DE3618488A1 - Typographische numeriermaschine - Google Patents
Typographische numeriermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine typographische Numerier
maschine, insbesondere zum fortlaufenden Numerieren von
Wertpapieren oder dergleichen.
Numeriermaschinen werden speziell zum Kennzeichnen und/
oder fortlaufenden Ordnen verschiedenartiger Dokumente,
wie Schecks, Aktienzertifikate, kommerzielle Papiere,
Papiergeld, Tombola- und Lotterielose, notarielle Unter
lagen usw., eingesetzt.
Das Numerieren bzw. der Zahlenaufdruck erfolgt im allge
meinen nach dem Aufdrucken von kennzeichnenden und/oder
dekorativen Daten und Druckbildern auf jeweils einem
größeren Los solcher Dokumente oder von Kennaufdrucken,
die in einem kleineren Los jeweils gleich sind.
Infolgedessen beeinflussen bei der Numerierung eines
Dokumentenloses auftretende Fehler die Druckkosten in
zweierlei Hinsicht: Wenn solche Fehler festgestellt
werden, bedeuten sie einmal eine Vergeudung des bereits
bedruckten Materials, das einem aufwendigeren Bedrucken
in höherer Qualität unterworfen wurde; andererseits
bedingt die unabdingbare Notwendigkeit einer einwand
freien Feststellung solcher Fehler und/oder Mängel,
bevor die Dokumente in den Verkehr gelangen, einen
großen Aufwand für die Kontrolle des Numeriervorgangs.
Noch ungünstiger ist in diesem Zusammenhang, daß ver
schiedene Dokumente zwei Numerierungen tragen, die not
wendigerweise miteinander übereinstimmen müssen. Bei
spielsweise muß die sichtbare Numerierung auf einem
Scheck mit der Zeichennumerierung auf einem Magnetstrei
fen übereinstimmen.
Das Numerieren kleiner Dokumente erfolgt häufig auf
einem Papierstreifen, der eine Anzahl solcher Dokumente
enthalten kann, die anschließend ausgeschnitten und in
Reihenfolge (nach ihrer Numerierung) angeordnet oder
abgelegt werden. In anderen Fällen weisen solche Doku
mente Abschnitte auf, auf denen sich die Hauptnumerie
rung wiederholt und auf denen manchmal eine individuelle
Kennzeichnung angebracht wird. In beiden Fällen muß die
Numeriermaschine in einem einzigen Arbeitsgang Zahlen an
verschiedenen Stellen des Blattes aufdrucken, wobei die
Zahlen einander gleichen oder sonstwie aufeinander bezo
gen sind.
Als Beispiel sei das Drucken von zehn Dokumenten in
laufender Folge auf einem Blatt oder Streifen durch
Aufdrucken von ungeradzahligen Ziffern auf der einen und
geradzahlige Ziffern auf der anderen Seite genannt. Zu
diesem Zweck müssen bei einer Numeriermaschine mehrere
Ziffern- oder Numerierköpfe gleichzeitig eingesetzt wer
den.
Die bestehenden Numeriermaschinen weisen eine oder meh
rere Numeriereinheiten auf, die jeweils als Numerier
achse oder -satz bezeichnet werden. Jede Numerierachse
ist dabei mit einem oder mehreren Ziffern-Halteringen
oder -Scheiben versehen, auf denen mehrere Numerierköpfe
montiert sind. Die Numerierachsen werden dabei in einem
festen Schalt- oder Übersetzungsverhältnis zur Haupt
achse der Numeriermaschine gedreht.
Bekannte Numerierköpfe sind mechanisch angetrieben und
bestehen aus einer bestimmten Zahl von Druckrädern oder
-scheiben, an deren Umfang jeweils typographische Stem
pel oder Druckstempel mit den Ziffernzeichen vorgesehen
sind. Jede Druckscheibe ist mit einer Zahnscheibe ge
koppelt. Eine durch eine kleine Feder vorbelastete
Sperrklinke gewährleistet die genaue Lageneinstellung
jedes Stempels und verhindert ein Drehen der Scheibe in
einer Richtung entgegen der normalen Vorschub- oder
Weiterschaltrichtung. Ein anderer, als Klaue bezeichne
ter und ebenfalls durch eine Feder gehaltener oder bela
steter Teil bewirkt ein Drehen der Scheibe jeweils über
einen Winkelbetrag, der einem, zwei oder mehr aufeinan
derfolgenden Druck-Stempeln entspricht.
Die Klauen sind in verschiedenen Längen ausgeführt; die
längeren sind dabei den niedrigen oder niedrigsten Zif
fern-Stellen, die kürzeren den restlichen Stellen zuge
ordnet.
Ein vom Körper des Numerierkopfes abstehender Hebel ist
mit den Klauen gekoppelt und wird durch einen festen
Nocken betätigt. Die Bewegung der Klauen wird durch eine
der in ihrer Bewegung angehaltenen Klauen begrenzt.
Wenn die Klaue der niedrigeren Stelle die zugeordnete
Scheibe drehen soll, ohne eine Schlepp- oder Mitnahme
wirkung herbeizuführen, tritt sie in die normale Zahn
reihe ein, und da sie länger ist als die anderen Klauen,
könne diese ihre jeweiligen Scheiben nicht in Drehung
versetzen, wenn die erste Klaue die anderen angehalten
hat. Wenn sie andererseits eine Mitnahmewirkung her
beiführen soll, tritt sie in eine spezielle Nut oder
Rille ein, worauf die zweite Klaue das Anhalten der
anderen Klauen bewirkt und so fort, bis alle Rillen
koinzidieren (z.B. bei der Zahl 99999 im Fall eines
Dezimalkopfes aus fünf Scheiben) und damit keine Stelle
für Klaueneingriff vorhanden ist, so daß sich alle
Scheiben gemeinsam drehen.
Die Numerierköpfe sind am Umfang der Ziffern-Halte
scheibe mit nach außen weisenden Druckflächen ange
ordnet, so daß bei der Drehung der Scheibe die Druck
fläche zunächst mit einer Farbwalze und dann mit dem von
einer Druckwalze unterstützten Papier in Berührung
kommt.
Die Mängel solcher Vorrichtungen liegen grundsätzlich in
ihren mechanischen Eigenschafen, speziell bezüglich der
Numerierköpfe: Durch Fehleinstellung oder Verschleiß
wird die Betätigung unsicher, so daß es häufig vorkommt,
daß sich die Druckscheiben trotz betätigtem Hebel nicht
drehen oder aber eine Drehung mit einem falschen Dreh
schritt stattfindet, oder aber sich die Scheiben für die
niedrigeren Stellen zwar drehen, diese Drehung aber
nicht einwandfrei auf die den höheren Stellen zugeordne
ten Scheiben übertragen wird.
Andere Einschränkungen solcher Maschinen beruhen auf den
Schwierigkeiten bei der Betriebsvorbereitung. Wenn ein
Drucklos letztlich numeriert ist und eine Maschine für
einen anderen, unterschiedlichen Druckvorgang eingesetzt
werden soll, erfordert diese Umstellung einen großen
Aufwand an mechanischen Einstellarbeiten.
Eine noch bedeutsamere Einschränkung ergibt sich aus der
Tatsache, daß eine Prüfung auf Fehler zwischen program
mierten und tatsächlich ausgeführten Schaltschritten auf
dem bereits fertiggestellten, numerierten Gut erfolgt,
wenn das benutzte graphische Material - im Falle eines
Fehlers - bereits unbrauchbar geworden ist.
Diese Mängel werden sämtlich bei der zu beschreibenden,
erfindungsgemäßen Numeriermaschine aufgrund ihrer spe
ziellen Ausgestaltung vermieden.
Der Grundgedanke liegt darin, die Numerierköpfe insge
samt, auch wenn sie auf verschiedenen Numerier-Achsen
angeordnet sind, mittels eines Rechners zu steuern und
zu kontrollieren. Für die Realisierung dieses Grundge
dankens mußten zahlreiche konstruktive und technologi
sche Probleme überwunden werden. Benötigt wird insbeson
dere ein elektrisch ansteuerbarer Druckkopf mit Einrich
tungen zum Erfassen der nach Ausführung eines Befehls
tatsächlich erreichten Stellung. Ein anderes Problem,
das gelöst werden mußte, besteht in der Verbindung des
steuernden Rechners mit den Numerierköpfen, was die
Verfügbarkeit zahlreicher sicherer Übertragungskanäle
voraussetzt. Bestimmte Lösungen, wie Übertragung über
drehende Bürsten und Ringe, die nicht nur einen War
tungsaufwand bedingen und zu sperrig sind, sondern auch
eine Ursache für nicht tolerierbare elektrische Störsig
nale sind, schieden dabei von vornherein aus. Vielmehr
wurde entschieden, an den Numerierachsen eingebaute
"Bord"-Mikrorechner einzusetzen, welche bestimmte Daten
lokal verarbeiten und damit die Zahl der vom und zum
Haupt-Rechner zu übertragenden Imformationen verringern
und andererseits die restlichen Informationen über Opto
koppler handhaben.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Numeriermaschine, die ein Mindestmaß an mechanischen
Einstellungen benötigt, bei welcher die auszudruckenden
Ziffern automatisch gesteuert werden, bei der die durch
verschiedene Numerierköpfe verschiedener Achsen ausge
druckten Ziffern verglichen werden und bei Feststellung
eines Fehlers das Drucken unterbrochen und/oder ein
Alarmsignal abgegeben wird.
Bei dieser Numeriermaschine sollen die anfänglichen
Stückzahlen der Drucklose und die Numerierschritte ohne
Notwendigkeit für einen Eingriff der Bedienungsperson
einfach durch Auslesen vorher digital abgespeicherter
Daten durch den Rechner veränderbar sein.
Mit der Erfindung soll somit eine vielseitig einsetzbare
und sicher arbeitende typographsiche Numeriermaschine
geschaffen werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzel
nen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
Darstellung einer Numeriereinheit bei der Nume
riermaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronischen Schalt
kreise der Numeriermaschine und
Fig. 3 eine Seitenansicht und eine Stirnansicht eines
Numerierkopf-Halte- oder Tragringes mit einge
bauten Numerierköpfen, jeweils zur Darstellung
des Innenaufbaus des einen Numerierkopfes teil
weise aufgeschnitten.
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit
jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Numeriereinheit weist
einen mit einem Rahmen 2 verbundenen feststehenden Ab
schnitt und einen drehbaren Abschnitt aus einer Nume
rierachse 3 auf, die mittels Lagern 4 im Rahmen 2 gela
gert ist. Die Numerierachse 3 ist außerdem in einem
festen Übersetzungsverhältnis über ein Antriebszahnrad 5
mit der Hauptachse der Numeriermaschine (nicht darge
stellt) verbunden, wobei eine feste Beziehung zwischen
der Drehzahl bzw. Umlaufgeschwindigkeit und der Zuführ
geschwindigkeit des Papiers besteht.
Auf der Numerierachse 3 sind gemäß Fig. 1 zwei Ziffern
kopf-Haltescheiben oder -ringe 6 montiert, an deren
Umfang wiederum jeweils ein oder mehrere Ziffern- oder
Numerierköpfe 7 mit nach außen weisenden Druckflächen
montiert sind.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Numerierköpfen sind
die erfindungsgemäß verwendeten Numerierköpfe elektrisch
ansteuerbar. Zudem sind sie mit Stellungsgebereinheiten
für ihre Druckscheiben versehen, wie dies anhand von
Fig. 3 noch näher beschrieben werden wird.
Der feststehende Abschnitt der Numeriereinheit 1 umfaßt
einen feststehenden Induktor 8 aus mehreren mit Dauer
strom erregten Spulen 9 und einem Weicheisen-Magnetkreis
10. Ersichtlicherweise können die Spulen für den vorge
sehenen Zweck auch durch Dauermagnete ersetzt werden.
Der feststehende Induktor 8 bildet mit einem auf der
Achse 3 angeordneten drehbaren Anker 11 einen Wechsel
stromgenerator, der zur Speisung der in die Numerier
achse und die Ziffern- oder Numerierköpfe einbezogenen
Elektronik ohne die Notwendigkeit für Bürsten und
Schleifringe dient, wie dies im Fall einer am Rahmen der
Maschine angeordneten Stromquelle nötig wäre.
Der feststehende Abschnitt der Einheit 1 weist ferner
einen festen Teil 12 auf, dem ein drehbarer Teil 13 der
Achse 3 gegenübersteht. Der Zwischen- oder Übergangsbe
reich 14 zwischen diesen Teilen dient dabei auf noch zu
beschreibende Weise zur Bildung eines Schnittstellenbe
reiches mit Hilfe von Optokopplern. Während bei der
dargestellten Ausführungsform der Schnittstellenbereich
14 plan und kreisringförmig ausgebildet ist, sind auch
andere geometrische Formen denkbar; wenn z.B. der dreh
bare Teil 13 den festen Teil 12 umschließt, ergibt sich
die Mantelfläche eines Zylinders oder eines Kegelstump
fes oder dergleichen.
Die eingebauten "Bord"-Elektronikeinheiten sind auf
geeigneten, sie einschließenden, toroidförmigen Trägern
15 montiert.
Mit "Bord"-Einheiten ist gemeimt, daß die betreffenden
Elemente oder Einheiten am drehbaren Teil oder an der
Numerierachse angebracht sind.
Fig. 2 zeigt in Blockschaltbildform die verschiedenen
elektrischen und elektronischen Einheiten der Numerier
maschine nebst ihren Verbindungen und Anschlüssen.
Die Numeriermaschine wird durch einen Rechner 16 ge
steuert, dem über Ein/Ausgabekanäle 17 eine Anzahl er
ster optoelektronischer Sensoren 19 zugeordnet sind,
welche ihrerseits am festen Teil 12 (Fig. 1), dem
Schnittstellenbereich 14 zugewandt, angeordnet, d. h. am
feststehenden Abschnitt 20 einer Numeriereinheit 1 ange
bracht sind.
Am drehbaren Teil 13 des drehenden Abschnitts 21 der
Einheit 1 sind weiterhin, ebenfalls dem Schnittstellen
bereich 14 zugewandt, jeweils mehrere zweite optoelek
tronische Geber 22 und Sensoren 23 angebracht.
Bei der Drehung der Achse 3 befinden sich in bestimmten
Stellungen letztlich alle oder einige Geber 18 mit ihrem
Lichtemissionsfeld, vorzugsweie Infrarotlicht emittie
rend, in Gegenüberstellung zu allen oder einigen Senso
ren 23, wodurch ein Optokoppler 24 gebildet ist, der
eine Datenübertragung vom feststehenden Abschnitt 20 zum
drehenden Abschnitt 21 ermöglicht.
Ebenso stehen in anderen Winkelstellungen der Achse 3
alle oder einige Geber 22 mit ihrem Lichtemissionsfeld
in Gegenüberstellung zur Meßfläche der Sensoren 19,
wodurch an diesen Stellen ein zweiter Optokoppler 25
gebildet ist, der Daten oder Signale vom drehenden Ab
schnitt 21 zum feststehenden Abschnitt 20 zu übertragen
vermag.
Der drehende Abschnitt 21 enthält einen eingebauten
Mikrorechner 26 mit einer Anzahl von Ein/Ausgabekanälen
27, von denen einige zur Verbindung der Geber 22 mit den
Sensoren 23 dienen. Andere Ein/Ausgabekanäle 27 dienen
zur Verbindung mit den Antriebsanschlüssen der Numerier
köpfe 7 (in Fig. 2 schematisch und durch ein perspekti
visch gezeichnetes kleines Rad angedeutet), die sich auf
den verschiedenen Ziffernkopf-Halteeinheiten 6 befinden.
Weitere Ein/Ausgabekanäle 27 dienen zur Aufnahme von
Stellungsmeldesignalen von Sensoreinheiten der Numerier
köpfe 7.
Der feststehende Induktor 8 bildet mit dem drehbaren
Anker 11 einen Wechselstromgenerator 28. Letzterer lie
fert bei einer Mindestdrehzahl der Numerierachse 3 eine
ausreichende Spannung an einen Gleichrichterkreis mit
Filter 29, der an seinem Ausgang eine Gleichspannung zu
einem Spannungsregelkreis 30 liefert, welcher seiner
seits innerhalb eines weiten Drehzahlbereichs der Achse
3 eine geregelte Spannung zu den Numerierköpfen 7, den
Gebern 22 und Sensoren 23 sowie zum eingebauten "Bord"-
Mikrorechner 26 mit seinen zugeordneten Elementen, wie
Ein/Ausgabekanälen 27, liefert.
Ein bei dieser Stromversorgungsanordnung möglicherweise
auftretendes Problem besteht darin, daß dann, wenn die
Achse 3 für eine zum Entladen des Kondensators des
Filters 29 ausreichende Zeit stehenbleibt, der Mikro
rechner 26 wesentliche Daten verlieren kann, die für die
Wiederaufnahme des Druckvorgangs bei Wiederaufnahme der
Drehung der Achse 3 nötig sind. Wenn die Möglichkeit für
ein solches Stehenbleiben der Achse 3 vorhersehbar ist,
kann im Speicherteil des Mikrorechners 26 ein Random
speicher (RAM) geringen Stromverbrauchs vorgesehen wer
den, der entweder ständig oder nur bei Ausfall der
Stromversorgung durch den Wechselstromgenerator 28 durch
eine eingebaute Kleinbatterie gespeist wird. Wenn in
diesem Fall ein Stillstand der Achse 3 oder ein Abfall
der erzeugten Spannung festgestellt wird, muß der Mikro
rechner-Prozessor das Hauptprogramm unterbrechen und in
diesen Randomspeicher die Daten laden, die der Mikro
rechner bei Wiederaufnahme seines Normalbetriebs be
nötigt. Dieses Programm der Übertragung in den Random
speicher kann mit dem im Kondensator des Filters 29
gespeicherten Strom ausgeführt werden.
Der Steuer-Rechner 16 kann ein der Numeriermaschine
zugeordneter Mikrorechner oder aber auch ein Rechner
großer Kapazität sein, der auch andere Maschinen einer
Druckerei ansteuert und der daher nicht an der Numerier
maschine selbst angeordnet zu sein braucht.
Die erfindungsgemäße Numeriermaschine kann eine oder
mehrere Numeriereinheiten der beschriebenen Art aufwei
sen. Mehr als eine Numeriereinheit können vorgesehen
werden, um ein und dasselbe Dokument oder Druckstück mit
Aufdrucken in verschiedenen Farben zu versehen. In Fig.
2 ist eine weitere Numeriereinheit 1 B angedeutet, die
denselben allgemeinen Aufbau wie die Einheit 1 besitzen,
sich von letzterer jedoch durch die Zahl der Ziffern
kopf-Haltescheiben und der Numerierköpfe, den Abstand
zwischen den Scheiben und andere Einzelheiten bezüglich
des speziellen Teils zur Durchführung der vorgesehenen
Aufgabe unterscheiden kann. Der Schaltungsaufbau ist
jedoch dabei derselbe wie in Fig. 2 und braucht daher
nicht im einzelnen erläutert zu werden; äquivalente
Elemente sind dabei mit denselben Bezugsziffern wie bei
der Einheit 1, jedoch mit einem angehängten Buchstaben B
bezeichnet.
Der Steuer-Rechner ist mit der Einheit 1 B über weitere
seiner Ein/Ausgabekanäle 17 verbunden.
Der Rechner 16 sowie die Mikrorechner 26 und 26 B sind in
bevorzugter Ausführungsform mit Einrichtungen zum Um
wandeln von parallelen in serielle Daten sowie von se
riellen in parallele Daten ausgestattet. Obgleich es
zwar möglich ist, von den Rechnern parallel gelieferte
Daten zu benutzen, setzt dies den Einsatz einer großen
Zahl von die Optokoppler bildenden Gebern und Sensoren
sowie ihre gegenseite optische Trennung voraus. Anderer
seits ist es weniger aufwendig, eine serielle Datenüber
tragung vorzusehen, und zwar unter Ausnutzung der Tat
sache, daß die Drehzahl der Achse 3 im allgemeinen nicht
sehr hoch ist und die Zeitspanne, während welcher eine
optische Kopplung stattfindet, für die Übertragung einer
ausreichenden Datenmenge ausreicht.
Eine Möglichkeit zur Verlängerung dieser Zeitspannen
besteht darin, die Zahl entweder der Geber oder der
Sensoren der Optokoppler zu vervielfachen. Im ersteren
Fall müssen die Infrarot-Lichtemissionsfelder zur Bil
dung eines größeren Felds einander überlappen; im zwei
ten Fall müssen die Empfangsflächen zweier aufeinander
folgender Sensoren so dicht nebeneinander angeordnet
sein, daß das Emissionsfeld eines Gebers immer über der
Empfangsfläche mindestens eines Sensors liegt.
Fig. 3 veranschaulicht im einzelnen die Ziffernkopf-
Haltescheiben 6 und die Anordnung der Numerierköpfe 7,
von denen bei dieser Ausführungsform vier Stück vorgese
hen sind und deren Druckflächen, wie dargestellt, nach
außen weisen. Wenn sich die Scheibe 6 in Normalrichtung
E dreht, kommen die nach außen ragenden Druck-Stempel in
der Druckposition zunächst mit Farbauftragwalzen 32 und
dann mit dem von einer Druckwalze 33 unterstützten Pa
pier in Berührung.
Die Zeitspanne, die der Numerierkopf nach der Wegbewe
gung von der Druckwalze 33 bis zur Wiederankunft an der
Farbwalze 32 benötigt, entspricht der für das Wechseln
der Druck-Stempel jedes Numerierkopfes 7 zur Verfügung
stehenden Zeit.
Die erfindungsgemäß verwendeten Numerierköpfe besitzen
einen speziellen Aufbau; ein Beispiel dafür ist für
einen Numerierkopf 7 im oberen Bereich des rechten Teils
und im Mittelbereich des linken Teils von Fig. 3 darge
stellt.
Jede Druckscheibe führt, im Gegensatz zu den herkömm
lichen Köpfen, eine eigene Bewegung durch, wobei keine
Schlepp- oder Mitnahmewirkung von einer Scheibe zur
anderen auftritt. Jede Druckscheibe 34 ist mit einer
Zahnscheibe 35 gekoppelt, die eine nicht dargestellte
Sperrklinke aufweist, welche mittels einer kleinen Feder
gegen die Zahnscheibe 35 andrückt und diese dabei ein
wandfrei positioniert und an einer Drehung entgegenge
setzt zu ihrer Normalrichtung F hindert.
Jede Zahnscheibe ist ihrerseits mit dem Antriebsstößel
bzw. Anker eines Klein-Elektromagneten gekoppelt. Da die
Druckscheiben bei der dargestellten Ausführungsform
dicht nebeneinander angeordnet sind und die Elektromag
nete daher nicht unmittelbar nebeneinander angeordnet
werden können, sind gemäß Fig. 3 Elektromagnete 36 C und
36 L mit abwechselnd kurzen bzw. langen Stößeln nebenein
ander angeordnet. Beide Elektromagnetarten sind vom
Schubtyp, d. h. der bewegbare Magnetkern befindet sich
im Ruhezustand hinter der Spule; in anderer Ausgestal
tung können jedoch die Elektromagnete mit Zug durch
Anziehen einer Antriebsstange wirken.
Der jeweilige Anker oder Stößel kann einen Satz aus zwei
Scheiben, nämlich Zahnscheibe 35 und Druckscheibe 34, um
einen Winkelbetrag entsprechend dem Teilungsabstand
zwischen den Stempeln P oder über einen kleineren Winkel
weiterdrehen; im letzteren Fall sorgt die Sperrklinke
für die Weiterbewegung bis zu einer Stelle, an welcher
sie die Scheiben einwandfrei positioniert.
Als Stellungssensoreinheiten sind bei der dargestellten
Ausführungsform photoelektrische Detektoren, die für
Infrarotlicht empfindlich sind, und Infrarot-Sender
vorgesehen. Ein Infrarotsender bestrahlt ständig in
radialer Richtung die Druckscheibe, die reflektierende
Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden Druckstempeln,
die ihrerseits deutlich schwächer reflektieren, auf
weist. Der Infrarot-Detektor liefert dabei jedesmal dann
einen Impuls, wenn ein Sprung von einen zum nächsten
Zeichen erfolgt.
Wie im Fall der Elektromagnete können die Detektoren aus
Raumgründen nicht unmittelbar nebeneinander angeordnet
werden. Bevorzugt befinden sich nicht alle Detektoren
auf derselben radialen Ebene, sondern sind abwechselnd
zueinander in radialer Richtung versetzt. In Fig. 3 sind
Detektoren 37 H und 37 L (37 H in der Seitenansicht an der
linken Seite nicht sichtbar) veranschaulicht. Die Geber
38 sind dagegen sämtlich in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet, weil sie kleiner sind und sogar zu einer
Einheit zusammengefaßt werden können.
Die beispielhaft dargestellten Meldeeinheiten geben nur
relative Stellungen an, weil nur Stellungsänderungen
oder Drehbewegungen erfaßt werden. Tatsächlich wäre es
möglich, diese Bauelemente der erfindungsgemäßen Ma
schine für eine absolute Stellungsangabe auszuführen,
doch empfiehlt sich dies im Hinblick auf den kleinen
verfügbaren Einbauraum nicht. Indem jedoch zwischen dem
Stempel der größten Ziffer der Zahlenreihe und dem Stem
pel der kleinsten Ziffer derselben Zahlenreihe ein
größerer freier reflektierender Zwischenbereich vorgese
hen wird, wird bei jeder vollen Umdrehung jeder Druck
scheibe jeweils einmal eine absolute Stellungsangabe
erreicht, die für alle praktischen Anwendungsfälle aus
reichend ist.
Eine nicht dargestellte Abwandlung der beschriebenen
Ausführungsform besteht darin, jeden Druck-Stempel aus
einem magnetischen Werkstoff zu fertigen und zu einem
mittels eines Dauermagneten polarisierten Magnetkreis in
Gegenüberstellung zu bringen und dabei einen magnetisch/
elektrischen Wandler, z. B. eine Hall-Sonde vorzusehen.
Die Arbeitsweise dieser Numeriermaschine ist entspre
chend den Programmen des Steuer-Rechners und der an den
verschiedenen Numerierachsen angebrachten Mikrorechner
einer unbegrenzten Zahl von Änderungen oder Varianten
zugänglich. Im allgemeinen übernimmt jedoch der Steuer-
Rechner die Handhabung oder Verarbeitung von Daten, die
Schnittstellenverbindung zu Datenspeichereinheiten
(Platten, Magnetband usw.), die Annahme von Befehls
und/oder Dateneingaben über Tastenfeld, die Signalüber
tragung und Information der Bedienungsperson, die Daten
aufteilung auf verschiedene Numerierachsen, die Weiter
leitung der Daten, die Überwachung der Seriell-/Paral
lel- oder Parallel/Seriellumwandlung, die Prüfung der
mittels der Numerierköpfe der verschiedenen Numerierein
heiten der Maschine ausgedruckten Ziffern usw.
Jeder der eingebauten "Bord"-Mikrorechner muß seiner
seits Daten und Anweisungen oder Befehle annehmen, Dia
logverbindungen herstellen oder überwachen, Steuerimpul
se zum geeigneten Zeitpunkt zu den verschiedenen Nume
rierköpfen übertragen, durch Sensor-Informationen die
Ausführung des Befehls kontrollieren und den Steuer-
Rechner darüber informieren, ob ein abnormaler Zustand
vorliegt oder daß der Mikrorechner für die Annahme von
Daten für den nächsten Druckvorgang bereit ist.
In allen Fällen muß ein bestimmtes "Protokoll" für den
Informationsaustausch über die Optokoppler aufgestellt
werden.
In erster Linie ist es nötig, ein Synchronisiersignal
zur Bestimmung der richtigen Winkelstellung der Nume
rierachse zu erzeugen. Die Stellungen, in denen eine
optische Kopplung in der einen oder anderen Richtung
stattfindet, bestimmen sich nach der Geschwindigkeit,
mit welcher die Befehle zum Positionieren der Druck
scheiben ausgeführt werden und nach der größten Drehge
schwindigkeit der Numerierachsen. Im allgemeinen besteht
die bevorzugte Möglichkeit zur Herstellung des Dialogs
zwischen dem Steuerrechner und dem eingebauten oder
"Bord"-Mikrorechner in der als "Quittungsbetrieb" be
zeichneten speziellen Betriebsweise.
Bei der praktischen Anwendung der beschriebenen typo
graphischen Numeriermaschine ist diese verschiedenen
Abwandlungen und/oder Verbesserungen zugänglich, die
sämtlich innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen.
Claims (18)
1. Typographische Numeriermaschine mit einer oder meh
reren Numeriereinheiten, die jeweils aus einem oder
mehreren Numerierköpfen mit jeweils einer Anzahl von
fortschaltbaren Druckscheiben bestehen, an deren
Umfang jeweils Druckstempel mit Ziffernzeichen an
geordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Numerierköpfe (7)
mittels wenigstens eines Rechners (16) steuerbar und
kontrollierbar sind.
2. Numeriermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß sie mindestens eine Numeriereinheit (1) aus einem mit dem Rahmen (2) der Numerierma schine verbundenen feststehenden Abschnitt (20) und einem drehbaren Abschnitt (21) in Form einer über Lager (4) mit dem Rahmen (2) verbundenen Numerier achse (3) aufweist, die in einer festen Zahnrad- Übersetzungsbeziehung zur Hauptachse der Numerierma schine steht, und mindestens eine senkrecht auf der Numerierachse (3) montierte Ziffernkopf-Haltescheibe (6), an deren Umfangsfläche mit der Druckfläche nach außen weisend mindestens ein elektrisch ansteuerba rer Ziffern- oder Numerierkopf (7) mit Einrichtungen zum Erfassen der Stellung seiner Druckscheibe (34) angebracht ist,
daß der feststehende Abschnitt (20) einen festste henden Induktor (8) darstellt, der zusammen mit einem auf der Numerierachse (3) sitzenden drehbaren Anker (11) einen Wechselstromgenerator (28) bildet,
daß der feststehende Abschnitt (20) und die Nume rierachse (3) einen ersten, feststehenden Teil (12) und einen zweiten, drehbaren Teil (13) aufweisen, die in einem Zwischen- oder Übergangsbereich (14) einander zugewandt sind,
daß der erste, feststehende Teil (12) in diesem Bereich (14) zur Bildung einer Schnittstelle eine Anzahl erster optoelektronischer Geber (18) und eine Anzahl erster optoelektronischer Sensoren (19) auf weist,
daß der zweite, drehbare Teil (13) in diesem Schnitt stellenbereich (14) eine Anzahl zweiter optoelektro nischer Geber (22) und eine Anzahl zweiter optoelek tronischer Sensoren (23) enthält, wobei die ersten Geber (18) und die zweiten Sensoren (23) in ersten vorbestimmten Winkelstellungen der Numerierachse (3) einen ersten Optokoppler (24) bilden und die zweiten Geber (22) mit den ersten Sensoren (19) in zweiten vorbestimmten Stellungen der Numerierachse (3) einen zweiten Optokoppler (25) bilden,
daß die zweiten Geber (22) und Sensoren (23) über zugeordnete Ein/Ausgabekanäle (27) mit eimem einge bauten oder "Bord"-Mikrorechner (26) verbunden sind, der außerdem über entsprechende Ein/Ausgabekanäle (27) mit Ansteuerklemmen und den Klemmen der Stel lungsmeldeeinheiten (37 H, 37 L, 38) mindestens eines Numerierkopfes (7) verbunden ist,
daß die Ausgangsanschlüsse des Wechselstromgenera tors (28) mit den Eingangsklemmen eines mit einem Filter (29) versehenen Gleichrichterkreises verbun den sind, dessen Ausgang an den Eingang eines Span nungsregelkreises (30) angeschlossen ist, dessen Ausgangsklemmen wiederum die Speiseklemmen der zwei ten Geber (22), der zweiten Sensoren (23), minde stens eines der Numerierköpfe (7) und des eingebau ten Mikrorechners (26) darstellen, wobei der Gleich richterkreis mit Filter (29), der Spannungsregel kreis (30) und der eingebaute Mikrorechner (26) die eingebaute "Bord"-Maschinen-Elektronik (29, 30, 26) darstellen,
und daß die ersten Geber (18) und Sensoren (19) über entsprechende Ein/Ausgabekanäle (17) mit einem Steuer-Rechner (16) der Numeriermaschine verbunden sind, der seinerseits mit Datenspeichereinheiten (31) verbunden ist.
daß sie mindestens eine Numeriereinheit (1) aus einem mit dem Rahmen (2) der Numerierma schine verbundenen feststehenden Abschnitt (20) und einem drehbaren Abschnitt (21) in Form einer über Lager (4) mit dem Rahmen (2) verbundenen Numerier achse (3) aufweist, die in einer festen Zahnrad- Übersetzungsbeziehung zur Hauptachse der Numerierma schine steht, und mindestens eine senkrecht auf der Numerierachse (3) montierte Ziffernkopf-Haltescheibe (6), an deren Umfangsfläche mit der Druckfläche nach außen weisend mindestens ein elektrisch ansteuerba rer Ziffern- oder Numerierkopf (7) mit Einrichtungen zum Erfassen der Stellung seiner Druckscheibe (34) angebracht ist,
daß der feststehende Abschnitt (20) einen festste henden Induktor (8) darstellt, der zusammen mit einem auf der Numerierachse (3) sitzenden drehbaren Anker (11) einen Wechselstromgenerator (28) bildet,
daß der feststehende Abschnitt (20) und die Nume rierachse (3) einen ersten, feststehenden Teil (12) und einen zweiten, drehbaren Teil (13) aufweisen, die in einem Zwischen- oder Übergangsbereich (14) einander zugewandt sind,
daß der erste, feststehende Teil (12) in diesem Bereich (14) zur Bildung einer Schnittstelle eine Anzahl erster optoelektronischer Geber (18) und eine Anzahl erster optoelektronischer Sensoren (19) auf weist,
daß der zweite, drehbare Teil (13) in diesem Schnitt stellenbereich (14) eine Anzahl zweiter optoelektro nischer Geber (22) und eine Anzahl zweiter optoelek tronischer Sensoren (23) enthält, wobei die ersten Geber (18) und die zweiten Sensoren (23) in ersten vorbestimmten Winkelstellungen der Numerierachse (3) einen ersten Optokoppler (24) bilden und die zweiten Geber (22) mit den ersten Sensoren (19) in zweiten vorbestimmten Stellungen der Numerierachse (3) einen zweiten Optokoppler (25) bilden,
daß die zweiten Geber (22) und Sensoren (23) über zugeordnete Ein/Ausgabekanäle (27) mit eimem einge bauten oder "Bord"-Mikrorechner (26) verbunden sind, der außerdem über entsprechende Ein/Ausgabekanäle (27) mit Ansteuerklemmen und den Klemmen der Stel lungsmeldeeinheiten (37 H, 37 L, 38) mindestens eines Numerierkopfes (7) verbunden ist,
daß die Ausgangsanschlüsse des Wechselstromgenera tors (28) mit den Eingangsklemmen eines mit einem Filter (29) versehenen Gleichrichterkreises verbun den sind, dessen Ausgang an den Eingang eines Span nungsregelkreises (30) angeschlossen ist, dessen Ausgangsklemmen wiederum die Speiseklemmen der zwei ten Geber (22), der zweiten Sensoren (23), minde stens eines der Numerierköpfe (7) und des eingebau ten Mikrorechners (26) darstellen, wobei der Gleich richterkreis mit Filter (29), der Spannungsregel kreis (30) und der eingebaute Mikrorechner (26) die eingebaute "Bord"-Maschinen-Elektronik (29, 30, 26) darstellen,
und daß die ersten Geber (18) und Sensoren (19) über entsprechende Ein/Ausgabekanäle (17) mit einem Steuer-Rechner (16) der Numeriermaschine verbunden sind, der seinerseits mit Datenspeichereinheiten (31) verbunden ist.
3. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuer-Rechner (16)
über entsprechende Ein/Ausgabekanäle (17) mit ande
ren Numeriereinheiten (1 B) der Numeriermaschine
verbunden ist.
4. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Steuer-Rechner (16)
ein Mikrorechner ist.
5. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrisch angetrie
bene und mit Stellungsmeldeeinheiten (37 H, 37 L, 38)
versehene Numeriermaschine eine Anzahl von Druck
rädern oder -scheiben (34) umfaßt, die am Umfang
jeweils Druckstempel mit numerischen Zeichen aufwei
sen und die jeweils mit einer zugeordneten Zahn
scheibe (35) verbunden sind, daß jeder Zahnscheibe
(35) eine federbelastete Sperrklinke, welche den
zugeordneten Druckstempel genau in einer Druckstel
lung zu positionieren vermag und an einer Drehung in
einer Richtung entgegengesetzt zur normalen Vor
schubrichtung hindert, und der Stößel oder Anker
eines Klein-Elektromagneten (36 C; 36 L) zugeordnet
sind, wobei der Stößel die Druckscheibe (34) in
normaler Vorschubrichtung über einen Winkelbetrag,
der nicht größer ist als der Teilungsabstand zwi
schen aufeinanderfolgenden Druckstempeln, zu drehen
vermag, daß der Umfangsaußenfläche jeder Druck
scheibe (34) ein Stellungssensor oder -melder (37 H;
37 L) gegenübersteht, der jeweils beim Vorbeilauf
eines Druckstempels an seiner Stirnfläche einen
Impuls überträgt, daß die Klemmen der Spule des
Klein-Elektromagneten (36 C; 36 L) die Antriebs- oder
Ansteuerklemmen der Druckscheibe darstellen und daß
die Klemmen der Stellungsmelder (37 H, 37 L, 38) die
Klemmen oder Anschlüsse der Stellungsmeldeeinheiten
(37 H, 37 L, 38) bilden.
6. Numeriermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Stellungsmelder (37 H, 37 L, 38)
aus einem Magneten und einem magnetisch/elektrischen
Wandler, welcher die Magnetfeldänderungen infolge
von Reluktanzänderung beim Vorbeilauf eines Druck-
Stempels zu erfassen vermag, aufgebaut ist.
7. Numeriermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetisch/elektrische Wandler
eine Hall-Sonde ist.
8. Numeriermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stellungsmelder (37 H, 37 L, 38) aus
einem Infrarot-Geber (38) und einem Infrarot-Sensor
(37 H; 37 L) aufgebaut ist und daß die Druckscheiben
(34) zwischen aufeinanderfolgenden Druckstempeln mit
reflektierenden Mitteln versehen sind, wobei der
Infrarot-Sensor (37 H; 37 L) die Unterschiede zwischen
dem von einem Druckstempel reflektierten Infrarot
licht und dem durch die reflektierenden Mittel re
flektierten Infrarotlicht zu messen vermag.
9. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der feststehende Induktor
(8) aus einer Anzahl von Dauermagneten und einem
Weicheisen-Magnetkreis (10) gebildet ist.
10. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der feststehende Induktor
(8) aus einer Anzahl von mit einem Dauerstrom erreg
ten Spulen (9) und einem Weicheisen-Magnetkreis (10)
gebildet ist.
11. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbereich
(14) eine kreisringförmige, plane Fläche ist.
12. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbereich
(14) die Mantelfläche eines Zylinders ist.
13. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Schnittstellenbereich
(14) die Mantelfläche eines Kegelstumpfes ist.
14. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der eingebaute Mikro
rechner (26) und der Steuer-Rechner (16) Seriell/
Parall- und Parallen/Seriell-Wandlereinheiten auf
weisen und daß erster und zweiter Optokoppler (24
und 25) serielle digitale Daten während der Zeit
spannen, in denen die ersten und zweiten Winkelstel
lungen auftreten, zu übertragen vermögen.
15. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Anzahl erster
Geber (18) und zweiter Geber (22) mit Überlappung
ihrer Emissionsfelder angeordnet sind, wobei diese
Überlappungen erste und zweite, vergrößerte und ver
längerten Zeitspannen entsprechende Winkelstellungen
bestimmen, die eine Übertragung größerer digitaler
Informationsmengen bei jeder Winkelstellung erlau
ben.
16. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Anzahl erster
und zweiter Sensoren (19 und 23) mit ihren Empfangs
flächen dicht nebeneinander angeordnet sind, wobei
ihre freien Zwischenräume kleiner sind als die
Durchmesser der Emissionsfelder eines zweiten bzw.
ersten Gebers (22 bzw. 18) und wobei die enge Beab
standung erste und zweite, vergrößerte und verlän
gerten Zeitspannen entsprechende Winkelstellungen
bestimmt, die eine Übertragung größerer digitaler
Informationsmengen bei jeder Winkelstellung erlau
ben.
17. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß dem eingebauten oder
"Bord"-Mikrorechner (26) ein durch eine Kleinbatte
rie gespeister Randomspeicher zugeordnet ist.
18. Numeriermaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die "Bord"-Elektronik (29,
30, 26) in toroidförmigen, auf der Numerierachse (3)
montierten Aufnahmebehältern (15) untergebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AR30282286 | 1986-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618488A1 true DE3618488A1 (de) | 1987-07-16 |
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ID=3478366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863618488 Withdrawn DE3618488A1 (de) | 1986-01-09 | 1986-06-02 | Typographische numeriermaschine |
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- 1986-06-02 DE DE19863618488 patent/DE3618488A1/de not_active Withdrawn
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