DE3618384A1 - Fertigungs- und verpackungsanlage fuer karten, insbesondere spielkarten - Google Patents
Fertigungs- und verpackungsanlage fuer karten, insbesondere spielkartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fertigungs- und Verpackungsan
lage für Karten, insbesondere Spielkarten der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art werden die Spielkarten
aus vorgefertigten Druckbögen in einer Bogenstanzmaschine
zu einzelnen Kartensätzen zusammengestanzt und stapelweise
an einen Kettenförderer übergeben. Der Kettenförderer trans
portiert die Kartenstapel schrittweise zu den Eckenstanz
stationen und zur Verpackungsstation. Die Kartenstapel
werden von der Förderstrecke aus quer zu dieser in die
Eckenstanzstation transportiert und dort durch Klemmbacken
unter zwei Eckenstanzmessern festgehalten. Die Eckenstanz
messer sind an einem als Metalltraverse ausgebildeten Stanz
balken befestigt, der mit Hilfe eines separat angetriebenen
Kurbelgetriebes von einer oberen Wartestellung in die Stanz
stellung und wieder zurückbewegt werden kann. Das Gewicht
des Stanzbalkens hat dort vor allem die Aufgabe, beim Stanz
vorgang die im Getriebe vorhandenen Reibungskräfte in den
Gleitführungen für den Stanzbalken und den Gleitlagerungen
der Kurbel und Stanzwelle zu überwinden. Der eigentliche
Stanzvorgang wird unter Aufwendung der Kraft eines Elektro
motors bewirkt, dessen Drehantrieb durch ein Schneckenge
triebe untersetzt und über das Kurbelgetriebe in eine Auf-
und Abbewegung des Stanzbalkens umgesetzt wird. Der Antrieb
ist also unabhängig von dem der Förderanlage; er wird über
eine Bremskupplung von den auf der Förderbahn laufenden
Kartenstapeln mit Hilfe eines Mikroschalters oder einer
Lichtschranke gesteuert. Aufgrund der großen zu bewegenden
Massen, der hohen Reibung innerhalb des Antriebssystems
und der langsamen Bremskupplungen konnten mit der bekannten
Anlage nur relativ niedrige Maschinentaktfrequenzen erzielt
werden. Denn jeder Maschinentakt hat
einen Bremspunkt, bei dem die gesamten Massen abgebremst
und anschließend wieder beschleunigt werden müssen. Je
schneller der Maschinentakt ist, umso größer sind die Träg
heitskräfte, die quadratisch mit der Taktfrequenz ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Fertigungs- und Verpackungsanlage der eingangs angegebenen
Art dahingehend zu verbessern, daß sie mit höherer Taktfre
quenz betrieben werden kann und dennoch eine niedrigere
Anschlußleistung benötigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 angegebene
Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß die in der
Anlage bei vorgegebener Taktfrequenz zu überwindenden Träg
heitskräfte dadurch minimiert werden können, daß die Be
arbeitungsstationen, wie Schneid- und Stapelstation, Ecken
stanzstationen und Verpackungsstation sowie die diese ver
bindenden Förderstrecken über einen einzigen Motor und
sychronisierende Getriebemittel gemeinsam angetrieben
werden. Dadurch werden Überdimensionierungen in den An
triebsmitteln vermieden. Anstelle der Bremskupplungen können
Schrittgetriebe eingesetzt werden, die bei Verwendung von
Nocken- oder Kurvenscheiben eine weitgehend reibungs- und
trägheitsfreie Umsetzung der kontinuierlichen Drehung der
Motorwelle in Schrittbewegungen ermöglichen. Wenn dazu
hin die Dreh- und Verschiebelager der Eckenstanzstationen
als reibungsarme Rollen- und Wälzlager ausgebildet sind,
kann die zu bewegende Masse des Stanzbalkens zum Zwecke
der Minimierung der Antriebsleistung und der Maximierung
der Taktfrequenz so dimensioniert werden, daß sie unter
der Einwirkung der Schwerkraft auf die Karten eine Kraft
ausübt, die mindestens dem 0,5-fachen, vorzugsweise dem
0,6- bis 1-fachen der für das Durchstanzen des Kartenstapels
erforderlichen Stanzkraft entspricht. In diesem Falle muß
nur die für das Durchstanzen noch fehlende Kraft durch
den gemeinsamen Antriebsmechanismus aufgebracht werden.
Diese Kraft reicht im Gegentakt gerade aus, um den Stanz
balken beispielsweise mit Hilfe eines Kurbel- oder Kurven
getriebes wieder in seine Wartestellung anzuheben, so daß
eine optimale Ausnutzung der Motorleistung über den gesamten
Taktzyklus gewährleistet ist und eine unnötige Überdi
mensionierung vermieden wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist der horizontal ausgerichtete Hauptförderer zwei in
seitlichem Abstand voneinander angeordnete, von einer ge
meinsamen Antriebswelle aus schrittweise angetriebene
Ketten auf. Im Bereich zwischen den Ketten sind mehrere
Mitnehmer in gleichem Abstand hintereinander mittels zweier
auf gegenüberliegendenen Seiten in vorgegebenem Abstand
überstehender Steckwellen an den benachbarten Kettengliedern
angelenkt. Die Ketten sind an den Enden der Hauptförder
strecke über Umlenkkettenräder geführt, deren Achsen in
Förderrichtung einen dem Abstand zwischen den Steckwellen
auf den Mitnehmern entsprechenden Abstand voneinander auf
weisen. Dadurch wird erreicht, daß die an den Mitnehmern
senkrecht abstehenden Mitnehmerfinger in jeder Lage senk
recht nach oben weisen. Vorteilhafterweise ist auf den
Steckwellen je eine Laufrolle gelagert, die zumindest im
Bereich des oberen Trums des Hauptförderers auf einer Roll
bahn nahezu reibungsfrei geführt ist. Im Abstand oberhalb
der Rollbahn befindet sich der Förderkanal für die Karten
stapel, der in seinem Boden mit einem Durchgriffsschlitz
für die Mitnehmerfinger versehen und durch Seitenwände
begrenzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Schema einer Fertigungs- und Verpackungslinie
für Spielkarten in Draufsicht;
Fig. 2 ein Antriebsschema für die Fertigungs- und Ver
packungslinie nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Schrittgetriebes für den Über
gabeförderer und den Hauptförderer der
Fertigungs- und Verpackungslinie;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schrittgetriebes nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus
des Hauptförderers;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus des
Hauptförderers;
Fig. 7 einen Ausschnitt aus dem Hauptförderer in Drauf
sicht.
In der Schneid- und Stapelstation 10 der Fertigungslinie
werden Druckbögen mit vorder- und rückseitigen Kartenauf
drucken einzeln von einem Vorratsstapel entnommen, in
gleichgroße rechteckige Karten zerschnitten und satzweise
zu Kartenstapeln 12 zusammengeführt. Die Kartenstapel
12 gelangen von dort über eine Stapelausgabe 14 und eine
Übergabestrecke 16 zu einem schrittweise angetriebenen
Hauptförderer 18. Entlang der Hauptförderstrecke 18 sind
zwei im Abstand voneinander angeordnete Eckenstanz
stationen 20, 22 angeordnet, die während der Rastzeiten
des Hauptförderers 18 durch je einen quer zu diesem ver
schiebbaren Zu- und Rückfuhrförderer 24 mit dem an der
betreffenden Stelle der Hauptförderstrecke befindlichen
Kartenstapel 12 zum Zwecke des Rundstanzens jeweils eines
Eckenpaars 28 beschickbar sind. Am Ende der Hauptförder
strecke 18 gelangen die Kartenstapel 12 über eine weitere
Übergabestrecke 30 zu einer Verpackungsstation 32, in
der sie beispielsweise mit einer Cellophanhülle versehen
werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden alle
Bearbeitungsstationen und Förderstrecken gemeinsam durch
einen Elektromotor 34 sowie geeignete Getriebemittel
synchron angetrieben. Die in der Zeichnung dargestellten
Getriebemittel deuten schematisch die vorhandenen
Kopplungen an. Sie können auf verschiedene Weise
technisch realisiert werden.
Von dem Getriebemotor 34 aus wird einmal über die Welle
36 der Kettenförderer 14′ der Stapelausgabe 14 der
Schneid- und Stapelstation 10 angetrieben. Über eine
weitere Abtriebswelle 38 des Getriebemotors 34 wird über
einen Kettentrieb 40 die Hauptwelle 44 der Förderein
richtung sowie der zur Verpackungsstation 32 führende
Übergabeförderer 30′ angetrieben. Die Hauptwelle 44 greift
in das Gehäuse eines Schrittgetriebes 42 ein und trägt
dort ein Nockenrad 46, das bei jeder Umdrehung in zeit
lichem Abstand auf die beiden Rollenräder 48, 50 einwirkt
und diese um jeweils 90° weiterdreht. Das erste Rollenrad
48 wirkt auf einen zum Übergabeförderer 16′ führenden
Kettentrieb 52, während das Rollenrad 50 über ein Winkel
getriebe 54 sowie einen zweiten und dritten Kettentrieb
56, 58, 58′ den Hauptförderer 18′ antreibt. Der Übergabe
förderer 16′ ist als Kettenförderer ausgebildet, dessen
senkrecht abstehende Mitnehmerfinger 60 die am Ende der
Stapelausgabe 14 übergebenen Kartenstapel 12 erfassen
und in einem nach oben offenen Förderkanal 61 zur Eingabe
stelle 62 der Hauptförderstrecke 18 transportieren. Dort
werden die Kartenstapel 12 von den von unten nach oben
durch eine Schlitzöffnung 64 im Förderkanal 66 hindurch
greifenden Mitnehmerfingern 68 des Hauptförderers 18,
erfaßt und entlang dem Förderkanal 66 der Hauptförder
strecke 18 verschoben. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist,
werden der Übergabeförderer 16′ und der Hauptförderer
18′ mit einer vorgegebenen Phasenverschiebung so schritt
weise angetrieben, daß zunächst ein Kartenstapel 12 in
die Eingabestelle 62 der Hauptförderstrecke 18 verschoben
und dort angehalten wird. Erst dann wird der Hauptförderer
18′ über das Rollenrad 50 in Bewegung gesetzt, so daß
er einen dem Abstand zwischen zwei Mitnehmerfingern 68
entsprechenden Vorschubschritt ausführt.
Wie insbesondere aus den Fig. 5, 6 und 7 zu ersehen ist,
besteht der Hauptförderer 18′ aus zwei im Abstand vonein
ander abgeordneten Ketten 70, 72, deren Umlenkkettenräder
74, 76 auf in Längsrichtung des Hauptförderers 18′ gegen
einander versetzten Achsen 78, 80 angeordnet sind. Der
Antrieb der beiden Ketten 70, 72 erfolgt über gleichartige
Kettentriebe 58, 58′ von einer gemeinsamen Antriebswelle
82 aus. An den beiden Ketten 70, 72 sind im Abstand vonein
ander je eine einen der Mitnehmerfinger 68 tragende
Platten 84 mit Hilfe zweier nacheinander gegenüberliegen
den Seiten weisender Steckachsen 86 angelenkt. Die Steck
achsen 86 weisen einen dem Achsabstand zwischen den Um
lenkkettenrädern 74, 76 entsprechenden Abstand voneinander
auf. Damit wird erreicht, daß die Mitnehmerfinger 68
über den gesamten Kettenweg senkrecht nach oben weisen.
Dies gilt auch für die Umlenkstellen, an denen sie auf
der Eingabeseite 62 senkrecht von unten her in die Förder
bahn 66 eingeführt und an der Ausgabestelle 88 senkrecht
stehend aus der Förderbahn 66 abgesenkt werden. Die Steck
wellen 86 tragen außerdem je eine Laufrolle 90, die sich
zumindest im Bereich des oberen Trums des Kettenförderers
18′ auf einer Rollbahn 92 abstützen. Im Abstand über
der Rollbahn 92 befindet sich der Förderkanal 66 für
die Kartenstapel 12, der eine zentrale Schlitzöffnung
64 für den Durchgriff der Mitnehmerfinger 68 aufweist
und an den Längsrändern durch senkrechte Seitenwände
94 begrenzt ist.
Die beiden Eckenstanzstationen 20, 22 entlang der Haupt
förderstrecke 18 enthalten eine Stanzeinrichtung mit
zwei nebeneinander an einem vertikal verschiebbaren Stanz
balken 98 angeordneten Stanzmessern 100. Der Antrieb
der Stanze 98, 100 erfolgt über einen Kettentrieb 102,
von der Hauptwelle 44 aus mit Hilfe eines nicht darge
stellten Kurven- oder Kurbelgetriebes. Der Antrieb erfolgt
synchron mit einem Pendelgetriebe 105, das die Kartenstapel
12 quer zur Vorschubrichtung der Hauptförderstrecke 18
in die Stanzposition 104 verschiebt und nach erfolgtem
Stanzvorgang wieder zur Hauptförderstrecke 18 zurück
transportiert. Das Pendelgetriebe 105 enthält ein auf
der Hauptwelle 44 gelagertes, vorzugsweise aus zwei
Kurvenscheiben bestehendes Kurvenrad 106, auf dessen
Kurven die Rollen 108 des zweiarmigen, an seinem freien
Ende den Schieber 110 tragenden Pendels 112 geführt sind.
Die nicht gezeigten Verschiebe- und Drehlager der Ecken
stanzstation sind als reibungsarme Rollen- bzw. Wälz
lager ausgebildet, so daß über den Antriebsmechanismus
im wesentlichen nur die beim Verschieben der Stanze 98, 100
aufzuwendenden Trägheits- und Gewichtskräfte zu überwinden
sind. Im Hinblick auf eine Minimierung der Antriebs
leistung ist es zweckmäßig, die Masse des Stanzbalkens
98 so zu wählen, daß sie unter der Einwirkung der Schwer
kraft einen wesentlichen Beitrag beim Stanzvorgang
leistet. Andererseits wird die erreichbare Taktfrequenz
der Anlage maßgeblich durch die zu bewegenden Massen
in den Eckenstanzstationen 24 bestimmt. Unter diesen
Gesichtspunkten hat es sich als optimal erwiesen, wenn
die Masse des Stanzbalkens so gewählt wird, daß seine
Gewichtskraft dem 0,5-fachen, vorzugsweise dem 0,6- bis
1-fachen der für das Durchstanzen des Kartenstapels er
forderlichen Stanzkraft entspricht und die für das Durch
stanzen noch fehlende Kraft durch den Antriebsmechanismus
aufgebracht wird. Bei Verwendung eines Kurvenantriebs
gelten wegen der möglichen Untersetzung eher die etwas
höheren Massenwerte und dementsprechend eine kleinere
Motorleistung, während im Falle des Kurbelantriebs die
niedrigeren Massenwerte bei größerer Motorleistung zu
verwenden sind.
Die bearbeiteten Kartenstapel 12 werden am Ende 88 der
Hauptförderstrecke 18 an den Übergabeförderer 30 über
geben, der synchron mit dem Hauptförderer 18′, z.B. über
die Zentralwelle 38 angetrieben wird.
Claims (12)
1. Anlage zur Fertigung und Verpackung von Karten, ins
besondere Spielkarten, mit einer motorisch angetriebenen
Schneid- und Stapelstation zum Ausschneiden oder -stanzen
von Karten aus Druckbögen und zum Zusammenführen jeweils
mehrerer zu einem Satz gehörender Karten unter Bildung
von Kartenstapeln, mit zwei mit motorisch angetriebenen
Stanzmessern ausgerüsteten Eckenstanzstationen zum Ab
runden oder Abschrägen der Kartenecken, mit einer
motorisch angetriebenen Verpackungsstation zum Verpacken
der Kartenstapel, und mit einer motorisch angetriebenen
Förderanlage für die Kartenstapel, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderanlage eine die Schneid- und
Stapelstation (10) mit einem schrittweise angetriebenen
Hauptförderer (18′) verbindenden Übergabeförderer (16′),
je einen den Hauptförderer (18′) mit den Eckstanz
stationen (20, 22) verbindenden, während der Rastzeiten
der Hauptförderers (18′) antreibbaren Zu- und Rückfuhr
förderer (24) und einen den Hauptförderer (18′) mit
der Verpackungsstation (32) verbindenden Übergabeförderer
(30′) aufweist, und daß die verschiedenen Bearbeitungs
stationen (10, 20, 22, 32) und Förderstrecken
(14, 16, 18, 24, 30) über einen einzigen Motor (34) sowie
synchronisierende Getriebemittel (42) gemeinsam antreib
bar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontal ausgerichtete Hauptförderer (18′) zwei
in seitlichem Abstand voneinander angeordnete, von einer
gemeinsamen Antriebswelle (82) aus schrittweise ange
triebene Ketten (70, 72) aufweist, daß im Bereich zwischen
den Ketten (70, 72) mehrere Mitnehmer (84) in gleichem
Abstand hintereinander mittels zweier auf gegenüber
liegenden Seiten in vorgegebenem Abstand voneinander
überstehender Steckwellen (86) an den benachbarten
Kettengliedern angelenkt sind, daß die Ketten (70, 72)
an den Enden (62, 88) der Hauptförderstrecke (18) über
Umlenkkettenräder (74, 76) geführt sind, deren Achsen
(78, 80) in Förderrichtung einen dem Abstand zwischen
den Steckwellen (86) auf den Mitnehmern (84) ent
sprechenden Abstand voneinander aufweisen und daß die
Mitnehmer (84) jeweils einen in jeder Lage nach oben
überstehenden Mitnehmerfinger (68) aufweisen.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Steckwellen (86) je eine Laufrolle (90) gelagert
ist, die zumindest im Bereich des oberen Trums des Haupt
förderers (18′) auf einer Rollbahn (92) geführt ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptförderer (18′) auf der Seite des oberen Trums
im Abstand oberhalb der Rollbahn (92) einen mit einem
Durchgriff (64) für die Mitnehmerfinger (68) versehenen
und durch Seitenwände (94) begrenzten Förderkanal (66)
für die Kartenstapel (12) aufweist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ketten (70, 72) des Hauptförderers
(18′) über ein mit dem Motor (34) verbundenes Schrittge
triebe (42) schrittweise antreibbar sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schrittgetriebe (42) ein auf einer kontinuierlich
angetriebenen Hauptwelle (44) angeordnetes, mit Mit
nehmernocken (46′) versehenes Nockenrad (46) und ein
durch die Mitnehmernocken (46′) schrittweise drehbares,
mit einem Kettentrieb (56, 58) für den Hauptförderer
(18′) gekuppeltes Zahn- oder Rollenrad (50) aufweist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Schneid- und Stapelstation (10) zum Haupt
förderer (18′) führende Übergabeförderstrecke (16) einen
über das Nockenrad (46) und ein weiteres Rollenrad (48)
schrittweise antreibbaren Kettenförderer (16′) aufweist,
an dessen Kette in die Kartenstapelausgabe (14) der
Schneid- und Stapelstation (10) eingreifende Mitnehmer
finger (60) angeordnet sind, und in dessen der Karten
stapelausgabe gegenüberliegendes Ende die Mitnehmer
finger (68) des Hauptförderers (18′) eingreifen.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Übergabeförderer ein durch ein auf
der Hauptwelle (44) angeordnetes Kurvenrad antreibbares
Pendelgetriebe aufweist, das einen mit dem freien Pendel
ende verbundenen, in die Hauptförderstrecke eingreifenden
und quer zu diesem verschiebbaren Schieber für den
Kartenstapel aufweist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zu- und Rückfuhrförderer (24) ein
durch ein auf der Hauptwelle (44) angeordnetes Kurvenrad
(106) antreibbares Pendelgetriebe (105) aufweisen, das
einen mit dem freien Ende des Pendels (112) verbundenen,
in die Hauptförderstrecke (18) eingreifenden und quer
zu dieser in die Eckenstanzstation (20, 22) verschiebbaren
Schieber (110) zur Aufnahme eines der Kartenstapel (12)
aufweist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein die Stanzmesser (100) der Eckenstanz
station (20, 22) tragender Stanzbalken (98) mit Hilfe
eines Kurven- oder Kurbelgetriebes senkrecht zum festge
haltenen Kartenstapel (12) verschiebbar ist, und daß
das Kurven- oder Kurbelgetriebe von der Hauptwelle (44)
aus antreibbar ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dreh- und Verschiebelager der Eckenstanzstation
(20, 28) als reibungsarme Rollen- oder Wälzlager ausge
bildet sind und daß die durch die Masse des Stanzbalkens
(98) über die Stanzmesser (100) unter der Einwirkung
der Schwerkraft auf die Karten ausgeübte Kraft mindestens
dem 0,5-fachen, vorzugsweise dem 0,6- bis 1-fachen der
für das Durchstanzen des Kartenstapels (12) erforder
lichen Stanzkraft entspricht, und daß die für das Durch
stanzen noch fehlende Kraft durch den gemeinsamen An
triebsmotor (34) aufbringbar ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Verpackungsstation (32) führende
Übergabeförderstrecke (30) einen durch den Motor (34)
schrittweise oder kontinuierlich angetriebenen, mit
Mitnehmerfingern für die am Ende (88) der Hauptförder
strecke (18) ausgegebenen Kartenstapel (12) bestückten
Kettenförderer (30′) aufweist.
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