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DE362952C - Raster - Google Patents

Raster

Info

Publication number
DE362952C
DE362952C DEH86429D DEH0086429D DE362952C DE 362952 C DE362952 C DE 362952C DE H86429 D DEH86429 D DE H86429D DE H0086429 D DEH0086429 D DE H0086429D DE 362952 C DE362952 C DE 362952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
plate
glass
openings
spots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH86429D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE362952C publication Critical patent/DE362952C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/02Screening processes; Screens therefor by projection methods
    • G03F5/12Screening processes; Screens therefor by projection methods using other screens, e.g. granulated screen

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Optical Filters (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. NOVEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57d GRUPPE
(H86429 VIj57Cl)
Joseph Arthur Henry Hatt in New York.
Raster. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 14. Oktober 1920 beansprucht.
Die Erfindung .bezieht eich auf die Herstellung von Rastern, insbesondere für Auitotypiedrucikplatten für Schwarz- oder Buntdruck. Nach dem Gegenstand d!er Erfindung soll eine getreuere Wiedergabe der Torawerte oibne Zuhilfenahme von Handarbeit erzielt werden, ohne daß eine besondere Betätigung der Blende während der Belichtung beim Herstellen 'dies Negativs erforderlich ist oder ohne daß d'ie Lichtquelle bewegt wirdl, wenn die Aufnahme durch dien Raster 'hindurch erfolgt.
Auf der Zeichnung· iist ©in Ausfuhrangsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei
Abb. ι ein Element des Raaters nach Abb. 3 und
Abb. 2 das entsprechende andere Element der Abb. 3 darstellt, während Abb. 3 den vollständigen Raster darstellt;
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 3.
Alle Abbildungen sind dabei sehr stark übertrieben und vergrößert. Um den Raster nach der Erfindung· vorzubereiten, wird zunächst eine Anzahl von Glasplatten mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen, die am besten· aus ChroimatköWoid besteht. Diese Schichtbefcgung erfolgt am besten nach der amerikanischen Patentschrift 1317493 unid ist dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht von dem Glas, soweit sie von den Lichtstrahten nicht beeinflußt ist, leicht entfernt werden kann. -Sodann · wird· ein gewöhnlicher Raster mit gekreuzten Linien von geeigneter Abmessung verwandt, d. h. ein üblicher Raster oder auch ein !besonderer Raster, wie er in. -der amerikanischen Patentschrift 1175445 beschrieben ist. Dieser Raster wird! auf der Vorderseite der beschriebenen lichtempfindlichen Glasplatten angebracht. Gewöhnlich wird eine ebene Glasplatte zwischen dem Raster und· der lichtempfindlichen Glasplatte erforderlich sein, um die eigentliche Rasterdiistanz zu wahren, die sich definieren läßt als die Entfernung, in welcher durch rechteckige* klare Öffnungen, im Glas ein minder Fleck auf der lichtempfindlichen Platte hervorgebracht wird. Nachdem die Platte in einen passendenRabmen eingefügt ist, wird sie bei Bogemampenlicht exponiert. Durch verschieden lange Exponierung wird der runde Fleck beliebig· kleiner oder größer. Die Platte wird sodann entwickelt und für einen kurzen Augenblick in Wasser gebracht (vgl. amerikanische Patentschrift 1317493), und das Bild des runden Fleckes, welche® zurückbleibt, wird gefärbt, bis. es ganz schwarz oder undurchsichtig erscheint. Das Färben kann in zufriedenstellender Weise mit bekannten und geeigneten Anilinfarben erfolgen. Das Resultat dieser Behandlung ist in Abb. 1 dargestellt, in welcher die Glasplatte 1 mit einer Serie von verschiedenen undurchsichtigen Flecken 2 bedeckt ist. Der Zwischenraum zwischen den Flecken ist nicht mit eimer Schicht bedeckt, sondfern besteht aus klarem Glass.
Die Platte der Abb. 1 wirld sodann zu dem Zwecke benutzt, die andere Hälfte des neuen Rasters herzustellen. Die Platte der Abb. 1 wird in Berührung· mit einer zweiten licht- \ empfindlichen. Platte (gebracht, die ähnlich vorbereitet wird wie die Platte der Abb. 1 und besonders exponiert wird. Die zweite Platte | wird sodann in derselben Weise entwickelt wie | die erste und wird ebenfalls gefärbt, aber nicht | in demselben Grade. Dieselbe Farbe wie bei i der ersten Platte kann auch bei der zweiten ! Platte verwandt werden, aber die zweite Platte ! muß eine kürzere Zeit imBad bleiben, oder das j Bad muß verdünnt werden oder ein besonderes Bad angesetzt werden, so daß jedenfalls als Scblußergebnis ein durchscheinendes Feld 3 zustande kommt, .das durch klare Glasöffnungen 4 unterbrochen wird, wobei diese letzteren nach der besonderen Zuberedtungsart ,der zweiten Plätte der ,Stellung der Öffnungen in Abb. ι entsprechen. Es wirdi dadurch die Wirkung erzielt, daß die durchscheinenden Teile 3 bis zu einem gewissen Grade den freien Durchgang von Licht verhindern, doch soll· trotzdem j intensives Licht, wenigstens zum Teil, !durchgehen können·. Die beiden Platten, d. h. die Platten der Abb. 1 und1 2, werden dann zueinander in eine solche Lage ,gebracht, daß die klaren Stellen 4 der Abb. 2 und die undurchsichtigen Flecken 2 der Abb. 1 in der Reihenfolge abwechseln. Dieses Ergebnis ist in der Abb. 3 dargestellt, wo ein vollständiger Raster dargestellt ist, der aus drei Elementen besteht, deren erstes die durchscheinende Schicht 3 ist, in der, über die ganze Oberfläche des· Rasters verteilt, kläre Glasöffnungen 4 und !Undurchsichtige Flecke 2 liegen. Aus der !bisherigen Beschreibung .geht hervor, daß an Stelle des beschriebenen Prozesses Hauptnegative für die Herstellung dieser Raster durch beliebige photographische Prozesse hergestellt werden- kön- ■ nen. Wie bereite erwähnt, muß beachtet werden, daß, ,um einen zufriedenstellenden Raster von guten optischen Eigenschaften herzustellen, 'es von Wichtigkeit ist, daß keine Schicht über den klären Glasteilen .zurückbleiben darf, ■und ,daß, wenn ein photographischeis Verfahr ren verwandt werden soll, es ein solches sein muß, bei dem keine Schicht über den klaren Glasteilen bleibt. Die Schicht scheint, auch wenn sie durchsichtig ist, das Licht zu zerstreuen und verhindert einen genauen Fokus der Lichtstrahlen, so daß infolgedessen die Bildung der 'erforderlichen »harten« Punkte im Druck verhindert wird. Wenn man 'die Platten ι und 2 zur Bildung des fertigen Rasters nach Abb. 3 zusammenstellt, können die beiden i°5 Platten entweder .unmittelbar aufeinandergelegt werden, wie in Abb. 4 dargestellt, oder sie können einen sehr geringen Abstand voneinander ihaben, so daß ein sogenannter Luftraumraster entsteht, dessen Vorteile in der amerikanischen Patentschrift 1066611 beschrieben sind.
Um die Vorteile der Erfindung zu würdigen, muß der gegenwärtige Stand der Technik berücksichtigt werden. Der am längsten im Handel befindliche und am meisten verbreitete Raster besteht aus zwei ,mitteinander verkitteten, mit parallelen Linien versehenen Glasplatten, wobei sich die Linien beider Platten im rechten Winkel kreuzen. Diese Linien sirid gewöhnlich ebenso breit wie der Zwischenraum aus reinem Glas zwischen den Linien,
so -daß 'der ganze Raster eine Anzahl· von kleinen rechteckigen Öffnungen hat, die ungefähr den vierten Teil der gesamten Rasterfläcbe einnehmen, während' die übrigen drei Viertel der Fläche von undurchsichtigen Linien eingenommen werden. Für 'die genaue Wiedergabe von1. Tonwerten hat ein solcher Raster viele Nachteile. Ein solcher Raster kann bsi großer Sorgfalt mit ziemlicher Genauigkeit zur Wiedlergäbe der Tonwertte eines Bildes verwandt werden, 'die zwischen Schwarz und einem mittleren Grau liegen, wenn der Raster zur Herstellung eines Rasternagaitivs gebraucht wird. Andererseits werden Bildtöne von einem mittleren Grau ibis zu hellem Lichtton ziemlich genau wiedergegeben, wenn mit d;em Halbtonraster kopiert wird. Wenn ein Negativ durch einen solchen Raster ihergesiiellit i'st, dann ist es gebräuchlich, wiederholte Belichtungen mit verschiedenen Blenden vorzunehmen; die erhaltene Druckplatte wird schließlich von Hand nachgeätzt und' häufig noch mit besonderen Gravierwerkzeugen bearbeitet, um die helleren Töne mehr zur Geltung· zu bringen.
Um beim Rasiterkopierver fahren ,die Wirkung der Tonwiedergabe bei Verwendung eines· gewöhnlichen Rasters zu verbessern, stellte es sich als notwendig heraus, die Lichtquellte oder den Kopierrahmen zu verschieben.
Diese Arbeit 'erfordert große Sorgfalt und eine besondere Geschicklichikeit.
'Bin Kennzeichen der Erfindung, durch welche alle diese Nachteile vermieden werden, ist, 'daß statt rechtwinkliger öffnungen in den Glasplatten runde Öffnungen angewandt werden;. Für idie runde Gestalt der Öffnungen an sich wind aber nicht die Neuheit beansprucht, sondern nur für deren Kombination mit den übrigen Merkmalen der Erfindung·.
Die Herstellung- des raeuen Rasters nach dier Erfindung beruht auf folgender Grundlage. Es werden zwei Platten verwandt, von denen die eine (Abb. 2) aus einer ,durchscheinenden Schicht mit kleinen runden voneinander getrennten öffnungen, die aus klarem Glas bestehenygebildet wird, wobei die Schicht durch Farbstoff getönt ist.. Die klaren Glaisöffnungen dieser Platte nehmen ungefähr dieselbe Stellung ein wie die rechteckigen Glasöffnungen an iden gebräuchlichen Kreuzrastern. Die zweite Platte (Abb. 1), .welche auf -der .ersten Platte unmittelbar oder mit einem Luftzwischenraum aufliegt, hat kleine runde, undurchsichtige Flecke von ungefähr derselben Größe un|d Anzahl wie die kleinen Glasöffnungen der ersten Pläitte, während der Rest der zweiten Platte klares -Glas ist. Diese beiden Platten werden in der Weise zusammengestellt, daß je ein undurchsichtiger Fleck in dem durchscheinenden Felde der ersten Blatte zwischen je vier !glasklaren Öffnungen liegt (Abb. 3 bis 4). Der Raster besteht infolgedessen· aus kleinen runden Glasöffnungen, die von einem Feld' einer durchscbeiinenden Farbe umgeben sind, und innerhalb dieses Feldes erscheinen runde undurchsichtige Flecke.
Die heim Gabrauch des neuen· Rasters erzeugten Ha'lbtöne haben dieselbe Struktur wie diej enigen der gewöhnlichen Krauzlinienraster; der Unterschied besteht nur in der vollkommeneren Wiedergabe von Tonwerten. Zum Gebrauch das neuen Rasters ist keine besondere Fertigkeit oder (Erfahrung· notwendig, sondern die Tonwerte entstehen von selbst dadurch, daß idie Maren Glasöffnungen, die in geeigneter Abmessung und Zahl vorhanden sind, das Licht direkt hindurchgehen lassen, soweit dies gewünecht wird, während die undurchsichtigen Flecke den -Durchgang· in dem erforderlichen Maße zurückhalten un'd der dazwischenliegende durchscheinende Teil des Rasters entsprechend' der Lichtintensität oder der Länge der Belichtung gerade die richtigen Licbtwerte hervorruft.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Raster, .dadurch gekennzeichnet, ,daß er in einer durchscheinenden Schicht abwechselnd runde glasklare Öffnungen ,und ■runde undurchsichtige Flecke enthält.
2. Raster nach Anspruch 1, dadurch1 gekennzeichnet, daß er aus zwei Glasplatten besteht, deren· eine die durchscheinende Schicht mit den durchsichtigen öffnungen, deren andere ,die undurchsichtigen Flecke trägt.
3. Raster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glasplatten mit den Schichten aufeinander-•liegen. "
4. Verfahren zur Herstellung vonRastenn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flecke pbotagraphisch auf einer lichtempfindlichen Schicht aus solchem Material erzeugt werden, das sich von den niehtbelichtaten Stellen leicht entfernen läßt, und von der so erhaltenen Platte eine photographische Kopie auf eine
' zweite Platte gemacht wird, die mit einer lichtempfindlichen Schlicht von gleicher ■Eigenschaft bedeckt ist und nach der Entwicklung leicht gefärbt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH86429D 1920-10-14 1921-07-26 Raster Expired DE362952C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US417011A US1407029A (en) 1920-10-14 1920-10-14 Photoprocess screen and method of preparing same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362952C true DE362952C (de) 1922-11-03

Family

ID=23652230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH86429D Expired DE362952C (de) 1920-10-14 1921-07-26 Raster

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1407029A (de)
DE (1) DE362952C (de)
FR (1) FR538342A (de)
GB (1) GB170270A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958529C (de) * 1955-06-23 1957-02-21 Herbst & Illig Kontakt-Raster

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958529C (de) * 1955-06-23 1957-02-21 Herbst & Illig Kontakt-Raster

Also Published As

Publication number Publication date
US1407029A (en) 1922-02-21
GB170270A (en) 1922-07-06
FR538342A (fr) 1922-06-08

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