VorverstärkerUO, UO 1, 2, . . . n= UmsetzoszillatorOB= Oszillatorbanks, s 1, 2, . . . n= TrennschalterM 1= RF-UmsetzerM 2= ZF-UmsetzerFB= FilterbankTF 1, 2, . . . n= TeilfilterU 1, 2, 3, 4, 5= UmschalterVG= VorspannungsgeberAS= AnpassungsschaltungSW= SignalauswerterSTE= SteuereinrichtungDB-BP 1, 2= Durchlaßbereich BandpaßfilterDB-TP= Durchlaßbereich TiefpaßfilterDB-TF 1, 2, . . . 4= Durchlaßbereich TeilfilterUT= unteres TeilbandOT= oberes Teilband
Claims (10)
1. Extrem breitbandiger Funkempfänger für Aufklärungszwecke mit
einem RF-Vorverstärker, einem ZF-Umsetzer mit vorgeschalteter
Filteranordnung zur Vorselektion eines in die ZF-Lage umzuset
zenden Anteils des empfangenen Signals in einem gewünschten
Teilbereich des Empfangsfrequenzbandes, einem gegebenenfalls
über eine Anpassungsschaltung nachgeschalteten Signalauswerter
sowie einer Steuereinrichtung für die Einstellund des Selek
tionsbereiches der Filteranordnung und der Frequenz des Um
setzoszillators des ZF-Umsetzers,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste und eine zweite Empfängereingangschaltung (EE 1,
EE 2) mit jeweils einem Begrenzer und einem einstellbaren
Dämpfungsglied für den Anschluß an eine erste für das untere
und eine zweite für das obere Teilband (UT, OT) des Empfangs
frequenzbandes (EFB) zuständige Antenne (A 1, A 2) vorgesehen
sind, daß ferner der ersten Empfängereingangsschaltung (EE 1)
ein das empfangene Signal im unteren Teilband in das obere
Teilband umsetzender Hilfsempfangszug (HIZ) nachgeschaltet ist,
und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, über die der
sich an die zweite Empfängereingangsschaltung (EE 2) anschlie
ßende Hauptempfangszug (HAZ) mit seinem Eingang wahlweise an
den Ausgang entweder der zweiten Empfängereingangsschaltung
oder des Hilfsempfangszuges anschaltbar ist.
2. Funkempfänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die dem ZF-Umsetzer (M 2) im Hauptempfangszug (HAZ) vorgeschal
tete Filteranordnung eine mehrere Teilfilter (TF 1, TF 2, . . .
TFn) aufweisende Filterbank (FB) ist, deren Teilfilter wahlwei
se über einen ein- und einen ausgangsseitigen Umschalter (U 3,
U 4) in den Signalweg einschaltbar sind.
3. Funkempfänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umsetzoszillator des ZF-Umsetzers (MZ) im Hauptempfangszug
(HAZ) eine Oszillatorbank (OB) aus mehreren gleichartigen
Umsetzoszillatoren (UO 1, UO 2, . . . UOn) mit unterschiedlicher
Frequenz ist, deren Umsetzoszillatoren ausgangsseitig über
einen Umschalter (U 5) wahlweise mit dem Oszillatoreingang des
ZF-Umsetzers (M 2) verbindbar sind.
4. Funkempfänger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Umsetzoszillatoren (UO 1, UO 2, . . . UOn) auf seiner
Ausgangsseite im Signalweg einen Trennschalter (s 1, s 2, . . . sn)
aufweist.
5. Funkempfänger nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzoszillatoren (UO 1, UO 2, . . . UOn) jeweils zwischen
wenigstens zwei Festfrequenzen umschaltbar ausgeführt sind.
6. Funkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der ZF-Umsetzer (M 2) im Hauptempfangszug (HAZ) für eine ZF-
Bandbreite ≧1 GHz bemessen ist.
7. Funkempfänger für eine Empfangsbandbreite von 0,5-18,5 GHz
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Verhältnis des unteren (TU) zum oberen Teilband (TO)
von etwa 1/2 und einer ZF-Bandbreite von 1 GHz die Filterbank
(FB) vier Teilfilter (TF 1, TF 2, . . . TF 4) und die Oszillatorbank
(OB) des ZF-Umsetzers (M 2) acht Umsetzoszillatoren (UO 1, UO 2,
. . . UO 8) für ein Frequenzraster (fui) aus acht Umsetzfrequenzen
mit einem Rasterabstand von 1 GHz aufweist, wobei jedem der
vier Teilfilter der Filterbank drei aus acht Umsetzfrequenzen
zugeordnet sind und daß hierbei die Umsetzoszillatorfrequenz
beim RF-Umsetzer im Hilfsempfangszug (HIZ) für eine Kehrlagen
umsetzung des unteren Teilbandes oberhalb 15 GHz liegt.
8. Funkempfänger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittenfrequenz des 1 GHz breiten ZF-Bandes ca. 2 GHz
beträgt.
9. Funkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennen (A 1, A 2) Richtantennen sind.
10. Funkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Empfängereingangsschaltungen (EE 1, EE 2) ausgangs
seitig jeweils einen Umschalter (U 1, U 2) für die wahlweise
Anschaltung eines Prüfsignalgebers (PG) an den Eingang des
Hilfs- bzw. des Hauptempfangszuges (HIZ, HAZ) aufweisen, von
denen durch den Umschalter (U 2) in der zweiten Empfängerein
gangsschaltung (EE 2) die Schalteinrichtung für die wahlweise
Anschaltung des Ausgangs des Hilfsempfangszugs (HIZ) an den
Eingang des Hauptempfangszuges (HAZ) mit verwirklicht ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873701134 DE3701134A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Extrem breitbandiger funkempfaenger |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3701134A1 true DE3701134A1 (de) | 1988-07-28 |
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ID=6318952
Family Applications (1)
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DE19873701134 Ceased DE3701134A1 (de) | 1987-01-16 | 1987-01-16 | Extrem breitbandiger funkempfaenger |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3701134A1 (de) |
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