DE3624298A1 - Gestaengekupplung fuer werkzeuge - Google Patents
Gestaengekupplung fuer werkzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gestängekupplung für
Werkzeuge, insbesondere an der Antriebsstange von
Auswerfervorrichtungen für die Formwerkzeuge in
Spritzgießmaschinen, bestehend aus einem Kupplungskopf
und einem damit in und außer Eingriff bringbaren
Kupplungsbolzen, die in der Eingriffsstellung
schub-und/oder zugfest miteinander und gegeneinander
verriegelbar sind.
Eine derartige Gestängekupplung ist für Vorrichtungen
zum Spritzgießen von Formteilen bspw. durch die DE-OS
34 30 872 bekannt.
Hierbei besteht eine Vorrichtung zum Spritzgießen von
Formteilen aus einer verschiebbaren, einen Teil eines
Formwerkzeuges aufnehmenden Tragplatte und aus einer
zwischen dem Formwerkzeug und der Tragplatte bewegbar
angeordneten Auswerferplatte, die an einer Seite mit
mindestens einem in das Formwerkzeug ragenden Auswer
ferstift versehen ist und an ihrer anderen Seite eine
mit dem Antrieb zusammenwirkende Auswerferstange trägt.
Die Auswerferstange ist zweiteilig ausgebildet und
besteht aus einer fest mit der Auswerferplatte verbun
denen Kupplungshülse und aus einer lösbar mit dieser
verbindbaren Kupplungsstange, wobei die Kupplungsstange
einen Querschnitt T-förmiges an zwei sich gegenüberlie
genden Seiten abgeflachtes Endstück aufweist, das
radial in eine entsprechende Ausnehmung der Kupplungs
hülse einsteckbar und durch Drehung um einen Winkel von
90° mit derselben verriegelbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß ein Formwerkzeug mit
Auswerferstange ohne Schwierigkeiten und mit geringem
Aufwand an jede beliebige Spritzgießmaschine ange
schlossen werden kann, und daß durch die Auswerferstan
ge keine Transport- und/oder Lagerprobleme auftreten.
Lediglich durch Auswechseln der Kupplungsstange, die
einfach herzustellen und zu lagern ist, wird es
möglich, ein Formwerkzeug bei den unterschiedlichsten
Spritzgießmaschinen ohne großen Aufwand und in kürze
ster Zeit funktionsgerecht einzusetzen. Durch die
verhältnismäßiug kurze, nämlich gewissermaßen bolzen
förmig, an der Auswerferplatte des Formwerkzeuges
befestigte Kupplungshülse treten keinerlei Transport
und/oder Lagerprobleme auf.
Eine Unzulänglichkeit der bekannten Gestängekupplung
liegt darin, daß diese nur mit relativ umständlichen
Kupplungsbewegungen ein- und ausgerückt werden kann und
daher nur eine manuelle oder bestenfalls halbautomati
sche Bedienung ermöglichst. Die Antriebsstange der
Auswerfervorrichtung muß nämlich einerseits im wesent
lichen quer zu ihrer Wirkrichtung mit dem zugehörigen
Kupplungskopf in und außer Eingriff gebracht sowie
darüber hinaus relativ zu diesem noch durch eine
Winkeldrehung verriegelt oder entriegelt werden.
In vielen Anwendungsfällen ist auch die vorbekannte
Gestängekupplung nicht einsatzfähig, weil der für die
manuelle oder halbautomatische Bedienung notwendige
Platzbedarf nicht zur Verfügung steht.
Zweck der Erfindung ist es, die bei der bekannten
Gestängekupplung vorhandenen Unzulänglichkeiten
auszuräumen. Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Gestängekupplung der anfangs spezifi
zierten Gattung zu schaffen, die mit einer rein axialen
Kupplungs- und Entkupplungsbewegung auskommt, wie sie
beim Ein- und Ausbau von Werkzeugen in Maschinen und
Vorrichtungen sowieso erforderlich ist, und die darüber
hinaus eine automatische, vorzugsweise sogar fernsteu
erbare Bedienung ermöglicht.
Erreicht wird das gesteckte Ziel nach der Erfindung
grundsätzlich durch die Kennzeichnungsmerkmale des
Anspruchs 1, nämlich dadurch, daß der Kupplungskopf ein
hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das an seinem freien
Ende mit einer axialen Einstecköffnung für den Kupp
lungsbolzen versehen ist, daß sich an die Einstecköff
nung innerhalb des Gehäuses eine zentrale Kupplungsauf
nahme ortsfest anschließt, daß zwischen dem hülsenför
migen Gehäuse und der zentralen Kupplungsaufnahme ein
Ringkolben axial verschiebbar und abgedichtet geführt
sowie an einander gegenüberliegenden Kolbenflächen
abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagbar ist, daß
dabei in den Wänden der Kupplungsaufnahme radial
verschiebbare Kupplungsklauen sitzen, die mit radialen
Kupplungsvertiefungen am Umfang des Kupplungsbolzens in
und außer Eingriff stellbar sind, und daß der Ringkol
ben an seinem die Kupplungsaufnahme umgebenden Innenum
fang Steuerflächen und Sperrflächen trägt, über die die
Kupplungsklauen in der einen Schieberichtung des
Ringkolbens zwangsläufig radial einwärts in ihre
Eingriffsstellung schiebbar sowie in dieser Eingriffs
stellung verriegelbar sind.
Vorteilhaft bei dieser Gestängekupplung ist dabei, daß
ihre Funktionen vollautomatisch gesteuert werden
können, wobei das Verriegeln und Entriegeln hydraulisch
und/oder pneumatisch bewirkt werden kann. Es ergibt
sich ferner eine kompakte Systembauweise, welche die
Möglichkeit unterschiedlichster Einbauvariationen
bietet. Darüber hinaus ist eine hohe Funktionssicher
heit gewährleistet.
Erfindungsgemäß erweist es sich darüber hinaus als
besonders wichtig, daß gemäß Anspruch 2 in der Kupp
lungsaufnahme axial verschiebbar eine abgefederte
Druckplatte sitzt, die durch den in die Kupplungsauf
nahme eingeführten Kupplungsbolzen entgegen der
Federkraft verlagerbar ist, während sie in ihrer
Ruhelage durch die Rückstellfeder in den Bereich der
Kupplungsklauen stellbar ist und in der Ruhelage des
Ringkolbens die Kupplungsklauen relativ zur Kupplungs
aufnahme in der Ausrückstellung abstutzt. Selbst bei
Druckbeaufschlagung des Ringkolbens im Sinne des
Verriegelns der Gestängekupplung werden durch die
Maßnahmen die Kupplungsklauen in ihrer Entriegelungs
stellung gehalten, solange der Kupplungsbolzen noch
nicht in Axialrichtung in die Kupplungsaufnahme
eingeführt worden ist. Sobald durch Einfahren des
Kupplungsbolzens in die Kupplungsaufnahme die Druck
platte aus ihrer Ruhelage zurückgestellt wird, kann
jedoch der Ringkolben unter der Einwirkung des anste
henden Druckmitteldruckes aus seiner Freigabestellung
in die Sperrstellung laufen, so daß die Kupplungsklauen
selbsttätig und zwangsweise nicht nur in ihre Ein
griffsstellung gelangen, sondern darin auch gegenüber
dem Kupplungsbolzen verriegelt werden.
Ein anderes, ebenfalls wichtiges Weiterbildungsmerkmal
der Erfindung besteht nach Anspruch 3 darin, daß im
Ringkolben radial verschiebbare Riegelstifte sitzen,
die bei Druckmittelbeaufschlagung der einen Kolbenflä
che nach radial einwärts und bei Druckmittelbeaufschla
gung der anderen Kolbenfläche nach radial auswärts
verlagerbar sind, wobei wenigstens der radial einwärts
gelegenen Schiebestellung derselben an der Kupplungs
aufnahme Sperreingriffe zugeordnet sind, deren axiale
Relativlage an der Kupplungsaufnahme auf diejenige
Schiebestellung des Ringkolbens abgestimmt ist, in
welcher dieser über seine Steuer- und Sperrflächen die
Kupplungsklauen in ihrer Eingriffslage hält.
Aus diesen Maßnahmen erwächst der Vorteil, daß der
Ringkolben in seine der Verriegelungsstellung der
Kupplungsklauen entsprechenden Schiebestellung relativ
zur Kupplungsaufnahme gegen Axialverschiebung festge
legt wird. Selbst bei Wegfall des Druckmitteldruckes
auf die der Verriegelungsstellung der Gestängekupplung
zugeordnete Kolbenfläche des Ringkolbens kann dieser
nicht selbsttätig aus seiner Verriegelungsstellung in
die Freigabestellung zurückgleiten, d.h., seine
selbsthemmende Wirkung auf die Kupplungsklauen in der
Verriegelungsstellung wird durch die eingerückten
Riegelstifte formschlüssig fixiert.
Nach Anspruch 4 ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen,
daß die in der Kupplungsaufnahme radial verschiebbaren
Kupplungsklauen aus Bolzen bestehen, deren dem Innen
umfang des Ringkolbens zugewendete Endfläche einerseits
einen einen geneigten Abschnitt zum Zusammenwirken mit
der entsprechend geneigten Steuerfläche des Ringkolbens
hat, während sie andererseits einen quer zur Bolzen
achse gerichteten Abschnitt für die Stützanlage an der
Sperrfläche des Ringkolbens aufweist. Gemäß Anspruch 5
ist ferner das dem Kupplungsbolzen zugeordnete Ende der
Kupplungsklaue mit einer Schrägfläche versehen, die
eine zur gegenüberliegenden Steuerfläche entgegenge
setzte Neigungslage hat und der Kupplungsbolzen weist
als Kupplungsvertiefungen bzw. als Eingriff für die
Kupplungsklauen eine Ringnut auf, die mit einer
Flankenfläche versehen ist, deren Neigungslage auf die
Neigungslage der Schrägfläche an den Kupplungsklauen
abgestimmt ist.
Besonders bewährt hat sich weiterhin die Ausgestaltung
nach Anspruch 6, wonach sich an die Schrägfläche der
Kupplungsklauen eine in gleicher Richtung, aber flacher
geneigte Stützfläche anschließt, die der Umfangsfläche
der abgefederten Druckplatte zugeordnet ist. nach dem
Entriegeln der Gestängekupplung kann beim Ausfahren des
Kupplungsbolzens aus der Kupplungsaufnahme die Druck
platte unter der Wirkung der Rückstellfeder in ihre
Ruhelage gelangen, wobei ihre Umfangsfläche dann die
Kupplungsklauen über ihre Stützfläche in ihrer unwirk
samen Stellung fixiert.
Gemäß Anspruch 7 weist die Ringnut im Kupplungsbolzen
zwei unterschiedlich geneigte Flankenflächen auf, wobei
die flacher geneigte Flankenfläche dem freien Ende des
Kupplungsbolzens näher liegt und den Schrägflächen der
Kupplungsklauen zugeordnet ist. Nach dem Zurückfahren
des Ringkolbens aus einer Verriegelungsstellung werden
auf diese Art und Weise die Kupplungsklauen zwangsläu
fig in ihre Entkupplungsstellung zurückgedrängt, sobald
eine Zugkraft auf den freigegebenen Kupplungsbolzen
einwirkt und/oder die Kraft der auf die Druckplatte
einwirkenden Rückstellfeder ausreicht, den Kupplungs
bolzen aus der Kupplungsaufnahme zu verdrängen.
In baulicher und funktioneller Hinsicht ist es nach der
Erfindung von besonderem Vorteil, daß gemäß Anspruch 8
die freien Enden der Riegelstifte jeweils Kolbenflächen
bilden, die mit dem auch auf die Kolbenflächen des
Ringkolbens einwirkenden Druckmittel beaufschlagbar
sind, wobei einerseits die radial außen liegenden
Kolbenflächen der Riegelstifte gleichzeitig mit der
einen Kolbenfläche des Ringkolbens beaufschlagbar sind,
auf welche das Druckmittel im Verriegelungssinne des
Ringkolbens einwirkt, während die radial innen liegen
den Kolbenflächen der Riegelstifte dem Druckmittel
aussetzbar sind, bevor dieses der anderen Kolbenfläche
des Ringkolbens zuführbar ist, auf welche das Druckmit
tel im Entriegelungssinne des Ringkolbens einwirkt.
Nach Anspruch 9 ist auch noch vorgesehen, daß die
Reigelstifte Druckmittel-Zuführkanälen zwischen der
Kupplungsaufnahme und den Ringkolben als Steuerschieber
zugeordnet sind, die die Durchlässe im Ringkolben erst
freigeben, nachdem sie in ihre radial auswärts liegende
- entriegelte - Schiebestellung gelangt sind. Damit
wird sichergestellt, daß eine Druckmittelbeaufschlagung
des Ringkolbens im Entriegelungssinne erst stattfinden
kann, nachdem zuvor die Verriegelung desselben an der
Kupplungsaufnahme aufgehoben worden ist.
Schließlich wird ein Merkmal der Erfindung nach
Anspruch 10 auch noch darin gesehen, daß der eine
Zylinderraum für den Ringkolben zwischen einem im
Querschnitt verminderten Fortsatz der Kupplungsaufnahme
und dem Innenumfang des hülsenförmigen Gehäuses
begrenzt ist, während der andere Zylinderraum zwischen
diesem Fortsatz und dem querschnittsgrößeren Endteil
der Kupplungsaufnahme sowie dem Innenumfang des
Ringkolbens eingeschlossen ist. Eine baulich kompakte
Ausgestaltung des Kupplungskopfes wird auf diese Art
und Weise begünstigt.
In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die eine Hälfte der
Schließeinheit einer Spritzgießmaschine zu
Beginn des Einbauvorgangs für das Formwerk
zeug,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die andere Hälfte der
Schließeinheit einer Spritzgießmaschine nach
vollendetem Einbau des Formwerkzeuges,
Fig. 3 den in den Fig. 1 und 2 jeweils mit III
gekennzeichneten Teilbereich in größerem
Maßstab und im Längsschnitt, wobei die eine
Längsschnitthälfte die Entkupplungsstellung
gemäß Fig. 1 und die andere Längsschnitthälfte
die Kupplungsstellung nach Fig. 2 wiedergibt
und
Fig. 4 eine nur teilweise geschnittene Darstellung
des Teilbereichs nach Fig. 3 in einer anderen
Einbaulage wiedergibt.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung in Anwendung bei einem Formwerkzeug 1 in
einer Spritzgießmaschine gezeigt. Von dieser Spritz
gießmaschine ist dabei aus Vereinfachungsgründen
lediglich die Schließeinheit 2 für das Formwerkzeug 1
zu sehen, welche aus einer ortsfesten Formaufspannplat
te 3 mit daran befestigten Führungsholmen 4 sowie aus
einer in Längsrichtung der Führungsholme 4 verschieb
baren Formaufspannplatte 5 besteht.
Die Formhälfte 6 des Formwerkzeuges 1 ist sowohl nach
Fig. 1 als auch nach Fig. 2 mit der ortsfesten Formauf
spannplatte 3 der Schließeinheit 2 verbunden, während
die bewegliche Formhälfte 7 lediglich mit der bereits
befestigten Formhälfte 6 in Verbindung steht, aber noch
nicht an der beweglichen Formaufspannplatte 5 verankert
ist. nach Fig. 2 ist hingegen die Formhälfte 7 des
Formwerkzeuges 1 an der beweglichen Formaufspannplatte
5 der Schließeinheit 2 verankert.
Die zweite Formhälfte 7 ist rückseitig mit einer
Auswerfereinheit 8 verbunden, die eine Tragplatte 9
aufweist, mit der sie an der beweglichen Formaufspann
platte 5 befestigt werden kann. Die Tragplatte 9 steht
dabei über Abstandshalter 10 mit der Formhälfte 7 in
Verbindung. In dem durch die Abstandshalter 10 bestimm
ten Bereich zwischen der Tragplatte 9 und der Form
hälfte 7 ist eine zweiteilige Auswerferplatte 11
angeordnet, welche jeweils Auswerferstifte 12 trägt,
die durch die Formhälfte 7 hindurchgeführt sind und mit
ihrem freien Ende auf das im Formwerkzeug 1 hergestell
te Werkstück 13 einwirken können, sobald die beiden
Formhälften 6 und 7 des Formwerkzeuges 1 auseinander
gefahren werden.
An der den Auswerferstiften 12 gegenüberliegenden Seite
der Auswerferplatte 11 ist - in der Flächenmitte - als
Auswerferstange zum begrenzten Verschieben der Auswer
ferplatte 11 ein Kupplungsbolzen 14 befestigt, welcher
mit einem Auswerferantrieb 15 zusammenwirken kann, und
zwar unter Zwischenschaltung einer wahlweise aus- und
einrückbaren Gestängekupplung 16. Diese Gestängekupp
lung 16 ist in größerem Maßstab und in ausführlicher
Darstellung in Fig. 3 der Zeichnung zu sehen.
Die Gestängekupplung 16 weist außer dem als Auswerfer
stange wirksamen Kupplungsbolzen 14 noch einen Kupp
lungskopf 17 auf, der an einer Platte 18 bzw. der
Kolbenstange des Auswerferantriebs 15 befestigt ist.
Der Kupplungskopf 7 hat dabei ein hülsenförmiges
Gehäuse 19, das an seinem einen Ende über ein Innenge
winde 20 mit dem Außengewinde 21 eines Tragkörpers 22
verschraubt ist, welcher wiederum mit der Platte 18
bzw. der Kolbenstange des Auswerferantriebs 15 in
lösbarer Verbindung steht. Das hülsenförmige Gehäuse 17
hat an seinem gegenüberliegenden, freien Ende eine
radial einwärts gerichtete Schulter 23, die mit einer
axialen Eisntecköffnung 24 für den Kupplungsbolzen 14
versehen ist.
Innerhalb des hülsenförmigen Gehäuses 17 schließt sich
an die Einstecköffnung 24 eine zentrale Kupplungsauf
nahme 25 an, die zwischen der Schulter 23 und der
Endplatte 22 koaxial zum hüslenförmigen Gehäuse 19
angeordnet und eingespannt ist.
Die Kupplungsaufnahme 25 hat dabei einen an die
Schulter 23 anschließenden Längenabschnitt 25 a relativ
großen Durchmessers und einen an die Endplatte 22
anschließenden Längenabschnitt 25 b relativ kleinen
durchmessers. Der Längenabschnitt 25 a großen Durchmes
sers ist dabei mit einer Ausnehmung 26 versehen, deren
Durchmesser insgesamt mit dem kleinsten Durchmesser der
Einstecköffnung 24 in der Schulter 23 übereinstimmt.
Im Bereich zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse 19 und
der Kupplungsaufnahme 25 ist ein Ringkolben 27 axial
verschiebbar geführt, der wiederum einen Längenab
schnitt 27 a mit einem relativ großen Innendurchmesser
und einen Längenabschnitt 27 b mit relativ kleinem
Innendurchmesser aufweist. Der Längenabschnitt 27 a des
Ringkolbens 27 ist dabei dem Ringraum 28 a zwischen dem
hülsenförmigen Gehäuse 19 und dem Längenabschnitt 25 a
der Kupplungsaufnahme 25 zugeordnet, während der
Längenabschnitt 27 b des Ringkolbens 27 sich in dem
Ringraum 28 b befindet, welcher zwischen dem hülsenför
migen Gehäuse 19 und dem Längenabschnitt 25 b der
Kupplungsaufnahme 25 gebildet ist. Über einen Dich
tungsring 29 wirkt der Abschnitt 27 a des Ringkolbens 27
mit dem Längenabschnitt 25 a der Kupplungsaufnahme 25
zusammen, während er über einen Dichtungsring 30 mit
dem Längenabschnitt 25 b der Kupplungsaufnahme 25 in
Dichtungsverbindung steht. Ein weiterer Dichtungsring
31, welcher im Übergangsbereich zwischen den beiden
Längenabschnitten 27 a und 27 b vorgesehen ist, wird der
Ringkolben 27 auch gegen den Innenumfang des hülsenför
migen Gehäuses 19 abgedichtet. Sämtliche Dichtungsringe
29, 30 und 31 sind vorzugsweise als sogenannte O-Ringe
ausgeführt.
Dem Ringraum 28 b ist die große Kolbenfläche 27 c des
Ringkolbens 27 zugewendet, derart, daß bei Druckmittel
beaufschlagung des Ringraums 28 b der Ringkolben 27 über
diese Kolbenfläche 27 c in Richtung gegen die Schulter
23 geschoben wird, wie das die obere Hälfte der Fig. 3
erkennen läßt.
Zwischen dem Abschnitt 27 a des Ringkolbens 27 sowie
zwischen den Abschnitten 25 a und 25 b der Kupplungsauf
nahme 25 ist ein Ringraum 28 c eingschlossen, dem die
Kolbenfläche 27 d des Ringkolbens 27 zugeordnet ist.
Wird der Ringraum 28 c mit Druckmittel beaufschlagt,
dann wird der Ringkolben 27 im Gehäuse 19 von der
Schulter 23 weg verschoben, wie das in der unteren
Hälfte der Fig. 3 angedeutet ist.
Innerhalb der Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25
ist eine Druckplatte 32 axial verschiebbar geführt.
Dabei steht sie unter der Wirkung einer Druckfeder 33,
welche sie in der Schiebestellung abzustützen sucht,
wie sie in der unteren Hälfte der Fig. 3 zu sehen ist.
Entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 kann die
Druckplatte 32 in die Ausnehmung 26 der Kupplungsauf
nahme 25 hineingeschoben werden, und zwar bis in die
Anschlagstellung, welche in der oberen Hälfte der Fig.
3 zu sehen ist. Der Ringkolben 27 weist am freien Ende
seines Abschnittes 27 a, und zwar an seinem Innenumfang,
eine geneigte Steuerfläche 34 auf, an welche sich eine
parallel zur Kolbenachse verlaufende Sperrfläche 35
anschließt.
Über die Steuerfläche 34 und die Sperrfläche 35 wirkt
der Ringkolben 27 mit mehreren, bspw. drei oder vier
Kupplungsklauen 36 zusammen, welche als Bolzen gestal
tet sind und eine in Umfangsrichtung der Kupplungsauf
nahme 25 gleichmäßig verteilte Anordnung haben. Dabei
werden die Kupplungsklauen 36 in Durchlässen 37 des
Abschnitts 25 a der Kupplungsaufnahme 25 radial ver
schiebbar geführt, und zwar über einen Stellweg hinweg,
welcher einerseits durch die Ausrückstellung und
andererseits durch die Einrückstellung der Kupplungs
klauen 36 bestimmt ist. Die Einrückstellung der
Kupplungsklauen 36 ist dabei in der oberen Hälfte der
Fig. 3 zu sehen, während deren Ausrückstellung in der
unteren Hälfte der Fig. 3 gezeigt wird.
Das dem Ringkolben 27 zugeordnete Ende der Kupplungs
klauen 36 hat jeweils einen geneigten Endabschnitt 38,
der mit der geneigten Steuerfläche 34 am Abschnitt 27 a
des Ringkolbens 27 zusammenwirkt, während sich daran
andererseits ein quer zur Längsachse der Kupplungs
klauen 36 gerichteter Abschnitt 39 anschließt, der mit
der Sperrfläche 35 am Innenumfang des Abschnitts 27 a
des Ringkolbens 27 in Stützverbindung tritt.
An ihrem der Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25
zugewendeten Ende haben die Kupplungsklauen 36 eine
Schrägfläche 40, die eine zur gegenuberliegenden
Steuerfläche 38 entgegengesetzte Neigungslage hat. An
diese Schrägfläche 40 der Kupplungsklauen 36 schließt
sich eine in gleicher Richtung, aber flacher geneigte
Stützfläche 41 an, die einer entsprechend geneigten
Umfangsfläche 42 an der abgefederten Druckplatte 32
zugeordnet ist, wie das die untere Hälfte der Fig. 3
Die Kupplungsklauen 36 im Kupplungskopf 17 wirken mit
radialen Kupplungsvertiefungen, bspw. einer Umfangsnut
43 am Kupplungsbolzen 14 zusammen, wenn dieser durch
die zentrale Öffnung 24 der Stützschulter 23 in die
Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25 eingeschoben
wird, wie das die obere Hälfte der Fig. 3 deutlich
macht. Dabei wird durch das vordere Ende des Kupplungs
bolzens 14 die Druckplatte 32 entgegen der Wirkung der
Druckfeder 33 aus der in der unteren Hälfte der Fig. 3
gezeigten Stellung in die in der oberen Hälfte dersel
ben ersichtliche Stellung zurückgedrängt. Dadurch
kommen die Stützflächen 41 der Kupplungsklauen 36 von
der Schrägfläche 42 am Umfang der Druckplatte 32 frei
und können dann durch Axialverschiebung des Ringkolbens
27 aus der in der unteren Hälfte der Fig. 3 gezeigten
Freigabestellung in die aus der oberen Hälfte derselben
ersichtliche Einrückstellung bewegt werden. Dabei
kommen die Kupplungsklauen 36 mit ihrer Schrägfläche 40
gegen eine entsprechend geneigte Flanke 44 der die
Kupplungseingriffe bildenden Umfangsnut 43 des Kupp
lungsbolzens 40 zur Anlage, so das der Kupplungsbolzen
40 zwischen den Kupplungsklauen 36 und der abgefederten
Druckplatte 32 eingespannt wird. Die relativ flach
geneigte Flankenfläche 44 der Umfangsnut 43 liegt dabei
dem freien Ende des Kupplungsbolzens 14 näher als die
relativ steil geneigte Flankenfläche 45 derselben. Wie
bereits weiter oben erwähnt wurde, gelangt der Ringkol
ben 27 in die in der oberen Hälfte der Fig. 3 gezeigte
Kupplungs- bzw. Sperrlage dadurch, daß der Ring-Zylin
derraum 28 b unter Druckmitteldruck gesetzt wird,
welcher auf die Kolbenfläche 27 c einwirkt.
Der Ringkolben 27 kann sich jedoch aus der in der
unteren Hälfte der Fig. 3 gezeigten Schiebestellung nur
dann in die Schiebestellung bewegen, wie sie in der
oberen Hälfte der Fig. 3 zu sehen ist, wenn zuvor die
Druckplatte 32 durch den Kupplungsbolzen 14 zurückge
schoben wurde, und zwar aus der in der unteren Hälfte
der Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung, wie sie
in der oberen Hälfte derselben zu sehen ist.
Soll der Ringkolben zum Lösen der Gestängekupplung 16
aus der in der oberen Hälfte der Fig. 3 gezeigten
Sperrstellung in die aus der unteren Hälfte derselben
ersichtlichen Freigabestellung zurückgeschoben werden,
dann wird hierzu der Ring-Zylinderraum 28 c mit Druckmit
tel beaufschlagt, so daß dieses auf die Kolbenfläche
27 d einwirkt. Die Kupplungsklauen 36 kommen dann frei
und können durch Ausüben einer Zugkraft am Kupplungs
bolzen 14 über die Flankenfläche 44 der Ringnut 43 und
ihre eigene Schrägfläche 40 radial nach auswärts in die
Freigabestellung verschoben werden. Da die Druckplatte
32 der Axialbewegung des Kupplungsbolzens 14 folgt,
werden durch sie die Kupplungsklauen 36 anschließend
wieder selbsttätig in der ausgerückten Stellung
fixiert, wie das die untere Hälfte der Fig. 3 erkennen
läßt.
Damit der Ringkolben 27 die Kupplungsklauen 36 in ihrer
eingerückten Stellung, wie sie in der oberen Hälfte der
Fig. 3 gezeigt ist, auch dann sicher blockiert, wenn
der Arbeitsdruck des Druckmittels im Ring-Zylinderraum
28 b wegfällt, sind im Ringkolben 27, und zwar in dessen
Abschnitt 27 b, Riegelstifte 46 radial verschiebbar
geführt, und zwar jeweils in einer Bohrung 47, die
sowohl am Innenumfang als auch am Außenumfang des
Abschnitts 27 b des Ringkolbens 27 mit ihrem vollen
Querschnitt ausmündet. Die radial auswärts liegende
Mündung der Bohrung 47 steht dabei ständig mit dem
Ring-Zylinderraum 28 b des Kupplungskopfes 17 in
Strömungsverbindung, so daß der dort wirkende Druckmit
teldruck die Riegelstifte 46 nach Art von Plungerkolben
nach radial einwärts gegen den Umfang des Abschnitts
25 b der Kupplungsaufnahme 25 beaufschlagt.
Wenn der Ringkolben 27 die in der oberen Hälfte der
Fig. 3 gezeigte Schiebestellung einnimmt, kommen die
Riegelstifte 46 in den Bereich von Umfangsvertiefungen
48 am Abschnitt 25 b der Kupplungsaufnahme 25 zu liegen
und werden nach radial einwärts in diese Vertiefungen
48 eingerückt, wie das in Fig. 3 oben zu sehen ist. Die
Vertiefungen 48 bilden dabei Sperreingriffe für die
Riegelstifte 46, so daß diese eine Axialverschiebung
des Ringkolbens 27 wirksam verhindern.
Damit die Riegelstifte 46, wiederum nach Art von
Plungerkolben, aus den Vertiefungen 48 ausgerückt
werden können, wenn die Verschiebung des Ringkolbens 27
von rechts nach links erfolgen soll, mündet in die
Vertiefungen 48 ein Druckmittel-Zuführkanal 49 jeweils
über einen Zweigkanal 50. Das hierdurch zugeführte
Druckmittel verschiebt dann die Riegelstifte 46 radial
nach auswärts, so daß diese mit den Vertiefungen 47 im
Abschnitt 25 b der Kupplungsaufnahme 25 außer Eingriff
kommen. Sodann gelangt das Druckmittel innerhalb der
Bohrungen 47 zu Überströmkanälen 51, welche die
Kolbenfläche 27 d durchdringen und in den Ring-Zylinder
raum 28 c einmünden. Durch das in den Ring-Zylinderraum
28 c gelangende Druckmittel wird sodann der Ringkolben
27 aus der oben in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstel
lung in die unten wiedergegebene Entriegelungsstellung
zurückgefahren.
Während der Druckmittel-Zuführkanal 49 zentral in den
Abschnitt 25 b der Kupplungsaufnahme 25 hineingeführt
ist und dort über die radialen Zweigkanäle 50 mit den
Vertiefungen 47 in Strömungsverbindung steht, ist der
Druckmittel-Zuführkanal 52 zur Beaufschlagung des
Ring-Zylinderraums 28 b ohne Umwege und unmittelbar
durch die Platte 22 zum Ring-Zylinderraum 28 b geführt.
Während in Fig. 3 der Zeichnung der Kupplungskopf 17 an
der Platte 18 des Auswerferantriebs 15 montiert ist,
wird in Fig. 4 eine Einbaumöglichkeit desselben
gezeigt, bei welcher dieser unmittelbar an der Auswer
ferplatte 11 des Formwerkzeuges 1 sitzt und dabei die
Trägerplatte 9 durchragt. In diesem Falle ist dann der
Kupplungsbolzen 14 unmittelbar von der halben Stange
des Auswerferantriebs 15 gebildet.
Claims (10)
1. Gestängekupplung für Werkzeuge, insbesondere an der
Antriebsstange von Auswerfervorrichtungen für die
Formwerkzeuge in Spritzgießmaschinen, bestehend aus
einem Kupplungskopf und einem damit in und außer
Eingriff bringbaren Kupplungsbolzen, die in der
Eingriffsstellung schub- und/oder zugfest miteinan
der und gegeneinander verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kupplungskopf (17) ein hülsenförmiges
Gehäuse (19) aufweist, das an seinem freien Ende mit
einer axialen Einstecköffnung (24) für den Kupp
lungsbolzen (14) versehen ist,
daß sich an die Einstecköffnung (24) innerhalb des
Gehäuses (19) eine zentrale Kupplungsaufnahme (25,
26) ortsfest anschließt,
daß zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse (19) und der
zentralen Kupplungsaufnahme (25, 26) ein Ringkolben
(27, 27 a, 27 b) axial verschiebbar und abgedichtet
(29, 30, 31) geführt sowie an einander gegenüberlie
genden Kolbenflächen (27 c und 27 d) abwechselnd mit
Druckmittel beaufschlagbar ist,
daß dabei in den Wänden der Kupplungsaufnahme (25)
radial verschiebbare Kupplungsklauen (36) sitzen,
die mit radialen Kupplungsvertiefungen (43) am
Umfang des Kupplungsbolzens (14) in und außer
Eingriff stellbar sind,
und daß der Ringkolben (27, 27 a, 27 b) an seinem die
Kupplungsaufnahme (25, 26) umgebenden Innenumfang
Steuerflächen (34) und Sperrflächen (35) trägt, über
die die Kupplungsklauen (36) in der einen Schiebe
richtung des Ringkolbens (27, 27 a, 27 b) zwangsläufig
radial einwärts in ihre Eingriffsstellung schiebbar
(34, 38) sowie in dieser Eingriffsstellung verrie
gelbar (35, 39) sind.
2. Gestängekupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Kupplungsaufnahme (25, 26) axial ver
schiebbar eine durch eine Feder (33) beaufschlagte
Druckplatte (32) sitzt, die durch den in die
Kupplungsaufnahme (25, 26) eingeführten Kupplungs
bolzen (14) entgegen der Federkraft (33) verlagerbar
ist, während sie in ihrer Ruhelage durch die Feder
(33) in den Bereich der Kupplungsklauen (36)
stellbar ist und in der Ruhelage des Ringkolbens
(27, 27 a, 27 b) die Kupplungsklaue (36) relativ zur
Kupplungsaufnahme (25, 26) in ihrer Ausrückstellung
abstützt (41, 42).
3. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ringkolben (27, 27 a, 27 b) radial verschieb
bare Riegelstifte (46) sitzen, die bei Druckmittel
beaufschlagung der einen Kolbenfläche (27 c) nach
radial einwärts und bei Druckmittelbeaufschlagung
der anderen Kolbenfläche (27 d) nach radial auswärts
verlagerbar sind, wobei wenigstens der radial
einwärts gelegenen Schiebestellung derselben an der
Kupplungsaufnahme (25) Sperreingriffe (48) zugeord
net sind, deren axiale Relativlage an der Kupplungs
aufnahme (25, 26) auf diejenige Schiebestellung des
Ringkolbens (27, 27 a, 27 b) abgestimmt ist, in
welcher dieser über seine Steuerflächen (34) und
Sperrflächen (35) die Kupplungsklauen (36) in ihrer
Eingriffslage hält.
4. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Kupplungsaufnahme (25, 26) radial
verschiebbaren Kupplungsklauen (36) aus Bolzen
bestehen, deren dem Innenumfang des Ringkolbens (27,
27 a, 27 b) zugewendete Endfläche einerseits einen
geneigten Abschnitt (38) zum Zusammenwirken mit der
entsprechend geneigten Steuerfläche (34) des
Ringkolbens (27, 27 a, 27 b) hat, während sie anderer
seits einen quer zur Bolzenachse gerichteten
Abschnitt (39) für die Stützanlage an der Sperrflä
che (35) des Ringkolbens (27, 27 a, 27 b) aufweist.
5. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Kupplungsbolzen (14) zugeordnete Ende
der Kupplungsklauen (36) mit einer Schrägfläche (40)
versehen ist, die eine zur gegenüberliegenden
Steuerfläche (38) entgegengesetzte Neigungslage hat,
und daß der Kupplungsbolzen (14) als Eingriff für
die Kupplungsklaue (36) eine Ringnut (43) aufweist,
die mit einer Flankenfläche (44) versehen ist, deren
Neigungslage auf die Neigungslage der Schrägfläche
(40) an den Kupplungsklauen (36) abgestimmt ist.
6. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die Schrägfläche (40) der Kupplungs
klauen (36) eine in gleicher Richtung, aber flacher
geneigte Stützfläche (41) anschließt, die der
Umfangsfläche (42) der abgefederten Druckplatte (32)
zugeordnet ist.
7. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (43) im Kupplungsbolzen (14) zwei
unterschiedlich geneigte Flankenflächen (44 und 45)
aufweist, wobei die flacher geneigte Flankenfläche
(44) dem freien Ende des Kupplungsbolzens (14) näher
liegt und den Schrägflächen (40) der Kupplungsklauen
(36) zugeordnet ist.
8. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Riegelstifte (46) jeweils
Kolbenflächen bilden, die mit dem auch auf die
Kolbenflächen (27 c und 27 d) des Ringkolbens (27,
27 a, 27 b) einwirkenden Druckmittel beaufschlagbar
sind, wobei einerseits die radial außen liegenden
Kolbenfläche der Riegelstifte (46) gleichzeitig mit
der einen Kolbenfläche (27 c) des Ringkolbens (27,
27 a, 27 b) beaufschlagbar sind (52, 28 b), während die
radial innen liegenden Kolbenflächen derselben dem
Druckmittel aussetzbar sind (49, 50) bevor dieses
der anderen Kolbenfläche (27 d) des Ringkolbens (27 a,
27 b, 27 c) zuführbar ist (51, 28 c).
9. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelstifte (46) Druckmittelzuführkanäle
(50, 51) zwischen der Kupplungsaufnahme (25, 26) und
dem Ringkolben (27, 27 a, 27 b) als Steuerschieber
zugeordnet sind, die die Durchlässe (51) im Ringkol
ben (27, 27 a, 27 b) erst freigeben, nachdem sie in
ihre radial auswärts liegende - entriegelte - Schie
bestellung gelangt sind.
10. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Zylinderraum (28 b) für den Ringkolben
(27, 27 a, 27 b) zwischen einem im Querschnitt
verminderten Fortsatz (25 b) der Kupplungsaufnahme
(25, 26) und dem Innenumfang des hülsenförmigen
Gehäuses (19) begrenzt ist, während der andere
Zylinderraum (28 c) zwischen diesem Fortsatz (25 b)
und dem querschnittsgrößeren Endteil (25 a) der
Kupplungsaufnahme (25, 26) sowie dem Innenumfang des
Ringkolbens (27, 27 a, 27 b) eingeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624298 DE3624298A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Gestaengekupplung fuer werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624298 DE3624298A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Gestaengekupplung fuer werkzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3624298A1 true DE3624298A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3624298C2 DE3624298C2 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6305459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863624298 Granted DE3624298A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Gestaengekupplung fuer werkzeuge |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3624298A1 (de) |
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