DE3632677A1 - Umlaufender hohlspannzylinder - Google Patents
Umlaufender hohlspannzylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Hohlspannzylinder zur
Betätigung der Spannzeuge auf Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bei derartigen umlaufenden Hohlspannzylindern, die den Spann- und
Lösehub und die Kraft für kraftbetätigte Spannzeuge auf Arbeits
spindeln von Werkzeugmaschinen zu erzeugen haben, besteht das
Problem der Zuleitung und Ableitung des Druckmediums zu den auf
beiden Seiten des Kolbens befindlichen Zylinderkammern des
Hohlspannzylinders unter Berücksichtigung der Tatsache der dreh
baren Lagerung des Zylinders mit einem hohlwellenartigen Abschnitt
in einem feststehenden Gehäuse, in dessen Druckanschlüssen die von
der Druckmedienquelle kommenden Zuleitungen münden. Da bei den
heutigen Anforderungen an derartige umlaufende Hohlspannzylinder
sowohl bezüglich großer Drehzahlbereiche mit teilweise sehr hohen
Drehzahlen, großer durchgehender Bohrung und großem Druckverstell
bereich mit teilweise hohen Druckmediendrücken berührende Dichtungen
für das Druckmedium im Übergangsbereich von feststehendem Gehause
und hohlwellenartigem Abschnitt des Zylinders unbrauchbar sind,
wird bei den bekannten Hohlspannzylindern mit Spaltdichtungen
gearbeitet, bei denen die Dichtspalte sich axial erstreckende
Ringspalte zwischen dem feststehenden Gehäuse und dem hohlwellen
artigen Abschnitt des Hohlzylinders sind.
Bei dieser Ausgestaltung aber geht das nicht völlig auszuschließende
Lagerspiel und geht die Laufgenauigkeit in die Bemessung des
axialen Ringspaltes mit ein. Auch bei den Fertigungsgenauigkeiten
für die Erzeugung hoch genauer Durchmesser stößt man, will man den
Kostenaufwand in halbwegs erträglichen Grenzen halten, bald an
natürliche Grenzen, so daß auch bei höchsten Qualitätsansprüchen
kleinere Spalthöhen als etwa 2/100 mm praktisch nicht sinnvoll
zu erreichen sind, wobei auch von der Funktion her noch daran gedacht
werden muß, daß bereichsweise Ungleichförmigkeiten in der Wärme
dehnung der relativ zueinander drehenden und den Spalt definierenden
Teile zu berücksichtigen sind, da ja ein Fressen der Teile sicher
vermieden werden muß. Bei derartigen Spalthöhen kann sinnvoll nur
mit einer Hydraulikflüssigkeit als Druckmedium gearbeitet werden,
da für ein gasförmiges Druckmedium, insbesondere Druckluft, bei
derartigen Spaltgrößen die Leckverluste viel zu hoch wären und allein
hieraus sogar ein Zusammenbrechen des Druckluftnetzes zu befürchten
wäre.
Die hier bislang somit zum Einsatz kommenden Hydraulikflüssigkeiten
haben jedoch eine relativ große Viskosität, was dazu führt, daß die
dem Leckstrom proportionale Verlustleistung, die die Größe der Druck
medienversorgung bestimmt, zum größten Teil in Wärme umgewandelt wird,
was bei hohen Drehzahlen oft zu einem beträchtlichen Aufheizen der
betroffenen Teile führt. Die hier entstehende Wärme ist dabei nicht
nur schädlich für die Dauerbelastbarkeit der Dichtungen, sondern
beeinflußt auch die Arbeitsgenauigkeit der Maschine insgesamt negativ.
Die konstruktiven Beeinflussungsmöglichkeiten sind dabei denkbar gering.
Die Größe des Leckstromes eines Dichtspaltes kann bei vorgegebener
Viskosität des Druckmediums nur durch die Spalthöhe und Spaltlänge
beeinflußt werden. Mit zunehmender Spaltlänge aber wächst wieder die
Viskosereibung im Dichtspalt und steigert sich damit wieder die
Wärmeentwicklung. Die Verringerung der Spalthöhe in der Größen
ordnung von einigen Hunderstel Millimetern führt alsbald zu nicht
mehr beherrschbaren Fertigungsgenauigkeiten und hat einen hohen
Fertigungsaufwand zur Folge und bewirkt schließlich die genannte
Freßgefahr und den damit verbundenen schlagartigen Ausfall des
Hohlspannzylinders. In der Praxis bemüht man sich bei der
Auslegung von Spalthöhe und Länge dabei um eine Optimierung in
dem Sinn, daß die Summe der in den Dichtspalten auftretenden
Verlustleistungen in allen Betriebszuständen möglichst gering
ist. Dies führt im Ergebnis immer noch zu Leckströmen, die im
Hinblick auf ihre geschilderten Auswirkungen zu groß sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
einen umlaufenden Hohlspannzylinder der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, der durch denkbar geringe Leckverluste funktionssicher
und hoch dauerbelastbar arbeiten kann und dabei einfach und
kostengünstig herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1. Die radiale Anordnung der ringförmigen
Dichtspalten hat den außerordentlichen Vorteil, daß hier Lager
ungenauigkeiten und Laufungenauigkeiten praktisch ohne Einfluß
auf die Spalthöhe bleiben und daß ferner die erforderliche Plan
feinbearbeitung der zusammenwirkenden Flächen der Dichtringe und
der Planscheiben herstellungstechnisch in sehr einfacher Weise
hochgenau beispielsweise durch Schleifen und Läppen erreicht
werden kann, so daß mit relativ geringem Kostenaufwand ohne weiteres
Spaltdichtungen mit einer Spaltgröße in der Größenordnung von
2 bis 3 µm zu erreichen sind. Zwar sind bei derart kleinen Dicht
spalten Hydraulikflüssigkeiten als Druckmedium aufgrund ihrer
Viskosität und der resultierenden Erwärmungsgefahr wenig geeignet,
doch kann in außerordentlich vorteilhafter Weise nunmehr bei derart
kleinen Dichtspalten mit einem gasförmigen Druckmedium, insbesondere
also Druckluft gearbeitet werden. Hier ist die Viskosität so gering,
daß praktisch auch in derart kleinen Dichtspalten nur vernachlässig
bar kleine Reibkräfte auftreten, so daß somit im Ergebnis auch
praktisch keine berücksichtigenswerte Erwärmung mehr stattfindet.
So, wie sich bislang die negativen Auswirkungen addierten, addieren
sich somit nunmehr die positiven Fakten, da die Spalthöhe ferti
gungstechnisch auf einfache Weise sehr klein gehalten werden
kann, die Leckverluste von daher selbst bei gasförmigen Druck
medien denkbar gering sind, Lagerspiel und Laufungenauigkeiten
keinen Einfluß mehr auf die Bemessung der Spaltgröße haben und
schließlich auch die Risiken einer Erwärmung und der insbesondere
hieraus resultierenden Freßgefahr vermieden sind.
Im Ergebnis ist somit ein derartiger umlaufender Hohlspannzylinder
in sehr großen Drehzahlbereichen einschließlich sehr hoher Dreh
zahlen und in großen Druckbereichen einschließlich großer Druck
mediendrücke funktionssicher bei äußerst geringen Leckverlusten
bezüglich des Druckmediums auch im Dauerbetrieb zu betreiben.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Sie tragen jeweils zur
Geringhaltung der Leckverluste und/oder zur Geringhaltung des
fertigungstechnischen Aufwandes bei der Herstellung der die Dicht
spalte bildenden Teile bei.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Hohlspannzylinder werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen teilweise schematisierten Längsschnitt durch
einen umlaufenden Hohlspannzylinder gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweise schematisierten Längsschnitt durch einen
weiteren Hohlspannzylinder gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen teilweise schematisierten Längsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform eines Hohlspannzylinders gemäß
der Erfindung.
In dem mit seiner Stirnfläche an der Arbeitsspindel befestigbaren
Zylinder 1 des Hohlspannzylinders ist ein Kolben 2 axial beweglich
geführt. In dessen Kolbenstange 3 wird ein Verbindungsrohr einge
schraubt, das der Kraftübertragung auf die Spannzeuge dient.
Der Zylinder 1 des umlaufenden Hohlspannzylinders ist mit einem
rückwartigen, hohlwellenartigen Abschnitt 4 drehbar mittels
Lagern 5 in einem feststehenden Gehäuse 6 drehbar gelagert.
Das Gehäuse 6 hat zwei Druckmedienanschlüsse 7 und 8 zur Zuführung
bzw. Ableitung des Druckmediums zu den auf der Vorderseite und
Rückseite des Kolbens 2 im Zylinder 1 befindlichen Kammern.
Um nun im Übergangsbereich zwischen dem feststehenden Gehäuse 6
und dem hohlwellenartigen Abschnitt 4 des Zylinders 1 trotz der
Drehbewegung des Zylinders das Druckmedium möglichst verlustfrei
übertragen zu können, sind die im einzelnen nachfolgend beschrie
benen Spaltdichtungen vorgesehen. Diese beinhalten zunächst
mehrere Planscheiben 9, zwischen denen Distanzringe 10 angeordnet
sind, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die Planscheiben 9
und die Distanzringe 10 axial zwischen den Lagern 5 so verspannt
sind, daß sie im Gehäuse 6 festgelegt und damit gegen ein Verdrehen
gesichert sind.
Im Sinne der Bildung von sich radial erstreckenden Dichtspalten
sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwischen zwei
Planscheiben 9 Dichtringe 12 angeordnet, die an dem hohlwellen
artigen Abschnitt 4 abgestützt sind und mit diesem umlaufen. Die
Druckmedienzuleitung zu den Kammern des Zylinders 1 beinhaltet
radiale Durchlaßkanäle 13 in den Distanzringen 10 sowie radiale
Durchlaßkanäle 14 in den Dichtringen 12. Die Distanzringe 10 und
die Dichtringe 12 liegen dabei über einem ringförmigen axialen
Abstandsraum 15 zuverlässig berührungsfrei zueinander.
Die Dichtringe 12 ihrerseits sind, und zwar auf beiden Seiten der
radialen Durchlässe 14, über elastische Dichtringe 16 elastisch
an dem hohlwellenartigen Abschnitt 4 des Zylinders abgestützt, haben
zu diesem also ein deutliches radiales Spiel. Die elastischen Dicht
ringe 16 gewährleisten besonders gute Laufeigenschaften der Dicht
ringe 12 und dienen zugleich der statischen Abdichtung gegenüber dem
Druckmedium. Die Größe der Dichtspalte 11 zwischen den zusammen
wirkenden Flächen der Dichtringe 12 und der Planscheiben 9 wird
sehr klein gehalten und beträgt beispielsweise nur 2 bis 3 µm.
Die funktionsbedingte genaue Planbearbeitung der Dichtringe 12,
der Distanzringe 10 und der Planscheiben 9 kann in denkbar einfacher
Weise durch Schleifen und Läppen erreicht werden. Zweckmäßigerweise
werden die Dicht- und Distanzringe paarweise bearbeitet. Dann
werden beispielsweise nach dem paarweisen Läppen die Dichtringe
um ein sehr geringfügiges Maß dünner als die Distanzringe gefertigt,
und zwar um einen Verformungsfaktor dünner, um die beim axialen
Verspannen der Distanzringe 10 mit den Planscheiben 9 entstehenden
Verformungen auszugleichen.
Der durch die Dichtspalte 11 dieser Spaltdichtungen dringende Leck
strom ist von daher äußerst gering. Man kann mit einem Druckmedium
sehr geringer Viskosität, insbesondere Druckluft, arbeiten. Es kommt
dann hinzu, daß selbst in diesen sehr kleinen Dichtspalten 11 nur
vernachlässigbar kleine Reibkräfte entstehen und damit praktisch auch
keine Erwärmung auftritt.
Zur Betätigung des Kolbens 2 in Zug- bzw. Druckrichtung wird jeweils
der Druckmediumanschluß 7 bzw. 8 mit Druck beaufschlagt. Beispiels
weise vom Druckmediumanschluß 7 fließt das Druckmedium über die
radialen Durchlaßkanäle 13 im Distanzring 10 und die radialen Durch
laßkanäle 14 im Dichtring 12 in einen im hohlwellenartigen Abschnitt 4
des Zylinders 1 vorgesehenen Kanal 17 und von dort über eine Kanal
leitung im Zylinder in die entsprechende Zylinderkammer auf der
einen Seite des Kolbens 2. Die Verbindung zwischen dem anderen Druck
mediumanschluß 8 und der von ihm gespeisten anderen Zylinderkammer
ist vergleichbar aufgebaut und beinhaltet neben den radialen
Durchlaßkanälen 13 und 14 in den entsprechenden Distanz- und
Dichtringen 10, 12 einen Kanal 18 im hohlwellenartigen Abschnitt
4 des Zylinders 1 sowie von dort ausgehend eine weitere kanal
ähnliche Zuleitung zur Zylinderkammer.
Im Hinblick auf die Abstützung der Dichtringe 12 mittels der
elastischen Dichtringe 16 kann es zweckmäßig sein, zur Erzielung
einer völlig zuverlässigen Mitnahme der Dichtringe 12 durch den
hohlwellenartigen Abschnitt 4 des Zylinders 1 hier in Fig. 1
angedeutete Mitnahmestifte 19 zwischen diesen betroffenen Teilen
anzuordnen.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Möglich
keit auf, in kinematischer Umkehrung der Anordnung nach Fig. 1
die Planscheiben und die axial damit verspannten Distanzringe am
hohlwellenartigen Abschnitt 4 des Zylinders 1 festzusetzen, sie
also mit diesem umlaufen zu lassen. Hierzu sind die Planscheiben
9 a und die Distanzringe 10 a zwischen den Innenringen der Lager 5
axial verspannt. Die wiederum über den axialen
Ringraum 15 abständig zu den Distanzringen 10 a liegenden Dicht
ringen 12 a sind dann über elastische Dichtringe 16 a elastisch
und unter Berücksichtigung eines entsprechenden Radialspieles am
feststehenden Gehäuse 6 abgestützt, wobei die Feststellung in
diesem Fall über Blockierstifte 19 a gesichert wird. Die Dicht
spalten 11 a sind wiederum zwischen den zusammenwirkenden Flächen
der jetzt feststehenden Dichtringe 12 a und der jetzt umlaufenden
Planscheiben 9 a definiert.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 geht wieder vom kinematischen
Prinzip des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 aus. Es sind hier
somit wieder die Planscheiben 9 und die Distanzringe 10 axial
zwischen den Außenringen der Lager 5 verspannt, so daß sie im fest
stehenden Gehäuse 6 festgelegt sind.
Der Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin,
daß die Dichtringe 12 b zweigeteilt ausgebildet sind und zwischen
den beiden Teilstücken der Dichtringe 12 b eine Feder 20 ange
ordnet ist, durch die die beiden Teilstücke der Dichtringe 12 b
jeweils nach außen in Richtung auf die zugehörige Planscheibe 9
gedrückt werden. Die geteilten Dichtringe 12 b definieren in ihrer
Teilungsebene zwischen sich wieder die radialen Durchlaßkanäle 14.
Die beiden Teilstücke der Dichtringe 12 b sind wiederum über die
elastischen Ringe 16 elastisch mit entsprechendem Radialspiel am
hohlwellenartigen Abschnitt 4 des Zylinders 1 abgestützt. In der
praktischen Ausführung ist darauf zu achten, daß jeder der Dicht
ringe 12 b weitgehend druckentlastet ist, was man in üblicher Weise
dadurch erreichen kann, daß man jeweils die Kontaktfläche zwischen
der Planscheibe 9 und dem entsprechenden Teilstück des Dicht
ringes 12 b so klein wie möglich hält. Bei dieser Ausgestaltung der
Spaltdichtung wird infolge der eingeschalteten Federn 20 mit so
kleinem Dichtspalt gearbeitet, daß die Dichtung als praktisch
leckstromfrei zu bezeichnen ist. Es wird jedoch in diesem Fall
durch die auf die Dichtringe 12 b wirkenden Feder- und Druckkräfte eine
diesen Kräften proportionale Reibungswärme erzeugt, die aber in
der Praxis geringgehalten werden kann.
Claims (7)
1. Umlaufender Hohlspannzylinder zur Betätigung der Spannzeuge
auf Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen, mit einem umlau
fenden Zylinder, der mit einem hohlwellenartigen Abschnitt
in einem feststehenden Gehäuse drehbar gelagert ist, und mit
einer Druckmedienzuführung von dem Gehäuse zu den Zylinder
kammern, die im Übergangsbereich vom feststehenden Gehäuse
zu dem hohlwellenartigen Abschnitt Spaltdichtungen mit ring
förmigen Dichtspalten zwischen den relativ zueinander
drehenden Teilen aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spaltdichtungen radial verlaufende,
ringförmige Dichtspalte (11, 11 a) aufweisen, die zwischen
den einander zugewandten, fein bearbeiteten Flächen von
einerseits Planscheiben (9, 9 a) und andererseits zwischen
ihnen angeordneten Dichtringen (12, 12 a, 12 b) mit radialen
Durchlaßkanälen (14) gebildet sind.
2. Umlaufender Hohlspannzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Planscheiben (9, 9 a) untereinander mittels
radiale Durchlaßkanäle (13) aufweisender Distinzringe (10,
10 a) verspannt sind, zu denen die Dichtringe (12, 12 a, 12 b)
radial abständig liegen und im Verhältnis zu denen die
Dichtringe (12, 12 a) um einen Verformungsfaktor gering
fügig schmaler gehalten sind.
3. Umlaufender Hohlzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtringe (12, 12 a, 12 b) an dem sie
tragenden Teil (4 bzw. 6) mittels auf beiden Seiten der
radialen Durchlaßkanäle (14) vorgesehener elastischer Dicht
ringe (16, 16 a) abgedichtet abgestützt sind.
4. Umlaufender Hohlspannzylinder nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planscheiben (9) und die Distanzringe (10) an dem fest
stehenden Gehäuse (6) festgelegt sind, während die Dicht
ringe (12, 12 b) an dem hohlwellenartigen Abschnitt (4) des
Zylinders (1) abgestützt sind.
5. Umlaufender Hohlspannzylinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plan
scheiben (9 a) und die Distanzringe (10 a) auf dem hohlwellen
artigen Abschnitt (4) des Zylinders (1) festgelegt sind,
während die Dichtringe (12 a) an dem feststehenden Gehäuse (6)
abgestützt sind.
6. Umlaufender Hohlspannzylinder nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen zwei Planscheiben (9) angeordneten Dichtringe (12 b)
zweigeteilt ausgebildet sind und die beiden Teilstücke durch
eine zwischengesetzte Feder (20) in Richtung auf die Plan
scheiben (9) zu unter Druck gesetzt sind.
7. Umlaufender Hohlspannzylinder nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtringe (12, 12 a, 12 b) je nach ihrer Anordnung am fest
stehenden Gehäuse (6) oder auf dem umlaufenden hohlwellen
artigen Abschnitt (4) mit dem betroffenen Teil entweder durch
Mitnahmestifte (19) oder Blockierstifte (19 a) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632677 DE3632677A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Umlaufender hohlspannzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863632677 DE3632677A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Umlaufender hohlspannzylinder |
Publications (2)
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DE3632677A1 true DE3632677A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3632677C2 DE3632677C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6310379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632677 Granted DE3632677A1 (de) | 1986-09-26 | 1986-09-26 | Umlaufender hohlspannzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
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