DE3741202C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Elektronenstrahlerzeuger für eine Bildröhre,
wie er im Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 im einzelnen angegeben
ist.
Ein Elektronenstrahlerzeuger dieser Art ist aus JP 61-74 246 A bekannt.
Dieser bekannte Elektronenstrahlerzeuger gestattet jedoch nur für einen
Teil der störenden Abbildungsfehler eine befriedigende Korrektur, wie
unten im einzelnen erläutert wird.
Weiter ist aus DE 30 18 171 A1 eine Einrichtung zur Elektronenstrahl-Fokussierung
bekannt, bei der besondere Maßnahmen zur Beseitigung einer
störenden Ablenkdefokussierung getroffen sind. Zu diesem Zweck ist an die
vierte Elektrode eines insgesamt sechs Elektroden umfassenden Systems eine
feste Hochspannung angelegt, die mit niedrigen regelbaren Spannungen zusammenwirkt, die an benachbarten dritten bzw. fünften Elektroden anliegen.
Eine solche Spannungsbemessung läßt sich jedoch nicht mit der üblichen und
auch bei dem oben erwähnten Elektronenstrahlerzeuger angewandten Schaltweise
in Einklang bringen, die zur Reduzierung des Astigmatismus die Anlage
einer niedrigen regelbaren Spannung an die vierte Elektrode verlangt.
Nachstehend soll unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 2 bis 4
der Zeichnung zunächst die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe im einzelnen
herausgearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dann in den Patentansprüchen
1 und 2 angegeben, und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Farbbildröhre mit einem
konventionellen Elektronenstrahlerzeuger. Ein Leuchtschirm
3, auf den nacheinander drei Leuchtfarben aufgebracht sind,
ist auf einer Innenwand eines Schirmträgers 2 eines Glas
kolbens 1 gehaltert. Die Mittenachsen 17, 18 und 19 von
Kathoden 6, 7 und 8, die Elektronenstrahlen aussenden,
fluchten mit den entsprechenden Mittenachsen von Lochblen
den einer ersten Elektrode G1 und einer zweiten Elektrode
G2. Die Mittenachsen 17, 18 und 19 fluchten ferner mit den
Mittenachsen von Lochblenden einer dritten Elektrode G3,
einer vierten Elektrode G4 und einer fünften Elektrode G5,
die eine Hauptlinse bilden, sowie einer Lochblende eines
Abschirmbechers 15. Diese Mittenachsen 17, 18 und 19 ver
laufen im wesentlichen parallel zueinander in einer gemein
samen Ebene. Die Richtung entlang dieser gemeinsamen Ebene
ist nachstehend als Horizontalrichtung angenommen. Mitten
achsen 9 und 10 der beiden äußeren der Zylinderabschnitte,
die vom Lochblendenteil der sechsten Elektrode G6 in diese
hineinragen, sind in bezug auf die Mittenachsen 17 und 19
nach außen versetzt, wobei die sechste Elektrode G6 eine
die Hauptlinse bildende Endelektrode ist.
Drei von den entsprechenden Kathoden 6, 7 und 8 ausgehende
Elektronenstrahlen treffen auf die Hauptlinse entlang den
jeweiligen Mittenachsen 17, 18 und 19 auf. Diese Mitten
achsen 17, 18 und 19 werden als Anlaufdurchgang der Elek
tronenstrahlen bezeichnet. Wie bei dem Beispiel von Fig. 4 wird
die Hauptlinse durch Kombination von zwei Elektronenlinsen
gebildet, und zwar durch Kombination einer sogenannten
Äquipotential-Fokussierlinse, die aus der dritten, vierten
und fünften Elektrode G3, G4 und G5 besteht, und einer
sogenannten Bipotential-Fokussierlinse, die aus der fünften
und sechsten Elektrode G5 und G6 besteht. Die sechste Elek
trode G6 ist auf dem gleichen elektrischen Potential wie
dasjenige des Abschirmbechers 15 und dasjenige einer elek
trisch leitenden Schicht 5 angeordnet, die sich im Inneren
des Glaskolbens 1 befindet, d. h. es wird eine Hochspannung
von ca. 20-30 kV angelegt. Eine Spannung von ca.
5-9 kV wird an die dritte Elektrode G3 und die fünfte
Elektrode G5 angelegt. Eine niedrige Spannung von ca.
400-1000 V, die im wesentlichen der an die zweite Elektrode
G2 angelegten Spannung entspricht, wird an die vierte Elek
trode G4 angelegt. Die Elektronenstrahlen, die auf die
Hauptlinse aufgetroffen sind, werden von den beiden Elek
tronenlinsen (also der Äquipotential- und der Bipotential-
Fokussierlinse) gebündelt. Da die Hauptlinse in bezug auf
den Elektronenstrahl (Zentralstrahl), der entlang der Mit
tenachse 18 auftrifft, achssymmetrisch angeordnet ist,
läuft der Zentralstrahl gerade durch eine Bahn entlang der
Zentralachse 18, nachdem er von der Hauptlinse gebündelt
wurde. Da andererseits in der Bipotential-Fokussierlinse
der die Hauptlinse bildenden Elektronenlinsen, die eben
falls entlang den äußeren Mittenachsen 17 und 19 angeordnet
und von der fünften und der sechsten Elektrode G5 und G6
gebildet ist, die Mittenachsen 9 und 10 der sechsten Elek
trode G6 nach außen exzentrisch sind, laufen die Elektro
nenstrahlen in bezug auf die Mittenachse der Linse zum
Inneren der sechsten Elektrode G6. Infolgedessen wird die
Elektronenstrahlbahn in dem Moment, in dem die Elektronen
strahlen fokussiert werden, zur Mittenachse 18 hin ge
krümmt. Die Elektronenstrahlen (die äußeren Strahlen), die
entlang den äußeren Mittenachsen 17 und 19 zum Auftreffen
auf die Hauptlinse gebracht werden, werden gleichzeitig in
Richtung zum Zentralstrahl gebündelt, wenn die Elektronen
strahlen von der Hauptlinse gebündelt werden. Infolgedessen
bilden die drei Elektronenstrahlen eine Abbildung auf einer
Lochmaske 4 und werden derart gebündelt, daß sie einander
überlappen. Der Vorgang der Bündelung von Elektronenstrah
len wird als Konvergenz bezeichnet, und insbesondere wird
die an einem zentralen Teil des Bildes stattfindende Kon
vergenz als statische Konvergenz bezeichnet. Die Elektro
nenstrahlen werden von der Lochmaske 4 farbselektiert, und
nur die Komponenten, die die Leuchtstoffe der entsprechen
den Farben zur Lichtemission anregen, können die Löcher der
Lochmaske 4 durchsetzen und den Leuchtschirm 3 erreichen.
Ein äußeres magnetisches Ablenkjoch 16 ist angrenzend an
den Glaskolben 1 angeordnet zur Ablenkung der Elektronen
strahlen auf dem Leuchtschirm 3.
Es ist bekannt, daß, wenn die statische Konvergenz in die
Mitte des Bildes gebracht werden kann, die Konvergenz der
Gesamtfläche des Bildes erfolgen kann, indem man einen
In-Line-Elektronenstrahlerzeuger, bei dem die Durchgänge
für die drei Elektronenstrahlen in einer Horizontalebene
liegen, mit einem sogenannten selbstkonvergierenden Ablenk
joch, das ein spezielles, nichtgleichförmiges Ablenkfeld
erzeugt, kombiniert. Das selbstkonvergierende Ablenkjoch
führt jedoch zu dem Problem, daß die Fleckunschärfe bei
Ablenkung zu groß wird, und infolgedessen verschlechtert
sich die Auflösung in den Randbereichen des Bildes wegen
der Nichtgleichförmigkeit in einem Ablenkfeld.
Fig. 3 zeigt schematisch die Erscheinung, daß Elektronen
strahlpunkte durch die Fleckunschärfe bei Ablenkung ver
formt werden. In den Randbereichen des Bildes breiten sich
Abschnitte 31 großer Helligkeit (Kerne) der Elektronen
strahlen, die schraffiert dargestellt sind, in Horizontal
richtung aus, wogegen Abschnitte 32 geringer Helligkeit
(Halo) sich in Vertikalrichtung ausbreiten. Die Elektronen
strahlpunkte drehen sich in den Eckbereichen des Bildes.
Eine Möglichkeit zur Überwindung dieses Problems ist in der
JP 61-74 246 A angegeben. Fig. 4
zeigt einen konventionellen Elektronenstrahlerzeuger. Die
vierte Elektrode G4 ist in drei Teile unterteilt, nämlich
ein erstes, ein zweites und ein drittes Element 121, 122
und 123, gesehen in Richtung von den Kathoden 6, 7 und 8
zum Leuchtschirm 3. Ein niedriges Potential, das im wesent
lichen demjenigen entspricht, das an die zweite Elektrode
G2 angelegt wird, wird an das erste Element 121 und das
dritte Element 123 angelegt. Horizontale schlitzförmige
Lochblenden 12 sind im zweiten Element 122 ausgebildet. Ein
Potential, das sich synchron mit dem an das Ablenkjoch an
gelegten Ablenkstrom ändert, d. h. ein dynamischer Strom
wird an das zweite Element 122 angelegt. Wenn das Ausmaß
der Ablenkung groß ist, so wird, weil die Differenz zwi
schen den Potentialen des ersten und des dritten Elements
121 und 123 und des zweiten Elemente 122 groß wird, eine
nicht-achssymmetrische Linsenwirkung durch die Schlitze
groß, und infolgedessen wird in den Elektronenstrahlpunkten
ein starker Astigmatismus erzeugt. Wenn das Potential des
zweiten Elements 122 höher als dasjenige des ersten und des
dritten Elements 121 und 123 ist, hat der in den Elektro
nenstrahlen erzeugte Astigmatismus die Auswirkung, daß der
Kern vertikal und der Halo horizontal verlängert wird.
Infolgedessen kann der in Fig. 3 dargestellte, durch die Ablenkung der Elektronen
strahlen erzeugte Astigmatismus aufgehoben werden, so daß
die Auflösung im Randbereich eines Bildes verbessert werden
kann. Wenn andererseits die Elektronenstrahlen nicht
abgelenkt werden, kann der Zustand, in dem der Astigmatismus
im Mittenabschnitt des Bildes nicht erzeugt wird, dadurch
realisiert werden, daß die Bildung einer unsymmetrischen
Linse verhindert wird, indem die Differenz zwischen
dem Potential des ersten und des dritten Elements 121 und
123 und dem Potential des zweiten Elements 122 aufgehoben
wird. Dadurch kann die Verschlechterung der Auflösung verhindert
werden.
Bei dem beschriebenen konventionellen Beispiel sind nur
die Elektroden zur Aufhebung des durch die Ablenkung der
Elektronenstrahlen erzeugten Astigmatismus angegeben,
während die Ablenkungsdefokussierung, die ein weiterer
wichtiger Faktor der Fleckunschärfe bei Ablenkung ist,
nicht berücksichtigt wurde. Die Ablenkungsdefokussierung
entsteht in den Randbereichen des Schirms, wenn die abgelenkten
Strahlen, noch bevor sie den Schirm erreichen,
fokussiert werden, der Brennpunkt der Hauptlinse also vor
dem Schirm liegt. Infolgedessen weiten sich die Strahlen
wenn sie auf den Schirm treffen, wieder aus, und die Auflösung
wird in den Randbereichen des Bildes einer Farb-Kathodenstrahlröhre
verschlechtert.
Um also bei dem vorstehenden konventionellen Beispiel
diese Ablenkungsdefokussierung zu korrigieren, wird zusätzlich
zu der ein dynamisches Potential erzeugenden
Schaltung für die Korrektur des Astigmatismus eine Schaltung
benötigt, die auch die konstante Spannung an der
Elektrode G4 in dynamischer Weise ändert, um die Hauptlinsenleistung
entsprechend dem Grad der Ablenkung des
Elektronenstrahls zu ändern. Da die konstante Spannung jedoch
eine Hochspannung von 5-10 kV ist, ist es schwierig,
eine Schaltung zu bauen, die die Spannung zum Zweck der
Korrektur der Ablenkungsdefokussierung dynamisch ändern
kann.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Elektronenstrahlerzeugers nach dem gemeinsamen Oberbegriff der Ansprüche
1 und 2, bei dem eine einzige Schaltung, die ein
relativ niedriges dynamisches Potential erzeugt, gleichzeitig
den Astigmatismus und die Ablenkungsdefokussierung
korrigieren kann.
Um die Ablenkungsdefokussierung zu korrigieren, muß das
Potential der vierten Elektrode G4 erhöht werden, wenn die
Elektronenstrahlen in den Randbereich des Bildes abgelenkt
werden, wodurch die Leistung der durch die dritte, vierte
und fünfte Elektrode G3, G4 und G5 gebildeten Äquipotential-Fokussierlinse
verringert wird. Wenn der Astigmatismus
korrigiert werden soll, muß die vierte Elektrode G4 in
die drei Elemente aufgeteilt werden, und es müssen für das
zweite Element nichtkreisförmige Lochblenden gebildet werden,
und die Differenz zwischen dem Potential des ersten
und dritten Elements und demjenigen des zweiten Elements
muß synchron mit dem Ablenkstrom geändert werden.
Nach Anspruch 1 wird das Potential des zweiten Elements
gleichbleibend eingestellt, und das Potential des ersten
und des dritten Elements wird als dynamisches Potential
eingestellt, das sich entsprechend dem Ablenkstrom ändert.
Wenn bei dem konventionellen Beispiel gemäß Fig. 4 die
Potentiale des ersten und des dritten Elements unveränderlich
sind, während das Potential des zweiten Elements ansteigt,
wird die Auswirkung des Potentialsanstiegs durch
das erste und das dritte Element abgeschirmt. Infolgedesen
genügt das Ausmaß der Änderung der Linsenleistung
nicht für eine wirksame Korrektur der Feldkrümmung.
Durch das Vorsehen nichtkreisförmiger Lochblenden für das
zweite Element der vierten Elektrode G4 und die Änderung
der Potentialdifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten
und dem dritten und dem zweiten Element derart, daß die
Potentialdifferenz mit dem Ablenkstrom synchronisiert ist,
kann der durch die Ablenkung erzeugte Astigmatismus korrigiert
werden. Dadurch, daß das Potential des zweiten Elements
auf einen unveränderlichen Wert eingestellt ist und
die Potentiale des ersten und des dritten Elements zum Ablenkzeitpunkt
erhöht werden, wird die Linsenleistung verringert,
wodurch eine Korrektur der Ablenkungsdefokussierung
in wirksamer Weise erhalten wird, weil die dritte
Elektrode G3 dem ersten Element 121 und die fünfte Elektrode
G5 dem dritten Element 123 direkt gegenübersteht.
Nach Anspruch 2 wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
dem eingangs genannten Elektronenstrahlerzeuger das Potential
des ersten und des dritten Elements der vierten Elektrode
mit steigendem Ablenkstrom ebenfalls steigt, das
Potential des zweiten Elements der vierten Elektrode dagegen
mit steigendem Ablenkstrom sinkt.
Zur Beseitigung einer nachteiligen Auswirkung auf die Konvergenz
sind die im zweiten Element ausgebildeten nichtkreisförmigen
Lochblenden entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 3 in Vertikalrichtung längliche schlitzförmige
Lochblenden.
Dadurch kann eine Fehlorientierung der Kovergenz, die bei
in Horizontalrichtung länglichen schlitzförmigen Lochblenden
auftritt, vermieden werden, weil eine Beeinträchtigung
der jeweils benachbarten Lochblenden unterbleibt.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1(a) einen horizontalen Querschnitt durch einen
Elektronenstrahlerzeuger gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 1(b) eine Perspektivansicht eines wesentlichen
Teils des Elektronenstrahlerzeugers von Fig. 1(a);
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch eine
Farbbildröhre mit konventionellem Elektronenstrahlerzeuger;
Fig. 3 eine schematische Darstellung von Elektronen
strahlpunkten, die auf dem Schirm einer Farb
bildröhre verteilt sind und von einem konven
tionellen Elektronenstrahlerzeuger stammen;
Fig. 4(a) einen horizontalen Querschnitt durch einen
anderen konventionellen Elektronenstrahler
zeuger;
Fig. 4(b) eine Perspektivansicht eines wesentlichen Teils
des Elektronenstrahlerzeugers von Fig. 4(a);
Fig. 5, 6 und 9 Ergebnisse von Untersuchungen der Charakteri
stiken der Elektronenstrahlerzeuger nach der
Erfindung und des konventionellen Elektronen
strahlerzeugers;
Fig. 7, 8, 10, 12, 13 und 14 den Aufbau weiterer Ausführungsformen der
Elektroden der Elektronenstrahlerzeuger nach
der Erfindung;
Fig. 11 ein Beispiel für den Signalverlauf des ange
legten Potentials bei dem Elektronenstrahler
zeuger nach der Erfindung;
Fig. 15(a) einen horizontalen Querschnitt durch eine wei
tere Ausführungsform des Elektronenstrahler
zeugers nach der Erfindung;
Fig. 15(b) eine Perspektivansicht eines wesentlichen Teils
des Elektronenstrahlerzeugers nach Fig. 15(a);
Fig. 16 eine Grafik, die Ergebnisse der Messung von
Charakteristiken des Elektronenstrahlerzeugers
nach der Erfindung wiedergibt; und
Fig. 17 eine Vorderansicht bzw. einen vertikalen Quer
schnitt einer weiteren Ausführungsform des
Elektronenstrahlerzeugers nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Elektronenstrahler
zeugers. Ein hohes Potential Eb von 20-30 kV wird an eine
sechste Elektrode G6 über einen Abschirmbecher 15 angelegt.
Ein mittleres Potential (Fokussierpotential) Vf von 5-10 kV
wird an eine dritte Elektrode G3 und eine fünfte Elektrode
G5 angelegt. Ein niedriges Potential von 100-1500 V wird an
eine vierte Elektrode G4 angelegt, die in drei Elemente
121, 122′ und 123 unterteilt ist. Die dritte, vierte und
fünfte Elektrode G3, G4 und G5 bilden eine Äquipotential-
Fokussierlinse. Die fünfte und sechste Elektrode G5 und G6
bilden eine Bipotential-Fokussierlinse. Die Elektronen
strahlen werden von einer Hauptlinse gebündelt, die durch
Kombination der vorgenannten beiden Linsen gebildet ist.
In einem Lochblendenteil des zweiten Elements 122′, das das
mittlere der drei Elemente ist, sind in Längsrichtung läng
liche Schlitze ausgebildet, wobei ein Potential anliegt,
das demjenigen einer zweiten Elektrode G2 entspricht. Ein
gemeinsames Potential VG4 liegt am ersten und dritten Ele
ment 121 und 123 an, die jeweils an den Seiten des zweiten
Elements 122′ angeordnet sind. Das Potential VG4 ändert sich
synchron mit einem Ablenkstrom
ändert. Wenn der Ablenkstrom groß und der Grad der Ablen
kung der Elektronen ebenfalls groß ist, erhöht sich der
Wert von VG4, und die nicht-achssymmetrische Linsenlei
stung, die durch die Schlitze gegeben ist, wird verstärkt,
wodurch der durch die Ablenkung des Elektronenstrahls hervorgerufene
Astigmatismus ausgeglichen wird.
Fig. 5 zeigt Ergebnisse einer Untersuchung der Auswirkung
der Ausführungsform nach Fig. 1, die mit einem Rechner
erhalten wurden.
Die Dimensionen (in mm) der Hauptlinse des für die Unter
suchung verwendeten Elektronenstrahlerzeugers sind wie
folgt:
Lochblendendurchmesser in dritter Elektrode
(auf der Seite der zweiten Elektrode G2) Φ 1,5
Lochblendendurchmesser in dritter Elektrode
G3 (auf der Seite der vierten Elektrode G4) Φ 4,0
Länge der dritten Elektrode G3 2,7
Lochblendendurchmesser im ersten und dritten Element 121 und 123 der vierten Elektrode G4 Φ 4,0
Länge der vierten Elektrode G4 0,5
Durchmesser l₁ der Lochblende im zweiten Element 122′ der vierten Elektrode G4 Φ 4,0
Durchmesser l₂ der Schlitze Φ 6,0
Schlitzbreite W 3,0
Länge der vierten Elektrode G4 0,7
Lochblendendurchmesser in fünfter Elektrode G5 (auf der Seite der vierten Elektrode G4) Φ 4,0
Lochblendendurchmesser in fünfter Elektrode G5 (auf der Seite der sechsten Elektrode G6) Φ 8,0
Länge der fünften Elektrode G5 24,3
Lochblendendurchmesser in der sechsten Elektrode G6 Φ 8,0.
Länge der dritten Elektrode G3 2,7
Lochblendendurchmesser im ersten und dritten Element 121 und 123 der vierten Elektrode G4 Φ 4,0
Länge der vierten Elektrode G4 0,5
Durchmesser l₁ der Lochblende im zweiten Element 122′ der vierten Elektrode G4 Φ 4,0
Durchmesser l₂ der Schlitze Φ 6,0
Schlitzbreite W 3,0
Länge der vierten Elektrode G4 0,7
Lochblendendurchmesser in fünfter Elektrode G5 (auf der Seite der vierten Elektrode G4) Φ 4,0
Lochblendendurchmesser in fünfter Elektrode G5 (auf der Seite der sechsten Elektrode G6) Φ 8,0
Länge der fünften Elektrode G5 24,3
Lochblendendurchmesser in der sechsten Elektrode G6 Φ 8,0.
Eine an die sechste Elektrode G6 angelegte Spannung Eb ist
auf 25 kV eingestellt, und eine an das zweite Element 122′
der vierten Elektrode G4 angelegte Spannung (die der an die
zweite Elektrode G2 angelegten Spannung entspricht) ist auf
650 V eingestellt. Der Abstand zwischen einer Lochmaske 4
und dem Ende der dritten Elektrode G3, das der vierten
Elektrode G4 gegenübersteht, ist auf 340 mm eingestellt.
Die Elektronenstrahlen werden auf die Lochmaske 4 fokussiert.
Durch Änderung des dynamischen Potentials VG4, das an das
erste und dritte Element 121 und 123 der vierten Elektrode
G4 angelegt ist, wird der Wert Vfh des Potentials Vf der
dritten und fünften Elektroden G3 und G5 relativ zu den
Werten VG4 bei Verschwinden des horizontalen Halos der
Elektronenstrahlpunkte im Mittenbereich des Bilds bestimmt.
Der Wert Vfv des Potentials Vf der dritten und fünften
Elektroden G3 und G5 bei Verschwinden des vertikalen Halos
wird ebenfalls bestimmt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,
sind die Werte von Vfh und Vfv koinzident, wenn
VG 4=150 V; infolgedessen tritt kein Astigmatismus der
Elektronenstrahlen auf, und daher wird ΔVf zu Null. Wenn
der Wert von VG4 erhöht wird, wird der Astigmatismus verstärkt,
und infolgedessen steigt die Astigmatismus-Spannung
ΔVf, d. h. die Vfv von Vfh subtrahierende Spannung, an. In
diesem Fall nimmt der Mittelwert von Vfh und Vfv, d. h. die
gemittelte Fokussierspannung , ab. Dies zeigt, daß
die Leistung der Hauptlinse geschwächt ist. Wenn daher VG4
erhöht wird und der Wert von Vf gleichbleibend eingestellt
ist, wird der Abstand zwischen der Position, an der die
Elektronenstrahlen fokussiert werden, und der Hauptlinse
verlängert.
Um den durch die Ablenkung auftretenden Astigmatismus korrigieren
zu können, muß, wenn die Elektronenstrahlen in den
Randbereichen des Bildes abgelenkt werden, der Wert von VG4
erhöht und der durch die Hauptlinse bedingte Astigmatismus
verstärkt werden. Der durch die Hauptlinse bewirkte Astigmatismus
verstärkt den horizontalen Halo und unterdrückt
den vertikalen Halo. Andererseits wird durch den aufgrund
der Ablenkung auftretenden Astigmatismus ebenfalls der vertikale
Halo verstärkt, so daß diese Astigmatismusfehler
einander aufheben können. Durch Erhöhen des Werts von VG4
entsprechend dem Grad der Ablenkung kann der ablenkungsbedingte
Astigmatismus in jedem Teil des Bildes korrigiert
werden.
Die Leistung der Hauptlinse wird mit zunehmendem Wert von
VG4 geschwächt, und infolgedessen wird die Position, an der
die Elektronenstrahlen fokussiert werden, weiter zum Schirm
hin ausgedehnt. Infolgedessen kann die Stelle, an der die
Elektronenstrahlen fokussiert werden, auf die Schirmpositionen
ausgerichtet werden.
Wie vorstehend beschrieben, können durch das Erhöhen des
Werts von VG4 entsprechend der Zunahme des Ablenkungsgrads
der durch die Ablenkung der Elektronenstrahlen bedingte Astigmatismus und die Ablenkungsdefokussierung
gleichzeitig korrigiert
werden.
Da bei der konventionellen Ausführungsform nach Fig. 4 die
Schlitze in der vierten Elektrode G4 in Horizontalrichtung
länglich sind, liegen sie nahe beieinander. Dadurch ergibt
sich das Problem, daß die den beiden äußeren Elektronen
strahlen entsprechenden Elektronenlinsen in bezug auf eine
Vertikalebene, die die Mittenachsen 17 und 19 einschließt,
asymmetrisch werden, so daß die Richtungen der äußeren
Elektronenstrahlen in Richtung zum Zentralstrahl gebogen
werden, wodurch die Konvergenz nachteilig beeinflußt wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist dieses
Problem jedoch gelöst, weil in Vertikalrichtung längliche
Lochblenden vorgesehen sind.
Fig. 6 zeigt Analyseergebnisse, die unter Anwendung eines
Rechners erhalten wurden, der Beziehungen zwischen dem
dynamischen Potential V′G4, das an das zweite Element 122
der vierten Elektrode G4 des konventionellen Elektronen
strahlerzeugers von Fig. 4 angelegt ist, der Astigmatismus-
Spannung Vf und der gemittelten Fokussierspannung Vf.
Die Dimensionen der Hauptlinse des Elektronenstrahlerzeu
gers entsprechen denjenigen der Analyse von Fig. 5. Die
Schlitze sind zwar in Horizontalrichtung angeordnet, ihre
Dimensionen entsprechen jedoch ebenfalls denen der Analyse
von Fig. 5. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist bei dem
konventionellen Elektronenstrahlerzeuger der Betrag der
Änderung Vf in bezug auf die Änderung von V′G4 nicht
ausreichend, um die Ablenkungsdefokussierung zu korrigieren.
Wie vorstehend beschrieben, ist die für die Korrektur der
Ablenkungsdefokussierung wirksame Konstruktion in der Ausführungsform
nach Fig. 1 verwirklicht, wobei die mit dem Ablenkstrom
synchronen Signale an das erste und das dritte Element 121
und 123 der vierten Elektrode G4 angelegt werden. Die kon
ventionelle Konstruktion, bei der die Signale an das zweite
Element 122 angelegt werden, ist ungeeignet.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem in den dem zweiten Ele
ment 122 gegenüberstehenden Flächen der Lochblendenteile
des ersten Elements 121′ und des dritten Elements 123′
Längsnuten 71 ausgebildet sind, um den Astigmatismus in
wirksamer Weise zu korrigieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind in Horizontal
richtung längliche durchgehende Schlitze 81 in den Loch
blendenabschnitten des ersten und des dritten Elements 121′′
und 123′′ der vierten Elektrode G4 ausgebildet. Wenn das an
das erste und das dritte Element 121′′ und 123′′ angelegte
dynamische Potential VG4 höher als das an das zweite Ele
ment 122′′ angelegte Potential ist, wirken sich die vorge
nannten, in Horizontalrichtung länglichen durchgehenden
Schlitze 81 dahingehend aus, daß sie die Astigmatismus-
Spannung in Richtung zum positiven Pegel zwischen dem
ersten und dritten Element 121′′ und 123′′ und dem zweiten
Element 122′′ ändern. Da in diesem Fall VG4 niedriger als
das Potential Vf der dritten und fünften Elektroden G3 und
G5 ist, wird der Effekt der Änderung des Astigmatismus in
Richtung zum negativen Pegel zwischen der dritten Elektrode
G3 und dem ersten Element 121′′ sowie zwischen der fünften
Elektrode G5 und dem dritten Element 123′′ realisiert. Wenn
der Wert von VG4 erhöht wird, wird der zwischen dem ersten
und dritten Element 121′′ und 123′′ und dem zweiten Element
122′′ erzeugte Astigmatismus verstärkt, während der zwischen
der dritten und der fünften Elektrode G3 und G5 erzeugte
Astigmatismus verringert wird. In beiden Fällen wird der
Effekt der Änderung des Astigmatismus in Richtung zu einem
positiven Pegel verbessert.
Fig. 9 zeigt das Ergebnis einer Untersuchung der Auswirkung
der Ausführungsform nach Fig. 8. Die Abmessungen der Haupt
linse des dabei verwendeten Elektronenstrahlerzeugers ent
sprechen denen der Hauptlinse bei der Untersuchung von Fig.
5 mit der Ausnahme, daß in Horizontalrichtung längliche
Schlitze 81 mit folgenden Dimensionen (in mm) für das
erste und dritte Element 121′′ und 123′′ vorgesehen sind:
Schlitzdurchmesser l₃ des ersten und dritten
Elements 121′′ und 123′′ der vierten
Elektrode G4 Φ 4,1
Schlitzbreite W des ersten und dritten Elements 121′′ und 123′′ der vierten Elektrode G4 2,0.
Schlitzbreite W des ersten und dritten Elements 121′′ und 123′′ der vierten Elektrode G4 2,0.
Die an die Elektroden angelegten Potentiale entsprechen
denjenigen der Analyse von Fig. 5.
Ein Vergleich der Untersuchungsergebnisse von Fig. 9 und
Fig. 5 zeigt in Fig. 9, daß der Wert des Potentials VG4′
des ersten und dritten Elements 121′′ und 123′′, der bewirkt,
daß die Astigmatismus-Spannung ΔVf Null ist, ein relativ
hoher Wert von 660 V ist, der im wesentlichen gleich dem an
das zweite Element 122′′ angelegten Potential ist, und zwar
deshalb, weil der Astigmatismus bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 auch dann erzeugt wird, wenn das Potential des
zweiten Elements 122′′ gleich VG4′ ist, aber das Potential
zwischen dem zweiten Element 122′′ und der dritten und fünf
ten Elektrode G3 und G5 verschieden ist, und weil anderer
seits bei der Ausführungsform nach Fig. 8 dieser Astig
matismus sich aufhebt durch den aufgrund der Wirkung der in
Horizontalrichtung länglichen Schlitze 81 erzeugten Astig
matismus. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird daher
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 die Leistung der
Äquipotential-Fokussierlinse, die von der dritten, vierten
und fünften Elektrode G3, G4 und G5 gebildet ist, ge
schwächt, so daß der Durchmesser des Elektronenstrahls am
Ausgang der Hauptlinse vergrößert werden kann. Dadurch kann
der Effekt, daß die im Strahl vorhandenen Elektronen ein
ander aufgrund der Coulombschen Kraft abstoßen, also der
Raumladungseffekt, und ferner der Effekt, daß die Strahlen
sich aufgrund der thermischen Anlaufgeschwindigkeit in
Radialrichtung des Strahls ausdehnen, also die Ausdehnung
der Elektronenstrahlpunkte auf dem Schirm aufgrund der
thermischen Anlaufgeschwindigkeits-Verteilung, unterdrückt
werden.
Aus dem Vergleich der Untersuchungsergebnisse der Fig. 9
und 5 ist ersichtlich, daß zwar der Betrag der Änderung von
ΔVf in bezug auf die Änderung von VG4′ im wesentlichen
gleich ist, daß jedoch der Betrag der Änderung von Vf auf
die Hälfte verringert wird. Dies ergibt sich aus folgender
Tatsache: Der Astigmatismus und die Ablenkungsdefokussierung können
unabhängig voneinander nach Maßgabe der Charakteristiken
des Astigmatismus der verschiedenen Ablenkspulen korrigiert
werden mit Hilfe verschiedener Konstruktionen der Schlitze
im ersten und dritten Element 121′′ und 123′′ der vierten
Elektrode G4.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 stehen die Schlitze 81
im ersten und dritten Element 121′′ und 123′′ der vierten
Elektrode G4 der dritten bzw. der fünften Elektrode G3 bzw.
G5 direkt gegenüber. Da die Differenz zwischen dem Poten
tial der dritten und fünften Elektroden G3 und G5 und dem
Potential der vierten Elektrode G4 einige kV beträgt und
die Linsenleistung groß ist, kann ein starker Effekt
erzielt werden, auch wenn die Größe der Schlitze kleiner
als die der Schlitze im zweiten Element 122′′ gemacht wird.
Daher ergibt sich kein nachteiliger Einfluß auf die Kon
vergenz - wie bei dem konventionellen Beispiel nach Fig.
4 - aufgrund der geringen Größe, selbst wenn horizontale
Schlitze vorgesehen sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10(a) und 10(b) ist
der Aufbau der vierten Elektrode G4 gezeigt, die so ausge
legt ist, daß die Rotation der Elektronenstrahlpunkte in
folge der Ablenkung in den Ecken des Bildes korrigiert
wird. Ebenso wie bei dem Beispiel nach Fig. 7 sind in den
dem zweiten Element 122a gegenüberstehenden Flächen des
ersten und des dritten Elements 121a und 123a der vierten
Elektrode G4 Nuten 101a und 103a ausgebildet. Die Mitten
achsen der Nuten 101a und 103a sind in bezug auf die Hori
zontalebene geneigt. Daher ist die in diesem Teil gebildete
Elektronenlinse ebenfalls in bezug auf die Horizontalebene
geneigt. Da die Neigungsrichtungen zwischen dem ersten und
dem dritten Element 121a und 123a jeweils umgekehrt sind,
sind die Neigungsrichtungen der Elektronenlinsen, die im
Bereich der entsprechenden Elemente angeordnet sind, eben
falls umgekehrt. Die Potentiale VG4′ und VG4′′, die sich
synchron mit dem Ablenkstrom ändern, werden unabhängig von
einander an das erste und das dritte Element 121a und 123a
angelegt. Ein konstantes Potential VG2, das gleich dem an
die zweite Elektrode G2 angelegten Potential ist, wird an
das zweite Element 122a angelegt. Wenn VG4′ und VG4′′ größer
als VG2 sind, ergibt sich der Effekt, daß die Elektronen
strahlpunkte umgekehrt zur Neigungsrichtung der Nuten
gedreht werden. Da also bei der Ausführungsform von Fig.
10(a) die Nut 101a im ersten Element 121a von der Katho
denseite her gesehen im Gegenuhrzeigersinn in bezug auf die
Horizontalebene dreht, werden die Elektronenstrahlpunkte im
Uhrzeigersinn gedreht. Dagegen hat das dritte Element 123a
von Fig. 10(b) den Effekt, daß die Elektronenstrahlpunkte
im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel der Signalverläufe des Poten
tials VG4′ des ersten Elements 121a bzw. des Potentials
VG4′′ des zweiten Elements 123a mittels einer durchgezogenen
Linie bzw. einer Strichpunktlinie. Das konstante Potential
VG2 ist durch eine Zweipunkt-Strich-Linie angedeutet.
Zu Beginn der vertikalen Abtastperiode V sind die Elektro
nenstrahlpunkte im oberen Teil des Bildes positioniert. Zu
Beginn der horizontalen Abtastperiode H liegen sie in der
linken oberen Ecke des Bildes. Wie deutlich aus Fig. 3 her
vorgeht, drehen sich in diesem Fall die Elektronenstrahl
punkte im Uhrzeigersinn in Abhängigkeit vom Ablenk-Astig
matismus. Wenn, wie Fig. 10 zeigt, zu Beginn der horizon
talen und der vertikalen Abtastperiode VG4′′ größer als VG4′
eingestellt ist, übersteigt der Effekt des dritten Elements
123a zur Drehung der Elektronenstrahlen im Gegenuhrzeiger
sinn den Effekt des ersten Elements 121a, daher kann die
Rotation der Elektronenstrahlpunkte, die durch die Ablenk
fokussierung in der linken oberen Ecke des Bildes bewirkt
ist, korrigiert werden. Wenn die Abtastung mit den Elek
tronenstrahlpunkten den zentralen Abschnitt des oberen
Teils des Bildes erreicht, werden die Werte von VG4′ und
VG4′′ im wesentlichen gleich. Daher heben sich die Auswir
kungen des ersten und des dritten Elements 121a und 123a
auf, so daß eine Rotation der Elektronenstrahlpunkte ver
hindert wird.
Wenn die Abtastung die rechte obere Ecke des Bildes er
reicht, wird VG4′ größer als VG4′′, und infolgedessen ro
tieren die Elektronenstrahlpunkte im Uhrzeigersinn infolge
der Auswirkung des ersten Elements 121a. Somit kann die
durch die Ablenkfokussierung bewirkte Drehung im Gegenuhr
zeigersinn aufgehoben werden. VG4′′ wird dann wiederum höher
als VG4′ während der horizontalen Austastperiode HB, und
während der nächsten horizontalen Abtastperiode H wird VG4′
allmählich wieder höher als VG4′′, wie vorstehend beschrie
ben. Während der Vertikalabtastung des Bildes mit Elektro
nenstrahlpunkten vom oberen Teil in Richtung zum zentralen
Teil wird der durch die Ablenkung bewirkte Rotationswinkel
kleiner, und die Differenz zwischen VG4′ und VG4′′ wird
kleiner. Wenn die Vertikalabtastung den unteren Teil des
Bildes erreicht (Fig. 3), drehen die Elektronenstrahlpunkte
am linken Ende des Bildes im Gegenuhrzeigersinn entgegen
gesetzt zur oberen Hälfte des Bildes. Daher ist zu Beginn
der Horizontalablenkung VG4′ größer als VG4′′ eingestellt.
Wenn die Vertikalabtastung den untersten Teil des Bildes
erreicht, wird der durch die Ablenkung bedingte Rotations
winkel der Elektronenstrahlpunkte größer. Daher wird die
Differenz zwischen VG4′ und VG4′′ allmählich größer, um den
Korrektureffekt zu verstärken.
Die Differenz zwischen dem Mittelwert von VG4′ und VG4′′ und
VG2 ist zu Beginn und am Ende der Horizontalabtastung H und
zu Beginn und am Ende der Vertikalabtastung V groß. D. h.,
das Potential ist so eingestellt, daß der Korrektureffekt
in dem Teil mit starkem Astigmatismus verbessert wird.
Wie vorstehend beschrieben, kann nicht nur der Astigmatis
mus der Elektronenstrahlpunkte, sondern auch die Rotation
der Punkte in den Ecken korrigiert werden, und infolgedes
sen werden im wesentlichen kreisrunde Punkte über das
Gesamtbild erhalten. Dies resultiert aus den schrägen
Nuten, die im ersten und dritten Element 121a und 123a der
vierten Elektrode G4 von Fig. 10(a) und (b) vorgesehen
sind, und aus den Spannungsverläufen von VG4′ und VG4′′
gemäß Fig. 11.
Die Ausführungsform nach Fig. 12 soll die vorgenannte Rota
tion der Elektronenstrahlpunkte weiter wirksam korrigieren,
wobei in bezug auf die Horizontalebene geneigte Nuten 101b
und 103b ebenfalls für das zweite Element 122a der vierten
Elektrode G4 vorgesehen sind. Die Neigungsrichtung muß um
gekehrt zu derjenigen der Nuten des ersten und dritten
Elements 121a und 123a, die dem zweiten Element gegenüber
stehen, sein. Daher müssen die Neigungsrichtungen der für
die beiden Seiten des zweiten Elements 122a vorgesehenen
Nuten in bezug aufeinander umgekehrt sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 13 dient ebenfalls zur Kor
rektur der Rotation der Elektronenstrahlen, wobei in bezug
auf die Horizontalebene geneigte Nuten 13 jeweils in den
der dritten und fünften Elektrode G3 und G5 gegenüberste
henden Seiten des ersten und dritten Elements 121b und 123b
der vierten Elektrode G4 ausgebildet sind. Bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 14 sind in bezug auf die Horizontal
ebene geneigte Nuten 14 jeweils in den der vierten Elek
trode G4 gegenüberstehenden Flächen der dritten und fünften
Elektrode G3 und G5 ausgebildet. Die beiden vorgenannten
Ausführungsformen sollen die zwischen der dritten und vier
ten Elektrode G3 und G4 und die zwischen der vierten und
fünften Elektrode G4 und G5 gebildeten Elektronenlinsen
schräg machen.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Neigungsrichtungen
der für die beiden Elektroden vorgesehenen Nuten so ent
gegengesetzt, daß auch die Elektronenlinsen in entgegenge
setzte Richtungen geneigt sind. Durch das Anlegen geson
derter Potentiale, die sich synchron mit dem Ablenkstrom
ändern, an das erste und das dritte Element 121b und 123b
kann die Rotation der Elektronenstrahlpunkte ebenso wie in
Fig. 10 korrigiert werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 15(a) und (b) wird ein wei
teres Ausführungsbeispiel erläutert. An eine Elektrode G6,
die mit 14 bezeichnet ist, wird durch den Abschirmbecher 15
ein hohes Potential Eb von 20-30 kV angelegt. Ein mittleres
Potential (Fokussierspannung Vf) von 5-10 kV wird an eine
mit 11 bezeichnete Elektrode G3 und eine mit 13 bezeichnete
Elektrode G5 angelegt. Ein niedriges Potential von
100-1500 V wird an eine mit 12 bezeichnete Elektrode G4
angelegt, die in drei Elemente 121, 122′ und 123 unterteilt
ist. Die Elektroden G3, G4 und G5 bilden eine Äquipoten
tial-Fokussierlinse, während die Elektroden G5 und G6 eine
Bipotential-Fokussierlinse bilden. Die Elektronenstrahlen
werden von einer Hauptlinse gebündelt, die durch Kombina
tion der genannten beiden Elektronenlinsen gebildet ist.
In Vertikalrichtung sind längliche Schlitze im Lochblen
denteil des zweiten Elements 122, das in der Mitte der drei
Elemente liegt, vorgesehen. Ein erstes dynamisches Poten
tial VG4′, das sich synchron mit dem Ablenkstrom ändert,
wird an das zweite Element 122′ angelegt. Ein gemeinsames Potential VG4 wird an das
erste und dritte Element 121 und 123 angelegt, die zu bei
den Seiten des zweiten Elements 122′ angeordnet sind. VG4
ist ein dynamisches Potential, das sich synchron mit dem
Ablenkstrom ändert. Wenn der Ablenkstrom groß ist und eine
starke Ablenkung der Elektronenstrahlen bewirkt, wird der
Pegel von VG4′ vermindert, um die nicht-achssymmetrische
Linsenleistung der durch die Schlitze gebildeten Linse zu
verstärken. Infolgedessen wird der durch die Ablenkung der
Elektronenstrahlen auftretende Astigmatismus kompensiert.
Fig. 16 zeigt die Ergebnisse einer mit einem Rechner durch
geführten Untersuchung der Auswirkung des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 15.
Die spezifischen Dimensionen (in mm) der für diese Unter
suchung verwendeten Hauptlinse des Elektronenstrahlerzeu
gers sind wie folgt:
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G3
(auf der Seite der Elektrode G2) Φ 1,5
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G3
(auf der Seite der Elektrode G4) Φ 4,0
Länge der Elektrode G3 2,7
Lochblendendurchmesser im ersten und dritten Element der Elektrode G4 Φ 4,0
Länge der Elektrode G4 0,5
Durchmesser l₁ der Lochblende des zweiten Elements der Elektrode G4 Φ 4,0
Durchmesser l₂ des Schlitzes Φ 6,0
Schlitzbreite W 3,0
Länge der Elektrode G4 0,7
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G5
(auf der Seite der Elektrode G4) Φ 4,0
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G5
(auf der Seite der Elektrode G6) Φ 8,0
Länge der Elektrode G5 24,3
Lochblendendurchmesser der Elektrode G6 Φ 8,0.
(auf der Seite der Elektrode G2) Φ 1,5
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G3
(auf der Seite der Elektrode G4) Φ 4,0
Länge der Elektrode G3 2,7
Lochblendendurchmesser im ersten und dritten Element der Elektrode G4 Φ 4,0
Länge der Elektrode G4 0,5
Durchmesser l₁ der Lochblende des zweiten Elements der Elektrode G4 Φ 4,0
Durchmesser l₂ des Schlitzes Φ 6,0
Schlitzbreite W 3,0
Länge der Elektrode G4 0,7
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G5
(auf der Seite der Elektrode G4) Φ 4,0
Lochblendendurchmesser in der Elektrode G5
(auf der Seite der Elektrode G6) Φ 8,0
Länge der Elektrode G5 24,3
Lochblendendurchmesser der Elektrode G6 Φ 8,0.
Eine an die Elektrode G6 bzw. 14 angelegte Spannung Eb ist
mit 25 kV vorgegeben, und der Abstand zwischen der Loch
maske 4 und der der Elektrode G4 gegenüberstehenden Ober
fläche der Elektrode G3 bzw. 13 ist mit 340 mm vorgegeben.
Die Elektronenstrahlen werden auf die Lochmaske 4 fokus
siert.
Durch Ändern sowohl des ersten dynamischen Potentials VG4′,
das an das zweite Element 122′ der Elektrode G4 angelegt
wird, als auch des zweiten dynamischen Potentials VG4, das
an das erste und dritte Element 121 und 123 angelegt wird,
wird jeweils der Wert Vfh des Potentials Vf der Elektroden
G3 und G5 in bezug auf die Werte VG4 und VG4′ bei Verschwinden
von horizontalem Halo der Elektronenstrahlpunkte im
zentralen Bereich des Bildes und der Wert Vfv des Potentials
Vf der Elektroden G3 und G5 relativ dazu bei Verschwinden
von vertikalem Halo erhalten. Aus Fig. 16 geht
hervor, daß bei VG4=260 V und bei V′G4=700 V die Werte
von Vfh und Vfv gleich werden, und infolgedessen wird kein
Astigmatismus der Elektronenstrahlen erzeugt. Wenn der Wert
von VG4 erhöht und der Wert von V′G4 verringert wird, wird
der Astigmatismus stärker, und die Astigmatismus-Spannung
ΔVf, d. h. das Mittel zwischen Vfh und Vfv bzw. die gemittelte
Fokussierspannung , wird niedrig. Dies zeigt,
daß die Leistung der Hauptlinse geschwächt ist. Wenn daher
VG4 erhöht und V′G4 verringert wird, um Vf konstant zu
machen, wird der Abstand zwischen der Position, in der die
Elektronenstrahlen fokussiert werden, und der Hauptlinse
vergrößert, und infolgedessen wird eine dynamische Fokus
sierung realisiert.
Zur Korrektur des ablenkungsbedingten Astigmatismus muß der
Wert von VG4 erhöht, der Wert von V′G4 verringert und der
Astigmatismus der Hauptlinse verstärkt werden, wenn die
Elektronenstrahlen zum Randbereich des Bildes abgelenkt
werden. Der Astigmatismus der Hauptlinse bewirkt eine Aus
dehnung von horizontalem Halo und eine Unterdrückung von
vertikalem Halo. Andererseits hat der ablenkungsbedingte
Astigmatismus die Auswirkung, daß der vertikale Halo ver
stärkt wird. Infolgedessen heben diese Astigmatismus-Er
scheinungen einander auf. Durch Erhöhen des Werts von VG4
entsprechend dem Grad der Ablenkung und Verringern des
Werts von V′G4 kann der durch Ablenkung in jedem Teil des
Bildes erzeugte Astigmatismus korrigiert werden.
Durch die Erhöhung des Werts von VG4 entsprechend dem Grad
der Ablenkung und Verringerung des Werts von V′G4 kann der
durch die Ablenkung der Elektronenstrahlen erzeugte Astig
matismus korrigiert und gleichzeitig eine dynamische Fokus
sierung realisiert werden.
Wenn jedoch der Wert von V′G4 auf im wesentlichen 600-700 V
festgelegt ist, nimmt die Fähigkeit zur Korrektur von
Astigmatismus ab, und infolgedessen ergibt sich das Pro
blem, daß der Höchstwert von Vf auf 600-750 V abnimmt.
Wenn der Wert von V′G4 weiter erhöht wird, nimmt die Fähig
keit zur Korrektur des Astigmatismus weiter ab. Wird ande
rerseits der Wert von V′G4 verringert, so wird die Leistung
der Äquipotential-Fokussierlinse aus den Elektroden G3 bzw.
11, G4 bzw. 12 und G5 bzw. 13 verstärkt. Infolgedessen wer
den die Elektronenstrahlen von der Hauptlinse stark gebün
delt, was eine Vergrößerung des Durchmessers der Strahl
punkte auf dem Bild infolge des Raumladungseffekts bedingt.
Infolgedessen wird die Auflösung insbesondere im zentralen
Teil des Bildes schlechter.
Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform, bei der in den dem
zweiten Element gegenüberstehenden Flächen des ersten und
des dritten Elements in Horizontalrichtung längliche
Schlitze ausgebildet sind, um die Wirkung der Korrektur von
Astigmatismus zu verstärken.
Durch die Erfindung wird ein Elektronenstrahlerzeuger ange
geben, bei dem der Astigmatismus, der durch die Ablenkung
von Elektronenstrahlen zum Randbereich des Bildes einer
Farbbildröhre erzeugt wird, korrigierbar und gleichzeitig
eine dynamische Fokussierung durch Verwendung einer gemein
samen Schaltung zur Erzeugung eines dynamischen Potentials
realisierbar ist.
Da die vertikalen
Schlitze im zweiten Element der vierten Elektrode bei dem Elektronenstrahlerzeuger vorgesehen sind,
ist die gegenseitige Beeinflussung der Elektronenstrahlen ausreichend gering, und
infolgedessen ergeben sich keine schädlichen Auswirkungen
auf die Konvergenz-Charakteristiken.
Da an das zweite Element 122′ ein zweites dynamisches
Potential angelegt wird, während gleichzeitig an das erste
und dritte Element 121 und 123 der vierten Elektrode ein
erstes dynamisches Potential angelegt wird, ist die Fähig
keit zur Korrektur der Ablenkfokussierung größer als in
einem Fall, in dem die Spannung des zweiten Elements 122
unveränderlich ist.
Claims (11)
1. Elektronenstrahlerzeuger für eine Bildröhre mit
- - einer aus einer ersten und einer zweiten Elektrode (G1, G2) bestehenden ersten Elektrodengruppe zum Erzeugen von in einer horizontalen Ebene parallel zueinander ausgerichteten Elektronenstrahlen und zu deren Leiten auf einer Anlaufbahn zu einem Leuchtschirm (3),
- - einem zum Ablenken der Elektronenstrahlen mit einem Ablenkstrom gespeisten Ablenkjoch (16) und
- - einer zweiten Elektrodengruppe, die eine Hauptlinse zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf den Leuchtschirm bildet und eine dritte, eine vierte, ein fünfte und eine sechste Elektrode (G3 bis G6) umfaßt, die ausgehend von der ersten Elektrodengruppe in Richtung auf den Leuchtschirm in Reihe angeordnet sind und von denen die vierte Elektrode (G4) ein erstes, ein zweites und ein drittes Element (121, 122′, 123) umfaßt, die ausgehend von der ersten Elektrodengruppe in Richtung auf den Leuchtschirm in Reihe angeordnet sind und von denen das erste und das dritte Element (121, 123) kreisförmige Lochblenden und das zweite Element (122′) nichtkreisförmige Lochblenden zum Übertragen der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Element (122′) der vierten Elektrode (G4) auf einem festen Potential (VG2) liegt und
daß an das erste und das dritte Element (121, 123) der vierten Elektrode (G4) entsprechend dem Anstieg des Ablenkstroms ansteigende Potentiale (VG4) angelegt sind.
daß das zweite Element (122′) der vierten Elektrode (G4) auf einem festen Potential (VG2) liegt und
daß an das erste und das dritte Element (121, 123) der vierten Elektrode (G4) entsprechend dem Anstieg des Ablenkstroms ansteigende Potentiale (VG4) angelegt sind.
2. Elektronenstrahlerzeuger für eine Bildröhre mit
- - einer aus einer ersten und einer zweiten Elektrode (G1, G2) bestehenden ersten Elektrodengruppe zum Erzeugen von in einer horizontalen Ebene parallel zueinander ausgerichteten Elektronenstrahlen und zu deren Leiten auf einer Anlaufbahn zu einem Leuchtschirm (3),
- - einem zum Ablenken der Elektronenstrahlen mit einem Ablenkstrom gespeisten Ablenkjoch (16) und
- - einer zweiten Elektrodengruppe, die eine Hauptlinse zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf den Leuchtschirm bildet und eine dritte, eine vierte, eine fünfte und eine sechste Elektrode (G3 bis G6) umfaßt, die ausgehend von der ersten Elektrodengruppe in Richtung auf den Leuchtschirm in Reihe angeordnet sind und von denen die vierte Elektrode (G4) ein erstes, ein zweites und ein drittes Element (121, 122′, 123) umfaßt, die ausgehend von der ersten Elektrodengruppe in Richtung auf den Leuchtschirm in Reihe angeordnet sind und von denen das erste und das dritte Element (121, 123) kreisförmige Lochblenden und das zweite Element (122′) nichtkreisförmige Lochblenden zum Übertragen der Elektronenstrahlen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Potential (VG4) des ersten und des dritten Elements (121, 123)
der vierten Elektrode (G4) mit steigendem Ablenkstrom ebenfalls
steigt, das Potential (VG4′) des zweiten Elements (122′) der vierten
Elektrode (G4) dagegen mit steigendem Ablenkstrom sinkt.
3. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtkreisförmigen Lochblenden des zweiten Elements (122′) der
vierten Elektrode (G4) in der Vertikalrichtung größere Abmessungen
aufweisen als in der Horizontalrichtung.
4. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an das erste und das dritte Element (121, 123) der vierten Elektrode
(G4) einander gleiche Potentiale angelegt sind.
5. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das dritte Element (121′, 123′) der vierten Elektrode
(G4), die deren zweitem Element (122′) auf dessen beiden Seiten gegenüberstehen,
in wenigstens einer von zwei Seiten jeweils längliche
Nuten (71) aufweisen, die angrenzend an die Lochblenden in diesen
Elementen und parallel zur Horizontalrichtung angeordnet sind.
6. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das erste und/oder das dritte Element (121′′, 123′′) der
vierten Elektrode (G4) Lochblenden mit Abmessungen aufweisen, die in
der Vertikalrichtung kleiner sind als in der Horizontalrichtung.
7. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das dritte Element (121a, 123a) der vierten Elektrode
(G4) angrenzend an ihre den Lochblenden im zweiten Element (122a)
gegenüberstehenden Flächen relativ zur Horizontalrichtung geneigt
verlaufende längliche Nuten (101a, 103a) aufweisen, wobei die Nuten
im ersten Element entgegengesetzt zu den Nuten im dritten Element
geneigt sind.
8. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Element (122a) der vierten Elektrode (G4) in seinen dem
ersten und dritten Element (121a, 123a) gegenüberstehenden Flächen
längliche Nuten (101b, 103b) aufweist, die jeweils entgegengesetzt
zur Neigungsrichtung der Nuten im ersten und im dritten Element
geneigt sind.
9. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß angrenzend an Lochblenden in wenigstens einer der einander gegenüberstehenden
Flächen der dritten Elektrode (G3) und des ersten
Elements (121) der vierten Elektrode (G4) sowie in wenigstens einer
der einander gegenüberstehenden Flächen der fünften Elektrode (G5)
und des dritten Elements (123) der vierten Elektrode (G4) zur Horizontalrichtung
parallele längliche Nuten vorgesehen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19873741202 Granted DE3741202A1 (de) | 1986-12-05 | 1987-12-04 | Elektronenstrahlerzeuger fuer bildroehre |
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