DE3619330C2 - Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hilfskraftlenkung für KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftlenkung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE 27 19 926 C3 ist eine Hilfskraftlenkung
bekannt, die so aufgebaut ist, daß eine motorgetriebene
Pumpe einen ersten Lenkkreis zur Betätigung eines in ein
Lenkgetriebe integrierten Servomotors mit Drucköl versorgt
und eine achsgetriebene Pumpe einen zweiten Lenkkreis für
einen separaten an das Lenkgestänge angeschlossenen Servo
motor speist. Beide Lenkkreise verfügen über zugehörige
Steuerventile, wobei das Steuerventil des zweiten Lenkkrei
ses dem Steuerventil des ersten Lenkkreises nachgeführt
ist. Dies bedeutet, daß der zweite Lenkkreis erst bei rela
tiv starkem Anstieg der Lenkkraft aktiviert wird. Da die
achsgetriebene Pumpe des zweiten Lenkkreises jedoch nur bei
Fahrt einen Nutzstrom liefert, im Fahrbereich die Lenkkraft
jedoch relativ niedrig bleibt, muß der integrierte Servomo
tor (Blocklenkgetriebe) so ausgelegt sein, daß er alle
Fahrzustände - von der schnellen Straßenfahrt mit kleinen
Lenkkräften bis zur langsamsten Fahrt beim Einparken mit
großen Lenkkräften - abdeckt. Die Servomotor-Lenkgetriebe
einheit des ersten Lenkkreises muß daher doppelt so groß
dimensioniert werden wie der separate Stellmotor des zwei
ten Lenkkreises. Da dieser zweite Lenkkreis nur bei Ausfall
des motorabhängigen ersten Lenkkreises und während der
Fahrt des Fahrzeugs wirksam ist, dient dieser lediglich als
sogenannter Notlenkkreis, mit welchem das Fahrzeug sofort
aus dem Verkehr zu ziehen ist. Dabei wird ein Kraftanstieg
am Lenkhandrad in Kauf genommen.
Aus der DE 31 09 851 A1 ist eine weitere Zweikreis
lenkanlage bekannt, in welcher umgekehrt als bei der zuvor
beschriebenen Ausführung die achsgetriebene Pumpe den er
sten Lenkkreis mit einer kleinen Servomotor-Lenkgetriebe
einheit und die motorgetriebene Pumpe einen großen separa
ten Servomotor mit Drucköl
versorgt. Hier wird im Fahrbereich bei kleineren Lenkkräf
ten der Hauptanteil der Lenkhilfskraft von der kleinen Ser
vomotor-Lenkgetriebeeinheit aufgebracht und bei Anfahr-,
Einpark- und Rangiervorgängen die Lenkarbeit von dem großen
Stellmotor übernommen. Diese bekannte Zweikreislenkung hat
zwar den Vorteil eines sogenannten kleinen und preiswerten
Blocklenkgetriebes, jedoch ist die Unterbringung des großen
separaten Servomotors im Bereich der Lenkachse häufig mit
Schwierigkeiten verbunden.
Schließlich ist aus der DE 27 33 315 B2 eine Hilfs
kraftlenkung mit zwei hydraulisch voneinander getrennten
Lenkkreisen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
Bei dieser Hilfskraftlenkung arbeiten die beiden hydrau
lisch voneinander getrennten Lenkkreise nach dem Prinzip
einer hydrostatischen Lenkung, d. h. beide Lenkkreise ar
beiten mit Hand- und Dosierpumpen, von denen die Lenkkräfte
auf die zu lenkenden Fahrzeugräder ausschließlich über Öl
säulen übertragen werden. Dadurch kann es vorkommen, daß
bei einem Ausfall der motorgetriebenen Servopumpe und einem
Verklemmen des Umschaltventils das Fahrzeug überhaupt nicht
mehr lenkbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in beiden
Lenkkreisen möglichst kleine Servomotoren zu verwenden, so
daß auch in unterschiedlichen Fahrzeugtypen mehr Einbau
freiheit für die Lenkungsbauteile gegeben ist. Außerdem
soll die Lenksicherheit erhöht werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Hilfskraftlenkung gelöst. Dadurch, daß die zum
ersten Lenkkreis gehörende motorabhängige Pumpe bei gerin
ger Fahrgeschwindigkeit (z. B. v < 5 km/h) durch ein als
Magnetventil ausgeführtes Umschaltventil in den zweiten
Lenkkreis einschaltbar ist, kann der sonst nur im Notlenk
falle bei Fahrt betätigte separate Servomotor auch zum Ein
parken, wenn also höhere Lenkkräfte erforderlich sind, zu
geschaltet werden. Zur Kraftunterstützung bei langsamer
Fahrt unterhalb des Grenzwertes von 5 km/h stehen daher die
Arbeitsvolumina beider Servomotoren zur Verfügung. Dies
bedeutet, daß auch der im ersten Lenkkreis mit der motorge
triebenen Pumpe eingebaute Servomotor nur noch auf die hal
be Lenkleistung ausgelegt sein muß und daher in seinen Ab
messungen kleiner gewählt werden kann.
Hierbei ist es vorteilhaft, das Umschaltventil in ei
ner die beiden Druckleitungen der motorabhängigen Pumpe und
der achsgetriebenen Pumpe verbindende Zwischenleitung vor
zusehen und in die Druckleitung der achsgetriebenen Pumpe
zum Erzeugen eines fahrgeschwindigkeitsabhängigen Signals
einen Durchflußanzeiger einzusetzen. Der Durchflußanzeiger
betätigt bei einer Fördermenge, die einer Fahrgeschwindig
keit von z. B. v < 5 km/h
entspricht, einen elektrischen Schalter, der den Stromkreis
des als Magnetventil ausgeführten Umschaltventils schließt.
Damit öffnet das Umschaltventil und der Förderstrom der
motorgetriebenen Pumpe teilt sich auf die beiden Lenkkreise
auf.
Nach Anspruch 2 ist weiterhin vorgesehen, daß in den
den Lenkkreisen zugeordneten Tanks Schwimmerschalter für
die Ölstandskontrolle eingebaut sind, die in Reihe zum
Durchflußanzeiger des von der achsgetriebenen Pumpe ver
sorgten zweiten Lenkkreises liegen. Damit ist gesichert,
daß eine Zuschaltung des Servomotors des zweiten Lenkkrei
ses nur erfolgen kann, wenn alle Schwimmerschalter ge
schlossen sind, d. h. der Ölstand in den Tanks normal ist.
Eine Zuschaltung erfolgt also nur dann, wenn keine Störung,
z. B. ein Leitungsbruch, in einem der Lenkkreise aufgetre
ten ist. Auf diese Weise steht immer ein funktionsfähiger
Lenkkreis zur Verfügung.
Nach dem weiteren Merkmal des Anspruchs 3 ist in die
Druckleitung der achsgetriebenen Pumpe, in Stromrichtung
gesehen, vor der Anschlußstelle der Zwischenleitung ein
Rückschlagventil angeordnet. Durch diese Maßnahme wird ver
mieden, daß durch die motorabhängige Pumpe in den zweiten
Lenkkreis eingespeistes Drucköl über die achsgetriebene
Pumpe zum Tank zurückströmen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ölschema einer Zweikreislenkanlage und
Fig. 2 den zugehörigen elektrischen Schaltplan.
In Fig. 1 ist ein Lenkhandrad 1 über eine Lenkspin
del 2 mit einer ersten Steuereinrichtung 3 eines ersten
Lenkkreises 4 und einer zweiten Steuereinrichtung 5 eines
zweiten Lenkkreises 6 verbunden. Die beiden Steuereinrich
tungen können entsprechend der eingangs erwähnten
DE 27 19 926 C3 mit einem Drehkolben- und einem Drehschie
berventil ausgeführt sein, vorzugsweise kommen jedoch zwei
in Drehrichtung miteinander gekoppelte Drehschieberventile,
wie sie z. B. in der DE 29 18 975 C2 beschrieben sind, zum
Einsatz.
Die Steuereinrichtung 3 des ersten Lenkkreises 4 steu
ert den Druckaufbau in einem mit einem Lenkgetriebe verei
nigten Servomotor 7. Hierbei handelt es sich um ein soge
nanntes Blocklenkgetriebe. Der erste Lenkkreis wird durch
eine an einen Tank 8 angeschlossene und von einem Fahrzeug
motor M angetriebene Pumpe 10 mit Drucköl versorgt.
Die zweite Steuereinrichtung 5 des zweiten Lenkkrei
ses 6 steuert den Druckaufbau in einem an das Lenkgestänge
angeschlossenen separaten Servomotor 11. Die Ölversorgung
dieses zweiten Lenkkreises 6 erfolgt durch eine an einen
Tank 12 angeschlossene achsgetriebene Pumpe 13, deren An
trieb sinnbildlich durch ein Rad R angedeutet ist. Zur Ab
sicherung der Lenkkreise 4 und 6 sind Überdruckventile 9
bzw. 19 vorgesehen.
Die Steuereinrichtung 5 des zweiten Lenkkreises 6 ist
der Steuereinrichtung 3 des ersten Lenkkreises 4 nachge
führt. Bei einer Drehbewegung am Lenkhandrad 1 spricht da
her immer zuerst die Steuereinrichtung 3 an, womit der er
ste Lenkkreis 4 arbeitet. Erst bei Auftreten eines erhöhten
Lenkwiderstandes, z. B. bei Geländefahrt, spricht auch die
Steuereinrichtung 5 des zweiten Lenkkreises 6 an.
Bis hierher ist die beschriebene Zweikreislenkung be
kannt. Nach der Erfindung ist eine Druckleitung 15 der mo
torgetriebenen Pumpe 10 mit einer Druckleitung 16 der achs
getriebenen Pumpe 13 durch eine Zwischenleitung 17 verbun
den. In die Zwischenleitung 17 ist ein als Magnetventil
ausgeführtes Umschaltventil 18 mit einer Sperrstellung I
und einer Durchflußstellung II eingebaut. Die Druckleitung
der achsgetriebenen Pumpe 13 enthält außerdem einen Durch
flußanzeiger 20 zur Betätigung eines
elektrischen Schalters 21. Der Durchflußanzeiger 20 hat eine
Drosselstellung I und eine Durchflußstellung II. In der Drossel
stellung I ist der Schalter 21 und ein zugehöriger Stromkreis 22
geschlossen. Dieser Stromkreis 22 enthält eine Kontrollampe 23.
In der Druckleitung 16 des zweiten Lenkkreises 6 ist außer
dem ein Rückschlagventil 24 angeordnet.
Der Ölstand in den beiden zu den Lenkkreisen 4 und 6 ge
hörenden Tanks 8 bzw. 12 wird vorteilhaft durch im Stromkreis 22
liegende Schwimmerschalter 25 bzw. 26 überwacht. Durch eine
Zwischenwand mit Überlauf 27 ist sichergestellt, daß der Ölstand
unter normalen Bedingungen in beiden Tanks gleich ist.
Zur Überwachung des ersten Lenkkreises 4 kann in eine Rück
laufleitung 28 ein dem Durchflußanzeiger 20 entsprechender
Durchflußanzeiger 30 mit einem Schalter 31 und Kontrollampe 32
eingebaut sein. Die letzteren Elemente 31 und 32 liegen gleich
falls im Stromkreis 22.
In Fig. 1 sind alle Ventile in ihrer Grundstellung bei
Fahrzeugstillstand und abgestelltem Motor gezeichnet. Wird der
Fahrzeugmotor M in Betrieb gesetzt, so liefert die Pumpe 10
des ersten Lenkkreises 4 einen für die Versorgung der Zwei
kreisanlage voll ausreichenden Förderstrom. Da die achsge
triebene Pumpe 13 zunächst noch keinen Förderstrom anbieten
kann, befindet sich der Durchflußanzeiger 20 durch Federkraft
in der Stellung I. Der Schalter 21 und damit auch der Strom
kreis 22 sind geschlossen, so daß sich das Umschaltventil 18
in der Stellung II befindet. Die Pumpe 10 kann daher bei einer
Drehbewegung am Lenkhandrad 1 und einer entsprechenden Verstel
lung der beiden Steuereinrichtungen 3 und 5 im Stand des Fahr
zeugs oder bei langsamster Fahrt (z. B. beim Einparken, Ran
gieren) beide Servomotoren 7 und 11 mit dem notwendigen Ar
beitsdruck versorgen. Hierbei kann gegebenenfalls durch
zusätzliches Gasgeben die Lenkgeschwindigkeit erhöht wer
den. Das Rückschlagventil 24 verhindert dabei, daß sich der
Druck über die achsgetriebene Pumpe 13 abbauen kann. Die
Kontrollampe 23 zeigt gleichzeitig an, daß die achsgetrie
bene Pumpe 13 noch keine ausreichende Fördermenge abgibt.
Der Durchflußanzeiger 30 des ersten Lenkkreises 4 be
findet sich in seiner Durchflußstellung II, da bei einer
Lenkbewegung Drucköl aus einem inaktiven Arbeitsraum des
Servomotors 7 zum Tank ausgeschoben wird.
Erreicht das Fahrzeug eine Geschwindigkeit von
v < 5 km/h, so gibt auch die achsgetriebene Pumpe 13 aus
reichend Fördermenge ab. Der Druckstau vor dem Durchflußan
zeiger 20 zwingt diesen in die Stellung II. Damit ist der
Stromkreis 22 unterbrochen und das Umschaltventil 18 durch
Federkraft in die Stellung I verschoben. Die motorgetriebe
ne Pumpe 10 steht jetzt nur noch mit dem Servomotor 7 in
Verbindung. Der normale Fahrbetrieb auf befestigten Straßen
oberhalb von 5 km/h wird ausschließlich von dem mit der
Blocklenkung eine Einheit bildenden Servomotor 7 bewältigt.
Da ein Blocklenkgetriebe nur mit sehr kleinen Elastizitäten
arbeitet, ist auf diese Weise ein besonders feinfühliges
Lenken möglich.
In der dargestellten Lenkanlage hat der zweite Lenk
kreis 6, neben seiner Zuschaltfunktion zum ersten Lenk
kreis 4 bei der Anforderung einer großen Lenklast, noch die
weitere Funktion eines Notlenkkreises. Fällt z. B. der er
ste Lenkkreis 4 infolge eines Pumpendefekts oder eines Lei
tungsbruchs aus, so kann das in Fahrt befindliche Fahrzeug
noch sicher aus dem Verkehr gelenkt werden.
Umgekehrt bleibt bei einem Ausfall des zweiten Lenk
kreises 6 der erste Lenkkreis 4 auch bei Geschwindigkeiten
unterhalb von 5 km/h voll intakt. Dies wird anhand des
Schaltplanes der Fig. 2 deutlich. In diesem Schaltplan ist
noch ein Zündschalter 33 ein
gezeichnet. Die Schwimmerschalter 25 und 26 und der Schalter 21
des Durchflußanzeigers 20 sind in Reihe zueinander angeordnet.
Tritt im Lenkkreis 6 z. B. ein Leitungsbruch auf, so sinkt der
Ölstand im Tank 12. Der Schwimmerschalter 26 öffnet und der zu
gehörige Stromkreis 22 ist unterbrochen. Das Umschaltventil 18
kann daher auch bei langsamer Fahrt nicht in die Stellung II
verstellt werden. Der Lenkkreis 4 behält somit seine völlige
Trennung. Das Fahrzeug bleibt also auch bei langsamer Fahrt,
jedoch mit erhöhtem Handkraftanteil, lenkfähig.
Auch bei dem bereits weiter vorn beschriebenen Ausfall des
ersten Lenkkreises 4 und einem damit verbundenen Ölverlust im
Tank 8 öffnet der Schwimmerschalter 25, so daß bei langsamer
Fahrt eine Verstellung des Umschaltventils 18 in die Stellung II
verhindert wird. Ein ölübertritt vom intakten zweiten Lenkkreis 6
in den defekten ersten Lenkkreis 4 kann somit vermieden werden.
Bezugszeichenliste
1 Lenkhandrad
2 Lenkspindel
3 erste Steuereinrichtung
4 erster Lenkkreis
5 zweite Steuereinrichtung
6 zweiter Lenkkreis
7 integrierter Servomotor
8 Tank
9 Überdruckventil im Lenkkreis 4
10 motorgetriebene Pumpe 10
11 separater Servomotor
12 Tank
13 achsgetriebene Pumpe
14 Rad
15 Druckleitung von Pumpe 10
16 Druckleitung von Pumpe 13
17 Zwischenleitung
18 Umschaltventil
19 Überdruckventil im Lenkkreis 6
20 Durchflußanzeiger
21 elektrischer Schalter
22 Stromkreis
23 Kontrollampe
24 Rückschlagventil
25 Schwimmerschalter
26 Schwimmerschalter
27 Überlauf
28 Rücklaufleitung
29 -
30 Durchflußanzeiger
31 Schalter
32 Kontrollampe
33 Zündschalter
2 Lenkspindel
3 erste Steuereinrichtung
4 erster Lenkkreis
5 zweite Steuereinrichtung
6 zweiter Lenkkreis
7 integrierter Servomotor
8 Tank
9 Überdruckventil im Lenkkreis 4
10 motorgetriebene Pumpe 10
11 separater Servomotor
12 Tank
13 achsgetriebene Pumpe
14 Rad
15 Druckleitung von Pumpe 10
16 Druckleitung von Pumpe 13
17 Zwischenleitung
18 Umschaltventil
19 Überdruckventil im Lenkkreis 6
20 Durchflußanzeiger
21 elektrischer Schalter
22 Stromkreis
23 Kontrollampe
24 Rückschlagventil
25 Schwimmerschalter
26 Schwimmerschalter
27 Überlauf
28 Rücklaufleitung
29 -
30 Durchflußanzeiger
31 Schalter
32 Kontrollampe
33 Zündschalter
Claims (4)
1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit folgenden
Merkmalen:
- a) es sind zwei hydraulisch voneinander getrennte Lenk kreise mit zugehörigen Steuereinrichtungen vorhanden, wobei die Steuereinrichtungen durch die Drehbewegung einer Lenkspindel ausgelenkt werden;
- b) der erste, im Fahrbereich wirksame Lenkkreis wird durch eine motorabhängige Pumpe versorgt, die an einen auf ein Lenkgestänge wirkenden Servomotor angeschlos sen ist;
- c) der zweite, im Notlenkbereich wirksame Lenkkreis wird durch eine achsabhängige Pumpe versorgt, die an einen weiteren auf das Lenkgestänge wirkenden Servomotor an schließbar ist;
- d) die motorabhängige Pumpe des ersten Lenkkreises ist durch ein Umschaltventil in den zweiten Lenkkreis ein schaltbar;
- e) das Umschaltventil ist in Abhängigkeit von der Fahrge schwindigkeit betätigbar,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- f) das Umschaltventil (18) ist als Magnetventil ausge führt und in eine die Druckleitungen (15 und 16) der motorabhängigen Pumpe (10) und der achsgetriebenen Pumpe (13) verbindende Zwischenleitung (17) eingebaut;
- g) in die Druckleitung (16) der achsgetriebenen Pum pe (13) ist zur Erzeugung eines fahrgeschwindigkeits abhängigen Signals ein Durchflußanzeiger (20) zur Be tätigung eines elektrischen Schalters (21) eingesetzt;
- h) in der einen Schaltstellung I des Durchflußanzei gers (20) bei zu geringer Fördermenge (kleine Fahrge schwindigkeit) der achsgetriebenen Pumpe (13) ist der Stromkreis durch den elektrischen Schalter (21) ge schlossen und das Umschaltventil (18) geöffnet und in der anderen Schaltstellung II des Durchflußanzei gers (20) ist das Umschaltventil (18) geschlossen.
2. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zu den Lenkkreisen (4
und 6) gehörende separate Tanks (8 und 12) mit Schwimmer
schaltern (25 und 26) für die Ölstandskontrolle ausgerüstet
sind und die Schwimmerschalter (25, 26) in Reihe zum Schal
ter (21) des Durchflußanzeigers (20) des zweiten, achsab
hängigen Lenkkreises (6) liegen.
3. Hilfskraftlenkung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Druckleitung (16)
der achsgetriebenen Pumpe (13), in Stromrichtung gesehen,
vor der Anschlußstelle der Zwischenleitung (17) ein Rück
schlagventil (24) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3619330A DE3619330C2 (de) | 1985-09-16 | 1986-06-09 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/DE1985/000322 WO1986001694A1 (en) | 1984-09-18 | 1985-09-16 | Safety helmet, especially a crash helmet |
DE3619330A DE3619330C2 (de) | 1985-09-16 | 1986-06-09 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619330A1 DE3619330A1 (de) | 1987-01-08 |
DE3619330C2 true DE3619330C2 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=6302601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3619330A Expired - Fee Related DE3619330C2 (de) | 1985-09-16 | 1986-06-09 | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619330C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19833383A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-01-27 | Claas Selbstfahr Erntemasch | Lenkvorrichtung für selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Zugmaschinen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19844331C2 (de) * | 1998-09-28 | 2003-09-25 | Sauer Danfoss Holding As Nordb | Hydraulisches Zweikreis-Lenksystem |
US7225894B2 (en) * | 2005-01-27 | 2007-06-05 | Trw Automotive U.S. Llc | Power steering apparatus |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2035460C3 (de) * | 1970-07-17 | 1980-08-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hydrostatische Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge |
DE2719926C3 (de) * | 1977-05-04 | 1980-08-28 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hydraulische Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
DE2733315C3 (de) * | 1977-07-23 | 1985-06-20 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Zweikreis-Lenkanlage |
DE2918975C2 (de) * | 1979-05-11 | 1982-10-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge |
DE3109851A1 (de) * | 1981-03-14 | 1982-10-14 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge |
-
1986
- 1986-06-09 DE DE3619330A patent/DE3619330C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19833383A1 (de) * | 1998-07-24 | 2000-01-27 | Claas Selbstfahr Erntemasch | Lenkvorrichtung für selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Zugmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3619330A1 (de) | 1987-01-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B62D 5/30 |
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D2 | Grant after examination | ||
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