DE3620748A1 - Im nassbearbeitungsverfahren kontinuierlich arbeitende textilfertigbehandlungsmaschine - Google Patents
Im nassbearbeitungsverfahren kontinuierlich arbeitende textilfertigbehandlungsmaschineInfo
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- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/24—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment
- D06B23/28—Means for regulating the amount of treating material picked up by the textile material during its treatment in response to a test conducted on the treating material
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine im Nassbearbeitungsverfahren
kontinuierlich arbeitende Textilfertigbehandlungsmaschine.
Bekanntlich benutzt die textile Färberei- und Fertigbehand
lungsindustrie für Nassbearbeitungsverfahren im wesentlichen
zwei Maschinenarten: aussetzend bzw. diskontinuierlich und
kontinuierlich arbeitende Maschinen.
Die Anlagen der erstgenannten Art werden mit der Ware in
einer je nach den Eigenschaften der Maschine, des zu behan
delnden Materials und der auszuführenden Bearbeitung vorbe
stimmten Menge beschickt, wobei die Ware innerhalb der Ma
schine chemisch-physikalisch behandelt wird und bis zum En
de des Arbeitsvorganges für eine in Abhängigkeit von den
jeweiligen Anforderungen veränderliche Zeit dort bleibt.
Das Behandlungsbad in der Maschine erfährt in der Regel
allmähliche Zustandsveränderungen, insbesondere hinsichtlich
der Konzentration der Reagenzien, die sich während der Ver
handlung "erschöpfen" oder jedenfalls verbraucht werden.
Am Ende des Arbeitsvorganges wird das Behandlungsbad samt
dem verunreinigenden Ladungsrückstand in erschöpfter Form
ausgelassen.
Die Beschickung und die Entleerung der Maschine sowie even
tuell anschließende, zusätzliche Vorgänge, wie Zentrifu
gieren, Öffnen usw., verlangen eine beträchtliche Arbeit
und sind daher lohnintensiv und wirtschaftlich aufwendig,
und zwar sowohl hinsichtlich der Kapitalanlage für die zu
sätzlichen Maschinen als auch hinsichtlich der Betriebs
kosten.
Die Leistung einer solchen Maschinenart ist in der Regel
ziemlich beschränkt, und zwar wegen des hohen Stückzeit-
Verhältnisses und der auf die verschiedenen Nebenvorgänge
zurückzuführenden Totzeiten, die sich auf die Stückkosten
negativ auswirken. Man könnte in diesem Fall die Ferti
gungserfordernisse durch die gleichzeitige Anwendung von
mehreren in Reihe geschalteten Maschinen berücksichtigen,
wobei sich jedoch die Investitions- und Wartungskosten
entsprechend erhöhen würden.
Die Vielseitigkeit der Anwendung und die Qualität der Be
handlungen - vor allem Dank der spannungsfreien Arbeitsbe
dingungen - erreichen oft bisher für die anderen Maschinen
arten unmögliche Höhen, aber manchmal ist die Wiederholbar
keit der Ergebnisse zwischen der einen und der anderen Be
schickung problematisch.
Bei der zweiten Maschinenart wird die Ware in der Regel in
offener Form, mit kontinuierlicher Beschickung und Entlee
rung behandelt und die Behandlung dauert kurze Zeit, da die
Ware nur einige Sekunden bis wenige Minuten innerhalb der
Maschine verweilt.
Der Zustand des Behandlungsbades verändert sich praktisch
nicht, insbesondere hinsichtlich der Konzentration der Rea
genzien, die in der Regel gegen "Erschöpfungs"-Erscheinun
gen nicht anfällig sind. Deshalb läßt sich das Bad für
längere Zeit aufarbeiten und wieder benutzen, bevor es ge
wechselt werden muß.
Der Betrieb ist vollautomatisiert und verlangt ein Mindest
maß an Arbeit.
Das Fehlen von Totzeiten und die hohe Leistung bei niedri
gen Betriebskosten, die typisch für diese Maschinenart
sind, gleichen die beträchtlich hohen Investitionskosten
aus, die daher in der Regel leicht tilgbar sind. Anderseits
sind diese Maschinen nicht sehr vielseitig in der Anwendung
und die Ergebnisse sind qualitätsmäßig nicht immer optimal,
und zwar insbesondere wegen der Neigung dieser Maschinen,
in der Ware Spannungen zu erzeugen, die das vollständige
Entspannen und Aufbauschen derselben in der Tat verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähn
ten Nachteile durch eine Maschine zur Nassbehandlung von
Textilmaterial mit optimalen Eigenschaften aufzuheben, die
die Vorteile hinsichtlich Qualität und Anpassungsfähigkeit
der diskontinuierlich arbeitenden Anlagen mit den Vorteilen
hinsichtlich Betriebswirtschaft und Wiederholbarkeit der
Ergebnisse der kontinuierlich arbeitenden Anlagen in sich
vereinigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine konti
nuierlich im Nassbearbeitungsverfahren arbeitende Textil
fertigbehandlungsmaschine vor, die im wesentlichen aus Zu
führungsmitteln einer Ware, aus einer Reaktion-Entwicklungs
kammer und aus nach dieser Kammer angeordneten Auspressmit
teln besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ware
in vollständig entspanntem Zustand und bei Luftdruck bear
beitet wird und daß innerhalb der Reaktion-Entwicklungs
kammer Mittel zur Mitnahme der Ware, eine ein Behandlungs
bad enthaltende Wanne und Fühler zur Ermittlung der Badzu
sammensetzung, des Badstandes und der Badtemperatur sowie
wenigstens ein in der Wanne angeordnetes und zur Aufnahme
der Ware geeignetes Förderband vorgesehen sind, wobei die
Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung mit einer Ein
richtung zur Wiedereinsetzung der verbrauchten Bestandtei
le verbunden ist.
Die aufbau- und funktionsmäßigen Eigenschaften sowie die
Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine werden nachstehend
an Hand der Zeichnungen und nicht beschränkend näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Maschine während der Behandlungsstufe im vollen Bad
und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Maschine während der Behandlungsstufe im Rücklaufbad.
In den Figuren ist bei einer Textilbehandlungsanlage eine
erfindungsgemäße Maschine allgemein mit 10 bezeichnet.
Mit der Bezeichnung Ware ist jegliche Art Gewebe, Faser
vlies und sogar eine Reihe von durchgehend zueinander pa
rallel verlaufenden Fäden gemeint.
Die Maschine 10 umfaßt ein Zuführungsaggregat 11, das zum
Beispiel aus einem Satz von Umlenkrollen besteht und die
Ware 12 zu einer Vorimprägnierungswanne 13 führt, die am
Eingang einer allgemein mit 14 bezeichneten Reaktion-Ent
wicklungskammer angeordnet ist.
Zur Mitnahme der Ware 12 ist ein Satz motorangetriebener
Rollen 15 vorgesehen, die mit einem Zuführungsausgleichele
ment 16 versehen sind und die ausgebreitete Ware 12 zu einem
unteren Förderband 17 führen.
Eine im Inneren der Kammer angeordnete Wanne 18 enthält
ein wässeriges Behandlungsbad 19 und ist unten mit einem
Heizaggregat 20 und oben mit einem Satz Spritzelementen ver
sehen, zwischen denen das Förderband 17 angeordnet ist.
Oben weist die Kammer 14 eine mit Kühl- und Kondensations
mitteln 23 versehene Ablassleitung 22 und unten, außer dem
Heizaggregat 20, einen ersten Fühler 24 auf, der die Tempe
ratur des Bades 19 ermittelt und die Wirkung des Heizaggre
gates 20 über eine Steuerung 25 und ein Ventil 26 moduliert.
Eine mit einer Badstandregelvorrichtung 28 versehene Lei
tung 27 sorgt für die Wiedereinsetzung der während der Be
arbeitung der Ware 12 verbrauchten Badmenge.
Außerdem weist die Kammer 14 an der der Leitung 27 ge
genüberliegenden Seite einen zweiten Fühler 29 auf, der
eine Einrichtung 30 steuert, die auf einen Satz Behälter
31 wirkt, die die im Behandlungsbad anwesenden Reagenzien
enthalten.
Oberhalb des Förderbandes 17 läuft die Ware 12 mit einem
Abschnitt 32 in mehreren kleinen Falten ein. Der Warenab
schnitt 32 wird dann durch eine Auslaufrolle 33 ausgebrei
tet und - nachdem derselbe durch eine Badrückgewinnungswan
ne 35 durchgeführt wurde - über einen Satz Umlenkrollen 34
zu einer außerhalb der Kammer 14 befindlichen Auspress
vorrichtung 36 geführt wird, die unten mit Fördermittel
38 des ausgepressten Bades zur Rückgewinnungswanne 35 ver
sehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zweites För
derband 37 vorgesehen, daß oberhalb des ersten Förderban
des 17 angeordnet ist (Fig. 1). Eine Maschine 10 wie die
jenige nach Fig. 1 führt eine Behandlung im sogenannten
vollen Bad aus. Bei dieser Behandlung wird die Reaktion-
Entwicklungskammer mit dem wässerigen Bad 19 samt Reagenzien
bis zu einem Stand oberhalb des unteren Förderbandes 17 be
schickt, wobei das Bad über einen Satz Spritzelemente 21
in Bewegung und warm gehalten wird. Nach der Vorimprägnie
rung in der Wanne 13 am Eingang der Kammer 14 taucht die
Ware 12 im Augenblick, in dem sie sich auf das Band 17
legt, im Bad 19 ein, wo sie zur Entnahme bleibt.
Schließlich wird durch die Vorrichtung 36 der größte
Teil des Bades 19 aus der Ware 12 ausgepresst und zur Rück
gewinnungswanne 35 gefördert. Das obere Förderband 37 er
füllt die Aufgabe, den in Falten eingelaufenen Warenab
schnitt 32 zu begleiten, um "Schwimm"-Erscheinungen zu ver
hindern und die Ware in der richtigen Lage zu halten.
Auf ähnliche Weise führt die Maschine in der in Fig. 2 dar
gestellten Ausführungsform eine Behandlung im sogenannten
Rücklaufbad aus. Bei dieser Behandlung wird der Stand des
Bades 19 in der Kammer 14 unterhalb des unteren Förderban
des 17 gehalten.
In diesem Fall wird die Ware 12 nach der Vorimprägnierung
in der Wanne 13 zunächst durch ein Spritzelement 21 a mit
dem Bad 19 bespritzt, dann auf das Band 17 gelegt, wo aus
schließlich die darüber angeordneten Spritzelemente 21
auf dieselbe wirken und dabei das Bad 19 darauf rücklaufen
lassen.
Sämtliche anschließenden Vorgänge bleiben gegenüber der
vorher beschriebenen Behandlung unverändert.
Bei dieser Arbeitsweise ist es möglich:
- - die Masse des Behandlungsbades 19 nur auf die Menge zu beschränken, die notwendig ist, um den Badrücklauf an der Ware 12 zu gewähren, wobei an Wärme für die erforder liche Heizung und an Reagenzien gespart werden kann, und
- - die Führung des auf dem unteren Förderband 17 liegenden Warenabschnittes 32 zu erleichtern, wobei auf das obere Band 37 verzichtet und die Maschine einfacher gestaltet werden kann.
In beiden Ausführungen ist die Maschine mit einer Rückge
winnungswanne 35 am Ausgang der Kammer 14 versehen. Diese
Wanne 35 dient zur Aufnahme des aus der Auspressvorrichtung
36 ausgelassenen Bades 19 und hydraulischen Abdichtung
des sich im Inneren der Kammer 14 entwickelnden Wasser
dampfes.
Letztere Aufgabe wird auch von der Wanne 13 am Eingang der
Kammer 14 erfüllt.
Bei beiden Behandlungsarten ist die Kammer 14 mit einer Ent
lüftungsleitung 22 mit Kühl- und Kondensationssystem 23 ver
sehen, die dem doppelten Zweck der Entlastung des sonst in
nerhalb derselben entstehenden Druckes und der Kondensation
des entwickelten Wasserdampfes dient, der somit nicht aus
treten kann und zum Behandlungsbad 19 zurückgeführt wird,
um zur Erhaltung seiner Konzentration beizutragen.
Die Betriebsbedingungen werden vor allem hinsichtlich des
Behandlungsbades 19 ständig unter Kontrolle gehalten, um
die Aufrechterhaltung aller während des Verfahrens veränder
lichen Parameter zu sichern, und zwar:
- - Kontrolle und Aufrechterhaltung des Behandlungsbadstan des (28),
- - Kontrolle und Aufrechterhaltung der Behandlungstempera tur (24), (25), (26),
- - Kontrolle und Aufrechterhaltung der Reagenzienkonzentra tion (28), (30).
Insbesondere kann der Fühler 29 je nach Behandlungsart ein
pH-Messgerät, ein automatisches Titriergerät, ein Farben
messer, ein Refraktometer oder jede andere kontinuierlich
und automatisch arbeitende Kontrolleinrichtung sein, die
für den jeweiligen Fall als bestgeeignet erscheint.
Die Anlage kann zur kontinuierlichen Durchführung verschie
dener Verfahren, wie Auskochen und Appretur, Bleichbehand
lung, Natronbehandlung (nachstehend als Beispiel ange
führt) oder Färbung, zweckmäßig angepaßt und ausgelegt
werden.
Um die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Maschine zu
schildern, wird nachstehend das Beispiel der Behandlung
eines 100%igen Polyesterfasergewebes mit Lauge angeführt.
Ein bereits gewaschenes und warmfixiertes, 100%iges Poly
estergewebe wird in der erfindungsgemäßen Maschine kon
tinuierlich behandelt, um "geschält" zu werden, d. h. um
sein Gewicht zu verringern. Die Behandlung erfolgt über
Hydrolysenreaktion der Polyesterfasern, die durch eine
Lauge unter geeigneten Konzentrations-, Temperatur- und
Berührungszeitbedingungen hervorgerufen wird.
Zu diesem Zweck wird die Anlage mit der Ware 12 (Fig. 1)
beschickt, die bei 32 zwischen den beiden Förderbändern
in Falten einläuft, und zwar in einer Menge, die eine aus
reichend lange Verharrzeit im Inneren gewährt. Die Reak
tion-Entwicklungskammer 14 ist schon mit dem Behandlungs
bad 19 samt Reagenzien bis zu einem Stand oberhalb des un
teren Förderbandes nach dem oben beschriebenen Arbeitsver
fahren "im vollen Bad" beschickt worden, wobei dieser Stand
durch die schwimmerartige Regelvorrichtung 28 gleichblei
bend gehalten wird. Das Bad wird durch das Heizaggregat 20
geheizt und durch die Sonde 24, die Steuerung 25 und das
Ventil 26 bei der gewünschten Temperatur gehalten. Das Bad
wird außerdem durch die Spritzduschen 21 über eine nicht
dargestellte Schaltung in Bewegung gehalten, in der ein
(nicht dargestelltes) selbstreinigendes Filtrieraggregat
mit Drehtrommel und automatischer Entleerung der Verunrei
nigungen eingeschaltet ist.
Während des Verfahrens löst die Hydrolysenreaktion zwischen
den Polyesterfasern (Polyterephtalsäureester) und dem Na
triumhydroxyd (NaOH) eine allmähliche Abnahme der NaOH-Men
ge im Behandlungsbad 19 aus.
Um die Badzusammensetzung zu kontrollieren und gleichblei
bend zu halten und daher die Beständigkeit und die Gleich
mäßigkeit der Behandlung sicherzustellen, entnimmt ein au
tomatisches Titriergerät 29 kontinuierlich Proben aus dem
Bad 19, analysiert die Zusammensetzung derselben, verarbei
tet die Abweichungen vom Wert, auf den das Gerät eingestellt
worden ist, und steuert eine Mehrfachdosierpumpe 30 an, die
die Reagenzien aus den Behältern 31 entnimmt und in das
Bad 19 fördert, um die verbrauchten Stoffe wieder einzu
setzen und dadurch die Konzentration des Bades 19 auf dem
gewünschten und am Gerät 29 eingestellten Wert zu halten.
Am Austritt aus der Anlage nach der Auspressvorrichtung 36
hat das Gewicht des so behandelten Gewebes gegenüber dem
anfänglichen Gewicht um den vorgegebenen Wert abgenommen.
Vorteilhafterweise ist der Aufbau der erfindungsgemäßen
Maschine zur Behandlung von Textilerzeugnissen geeignet,
die sich in Längs- und Querrichtung leicht verformen. In
diesem Fall dürfen nämlich keine Beanspruchungen in der Wa
re entstehen, die Spannungen müssen beseitigt werden und
die Ware muß sich während der ganzen Abwicklung des Ver
fahrens auf natürliche Weise frei setzen können.
Das Fehlen jeglicher Spannung bietet der erfindungsge
mäßen Maschine die Möglichkeit, die qualitätsmäßig zu
friedenstellenden Ergebnisse zu erzielen, die sich bei den
Verfahren mit kontinuierlich arbeitenden Maschinen bekann
ter Bauart bisher nicht erzielen ließen.
Außerdem und stets vorteilhafterweise gewähren die der
erfindungsgemäßen Maschine zugrundeliegenden technischen
Lehren Anpassungsfähigkeit der Bearbeitungsverfahren und
Vielseitigkeit der Anwendung, Beständigkeit und Wiederhol
barkeit der Ergebnisse.
Claims (18)
1. Im Nassbearbeitungsverfahren kontinuierlich arbeitende
Textilfertigbehandlungsmaschine, im wesentlichen aus Zu
führungsmitteln einer Ware, aus einer Reaktion-Entwicklungs
kammer und aus nach dieser Kammer angeordneten Auspress
mitteln bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware
in vollständig entspanntem Zustand und bei Luftdruck bear
beitet wird und daß innerhalb der Reaktion-Entwicklungs
kammer Mittel zur Mitnahme der Ware, eine ein Behandlungs
bad enthaltende Wanne und Fühler zur Ermittlung der Zusam
mensetzung, des Badstandes und der Badtemperatur sowie we
nigstens ein in der Wanne angeordnetes und zur Aufnahme
der Ware geeignetes Förderband vorge
sehen sind, wobei die Fühler zur Ermittlung der Zusammen
setzung mit einer Einrichtung zur Wiedereinsetzung der ver
brauchten Bestandteile verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
nerhalb der im Inneren der Kammer vorgesehenen Wanne, außer
dem wenigstens einen Förderband, ein zweites oberhalb des
ersten und gegenüber demselben angeordnetes Förderband vor
gesehen ist, wobei diese Förderbänder dazu geeignet sind,
die Ware zwischen ihren einander gegenüberliegenden Flächen
aufzunehmen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden einander gegenüberliegenden Förderbänder
zum Wareneinlauf in Falten benutzt werden können.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die innerhalb der Kammer vorgesehene Wanne mit Mitteln
zum Heizen des Behandlungsbades versehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung aus
einem pH-Messgerät bestehen.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung aus
einem automatischen Titriergerät bestehen.
7. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung aus
einem Farbenmesser bestehen.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung aus
einem Refraktometer bestehen.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiedereinsetzungseinrichtung aus einer Dosierpum
pe besteht, die an der einen Seite mit wenigstens einem
Vorratsbehälter und an der anderen Seite mit der das Behand
lungsbad enthaltenden Wanne verbunden ist.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Kammer wenigstens ein Satz Spritzmittel
des Behandlungsbades oberhalb der Warenlaufbahn vorgesehen
ist.
11. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Mitnahme der Ware aus einem Satz von
vor der Wanne vorgesehenen, motorangetriebenen Rollen be
stehen.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Satz Rollen mit einem Warenausgleichmittel versehen
ist.
13. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auspressmittel mit Fördermitteln zu der in der
Kammer vorgesehenen Wanne zur teilweisen Rückgewinnung des
Behandlungsbades aus der behandelten und ausgepressten Wa
re versehen sind.
14. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion-Entwicklungskammer oben eine mit Kühl-
und Kondensationsmitteln versehene Auslassleitung aufweist.
15. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang der Kammer eine Wanne zur Vorimprägnierung
der Ware und zur hydraulischen Abdichtung vorgesehen ist.
16. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der Kammer eine Wanne zur Rückgewinnung
des aus den Auspressmitteln ausgepressten Behandlungsbades
und zur hydraulischen Abdichtung vorgesehen ist.
17. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Ware um jegliche Art Gewebe, Faser
vlies oder um eine Reihe von durchlaufend zueinander pa
rallel verlaufenden Fäden handeln kann.
18. Im Nassbearbeitungsverfahren kontinuierlich arbeitende Tex
tilfertigbehandlungsmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ware in vollständig entspanntem Zustand und bei
Luftdruck bearbeitet wird, daß sie im wesentlichen aus
Warenzuführungsmitteln, aus einer Reaktion-Entwicklungskam
mer, aus zwei jeweils am Eingang und am Ausgang der Kammer
zur hydraulischen Abdichtung angeordneten Wannen und aus
nach der Kammer vorgesehenen Auspressmitteln besteht und
daß die Reaktion-Entwicklungskammer eine Entlüftungslei
tung mit Kühl- und Kondensationssystemen aufweist sowie
daß innerhalb der Kammer Mittel zur Mitnahme der Ware,
eine das Behandlungsbad enthaltende Wanne, eine Badheizvor
richtung, Fühler zur Ermittlung der Badzusammensetzung,
des Badstandes und der Badtemperatur und wenigstens ein
innerhalb der Wanne angeordnetes und zur Warenaufnahme ge
eignetes Förderband vorgesehen sind, wobei die Fühler zur
Ermittlung der Badzusammensetzung mit einer Einrichtung
zur Wiedereinsetzung der verbrauchten Badbestandteile ver
bunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT21271/85A IT1184634B (it) | 1985-06-24 | 1985-06-24 | Macchina di finissaggio tessile in continuo con ciclo di lavorazione a umido |
Publications (1)
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DE3620748A1 true DE3620748A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=11179329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863620748 Ceased DE3620748A1 (de) | 1985-06-24 | 1986-06-20 | Im nassbearbeitungsverfahren kontinuierlich arbeitende textilfertigbehandlungsmaschine |
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Legal Events
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