DE3790072C2 - Verfahren und Schaltung zur automatischen Verstärkungssteuerung eines elektrischen analogen Signals - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur automatischen Verstärkungssteuerung eines elektrischen analogen SignalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen
Verstärkungssteuerung eines elektrischen analogen Signals
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
und eine Schaltung
nach Anspruch 2.
Bei der Verstärkungssteuerung im Stande der Technik wird
die Verstärkungssteuerung in Abhängigkeit von beispielsweise
dem Mittelwert, dem quadratischen Mittelwert oder Spitzenwert
des Eingangssignals durchgeführt. Die Verstärkungssteuerung
im Stande der Technik kann durch Schaltungen verwirklicht
sein, die ausschließlich bestehen aus Analogschaltungs-
Vorrichtungen, aus Schaltungen, die sowohl Analogschaltungs-
Vorrichtungen als auch Digitalschaltungs-Vorrichtungen
enthalten, oder aus Schaltungen, die nur Digitalschaltungs-
Vorrichtungen enthalten. Aber unbeachtet des Typs der Schal
tung enthält sie Schaltungsvorrichtungen, die einen einzelnen
Kennlinienparameter des einzustellenden Eingangssignals
erfassen, beispielsweise wie erwähnt den Mittelwert, den
quadratischen Mittelwert, oder Spitzenwert des Signals.
Bei Anwendungen, in denen die weitere Verarbeitung des
verstärkungsgesteuerten Signals in digitaler Art erfolgt,
z. B. in einem Mikroprozessor-System, ist es ein Problem, ein
analoges Signal zu verarbeiten, das einen großen Dynamikbe
reich durch eine vorherbestimmte Digitalwort-Länge besitzt.
Das analoge Signal, das in irgendeiner Weise zu verarbeiten
ist, z. B. in einem Mikroprozessor-System, kann beispielsweise
innerhalb eines engen geforderten Frequenzbereichs liegen
und eine geforderte Kurvenform haben, deren Dynamikbereich
sich verändert. In bestimmten Situationen kann dieses Signal
darüber hinaus ein unerwünschtes überlagertes Signal haben,
das aus Störungsquellen (interference sources) entstehen
kann, und dessen Amplitude höher ist als das geforderte
Signal. Dieses unerwünschte Signal ist daher in der Lage, die
Empfindlichkeit der automatischen Verstärkungssteuerung zu
vermindern, und daher ist es ratsam, das unerwünschte Signal
zu entfernen, bevor die automatische Verstärkungssteuerung
durchgeführt wird.
Aus der GB 2048621 A ist ein Audioverstärker bekannt, dessen Verstärkungs
faktor von einem Mikrocomputer gesteuert wird. Dazu wird an der Eingangsseite
des Audioverstärkers ein Signal abgegriffen und einem steuerbaren Vorverstärker
zugeführt. Das Ausgangssignal des Vorverstärkers wird einem A/D-Wandler zu
geführt, dessen Ausgangssignal in den Mikrocomputer eingegeben wird. In Ab
hängigkeit der angegebenen Daten steuert der Mikrocomputer sowohl den Ver
stärkungsfaktor des Audioverstärkers als auch den Verstärkungsfaktor des für die
Steuerung erforderlichen Vorverstärkers. Dabei wird jeder einzelne Amplitudenwert
des Digitalsignals mit einem oberen Grenzwert verglichen. Bei Überschreiten dieses
oberen Grenzwertes wird ein Steuersignal gebildet, das bewirkt, daß die Signal
amplitude im wesentlichen unter dem oberen Grenzwert liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltung der
eingangs genannten Art zu schaffen, wobei ein verstärktes digitales Signal aus
einem Analogsignal mit einem erhöhten Dynamikbereich bei einer vorbestimmten
Digitalwort-Länge erzeugt wird.
Die angegebene Aufgabe wird durch ein Verfahren nach
Anspruch 1 und durch eine Schaltung nach
Anspruch 2 gelöst.
Wenn der Signalpegel des Signals seinen
oberen Grenzwert G₂ während seines Wachstums überschreitet,
wird das Signal in Schritten gedämpft bzw. geschwächt bis
sein höchster Amplitudenwert unterhalb von G₂ liegt. Wenn der
Signalpegel des Signals beim Abnehmen unter den unteren
Grenzwert G₁ geht, wird das Signal verstärkt (ebenso in
Schritten) bis sein höchster Amplitudenwert G₁ überschreitet.
Dadurch ist erreicht, daß der Dynamikbereich des verstär
kungsgesteuerten Signals immer einer vorherbestimmten
Digitalwort-Länge angepaßt werden kann, so daß es weder Über
lastung verursacht, noch in anderer Weise Unregelmäßigkeiten
im Betrieb der nachfolgenden Verarbeitungsschaltung erzeugt.
Durch den angegebenen Aufbau der automatischen
verstärkungsgesteuerten Schaltung kann der Mikroprozessor
daher die Verstärkung des analogen Eingangssignals in
Abhängigkeit von einer vorherbestimmten Erwartung für die
zeitliche Sequenz des Eingangssignals einstellen,
eine sogenannte "feste Intelligenz". Darüber hinaus kann der
Mikroprozessor die Verstärkung in Abhängigkeit von seiner
eigenen Erfahrung für die zeitliche Sequenz des Eingangs
signals einstellen, eine sogenannte "adaptive Intelligenz".
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung, die eine Schaltung für die automatische Verstär
kungssteuerung zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird ein
analoges Signal v₁ einem analogen Verstärker 1 zugeführt,
dessen Verstärkungsfaktor in Stufen durch ein digitales
Steuerungssignal vs eingestellt werden kann, das dem
Verstärkungssteuerungs-Eingang des analogen Signalverstärkers
1 zugeführt wird. Ein verstärktes analoges Signal wird von
dem Ausgang des analogen Verstärkers 1 an den Eingang eines
Analog/Digital(A/D)-Wandlers 2 abgegeben. Der A/D-Wandler 2
tastet das verstärkte analoge Signal ab und erzeugt an seinem
Ausgang eine Digitalsignal-Darstellung des Eingangssignals
v₁, die die abgetasteten Amplitudenwerte des verstärkten
analogen Signals zu aufeinander folgenden Abtastzeiten
aufweist.
Das analoge Eingangssignal v₁ ist ein Signal mit einem
sich verändernden Signalpegel, der nach der Verstärkung in
der automatischen Verstärkungssteuerungs-Schaltung innerhalb
einer bestimmten oberen bzw. unteren Grenze liegen muß, die
bezüglich des Signaleingangs als G₂ bzw. G₁ bezeichnet
werden. In einer großen Anzahl von Fällen liegt das Signal
innerhalb eines vorbestimmten engen Frequenzintervalls, aber
die Erfindung ist nicht auf ein enges Frequenzintervall
beschränkt.
Die Digitalsignal-Darstellung wird dem Dateneingang
einer herkömmlichen Mikroprozessor-Vorrichtung 3 zugeführt,
und die Digitalsignal-Darstellung wird an Speicherstellen in
einer Speichervorrichtung des Mikroprozessors 3 gespeichert.
Das Abtasten und Speichern des Signals findet in einem
sogenannten Messungs-Zeitabschnitt von einer Dauer statt, die
einer gegebenen Anzahl von Signal-Zeitabschnitten entspricht.
Ein Messungs-Zeitabschnitt wird von einem Einstellungs-
Zeitabschnitt von fester Dauer gefolgt, in dem das Signal,
falls notwendig verstärkungsgesteuert wird, ohne daß ein
Abtasten und Speichern des Signals während dieses Zeitab
schnitts stattfindet. Dem Einstellungs-Zeitabschnitt folgt
ein Messungs-Zeitabschnitt, in dem das Signal abgetastet und
wiederum gespeichert wird, und diesem Messungs-Zeitabschnitt
folgt ein Einstellungs-Zeitabschnitt, etc. so daß sich ein
Messungs-Zeitabschnitt und ein Einstellungs-Zeitabschnitt
abwechseln. Diese Teilung kann beispielsweise durch ein
Synchronisations-Signal getätigt werden, aber kann ebenso auf
andere geeignete Weise durchgeführt werden. Eine kontinuier
liche Einstellung der Signalamplitude ist somit nicht
verwirklicht wie im Fall der herkömmlichen automatischen
Verstärkungssteuerung mit analogen Schaltungs-Vorrichtungen,
bei denen die Verstärkungskontrolle in Abhängigkeit von
beispielsweise dem Mittelwert, dem quadratischen Mittelwert
oder dem Spitzenwert des Eingangssignals verwirklicht ist,
sondern die Einstellung ist begrenzt auf vorherbestimmte
Zeitabschnitte, nämlich die Einstellungs-Zeitabschnitte.
Während des Messungs-Zeitabschnitts verarbeitet die
Mikroprozessor-Vorrichtung 3 die Digitalsignal-Darstellung,
die in der Speicher-Vorrichtung gemäß dem gespeicherten
Programm gespeichert ist, und führt während eines nach
folgenden Einstellungs-Zeitabschnitts, der nicht der Ein
stellungs-Zeitabschnitt zu sein braucht, der unmittelbar nach
dem Messungs-Zeitabschnitt folgt, sondern der ein beliebiger
Einstellungs-Zeitabschnitt sein kann, welcher einem Messungs-
Zeitabschnitt folgt, ein digitales Steuersignal vs dem Ver
stärkungssteuerungs-Eingang des digitalgesteuerten Verstär
kers gemäß diesem Programm zu. Das digitale Steuersignal vs
steuert die Verstärkung des Verstärkers 1 in Schritten.
Die von der Mikroprozessor-Vorrichtung 3 durchgeführte
Verarbeitung des empfangenen und gespeicherten Signals kann
aus einem Vergleich der in der Speicher-Vorrichtung gespei
cherten Digitalsignal-Darstellung mit einem oberen Grenzwert
G₂ bzw. unterem Grenzwert G₁ bestehen, die in der Mikro
prozessor-Vorrichtung 3 kodiert sind, wobei diese beiden
Grenzwerte auf den Signaleingang bezogen sind.
Falls die Mikroprozessor-Vorrichtung 3 während des
Messungs-Zeitabschnittes ermittelt, daß der Signalpegel des
Signals steigt, dann werden die Amplitudenwerte der gespei
cherten Digitalsignal-Darstellung mit dem oberen Grenzwert G₂
verglichen und wenn der größte Wert der Amplitudenwerte den
oberen Grenzwert G₂ übersteigt, gibt die Mikroprozessor-
Vorrichtung 3 ein digitales Steuersignal Vs an den
Verstärkungssteuerungs-Eingang des digital gesteuerten
Verstärkers 1 ab, der einen solchen Wert besitzt, daß die
Verstärkung (in Schritten) in einer Richtung eingestellt
wird, die das Signal v2 dämpft bzw. schwächt. Diese stufen
weise bzw. schrittweise Einstellung der Verstärkung des
Verstärkers 1 setzt sich fort bis der größte Amplitudenwert
des Signals kleiner als G₂ ist. Wenn während des Messungs-
Zeitabschnittes die Mikroprozessor-Vorrichtung 3 ermittelt,
daß der Signalpegel des Signals fällt, werden die Amplituden
werte der gespeicherten Digitalsignal-Darstellung mit dem
unteren Grenzwert G₁ verglichen und wenn der größte Wert der
Amplitudenwerte unter den oberen Grenzwert G₁ fällt, gibt die
Mikroprozessor-Vorrichtung 3 ein digitales Steuersignal vs an
den Verstärkungssteuerungs-Eingang des digital gesteuerten
Verstärkers 1 ab, das einen so beschaffenen Wert hat, daß die
Verstärkung schrittweise in einer Richtung eingestellt wird,
die das Signal v₂ verstärkt. Diese schrittweise Einstellung
der Verstärkung des Verstärkers 1 setzt sich fort bis der
obere Amplitudenwert des Signals über G₁ liegt. Das heißt,
eine Einstellung des Signals wird verwirklicht, entweder wenn
der höchste Amplitudenwert eines steigenden Signalpegels den
oberen Grenzwert G₂ übersteigt, oder wenn der höchste
Amplitudenwert eines fallenden Signalpegels unterhalb des
unteren Grenzwertes G₁ fällt. Beispielsweise, wenn der größte
Amplitudenwert eines fallenden Signalpegels unterhalb des
oberen Grenzwertes G₂ fällt, findet keine Einstellung statt.
Durch das vorausgehend beschriebene Verfahren ist das
Ergebnis, daß der größte Amplitudenwert des eingestellten
Signals (Ausgangssignal v₂) immer zwischen dem unteren
Grenzwert G₁ und dem oberen Grenzwert G₂ liegt, so daß der
Dynamikbereich des Signals immer an eine feste Digitalwort-
Länge angepaßt werden kann, so daß er keine Überlastung
verursacht noch irgendeinen unregelmäßigen Betrieb in einem
nachfolgenden Verarbeitungs-Schaltkreis erzeugt. Diese Art
der Einstellung entspricht der oben genannten sogenannten
"festen Intelligenz". Das eingestellte Ausgangssignal v₂ kann
intern ebenso für andere Zwecke verwendet werden, z. B. als
ein Steuersignal. Wenn die Verstärkung des digital gesteuer
ten Verstärkers 1 in Schritten eingestellt wird während der
Einstellungs-Zeitabschnitte, ist eine Verzerrung des Aus
gangssignals v₂ in Verbindung mit der Einstellung auf diese
Zeitabschnitte begrenzt, die bereits bekannt sind.
Die von der Mikroprozessor-Vorrichtung 3 durchgeführte
Verarbeitung des empfangenen und gespeicherten Signals kann
ebenso bestehen aus einer Berechnung z. B. der Frequenz des
Eingangssignals v₁ und einer nachfolgenden Einstellung auf
der Basis dieses Frequenzwertes, wie nachfolgend erläutert
wird. Wenn beispielsweise ein unerwünschtes Signal (ein
Störsignal) auftritt, das dem benötigten Eingangssignal
überlagert ist, und dessen Amplitude größer als das benötigte
Eingangssignal ist, vermindert das unerwünschte Signal die
Empfindlichkeit der automatischen Verstärkungssteuerung, weil
die Amplitude des unerwünschten Signals größer als die des
gewünschten Eingangssignals ist, und die Einstellung findet
daher in Abhängigkeit von der höheren Amplitude dieses
unerwünschten Signals statt. Dies kann durch die Mikropro
zessor-Vorrichtung 3 vermieden werden, welche während der
Messungs-Zeitabschnitte die Digitalsignal-Darstellung des
gesamten Signals analysiert, d. h. sowohl des unerwünschten
Signals als auch des erwünschten Signals, das an den
Speicherstellen der Speicher-Vorrichtung gespeichert ist, und
bestimmt auf der Basis seiner Kenntnis der Eingangssignal-
Frequenz, die auf die oben beschriebene Weise erhalten wird,
d. h. gegründet auf seine eigene Erfahrung für die Entwick
lung des Eingangssignals, die Frequenz des unerwünschten
Signals, und wenn diese Frequenz von der des gewünschten
Eingangssignals differiert, löscht es die Speicherstellen des
unerwünschten Signals in der Speicher-Vorrichtung, worauf die
Einstellung des Eingangssignals in der oben beschriebenen
Weise stattfinden wird. Somit ist vermieden, daß die Empfind
lichkeit der automatischen Verstärkungssteuerung als Ergebnis
eines großen Störsignals vermindert ist. Diese Art der Ein
stellung entspricht der oben genannten "adaptiven Intelli
genz".
Diese Art der Einstellung kann so entwickelt werden, daß
die Einstellung in Abhängigkeit von beispielsweise sowohl
Amplitude, als auch Frequenz und Phase erfolgt, d. h. abhängig
von beliebig komplizierten Funktionen des Eingangssignals.
Auch wenn dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist,
werden die Synchronisationssignale, die für den Betrieb der
Schaltung erforderlich sind, ebenso wie Leistungs- und
Spannungspegel jeder einzelnen Schaltungs-Vorrichtung der
automatischen verstärkungsgesteuerten Schaltung zugeführt.
Claims (3)
1. Verfahren zur automatischen Verstärkungsssteuerung eines elektrischen
analogen Signals (v₁), wobei das Verfahren folgende Schritte auf
weist:
- - Verstärken des elektrischen analogen Signals (v₁) in Abhängig keit eines Verstärkungs-Steuersignals (vs) und während eines Messungs-Zeitabschnittes, wobei das elektrische analoge Signal (v₁) ein erstes analoges Signal aufweist, das verstärkungszusteuern ist, und ein zweites unerwünschtes analoges Signal, dessen Amplitude größer als die des ersten analogen Signals ist,
- - Umwandeln des verstärkten analogen Signals (v₁) in eine Digi talsignal-Folge, die zu aufeinanderfolgenden Abtastzeiten abgeta stete Amplitudenwerte des verstärkten elektrischen analogen Signals (v₁) aufweist; und
- - Speichern der Digitalsignal-Folge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Digitalsignal-Folge auf steigende und fallende Signal pegel geprüft wird,
daß jeder einzelne zu den aufeinanderfolgenden Abtastzeiten abgetastete Amplitudenwert der Digitalsignal-Folge während des Messungs-Zeitabschnitts mit einem oberen Signalpegel-Grenzwert (G₂) verglichen wird, wenn der Signalpegel der Digitalsignal-Folge steigt, und mit einem unteren Signalpegel-Grenzwert (G₁), wenn der Signal pegel der Digitalsignal-Folge fällt, und
daß, sofern der Signalpegel der Digitalsignal-Folge den oberen Grenzwert überschreitet oder den unteren Grenzwert unterschreitet, das Verstärkungs-Steuersignal in einem Einstellungs-Zeitabschnitt erzeugt wird, der dem Messungs-Zeitabschnitt folgt, wobei das Ver stärkungs-Steuersignal einen solchen Wert hat, daß die Signal amplitude des eingestellten digitalen Signals im wesentlichen unter dem oberen Grenzwert und über dem unteren Grenzwert liegt,
daß die Frequenz des ersten analogen Signals auf der Basis vorübergehend gespeicherter Werte der Digitalsignal- Folge des ersten analogen Signals berechnet wird;
daß die Frequenz des zweiten analogen Signals auf der Basis gespeicherter Werte der gesamten Digitalsignal-Folge des ersten und zweiten analogen Signals bestimmt wird;
daß die gespeicherten Werte des zweiten analogen Signals gelöscht werden, wenn die Frequenz des zweiten analogen Signals sich von der Frequenz des ersten analogen Signals unterscheidet, und
daß die auf diese Weise gebildete Digitalsignal-Folge als Aus gangssignal (v₂) ausgegeben wird.
daß die Digitalsignal-Folge auf steigende und fallende Signal pegel geprüft wird,
daß jeder einzelne zu den aufeinanderfolgenden Abtastzeiten abgetastete Amplitudenwert der Digitalsignal-Folge während des Messungs-Zeitabschnitts mit einem oberen Signalpegel-Grenzwert (G₂) verglichen wird, wenn der Signalpegel der Digitalsignal-Folge steigt, und mit einem unteren Signalpegel-Grenzwert (G₁), wenn der Signal pegel der Digitalsignal-Folge fällt, und
daß, sofern der Signalpegel der Digitalsignal-Folge den oberen Grenzwert überschreitet oder den unteren Grenzwert unterschreitet, das Verstärkungs-Steuersignal in einem Einstellungs-Zeitabschnitt erzeugt wird, der dem Messungs-Zeitabschnitt folgt, wobei das Ver stärkungs-Steuersignal einen solchen Wert hat, daß die Signal amplitude des eingestellten digitalen Signals im wesentlichen unter dem oberen Grenzwert und über dem unteren Grenzwert liegt,
daß die Frequenz des ersten analogen Signals auf der Basis vorübergehend gespeicherter Werte der Digitalsignal- Folge des ersten analogen Signals berechnet wird;
daß die Frequenz des zweiten analogen Signals auf der Basis gespeicherter Werte der gesamten Digitalsignal-Folge des ersten und zweiten analogen Signals bestimmt wird;
daß die gespeicherten Werte des zweiten analogen Signals gelöscht werden, wenn die Frequenz des zweiten analogen Signals sich von der Frequenz des ersten analogen Signals unterscheidet, und
daß die auf diese Weise gebildete Digitalsignal-Folge als Aus gangssignal (v₂) ausgegeben wird.
2. Schaltung mit einer automatischen Verstärkungssteuerung nach An
spruch 1, die aufweist:
- a) einen Analogsignal-Verstärker (1) mit einem Eingang, der zum Empfangen des elektrischen analogen Signals (v₁) eingerichtet ist, einem Ausgang und einem digitalen Verstärkungssteuerungs- Eingang zum Empfangen des Verstärkungs-Steuersignals (vS), das die Verstärkung des Analogsignal-Verstärkers in Schritten steuert;
- b) einen Analog/Digital-Wandler (2) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Analogsignal-Verstärkers verbunden ist, und mit einem Ausgang, an dem die Digitalsignal-Folge des Analog signals ausgegeben wird;
- c) eine Mikroprozessor-Verarbeitungsvorrichtung (3) mit einem Dateneingang, der mit dem Ausgang des Analog/Digital-Wand lers verbunden ist, einem ersten Ausgang, der mit dem Ver stärkungssteuerungs-Eingang des Analogsignal-Verstärkers zur Erzeugung des Verstärkungs-Steuersignals (vS) verbunden ist, und einem zweiten Ausgang, an dem das eingestellte Ausgangssignal (v₂) ausgegeben wird, wobei die Mikroprozessor-Verarbeitungs vorrichtung (3) die gespeicherten Werte des zweiten analogen Signals entsprechend löscht.
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